DE3018216A1

DE3018216A1 - Arbeitstisch mit hoehenverstellbarer tischplatte

Info

Publication number: DE3018216A1
Application number: DE19803018216
Authority: DE
Inventors: Hans Ernst
Original assignee: Ernst & Cie AG
Current assignee: Ernst & Cie AG
Priority date: 1979-07-24
Filing date: 1980-05-13
Publication date: 1981-02-19
Also published as: CH637815A5

Description

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Arbeitstisch mit höhenverstellbarer Tischplatte

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf

einen Tisch, insbesondere Schreibtisch mit einer Tischplatte und diese tragende Seitenwangen.

Bei Tischen dieser Art ist es bekannt, die Hohe der Tischplatte der Körpergrösse der daran arbeitenden Person durch ein Erhöhen oder Erniedrigen der Wangenfüsse anzupassen. Diese Anpassung ist mit viel Aufwand verbunden, weshalb kurzzeitige Verstellungen, die für bestimmte Arbeiten notwendig sind nicht vorgenommen werden.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe einen Tisch mit einer in einfacher Weise höhenverstell— baren Tischplatte zu schaffen.

Erfindungsgemäss wird der Zweck dadurch

erreicht, dass die Tischplatte höhenverstellbar an den Seiten— wangen gelagert ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist

vorgesehen, dass die Tischplatte in Richtung von vorne nach hinten hin und her verschiebbar und unter Federwirkung gegen einen hinteren Anschlag angeschlagen ist. Dabei kann die Tischplatte vorne und hinten in der Höhe individuell einstellbar sein. Bei dieser Ausführungsform kann die Tischplatte geneigt werden. Ist der Anschlag als eine die Arbeitsfläche hinten begrenzende Querleiste ausgebildet, besteht Gewähr, dass das hintere Tisch— plattenende immer und unabhängig von der Neigung gegen die Quer—

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leiste anliegt^ so dass kein Spalt entstehen kann durch den Ar— beitsmittel oder Unterlagen auf den Boden fallen können.

Anhand der beiliegenden schematischen Zeich-"

nung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig„l eine perspektivische Ansicht eines Schreibtisches von

vorne,
Fig.2 · eine teilweise geschnittene Teilansicht der Tischplatte

von unten in Richtung jäes Ffeiles II in Fig.l und
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig.2.

Der in Fig.l gezeigte Schreibtisch weist zwei:·¹'.' Seitenwangen 1 auf, die rückseitig durch eine Querstrebe 2 verbunden sind. Zwischen den oberen Schenkeln 3 der Seitenwangen 1 ist eine Tischplatte 4 gelagert, welche mit ihrem hinteren Ende gegen die Querstrebe 2 angeschlagen ist. Auf der Unterseite der Tischplatte 4 sind vorne und hinten Raäfeverbindungsmittel 5

paarweise und symmetrisch angeordnet. JedeJS der Rastverbindungsmittel 5 weist eine Schubstange 6 auf, die in einer Unförmigen, gegen die Tischplattenunterseite offenen Nut 7 angeordnet ist.
In der Nut 7 sind zwei im Querschnitt rechteckige Hülsen 8 und befestigt, durch Welche die Schubstange 6 hindurch geführt ist. An einem Ende weist die Schubstange 6 ein Aussengewinde 10 auf, auf welches eine gerändelte Mutter 11 aufgeschraubt ist. Zwischen der Mutter 11 und der rechten Seite der Hülse 9 ist eine Schraubenfeder 12 verspanntj welche in der Ansicht nach Fig»2 die

Schubstange 6 nach rechts drückt. Innerhalb der Hülse 9 ist die Schubstange 6 mit einem Splint 24 diametral durchsetzt, der in
Verbindung mit der Hülse 9 ein Schwenklager für die. Schubstange

bildet^ so dass diese in der Ebene der Tischplatte 4 innerhalb

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der Nut 7 verschwenkt werden kann. In der Hülse 8 ist eine Blattfeder 13 angeordnet, die gegen die Schubstange 6 drückt.

Das äussere Ende der Schubstange 6 ist durch

einen Schütz 14 im oberen Schenkel 3 der Seitenwange =.1 hindurch geführt und mit einer Ringrippe 15 versehen. Im oberen Schenkel 3 ist innenseitig eine Platte 16 befestigt, die mit einem mit dem Schlitz 14 fluchtendem Schlitz 17 durchbrochen ist, der kreisförmige Ausnehmungen 18 aufweist. Diese sind voneinander gleichmäs-i sig distanziert über die Länge des Schlitzes 17 verteilt. Der Durchmesser der Ringrippe 15 entspricht dem Durchmesser der kreisförmigen Ausnehmungen 18, damit die Ringrippe 15 in einer der Aus« nehmungen 18 versenkt werden kann. Je nach der gewünschten Höhe der Tischplatte bringt man die Schubstange 16 mit der Ringrippe in einer der Ausnehmungen 18 zum Einrasten. Hierzu lässt man bei übereinstimmender Lage von Ringrippe 15 und Ausrtehmungl8 die Schubstange 6 unter Verwirkung der Feder 12 nach rechts (Fig.2) gleiten und die Ringrippe 15 einrasten. Zum Ausrasten wird die Schubstange 6 entgegen der Wirkung der Feder 12 nach links verschoben.

Um die einander paarweise entsprechenden Rastverbindungsmittel 5 vorne oder hinten gemeinsam betätigen zu können, ist an der Tischplattenunterseite für jedes Paar der Rastverbindungsmittel je eine Lagerleiste 19 mittels Schrauben 20 befestigt. An jeder der Lagerleiste 19 sind zwei Hebel 21 mittels einer Niete 22 schwenkbar gelagert. Jedem der" Rastverbindungsmittel 5 ist einer der Hebel 21 zugeordnet. Das eine Ende des Hebels 21 weist eine als Griff dienende Abkröpfung 23 auf, wogegen das andere Ende gegen die Mutter '11 anliegt. Werden

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von Hand die beiden Griffe 23 eines Paares der Rastverbindungsmittel 5 gegeneinander gedrückt, werden die beiden Schubstangen 6 nach aussen geschoben und ihre Ringrippe 15 ausser Eingriff mit der Ausnehmung 18 gebracht. In dieser ausgerasteten Stellung kann das gelöste Ende der Tischplatte 4 auf eine neue gewünschte Höhe gehoben oder gesenkt werden. In der gewünschten Höhe lässt man die Griffe 23 frei, worauf sich die Federn 12 entspannen und die Ringrippen 15 in der neuen Ausnehmung 18 ein« einrasten.

Durch die Verschwenkbarkeit der Schubstange 6 in der Nut 7 kann die Tischplatte 4 auch in einer geneigten Lage festgestellt werden, wobei die Feder 13 die Tischplatte 4 unabhängig von ihrer Schräglage dauernd gegen die Querstrebe 2 drückt. Am hinteren Tischplattenende kann sich dadurch kein Spalt bilden, durch den Papierblätter, Bleistifte oder dergleichen auf ■ den Boden fallen können.

In jeder Verstellage der Tischplatte 4 können

die Rastverbindungsmittel 5 ausser Wirkung gesetzt und die Tischplatte 4 ε if eine bestimmte Höhe fest eingestellt werden» Zu diesem Zwecke weist die Nut 7 zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge 25 auf, welche zu den Ausnehmungen 18 ein Gegenlager für die Mutter 11 bilden. Wird bei eingerasteter Ringrippe 15 die Mutter 11 auf den Gewinden 10 so lange gedreht bis sie gegen die Vorsprünge 25 anliegt, kann die Schubstange 6 nicht mehr achsial verschoben werden. Dadurch wird ein ausrasten der Rinarippe 15 unmöglich und die Tischplatte 4 ist fixiert.

Die im vorderen Endbereich angeordneten Rast-

verbindungsmittel 5 sind gleich ausgebildet wie die im hinteren

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Endbereich, so dass auf deren Beschreibung verzichtet wird. Das Ein"· und Ausrasten der vorderen Rastyerbinduragsmittel er** folgt in gleicher Weise wie bei den hinteren.

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Claims

F 83 PG 67 Patentansprüche

1 (1.J Arbeitstisch,, insbesondere Schreibtisch

2 mit einer Tischplatte und diese tragenden Seitenwangen_ffdadurch

3 gekennzeichnet_ff dass die Tischplatte (4) höhenverstellbar an ■

4 den Seitenwangen.(1) gelagert ist.

1 2„ Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis

2 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (4) in Richtung'

3 von vorne nach hinten hin und her verschiebbar und unter Feder-

4 wirkung (13) gegen einen hinteren Anschlag (2) angeschlagen ist.

1 3. Arbeitstisch nach Anspruch 2_g dadurch ge—

2 . kennzeichnet^, dass die Tischplatte (4) vorne und hinten in der

3 Höhe individuell einstellbar ist.

1 4. Arbeitstisch nach Anspruch 3„ dadurch ge-·

2 kennzeichnet, dass im vorderen und hinteren Endbereich der Tisch-

3 platte Rastverbindungsmittel (5) vorgesehen sind, welche mit

4 den Komplementärteilen (16^17,18) an den Wangen (1) zusammen«

5 wirken*

1 5. Arbeitstisch nach Anspruch 3,, dadurch ge-

2 kennzeichnet„ dass die im vorderen und hinteren Endbereich l.ie«

3 genden Rastverbindungsmittel (5) je gemeinsam betätigbar sind.

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ORIGINAL INSPECTED

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1 6. Arbeitstisch nach Anspruch 5, dadurch ge~

2 kennzeichnet, dass die Rastverbindungsmittel (5) im vorderen

3 und hinteren Endbereich je zwei symmetrische achsial verschieb-

4 bare Schubstangen (6) aufweisen, die am äusseren Ende einen

5 Greifer (15) haben, der in einer Verschiebelage der Schubstange

6 (6) mit dem Komplementärteil (16,17,18) im Eingriff und in der

7 anderen Verschieblage ausser Eingriff ist.

1 7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch ge-

2 kennzeichnet, dass die Schubstange (6) unter Federwirkung (12)

3 in der Verschiebelage gehalten ist,, in der der Greifer (15) mit

4 dem Komplementärteil (16,17,18) in Eingriff ist.

1 8. Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch ge-

2 kennzeichnet, dass der Greifer (15) parallel zur Tischplatte (4)

3 in Richtung von vorne nach hinten hin und her verschiebbar ist,

4 und dass bei den vorderen und/oder hinteren^ Rastverbindungsmit-'

5 teln (5) die Greifer (15) unter der Wirkung einer Feder (13)

6 gegen das vordere Ende der Tischplatte (4) gedrückt wird, um

7 die Tischplatte (4) unabhängig von ihrer Neigung mit ihrem hin-*

8 teren Ende gegen die Querleiste (2) anzuschlagen.

1 9. Arbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch ge-

2 kennzeichnet, dass die Schuhstange (6) um eine zur Tischplat—

3 te (4) senkrechte Achse (24) schwenkbar ist und die Feder (13)

4 nahe beim Greifer (15) auf die Schubstange (6) wirkt.

1 lo. Arbeitstisch nach Anspruch 6 oder 9, da-

2 durch gekennzeichnet, dass die Schubstange (6) blockierbar ist,

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3 wenn der Greifer (15) mit dem Komplementärteil (16_ff17_#18) in .

4 Eingriff ist.

1 11.Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 3

2 bis 10,, dadurch gekennzeichnet,, dass jedes Komplementärteil

3 (16^17^18) einen vertikalen Schlitz (14) in der Wange '(l)aufweist

4 entlang welchem Einraststellen (18) für den Eingriff der Rastver«

5 bindungsmittel (5) angeordnet sind.

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