DE3017433C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Be
schlag an einem Sitz nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die DE 79 33 733 U zeigt einen Sitzbeschlag
für Kraftfahrzeuge, mit einem Unterbau zur Lagerung des der
Höhe nach verstellbaren Sitzteiles und mit einer neigungsver
stellbaren Rückenlehne, welche in an beiden Seiten des Sitz
teiles angeordneten Beschlägen gelagert ist. Es ist ferner ein
an dem Beschlag schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel vor
gesehen, welcher aus einer neutralen Stellung heraus in zwei
Endstellungen verschwenkbar ist. Mit dem einen Arm dieses Hebels
ist eine Lasche über eine Längsschlitz-Zapfenanordnung verbun
den. In der einen Endstellung kann der Sitzteil der Höhe nach
verstellt werden, während in der anderen Endstellung die Nei
gung der Rückenlehne veränderbar ist. Es ist ferner eine Sperre
vorgesehen, durch deren Lösen die Rückenlehne in Fahrtrichtung
nach vorne kippbar und der Sitzteil während dieser Kippbewegung
über im Unterbau angeordnete Parallellenker nach vorne verlager
bar ist.
Bei diesem bekannten Beschlag besteht die Gefahr, daß
der Hebelmechanismus während der Kippbewegung der Rückenlehne
nach vorne unbeabsichtigt, z. B. durch Anschlag gegen irgend
einen Teil des Fahrzeuginnenraumes oder aber durch eine unge
schickte Bewegung eines Fahrzeuginsassen ausgelöst wird, so daß
der Betätigungsmechanismus zur Höhenverstellung des Sitzes
oder zur Veränderung der Neigung der Rückenlehne in Betrieb
gesetzt wird. Hierdurch kann die Rückenlehne schlagartig aus
schwenken bzw. der Sitz blitzschnell nach vorne bzw. hinten
bewegt werden. Die unmittelbare Folge ist, daß die im Wagenfond
platznehmenden oder aber diesen verlassenden Personen getroffen
und dabei sogar verletzt werden. Dabei muß berücksichtigt wer
den, daß im Wagenfond überwiegend ältere, manchmal auch ge
brechliche Personen bzw. Kinder Platz nehmen, die gegen eine
unbeabsichtigte Betätigung des Verstellmechanismus außerordent
lich empfindlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Mangel abzu
helfen, indem dieser bekannte Beschlag so verbessert wird, daß
ein unbeabsichtigtes Auslösen des Hebels und damit des Sitz-
bzw. Rückenlehnen-Verstellmechanismus während der Kippbewegung
der Rückenlehne nach vorne mit Sicherheit verhindert wird.
Diese Aufgabe wird bei dem Beschlag nach dem Ober
begriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß mit dem Sperriegel
eine Arretiervorrichtung verbunden ist, welche mit der Lasche
zusammenwirkt und in einer den Zapfen freigebenden Stellung des
Sperriegels die Lasche - die als Hebel ausgebildet ist und
über einen Zapfen drehbar im Beschlag gehalten wird - in ihrer
neutralen Stellung festhält.
Zweckmäßig weist die Längsschlitz-Zapfenverbindung
einen mit der Lasche verbundenen Zapfen auf, welcher in einen
Längsschlitz des Hebelarmes des Hebels eingreift. Dabei ist der
Sperriegel an einer der Platten des Beschlages angelenkt und
über einen im Rahmen der Rückenlehne geführten Seilzug in die
Lösestellung überführbar.
Der Sperriegel steht dabei unter der Einwirkung einer
Rückstellfeder, welche ihn in der Lösestellung in die Aussparung
zurückbewegt.
Weitere Merkmale gehen aus den Unteransprüchen sowie
der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung hervor.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist mit relativ
einfachen und auch betriebssicheren Mitteln eine Sicherung ge
schaffen, welche im Falle der Vortransportbewegung des Gestühles
nach vorne, z. B. zum Zwecke der Belegung der Wagenfondsitze,
eine Betätigung des Hebels und damit eine Verstellung der Höhe
des Sitzes bzw. der Neigung der Rückenlehne mit Sicherheit aus
schließt.
Einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Beschlages sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher
veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Kraftfahrzeugsitzes
ohne Polsterung mit dem
Beschlag,
Fig. 2 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab einer
ersten Ausführungsform des Beschlages,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab einer
weiteren Ausführungsform des Beschlages,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in
Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab einer
weiteren Verwirklichungsform des Beschlages,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in
Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des Beschlages,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in
Fig. 8.
Der Beschlag 1 wird bei Kraftfahr
zeugsitzen mit höhenverstellbarem Sitzteil und veränderbarer
Rückenlehnenneigung eingesetzt, ist aber auf diese Ausführungs
form keineswegs beschränkt. Einen derartigen Sitz zeigt die
Fig. 1 der Zeichnung in Teilansicht. Dabei ist mit 2 der Unter
rahmen des Unterbaues, z. B. die Sitzverstellschiene, bezeich
net, während mit der Bezugsziffer 3 der Oberrahmen des Unter
baues, z. B. der Sitzrahmen, angedeutet ist. Im Oberrahmen 3
ist eine Federung beliebiger Art vorgesehen, welche der Über
sichtlichkeit halber nicht weiter dargestellt ist. Auf der Fe
derung liegt die Polsterung auf, die ebenfalls nicht gezeigt
wird. Der Oberrahmen 3 ist mit dem Unterrahmen 2 über Parallel
lenker 4, 5 gelenkig verbunden. Mit der Bezugsziffer 6 ist der
eine senkrechte Holm der Rückenlehne in Teilansicht bezeichnet.
Da der Aufbau derartiger Sitze an sich bekannt ist,
kann auf weitere Einzelheiten verzichtet werden.
Die Fig. 2-9 zeigen den Beschlag 1 in vergrößerter
Form. Dieser Beschlag 1 besteht aus einem den einen senkrechten
Holm 6 der Rückenlehne aufnehmenden Plattenpaar 7, 8. An der
Platte 7 ist ein Hebel 9 angelenkt, wobei der Anlenkpunkt mit
der Bezugsziffer 9e angedeutet ist. Dieser Hebel 9 ist als zwei
armiger Hebel mit den beiden Armen 9a bzw. 9b ausgebildet und
aus der in der Zeichnung dargestellten neutralen Stellung (Außer
betriebsstellung) in zwei Endstellungen verschwenkbar. In der
neutralen Mittelstellung legen sich die beiden Ansätze 9c, 9d
gegen Anschläge 10, 11 an, die auf einer zwischen den beiden
Platten 7, 8 angeordneten schwenkbaren Kulisse 12, 13 gelagert
sind. In der jeweiligen Endstellung des Hebels 9 nehmen die An
schläge 10, 11 die in der Zeichnung mit einem gestrichelten
Linienzug dargestellte Stellung ein. Durch die Schwenkbewegung
des Hebels 9 beispielsweise im Uhrzeigersinn wird die Kulisse
13 ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt und ermöglicht die
Veränderung der Neigung der Rückenlehne. Wird dann der Schwenk
hebel 9 wieder in seine neutrale Stellung, also Mittelstellung,
verschwenkt, dann wird die Rückenlehne in der gewünschten Stel
lung arretiert. Da Verstellmechanismen dieser Art an sich be
kannt sind und darüber hinaus die Erfindung keineswegs in der
besonderen Ausbildung derselben besteht, kann auf weitere Einzel
heiten verzichtet werden.
Hingegen bewirkt eine Schwenkbewegung des Hebels 9 in
entgegengesetztem Uhrzeigersinn eine entsprechende Verschwenkung
der Kulisse 12 und ermöglicht eine Veränderung der Sitzhöhe
durch entsprechende Verschwenkung der Parallellenker 4 und 5.
Wird dann der Schwenkhebel 9 in seine neutrale Stellung, also
Mittelstellung, zurückgeschwenkt, dann wird der Unterrahmen 2
des Sitzteiles in die gewünschte Stellung überführt. Auch diese
Verstellmechanismen sind an sich bekannt und bilden auch nicht
den Gegenstand der Erfindung, so daß auf weitere Einzelheiten
verzichtet werden kann.
An dem Beschlag 1 ist eine nach Maßgabe der Bewegung
des Schwenkhebels 9 in die jeweilige Endstellung verschwenkbare
Lasche 14 angeordnet. Diese Lasche 14 ist mit einem Zapfen 15
drehfest verbunden, der mit einer unter der Einwirkung einer
Torsionsfeder stehenden Querstange 16 in Verbindung steht. Beim
Überführen des Hebels 9 in die eine Endstellung bewirkt die ge
spannte Torsionsfeder eine Verschwenkung der Rückenlehne nach
vorne. Die Lasche 14 ist dabei als zweiarmiger Hebel mit den
beiden Hebelarmen 14a bzw. 14b ausgebildet, wobei das eine Ende
14a über eine Längsschlitz-Zapfenverbindung mit dem Hebelarm
9b des Hebels 9 verbunden ist.
Die Längsschlitz-Zapfenverbindung weist dabei einen mit
der Lasche 14 verbundenen Zapfen 17 auf, welcher in einen Längs
schlitz 18 des Hebelarmes 14a des Hebels 14 eingreift. Hierdurch
ist eine Verschwenkung des Hebels 9 relativ zu der Lasche 14
möglich.
An dem Oberrahmen 3 ist im Bereich der Rückenlehne ein
Zapfen 19 vorgesehen, welcher in einer Aussparung 20 im Beschlag
1 liegt (Fig. 1 und 2).
An der Platte 7 des Beschlages 1 ist eine als Sperriegel
21 ausgebildete Sperre angelenkt, wobei der Anlenkpunkt mit der
Bezugsziffer 22 angedeutet ist. Dieser Sperriegel 21 ist über
eine im Rahmen der Rückenlehne geführten Seilzug 23 in die Lose
stellung überführbar, welche in der Zeichnung mit einem ge
strichelten Linienzug dargestellt ist, während mit einem durch
gehenden Linienzug die Sperrstellung angedeutet ist. In der Löse
stellung gibt der Sperriegel 21 die Aussparung 20 frei, so daß
die Rückenlehne stufenlos nach vorne gekippt werden kann, was
beispielsweise dann der Fall ist, wenn die Sitze im Fond des
Kraftwagens belegt werden sollen.
Der Sperriegel 21 steht unter der Einwirkung einer
Rückstellfeder 24, welche ihn in der Lösestellung in die Aus
sparung 20 im Beschlag 1 zurückbewegt.
Mit der als Sperriegel 21 ausgebildete Sperre ist eine
Arretiervorrichtung funktionell verbunden, welche in der Löse
stellung der Sperre den Schwenkhebel 9 in seiner neutralen
Stellung (Mittelstellung), also Außerbetriebsstellung arretiert.
In dem einen Arm 14b der Lasche 14 ist eine Aussparung 14c vor
gesehen, in welche die Arretiervorrichtung form- und kraft
schlüssig eingreift. Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestell
ten Verwirklichungsform besteht die Arretiervorrichtung aus
einem mit dem Sperriegel 21 verbundenen Zapfen 25a, der in ei
ner Aussparung 26 in der Platte 7 des Beschlages 1 geführt ist.
Durch den Eingriff eines Zapfens 25 in die Aussparung 14c ist
die Lasche 14 und damit auch der mit ihr verbundene Schwenkhebel
9 gegen Schwenkbewegungen gesichert. Während der Vortransport
bewegung des Gestühles nach vorne ist also eine Betätigung der
Sitzhöhenverstellung bzw. Verstellvorrichtung zur Veränderung
der Neigung der Rückenlehne unmöglich.
Nach der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3
ist der Zapfen 25 auf einem unter der Einwirkung einer Rück
stellfeder 27 stehenden Schwenkriegel 28 angeordnet, welcher
von dem mit dem Sperriegel 21 verbundenen Zapfen 25a gehalten
wird. Dieser Zapfen 25 a ist in einem Schlitz 29 der Platte 7
des Beschlages 1 geführt. Der Schwenkriegel 28 trägt an seinem
der Anlenkstelle 30 gegenüberliegenden Ende eine Nase 28a,
gegen welche sich der Zapfen 25a in der Arretierstellung der
Lasche 14 und damit des Schwenkhebels 9 anlegt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 be
steht die Arretiervorrichtung aus einem mit dem Sperriegel 21
gelenkig verbundenen, zwangsgeführten Schieber 31, welcher an
seinem einen Ende einen keilförmigen Ansatz 31a aufweist, der
in die Aussparung 14c in dem einen Arm 14b der Lasche 14 ein
greift. Die Zwangsführung besteht dabei aus einer Schlitz-
Zapfenführung, wobei der mit der Platte 7 des Beschlages 1 ver
bundene Zapfen 32 in einen Schlitz 33 eingreift, der am Ein
griffsende des Schiebers 31 vorgesehen ist.
Nach der Verwirklichungsform gemäß den Fig. 8 und 9
ist die Lasche 14 als einarmiger Hebel ausgebildet und mit dem
Zapfen 15 drehfest verbunden, wobei der Sperriegel 21 mit einem
Lenker 34 in gelenkiger Verbindung steht, deren Anlenkpunkt mit
der Bezugsziffer 35 bezeichnet ist. Dieser Lenker 34 ist an dem
Zapfen 15 angelenkt, an welchem je ein abgeflachter Teil 15a
vorgesehen ist, welcher in der Arretierstellung des Hebels 9 in
eine entsprechende Aussparung 34a im Lenker 34 formschlüssig
eingreift. Wird also der Sperriegel 21 in die mit einem ge
strichelten Linienzug dargestellte Lösestellung überführt, so
daß die Aussparung 20 freigegeben und damit der Vortransport
des Gestühls möglich ist, dann dringen die beiden abgeflachten
Teile 15a des Zapfens 15 in die Aussparung 34a ein und hindern
dabei den Zapfen 15 und damit auch die Lasche 14 sowie den mit
dieser verbundenen Schwenkhebel 9 an einer Schwenkbewegung.
Auch hierdurch wird also während des Vortransportes nach vorne
eine Betätigung des Schwenkhebels 9 und damit ein Auslösen des
Mechanismus zur Höhenverstellung des Sitzes bzw. Änderung der
Rückenlehnenneigung mit Sicherheit verhindert.
Die Arbeitsweise des Beschlages soll anhand der Aus
führungsform nach den Fig. 2 und 3 erläutert werden. Die
Arbeitsweise der übrigen Verwirklichungsformen ergibt sich dann
für den Fachmann aufgrund der Erläuterungen ohne weiteres von
selbst:
Befindet sich der Sperriegel 21 in der in Fig. 2 mit
einem durchgehenden Linienzug dargestellte Stellung, dann ist
ein Vortransport des Gestühles insofern unmöglich, als ersterer
sich in die Aussparung 20 der beiden Platten 7 und 8 einlegt
und somit dem Zapfen 19 den Weg versperrt. Die Betätigung des
Schwenkhebels 9 ist insofern ohne weiteres möglich, als der nicht
unter der Einwirkung des Zapfens 25a stehende Schwenkriegel 28
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann, so
daß eine Verschwenkung der Lasche 14 und damit des mit dieser
verbundenen Hebels 9 durchführbar ist. Wesentlich ist in diesem
Falle auch, daß sich der Zapfen 25 bei einer Schwenkbewegung
der Lasche 14 aus der Aussparung 14c der Lasche 14 ohne wei
teres herausbewegen, eine Sperrfunktion also nicht ausüben kann.
Wird hingegen der im Rahmen der Rückenlehne geführte
Seilzug 23 betätigt, dann wird der Sperriegel 21 im entgegen
gesetzten Uhrzeigersinn in die Lösestellung verschwenkt (ge
strichelter Linienzug in Fig. 2), in welcher er die Aussparung
20 in den beiden Platten 7 und 8 des Beschlages 1 freigibt, so
daß nunmehr das Gestühl stufenlos nach vorne gekippt werden
kann. Am Ende der Schwenkbewegung des Sperriegels 21 in die in
Fig. 2 der Zeichnung gestrichelte Lage legt sich der Zapfen 25a
gegen die Nase 28a des Schwenkriegels 28 an und bewirkt einen
form- und kraftschlüssigen Eingriff des Zapfens 25 in die Aus
sparung 14c der Lasche 14 mit der Folge der Verhinderung jed
weder Drehbewegung derselben sowie des mit dieser verbundenen
Schwenkhebels 9.
Wird der Seilzug 23 nach dem Zurückkippen der Rücken
lehne in die Ausgangsstellung wieder freigegeben, dann bewirkt
die Rückstellfeder 24 eine Schwenkbewegung des Sperriegels 21
in die in Fig. 2 der Zeichnung mit einem durchgehenden Linienzug
dargestellte Lage. In dieser Stellung gibt der Zapfen 25a den
Schwenkriegel 28 frei, so daß der Schwenkhebel 9 wieder betätigt
werden kann.
Claims (11)
1. Beschlag an einem Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit
einem aus Unter- und Oberrahmen bestehenden Unterbau zur La
gerung des der Höhe nach verstellbaren Sitzteiles und mit
einer neigungsverstellbaren Rückenlehne, welche in an beiden
Seiten des Sitzteiles angeordneten Beschlägen verschwenkbar
gelagert ist, wobei an einem der Beschläge ein aus einer neu
tralen Stellung in zwei Endstellungen bewegbarer zweiarmiger
Hebel schwenkbar gelagert ist, durch welchen der Sitzteil der
Höhe nach verstellbar bzw. die Neigung der Rückenlehne ver
änderbar sind und die Rückenlehne nach dem Lösen eines Sperrie
gels in Fahrtrichtung kippbar und dabei der Sitzteil nach
vorne verlagerbar ist, wobei der Beschlag aus einem den einen
Holm der Rückenlehne aufnehmenden Plattenpaar besteht, an des
sen einer Platte der Schwenkhebel angelenkt ist, mit dessen
einem Arm eine Lasche über eine Längsschlitz-Zapfenverbindung
verbunden ist und an dem Oberrahmen im Bereich der Rückenlehne
ein in einer Aussparung in dem Plattenpaar von dem Sperriegel
arretierbare Zapfen angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit dem Sperriegel (21) eine
Arretiervorrichtung verbunden ist, welche mit der Lasche (14)
zusammenwirkt und in einer den Zapfen (19) freigebenden Stel
lung des Sperriegels (21) die Lasche (14) - die als Hebel aus
gebildet ist und über einen Zapfen (15) drehbar im Beschlag
(1) gehalten wird - in ihrer neutralen Stellung festhält.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsschlitz-Zapfenverbindung einen
mit der Lasche (14) verbundenen Zapfen (17) aufweist, welcher
in einen Längsschlitz (18) des Hebelarmes (14a) des Hebels
(14) eingreift.
3. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sperriegel (21) an einer der Plat
ten (7) des Beschlages (1) angelenkt ist und über einen im
Rahmen der Rückenlehne geführten Seilzug (23) in die Löse
stellung überführbar ist.
4. Beschlag nach Anspruch 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sperriegel (21) unter der Ein
wirkung einer Rückstellfeder (24) steht, welche ihn in der
Lösestellung in die Aussparung (20) zurückbewegt.
5. Beschlag nach Anspruch 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lasche (14) als zweiarmiger Hebel
ausgebildet ist (Fig. 2-7).
6. Beschlag nach Anspruch 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem einen Arm (14b) der Lasche (14)
eine Aussparung (14c) vorgesehen ist, in welche in der Arre
tierstellung der Arretiervorrichtung ein Zapfen (25) ein
greift.
7. Beschlag nach Anspruch 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zapfen (25) auf einem unter der
Einwirkung einer Rückstellfeder (27) stehenden Schwenkriegel
(28) angeordnet ist, welcher sich in der Arretierstellung
der Arretiervorrichtung gegen einen mit dem Sperriegel (21)
verbundenen Zapfen (25a) anlegt (Fig. 2 und 3).
8. Beschlag nach Anspruch 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretiervorrichtung einen mit dem
Sperriegel (21) gelenkig verbundenen und zwangsgeführten
Schieber (31) aufweist (Fig. 6 und 7).
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwangsführung aus einer Zapfen-
Schlitzführung besteht, bei welcher ein mit der einen Platte
(7) des Beschlages (1) verbundener Zapfen (32) in einen am
Eingriffsende des Schiebers (31) vorgesehenen Schlitz (33)
eingreift.
10. Beschlag nach Anspruch 1-4, wobei die Lasche (14) ein
einarmiger Hebel ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Sperriegel (21) mit einem Lenker (34) in
gelenkiger Verbindung steht (Fig. 8 und 9).
11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lenker (34) an dem drehbaren Zapfen
(15) angelenkt ist, an welchem je ein abgeflachter Teil (15a)
vorgesehen ist, welcher in der Arretierstellung der Arretier
vorrichtung in eine entsprechende Aussparung (34a) im Lenker
(34) formschlüssig eingreift.
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Publications (2)
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ES (1) | ES266012Y (de) |
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