DE1952934C3 - Einzelbehälter einer Tankbatterie für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizöl, aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Einzelbehälter einer Tankbatterie für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizöl, aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1952934C3 DE19691952934 DE1952934A DE1952934C3 DE 1952934 C3 DE1952934 C3 DE 1952934C3 DE 19691952934 DE19691952934 DE 19691952934 DE 1952934 A DE1952934 A DE 1952934A DE 1952934 C3 DE1952934 C3 DE 1952934C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
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    • B65D88/022Large containers rigid in multiple arrangement, e.g. stackable, nestable, connected or joined together side-by-side
    • B65D88/027Large containers rigid in multiple arrangement, e.g. stackable, nestable, connected or joined together side-by-side single containers connected to each other by additional means so as to form a cluster of containers, e.g. a battery of containers

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Description

Die Erfindung betrifft einen Einzelbehälter einer Tankbatterie für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizöl, aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem in der Wandung, insbesondere an Anschlußstellen, Verstärkungisteile aus mit dem thermoplastischen Kunststoff nicht verschweißbarem Werkstoff, vorzugsweise Metall, eingebettet sind, die mit einer Hilfsschicht aus thermoplastischem Kunststoff überzogen sind, der mit demjenigen der i-inzelbehälter verschweißt ist. Diese Verstärkungsteile dienen vor allen Dingen zum Anschließen von zwischen den Einzelbehältern befindlichen rohrförmigen Verbindungsteilen, ζ. Β. zum Zwecke des Flüssigkeitsausgleichs, die vorzugsweise über Flansche unter Verwendung von Schrauben an den Einzelbehältern befestigt sind, gemäß einem internen Stand der Technik.
Die Herstellung der Hilfsschicht erfolgt z. B. im Spritzgußverfahren, wobei das die Hilfsschicht bildende Material zunächst, wenn es in plastischem Zustand auf das Verstärkungsteil aufgebracht wird, hohe Temperatüren aufweist die auch zu einer entsprechenden Erwärmung des Verstärkungsteiles führen. Es kommt dann bei der Verfestigung der Hilfsschicht zu einer Abkühlung derselben. Letzteres gilt auch für das Verstärkungsteil. Im Zuge dieser Abkühlung erfahren
beide Teile eine Änderung ihrer Dimensionen, und zwar im Sinne einer Schrumpfung. Wesentlich ist dabei, daß das Ausmaß dieser Dimensionsänderungen bei beiden Teilen sehr unterschiedlich ist. Der thermoplastische Kunststoff der Hilfsschicht schrumpft im wesentlich stärkerem Maße als ein metallisches, im allgemeinen aus Stahlblech bestehendes Verstärkungsteil. Da dieses auf Grund seiner Festigkeit den Dimensionsänderungen des thermoplastischen Kunststoffe nicht folgen kann, treten in letzterem Spannungen auf, die unter Umständen so erheblich sein können, daß sich Risse und Brüche im Kunststoff bilden, die gegebenenfalls erst geraume Zeit nach der Herstellung des Behälters auftreten.
Hierbei ist weiterhin zu berücksichtigen, daß Hilfsschicht und — wenn auch in geringem Maße — Verstärkungsteil bei der Verbindung mit dem Kunststoff, der die eigentliche Wandung des Behälters bildet, wiederum eine Erwärmung mit anschließender Abkühlung erfahren, die ebenfalls die vorbeschriebenen Wirkurgen zeigt.
hr, Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Einzelbehälter einer Tankbatterie der eingangs beschriebenen Art so auszubilden und auszugestalten, daß im Bereich der Verstärkungsteile innerhalb des
thermoplastischen Kunststoffes Risse oder andere unerwünscht Erscheinungen nicht auftreten können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei dem eingangs genannten Einzelbehälter vor, daß die zu beiden Seiten des flächigen Verstärkungsteiles befindlichen Beieiche der Hilfsschicht am äußeren Rand des Verstärkungsteiles getrennt oder in einer Weise miteinander verbunden sind, die eine Relativbewegung zwischen Verstärkungsteil und Hilfsschicht parallel zur Ebene des Verstärkungsteiles erlaubt
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß während irgenwelcher Dimensionsänderungen im Kunststoff und/oder im Verstärkungsteil beide Teile sich gegenseitig nicht behindern, so daß Spannungen nicht auftreten könnea Hierbei ist davon auszugehen, daß die Schrumpfung im allgemeinen in Richtung auf den Mittelpunkt dieses Verstärkungsteiles erfolgt
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung vermeidet eine formschlüssige Verbindung im oder nahe dem äußeren Umfang des Verstärkungsteiles, die Ursache der erwähnten Spannungen sein könnte.
Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, die die beiden Seiten des Verstärkungsteiles abdeckenden Bereiche der Hilfsschicht am äußeren Rand des Verstärkungsteiles über eine dünne Kunststoffhaut oder über Kunst-Stoffstege miteinander zu verbinden. Diese Kunststoff haut oder -Stege hat bzw. haben die Aufgabe, währen d der Herstellung der Hilfsschicht und gegebenenfalls auch bis zur sowie während der Verbindung mit dem eigentlichen Behälter das Verstärkungsteil innerhalb der Hilfsschicht zu fixieren. Wenn bei einem der Abkühlungsprozesse diese dünne Kunststoffhaut oder die Stege überbeansprucht wird bzw. werden, ist dies ohne Bedeutung. Die Kunststoffhaut oder die Stege ist bzw. sind zu dünn, um irgenwelche unzulässigen Kräfte auf die übrigen Bereiche der Hilfsschicht zu übertragen. So wird die Schrumpfung der dünnen Kunststoffhaut oder der Stege entweder zu einer entsprechenden Dehnung derselben führen, wenn diese nicht reißen. Beides würde keinerlei unerwünschte Beanspruchungen +0 oder Änderungen bewirken.
Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, die Hilfsschicht wenigstens an einer Seite des Verstärkungsteiles über dessen äußeren Rand nach außen vorstehen zu lassen, und zwar zweckmäßig an «5 jener Seite des Verstärkungsteiles, die der Wandung des Behälters zugekehrt ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der überstehende Teil der Hilfsschicht in Richtung auf die andere Seite des Verstärkungsteiles vorsteht, gegebenenfalls also abgewinkelt ist. Hierbei wird es im so allgemeinen zweckmäßig sein, daß das freie Ende des überstehenden Teiles der Hilfsschicht etwa in der Ebene der Oberfläche des auf der anderen Seite des Verstärkungsteiles befindlichen Bereiches der Hilfsschicht liegt. Dadurch wird erreicht, daß das Verstärkungsteil mit der Hilfsschicht nicht nach außen gegenüber der Wandung des Behälters vorsteht.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es vorteilhaft, Abmessung und Ausbildung des Verstärkungsteiles und/oder der Hilfsschicht so zu wählen, daß <>o unmittelbar nach Herstellung der Hilfsschicht zwischen dem äußeren Rand des Verstärkungsteiles und dem diesen gegenüberliegenden Wand der Hilfsschicht ein freier Raum vorhanden ist. Dieser ist dabei in radialer Richtung zweckmäßig so bemessen, daß nach Abkühlen fc"' des Verstärkungsteiles sowie der Hilfsschicht und gegebenenfalls der Wandung des Behälters der dem äußeren Rand des Verstärkungsteiles gegenüberliegende Rand der Hilfsschicht am äußeren Rand anliegt Der dem äußeren Rand des Verstärkungsteiles gegenüberliegende Rand der Hilfsschicht ist durch den abgebogenen, überstehenden Teil derselben gebildet Hierbei ist es zweckmäßig, daß bei schrägem Verlauf des abgewinkelten und überstehenden, den Rand der Hilfsschicht bildenden Teils dieser an seinem dem äußeren Rand des Verstärkungsteiles zugekehrten Seite einen Ansatz mit einer Fläche aufweist, die parallel zum äußeren Rand des Verstärkungsteiles verläuft
Die Erfindung ist in besonders vorteilhafter Weise anwendbar, wenn das Verstärkungsteil als Flanschring ausgebildet und mit über den Umfang verteilten Bohrungen versehen ist Bei einem Flanschring werden die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bezüglich des VermcJdens von schädlichen Spannungen besonders deutlich. Hierbei ist noch zusätzlich zu berücksichtigen, daß bei Verwendung eines Flanschringes als Verstärkungsteil die öffnung des Ringes, also die von diesem eingeschlossene Fläche, bei der Herstellung der Hilfsschicht im allgemeinen auch mit Kunststoff ausgefüllt wird, der mit den übrigen Bereichen der Hilfsschicht einstückig ist. Dieser die öffnung des Ringes ausfüllende Kunststoff wird, falls an diesem Ring ein Anschluß oder dgl. angebracht wird, nachträglich herausgeschnitten. Im anderen Fall, wenn an dieser Steile kein Anschluß vorgesehen ist, bleibt die Innenfläche des Ringes verschlossen und bildet einen Teil der Wandung des Behälters. Das Auftreten unzulässiger Spannungen in der Hilfsschicht oder der eigentlichen Behälterwandung könnte durch das Vorhandensein des die öffnung des Ringes ausfüllenden Kunststoffes noch verstärkt werden, wenn nicht die von der Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen getroffen werden.
Bei Vorhandensein der vorerwähnten, über den Umfang verteilten Bohrungen ist es zweckmäßig, die den Zugang zu diesen Bohrungen ermöglichenden Durchbrechungen der Hilfsschicht so anzuordnen, daß nach Temperaturausgleich die Durchbrechungen etwa konzentrisch zu den Bohrungen des als Flanschring ausgebildeten Verstärkungsteiles liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht einer Tankbatterie,
F i g. 2 in Draufsicht einen Ausschnitt aus dem mittleren Einzelbehälter der Tankbatterie, teilweise im Schnitt in größerem Maßstab,
Fig.3 in einer der Fig.2 entsprechenden Ansicht einen Schnitt durch eine Verbindungsstelle in größerem Maßstab, wobei die einzelnen Teile der Verbindung zum Zweck der besseren Übersichtlichkeit auseinandergezogen dargestellt sind.
EHe in der Zeichnung dargestellte Tankbatterie besteht aus drei Einzelbehältern 11, 12 und 13, die in Reihe nebeneinander derart angeordnet sind, daß sie über einen großen Teil ihrer Höhe seitlich aneinander anliegen. Die drei Einzelbehälter sind von zwei Bandagen 14, 15 umgeben. Weiterhin können in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel zur Versteifung und Befestigung der Tankbatterie vorgesehen sein.
Die Eir.relbehälter 11, 12,13 sind oberseitig mit einer Anzahl von Stutzen versehen, die zürn Füllen sowie für die Be- und Entlüftung benutzt werden. Außerdem ist einer der Einzelbehälter mit einem Grenzwertgeber versehen.
Zwischen den Einzelbehältern sind oberseitig rohr-
förmige Verbindungsteile 16 vorgesehen, die durch Überwurfmuttern 17 an den vorerwähnten Stutzen angebracht sind. Die übrigen Stutzen sind, soweit sie nicht anderweitig benutzt werden, durch Kappen 18 verschlossen.
Weiterhin sind an der Vorderseite des Batterietankes unmittelbar oberhalb der Böden 19 der Einzelbehälter II, 12,13 rohrförmige Verbindungsteile 20 vorgesehen, durch die zwei benachbarte Einzelbehälter zum Zwecke des Flüssigkeitsausgleiches miteinander verbunden sind. Die Befestigung dieser Verbindungsteile erfolgt jedoch im Gegensatz zu den oberseitig befindlichen Verbindungsteilen 16 über Flansche und Schrauben.
Hierzu wird an jeder Anschlußstelle 21 in die Wandung der Einzelbehäiter ein aus festerem Werkstoff, beispielsweise Stahlblech, bestehendes Verstärkungsteil 22 eingebettet, das die Gestalt eines Ringes hat und mit Gewinde versehene Bohrungen 23 aufweist. Die Anbringung dieser als Flanschring ausgebildeten Verstärkungsteile 22 geschieht in der Weise, daß sie, nachdem sie zuvor mit den Gewindebohrungen versehen worden waren, mit einer Hilfsschicht 24 aus einem Material versehn werden, das mit dem die Wandung 25 der Einzelbehäiter bildenden Material verschweißbar ist. Das so vorbereitete Verstärkungsteil 22 wird bei der üblichen Herstellung der Einzelbehäiter im Blasverfahren in die Blasform eingelegt, bevor die Formgebung des Einzelbehälters in der Form erfolgt. Alsdann, also nach dem Einlegen des Verstärkungsteiles 22 mit der Hilfsschicht 24, wird in der Blasform ein Vorformling bis zur Anlage an der Formwandung aufgeweitet Während dieses Formgebungsvorganges ist der Kunststoff noch plastisch. Er weist also eine Temperatur auf, in der er noch verschweißbar ist. Beim Aufweitvorgang legt sich das die Wandung 25 des fertigen Einzelbehälters bildende Material gegen die Hilfsschicht 24 des Verstärkungsteiles 22, wobei die Hilfsschicht 24 mit der Wandung verschweißt, so daß das Verstärkungsteil allseitig dicht in der Wandung 25 eingebettet ist. Die Herstellung der Verbindung zwischen Wand 25 und Hilfsschicht 24 kann auch in der Weise unterstützt werden, daß zuvor die Hilfsschicht an jener Seite, an der sie mit der Wand 25 verbunden werden soll, eine gewisse Erwärmung erfährt.
Fig.2 die Lage am fertigen Behälter, bei der das Verstärkungsteil 22 bereits mit der Wandung 25 des Behälters verbunden, also Bestandteil desselben ist. F i g. 3 zeigt die Teile in auseinandergezogener Darstellung, wobei in bezug auf das Verstärkungsteil 22 mit Hilfsschicht 24 links und rechts die Ausbildung unterschiedlich dargestellt ist, derart, daß links die Lage der Teile nach der Schrumpfung und rechts die Lage der Teile vor Beginn der Schrumpfung, also unmittelbar nach der Hersteilung, dargestellt ist
F i g. 3 zeigt, daß die Hilfsschicht 24 zu beiden Seiten 26 und 27 des Verstärkungsteils 22 und an dessen innerer Umfangsfläche 28 aufgebracht ist Weiterhin ist der vom Verstärkungsteil eingeschlossene Raum durch eine Wand 30 verschlossen, die mit den übrigen Teilen der Hilfsschicht 24 einstückig ist Der diese Wand 30 bildende Teil der Hilfsschicht wird gemeinsam mit dem zugeordneten Bereich der eigentlichen Wandung 25 des Behälters vor Herstellung der Verbindung herausgeschnitten werden. Er kann aber auch am fertigen Behälter verbleiben, wenn dies — wie bei den beiden äußeren Anschlußstellen 2t der beiden Einzelbehäiter 11 und 13 gemäß Fi g. 1 — erforderlich ist Dort sollen keine Anschlüsse angebracht werden. Mithin muß der Behälter dort verschlossen bleiben.
Fig. 3 läßt erkennen, daß der äußere Rand 31 des Verstärkungsteiles 22 nur von einer ganz dünnen Kunststoffhaut 32 überzogen ist, die die Verbindung zwischen den an beiden Seiten des Verstärkungsteils 22 liegenden Bereichen 33 und 34 der Hilfsschicht 24 herstellt. Letztere reicht an der dem Behälter 12 zugekehrten Seite über den äußeren Rand 31 des Verstärkungsteils 22 nach außen vor, wobei der so gebildete überstehende Teil 35 nach vorn umgebogen ist. Der abgebogene, überstehende Teil 35 ist bezüglich seiner radialen Erstreckung so bemessen, daß sein freies Ende 36 etwa in derselben Ebene liegt wie die Oberfläche 37 des Bereiches 34 der Hilfsschicht 24.
Rechts in Fig.3 ist die Lage von Verstärkungsteii 22 und Hilfsschicht 24 in noch nicht erkaltetem Zustand dieser Teile, also beispielsweise unmittelbar nach der Herstellung, gezeigt. Der Schrumpfungsprozess ist also noch nicht abgeschlossen. Die Zeichnung läßt erkennen, daß dabei zwischen dem äußeren Rand 31 des Verstärkungsteils 22 bzw. der dünnen Kunststoffhaut 32 und dem gegenüberliegenden Bereich der Hilfsschicht 24, nämlich dem überstehenden Teil 35, ein freier Raum 38 vorhanden ist. Gleichzeitig ist die Durchbrechung 39 der Hilfsschicht 24, durch die die Bohrung 23 zugänglich st, gegenüber letzterer nach außen verschoben angeordnet.
Im Verlauf der Abkühlung erfährt der die Hilfsschicht 24 bildende Kunststoff eine wesentlich stärkere Schrumpfung in Richtung auf den Mittelpunkt des Verstärkungsteils 22 als letzterer, so daß nach Beendigung des Schrumpfungsvorganges die Teile, die links in F i g. 3 dargestellte Lage zueinander einnehmen. Das heißt also, daß nunmehr die Durchbrechung 39 etwa konzentrisch zur Bohrung 23 angeordnet ist und der überstehende Teil 35 der Hilfsschicht 24 am äußeren Rand 31 des Verstärkungsteils 22 anliegt Der Ansatz 40 des Teiles 35 gewährleistet dabei eine flächige Anlage der Teile aneinander, da sein Rand 41 parallel zum äußeren Rand 31 des Verstärkungsteils 22 verläuft Eine weitere Folge der unterschiedlichen Schrumpfung von Verstärkungsteil 22 einerseits und Hilfsschicht 24 andererseits ist die Entstehung eines umlaufenden Luftspaltes 42 zwischen Hilfsschicht 24 und innerem Rand 28 des Verstärkungsteils 22.
F i g. 3 der Zeichnung läßt deutlich erkennen, daß aul Grund eines fehlenden Formschlußes zwischen Verstärkungsteil 22 und Hilfsschicht 24 die beiden Teile die Möglichkeit einer Relatiwerschiebung gegeneinander im Verlauf der Abkühlung haben, so daß keine unzulässigen Spannungen entstehen können. Die Kunststoffhaut 32, die im übrigen über den Umfang des Verstärkungsteils 22 unterbrochen sein kann, so daS also nur einzelne Stege vorhanden sind, wird während des Schrumpfungsvorganges entweder eine entsprechende Dehnung erfahren oder aber reißea Beide Möglichkeiten haben keinerlei Nachteile zur Folge.
Für die Anbringung der Verbindungsteile 20 an der Verstärkungsteilen 22 sind die rohrförmigen Verbin· dungsteile 20 an beiden Enden mit jeweils einen* Flansch 43 versehen, der aus thermoplastischen: Material besteht und mit dem Verbindungsteil 2( einstückig ist Weiterhin ist das Verbindungsteil 20 ar seinen beiden Enden mit jeweils einem losen Flansch 44
6r< aus festerem Material, beispielsweise Stahlblech, versehen, der an der der Tankbatterie abgekehrten Seite de! fest angebrachten Flansches 43 angeordnet ist
Die Anbringung des Verbindungteiles 20 an dei
F.in/.elbehältern geschieht in der Weise, daß der Hansen 43 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 45 an der jeweiligen Anschlußstelle vor das dort befindliche Verstärkungsteil 22 gelegt wird, wobei das zugehörige freie linde 46 des Verbindungsteiles 20 in die öffnung 47 des Vcrstärkungsteil.s 22 hineinragt. Alsdann werden Schrauben 48 durch den losen Flansch 44 und den fest angebrachten Flansch 43 hindurchgesteckt und in die mit Gewinde versehenen Bohrungen 23 des Verstärkungsteils 22 eingeschraubt, wodurch der Flansch 43 gegen die äußere Wandung des jeweiligen F.inzelbehälters gepreßt wird, und zwar in jenem Bereich, in welchem sich das Verstärkungsteil 22 befindet, das in Bezug auf seine Abmessungen an jene des Flansches 43
angepaßt ist. D. h. also, daß die durch das Festschrauben des Flansches 43 auftretenden Kräfte auf das Verstärkungsteil 22 und nicht unmittelbar auf die Wandung des Hinzclbehälters übertragen werden. Andererseits ist der aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Flansch 43 zwischen dem Verstärkungsteil 22 und dem losen Flansch 44 aus festerem Material eingeklemmt. Durch diese Anordnung ist es einerseits möglich, den Flansch so stark anzuziehen, daß bei Verwendung der üblichen Mittel, also z. B. des Dichtringes 45, in jedem Fall eine ausreichende Dichtheit der Verbindung erzielt wird, andererseits keine unzulässige Beanspruchung der Behälterwandung oder des Flansches 43 auftreten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Einzelbehälter einer Tankbatterie für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizöl, aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem in der Wandung, insbesondere an Anschlußstellen, Verstärkungsteile aus mit dem thermoplastischen Kunststoff nicht verschweißbarem Werkstoff, vorzugsweise Metall, eingebettet sind, die mit einer Hilfsschicht aus thermoplastischem Kunststoff überzogen sind, der mit demjenigen der Einzelbehälter verschweißt ist,. dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten (26,27) des flächigen Verstärkungsteiles (22) befindlichen Bereiche (33, 34) der Hilfsschicht (24) am äußeren Rand (31) des Verstärkungsteiles (22) getrennt oder in einer Weise miteinander verbunden sind, die eine Relativbewegung zwischen Verstärkungsteil (22) und Hilfsschicht (24) parallel zur Ebene des Verstärkungsteiles (22) erlaubt
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Seiten (26, 27) des Verstärkungsteiles (22) abdeckenden Bereiche (33, 34) der Hilfsschicht (24) am äußeren Rand (31) des Verstärkungsteiles (22) über eine dünne Kunststoffhaut (32) oder über Kunststoffstege verbunden sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschicht (24) wenigstens an einer Seite (26) des Verstärkungsteiles (22) über dessen äußeren Rand (31) nach außen vorsteht
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschicht (24) an jener Seite (26) des Verstärkungsteiles (22) übersteht die der Wandung (25) des Behälters (12) zugekehrt ist.
5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Teil (35) der Hilfsschicht (24) in Richtung auf die andere Seite (27) des Verstärkungsteiles (22) vorsteht.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (36) des überstehenden Teiles (35) der Hilfsschicht (24) etwa in der Ebene der Oberfläche (37) des auf der anderen Seite (27) des Verstärkungsteiles (22) befindlichen Bereiches (34) der Hilfsschicht (24) liegt.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine derartige Abmessung und Ausbildung des Verstärkungsteiles (22) und/ oder der Hilfsschicht (24), daß unmittelbar nach Herstellung der Hilfsschicht (24) zwischen dem äußeren Rand (31) des Verstärkungsteiles (22) und dem diesen gegenüberliegenden Rand (41) der Hilfsschicht (24) ein freier Raum (38) vorhanden ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine derartige Abmessung des freien Raumes (38) in radialer Richtung, daß nach Abkühlung des Verstärkungsteiles (22) sowie der Hilfsschicht (24) und gegebenenfalls der Wandung (25) des Behälters der dem äußeren Rand (31) des Verstärkungsteiles (22) gegenüberliegende Rand (41) der Hilfsschicht (24) am äußeren Rand (31) anliegt.
9. Behälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dem äußeren Rand (31) des Verstärkungsteiles (22) gegenüberliegende Rand (41) der Hilfsschicht (24) durch den abgebogenen, überstehenden Teil (35) derselben gebildet ist.
10. Behälter nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß bei schrägem Verlauf des abgewinkelten und überstehenden, den Rand (41) der Hilfsschicht (24) bildender. Teils (35) dieser an seinem
dem äußeren Rand (31) des Verstärkungsteiles (22) zugekehrten Seite einen Ansatz mit einer Fläche (40) aufweist die parallel zum äußeren Rand (31) des Verstärkungsteiles (22) verläuft
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 — 10, dadurch gekennzeichnet daß das Verstärkungsteil (22) als Flanschring ausgebildet und mit über den Umfang verteilten Bohrungen (23) versehen ist
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die den Zugang zu den Bohrungen (23) ermöglichenden Durchbrechungen (39) der Hilfsschicht (24) so angeordnet sind, daß nach Temperaturausgleich die Durchbrechungen (39) etwa konzentrisch zu den Bohrungen (23) des als Flanschring ausgebildeten Verstärkungsteils (22) liegen.
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