DE301865C - - Google Patents

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DE301865C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch
    • C08B30/16Apparatus therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ!301865-KLASSE 89 k. GRUPPE
ADOLF SEIFERT in BERLIN.
Vorrichtung zum Befeuchten von Dextrin.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1915 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Befeuchten von Dextrin, bestehend aus endlosen, in einem geschlossenen Raum übereinander angeordneten Lauftüchern. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das zu befeuchtende Dextrin durch den Befeuchtungsraum geführt und dabei durch feststehende, mit zueinander versetzten Zinken versehene Rechen durchgeführt wird.
ίο Auf der Zeichnung ist eine-Ausführungsförm der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3, 4 und 5 in vergrößertem Maßstabe die Rechenvorrichtung, und zwar
Fig. 3 einen Schnitt 2-2 der Fig. 4, während Fig. 5 einen Schnitt 1-1 der Fig. 4 darstellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem festen Holzgestell a. Dieses Gestell hat z. B. für eine Tagesleistung von 5000 kg eine Länge von 12 m bei 1,50 m Breite und etwa 6 m Höhe. An den beiden Seiten des Gestells sind z. B. je ' 30 Holzwalzen b angeordnet, welche durch Stirnräder c betrieben werden und zur Bewegung der 30 Lauftücher d dienen (Antrieb n-o). '
Die Lauftücher von z.B. 11 iri Tragfläche bestehen aus einem säurefesten, wasser- und staubdichten Gewebe mit glatter Oberfläche. Die Laufwalzenträger haben auf einer Seite des Gestelles eine Vorrichtung e zum Spannen der Lauftücher (Fig. 1).
Zur Unterstützung der Lauftücher sind in
Abständen nach Bedarf kleine, lose Laufrollen f und ferner dreimal für jedes Tuch Latten g angeordnet. Diese Latten (Fig. 3, 4) sind nach ' unten mit besonderen Rechen g1 versehen. Letztere reichen bis auf das darunter laufende Tuch. Die Rechen dienen zum Umschaufeln der Ware. Die Anordnung der Zacken geschieht so, daß stets andere Stellen der sich vorbeibewegenden Ware umgerührt werden. Die Lauflatten haben dreikantige Gestalt und sind unten nach vorn abgerundet (g2).
Auf dem ganzen Wege von 330 m wird also die Ware außer dem 3omaligen Fallen von einem Tuch zum andern noch 3 X 30 — also go mal — durchgerührt, mithin wird bei einmaligem Durchgang 120 mal die Oberfläche der nur 1 cm starken Schicht gewechselt. Auf diese Weise kommt jedes Teilchen des Dextrins niit der in dem Raum befindlichen feuchten Luft in Berührung und hat Gelegenheit, Feuchtigkeit aufzunehmen. Bekanntlich nimmt trockenes Dextrin begierig Feuchtigkeit auf. .
Das Aufbringen des Dextrins auf die Lauftücher erfolgt aus dem Kühlraum m mittels eines Elevators h und bekannter Walzen aufstreumaschinen i in einer Schichtstärke von etwa ι cm.
Der Lauf der Tücher d ist so eingerichtet, daß die Ware den Weg von 330 m in ungefähr vier Stunden zurücklegt. Man hat es in der Hand, je nach, dem gewünschten Feuchtigkeitsgehalt die Ware mehrmals. durchlaufen zu lassen.
Um möglichst mit einmaligem Durchgang bei Dextrin auszukommen, wird der Raum i, in welchem die Vorrichtung aufgestellt is+, in einer Größe von z.B. 14 m Länge, 4 m Breite und 7 m Höhe von allen Seiten mit Holzwänden ver-
sehen, um Niederschläge der Feuchtigkeit und Tropfenbildung durch kalten Zug usw. zu verhindern.
An den Holzwänden sind Rohrleitungen angeordnet; diese leiten Abdampf bzw. Wrasen in den Raum, jedoch keinen trockenen gespannten Dampf. Die Leitungen sind je nach den Verhältnissen so reichlich zu wählen, daß der ganze Raum stets mit einem schwachen ίο Wrasen gefüllt ist.
Der warme Wrasen beschleunigt wegen des
Temperaturunterschiedes zum kalten Dextrin die Aufnahme der Feuchtigkeit durch das Dextrin infolge des sich vollziehenden Temperaturausgleichs.
Das befeuchtete Dextrin wird durch Schnecke k entweder durch Leitung r nochmals zum Kühlraum m oder gleich zur Sichtanlage abgeführt. Ein Schieber s dient zum Abschließen der Leitung r.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Vorrichtung zum Befeuchten von Dextrin, bestehend aus endlosen, in einem geschlossenen Raum übereinander angeordneten Lauftüchern, wie sie besonders bei Trockenapparaten bekannt sind, auf denen das zu befeuchtende Dextrin durch den Befeuchtungsraum geführt und dabei durch feststehende, mit gegeneinander versetzten Zinken versehene Rechen durchgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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