DE3016996C2 - - Google Patents
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- D05B19/12—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by control of operation of machine
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Positionsgeber der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei Nähmaschinen mit einer automatischen Steuerung der
Stichbildungsinstrumente, beispielsweise der Querschwin
gungen der Nadelstange und der Längsbewegungen des Stoff
schiebers sind Stellglieder vorgesehen, die in Überein
stimmung mit vorgegebenen Synchronisationszeitpunkten an
gesteuert werden. Das die Querschwingung der Nadelstange
steuernde Stellglied wird bewegt, wenn die Nadel aus dem
Stoff austritt, während der Stoffschieber bewegt wird,
wenn die Nadel in den Stoff eintritt. Der richtige Zeit
punkt der Anfangsbewegung dieser Stellglieder wird durch
Synchronisiersignale bestimmt, die von Einrichtungen er
zeugt werden, die die Position der Nadel feststellen. Da
her überwachen diese Einrichtungen allgemein die Winkel
position der Hauptwelle der Nähmaschine.
Bei einem bekannten Positionsgeber der eingangs genannten
Art (DE-OS 28 43 105) sind zwei Signalempfänger in Form von
optischen Fühlern vorgesehen, die jeweils die Form einer
Gabellichtschranke aufweisen, deren Strahlengang durch mit
der Hauptwelle drehfest verbundene Signalgeber in Form von
sektorförmigen Blenden unterbrochen wird, um die Auslöse
signale für die Stellglieder zu erzeugen. Die den beiden
Meßfühlern zugeordneten sektorförmigen Blenden müssen hin
sichtlich ihrer Winkelerstreckung und relativen Winkelpo
sition sehr genau eingestellt werden, um den Zeitpunkt der
Erzeugung der Auslösesignale bezogen auf die Drehung der
Hauptwelle sowie den Winkelabstand der an den beiden Meß
fühlern erzeugten Synchronisiersignale einzustellen. Die
se Einstellung ist nur im Stillstand der Nähmaschine mög
lich, was eine genaue Einstellung erschwert. Weiterhin
ist die Ableitung von Stoppsignalen für die Antriebsein
richtungen der Hauptwelle nur aufwendig zu erreichen.
Bei einem anderen Positionsgeber (DE-OS 17 63 657) ist ein
einziger magnetischer Signalempfänger in Form eines Hall
generators vorgesehen, der mit einem auf der Hauptwelle an
geordneten Signalgeber in Form von zwei winkelmäßig gegenein
ander versetzten Dauermagneten zusammenwirkt, die in Axial
richtung der Hauptwelle entgegengesetzt polarisiert sind.
Die Winkellage dieser beiden Dauermagneten ist ebenfalls
einstellbar, wobei jedoch diese Einstellung ebenfalls nur
bei Stillstand der Maschine erfolgen kann. Weiterhin ist ei
ne relativ aufwendige Auswerteschaltung erforderlich, um fest
zustellen, welcher der beiden Dauermagneten den Hallgenerator
gerade passiert.
Es sind weiterhin Positionsgeber zur Erzeugung von Syn
chronisiersignalen an Nähmaschinen bekannt (DE-OS 24 16 113
und DE-AS 24 14 484), die relativ aufwendig gestaltete mag
netische Meßfühler verwenden, um vorgegebene Positionssig
nale zu erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Positions
geber zur Erzeugung von Auslöse
signalen bei Nähmaschinen zu schaffen, der bei einfachem
und preisgünstigem Aufbau eine zuverlässige und genau ein
stellbare Synchronisation ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Positionsgeber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil dieses
Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Positions
gebers zur Erzeugung von Auslösesignalen ergibt sich ein
einfacher Aufbau, da der Signalgeber durch ein einziges
Magnetelement gebildet sein kann, das auf einem Halter
befestigt ist, der auf der Hauptwelle festgeklemmt ist.
Dieses Magnetelement wirkt mit ortsfesten Magnetmeßfühlern
zusammen, die vorzugsweise auf einer gemeinsamen Tragplatte
befestigt sind, die gegenüber der Hauptwelle ausrichtbar ist.
Hierbei kann das Magnetelement aufeinanderfolgend mit er
sten und zweiten Magnetmeßfühlern zusammenwirken, die Aus
lösesignale für das erste bzw. zweite Stellglied liefern.
Da die Winkellage der Auslösesignale hierbei durch die Po
sition der Magnetmeßfühler bestimmt ist, kann diese Winkel
lage im Betrieb der Nähmaschine eingestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Magnetelemente, die, wie insbesondere in der Ausgestaltung nach Anspruch 2 aufgeführt,
auf dem gleichen Halter an
geordnet sind, können mit einem dritten Meßfühler zusammen
wirken, der Stoppsignale für die Antriebseinrichtungen der
Hauptwelle liefert, wobei diese Stoppsignale über einen
ausreichenden Drehwinkel der Hauptwelle erzeugt werden,
um ein Stoppen der Antriebseinrichtungen an einer gewünsch
ten Position zu ermöglichen.
Um die Stärke der von den Magnetmeßfühlern erzeugten Sig
nale zu vergrößern, können die
Maßnahmen nach Anspruch 7 herangezogen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Nähmaschine
mit einer Ausführungsform des Positionsge
bers zur Erzeugung von Auslösesignalen für
die Stellglieder;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer üblichen Geschwin
digkeitssteuerschaltung für eine Nähmaschine
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer üblichen Ansteuer
schaltung für die Stellglieder der Nähmaschi
ne nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Tastaturgehäuses
der Nähmaschine nach Fig. 1, wobei die Tasten
und die Anzeige aus Gründen der Klarheit fort
gelassen sind;
Fig. 5 eine ausführlichere Schnittansicht entlang
der Linie V-V nach Fig. 4;
Fig. 6, 7 und 8 Schnittansichten entlang der Linie VI-VI,
VII-VII bzw. VIII-VIII nach Fig. 5;
Fig. 9 eine Vorderansicht einer Ausführungsform
des Signalgebers;
Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Vorderansicht einer
weiteren Ausführungsform des Signalgebers;
Fig. 11 eine bruchstückhafte vergrößerte Ansicht ei
ner bevorzugten Ausführungsform des Positions
gebers.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Nähmaschine gezeigt,
die allgemein mit der Bezugsziffer 100 bezeichnet ist. Diese
Nähmaschine 100 ist von der allgemeinen Art, wie sie in den
DE-OS 29 06 718 und 29 43 664 beschrieben ist. Diese Nähma
schine 100 weist ein Nähmaschinenbett 112, eine Säule 114 und
einen horizontalen Arm 116 auf, der über dem Nähmaschinenbett
112 verläuft und in einem Kopf 118 endet, der eine Nadelstange
120 aufweist, die von einer Nadelstangenführung 122 getragen
wird, die am Ende des Arms 116 im Kopf 118 so befestigt ist,
daß eine Steuerung von Querbewegungen der Nadelstange durch
ein erstes Stellglied 124 möglich ist. Das kinematische Ge
stänge zwischen einer Verbindungsstange von dem ersten Stell
glied 124 und der Nadelstangenführung 112 ist in den vorste
hend genannten DE-OS 29 06 718 und 29 43 664 ausführlich be
schrieben.
Die Nähmaschine weist ein zweites Stellglied 130 auf, das
über eine hier nicht ausführlich beschriebene kinematische
Kette mit einem Element 131 verbunden ist, das an einem Ende
602 eines üblichen Vorschubeinstellmechanismus 132 befestigt
ist, der die Bewegung des Stoffschiebers 603 einstellt.
Die Nähmaschine 100 ist mit einem Antrieb in Form eines Haupt
motors 201 (Fig. 2) versehen, der eine Hauptwelle 104 an
treibt, die gemäß Fig. 8 an einem Ende über eine Kugel-Lager
büchse 301 in einem Arm 302 gelagert ist, der von einer Form
stückplatte 303 im Inneren der Nähmaschine 100 ausgeht. Eine
Zahnriemenscheibe 202 ist am Ende der Welle 104 befestigt und
in Axialrichtung gegenüber der Kugel-Lagerbüchse 301 mit Hil
fe eines Stellringes 304 festgelegt, der mit einer Stellschrau
be 305 befestigt ist. Ein Zahnriemen 203 steht mit der Zahn
riemenscheibe 202 in Eingriff und ist um eine zweite Zahnrie
menscheibe 204 herumgelegt, die am Ende einer Oberwelle 205
(Fig. 1) befestigt ist, um einer Nadel 108 eine Hin- und Her
bewegung zu erteilen, um das Nähen eines Nähgutes zu erzielen.
Jede Umdrehung der Hauptwelle 104 entspricht einem Stich, wo
bei die Hauptwelle 104 mit der Oberwelle 205 mit einem Über
setzungsverhältnis von 1 : 1 gekoppelt ist. Das Nähgut wird
periodisch durch den Stoffschieber 603 bewegt, der durch den
Vorschubeinstellmechanismus 132 angetrieben wird, wobei der
Stoffschieber zusätzlich zu der genannten hin- und hergehen
den Vorschubbewegung in bekannter Weise eine senkrechte ab
wechselnde Bewegung ausführt und durch die Hauptwelle 104
angetrieben wird.
Zunächst soll die Ausführungsform des Positionsgebers nach
den Fig. 5 und 9 beschrieben werden. An der Hauptwelle 104
ist ein Signalgeber befestigt, der durch einen Halter 207
gebildet ist, der Magnetelemente, wie beispielsweise Perma
nentmagnete 208, 209 und 210 trägt. Vor diesen Permanentma
gneten sind drei ortsfeste Signalempfänger angeordnet, die
durch Magnetmeßfühler, beispielsweise Halleffekt-Magnetmeß
fühler 211, 212 und 213 gebildet sind. Wie dies aus den Fig.
5, 8 und 9 zu erkennen ist, weist der Halter 207 einen er
sten Abschnitt 310 mit kreisförmigem Querschnitt und einen
sich in Radialrichtung erstreckenden zweiten Abschnitt 311
auf. Der Permanentmagnet 208 ist in den Halter 207 an einer
Stelle in der Nähe der Oberfläche des Abschnittes 311 einge
setzt und bei dieser Ausführungsform durch einen Permanent
magnetzylinder gebildet, dessen Achse parallel zur Achse des
Halters 207 verläuft. Die beiden anderen Permanentmagnete
209 und 210, die gleich dem Permanentmagneten 208 sind, sind
bei dieser Ausführungsform in dem ersten Abschnitt 310 paral
lel zur Achse des Halters 207 angeordnet und weisen eine Mit
tellinie auf, die im wesentlichen senkrecht zur Position
des Permanentmagneten 208 verläuft. Die beiden Permanentma
gnete 209 und 210 weisen einen derartigen Winkelabstand auf,
daß sich ein mittlerer Winkelsektor von ungefähr 50 Grad er
gibt (siehe insbesondere Fig. 9). Diese drei Permanentmagnete
208, 209 und 210 weisen ein Ende 208 a, 209 a und 210 a auf,
das von dem Halter
207 nach außen in Richtung auf die drei festen Magnetmeßfühler
211, 212 und 213 vorspringt (Fig. 8), die vorzugsweise
Magnistoren vom bekannten Hall-Effekt-Typ sind. Diese Magnet
meßfühler 211, 212 und 213 sind vorzugsweise so angeord
net, daß sie sich vom Trägermaterial 314 einer gedruckten
Schaltungsplatte 313 aus nach unten in Richtung auf die Haupt
welle 104 erstrecken. Diese gedruckte Schaltungsplatte
313 kann die Magnetmeßfühler und zugehörige Signaleingangs
schaltungen aufweisen, die die Positionsmeßfühlersignale
an die Steuerschaltung der Nähmaschine 100 liefern. Die
gedruckte Schaltungsplatte 313 kann eine rechteckige Form
aufweisen und eine Vielzahl von Verbindungsleitungen 315
erstreckt sich von dieser gedruckten Schaltungsplatte zu
Verbindungselementen 316, die am unteren Teil einer ge
druckten Haupt-Schaltungsplatte 317 befestigt sind, die
die verschiedenen Bauteile der Steuerschaltung der Nähma
schine 100 trägt,
so daß
die Meßfühlersignale an die gedruckte Haupt-Schaltungs
platte 317 geliefert werden. Die Verbindungsleitungen 315
stellen daher die Verbindung zwischen den Magnetmeßfühlern 211,
212 und 213 und der übrigen Steuerschaltung dar, wie dies
ausführlicher in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Die Magnetmeß
fühler 211 und 213 sind an Punkten eines auf der
Achse der Hauptwelle 104 zentrierten Umfanges mit einem Radius
angeordnet, der dem Abstand des Permanentmagneten 208 von dieser
Achse entspricht, und sie weisen einen Winkelabstand von
ungefähr 175° (Fig. 5) auf, weil, wie dies noch näher er
läutert wird, die Magnetmeßfühler 211 und 213 getrennt zu ver
schiedenen Zeiten durch den gleichen Permanentmagneten 208 betä
tigt werden. Andererseits ist das Magnetmeßfühlerelement 212 in
einer Entfernung von der Achse der Hauptwelle 104 angeordnet,
die gleich der Entfernung der Permanentmagnete
209 und 210 von dieser Achse ist, weil dieser Magnetmeßfühler
212 lediglich durch die Permanentmagnete 209 und 210
betätigt werden soll. Die gedruckte Schaltungsplatte 313
ist mit Hilfe von zwei Schrauben 318 an dem unteren Be
reich eines schalenförmigen Teils 319 mit einem recht
winkligen Querschnitt im unteren Teil einer winkelförmi
gen Befestigung 320 befestigt, deren Umfangskante nach
oben gewendet ist. Die Befestigung 320 besteht aus Kunst
stoff und ist als Formstück hergestellt, und sie weist
eine im wesentlichen rechtwinklige Form mit einem vor
springenden Teil 321 im wesentlichen im Bereich des Teils
319 auf, so daß seitlich zwei offene Bereiche 322 und 323
gebildet werden, in denen zwei Leitungsverbinder 324 und
325 angeordnet sind, die zur Verbindung der gedruckten
Haupt-Schaltungsplatte 317 mit der übrigen Schaltung der
Nähmaschine und/oder mit Testschaltungen dienen, und die
mit ihrem unteren Teil an der gedruckten Haupt-Schaltungs
platte 317 befestigt sind. Diese Befestigung 320 ist an
der Formstückplatte 303 der Nähmaschine 100 mit Hilfe von
vier Schrauben 327 befestigt.
Die rechtwinklige gedruckte Haupt-Schaltungsplatte 317
liegt auf der Oberkante der Befestigung 320 auf und kann
ein am Umfang angeordnetes elastisches Element oder eine
Dichtung 328 einschießen, die auf der Umfangskante der
Haupt-Schaltungsplatte 317 zwischen dieser und der unte
ren Umfangskante eines Körpers 329 angeordnet ist. Das
elastische Element 328 kompensiert irgendwelche Unter
schiede zwischen der Befestigung 320 und dem Körper 329,
die vorzugsweise komplementär zueinander geformt sind und
die miteinander mit Hilfe von vier Schrauben 331
verbunden sind, so daß die Haupt-Schaltungsplatte 317 an
ihrem Platz festgelegt wird. Zwei der Schrauben 331 sind
in eine mit Senkbohrungen versehene Oberkante 332 des
Körpers 329 eingeschraubt, während die übrigen Schrauben
331 in jeweilige Säulen 333 eingeschraubt sind, die von
dem Körper 329 aus nach unten hin vorspringen und etwas
jenseits der Hälfte dieses Körpers 329 angeordnet sind.
Der Körper 329, der ebenfalls zweckmäßigerweise durch
Formen aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, weist eine
im wesentlichen rechtwinklige Form auf und weist zwischen
dem Bereich der Säulen 333 und der Unterkante eine ebene
Wand 335 auf, die derart vertieft angeordnet ist, daß ein
rechtwinkliger Raum 336 gebildet wird. Andererseits weist
der Körper 329 zwischen den Säulen 333 und der Oberkante
332 eine rechtwinklige Öffnung 337 auf, die durch eine
Umfangskante 338 umgrenzt ist, die auf dem Rand einer Ta
statur 215 ruht, die
gegen einen rechtwinkligen Rahmen 339 gedrückt wird. Der
Rahmen 339 ist durch eine obere Ebene mit vier Schenkeln
oder Füßen 340 gebildet, die sich von den vier Ecken des
ebenen Teils erstrecken und auf der gedruckten Haupt-
Schaltungsplatte 317 aufliegen (Fig. 6). Im oberen Teil
des Rahmens 339 ist eine erste Öffnung 341 für eine Anzei
ge 216 und eine zweite Öffnung 342 für den
Durchgang eines Leitungsverbinders 343 ausgebildet, der
mit der Tastatur 215 verbunden ist und mit einem entspre
chenden Leitungsverbinder 344 in Eingriff steht, der mit
der gedruckten Haupt-Schaltungsplatte 317 verbunden ist.
Der Körper 329 weist weiterhin seitlich eine ebene Wand
345 auf, die auf einer entsprechenden ebenen Wand 346 an
einem Ende eines vertikalen Teils 347 der Formstückplatte
303 aufliegt. Die ebene Wand 345 ist etwas jenseits der
Hälfte des Körpers 329 an der Außenkante nach unten senk
recht umgebogen und bildet einen Teil 348 (Fig. 7). Die
Formstückplatte 303 weist daher um den Körper 329 herum
in einer Höhenlage unterhalb des Körpers 329 eine Ebene
349 und an der anderen Seite in der Nähe des Endteils des
Körpers 329 eine Ebene 350 auf.
In den Fig. 2 und 3 sind Blockschaltbilder der
Geschwindigkeitssteuerung 500 und der Ansteuerschaltungen
600 der Nähmaschine 100 gezeigt.
Bei der Geschwindigkeitssteuerschaltung 500 nach
Fig. 2 wird der Hauptmotor 201, ausgehend von zwei Wech
selstrom-Verbindungsanschlüssen 217, über eine Torsteuer
schaltung 218 gespeist, die durch eine Triggerschaltung
219 getriggert wird, die zwischen den Anschlüssen 217 ge
schaltet ist und die eine veränderliche Triggerspannung
entsprechend der Position eines Potentiometers 220 lie
fert, das direkt von einer Steuereinrichtung (beispiels
weise einem Druckknopf oder einer Pedalsteuerung) der Be
dienungsperson betätigt wird. Dieses Potentiometer 220
ist weiterhin mechanisch mit einem Schalter 221 verbun
den, der einen Steuerverstärker 222 mit der Triggerschal
tung 219 verbindet. Der Steuerverstärker 222 ist eben
falls zwischen den Anschlüssen 217 angeschaltet und emp
fängt das Ausgangssignal des Magnetmeßfühlers
212, das zwischen einem Speiseanschluß 223 einer positi
ven Spannung +V (beispielsweise 5 V) und Erde eingeschal
tet ist. Die Betriebsweise dieser Geschwindig
keitssteuerschaltung 500 nach Fig. 2 ist wie folgt: Wenn
die Bedienungsperson fortschreitend den Druckknopf oder
das Pedal betätigt, das die Geschwindigkeit des Motors
201 steuert, so wird der Schalter 221 geöffnet, und durch
fortschreitende Änderung der Position des Potentiometers
220 wird ein längeres Leitfähigkeitsintervall für die
Torsteuerschaltung 218 festgelegt. Wenn die Bedienungs
person die Nähmaschine durch Loslassen des Druckknopfes
oder des Pedals stoppen will, wird der Schalter 221 ge
schlossen und bei Ansteuerung des Magnetmeßfühlers 212 durch
den entsprechenden
Permanentmagneten 209 und 210 wird ein Signal an den
Steuerverstärker 222 geliefert, der seinerseits ein Sig
nal liefert, das die Triggerschaltung 219 triggert, so
daß die Abschaltung der Torsteuerschaltung
218 hervorgerufen wird und damit der Motor 201 gestoppt
wird. Der Magnetmeßfühler 212 wird für eine vorgegebene
Zeit angesteuert, die ausreicht, damit die Hauptwelle 104
trotz ihrer Trägheit stoppen kann. Dies wird
in sehr einfacher Weise mit Hilfe der beiden Perma
nentmagnete 209 und 210 erreicht, die einen Winkelbogen
von ungefähr 50° überdecken und abwechselnd den Magnetmeßfühler
212 aktiviert halten, so daß aus diesem Grunde über die
sen Drehwinkel die Hauptwelle 104 stoppen kann. Die relative
Winkelanordnung zwischen der Hauptwelle 104, den Permanent
magneten 209 und 210 und dem Magnetmeßfühler 212 ist
derart, daß die Hauptwelle 104 in einer derartigen Position
gestoppt wird, daß die Nadel 108 aus dem Stoff heraus be
wegt ist und sich im wesentlichen in ihrer oberen Stel
lung befindet.
Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, empfangen die Stellglie
der 124 und 130 ein Positionssteuersignal von ihren
jeweiligen Ansteuerschaltungen 230 und 231, die in übli
cher Weise ausgebildet sein können.
Die Erzeugung dieser Signale wird
jeweils durch die Auslösesignale von den Magnetmeßfühlern
211 und 213 bestimmt, die gleich dem Magnetmeßfühler 212
sind und die zwischen einem Speiseanschluß +V und Erde
eingeschaltet sind. Im einzelnen liefert der Magnetmeßfühler
211 ein Auslösesignal für den Beginn der Bewe
gung des Stellgliedes 124 im wesentlichen dann, wenn
die Nadel 108 aus dem Stoff heraus bewegt ist, während
der Magnetmeßfühler 213 ein Auslösesignal für den Be
ginn der Bewegung des Stellgliedes 130 liefert, sobald
die Spitze der Nadel 108 im wesentlichen in den Stoff
eingetreten ist. Die Magnetmeßfühler
211 und 213 durch den gleichen Permanentmagneten 208 betä
tigt, wobei ein Winkelintervall von ungefähr 175° vorge
sehen ist, das der Winkeldrehung der Hauptwelle 104 ent
spricht, die diese beiden Positionen der Nadel 108 fest
legt, die die Bewegung des Stellgliedes 124 bzw. des
Stellgliedes 130 einleiten.
Die wesentlichen Bauteile der Stellglied-Ansteuerschal
tungen 230 und 231 sowie der Schaltungen 222 und 219 sind
vorzugsweise auf der gedruckten Haupt-Schaltungsplatte
317 angeordnet, wobei der Leitungsverbinder 324 zur Ver
bindung dieser Schaltungen mit anderen Bauteilen, wie
beispielsweise den Stellgliedern 124 und 130, dient. Wie
dies weiter oben erwähnt wurde, ist der Leitungsverbinder
325 ein zusätzlicher Verbinder, der auch für andere
Hilfsfunktionen wie beispielsweise Testschaltungen ver
wendbar ist.
Der vorstehend beschriebene Posi
tionsgeber zur Erzeugung von Auslösesignalen weist
einen einfachen und kostengünstigen Aufbau und eine zu
verlässige Betriebsweise auf, weil lediglich ein Perma
nentmagnet 208 zur Betätigung von zwei Magnetmeßfühlern
211 und 213 dient, die in geeigneter Weise angeordnet
sind, und weiterhin wird in sehr einfacher Weise mit Hil
fe von zwei Permanentmagneten 209 und 210, die auf dem
Halter 207 angeordnet sind, die Betätigung eines einzelnen
Magnetmeßfühlers 212 über ein Winkelintervall erreicht,
das ausreicht, um die Hauptwelle 104 in der gewünschten
Winkelstellung zu stoppen.
In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsform
von Teilen des Positionsgebers zur Erzeugung der Auslöse
signale gezeigt. Fig. 10 zeigt eine Aus
führungsform eines den Signalgeber bildenden Halters 507, der
lediglich zwei Permanentmagnete 508 und 509 anstel
le der drei Permanentmagnete 208, 209 und 210 der Ausführungsform
nach Fig. 9 einschließt. Weiterhin sind die Permanentmagnete 508
und 509 vorzugsweise im wesentlichen glatt abschließend
in dem Halter 507 (Fig. 11) angeordnet, was
im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 9 steht,
bei der die Permanentmagnete nach außen hin vorspringen. Schließ
lich weisen die Permanentmagnete 508 und 509 eine rechtwinklige
Form im Gegensatz zur zylindrischen Form der Permanentmagnete
208, 209 und 210 auf.
Wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, ersetzt der dem Magnetmeßfüh
ler 212 zugeordnete Permanentmagnet 509 die Permanentmagnete 209 und 210
und weist eine ausreichende Erstreckung auf, um den vor
stehend beschriebenen Bogen von ungefähr 50° zu über
decken, der für das Stoppen des Motors 201 erforderlich
ist.
Der Permanentmagnet 508 ersetzt den Permanentmagneten 208 und arbeitet in
der gleichen Weise. Der gleiche Winkelabstand von 90°,
wie er zwischen dem Permanentmagneten 208 und dem Magnetpaar
209-210 nach Fig. 9 verwendet wird, wird auch bei der
Ausführungsform nach Fig. 10 verwendet. Zusätzlich zur
Verwendung von lediglich zwei Permanentmagneten 508, 509 anstelle
von drei Permanentmagneten 208, 209, 210 weist die Ausführungs
form nach den Fig. 10 und 11 weiterhin eine
Weicheisenschleife 601 auf, die die Permanentmagnete 508, 509 und
die Magnetmeßfühler 211, 212 und 213 umgibt, so daß der
Magnetpfad geschlossen wird und Verluste verringert wer
den. Diese Anordnung verbessert die Betriebsweise der Magnet
meßfühlerschaltung erheblich.
Der Halter 507 ist aus Kunst
stoff hergestellt und weist eine Form auf, die die Befe
stigung des Halters 507 auf der Hauptwelle 104
erleichtert. Zu diesem Zweck weist der Halter
507 einen gabelförmigen Teil 511, 512 auf, der
aufgrund der Elastizität des Kunststoffmaterials aufge
spreizt werden kann, so daß er auf die Hauptwelle 104 aufra
stet. Danach wird eine Hülse 513 mit einer Öffnung 514
zwischen den Teilen 511 und 512 des Gabelabschnittes ein
gesetzt, wobei die Öffnung 514 mit entsprechenden Öffnun
gen 515 und 516 in den Teilen 511 und 512 ausgerichtet
ist. Eine Schraube 517 ist in die miteinander ausgerich
teten Öffnungen 516, 514, 515 eingeschraubt, um den Halter
507 auf der Hauptwelle 104 festzuklemmen. Die
Hülse 513 ist vorzugsweise einstückig beim Formen des
Halters 507 mit ausgeformt und mit diesem
über einen biegsamen Streifen unverlierbar verbunden.
Durch die Verwendung der entlang einer Linie mit Abstand
angeordneten Magnetmeßfühler 211, 212 und 213 in Verbindung
mit dem Halter 207 oder 507, der einfach
auf der Hauptwelle 104 befestigbar ist und dessen Permanentmagnete 208,
209, 210 bzw. 508, 509 mit den Magnetmeßfühlern 211, 212, 213
während der Drehung der Hauptwelle 104 zusammenwirken, werden
der Zusammenbau und die Ausrichtung sowie der Abgleich
der Positionsgeberelemente der Nähmaschine 100 wesentlich
vereinfacht.
Claims (8)
1. Positionsgeber zum Erzeugen von Impulsen bei einer Näh
maschine mit Mustererzeugungsmitteln, insbesondere ei
ner Haushaltsnähmaschine, für die Auslösung eines ersten
Stellgliedes für die Bewegung der Nadelstange quer zur
Vorschubrichtung des Nähgutes, sowie eines zweiten Stell
gliedes für die Auslösung der Bewegung des Stoffschiebers,
wobei der Positionsgeber der von einem Antrieb angetrie
benen Hauptwelle zugeordnet ist und mindestens einen mit
der Hauptwelle verbundenen Signalgeber und mindestens ei
nen ortsfest der Nähmaschine zugeordneten Signalempfänger
sowie Justiereinrichtungen zur exakten Festlegung der Win
kellage der Impulse für die Auslösung der ersten und zwei
ten Stellglieder aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Signalgeber (207; 507) ein Magnetelement (208; 508)
vorgesehen ist, das mit einem ersten bzw. einem zweiten orts
festen Magnetmeßfühler (211, 213) als Signalempfänger zur
Bildung der Impulse für das erste Stellglied bzw. das zwei
te Stellglied zusammenwirkt, wobei die beiden Magnetmeßfüh
ler (211, 213) an Punkten eines gegenüber der Hauptwelle
(104) zentrierten Umfangs derart justierbar angeordnet sind,
daß das Magnetelement (208; 508) bei Drehung durch die
Hauptwelle (104) die exakte Winkellage für die Impulse für
das erste bzw. zweite Stellglied beim Zusammenwirken mit
dem ersten bzw. zweiten Magnetmeßfühler (211, 213) auslöst.
2. Positionsgeber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber (207; 507) weitere Magnetelemente (209,
210; 509) aufweist, die mit einem dritten Magnetmeßfühler
(212) zusammenwirken und ein Stoppsignal an den Antrieb
für die Hauptwelle (104) liefern, und daß die weiteren Ma
gnetelemente (209, 210; 509) mit dem dritten Magnetmeßfüh
ler (212) über einen vorgegebenen Drehwinkel der Hauptwelle
(104) in Wechselwirkung stehen.
3. Positionsgeber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber (207; 507) durch einen gemeinsamen
Halter für die Magnetelemente (208; 508) sowie die weiteren
Magnetelemente (209, 210; 509) gebildet ist.
4. Positionsgeber nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Magnetelemente zwei Magnete (209, 210)
umfassen, die in Winkelabstand voneinander in der Drehrich
tung der Hauptwelle (104) angeordnet und durch den vorge
gebenen Drehwinkel voneinander getrennt sind.
5. Positionsgeber nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Magnetelemente einen einzigen Magneten
(509) umfassen, der eine ausreichende Winkelerstreckung
aufweist, damit er mit dem dritten Magnetmeßfühler (212)
über den vorgegebenen Drehwinkel zusammenwirkt.
6. Positionsgeber nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetelement (208; 508) auf dem gemeinsamen Hal
ter (207; 507) in einer Entfernung von der Achse der Haupt
welle (104) angeordnet ist, die von der Entfernung abweicht,
in der die weiteren Magnetelemente (209, 210; 509) angeord
net sind.
7. Positionsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine starre Weicheisenschleife (601) vorgesehen ist,
die die Magnetelemente (508, 509) und die Magnetmeßfühler
(211-213) derart umgibt, daß der Magnetweg geschlossen
ist.
8. Positionsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetmeßfühler (211-213) auf einer gemeinsamen
gedruckten Schaltungsplatte (313) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT42906/79A IT1125066B (it) | 1979-05-03 | 1979-05-03 | Perfezionamento ai dispositivi generatori di segnale di sincronizzazione in macchine per cucire |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016996A1 DE3016996A1 (de) | 1980-11-13 |
DE3016996C2 true DE3016996C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=11254572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016996 Granted DE3016996A1 (de) | 1979-05-03 | 1980-05-02 | Einrichtung zur erzeugung von synchronisiersignalen bei naehmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4380203A (de) |
DE (1) | DE3016996A1 (de) |
IT (1) | IT1125066B (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
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- 1979-05-03 IT IT42906/79A patent/IT1125066B/it active
-
1980
- 1980-05-02 DE DE19803016996 patent/DE3016996A1/de active Granted
- 1980-05-02 US US06/146,126 patent/US4380203A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4380203A (en) | 1983-04-19 |
DE3016996A1 (de) | 1980-11-13 |
IT1125066B (it) | 1986-05-14 |
IT7942906A0 (it) | 1979-05-03 |
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