DE3019165A1 - Anordnung zum abgleichen des selbstinduktionswertes einer spule - Google Patents
Anordnung zum abgleichen des selbstinduktionswertes einer spuleInfo
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Description
fl.V. Pi.:!!;:='Γ:, ^.-,xiictivko:;, Eindhoven 3019165
20.12.79 >*^ 9 _ PHF.79-531
"Anordnung zum Abgleichen des Selbstinduktionswerts einer Spule"
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abgleichen des Selbstinduktionswerts einer Spule mit
einem aus einer Mischung von weichmagnetischem Werkstoff
und Binderwerkstoff bestehenden Kern.
Es ist üblich, den Selbstinduktionswert durch die Verschiebung des mit Schraubgewinde versehenen
Kerns im Träger abzugleichen,auf dem die Spule gewickelt ist. Dieses Verfahren ist zeitraubend und aufwendig,
während der auf .diese Feise erreichte Abgleich vor einer
späteren ungewünschten Änderung im Selbstinduktionswert
trotz der Mittel nicht geschützt ist, die zum Festhalten des Kerns in seiner endgültigen Position benutzt werden.
Ausserdem ist der Abgleich durch das Verdrehen des Kerns in der von den Spulen auf einer Druckverdrahtungsplatine
gebildeten Einheit durch die Kompliziertheit der zu verwendenden mechanischen Mittel schwer automatisierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Abgleich des Selbstinduktionswerts der
Spulen zu ermöglichen und dabei den Selbstkostenpreis
2^ dieser Spulen herabzusetzen.
Dabei soll die Automatisierung des Abgleiche
entweder für jede einzelne Spule oder für eine ganze Spulengruppe möglich sein, die auf einer Fernsehplatine
mit Druckverdrahtung angebracht sind.
Diese Aufgaben werden bei einer Anordnung nach ■ der Erfindung dadurch gelöst, dass sie eine Düse
zum Einspeisen magnetischer Paste enthält, die mit einer elektrischen Klappe versehen ist, von der eine Steuerwicklung
über eine Steuerschaltung mit dem Ausgang einer
Vergleichsschaltung mit zwei Eingängen verbunden ist,
deren erster Eingang mit dem Ausgang eines Selbst-, induktionsmessgerät in der Verbindung mit den Anschlüssen
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der abzugleichenden Spule und deren zweiter Eingang mit einer Referenzspannungsquelle verbunden ist.
Die erfindungsgemässe Anordnung unterbricht automatisch die Einspeisung magnetischer Paste in den
Wickeldorn, sobald der gewünschte Selbstinduktionswert
der Spule erreicht ist.
Der gemeinsame Abgleich der Selbstinduktionswerte mehrerer Spulen, die auf einer Druckverdrahtungsplatine
montiert sind, kann durch die Verwendung einer entsprechenden. Anzahl· von Selbstinduktionsmessgeräten
und einer entsprechenden Anzahl von "Vergleichsschaltungen , nach Bedarf gleichzeitig erfolgen.
- Nach dem Aushärten der magnetischen Paste ist
jeder spätere ungewünschte Wertverlauf der Spule ausgeschlossen.
--.-..-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nächstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
die erfindungsgemässe Anordnung zum aufeinanderfolgenden
Abgleichen der Selbstinduktionswerte dreier Spulen dar—
gestellt ist, die auf einer Druckverdrahtungsplatine eines Fernsehgeräts montiert sind.
In einem Behälter 1 mit magnetischer Paste wird ein bestimmter Druck durch eine Zufuhr 2 für Pressluft
aufrechterhalten. Der untere Teil des Behälters 1 enthält
drei Pastenauslaufdüsen 3a>
3b und 3c mit elektrischen Klappen 4a, 4b und 4c. Unter diesen Düsen sind drei
Spulen 5a, 5b und 5C angeordnet, von denen die erste
(5a) im Längsschnitt dargestellt ist. Diese Spulen sind auf einer Druckverdrahtungsplatine 6 montiert.
Weiter sind drei miteinander verbundene
Wählschalter 7, 8 und 9 vorgesehen. Ein jeder der Wählkontakte
des ersten Wählschalters 7 ist mit einer der elektrischen Klappen 4ar, 4b und 4c, ein jeder der Wählkontakte
des zweiten Schalters 8 mit einem Anschluss einer 35
der Spulen 5a, 5b und 5c und ein jeder der Wählkontakte
des dritten Schalters 9 mit einem Anschluss einer der
Referenzspannungsquellen 10a, TOb und 10c verbunden.
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Die anderen Anschlüsse der Spulen 5a, 5t>
und 5c sowie die anderen Anschlüsse der Spannungsquellen 10a, 10b und 10c
sind mit einem gemeinsamen Masseanschluss 11 verbunden.
Der Mutterkontakt des ersten Schalters 7
g ist über eine Steuerschaltung 12 an den Ausgang einer
Vergleichsschaltung 13 angeschlossen, von der ein Eingang
mit dem Ausgang eines Selbstinduktionsmessgeräts 14 verbunden ist, dessen Eingang mit dem Mutterkontakt des
zweiten Schalters 8 verbunden ist. Der andere Eingang der Vergleichsschaltung 13 ist an den Mutterkontakt des
dritten Schalters 9 angeschlossen. Der Ausgang der Vergleichsschaltung 13 ist über eine zweite Steuerschaltung
15 ebenfalls mit einem gemeinsamen Steuereingang der Schalter 7>
8 und 9 verbunden, während die Steuerschaltung 12 mit einem Verriegelungssteuereingang
versehen ist.
Das Selbstinduktionsmessgerät 14 erzeugt
am ersten Eingang der Vergleichschaltung 13 eine G-leichspannung
proportional dem Selbstinduktionswert der mit dem Eingang des Messgerätes T4 verbundenen Spule, in diesem
Fall der Spule 5a. Solange diese Spannung kleiner als die von der Quelle 10a erzeugte Referenzspannung ist, befindet
sich der Ausgang des !Comparators 14 in einem Zustand,
der die elektrische Klappe 4a über die Steuerschaltung 12 geöffnet hält. Die magnetische Paste fliesst dabei in den
Fickeldorn der Spule 5a, deren Selbstinduktionswert auf
diese Weise ansteigt«
Sobald sich die vom Gerät 14 erzeugte Spannung an die Spannung der Quelle 10a angleicht, ändert sich
der Zustand des Ausgangs der Vergleichsschaltung 13,
wodurch die Klappe 4a,geschlossen und das Ausfliessen
der Paste unterbrochen wird. Der Selbstinduktionswert ist
durch eine Änderung des.Spannungswerts der Quelle 10a
einstellbar.
Die Zustandsänderung des Ausgangs der Vergleichsschaltung
14 steuert über die zweite Steuerschaltung 15
den Übergang der Schalter 7> 8 und 9 in ihre zweite
Position, in der sich der beschriebene Vorgang wiederholt,
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wobei der endgültige Selbstinduktionswert der Spule $b
.. dabei durch den "Wert der Spannungsquelle 10b bestimmt wird; danach wird der Selbstinduktionswert der Spule 5c
von der Quelle TOc abgeglichen. Dann wird die abgeglichene
■5 Platine durch eine andere Platine- ersetzt, während die Schalter 71 8- und 9 erneut in ihre erste Position eintreten.
Der Eingang i6 der Steuerschaltung 12 dient
dazu, die mit dem Schalter 7 verbundene elektrische Klappe
während des Ersatzes der Platinen geschlossen zu halten. ^ Diese Klappen sind vom elektromagnetischen Typ mit aktiver
Steuerung, d.h. es sind Klappen, deren Öffnung durch das Zuführen einer Spannung gesteuert wird. Weiter ist es
möglich, eine elektrische Klappe vom Typ mit passiver Steuerung, d.h. eine Klappe zu verwenden, deren Schliessvorgang
durch das Zuführen einer Spannung gesteuert wird« Eine derartige Klappe kann dadurch verwirklicht werden,
dass die Auslaufdüsen 3a, 3b und 3c mit einer Spule umgeben
werden, in der der Stromdurchfluss die Pastenzufuhr durch
die Bildung eines magnetischen Pfropfens unterbricht.
Es ist klar, dass man durch die Verwendung
dieses Klappentyps davon ausgeht, dass die ausser Betrieb
befindlichen Klappen 3b und 3c durch das Zuführen einer
Spannung über einen vierten (nicht dargestellten) Schalter
geschlossen gehalten werden.
Wenn sich das Ende der Auslaufdüse sehr nahe bei der Spule befindet, erhöht die in der Düse befindliche
Pastenmenge den scheinbaren Selbstinduktions-wert der Spule, jedoch lasst sich dies durch die geeignete Anpassung
der Referenzspannungen der Quellen 10a, 10b und 10c leicht
·
berücksichtigen, denn die geometrischen Positionen der Spulen gegen die Düsen sind für verschiedene Platinen
nahezu gleich. ..
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L e e*r s e i t e
Claims (3)
1.1 Anordnung zum Abgleich des Selbstinduktions-
:ts einer Spule mit einem aus einer Mischung von
weichmagnetischem Werkstoff und Binderwerkstoff bestehenden
Kern, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Düse (3a, -3b> 3c) zum Einspeisen magnetischer Paste enthält,
die mit einer elektrischen Klappe (^a, hh, 4c) versehen
ist, von der eine Steuerwicklung über eine Steuerschaltung
(12) mit dem Ausgang einer Vergleichsschaltung (13) mit
zwei Eingängen verbunden ist, deren erster Eingang an den
^ Ausgang eines Selbstinduktionsmessgeräts (14) in der
Verbindung mit den Anschlüssen der abzugleichenden Spule (5a, 5b>
5c) und deren zweiten Eingang mit einer Referenzspannungsquelle (iOa, 10b, 10c) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
^5 zeichnet, dass der Eingang des Selbstinduktionsmessgeräts
(i4), der zweite Eingang der Vergleichsschaltung (13) und
der Ausgang der Steuerschaltung (12) mit den Mutterkontakten dreier Schalter (7>
8, 9) verbunden sind, deren Wählkontakte mit einer Gruppe von η Spulen (5)»
einer Gruppe von η Referenzspannungsquellen (ίο) bzw.
einer Gruppe von η elektrischen Klappen (4) verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang der Vergleichsschaltung (13)
über eine zweite Steuerschaltung (15) mit einem Steuereingang der drei Schalter (7, 8, 9) verbunden ist.
k. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 3» dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (12) der
elektrischen Klappe (A) mit einem Verriegelungseingang
(16) versehen ist.
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