DE3016978C2 - Verfahren zur Schärfebetonung bei der Bildreproduktion und Schärfebetonungsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Schärfebetonung bei der Bildreproduktion und SchärfebetonungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schärfebetonung bei der Bildreproduktion gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie eine Schärfebetonungsvorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 6, wie
sie bei Bildreproduktionsgeräten, etwa bei elektronischen Farbauszugsgeräten, beispielsweise Farbscannern,
Farbfaksimilegeräten oder Farbbildröhrenmonitoren verwendet werden.
Bei herkömmlichen Bildreproduktionsgeräten, etwa elektronischen Farbauszugsgeräten, wurde zur Verbesserung
ihres Auflösungsvermögens bzw. der Schärfe des reproduzierten Bildes eine elek/'ooptische unscharfe
Maskierung bzw. Differenzmaskierung oder eine elektronische Konturverstärkung bzw. Versteilerung
verwendet
Solche Verfahren können das Auflösungsvermögen bzw. die Schärfe so weit verbessern, daß sich scharfe
und klare Reproduktionen ergeben. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß dabei die gesamte Bildfläche,
auch die flachen, keine Details aufweisenden Abschnitte in ihrer Schärfe gleichermaßen betont werden,
mit der Folge, daß das Korn der Bildvorlage hervorgehoben wird, was zu rauhen Reproduktionen führt.
so Dieses Problem wird besonders deutlich, wenn als Bildvorlage ein bis zu zwanzigmal zu vergrößernder
35 mm Film verwendet wird. Zur Aufrechterhaltung der Schärfe der Bildvorlage wird dann nämlich die Größe
der Hauptblende, über die das Hauptsignal gewonnen wird, unter Umständen so weit verringert, daß sie in den
Bereich der Korngröße von 10 Mikrometern gelangt.
Dann führt beim Abtasten das Korn der Bildvorlage zu Schwankungen des Hauptsignals. Beim Verstärken
des Hauptsignals in der Schärfebetonungsschaltung betont diese mit ihrem Verstärkungsfaktor dann auch das
Korn des Films, mit dem Ergebnis einer rauhen Reproduktion auch in flachen, kontrastlosen Abschnitten.
Bei einem aus der DE-OS 15 22 502 bekannten Verfahren der eingangs genannten Art wird das Schärfebetonungssignal
in vielfältiger Weise in Abhängigkeit von der relativen Größe von Hauptsignal und unscharfem
Signal gestaltet, wobei das Schärfebetonungssignal in jedem Fall unterdrückt wird, wenn das unscharfe Signal
nicht um einen bestimmten Wert größer als das größte
der farbbezogenen Hauptsignale bzw. nicht um einen bestimmten Wert kleiner als das kleinste der farbbezogenen
Hauptsignale ist Auf diese Weise kann verhindert werden, daß Detailsimit sehr niedrigem Kontrast,
wie sie durch eine Körnung der Bildvorlage gegeben sind, bei der Reproduktion unerwünschtermaßen zusätzlich
kontrastiert werden.
Bei einem aus der DE-OS 22 26 990 weiteren bekannten
Verfahren, bei dem ebenfalls ein zum Hauptsignal zu addierendes Schärfebetonungssignal aus dem Hauptsignal
und dem unscharfen Signal erzeugt wird,wird das unscharfe Signal durch punktweise Abtastung des Umfeldes
des Abtastbildpunktes und Mittelung über die Umfeldpunkte gewonnen. Schwanken die Signale der
Umfeldpunkte stark um den Mittelwert, was anzeigt, daß der gerade abgetastete Bildbereich kontrastreich
ist, wird das Schärfebetonungssignal unterdrückt. Auf diese Weise soll verhindert werden, daß der Kontrast
bereits kontrastreicher Bildteile noch stärker hervorgehoben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren anzugeben, bei welchem als Kriterium für die Unterdrückung
des Schärfebetonungssignals bei kleinen Kontrasten, die in der Bildvorlage eigentlich nicht vorhanden
sein sollten, aber techisch bedingt trotzdem enthalten sind, allein der Verlauf des unscharfen Signals herangezogen
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durcii ein Verfahren
gelöst, wie es in Anspruch 1 gekennzeichnet ist Hierbei wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß sich auf
diese Weise ein Differenzsignal erzeugen läßt, das nur im Bereich des Übergangs zwischen großen Flächen in
sich gleicher, untereinander aber unterschiedlicher Helligkeit einen von null verschiedenen Wert hat Denn nur
an solchen Stellen ändert sich der Wert des unscharfen Signals, weil kleinbereichige Helligkeitsunterschiede,
wie sie etwa durch eine Filmkörnung gegeben sind, ausgemittelt werden, und nur im Bereich einer solchen Änderung
hat die Differenz zwischen dem Signal selbst und seinem verzögerten Signal einen endlichen Wert.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüchc 2 bis 5.
Aufgabe der Erfindung ist ferner die Schaffung einer Vorrichtung, mit welcher das obige Verfahren durchgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der aus der DE-OS 15 22 502 bekannten Vorrichtung durch eine Vorrichtung
gelöst, wie sie in Anspruch 6 gekennzeichnet ist. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Vorrichtung
sind Gegenstand der Unteransprüche 7 bis 10.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Auf
dieser zeigt
F i g. 1 eine Haupt- und eine Zusatzblendenöffnung
zur Gewinnung eines Hauptsignals und eines unscharfen Signals, die beim Schärfebetonungsverfahren gemäß
der Erfindung verwendet werden,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilaufsicht einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abzutastenden Bildvorlage,
F i g. 3 das Hauptsignal und das unscharfe Signal, wie sie durch die Haupt- und die Zusatzblendenöffnung der
F i g. 1 gewonnen werden,
Fig.4 eine im Sdiärfebetonungsverfahren gemäß
der Erfindung verwendete Schärfebetonungsvorrichtung, und
F i g. 5 verschiedene in der Schärfebetonungsvorrichtung der F i g. 4 erscheinende Signale.
F i g. 1 zeigt eine Hauptblendenöffnung 1 und enie
Zusatzblendenöffnung 2, wobei letztere eine Öffnungsfläche hat, die mehrere Male größer als die Blendenöff-
nung 1 ist Wenn eine Bildvorlage 3 gemäß F i g. 2 mit einem dunklen Abschnitt 3a in der Mitte und hellen
Abschnitten 36 an den Seiten über die beiden Blendenöffnungen 1 und 2 von links nach rechts in F i g. 2 abgetastet
wird, erhält man ein Hauptsignal Sm und ein unscharfes Signal Ssub, wie sie in Fig.3 gezeigt sind. In
den F i g. 2 und 3 bezeichnen Xx und X-i die Grenzen
zwischen dem dunklen Abschnitt 3a und den hellen Abschnitten Zb der Bildvorlage 3.
Wie in F i g. 3a gezeigt, schwankt das Hauptsignal Sm selbst im flachen Abschnitt ohne Bildfeinheiten, wie sie mit Ausnahme der Grenzen X\ und Ai, die Bildfeinheiten aufweisen, vorliegen, etwas, weil die Öffnungsabmessungen der Hauptblendenöffnung 1 ungefähr gleich den Abmessungen des Korns des Bildvorlagefilms 3 sind.
Wie in F i g. 3a gezeigt, schwankt das Hauptsignal Sm selbst im flachen Abschnitt ohne Bildfeinheiten, wie sie mit Ausnahme der Grenzen X\ und Ai, die Bildfeinheiten aufweisen, vorliegen, etwas, weil die Öffnungsabmessungen der Hauptblendenöffnung 1 ungefähr gleich den Abmessungen des Korns des Bildvorlagefilms 3 sind.
Das unscharfe Signal Ssub unterliegt wie in Fig.3b
gezeigt, kaum Einflüssen des Korns der Bildvorlage 3, weil die Öffnungsabmessungen der Zusatzblendenöffnung
2 größer als diejenigen des Korns der Bildvorlage 3 sind, το daß der Wert des unscharfen Signals Ssub in
den kontrastlosen bzw. flachen Abschnitten ohne Feinheiten nahezu konstant ist und nur an den die Feinheiten
aufweisenden Grenzen ΛΊ und Xt sich ändert, wobei die
Veränderung mäßiger ist als diejenige des Hauptsignals Sm.
Fig.4 zeigt eine Schärfebetonungsvorrichtung gemäß
der Erfindung. Das Hauptsignal Sm und das unscharfe Signal Ssub werden auf die Anschlüsse 5 und 6
der Schärfebetonungsvorrichtung gegeben.
Die Schärfebetonungsvorrichtung umfaßt eine Differenzabsolutwertschaltung
7 herkömmlichen Typs mit zwei Verstärkern A 1 und A 2 sowie zwei zwischen diesen
verschalteten Dioden D1 und D 2; eine Vü-zögerungsschaltung
8; eine Abschneidwerterzeugungsschaltung 9 mit einem Verstärker A 3, einer über einen veränderbaren
Widerstand VT? 1 mit dessen positivem Anschluß verbundenen Spannungsquelle 10 und einer Diode
D3; eine Subtrahierschaltung 11 mit einem Verstärker
A 4; eine Positivhalbwellen-Gleichrichterschaltung 12 mit einem Verstärker A 5 und einer damit verbundenen
Diode D4; eine Negativhalbwellen-Gleichrichterschaltung
13 mit einem Verstärker A 6 und einer damit verbundenen Diode D 5; eine Addierschaltung 14 mit
einem Verstärker A 7; und eine Addierschaltung 15 mit einem Verstärker A 8. Die in dieser Ausführungsform
verwendeten Verstärker sind Operationsverstärker.
Das in Fig.5b gezeigte unscharfe Signal Ssub, weiches
'!as gleiche Signal wie in F i g. 3b ist, wird über den
Anschluß 6 auf den positiven Eingang des Verstärkers A 1 der Differenzübsolutwertschaltung 7 und auf die
Verzögerungsschaltung 8 gegeben. Das in der Verzögerungsschaltung 8 verzögerte unscharfe Signal wird dann
auf den negativem Anschluß Z>c/des Verstärkers A 1 gegeben.
Das verzögerte unscharfe Signal Ssub' ist in Fig.5bd gezeigt, Die Differenzabsolutwertschaltung 7
subtrahiert die beiden unscharfen Signale Ssub und Ssub' voneinander und gibt ein Signal aus, das dem Absolutwert
der Differenz zwischen den beiden unscharfen Signalen Ssub und 5si/£'entspricht
Wenn die Verstärkungen der beiden Verstärker A 1 und A 2 der Differenzabsolutwertschaltung 7 genügend
groß eingestellt werden, erhält man das in Fig.5c gezeigte
Ausgangssignal auf der Ausgangsleitung c der
Schaltung 7.InFi g. 5c bezeichnet Va einen Sättigungsausgangswert
der Schaltung 7.
Das Ausgangssignal gemäß Fig.5c der Schaltung 7
wird auf den negativen Eingang des Verstärkers A 3 der Abschneidwerterzeugungsschaltung 9 gegeben. Die ■>
Schaltung 9 gibt ein Signal einer durch den veränderbaren Widerstand VR 1 eingestellten bestimmten Spannung
Vb aus, wenn das Ausgangssignal der Schaltung 7 kleiner als die Spannung Vb ist, und ein Null-Signal,
wenn das Ausgangssignal der Schaltung 7 größer als die Spannung Vb ist. Ein Abschneidsignal auf der Ausgangsleitung
c/der Schaltung 9 ist in F i g. 5d gezeigt.
Das Hauptsignal 5m am Anschluß 5 und das unscharfe
Signal Ssub am Anschluß 6 werden auf den positiven bzw. negativen Eingang des Verstärkers A 4 der Subtraleerschaltung
11 gegeben, die die beiden Eingangssignale voneinander subtrahiert und ein unscharfes Maskiersigna!,
das in Fig -Se gezeigt ist. auf ihrer Auseanesleitung
e ausgibt. Dieses unscharfe Maskiersignal ist eine Art eines Schärfebetonungssignals.
Wie in F i g. 5e deutlich zu sehen, ändert sich der Wert des unscharfen Maskiersignals der Schaltung 11 auch in
den flachen detaillosen Abschnitten etwas. Wenn das unscharfe Maskiersignal direkt zum Hauptsigna! Sm addiert
wird, werden daher, wie oben beschrieben, die Korneinflüsse verstärkt.
Zur Überwindung dieses Problemes wird im vorliegenden
Fall das unscharfe Maskiersignal in positive und negative Komponenten zerlegt, von denen jede unter
Verwendung des Abschneid- bzw. Kappsignals ge- jo schnitten wird, um die Kleinwertschwankungen des
Hauptsignals, wie etwa in den flachen Abschnitten als Folge des Korns der Bildvorlage, zu beseitigen. Das
heißt, das unscharfe Maskiersignal der F i g. 5e wird auf die positiven Anschlüsse der Verstärker A 5 und A 6 der
Positivhalbwellengleichrichterschaltung 12 und Negativhalbwellengleichrichterschaltung
13 gegeben, während das Kappsignal der F i g. 5d über einen veränderbaren Widerstand VT? 2, der den Ausgangswert des
Kappsignals einstellt, auf den negativen Anschluß des Verstärkers A 5 und den positiven Anschluß des Verstärkers
A 6 gegeben wird.
Sowohl die positive als auch die negative Komponente des unscharfen Maskiersignals der Fig.5e wird
durch das Kappsignal der F i g. 5d gekappt, womit man ein Positivkomponenten- bzw. Negativkomponentensignal,
wie es in F i g. 5f bzw. 5g gezeigt ist, auf der Ausgangsleitung f bzw. g der Positivhalbwellengleichrichterschaltung
12 bzw. der Negativhalbweliengleichrichterschaltung 13 erhält. Das Positivkomponentensignal
und das Negativkomponentensignal der F i g. 5f und 5g werden auf den positiven Anschluß des Verstärkers A 7
der Addierschaltung 14 gegeben, welche die beiden Komponentensignale addiert und ein korrigiertes unscharfes
Maskiersignal, das in F i g. 5h gezeigt ist, auf seiner Ausgangsleitung h ausgibt
Das korrigierte unscharfe Maskiersignal der F i g. 5h, welches ebenfalls eine Art eines Schärfebetonungssignals
ist, wird über einen veränderbaren Widerstand VR 3 zusammen mit dem Hauptsignal Sm auf den positiven
Anschluß des Verstärkers A 8 der Addierschaltung 15 gegeben. Der veränderbare Widerstand VR 3 stellt
den Ausgangswert des korrigierten unscharfen Maskiersignals der F i g. 5h ein. Die Schaltung 15 addiert in
ihr die beiden Signale und gibt auf ihrer Ausgangsleitung / ein in Fig.5i gezeigtes Bildsignal aus, dessen
Schärfe betont ist Das entstandene Bildsignal wird auf eine (nicht gezeigte) Bildreproduktionsmaschine gegeben,
wo eine klare und scharfe Reproduktion erzeugt werden kann.
Obwohl bei dieser Ausführungsform das unscharfe Signal durch Verwendung einer Zusatzblende mit größerer
öffnung als die der Hauptblende 1 gewonnen wird, kann jedoch auch das unscharfe Signal aus dem
durch die Hauptblende verlaufenden Licht ohne Vcrwendund der Zusatzblende erzeugt werden, beispielsweise
indem das Licht an einer nicht im Brenn- bzw. Schnittpunkt befindlichen Stelle abgenommen wird
oder dergleichen.
Gemäß der Erfindung kann der Schärfebetonungseffekt, mit dem Kappsignal gesteuert werden, beispielsweise
wird, wenn die Schwankungshöhe bzw. -geschwindigkeit des unscharfen Signals gering ist, die Verstärkung
einer Schaltung zur unscharfen Maskierung oder einer Versteilerungsschaltung durch das Kappsignal
vermindert, oder der Kappwert des Kappsignals wird so angehoben, daß der Schärfebetonungseffekl
vermindert wird, oder es erfolgt eine solche Steuerung nicht, wenn die Schwankungshöhe bzw. -geschwindigkeit
des unscharfen Signals groß genug ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Addierschaltung
14 so durch das Kappsignal gesteuert werden, daß der Wert des korrigierten unscharfen Maskiersignals der
F i g. 5h verändert wird.
Wenn die Schärfebetonung des Bildsignals durch Versteilerung
oder Konturverstärkung durchgeführt wird, kann die Erfindung so angewandt werden, daß die
Schärfe nur in den Detailabschnitten unter Ausschluß der flachen Abschnitte ohne Details bzw. Biidfeinheiten
betont wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Schärfebetonung bei der Bildreproduktion, nach welchem eine Bildvorlage photoelektrisch
abgetastet wird und dabei ein Hauptsignal und ein unscharfes Signal erzeugt werden, aus denen
ein Schärfebetonungssignal gewonnen wird, welches zum Hauptsignal addiert wird, wobei das Schärfebetonungssignal
in Abhängigkeit vom Verlauf des unscharfen Signals unterdrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterdrückung des Schärfebetonungssignals ein Differenzsignal zwischen dem unscharfen Signal und einem durch Verzögerung
des unscharfen Signals gewonnenen Signal erzeugt wird und daß dieses zwischen Sprungbereichen
des unscharfen Signals und eines verzögerten unscharfen Signals endliche Werte aufweisende
DH£crenzsignaI zur Erzeugung eines Abschneidsignals verwendet wird, welches das Schärfebetonungssignal
außerhalb dieser Sprungbereiche unterdrückt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schärfebetonungssignal durch Abziehen des unscharfen Signals vom Hauptsignal gewonnen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrückung der Schärfebetonung
von der Größe des Sprungs des unscharfen Signals abhängig gemacht wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet, daß der Spannungswert
des Abschntid'Jgnals entsprechend der Größe des Sprungs des unscha. ien Signals gewählt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Schärfebetonungssignals
abhängig von der Größe des Sprungs des unscharfen Signals bestimmt wird.
6. Schärfebetonungsvorrichtung zur Verwendung in einem Bildreproduktionsgerät, bei welchem eine
Bildvorlage zur Gewinnung eines Hauptsignals und eines unscharfen Signals photoelektrisch abgetastet
wird, mit einer Schärfebetonungssignalerzeugungsschaltung, welche ein Schärfebetonungssignal aus
dem Hauptsignal und dem unscharfen Signal aufbaut, einer Korrekturschaltung für das Schärfebetonungssignal,
und einer Zusammensetzungsschaltung, in welcher zur Schärfebetonung des Hauptsignals
das korrigierte Schärfebetonungssignal zum Hauptsignal addiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrekturschaltung für das Schärfebetonungssignal eine Abschneidsignalerzeugungsschaltung (7, 8, 9)
zur Erzeugung eines Abschneidsignals aus der Diffeienz
zwischen dem unscharfen Signal mit einer bestimmten Verzögerung und dem unscharfen Signal
ohne Verzögerung, und eine das Abschneidsignal erhaltende Abschneidschaltung (12, 13, 14), die das
Schärfebetonungssignal unterdrückt, außer wenn das unscharfe Signal einen Sprung einer bestimmten
Größe macht, aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schärfebetonungssignalerzeugungsschaltung eine Subtrahierschaltung (11) zur
Subtraktion des unscharfen Signals vom Hauptsignal aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidschaltung (12,13,14) das
Schärfebetonungssignal selektiv in Abhängigkeit von der Größe des Sprungs des unscharfen Signals
unterdrückt
9, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Abschneidschaltung eine Schaltung
(13), die zur Erzeugung der negativen Hälfte des korrigierten Schärfebetonungssignals das Abschneidsignal
eines positiven Spannungswe.-ts zum Schärfebetonungssignal addiert und dann das Summensignal
gleichrichtet eine Schaltung (12), die zur Erzeugung "der positiven Hälfte des korrigierten
Schärfebetonungssignals das gleiche Abschneidsignal vom Schärfebeionungssignal abzieht und dann
das Differenzsignal gleichrichtet und eine die positive, und die negative Hälfte des korrigierten Schärfebetonungssignals
zum gesamten Schärfebetonungssignal zusammenfügende Schaltung (14) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Schärfebetonungssignalerzeugungsschaltung
das Schärfebetommgssignal in Abhängigkeit
von der Größe des Sprungs des unscharfen Signals bestimmt
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