DE3018157A1

DE3018157A1 - Mit schalldaempfer versehener wasserhahn o.dgl.

Info

Publication number: DE3018157A1
Application number: DE19803018157
Authority: DE
Inventors: Jorma Tapani Koppanen; Risto Antero Saarisalo
Original assignee: Oras Oy
Current assignee: Oras Oy
Priority date: 1979-07-04
Filing date: 1980-05-12
Publication date: 1981-01-08
Also published as: FI62721C; FI62721B; DE3018157C2; FI792113A

Description

;. ORAS OY, Rauhankatu 28, SF- 26100 RAUMA 10 'innland

Mit Schalldämpfer versehener Wasserhahn oder dergleichen

Beschreibung;

Diese Erfindung betrifft einen Wasserhahn, der mit einem zumindest teilweise aus elastischem Werkstoff hergestellten, luftsefüllten Schalldämpfer versehen ist.

Ein solcher Schalldämpfer ist bereits zum Beispiel aus der DE-OS 2 613 951 bekannt, wo als Dämpfer ein luftgefüllter Gumminapf oder dergleichen dient, der dichten einem Gewindepfropfen aus Metall befestigt ist. Dieser Pfropfen wird dann in eine am Wasserhahngehäuse vorgesehene Bohrung eingeschraubt, und zwar am besten in der Nähe der Wasserzulauföffnung, da sich dies im Hinblick auf die Schalldämpfung am günstigsten auswirkt.

Durch die vorliegende Erfindung soll dieser bekannte Schalldämpfer dahingehend verbessert werden, daß kein mit einer besonderen Pfiopfenbohrung versehenes Hahngehäuse und Abdichtungen für diese Bohrung erspart werden. Im Hinblick auf die Erreichung dieses Ziels w.eist der erfindungsgemäße Wasserhahn die in Patentanspruch 1 aufgeführten charakteristischen Merkmale auf.

Nach der Erfindung wird also der Schalldämpfer über die gleiche Öffnung, über die der Hahn an die Leitung ange-

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schlossen wird, in das Hahngehäuse eingeführt, und der Schalldämpfer ist so geformt, daß seine Führung mit Hilfe der Hahngehäuse-Anschlußelemente erfolgt. Beim normsLen Hahn bedeutet dies, daß der Dämpfer über die. Öffnung des. Verbindungsstücks in das Wasserhahngehäuse eingesetzt und vom Verbindungsstück festgehalten wird. Der Dämpfer kann außerdem so bemessen werden, daß er sich bei Aussetzen des Wasserdruckes gegen den Rand des Verbindungsstücks ausdehnt und somit gleichzeitig als Rückschlagventil fungiert.

Die Erfindung und ihre sonstigen Merkmale und. Vorteile werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung im einzelnen beschr-ieben.

Es zeigt: ·

Figur 1 eine übliche Mischbatterie in Draufsicht;

Figur 2 in größerem Maßstab das eine Anschlußteil der Mischbatterie im Schnitt; und

Figur 3 den Schalldämpfer in perspektivischer Darstellung.

In den Figuren trägt das Hahngehäuse die Bezugszahl 1, die Mutter, mit der das eine Ende der Mischbatterie an die Rohrleitung angeschlossen wird, die Zahl 2 und das zu dieser Mutter gehörende Verbindungsstück die Zahl 3. Das Verbindungsstück ist über Gewinde am Gehäuse befestigt und durch einen O-Ring gegenüber diesem abgedichtet. Die Mutter 2 wiederum läßt sich, bedingt durch Flanschpassung, gegenüber dem Verbindungsstück 3 drehen.

Der erfindungsgemäße Schalldämpfer wird vor dem Einbau des Verbindungsstücks in das Gehäuse 1 eingesetzt. Zur Dämpfer-

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konstruktion gehört das Dämpferteil 4, ein aus Gummi hergestelltes dünnwandiges zylindrisches Teil mit konischem Boden 4a. Der Boden setzt sich fort in vier Flügeln 6, die dem Wasser den erforderlichen Strömungsweg bieten und gleichzeitig als Führungen fungieren, wenn sich der Schalldämpfer bei Druckschwankungen bewegt.

Das andere Teil wird vom sbirnseitigen Flansch 5 gebildet, auf dessen Umfang das halbrunde Teil 7 verläuft. Der Flansch wird am offenen Ende der Gummihülse 4 befestigt, das eine der Nut entsprechende Ringwulst aufweist. Die Nut 7 und die entsprechende Wulst halten den Flansch an der Stelle und dichten die Verbindung wasser- und luftdicht ab.

Der Schalldämpfer wird also über die ins Hahngehäuse eingearbeitete Öffnung in den Hahn eingesetzt, in die normalerweise das den Hahn mit der Rohrleitung verbindende Verbindungsstück 3 und dessen Mutter 2 eingebaut werden. Der Schalldämpfer erfordert somit keine zusätzliche Bearbeitung des Hahngehäuses und auch keine Zusatzteile. Ins Hahngehäuse ist eine Vertiefung eingearbeitet, in die das mit Flansch versehene Ende 5 des Dämpfers paßt. Die Vertiefung gewährleistet, daß der Dämpfer an seiner Stelle bleibt und daß sich die "Naht" zwischen Dämpfer und Flansch nicht öffnet.

Bei unter Wasserdruck stehendem Hahn wird die im Dämpfer befindliche Luft zusammengedrückt, und der konische Boden 4a des Dämpfers löst sich aus der Öffnung des Verbindungsstücks 3, so daß das Wasser ungehindert in den Hahn fließen kann.

Der Gummiwerk stoff des Dämpfers und die von ihm eingeschlossene Luft dämpfen die an den Sperrgliedern entstehenden Geräusche und Druckstösse auf hochwirksame Weise.

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Fällt der Druck auf Null oder in den Unterdrucksbereich, wird der Dämpferboden 4a infolge der Wirkung der im Dämpfer befindlichen Luft und der Elastizität des Gummis gegen die Öffnung des Verbindungsstücks 3 gedrückt, verschließt diese und verhindert so ein eventuelles Zurückfließen von Wasser in die. Rohrleitung. Der Schalldämpfer fungiert dann also auch als Rückschlagventil.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlieh sein.

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Claims

"A BROSEDK BROSE'-— ! S023 Munchen-Pullach. Wiener SI' 2. Tel iO&9) T 93 30 71. Te,ex ο 212 147 oros d. Cables -Patentibus» München K. ORAS OY, Rauhankatu 28, SF- 26100 RAUMA 10 Finnland Ihr Zeichen Tag 12. Mai 1980 Your ref Date: /br

1. Wasserhahn oder dergleichen, der mit einem zumindest teilweise aus elastischem Werkstoff gefertigten, luftgefüllten Schalldämpfer versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer (4, 5) über die Öffnung ins Hahngehäuse (1) eingeführt ist, welche die den Hahn mit der Rohrleitung verbindenden Teile (2,3) aufnimmt, und daß der Schalldämpfer außerdem so bemessen ist, daß die besagten Teile ihn an seiner Stelle halten.

2. Wasserhahn nach Anspruch 1, bei dem die den Hahn mit der Rohrleitung verbindenden Teile ein rohrförmiges Verbindungsstück aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer (4, 5) einen am Verbindungsstück anliegenden konischen Boden (4a) hat, der von größerem Halbmesser als das Verbindungsstück ist, und daß sich am konischen Boden außerdem in das Verbindungsstück hineinreichende Führungsglieder (6) befinden, die erlauben, daß sich der Schalldämpfer im Verhältnis zum Verbindungestück axial bewegt.

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3. Wasserhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Wasserzuflußöffnung entgegengesetzte Wand des Schalldämpfers (4, 5) von einer starren Scheibe (5) gebildet wird, an die sich der elastische Werkstoff, zum Beispiel Gummi (4), dicht anfügt.

4. Wasserhahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) Kreisform hat, und daß am Hahngehäuse (1) auf gleicher Linie mit der Wasserzuflußöffnung eine entsprechende Vertiefung eingearbeitet ist, in welche die Scheibe des Dämpfers paßt.

5. Wasserhain nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieyelastische Wand des Schalldämpfers von einer Gummihülse (4) gebildet wird, die sich aus dem konischen Boden (4a) sowie dem damit verbundenen zylindrischen Wandteil, das sich an die starre Scheibe (5) fügt, zusammensetzt.

6. Wasserhahn nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer (4, 5) in seiner Länge so bemessen ist, daß er, wenn auf ihn kein Wasserdruck wirkt, abdichtend an den Anschlußstüeken (3) in der Wasserzuflußöffnung anliegt und somit gleichzeitig als Rückschlagventil fungiert.

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