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Beschreibung:
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnappbefestigung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 Eine derartige Schnappbefestigung ist z. B. durch DE-OS 28 03 ()j
bekannt geworden. Bei dieser bekannten Schnappbefestigung ist der bewegliche Vorsprung
an einer selbstfedernden Lasche angeordnet, die z. B. durch zwei Einschnitte in
der entsprechenden Seitenwand des Gehäuses gebildet ist. Der am Ende der Lasche
vorgesehene Vorsprung bildet mit der Befestigunp;sseite des Gehäuses eine im Querschnitt
gesehen tr;lPc:::';jl' mige,rechteckige oder quadratische Nut, in die die Trarrschienenkante
der Tragschiene eingreift. Beim Lösen oder Aufschnappen eines Gehäuses mit einer
derartigen bekannten Schnappvorrichtung wird die Lasche wie ein einseitig ein gespannter
Träger elastisch verformt , so daß der endseitige Vorsprung etwa eine kreisförmige
Bewegung macht.
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Ein Gehäuse mit einer derartigen bekannten Schnappvorrichtung wird
in der Praxis so montiert, daß die gehäusefesten Vorsprünge die obere Kante einer
waagerecht verlaufenden Tragschiene umgreifen, während der an der Lasche angeordnete
bewegliche Vorsprung die untere Tragschienenkante umgreift und festhält. Ist die
in die rechteckige oder quadratische Nut zwischen dem Vorsprung an der Lasche und
der Befestigungsseite des Gehäuses eingeschobene Tragschienenkante ebenfalls genau
dieser Nut angepaßt, so besteht keine Gefahr, daß das Gehäuse durch ungewollte Erschütterungen
oder Bewegungen, d.ie von unten oder von schräg unten nach schräg oben ausgeübt
werden, von der Tragschicnenkante gelöst wird. Ist jedoch die von dem Vorsprung
ump;riffene
Tragschienenkante an ihrer Riickseite nicht genau der
quadratischen oder rechteckigen Form der Nut angepaßt, so bildet sie an ihrer Rückseite
für den Vorsprung-eine schiefe Ebene, auf der der Vorsprung, bei einer ungewollten
Einwirkung auf das Gehäuse von schräg unten nach schräg oben, abgleiten kann. Die
Folge davon ist, daß der an der Lasche angeordnete Vorsprung über die Tragschienenkante
hinweggleitet und damit das Gehäuse von der Tragschiene gelöst wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Schnappbefestigung
derart zu verbessern, daß bei Vorliegen der o. g. nachteiligen Ausbildung einer
Tragschiene ein ungewolltes Lösen von der Tragschiene nicht möglich ist. Diese Aufgabe
wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Wird nunmehr eine
Kraft von schräg unten nach schräg oben auf das Gehäuse ausgeübt, so weicht die
Lasche mit dem Vorsprung aus, gleichzeitig Serät åedoch die Tragschienenkante in
den Bereich des Fanghakens, der ein Lösen des Gerätes von der.Tragschiene und ein
völliges Hinweggleiten des an der I.asche angeordneten Vorsprunges über die Tragschienenkante
hinweg verhindert. Selbst dann, wenn bei einer relativ kleinen Ausbildung des Vorsprunges
an der Lasche dieser bereits über die Tragschienenkante hinweggeglitten.ist, wird
ein Lösen des Gehäuses von der tragschiene durch den Fanghaken verhindert.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes gemäß der Erfindung
sind in den Unteransprüchen dargelegt. Ein sicheres Einfangen der Tragschienenkante
durch den Fanghaken ergibt sich da-durch, daß die Kontur des Fanghakens mit der
Befestigungefläche des Gehäuses eine Nut bildet, deren Grund der Stirnfläche der
Tragschienenkante gegenüberliegt und deren Höhe gleich oder größer ist
als
die Dicke der Tragschienenkante. Eine einfach herzustellende Ausbildung des Fanghakens
ergibt sich dadurch, daß dieser eine am Ende des Ansatzes ausgebildete, zur Tragschiene
hinweisende Nase aufweist. Der Abstand zwischen der Stirnfläche der Tragschienenkante
und dem Nutgrund ist vorzugsweise größer oder gleich der von Nutgrund aus gemessenen
Größe der Nase in dieser Richtung. Damit ist ein leichtes und zuverlässiges nufschnpen
des Gehäuses auf die Schiene möglich, ohne daß der Fanghaken ein Hindernis bildet.
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Durch die Erfindung wird die Schock-, Stoß- und RiitteIfestigkeit
gegenüber bekannten Bauarten verbessert.
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Zur Sicherung gegen seitliches Verschieben ist das Gehäuse im Bereich
des gehäusefesten Vorsprunges vorzugsweise mit einem Butzen versehen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstval es gemäß
der Erfindung dargestellt. Fig. 1 bis 3 zeigt ein auf eine Schiene aufgeschnapptes
Gehäuse in einer Unteransicht, Vorderansicht und Seitenansicht. In Fig. 4 bis 6
ist jeweils eine Einzelheit A nach einem Schnitt I-I gemäß Fig. 2 dargestellt, wobei
der Fanghaken jeweils eine andere Ausbildung besitzt. Im Vergleich dazu zeigt Fig.
7 eine bisher bleiche Bauweise entsprechend der Einzelheit A, bei der kein Fanghaken
vorgesehen ist.
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Gemäß Fig. 1 bis 3 ist ein Gehäuse 10 auf eine im Querschnitt hutprofilförmige
Tragschiene 11 aufgeschnappt. Die Tragschie ne 11 besitzt zwei Tragschienenkanten
12,13. Die obere Trat';-schienenkante 12 wird von einem gehäusefesten Vorsprung
14 und die untere Tragschienenkante 13 von einem beweglichen Vorsprung 15 umfaßt,
der an einer in der Gehäusewand integrierten, selbstfedernden Lasche 16 angeordnet
ist. Die Gehäusewand, die die federnde Lasche 16 enth-ält, besitzt ferner einen
gehäusefesten Ansatz 17, der als Fanghaken ausgebildet ist.
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Bei der bisher bekannten Ausführung gemäß Fig. 7 wird das aufgeschnappte
Gehäuse einerseits von den in Fig. 7 nicht rezeigten ortsfesten Vorsprüngen 14 und
andererseits von an der federnden Lasche 16 angeordneten beweglichen Vorsprung 15
an der Tragschiene 11 gehalten. Beiderseits des Vorsprunges 15 liegt die Tragschienenkante
13 hier an dem ortsfesten Ansatz 17 an, der sich in Verlängerung der Gehäusewand
in Aufschnapp -richtung erstreckt und mit einer Einlaufschräge 18 versehen ist.
Der gehäusefeste Ansatz 17 dient zur Verhinderung der Verdrehbarkeit des Gehäuses
in Richtung 28. Wenn, wie in Fig. 4 bis 7 dargestellt, die Praschieno wlne naß 50022
vorgesehen schräg ausgebildet sind, so bilden sie für den Vorsprung 15 eine schiefe
Ebene. Bei Einwirkung einer Kraft in Richtung 19 kann daher der Vorsprung 15 über
die Schienenkante 13 hinweggleiten, so daß sich das Gehäuse 10 von der Tragschiene
11 lösen kann.
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Im dies zu verhindern, ist der gehäusefeste Ansatz in Fig. 4 bis 6
als Fanghaken 20 augebildet, dessen Knntur bei aufgeschnapptem Gehäuse der benachbarten
Tragschienenkante 13 mit Abstand gegenüberliegt. Die Kontur des Fanghakens 20 bildet
mit der Gerätefläche 21 des Gehäuses 10 eine Nut 22, deren Grund der Stirnfläche
13a der Tragschienenkante 13 gegenüherliegt und deren Höhe 23 gleich oder größer
ist als die Dicke der Tragschienenkante 13. Der Fanghaken 20 weist eine am Ende
des Ansatzes 17 ausgebildete, zur Tragschiene hinweisende Nase .24 auf, die mit
einer Einlaufschräge 25 versehen ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Abstand zwischen dem
Grund der Nut 22 und der Stirnseite 13a der Tragschienenkante 13 größer als die
vom Nutgrund aus gemessene Länge der Nase 24 in dieser Richtung. Damit ist gewährleistet,
daß beim Aufschnappen des Gehäuses 10 die Nase 24 kein Hindernis bilden kann. Bei
Einwirkung einer Kraft in Richtung 19 biegt sich die Lasche 16 mit dem Vorsprung
15 kreisförmig aus, wobei die Tragschienenkante 13 in den Bereich der Nut 22 gelangt
und somit ein Herausfallen des Gehäuses nicht mehr möglich ist. Die Verdrehsicnerheit
in Richtung 28 ist bis auf das
Spiel zwischen Kante 13a und Nutfläche
22 gewährleistet.
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Ein Herausfallen des Gehäuses wäre allenfalls möglich, wenn nur eine
Kraft in Richtung 26 wirken würde, was jedoch in der Praxis meist nicht der Fall
ist. Wenn derartige Kr3Ste befiirchten sind, könnte die Nase entsprechend Fig. 5
oder 6 ausgebildet werden. Gemäß Fig. 5 ist die Nase so lang, daß das Gehäuse 10
gerade mit der Nase 24 auf die Tragschiene aufgeschnappt werden kann. Bei einer
Kraftwirkung in Richtung 19 ist damit ein Herausfallen des Gehäuses mit Sicherheit
verhindert, da die Tragschienenkante 13 sofort in den Bereich des Fanghakens gerät.
Bei einer Ausführung gemäß Fig. 6 ist die Länge der Nase 24 größer als der Abstand
zwischen dem Nutgrund und der Stirnfläche 13a der Dragschienenkante. Hier ist mit
Sicherheit gewährleistet, daß das Gehäuse 10 auch bei Wirken einer Kraft in Richtung
26 nicht; herausfallen kann. Beim Aufschnappen des Gehäuses muß hierbei gewährleistet
sein, daß die Nase 24 über die Tragsehienenkante 13a hinweggleiten kann. Dies ist
z. B. möglich, wenn das Gehäuse zweischalig ausgebildet und durch Klammerfedern
zusammengehalten wird, die beim Aufschnappen nachgeben, so daß die Nase über die
Tragschienenkante 13 hinweggleiten kann. Auch hier liegt jedoch bei fertig aufgeschnapptem
Gehäuse der Fanghaken 20 mit der Nase 24 mit Abstand der Tragschienenkante 13 gegeniiber,
wobei die Befestigung selbst über den Vorsprung 15 erfolgt.
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In allen Ausführungsbeispielen dient ein Butzen 27 im Bereich der
feststehenden Vorsprünge 14 zur seitlichen Rutschsi cherhei t des Gehäuses.
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