DE3018944A1 - Antriebsvorrichtung fuer kleinrundstrickmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer kleinrundstrickmaschinen

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DE3018944A1
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needle cylinder
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globoid cam
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DE19803018944
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Zdenek Dipl Ing Koloc
Vaclav Dipl Ing Straka
Miroslav Dipl Ing Vaclavik
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Elitex Zavody Textilniho
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Elitex Zavody Textilniho
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/14Needle cylinders
    • D04B15/16Driving devices for reciprocatory action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Kleinrundstrickmaschinen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Kleinrundstrickmaschinen, insbesondere eine Vorrichtung zum Durchführen einer Umkehr-Winkelbewegung des Nadelzylinders der Strickmaschine.
  • Es ist bekannt, daß es bei Rundstrickmaschinen in bestimmt ten Tätigkeitsperioden, z,B, beim Stricken der Strumpfspitzen und -fersen, nötig ist, die Umkehr-Winkelbewegung auf einen oder beide Nadelzylinder zu überführen, in denen die Stricknadeln verschiebbar gelagert sind.
  • Zu diesem Zwecke wird eine Vorrichtung benutzt, die ein verzahntes Segment enthält, welches über ein Getriebe auf den Nadelzylinder einwirkt. Dieses verzahnte Segment wird mittels verschiedener Mechanismen in Bewegung gebracht, Zu demselben Zwecke dient eine Anordnung im Antriebsmechanismus von Rundstrickmaschinen, welche die Drehbewegung von der angetriebenen Riemenscheibe über eine Welle auf ein Antriebszahnrad überträgt, welches ein über eine Zugstange mit einem verzahnten ausschwenkbaren Segment verbundenes Kurbelzahnrad steuert.
  • Dieses verzahnte ausschwenkbare Segment wird dann durch die Drehbewegung des Kurbelrades und durch Ausschwenken der Zugstange in seine Umkehrpunkte ausgeschwenkt. Die Verzahnung des verzahnten ausschwenkbaren Segmentes überträgt diese Umkehrbewegung über das angetriebene Zahnrad mittels einer Zahnkupplung und eines konischen Zahnradgetriebes auf den Nadelzylinder.
  • Die resultierende Bewegung des Nadelzylinders aus einer Endstellung in die andere und zurück wird als eine Rückbewegungsperiode bezeichnet, die durch eine Umdrehung des Kurbelzahnrades um 3600 erreicht wird. Die Bewegung des Nadelzylinders aus einer Endstellung in die andere in einer Richtung wird als Halbperiode bezeichnet, unter der Voraussetzung, daß die darauffolgende Halbperiode in entgegengesetzter Richtung der Drehbewegung des Nadelzylinders abgewickelt wird.
  • Bei der Ermittlung des Verlaufes der Drehbewegung des Nadelzylinders und des Antriebsmechanismus der Rundstrickmaschine wurde festgestellt, daß bei einer bestimmten Umdrehungszahl des Nadelzylinders die maximal zulässige Umfangsgeschwindigkeit der Drehbewegung des Nadelzylinders erreicht wird, d.h. eine solche Drehgeschwindigkeit, bei welcher noch sehr gute Bedingungen für den Strickvorgang garantiert sind. Wenn die Umdrehungszahl bei der Umkehrbewegung noch weiter erhöht wird, erreicht man, daß während eines bestimmten Zeitabschnittes im Verlauf einer Halbperiode die maximal zulässige Umfangsgeschwindigkeit des Nadelzylinders, die sich auf den Strickvorgang ungünstig auswirkt, überschritten wird, Es ist eine Vorrichtung bekannt, welche diesen erwähnten Nachteil bei der Umkehrbewegung beseitigt. Diese Vorr richtung arbeitet derart, daß das verzahnte ausschwenkbare Segment anstatt eines Kurbelrades und einer Zugstange mittels zweier Nocken angetrieben wird, die mittels zweier auf den Armen des verzahnten ausschwenkbaren Segmentes befestigten Rollen abgetastet werden. Diese Nocken schwenken durch deren gegenseitige Anordnung und Exzentrizität das verzahnte ausschwenkbare Segment derart aus, daß die resultierende Bewegung des gesteuerten Nadelzylinders während einer Halbperiode folgendermaßen verläuft: Die Drehgeschwindigkeit des Nadelzylinders aus dem Nullpunkt, d.h. jener Stellung, in welcher sich das verzahnte ausschwenkbare Segment in seiner einen Endstellung befindet -also in einem Umkehrpunkt - steigt rasch an bis die Umfangs geschwindigkeit der Drehbewegung des Nadelzylinders erreicht wird. Von diesem Augenblick an erhöht sich die Umfangsgeschwindigkeit der Drehbewegung des Nadelzylinders nicht mehr, sondern bleibt auf diesem Wert bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem sich das verzahnte ausschwenkbare Segment und dadurch auch der Nadelzylinder dicht an die zweite Endstellung annähert, d.h. den'Umkehrpunkt, in welchem wiederum die Richtung der Drehbewegung des Nadelzylinders umgekehrt werden muß.
  • Von diesem Augenblick an sinkt die Umfangsgeschwindigkeit des Nadelzylinders beträchtlich bis zum Nullpunkt. Danach kommt es zu einer weiteren Halbperiode, in welcher die ganze Tätigkeit des verzahnten ausschwenkbaren Segments sowie des Nadelzylinders in gleicher Weise wiederholt wird, mit dem Unterschied, daß der Sinn der Drehbewegung umgekehrt ist.
  • Der Nachteil des erstangeführten bekannten Verfahrens besteht vor allem darin, daß das Kurbelrad über ein Zahnradgetriebe direkt von der angetriebenen Riemenscheibe eine gleichmässige Drehbewegung erhält und diese dann auch ausführt, d.h. daß es sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht, was insbesondere bei höheren Umdrehungszahlen der Rundstrickmaschine eine Oberschreitung der Umfangshöchstgeschwindigkeit des Nadelzylinders verursacht. Falls in einem solchen Falle nicht die zulässige Umfangs-Höchstgeschwindigkeit der Drehbewegung des Nadelzylinders überschritten werden kann, muß die Gesamtumdrehungszahl des Kurbelrades bei der Umkehrbewegung des Nadelzylinders entsprechend verringert werden, was jedoch eine Herabsetzung der Leistung der Maschine zur Folge hat.
  • Der Nachteil des zweiten Verfahrens besteht darin, daß zum Erreichen des gewünschten Effektes ein Nockenmechanismus mit verhältnismässig komplizierten Elementen angewandt wird, die konstruktiv anspruchsvolle Probleme mit sich bringen, insbesondere einen schwierigen Ausgleich des Spieles zwischen der Abtastrolle und dem Nocken, das infolge von ungleichmässigem Nockenverschleiß aufgetreten ist.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung, die die Extreme in der Umfangsgeschwindigkeit der Drehbewegung des Nadelzylinders bei der Umkehrbewegung beseitigt, besteht aus einem ausschwenkbaren verzahnten Segment mit einem in einer Schwingennut geführten Zapfen, wobei die Schwinge auf dem Zahnradzapfen gelagert ist. Mittels dieses Mechanismus wird ein günstiger Verlauf der Umfangsgeschwindigkeit des Nadelzylinders in der Umkehrbewegung erreicht, und zwar ein solcher, daß die Drehgeschwindigkeit des Nadelzylinders in solcher Weise verringert wird, daß aus dem Nullpunkt durch verhältnismässig geringe Verdrehung der konischen Zahnräder die zulässige Umfangshöchstgeschwinddigkeit der Drehbewegung des Nadelzylinders erreicht wird, und diese Geschwindigkeit bis zur unmittelbaren Nähe des Umkehrpunktes gleich bleibt, wo sie schnell bis zum Nullpunkt absinkt.
  • Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß in den Umkehrpunkten der Umkehrbewegung des Nadelzylinders das Maximum der Winkelbeschleunigung entsteht, was bei den entstehenden Spielwerten im Mechanismus Stöße in den Umkehrpunkten der Nadelzylinderbewegung verursacht, die einen ungünstigen Einfluß auf den Lauf der Strickmaschine und deren Lebensdauer ausüben.
  • Weiter ist eine Vorrichtung mit unrunden Zahnrädern bekannt, mittels welcher ein günstiger Verlauf der Umfangsgeschwindigkeit des Nadelzylinders in der Umkehrbewegung erzielt wird. Die Vorrichtung besteht aus einem Paar unrunder Zahnräder, deren Form durch den gewünschten Verlauf der Umfangs geschwindigkeit des Nadelzylinders bei der Umkehrbewegung gegeben ist. Eines der unrunden Zahnräder wird von der Antriebswelle der Maschine durch ein Paar Stirnzahnräder angetrieben, das zweite unrunde Zahnrad greift mit seiner Verzahnung in das erste unrunde Zahnrad ein.
  • Die resultierende Bewegung des zweiten unrunden Zahnrades wird durch einen Hebelmechanismus auf ein ausschwenkbares verzahntes Segment übertragen, welches über verzahnte Getriebe dem Nadelzylinder eine Umkehrbewegung erteilt, deren Verlauf der Winkelgeschwindigkeit beliebig gewählt werden kann und der durch die Form der unrunden Zahnräder bestimmt wird.
  • Der Nachteil der Vorrichtung mit unrunden Zahnrädern besteht in deren anspruchsvoller Fertigung und in betrSchtlichen Fertigungskosten.
  • Es ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Erreichen der Rückbewegung des Nadelzylinders bekannt, die zwecks Herbeinführung einer Ausschwenkbewegung des verzahnten Segments ein modifiziertes Malteserkreuzwerk benutzt. Die Vorrichtung besteht aus einem Paar von Stirnzahnrädern, die auf ihren Seiten unbewegliche Zapfen tragen, die abwechselnd in Eingriff mit der Nut des Malteserkreuzes stehen, welches fest mit dem ausschwenkbaren verzahnten Seqment verbunden ist. Diese Vorrichtung beseitigt die Stöße in den Umkehrpunkten der Umkehrbewegung des Nadelzylinders, ihr Nachteil besteht jedoch darin, daß der Verlauf der Winkelgeschwindigkeit des Nadelzylinders bei der Umkehrbewegung ungünstig ist und nicht den Anforderungen des Strickvorganges entspricht. Der Verlauf der Winkelgeschwindigkeit, die durch diesen Mechanismus bestimmt wird, weist ein verhältnismäßig scharfes Maximum inmitten einer Halbperiode der Umkehrbewegung des Nadelzylinders auf.
  • Die diesen Nachteil mäßigende Vorrichtung besteht wiederum aus einem Paar Stirnzahnrader, die auf ihren Seiten? im Gegensatz zur vorhergehend beschriebenen Vorrichtung, ein in deren Bewegung gekoppeltes Zapfenpaar tragen, von denen der Antriebszapfen immer mittels einer Führungsschablone geführt wird, Die Form der Führungsschablonen wird in deren Tätigkeitsteil derart gewählt, daß das Extrem im Verlauf der Winkelgeschwindigkeit beseitigt wird, welche durch den modifizierten Malteserkreuzmechanismus bestimmt wird, und zugleich ein stoßfreier Verlauf der Bewegung bei einer minimalen Beschleunigung in den Umkehrpunkten erhalten bleibt. Bei der Drehbewegung der Kurbelräder ist die resultierende Bewegung des verzahnten ausschwenkbaren Segmentes durch die Zusammensetzung der Bewegung des eigentlichen Malteserkreuzmechanismus und der zusätzlichen Bewegung des Antriebszapfens, der durch die Form der Führungsschablone gegeben ist, bestimmt.
  • Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht in einer konstruktiv-verhältnismässig komplizierten Anordnung des Antriebsmechanismus und einer beschränkten Auswahlmöglichkeit der Hub abhängigkeit für die Führungsschablone. Die Auswahl dieser Abhängigkeit wird durch die Hubgröße beschränkt, die durch die konstruktive Anordnung der Schablonen und die Größe des Bauraumes bestimmt wird. Die nötige Übersetzung zwischen dem ausschwenkbaren verzahnten Segment und dem Nadelzylinder beträgt 1 : 4 für eine Schwingbreite des Nadelzylinders von 360°.
  • Der gemeinsame Nachteil aller beschriebenen Vorrichtungen ist die beschränkte oder fehlende Möglichkeit der Wahl einer optimalen Hubabhängigkeit, die bei der Drehbewegung des Nadelzylinders im Umkehrregime das symmetrische Gesetz der Geschwindigkeitsveränderung annähernd in Trapezform sichern muß, was am besten den Anforderungen des Strickvorganges entspricht. Ein weiterer Nachteil besteht in der verhältnismässigen Kompliziertheit der Vorrichtung, aber auch in deren schwierigen Herstellung. Die Mehrzahl der beschriebenen Vorrichtungen enthält eine größere Anzahl von Bauteilen und erfordert eine höhere Obersetzung zwischen dem verzahnten ausschwenkbaren Segment und dem Nadelzylinder. Ebenso stellt die geringe Starrheit und die Möglichkeit der Entstehung von Spielräumen einen großen Nachteil bei dem überwiegenden Teil der erwähnten Vorrichtungen dar.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebsvorrichtung für Kleinrundstrickmaschinen zu schaffen, die bei der Drehbewegung des Nadelzylinders im Umkehrbereich eine solche Drehgeschwindigkeitsänderung ermöglicht, daß diese bestens sowohl den Anforderungen des Strickvorganges als auch einer hohen Leistung entspricht und zu einem geringen Laufgeräusch der Strickmaschine führt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der torliegenden Erfindung durch eine Antriebsvorrichtung gelöst, die einen globoiden Nocken enthält, welchem ein Rotationselement mit einer windschiefen Drehachse zugeordnet ist, wobei dieses angetriebene Element mit seinen mit Zapfen versehenen Buchsen sich mit der Führungsnut des globoiden Nockens in Eingriff befindet, wobei die Form der F0hrungsnut dem geforderten Verlauf der Winkelgeschwindigkeit der Drehbewenung des Nadelzylinders bei der Rückbewegung entspricht. Der globoide Nockenmechanismus ermöglicht bei kleiner Anzahl von Bauelementen der Vorrichtung eine Drehung des Nadelzylinders um 180°. Sein wesentlicher Vorteil besteht in der Möglichkeit der Wahl einer optimalen Hubabhängigkeit und einer hohen Steifheit des Mechanismus.
  • Die Herstellung des globoiden Nockens ist durch Anwendung einer digital gesteuerten Fräsmaschine gelöst.
  • Die Vorrichtung mit dem globoiden Nocken ermöglicht im wesentlichen eine beliebige Anordnung von Obersetzungen zur Übertragung der eigentlichen Bewegung von dem globoiden Nocken aiif den Nadelzylinder. Die Obersetzuneen können sowohl horizontal als auch vertikal gemäß der Konzeption der Rundstrickmaschine angeordnet werden, wobei der eigentliche globoide Nocken mit Vorteil ohne Veränderung bleibt.
  • Es ändert sich lediglich seine Stellung im Maschinenkasten.
  • Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfAhrunrsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Aufriß der Vorrichtung für die Rückbewegung des Nadelzylinders gemäß der vorliegenden Erfindung bei horizontaler Anordnung der Getriebe, Fig. 2 einen Seitenanblick der Vorrichtung bei horizontaler Anordnung der Getriebe, Fig. 3 einen Aufriß der Vorrichtung für die Rückbewegung des Nadelzylinders gemäß der vorliegenden Erfindung bei vertikaler Anordnung der Getriebe, Fig. 4 eine "entwickelte" Form des globoiden Nockens, Fig. 5 ein Diagramm der gewählten Hubabhängigkeit für den globoiden Nocken, Fig. 6 ein Diagramm des Verlaufes der Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung des Nadelzylinders in der Rückbewegung für die erwählte Hubabhängigkeit, Fig. 7 ein Diagramm des Verlaufes der Winkelbeschleunigungsdrehbewegung des Nadelzylinders in der Rückbewegung für die erwählte Hub abhängigkeit.
  • Mittels eines nicht dargestellten Getriebes wird vom Motor der Rundstrickmaschine ein Zahntrieb 1 angetrieben, welcher auf der Kupplungswelle einer Anlaufkupplung befestigt und im Maschinenkasten gelagert ist. der Zahntrieb 1 ist mit dem Zahnrad 2 in Eingriff, das ebenfalls auf einer im Maschinenkasten gelagerten Welle befestigt ist. Auf der gleichen Welle ist der eigentliche globoide Nocken 3, z.B.
  • mittels einer Evolventennutzung 4 befestigt. Das Zahnrad 2 erteilt dem globoiden Nocken 3 eine Drehbewegung, die gleichzeitig auf das Zahnrad 5 übertragen wird, das ebenfalls auf der gleichen Welle befestigt ist. Dieses Zahnrad befindet sich in Eingriff mit dem verzahnten Zwischenrad 6, welches seinerseits mit dem Zahnrad 7 in Eingri£f steht, das die eigentliche Drehbewegung auf eine Zahnkupplung 15 überträgt und von dort bei horizontaler Anordnung der Getriebe (Fig. 1) auf das konische Zahnrad 8 oder bei vertikaler Anordnung der Getriebe auf das verzahnte Stirnrad 8 (fig. 3), welches auf der Kupplungswelle 16 der Spurkupplung 15 befestigt ist. Mittels eines nicht dargestellten Getriebes wird von dort die Drehbewegung auf den eigentlichen Nadelzylinder übertragen.
  • Mit dem globoiden Nocken 3 ist das angetriebene Element lo, welches auf der Welle 9 befestigt ist, in Eingriff, wobei diese Welle windschief zu jener Welle angeordnet ist, auf welcher der globoide Nocken befestigt ist. Im Körper des angetriebenen Elementes lo sind vier Zapfen 11 befestigt, die auf ihrem Umfang drehbar gelagerte Buchsen 12 tragen. die in die Nut 31 des globoiden Nockens 3 eingreifen, Die Nut des globoiden Nockens 3 ist derart ausgebildet, um nach der erwählten Hub abhängigkeit dem angetriebenen Element lo eine Rückbewegung zu erteilen. Der globoide Nocken verdreht das angetriebene Element lo um 18ovo. Mit dem Körper des anzetriebenen Elementes lo ist fest das Zahnrad 13 verbunden, z.B. ein konisches Zahnrad, welches mit dem Zahnrad 14 in Eingriff steht, welches ein Bestandteil der Spurkupplung 15 ist. Zwischen den Zahnrädern 13 und 14 besteht ein Übersetzungsverhältnis l : 2, was in diesem Falle die Verdrehung des Nadelzylinders um 36 0 sichert. Das Zahnrad 13 kann auch als Segment mit einem Mittelpunktswinkel von 180° ausgebildet sein. Ober die Spurkupplung 15 und die Kupplungswelle 16 wird die Rückbewegung auf das Zahnrad 8 übertragen und von dort mittels eines nicht dargestellten Getriebes auf den eigentlichen Nadelzylinder.
  • Der Verlauf der Rückbewegung des Nadelzylinders wird durch die Form der Hub abhängigkeit bestimmt, gemäß welcher die Betätigungsnut 31 des globoiden Nockens 3 angefertigt ist (Fig. 4). Da es sich um eine nicht entwickelbare Fläche handelt, die nicht in einer Ebene graphisch dargestellt werden kann, ist die Form der Betätigungsnut in Fig. 4 nur schematisch dargestellt.
  • Die Form der Hub abhängigkeit (Fig. 5) für die Betätigungsnut 31 des globoiden Nockens 3 kann beliebig gewählt werden, und die Form wird durch die Wahl des gewünschten Verlaufes der Winkelgeschwindigkeit Q des Nadelzylinders (Fig. 6), sowie der Winkelbeschleunigung e des Nadelzylinders bestimmt (Fig. 7).
  • In Fig. 5 ist eine der mRglichen Varianten der Hubabahängigkeit dargestellt. Damit das Niveau der Schwingungen sowie des Lärms, der von der Zusammensetzung des Frequenzspektrums der Erregungsbewegung des gegebenen Mechanismus abhängt, kleinstmöglich ist, wurde eine solche Hubabhängigkeit gewählt, die die kleinstmBgliche Anzahl harmonischer Komponenten enthält. Der Verlauf der Winkelgeschwindigkeit w des Nadelzylinders (Fig. 6) ist dann nicht genau trapezförmig, wie es der Strickvorgang fordert, die Abweichung von der gewünschten konstanten Geschwindigkeit ist jedoch sehr gering und entspricht voll den technologischen Anforderunven. Die erwählte Hubabhängigkeit ist stoßfrei und erfüllt genau die Anforderungen für eine stoßfreie Reversierung des Nadelzylinders beim Stricken.
  • Die Tätigkeit der Vorrichtung für die Rückbewegung des Nadelzylinders verläuft im wesentlichen folgendermaßen: Das Zahnrad 2 wird durch den Zahntrieb 1 angetrieben.
  • Durch die Drehbewegung des Zahnrades 2 dreht sich auch der globoide Nocken 3. Durch Einwirkung der Flanke der Nut 31 des globoiden Nockens 3 auf die Buchse 12 des angetriebenen Elementes lo wird die Drehbewegung des globoiden Nockens 3 auf dieses übertragen. In demjenigen Augenblick, in dem eine Buchse 12 die Nut 31 des globoiden Nockens 3 verläßt, tritt die zweite Buchse 12 in die Nut 31 ein und die Drehbewegung des angetriebenen Elementes lo in einer Richtung wird fortgesetzt. Nach Verdrehung des globoiden Nockens 3 um 1800 erteilt seine Nut 31 dem angetriebenen Element lo eine Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung in gleicher Weise, d.h. durch Einwirkung der Flanke der Nut 31 des globoiden Nockens 3 auf eine weitere Antriebsbuchse 12 dreht sich das angetriebene Element lo in entgegengesetzter Richtung während der Drehbewegung des globoiden Nockens um 1800. Die Rückbewegung des angetriebenen Elementes lo wird durch das Zahnrad (gegebenenfalls Segment) 13 auf das Zahnrad 14 übertragen, faches über die Spurkupplung 15 die Rückbewegung auf die Welle 16 und über das Zahnrad 8 auf den eigentlichen Nadelzylinder überträgt. Nach Verdrehung des globoiden Nockens 3 um 3600 wird der ganze Zyklus wiederholt.
  • Der hauptsächliche Vorteil der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Mechanismus eine geringe Anzahl von Elementen aufweist, deren Starrheit hoch ist, und daß die benötigte Übersetzung zwischen dem angetriebenen Element lo und dem Nadelzylinder (der Spurkupplung) 1 : 2 beträgt. Die Hubabhängigkeit kann optimal nach den Anforderungen der Stricktechnologie gewählt werden, wobei die resultierende Rückbewegung des Nadelzylinders völlig stoßfrei ist. Bei richtiger Dimensionierung der einzelnen Elemente des Mechanismus ist auch die Entstehung von Spielräumen beträchtlich beschränkt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung eine hohe Variabilität der Anordnung von Getrieben ermöglicht, und dadurch deren optimale Anpassung an die gewählte Konzeption der Rundstrickmaschine ermöglicht wird. Ebenfalls ist die Beanspruchung von Raum minimal.
  • Auszug Antriebsvorrichtung für Kleinrundstrickmaschinen zum Durchführen einer Umkehr-Winkelbewegung des Nadelzylinders unter völlig stoßfreien Bedingungen. Die Antriebsvorrichtung ist mit einem angetriebenen Element versehen, welches in das Zahnrad eines mechanischen Getriebes zum Antrieb des Nadelzylinders eingreift. Die Antriebsvorrichtung enthält einen gRoboiden Nocken, dem ein Rotationselement mit windschiefer Drehachse zugeordnet ist.
  • Dieses angetriebene Rotationselement befindet sich mit seinen mit Buchsen versehenen Zapfen in Eingriff mit der Führungsnut des globoiden Nockens. Die Form dieser Führungsnut entspricht dem gewünschten Verlauf der Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung des Nadelzylinders beim Umkehrbetrieb.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. P a t e nt a n s p r ü c h e 1. Antriebsvorrichtung für Kleinrundstrickmaschinen zum Durchführen einer Umkehr-Winkelbewegung des Nadelzylinders der Strickmaschine, versehen mit einem angetriebenen Element, welches in das Zahnrad des mechanischen Getriebes zum Antrieb des Nadelzylinders einroi£t, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen globoiden Nocken (3) enthält, welchem ein Rotationselement (lo) mit windschiefer Drehachse zugeordnet ist, wobei dieses angetriebene Element (lo) mit seinen Zapfen (11), die mit Buchsen (12) versehen sind, sich in Eingriff mit der Führungsnut (31) des globciden Nockens (3) befindet, deren Form dem gewünschen Verlauf der Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung des Nadelzylinders bei Umkehrbetrieb entspricht.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem globoiden Nocken (3) zugeordneten mechanischen Getriebe horizontal angeordnet sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem globoiden Nocken (3) zugeordneten mechanischen Getriebe vertikal angeordnet sind.
DE19803018944 1979-05-30 1980-05-17 Antriebsvorrichtung fuer kleinrundstrickmaschinen Withdrawn DE3018944A1 (de)

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