DE3019169A1

DE3019169A1 - Schweissmuffe

Info

Publication number: DE3019169A1
Application number: DE19803019169
Authority: DE
Inventors: Jan Baars
Original assignee: Chemische Industrie Filoform BV
Current assignee: Chemische Industrie Filoform BV
Priority date: 1979-05-21
Filing date: 1980-05-20
Publication date: 1980-12-04
Also published as: BE877035A; NL7903993A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweissmuffe fur das mittels
Gussharz Isolieren der Schweisse oder Schweissen zwischen den Leitern zweier oder mehrerer Kabel, welche Muffe aus zwei um die Kabelenden herum anzuordnenden, einen Gusshohlraum begrenzenden Teilen besteht, versehen mit mindestens einer Gussöffnung und mit Mitteln, die -zusammenarbeitenden Teile miteinander zu verbinden.
Eine Schweissmuffe zum Isolieren der Schweisse oder Schweissen zwischen den Leitern zweier oder mehrerer Kabel, welche Muffe aus zwei um die Kabelenden herum anzuordnenden Teilen besteht, ist allgemein bekannt.
Es rist auch bekannt, zum Isolieren einer Schweisse um die Schweisse und die Kabelenden eine Folie aus Metall oder Kunststoff anzubringen, die Folie dabei zu falten und die Seitenränder der Folie abdichtend miteinander zu verbinden, und zwar derart, dass an der Oberseite eine Oeffnung zum mit Gussharz Füllen des um die Schweisse verbleibenden Raumes freigelassen wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist eine Schweissmuffe, mit der schnell und zweckmässig eine aus Gussharz bestehende Isolation um eine Schweisse angebracht werden kann.
Dazu wird eine Schweissmuffe der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, däss die Mittel, die-aus Kunststoff hergestellten Teile miteinander zu verbinden, durch zur Stelle der Verbindungsflache zwischen den Teilen angeordnete Druckknopfverschlüsse gebildet werden.
Um dabei zu gewãhrleisten, dass das flüssige Gussharz nicht über eine zufällige Oeffnung zwischen den beiden Verbindungsflächen wegleckt, kann die Verbindungsfläche wenigstens eines der beiden Teile mit einer elastischen Abdichtschicht versehen sein.
Damit weiter gesichert wird, dass beim Füllen der Muffe mit Gussharz die Schweisse nicht nach der Wand des Gusshohlraumes gedrückt wird und also später "blossliegt", kann eine gegen die Wand des Gusshohlraumes anzuordnende Hülle angewendet werden.
In einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung kann wenigstens eines der beiden zusammenarbeitenden Teile mit einer oder mehreren zum Aufnehmen eines Befestigungsmittels für die Muffe eingerichteten Oeffnungen versehen sein und sich an die Oeffnungen eines der beiden Teile eine fest angeformte Abstandsbuchse anschliessen. Hierdurch kann der Draht mittels der Schweissmuffe leicht an einer Wand o.dgl. befestigt werden.
Die Erfindung betrifft weiter eine Schweissmuffe, bestehendaus zwei im wesentlichen gleichen Hälften, je mit einem zentralen halbzylindrischen Teil und axial daran anschliessenden, sich verjungenden Endteilen, wobei die Hälften mit korrespondierenden Randflaschen versehen sind, die zusammenarbeitende Teile von Druckknopfverschlüssen tragen, auf mindestens einem der Flansche eine elastische Abdichtschicht angebracht ist, und wobei weiter Teile der Flansche zur Bildung von Gussoffnungen aus der Flanschfläche versetzt sind.
Zur Erläuterung der Erfindung wird jetzt, unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Schweissmuffe beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht einer Schweissmuffe mit den Teilen in auseinandergeschobener Stellung; Fig. 2 eine Ansicht nach der Linie II-II in Fig. 1; und Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in montiertem Zustand.
Gemass der Zeichnung besteht eine Schweissmuffe aus zwei aus Kunststoff hergestellten, im wesentlichen gleichen Hälften 1 und 2 mit einem zentralen halbzylindrischen Teil und axial daran anschliessenden, sich verjungenden Endteilen. Die Hälften 1 und 2, die je mit einer grossen Anzahl Verstärkungsrippen versehen sind, weisen je korrespondierende Randflansche 3, 4 auf. Die Randflansche 4 sind, wie aus Fig. -1 ersichtlich, jeweils mit Druckknopfstiften 5 versehen, wahrend der Randflansch 3 mit Druckknopflöcher 6 versehen ist. Selbstverständlich sind dabei eine solche Anzahl Druckknopf stifte und Druckknopflocher am ganzen Umfang der Schweissmuffenhälften vorgesehen, dass eine ausreichend starke gegenseitige Befestigung der beiden Hälften zur Ermöglichung des Eingiessens des Gussharzes gewährleistet wird.
Damit"weiter gesichert wird, dass nach dem Eingiessen des Gussharzes kein Gussharz wegleckt, ist der Randflansch 3 über den ganzen Umfang mit einem elastischen Abdichtstreifen oder einer elastischen Abdichtschicht 7 versehen. Eine solche Schicht kann auch an der Stelle der-Durc?hführungsöffnungen 8 bzw. 9 fur Kabel 10 bzw. 11 angebracht sein, in welche Kabel eine Anzahl Leiter aufgenommen sind.
Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsform sind nicht die Durchfuhrungsõffnungen 8 bzw. 9 mit einer solchen Schicht versehen, sondern ist jeweils ein Streifen 12 bzw. 13 an der betreffenden Stelle um die Kabel angebracht.
Wie aus Fig. 3 weiter hervorgeht, ist um die schematisch wiedergegebenen Schweissen 14 der Leiter eine gleichfalls schematisch wiedergegebene Bulle 15 aus Kunststoff angeordnet, die dazu dient, dass beim Einbringen des Gussharzes die Schweissen 14 nicht nach der Wand des-- Gusshohlraumes gedrückt werden, wodurch sie nicht mehr richtig eingebettet bzw. isoliert sind. Die Hülle 15 kann gleichzeitig als Armierung dienen.
Wie weiter aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Flansche der Muffenhäften an zwei Stellen jeweils aus der Flanschfläche versetzt worden, wodurch sie Gussöffnungen 20 bzw. 21 für die Zufuhr von Gussharz bilden.
Ferner ist die Muffenhälfte 1 mit Oeffnungen 16 bzw. 17 versehen und weist die andere Muffenhälfte 2 entsprechenden Oeffnungen 18 bzw.
19 zum Aufnehmen eines Befestigungsmittels auf. Gemäss Fig. 1 schliessen sich an die Oeffnung 16 bzw. 17 Abstandsbuchsen 22 bzw.
23 an, mit denen die Schwtssmuffe direkt nach dem Eingiessen des Harzes an der Wand befestigt werden kann. In diesem Fall wird die Schweissmuffe also nicht von der isolierten Schweisseoder von den isolierten Schweissen entfernt, sondern bleibt mit dieser bzw. mit diesen verbunden. Die Schweissmuffe kann auch entfernt werden, in welchem Fall jedoch, wenn erwünscht, wieder gesonderte Elemente zur Befestigung des Isolationsmantels, in diesem Fall des Drahtes an einer Wand, notwendig sind.
Es ist klar, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens eine grosse Anzahl Aenderungen möglich sind.

Claims

"Schweissmuffe" Ansprüche Schweissmuffe für das mittels Gussharz Isolieren der Schweisse oder Schweissen zwischen den Leitern zweier oder mehrerer Kabel, welche Muffe aus zwei um die Kabelenden herum anzuordnenden, einen Gusshohlraum begrenzenden Teilen besteht, versehen mit mindestens einer Gussöffnung und mit Mitteln, die Teile miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die aus Kunststoff hergestellten Teile miteinander zu verbinden, durch zur Stelle der Verbindungsfläche zwischen den Teilen angeordnete Druckknopfverschlusse gebildet werden.
2. Schweissmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsfläche wenigstens eines der beiden Teile mit einer elastischen Abdichtschicht versehen ist.
3. Schweissmuffe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine gegen die Wand des Gusshohlraumes anzuordnende Eulle.
4. Schweissmuffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden zusammenarbeitenden Teile mit einer oder mehreren zum Aufnehmen eines Befestigungsmittels für die Muffe eingerichteten Oeffnungen versehen ist und sich an die Oeffnungen eines der beiden Teile jeweils eine fest angeformte Abstandsbuchse anschliesst.
5. Schweissmuffe, bestehend aus zwei im wesentlichen gleichen Hälften, je mit einem zentralen halbzylindischen Teil und axial daran anschliessenden, sich verjungenden Endteilen, wobei die Hälften mit korrespondierenden Randflaschen versehen sind, die zusammenarbeitende Teile von Druckknopfverschlüssen tragen, auf mindestens einem der Flansche eine elastische Abdichtschicht angebracht ist, und wobei weiter Teile der Flansche zur Bildung von Gussoffnungen aus der Flanschfläche versetzt sind.
6. Schweissmuffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Flansche mit einer oder mehreren zum Aufnehmen eines Befestigungsmittels für die Muffe eingerichteten Oeffnungen versehen ist und an die Oeffnungen eines der beiden Teile sich jeweils eine feste angeformte Abstandsbuchse anschliesst.