DE3016876A1 - Verfahren zur herstellung von synthesegasen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von synthesegasenInfo
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Description
• 3* Easen, den 29· 4. 1980
N 4809/8g
Dr. Ha/Wi.
Verfahren zur Herstellung von Synthesegaeen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Synthesegasen,
bei dem das durch Partialoxidation (Vergasung) von kohlenstoffhaltigem
Material gewonnene Rohgas einer katalytischen Kon· vertierung in einer Konvertierungseinrichtung unterworfen wird,
die ein durch einen gemeinsamen Wasserkreislauf verbundenes Befeuchter-Entfeuchter-System aufweist.
Es ist bekannt, bei der Erzeugung von Syntheeegasen von kohlenstoffhaltigem
Material (Kohle/Erdöl) auszugehen, aus dem zunächst durch Partialoxidation (Vergasung) ein Rohgas gewonnen wird, welches
danach durch eine entsprechende Weiterbehandlung zu Synthesegas für die Methanol- oder Ammoniak- oder Oxosynthese verarbeitet
werden kann. Das heisst, das erzeugte Synthesegas besteht dabei je
nach seinem weiteren VerwendungazwecW.entweder vorwiegend aus Wasserstoff oder aus Gemischen von Wasserstoff, Kohlenmonoxid
und/oder Stickstoff. In den allermeisten Fällen ist hierbei eine Reduzierung des Kohlenmonoxidgehaltes und eine Vergrößerung des
Wasserstoffgehaltea des bei der Partialoxidation (Vergasung) anfallenden Rohgases erforderlich. Das Rohgas wird deshalb in diesen
Fällen zunächst einer Kühlung und Entstaubung sowie gegebenenfalls einer Entschwefelung unterworfen, falls dies der für die Konvertierung
verwendete Katalysator wegen seiner Schwefelempfindlichkeit notwendig macht. Daran anschliessend erfolgt die katalytische Konvertierung
gemäss der Reaktion
CO + HO H + CO .
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k-
Diese Reaktion ist bekanntlich exotherm und bedarf zur Einstellung
des Gleichgewichtes eines Zusatzes von Wasserdampf zu dem zu konvertierenden Gas. ;
Zur Einsparung von Wasserdampf sind daher bereits Konvertierungseinrichtungen im Gebrauah, die mit einem durch einen gemeinsamen
Wasserkreislauf verbundenen Befeuchter-Entfeuchter-Syatem versehen sind. Die Wirkungsweise dieser Anlagen lässt sich kurz wie folgt
skizzieren : Das zu konvertierende Gas wird zunächst von unten in
den mit Einbauten versehenen Befeuchter geleitet, in dem es im Gegenstrom mit von oben aufgegebenem, entsprechend aufgeheiztem Wasser
berieselt wird, wodurch das Gas wenigstens teilweise die für die Konvertierung notwendige WasserdaznpfaufSättigung erfährt. Nach der
katalytischen Konvertierung, die ein- oder mehrstufig durchgeführt
werden kann, wird das heisse Gas von unten in den sogenannten Entfeuchter eingeleitet, der ebenfalls mit Einbauten versehen ist. In diesem erfolgt die teilweise Auskondensierung von überschüssigem,
nicht umgesetzten Wasserdampf aus dem konvertierten Gas durch
Berieselung mit entsprechend abgekühltem Wasser. Zu diesem Zweck
wird das aus dem Befeuchter ablaufende Wasser nach entsprechender Abkühlung auf den Entfeuchter aufgegeben. Dieses aufgegebene Wasser
wird anschliessend zusammen mit dem aus dem konvertierten Gas
auskondensierten Wasser aus dem Sumpf des Entfeuchters abgezogen und im Kreislauf zum Befeuchter zurückgepumpt. Dort steht es nach
der notwendigen Wiedererwärmung erneut als Berieselungswasser für das zu konvertierende Gas zur Verfügung.
Durch den Einsatz derartiger Befeuchter-Entfeuchter-Systeme lässt
sich zwar bereits die für die Konvertierung erforderliche Frisch-
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dampfmenge reduzieren. Im Interesse einer weiteren Herabsetzung des Frischdampfbedarfes und einer weiteren Optimierung
des Wärmehaushaltes eines Syntheseverfahrens muss jedoch der gesamte Prozess der Gasbehandlung einschliesslieh der Synthesestafe
betrachtet werden und nach Möglichkeit die dort anfallende Prozessabwärme durch Rückgewinnung, z.B. in Form von
Hochdruckdampf, genutzt werden. Bei der Konvertierung von Partialoxidationsgasen treten Temperaturen auf, die im Bereich
von 400 - 500 ° C liegen und eine Möglichkeit zur Hochdruckdampferzeugung
bieten. Bei den nachgeschalteten Synthesen, · beispielsweise von Ammoniak oder Methanol, ergeben sich durch die exothermen
Bildungs reaktionen nutzbare Abwärmen im Temperaturbereich von ca. 200 - 330 " C. Diese Abwärmen sind für die Konvertierung
des Rohsynthesegases gut nutzbar, da die Temperaturen des Wasserkreislaufes des Befeuchter-Entfeuchter-Systems je
nach Betriebsdruck etwa zwischen 150 und 250 * C liegen.
Aus der DE-OS 29 22 293 ist deshalb bereits ein Verfahren zur Herstellung von Methanol aus Synthesegas bekannt, bei dem die
Abwärme des aus dem Synthesereaktor austretenden Gasstromes im indirekten Wärmetausch zur Aufheizung des vom Entfeuchter
zum Befeuchter fliessenden Kreislaufwassers genutzt wird. Eingehende Untersuchungen der Anmelderin haben jedoch ergeben,
dass bei Anwendung einer derartigen Schaltung erhebliche Schwierigkeiten bei der Konvertierung des Rohsynthesegases auftreten
können. Der mit dieser Schaltung erreichbare Wasserdampfgehalt im Gas vor der Konvertierung reicht nämlich für die glatte Durchführung
dieser Reaktion nicht aus. Mit den heute bekannten Katalysatoren wurden vielmehr unerwünschte Nebenreaktionen wie die
■Λ
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Bildung von Russ und/oder die Methanisierung beobachtet.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, im Interesse der
weiter oben beschriebenen Verfahrensoptimierung ein Verfahren zur Herstellung von Synthesegasen zu entwicleln, das die vorstehend
geschilderten Nacnteile nicht aufweist. Die Anwendbarkeit
dee erfindungegemässen Verfahrens soll dabei nicht nur auf die
Erzeugung von Methanolsynthese gas beschränkt sein, sondern es
soll für alle Synthesegase gelten, bei denen das erzeugte Gas anschliessend
einer exothermen Synthese reaktion unterworfen wird. Gleichzeitig soll gegenüber dem bekannten Verfahren auch noch
der Nutzungsgrad der Prozessabwärme verbessert werden.
Dies wird erfindungsgemäes bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen
Art durch die Anwendung folgender Massnahmen erreicht
:
a) Aus dem Wasserkreislauf des Be feuchter -Entfeuchter -Sy stems
wird ein Teilstrom des vom Befeuchter kommenden Wassers abgezweigt und im indirekten'Wärmetausch mit dem umgesetzten
heisaen Synthesegas (Syntheseprodukt) aufgeheizt, worauf dieses aufgeheizte Wasser wieder mit dem vom Entfeuchter kommenden
Teilstrom des Wassers vereinigt und erneut auf den Befeuchter aufgegeben wird;
b) der vom Entfeuchter zum Befeuchter fliessende Teilstrom des Wassers wird im indirekten Wärmetauach mit dem konvertierten
Gas vor der Entfeuchtung aufgeheizt und
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c) das erforderliche Frischwasser wird vor dem Eintritt in den Wasserkreislauf des Befeuchter-Entfeuchter-Systems im indirekten
Wärmetausch mit dem konvertierten Gas nach der Entfeuchtung vorgewärmt.
Beim er findung sgemäs sen Verfahren wird also im Gegensatz zu der
aus der DE-OS 29 22 293 bekannten Arbeitsweise die Abwärme des aus dem Synthesereaktor austretenden Gasstromes nicht zur Aufheizung
des vom Entfeuchter zum Befeuchter flies senden Kreislauf= wassers genutzt, sondern es wird umgekehrt das aus dem Befeuchter
ablaufende Wasser aufgeheizt. Dadurch wird eine wesentlich bessere Ausnutzung der in der Synthesestufe zur Verfügung stehenden Abwärme
gewährleistet, da die Temperatur des aus dem Befeuchter ablaufenden
Wassers ca. 500C niedriger ist als die Temperatur des aus dem Entfeuchter
ablaufenden Wassers.
Weiterhin sieht die erfindungsgemässe Arbeitsweise vor, dass nur
ein Teilstrom von etwa 40 bis 70 Vol.-% des insgesamt im Umlaufbefindlichen
Kreislaufwassers durch die in der Synthesestufe zur Verfügung stehende Abwärme aufgeheizt wird. Dadurch wird die Inbetriebnahme
der Konvertierung erleichtert und ein ruhiger Betrieb der Anlage gewährleistet. Die er forderliche Aufwärmung des restlichen
Kreislaufwassers wird gleichzeitig durch einen indirekten Wärmetausch mit dem konvertierten Gas vor der Entfeuchtung gewährleistet.
Da bei der Konvertierungsreaktion Wasserdampf verbraucht wird,
muss laufend Frischwasser in den Wasserkreislauf der Anlage eingespeist werden, dessen Aufwärmung erfindungsgemäss durch einen
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indirekten Wärmetausch mit dem konvertierten und entfeuchteten
Gas vorgenommen wird.
Die Anwendbarkeit des erfindungsgemäaeen Verfahren ist nicht auf
einen bestimmten Synthese gas typ beschränkt, sondern sein Einsatz
ist vielmehr immer dann möglich, wenn das erzeugte Synthesegas anschliessend einer exothermen Synthese reaktion unterworfen wird.
Bei der Herstellung von sogen. Methanolsynthese gas sind jedoch
hinsichtlich des Verhältnisses von Wasserstoff zu Kohlenoxiden (CO + CO) im Synthesegas besondere Bedingungen einzuhalten. Im
Lt
Methanolsyntheeegaa soll bei einem CO.-Gehalt von etwa 2 bis 5 VoL-'
das Verhältnis
2 "^ 2,0 bis 2,5
CO + 1.2
betragen. Es wurde nun gefunden, dass ein den genannten Bedingun».
gen entsprechendes Methanolsynthese gas in vielen Fällen bereits
durch eine Teilkonvertierung des bei der Partialoxidation erzeugten
Rohgases gewonnen werden kann. Für den Fall der Erzeugung von Methanolsyntheeegae sieht das erfindungsgemässe Verfahren deshalb
eine alternative Arbeitsweise vor, bei der ein Teilstrom des Rohgases vor dem Eintritt in den Befeuchter abgezweigt und in einer Bypass-Leitung um die Konvertierungseinrichtung herumgeführt wird, worauf
dieser abgezweigte Gasstrom je nach Temperatur dem konvertierten Gas vor oder hinter dem Schlusskühler der Konvertierungseinrichtung
wieder zugesetzt wird. Die Menge des abgezweigten, keiner Konvertierung unterworfenen Rohgases beträgt dabei etwa 40 bis 70 Vol. -%
des insgesamt erzeugten Rohgases.
Nachfolgend soll die erfindungsgemässe Arbeitsweise an einem Verfahrensbeispiel, das die Herstellung von Methanolsynthese gas betrifft,
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an Hand des in der Abbildung dargestellten Fliessschexnas weiter erläutert
werden. Das FHe 0 3 schema as igt hierbei nur die zur Erläuterung
dar Erfindung unerlässlichen Anlagenteile. Nicht dargestellt sind
dagegen Nebeneinrichtungen wie Pumpen, Ventile, Filter und dergl.
sowie die im Gaswag der Konvertierung vor- und nachgeachalteten Anlagen,
d.h. in erater Linie dar Vergaser, die Einrichtungen zur Auewaschung
von H_S und CO sowie die Einrichtungen zur Durchführung
Li Ca
des* Synthese reaktion. Hiesbsd handelt es sich jedoch um bekannte Einrichtungen,
die nach zum Stande d@r Technik gehörenden Verfahren arbeiten.
Das zur Verarbeitung gelangende Rohgas wird durch die Leitung 1 zugeführt.
Dieses Rohgas wurde durch Partialoxidation (Vergasung) von
Kohle in einer nicht dargestellten, nach dem Koppers-Totzek-Verfahren
arbeitenden Vergasungseinrichtung gewonnen und zunächst einer Kühlung, Entstaubung, Verdichtung und je nach dem verwendeten Konvertierungskatalysator
gegebenenfalls auch einer Entschwefelung unterworfen.
Diesea Rohgas in dar Leitung 1 besitzt vor der Entschwefelung in etwa folgende Gaszusammensetzung S
CO 10, 12 Vol. -%
CO 62,05 " "
H2 25,6 "
Sonstige Bestandteile 2, 2 " "
(N , HS, COS usw. )
Die Menge des zugeführten Rohgases beträgt etwa 257 000 Nm /Std.
Von dieser Menge werden etwa 41 Vol. -% abgezweigt und in der Bypass-
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-ß(-
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m
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• /IU -
leitung 2 um die Konvertierungseinrichtung herumgeführt. Das übrige
Gas gelangt mit einer Temperatur von ca. 200 * C in den Befeuchter 3,
der mit Einbauten versehen ist und vom Gas von unten nach oben durch-
: strömt wird. Das für die Wasserdampfbeladung des Gases erforderliche Berieselungswasser wird über die Leitung 4 auf den Befeuchter
gepumpt. Das im erforderlichen Umfange mit Wasserdampf beladene
Gas wird anechliessend über die Leitung 5 und den Wärmetauscher 6 in den Reaktor 7 eingeleitet, in dem die erste Stufe der katalytischer*
Konvertierung durchgeführt wird. Das Gas tritt mit einer Temperatur von ca. 280 * C in den Reaktor 7 ein und verläset denselben mit
einer Temperatur von ca. 480 *■ C über die Leitung 8 gelangt das
teilkonvertierte Gas sodann in den Reaktor 10, in dein die zweite Stufe
der katalytischen Konvertierung durchgeführt wird. Vor dem Eintritt
in diesen Reaktor 10 erfährt das Gas durch Passieren der Wärmetauscher 9 und 6, die im Verlauf der Leitung 8 angeordnet sind, eine Abkühlung auf ca. 315 * C. Im Wärmetauscher 9 wird dabei ein Teil der
fühlbaren Wärme zur Hochdruckdampferzeugung genutzt, während im
Wärmetauscher 6 das in der Leitung 5 vom Befeuchter 3 kommende Gas vor dem Eintritt in die erste Konvertierungs stufe eine entsprechen·
de Aufheizung erfährt.
Nach Passieren der zweiten Konvertie rungs stufe besitzt das aus dem
Reaktor 10 austretende konvertierte Gas eine Temperatur von ca. 340
bis 350 * C. über die Leitung 11 gelangt es deshalb zunächst in den
Wärmetauscher 12, in dem es einen Teil seiner fühlbaren Wärme an das vom Entfeuchter 14 kommende Kreis lauf wasser abgibt. Daher
kann das Gas anechliessend mit einer Temperatur von ca.210 ° C über
die Leitung 13 von unten in den mit Einbauten versehenen Entfeuchter \ 14 eingeleitet werden. Auf diesen wird über die Leitung 15 Wasser
mit einer Temperatur von ca. 135 - 140 " C aufgegeben, so dass das
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Gas im Entfeuchter 14 durch die Wasserberieselung bis auf ca. 175 0C
abgekühlt wird, wobei sich entsprechend der Temperaturabsenkung des Gases deoaen Wasserdampf gehalt durch Kondenoation verringert.
Das konvertierte und entfeuchtete Gas gelangt sodana über die Leitung
16 in den Wärmetauscher 17. Dieoe? wird zur Aufhellung des in der
Leitung 18 befindlichen KeoseispeisewsEsers benutzt, das anachliaasend
über diese Leitung in den Wärmetauscher 9 gelangt. Aus dem Wärmstaucher
17 strömt das Gaa in die Leitung 19i in deren Verlauf eine weitere
Abkühlung des Gasee erfolgt. Dia B@3ug@z©ich©n 20 bis 24 markieren
dabei Kond<snsatab©cheider„ in denen die bei der sukzessiven
Abkühlung des Gases anfallenden Kondensate gesamjmelt und über die
dazugehörigen Leitungen 25 bis 29 abgezogen werden. Wie das Fliaasschsma
seigti gelangen diese Kondensate letztlich alle zurück zur Leitung
15 und stehen damit zur Wiederaufgabe auf dan Entfauchter 14 zur Verfügung. Bei den beiden letzten Kondensatabscheidern 23 and 24
münden die dazugehörigen Laitungen 28 und 29 jedoch zunächst in di©
Leitung 30, durch die das erforderliche Frischwasser ia den Prozess eingeführt wird. Er findung s ge mäsis erfolgt die notwendige Aufwärmung
des Frischwassers im Wärmeaustauscher 31 im indirekten Wärmetausch mit dem konvertierten und entfeuchteten Gaa in der Leitung
19· Im Bereich dieser Leitung sind ferner noch der Wärmetauscher 32,
der Luftkühler 33 und der Schlusskühler 34 vorgesehen.
Der Wärmetauscher 32 dient in diesem Falle der Beheizung der nicht
dargestellten Absorptionskälteanlag©, di© die erforderlichen tiefen
Temperaturen für die ebenfalls nicht dargestellte Me than olwä scha
(Rectisol-Wäsche) liefert. Durch die Methanolkaltwäoche werden dia
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-/Ό - 29. 4. ?.98Γϊ
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sauren Gaskomponenten wie H_S und CO aus dem Gas entfernt. Der
Wärmetauscher 32 ist dabei in geeigneter Weise in die Absorptionskälteanlage einbezogen, und die Kreislauflösung der Absorptionskälteanlage flies st über die Leitung 35 zu und wird über die Leitung 36 aus
dem Wärmetauscher 32 abgezogen. . _
Im Verlaufe der Leitung 19 wird das Gas soweit abgekühlt, dass es
hinter dem Schlusskühler 34 eine Temperatur von ca. 40 β C aufweist.
Vor dem Schluss kühler mündet die Bypassleitung 2 in die Leitung 19,
■ o dass der Strom des konvertierten Gases wieder mit dem Strom des nicht konvertierten Gases vereinigt wird. Das daraus resultierende
Gasgemisch hat folgende Zusammensetzung :
CO2 | 33,16 | Vol. | Il |
CO | 2.0, 63 | Il | Il |
H2 | 44, 62 | Il | Il |
Sonstige Bestandteile | 1,59 | Il | |
und wird nach weiterer Gasbehandlung, insbesondere H-S- und CO-Wäsche, der Methanolsynthese zugeführt.
Währenddessen wird das vom Befeuchter 3 ablaufende Wasser im
Kreislauf über die Leitung 37 zur Leitung 15 und damit zur Wie deraufgäbe auf den Entfeuchter 14 gepumpt. Erfindungsgemäes wird
jedoch von diesem Kreis lauf wasser in der Leitung 37 ein Teilstrom
von etwa 65 Vol. -% des inagesamt im Umlauf befindlichen Kreislaufwassers abgezweigt und über die Leitung 38 abgezogen. Im Verlaufe dieser Leitung ist der Wärmetauscher 39 angeordnet, der über
die Leitung 40 mit umgesetztem Synthesegas (Syntheseprodukt) mit einer Temperatur von ca. 270 * C beschickt wird. Dieses erfährt
im Wärmetauscher 39 eine Abkühlung bis auf etwa 160 * C und kann
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mit dieser Temperatur über di© Leitung 41 wieder abgezogen werden.
Das Kreislaufwasser in der Leitung 38 wird gleichzeitig im Wärmetauscher
39 von etwa 145 ° C bis auf etwa 230 ' C aufgeheizt. Anöchlieosend
gelangt dieses aufgeheizte Wasser zur Leitung 4 zurück und steht mit dieser Temperatur zu? Wiederaufgab© auf den Befeuchter
3 zur Verfügung.
In die Leitung 4 mündet auch die Leitung 42, durch die das vom Entfeuchter
14 ablaufende Wasser im Kreislauf zum Befeuchter 3 zurückgepumpt wird. Im Wärmetauscher 12 wird dieses Wasser im indirekten
Wärmetauach mit dem konvertierten Gas von ca. 195 * C bia auf ca. 230 ° C erhitzt, so dass es ebenfalls'mit einer auereichenden
Temperatur für die Wiederaufgabe auf den Befeuchter 3 zur Verfü-
Durch die erfindungagemässe Verfahrensweise kann die Konvertierung
ohne zusätzlichen Frischdampfbedarf betrieben werden, und es werden aussondern zusätzlich über die Leitung 18 noch ca. 30 t/Std. Hochdruckdampf
abgesogen, der für andere Zwecke genutzt werden kann. Weitere Energieeinaparungen ergeben eich durch die erfindungsgemäase
Kesselspeisewas se raufwärmung, Frischwasseraufheizung und
die Wärmerückgewinnung in der Abeorptionskälteanlage.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, dass anstelle der
im Fliessschema dargestellten zweistufigen Konvertierungseinrichtung natürlich auch eine einstufige Anlage treten kann. Als Katalysatoren
für die Konvertierung gelangen handelsübliche, für diesen Zweck vorgesehen© Katalysatoren zur Anwendung, die als aktive Komponente
Fe/Cr oder Co/Mo auf einem geeigneten Trägermaterial enthalten.
Welcher Katalysatortyp dabei vorzugsweise zur Anwendung gelangt, richtet sich vor allem nach dem H_S-Gehalt des Rohgases . , /
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Leerseite
Claims (4)
1.) Verfahren zur Herstellung von Synthesegasen, bei dem das durch Partialoxidation (Vergasung) von kohlenstoffhaltigem
Material gewonnene Rohgas einer katalytischen Konvertierung in einer Konvertie rungs einrichtung unterworfen wird, die ein
durch einen gemeinsamen Wasserkreislauf verbundenes Befeuchter-Entfeuchter-System
aufweist, gekennzeichnet durch folgende Maasnahmen :
a) Aus dem Wasserkreislauf des B«feuchter-Entfeuchter-System©
wird ein Teilstrom des vom Befeuchter kommenden Wassers abgezweigt und im indirekten Wärmetausch
mit dem umgesetzten heissen Synthesegas (Syntheaeprodukt) aufgeheizt, worauf dieses aufgeheizte Wasser wieder mit
dem vom Entfeuchter kommenden Teilstrom dee Waiters
vereinigt und erneut auf den Befeuchter aufgegeben wird :
b) d@r vom E.nt£euehter zum Befeucht© r fliese enden Teilstrom
des Wassers wird im indirekten Wärmetausch mit dem konvertierten
Gas vor der Entfeuchtung aufgeheizt und
c) daa erforderlich© Frischwasser wird vor dem Eintritt in den
Wasserkreislauf des Befeuchter-Entfeuchter-Systeme im indirekten
Wärmetausch mit dem konvertierten Gas nach der Entfeuchtung vorgewärmt.
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2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
aus dem Wasserkreislauf des Befeuchter-Entfeuchter-Systems
abgezweigte Teilstrom etwa 40 bis 70 Vol. -% des gesamten im Umlauf befindlichen Wassers enthält.
3.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass bei Verwendung des erzeugten Synthesegases zur Methanoley nt he se nur eine Teilkonvertierung des bei der Fartialoxidation
erzeugten Rohgases vorgenommen wird, wozu ein Teilstrom des Rohgases vor dem Eintritt in den Befeuchter abgezweigt und dem
konvertierten Gas vor oder hinter dem Schlusskühler wieder zugesetzt wird.
4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass etwa
40 bis 70 Vol. -% des insgesamt erzeugten Rohgases abgezweigt
und keiner Konvertierung unterworfen werden.
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