DE3017579A1 - Sperrung von ausgaengen einer wahlstufe in fernmeldevermittlungssystemen - Google Patents

Sperrung von ausgaengen einer wahlstufe in fernmeldevermittlungssystemen

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DE3017579A1 DE19803017579 DE3017579A DE3017579A1 DE 3017579 A1 DE3017579 A1 DE 3017579A1 DE 19803017579 DE19803017579 DE 19803017579 DE 3017579 A DE3017579 A DE 3017579A DE 3017579 A1 DE3017579 A1 DE 3017579A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

  • Sperrung von Ausgängen einer Wahlstufe
  • in Fernmeldevermittlungssystemen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Sperren der Ausgänge einer Wahistufe, die mit den Eingängen einer folgenden Koppelanordnung verbunden sind.
  • In Wählvermittlungssystemen werden oft nach Wahlstufen Koppelanordnungen eingesetzt, die die vielen Ausgänge dieser Wahlstufen zu Bündeln mit wenigen Leitungen zusammenfassen.
  • In einer solchen Wahlstufe sind Prüfschaltmittel vorgesehen, die nach Ansteuerung von freien Ausgängen über die Prüfadern ansprechen. Deshalb sind die Prüfadern zwischen den Wahlstufen einerseits und den folgenden Koppelanordnungen andererseits mit Schaltmitteln versehen, die das zum Ansprechen der Prüfschaltmittel notwendige Freipotential anlegen.
  • Es ist aus dem Buch von R. Führer : " "Wählervermittlungstechnik, Fachverlag Schiele und Schön, Berlin, 1961, Seite 1714, Bild 113, bekannt, die Ausgänge einer einer Koppelanordnung vorgeordneten Wahlstufe durch Abschalten des Freipotentials zu sperren, wenn alle Eingänge der der Koppelanordnung folgenden Einrichtung belegt sind. Nachteilig sei, daß diese bekannte Anordnung nur anwendbar ist, wenn die das Freipotential zuführenden Schaltmittel sich in der Koppelanordnung befinden &der aber den Eingängen deræKoppelanordnung fest zugeordnet sind. Außerdem muß in die Leitung für das Freipotential ein Kontakt eingeschleift werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine wenig'aufwendige Schaltungsanordnung zur Sperrung von mit Eingängen einer Koppelanordnung verbundenen Ausgängen einer oder mehrerer Wahlstufen anzugeben, wenn die der Koppelanordnung folgende Einrichtung nicht mehr erreichbar ist, ohne Eingriffe in die Wahl stufen und in die Verdrahtung der das Freipotential zuführenden Schaltmittel, auch wenn sie den Ausgängen der Wahl'stufen fest zugeordnet sind. Diese Aufgabe wird mit einer Schaltungsanordnung entsprechend den Patentansprüchen gelöst.
  • Der Vorteil dieser Schaltungsanordnung ist, daß auch bei freizügiger Zuordnung der Ausgänge der Wahlstufen mit den Eingängen der folgenden Koppelanordnung, z.B. durch Finfü gen eines Rangierverteilers zwischen Wahlstufen und Koppelanordnung, auf die jetzige und nach Änderung auch auf die zukünftige Zuordnung keine Rücksicht genommen werden muß.
  • Es ist also bei jeder beliebigen Rangierung im Rangierverteiler gewährleistet, daß nur die Ausgänge der Wahlstufen gesperrt werden, die mit Eingängen der folgenden Koppelanordnung verbunden sind. Andere Ausgänge, die mit anderen Einrichtungen verbunden sind, bleiben unbeeinflußt. Da keine Eingriffe in die Wahlstufen notwendig sind, eignet sich diese Schaltungsanordnung sehr gut für nachträglichen Einbau, insbesondere in Verbindung mit Wählsterneinrichtungen.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 4 beschrieben.
  • In Figur 1 ist mit K2 die Koppelanordnung bezeichnet, die viele Ausgänge der Wahlstufe K1 zu einem Bündel mit wenigen Leitungen L1 bis Lz zusammenfaßt. Diese Leitungen L1 bis Lz verbinden die Ausgänge der Koppelanordnung K2 mit den Eingängen einer nachfolgenden, hier nicht gezeichneten Einrichtung. Die Ausgänge 1 bis m der Wahlstufe K1, von denen nur die Prüfadern cal, ca2, ca(m-1) und cam gezeich net sind, führen zu einem Rangierverteiler VT. Auch die Eingänge 1 bis n der Koppelanordnung K2, von denen ebenfalls nur die Prüfadern cel und cen gezeichnet sind, führen zum Rangierverteiler VT. Dieser Rangierverteiler VT ermöglicht die freizügige Zuordnung der Ausgänge der Wahlstufe K1 zu den Eingängen der Koppelanordnung K2, wobei bestimmte Ausgänge der Wahlstufe K1 mit bestimmten Eingängen der Koppelanordnung K2, andere Ausgänge der Wahlstufe K1 aber mit den Eingängen anderer, hier nicht gezeichneter Einrichtungen verbunden sind. An den Rangierverteiler können auch die Ausgänge weiterer, hier nicht gezeichneter Wahlstufen herangeführt sein, von denen ebenfalls einige mit der Koppelanordnung K2 verbunden sein können.
  • An jedem der Prüfaderausgänge cal bis cam ist eines der Relais T1 bis Tm angeschlossen, über das der betreffenden Prüfader das Freipotential U1 zugeführt wird. Die Wahlstufe K1 besteht aus einer Anzahl Wähler W1 bis Wx, von denen hier nur die Schaltarme für die Prüfadern gezeichnet sind.
  • An jedem Schaltarm ist als Prüfschaltmittel eines der Prüfrelais P1 bis Px angeschlossen.
  • In Figur 1 wird angenommen, daß die Eingänge der folgenden Einrichtungen nur mit den Ausgängen L1 bis Lz der Koppel anordnung K2 verbunden sind. Die Nichterreichbarkeit dieser Einrichtung ist also gleichbedeutend mit dem Belegtsein aller Ausgänge der Koppelanordnung K2, d.h. das Vollastsignal VL kann in der Koppelanordnung K2 gewonnen und den anseinen Prüfadereingängen cel bis cen angeschlossenen Sperren einrichtungen Spl bis Spn zugeführt werden.
  • Bei noch freien Ausgängen der Koppelanordnung K2 sind die Sperreinrichtungen Spl bis Spn wirkungslos. Wird z.B. der Ausgang 1, dem die Prüfader cal zugeordnet ist, angesteuert, indem der Wähler W1 durch Wahl bestimmter Ziffern auf diesen Ausgang eingestellt wird, so kann der Wähler W1 aufprüfen, d.h. sein Prüfrelais P1 und das Relais T1 sprechen an, die weitere, hier, nicht dargestellte Funktionen zum Aufbau einer Verbindung einleiten.- Da im Rangierverteiler VT der Ausgang 1 der Wahlstufe K1 mit dem Eingang 1 der Koppelanordnung K2 verbunden ist, schaltet sie ihren Eingang 1 zu einem ihrer freien Ausgänge L1 bis Lz durch. Sind dagegen alle Ausgänge der Koppelanordnung K2 belegt oder aus anderen Gründen (Sperrung oder Störung) nicht belegbar, gibt sie ein Vollastsignal VL an alle Sperreinrichtungen Spl bis Spn, die daraufhin die betreffenden Ausgänge der Wahlstufe Kl'gegen,Belegung sperren. Diese Sperre geschieht dadurch, daß die Sperreinrichtung als Sperrpotential Erdpotential OV an den Prüfadereingang der Koppel anordnung K2 legt.
  • über die in den Rangierverteiler VT eingelötete Rangierung wirkt das Sperrpotential auch auf den betreffenden Ausgang der Wahlstufe K1 und verhindert das Ansprechen des betreffenden Prüfrelais. Das Erdpotential OV wird entweder unmittelbar oder über einen Widerstand an die Prüfader gelegt.
  • Der Widerstand wird so bemessen, daß das Prüfrelais nicht anziehen kann.
  • Um unnötigen Verbrauch elektrischer Energie zu vermeiden, legt eine Speirreinrichtung das Erdpotential erst an die Prüfader, wenn der betreffende Ausgang von einem der- Wähler W1 bis Wx angesteuert und der Prüfstromkreis über das Prüfrelais geschlossen wurde. Das Anlegen des Erdpotentials- geschieht so schnell, daß das Prüfrelais nicht ansprechen kann. Nach Ende der Ansteuerung, also nach Öffnen des Prüfstromkreises, wird das Erdpotential wieder abgeschaltet.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zeigen sich besonders deutlich bei Anwendung an Wählsterneinrichtungen. Hierbei entsprechen die Wahlstufe K1 der Figur 1 der Leitungswahlstufe einer Fernsprechortsvermittlungsstelle, die Wähler W1 bis Wx den Leitungswählern, die Relais T1 bis Tm den T-Relais der Teilnehmerschaltungen, der Rangierverteiler VT dem Hauptverteiler, die Koppelanordnung K2 der Wählsternübertragung und die Ausgänge L1 bis Lz den Wählsternhauptleitungen, die zu dem hier nicht mehr gezeichneten Wählsternschalter führen.
  • In den bekan'nten Wählsterneinrichtungen ist keine Sperrung der Leitungswählerausgänge vorgesehen, wenn keine Wählsternhauptleitungen mehr frei sind. Auch in diesem Fall kann also ein Leitungswähler auf einen Ausgang aufprüfen. Er sendet dann Rufstrom aus, der aber nicht zu dem gewünschten Teilnehmer gelangt, und zum rufenden Teilnehmer den Freiton. Nachteilig ist, daß der rufende Teilnehmer anhand des Freitones glaubt, der gewählte Teilnehmer werde gerufen, deswegen die Verbindung längere Zeit bestehen läßt und damit unnötig lange u.U. teure Fernleitungen belegt hAlt.
  • Die Sperreinrichtungen gemäß dieser Erfindung verhindern das Aufprüfen eines Leitungswählers, wenn keine Hauptleitungen mehr frei sind. Der Leitungswähler sendet dann den Besetztton und das Besetztzeichen aus, das die sofortige Auslösung der belegten teuren Fernleitungen bewirkt. Die Sperreinrichtungen werden in der Wählsternübertragung oder in deren Nähe eingebaut und an ihre Prüfadereingänge angeschlossen. So ist ein leichter Einbau ohne Eingriffe in die vorhandenen Leitungswählergruppen und Teilnehmerschaltungen möglich.
  • In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Sperreinrichtung entsprechend Patentanspruch 9 und der Prüfstrom kreis eines Wählers W1 ausführLich gezeichnet. Bei noch freien Ausgängen der Koppelanordnung K2 gibt sie über de Leitung VL ein Potential ab, das dem Erdpotential OV entspricht. Am invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers Icl liegt negatives'Potential gegenüber dem nicht invertierenden Eingang (+). So liegt an seinem Ausgang Erdp tential, da ihm als Betriebsspannung einerseits Erdpotential OV und andererseits die Spannung -U2, z.B. -6V, Zugeführt wird. Der Transistor Tsl is1 gesperrt. An der Prüfader ce1 liegt ein Potential, das der Betriebsspannung -#1, z.B. -60V, entspricht, da der Widerstand R1 und der Eingangswiderstand der Koppelanordnung K2 groß sind gegen den Widerstand des Relais T1.
  • Wird, ein Wähler der Wahlstufe K1, z.B. W1, auf den hier ge.
  • zeichneten Ausgang mit der Prüfader cal gesteuert, so kann nach Schließen des Kontaktes h das Relais P1 über seine Wicklungen I mit 60 # und II mit 1000# ansprechen. Der Kontakt p des Relais P1 schließt die Wicklung II kurz. So wird verhindert, daß das Prüfrelais eines anderen, auch --lf diesen Ausgang eingestellten Wählers ansprechen kann Sind keine Ausgänge der Koppelanordnung K2 frei, legt sie als Vollastsignal ein negatives Potential an die Leitung VL.
  • Die Widerstände R1 und R2 sind so bemessen, daß bei offenem Prüfstromkreis das Potential am invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers Ic1 negativ ist gegenüber dem Potential am nicht invertierenden Eingang (+). Sein Ausgang bleibt also auf Erdpotential, und der Transistor Tsl bleibt gesperrt. Wird in diesem Zustand ein Wähler, z.B. W1 auf diesen Ausgang eingestellt, so wird nach Schließen des Kontaktes h das Potential an der Prüfader ca1 auf etwa -30V angehoben. Dadurch wird das Potential am invertierenden Eingang (") des Operationsverstärkers Ie1 positiv gegenüber dem Potential am nicht invertierenden Eingang (+), sein Ausgang nimmt negatives Potential an, und der Transistors Ts1 wird leitend gesteuert. Da der Widerstand R3 verhältnismässig klein ist, wird das Potential an der Prüfader cal so weit angehoben, daß das Relais P1 nicht ansprechen kann. Die Sperreinrichtung befindet sich im; Spprrzustand.
  • Nach Öffnen des Kontaktes h sinkt das Potential an der Prüfader cal so weit ab, daß das Potential am invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers lel wieder negativ gegenüber dem Potential am nicht invertierenden Eingang (+) und dadurch der Transistor Tsl wieder gesperrt wird. Die Sperreinrichtung befindet sich wieder im nicht sperrenden Zustand.
  • Zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers Tel und den Transistor-Elektroden können Schaltmittel zur Strombegrenzung und sicheren Sperrung (Widerstände, Dioden) eingefügt sein.
  • In der Schaltungsanordnung nach Figur 2 wird als Kriterium zum Zurückschalten in den nicht sperrenden Zustand eine Potentialänderung an der Prüfader ausgewertet. Dies hat den Nachteil, daß zur sicheren Auswertung die Schaltungsanordnung für Jedes der verschiedenen Wählvermittlungssysteme eigens bemessen werden muß, was zu einer anverwünschten Typenvielfalt führt. Die Weiterbildung nach Anspruch 10 vermeidet diesen Nachteil und ermöglicht den Bau einheitlicher, bei allen zu ge bräuchl i chen Vermittlungssystemen anwendbarer Sperreinrichtungen.
  • Die grundsätzliche Funktion wird anhand der Figur 3 erklärt.
  • Mit G ist der vielen Sperreinrichtungen Spl' bis Spn' gemeinsame Impulsgenerator bezeichnet. Die weiteren Einzelheiten entsprechen denen der Figur 1. Auf die Darstellung der Wahlstufe K1 wurde verzichtet, sie entspricht ebenfalls der aus Figur. Der Impulsgenerator G sendet in regelmäßigen Abständen Impulse an alle Sperreinrichtungen Spl' bis Spn', wodurch die im Sperrzustand befindlichen Sperreinrichtungen in den nicht sperrenden Zustand versetzt werden. Die Sperr einrichtungen, die an einer noch angesteuerten Prüfader liegen, schalten sich noch vor Ansprechen des- betreffenden Prüfrelais wieder in den Sperrzustand. Die anderen Sperreinrichtungen bleiben im'nicht sperrenden Zustand.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 11 ermöglicht die Anwendung in Wählvermittlungssystemen, in denen nach dem Aufprüfen eines Wählers, d.h. nach Ansprechen des Prüfrelais, das Anlegen von Erdpotential andie Prüfader zu unerwünschten Funktionen, wie z.B. ZähIunterdrückung oder Auslösung der Verbindung, führen kann.
  • In Figur 4 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Sperren richtung entspreehend dem Patentanspruch 14 gezeichnet. Auf die Darstellung der Wahlstufe K1 wurde verzichtet, an die Ader cal schließt sich die gleiche Anordnung an wie in Figur 2 gezeichnet. Auch die Betriebsspannungen U1 und U2 und damit auch die an der Prüfader bei den verschiedenen Betriebszuständen sich einstellenden Potentiale sowie der Widerstand R3 und die Funktionen des Transistors Tsl entsprechen denen aus Figur 2. Die Widerstände R6 und R9 sind gegenüber dem Widerstand des Relais T1 verhältnismäßig groß.
  • Da die Sperreinrichtung nur bei einem Prüfstromkreis mit hohem Widerstand wirksam sein soll, ist sie für die Auswertung von 2 Schwellen der Prüfader-Potentiale eingerichtet. Die erste Schwelle, die beim Schließen des PrUfstromkreises Uberschritten wird, wertet der Operationsverstärker Ic2 mit dem Spannungsteiler aus den Widerständen R6 und R7 aus. Die zweite Schwelle, die nach Aufprüfen eines Wählers (niedriger Widerstand des Prüfrelais) überschritten wird, erfaßt der Operationsverstärker Ic3 mit den Widerständen R3, R9 und R10.
  • Die Widerstände R4 und R5 sowie das Potential an der Leitung VL im Nicht-Vollastfall sind so gewählt, daß das Potential am nicht invertierenden Eingang (+) des Operationsverstärkers Ic3 immer negativ ist gegenüber dem Potential am invertierenden Eingang (-). Dadurch liegt der Ausgang auf einem Potential, das der Betriebsspannung -U2 entspricht.
  • Die Widerstände R6 und R7 sind so bemessen, daß bei allen möglichen Potentialen an der Prüfader cel die Diode Gr2 immer leitend ist und damit das negative Potential des Ausgangs des Operationsverstärkers Ic3 auch am invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers Ic2 liegt. Die Ausgangssignale des Impulsgenerators G sind demgegenüber immer positiv, der Ausgang des Operationsverstärkers Ic2 liegt infolgedessen auf Erdpotential OV und der Transistor Tsl ist gesperrt. Im Nicht-Vollastfall bleibt also die Sperreinrichtung' unabhängig vom Jeweiligen Potential an der Prüfader immer im nicht sperrenden Zustand.
  • Im Vollastfall ist das Potential auf der Leitung VL posi-.
  • tiv gegenüber dem Potential im Nicht-Vollastfall. Die Widerstände R9 und R10 sind so bemessen, daß bei überschrittener zweiter Schwelle (Wähler hat aufgeprüft, niedriger Widerstand des Prüfrelais) das Potential am invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers Ic3 positiv ist gegenüber dem Potential auf der Leitung VL im Vollastfall.
  • Der Ausgang bleibt auf negativem Potential wie im Nicht-Vollastfall und die Sperreinrichtung im nicht sperrenden Zustand. Die gchon bestehende Gesprächsverbindung wird nicht beeinflußt.
  • ist aber im Vollastfall der Prüfstromkreis noch offen oder über den hohen Widerstand des Prüfrelais geschlossen, so ist das Potential am invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers Ic3 negativ gegenüber dem Potential auf der Leitung VL im Vollastfall. Der Ausgang nimmt Erdpotential an, die Diode Gr2 ist gesperrt und am invertierenden Eingang (--) des Operationsverstärkers Ic2 kann sich ein vom Potential der Prüfader abhängiges Potential ausbilden, so daß das Über- oder Unterschreiten der ersten Schwelle ausgewertet werden kann.
  • Die Widerstände R6 und R7 sowie das Potential am Ausgang des Impulsgenerators während der Pausen sind so aufeinander abgestimmt, daß bei offenem Prüfstromkreis und bei gesperrter Diode Gr2 das Potential am invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers Ic2 negativ gegenü.ber dem Potential am nicht invertierenden Eingang (+) und damit der Transistor Tsl gesperrt ist. Nach Schließen des Prüfstromkreises, also nach überschreiten der ersten Schwelle, wird das Potential am invertlerenden Eingang (-) positiv gegenüber dem Potential am nicht invertierenden Eingang (+), der Transistor Tsl leitend gesteuert und so die Prüfader gesperrt. Der Spannungsabfall am Widerstand R3 bewirkt über den Widerstand R10, daß das Potential am invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers Ic3 negativ bleibt gegenüber dem Potential des Vollastsignals VL.
  • Das Ausgangspotential des Impulsgebers G während eines Impulses ist so gewählt, daß es immer positiv gegenüber dem Potential am invertierenden Eingang (-) des Operationsver stärkers Ie2 ist. So ist während :eines jeden Impulses der Transistor Tsl gesperrt. Die Impulse sind so kurz bemessen, daß ein Prüfrelais wegen seiner Anzugsverzögerung nicht ansprechen kann.
  • Nach öffnen des Prüfstromkreises bleibt der Transistor Tsl noch bis zum nächsten Impuls des Impulsgenerators G leitend, wird, wie oben beschrieben, während des Impulses gesperrt und bleibt danach gesperrt.
  • Bei manchen Flernsprechwählvermittlungssystemen liegen in den Prüfstromkreisen weitere, zunächst kurzgesehlossene Relais. Der Kurzschluß eines solchen Relais wird erst beirn Melden des jeweils gerufenen Teilnehmers aufgehoben. Infolge der Induktivität dieses Relais wird dabei die zweite Schwelle kurzzeitig unterschritten. Ein Ansprechen der Sperreinrichtung muß aber verhindert werden. Dies bewirkt die in der Figur 4 gestrichelt eingezeichnete Gegenkopplung aus dem Widerstand R8 und dem Kondensator C1. Diese Gegenkopplung verhindert auch die Sperrung derjenigen Prüfader, deren Belegung das Vollastsignal verursacht hat.
  • Der Widerstand R5 dient zur Strombegrenzung. Er kann entfallen, wenn der Strom vom Operationsverstärker Ic2 ausreichend begrenzt wird. Der Widerstand R4 und die Diode Grl dienen zur sicheren Sperrung des Transistors Tsl. Sie können ebenfalls entfallen, wenn die Sperrung anderweitig sichergestellt ist.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung für FernmeldewEhlvermittlungssysteme zum Sperren der Ausgänge einer Wahistufe, die mit den Eingängen einer folgenden Koppelanordnung verbund den sind, mit Hilfe eines Vollastsignals, das bei Nichterreichbarkeit einer der Koppelanordnung folgenden Einrichtung erzeugt wird, wobei an den Prüfadern zwischen Wahlstufe und Koppelanordnung Schaltmittel zum Zuführen der den Freizustand kennzeichnenden Potentiale liegen und wobei in der Wahlstufe Prüfschaltmittel vorgesehen sind, die nach Durchschaltung von Koppelpunkten die Potentiale an den Prüfadern auswerten und bei Vorliegen von Freipotential ansprechen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Prüfadereingänge (cel bis cen) der Koppelanordnung (K2) Jeweils eine Sperreinrichtung (Spl bis Spn) ansehaltbar ist, durch die bei Vollastsignal die Prüfadereingänge (cel bis cen) sperrbar sind (Fig. 1).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung an die freien Prüfadereingänge erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfadereingang angesteuert wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der'vorhergehenden nsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung ein Schwellwertschalter ist, der Sperrpotential an den Prüf adereingang (cel) anlegt, wenn bei Ansteuerung des Prüfadereingangs eine erste Potentialschwelle über- bzw. unterschritten wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre vor Ansprechen des Prüfschaltmittels (P1) erfolgt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrpotential derart gewählt wird, daß die Ansprec t pannung des Prüfschaltmittels (P1) unterschritten wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Ende der Ansteuerung des Prüfadereingangs cel) auftretende Spannungsänderung zum Aufheben der Sperre führt.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (Sp) ein Netzwerk mit negativer Widerstandskennlinie ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (Spl) aus einem Transistor (Ts1) besteht, dessen Kollektor mit der Prüfader (cel) und dessen Emitter über einen Widerstand (R3) mit Erdpotential (OV) verbunden ist, daß zwischen Kollektor und Emitter ein Spannungsteiler aus zwei Widerständen (R1, R2) liegt, dessen Abgriff mit'dem invertierenden Eingang (-) eines Operationsverstärkers (Icl) verbunden ist, dessen Ausgang mit der Basis des Transistors (Ts1) verbunden ist und daß detn nicht invertierenden Eingang (+) des Operationsverstärkers (Icl) das Vollastsignal (VL) zugeführt wird (Fig.
    2).
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (bp11) in Abständen durch die Impulse eines Impulsgenerators (G) vom sperrenden in den nicht sperrenden Zustand so kurzzeitig geschaltet wird, daß das Prüfschalt:nittel (P1) nicht anspricht, und daß nach Ansteuerende die Sperreinrichtung (Spl') im nicht sperrenden Zustand verbleibt (Fig. 3).
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung nur die freien Prüfadereingänge'umfaßt.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre nicht erfolgt, wenn durch Belegung eines Prüfadereingangs eine zweite Potentialschwelle über- bzw. unterschritten ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlegen des Sperrpotentials das über bzw. Unterschreiten der zweiten Potentialschwelle nicht ausgewertet wird.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (Spl') aus einem Transistor (Tsl) besteht, dessen Kollektor mit der Prüfader (cel) und dessen Emitter über einen Widerstand (R3) mit dem Erdpotential (OV) verbunden ist, daß zwischen Prüfader (cel) und Erdpotential (OV) ein erster Spannungsteiler (R6, R7) liegt, dessen Abgriff mit dem invertierenden Eingang (-) eines ersten Operationsverstärkers (Ic2) verbunden ist, dessen nicht invertierender Eingang (+) mit dem Ausgang des Impulsgenerators (G) verbunden ist, daß der Ausgang des ers-ten O?erationsverstärkers (Ic2) entweder unmittelbar oder über einen Widerstand (R5) und/oder einer Diode (gel) mit der Basis des Transistors (Ts1) verbunden ist-, daß ein zweiter Operationsverstärker (Ic3) vorgesehen ist, dessen nicht invertierender Eingang (+) mit dem Vollastsignal (VL) beaufschlagt wird, dessen invertierender Eingang (-) mit dem Abgriff eines zweiten, zwischen Prüfader (cel) und Emitter des Transistors (Tsl) liegenden Spannungsteilers (R9, R10) verbunden ist und daß der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers (1c3) -über eine Diode (Gr2) mit dem invertierenden Eingang (-) des ersten Operationsverstärkers (Ic2) verbunden ist (Fig. 4).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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R. Führer: "Wahlvermittlungstechnik", Berlin, 1961, S. 174, Bild 113 *

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