DE3016207C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsdrucksteuer
einheit für eine hydraulische Bremsanlage nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Bremsdrucksteuereinheit ist aus der US-PS
39 69 000 bekannt. Ein Nachteil der bekannten Bremsdruck
steuereinheit liegt darin begründet, daß sie ein Gehäuse
von aufwendig zu fertigender Gestalt aufweist. Außerdem
ist die Montage der Steuereinheit durch die Ver
schraubungen an den Stirnseiten des Gehäuses unvorteil
haft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Bremsdrucksteuereinheit zu schaffen, die
sich durch eine einfache Herstellung und Montage aus
zeichnet, wobei die Anzahl unterschiedlicher Bauteile
möglichst gering sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungs
gegenstandes wird die Offenstellung eines Ventils
bei Ausfall des anderen Bremskreises dadurch erreicht,
daß der maximale Verschiebeweg der Differentialkolben
größer als der Ventilschließweg und kleiner als die
Summe aus Ventilschließweg und Verschiebeweg des
mittleren Kolbens bei Ausfall eines Bremskreises ist.
Für die Federanordnung kann eine einzige Schraubenfeder vorgesehen sein,
deren Enden sich direkt oder unter Zwischenschaltung
geeigneter Abstützmittel an den Differentialkolben
abstützen. Zur Begrenzung des Verschiebeweges des
mittleren Kolbens sind Anschläge vorgesehen, wobei
diese Anschläge entweder an dem Regelkolben oder
an das Gehäuse anlegbar sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Erfindungsgegen
standes besteht darin, daß die Differentialkolben
im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders mit
einem radial nach innen gerichteten Bund aufweisen,
wobei in dem dem Bund gegenüberliegenden Teil der
Differentialkolben die Enden des mittleren Kolbens
gleitbar dichtend angeordnet sind, jeweils durch
den mittleren Kolben und die Innenseite des Differential
kolbens der Druckeingangsraum und durch die Außenseite
des Differentialkolbens und das Gehäuse der Druck
auslaßraum begrenzt wird und die Federanordnung ko
axial außerhalb des mittleren Kolbens angeordnet ist.
Bei dieser Anordnung werden Federn mit relativ großen
Durchmesser eingesetzt, die den Vorteil haben, daß
sie hinsichtlich ihrer Federcharakteristik leichter
beherrschbar sind.
Damit der mittlere Kolben im drucklosen Zustand der
Anordnung stets in seine Normallage bewegt wird, ist
es zweckmäßig, daß die Federanordnung zwei Federn
umfaßt und der mittlere Kolben einen Bund aufweist,
wobei die Federn jeweils an einem Differential
kolben und dem Bund abgestützt sind. Zur Begrenzung
des maximalen Verschiebeweges der Differentialkolben
ist ein gehäusefester Ring angeordnet, der die ent
sprechenden Anschläge bildet.
Damit keine separaten
Rückschlagventile für den Druckabbau vorgesehen werden
müssen, ist es zweckmäßig, daß die Schließglieder
der Ventile an den Stirnseiten des mittleren Kolbens
angeordnet und von je einer Feder, die sich an der
Stirnseite des Kolbens abstützt, gegen einen Anschlag
belastet sind.
Um einen definierten Schließweg der
Ventile zu erreichen, der auch durch die Fertigungs
toleranzen nicht beeinträchtigt wird, besteht vorzugs
weise das Ventilschließglied aus einem mittels eines
Stößels an der Stirnseite des Gehäuses abstützbaren
Kegelventil, welches in einer am mittleren Kolben be
festigten Hülse angeordnet ist. Radial nach innen
gerichtete Vorsprünge der Hülse dienen als Anschlag.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Brems
drucksteuereinheit werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Bremsdrucksteuereinheit, bei
der die Federanordnung koaxial
außerhalb des mittleren Kolbens
angeordnet ist,
Fig. 2 eine Bremsdrucksteuereinheit gemäß
Fig. 1 mit einer einzigen Steuerfeder.
Die in Fig. 1 dargestellte Bremsdrucksteuereinheit
zeigt ein Gehäuse, das aus zwei gleichen Gehäuse
teilen 1 und 1′ besteht. An der Trennstelle der Gehäuseteile
bildet die Bremsdrucksteuereinheit eine Symmetrie
achse, es wird daher aus Gründen der Übersichtlichkeit
nur eine Seite beschrieben und die Bezugszeichen beider
Seiten eingesetzt.
In dem Gehäuse 1, 1′ befindet sich eine Bohrung 2, 2′
in der ein Differentialkolben 3, 3′ angeordnet und
mittels Dichtungen 4, 4′ und 5, 5′ abgedichtet ist.
Der Differentialkolben 3, 3′ weist im wesentlichen
die Form eines Hohlzylinders auf, an dessen der
Gehäusestirnwand benachbarten Seite sich ein radial
nach innen erstreckender Bund 6, 6′ befindet. In dem
anderen Ende des hohlzylindrischen Differentialkolbens
3, 3′ ist ein mittlerer Kolben 7, 7′ geführt und
mittels einer Dichtung 8, 8′ gegen die Innenwandung des
Differentialkolbens 3, 3′ abgedichtet. Zwischen dem
radialen Bund 6, 6′ des Differentialkolben 3, 3′ und
der Stirnseite des mittleren Kolbens 7, 7′ wird ein
Druckeingangsraum 9, 9′ gebildet, der über eine radiale
Bohrung 10, 10′ im Differentialkolbens 3, 3′ mit einem
Ringraum 11, 11′ an der Mantelfläche des Differential
kolbens 3, 3′ verbunden ist, in den ein mit dem Haupt
zylinder verbundener Druckmittelanschluß 12, 12′ mündet.
Der Ringraum 11, 11′ befindet sich zwischen den
Dichtungen 4, 4′ und 5, 5′. Die der Gehäusestirnwand
benachbarte Seite des radial nach innen gerichteten
Bundes 6, 6′ begrenzt einen Druckauslaßraum 13, 13′, in
den ein mit einem Radzylinder verbundener Druckmittel
anschluß 14, 14′ mündet.
Im Zentrum des radial nach innen gerichteten Bundes
6, 6′ befindet sich ein Druckmitteldurchlaß 15, 15′.
Auf der dem Druckeingangsraum 9, 9′ zugewandten Seite
ist der radiale Bund 6, 6′ als ringförmiger Ventilsitz
16, 16′ ausgebildet. An der Stirnseite des mittleren
Kolbens 7, 7′ befindet sich ein in den Druckeingangs
raum 9, 9′ ragender Zapfen 17, 17′ auf dem radial
dichtend und axial verschiebbar, ein ringförmiges
Ventilschließglied 18, 18′ angeordnet ist. An dem
freien Ende des Zapfens 17, 17′ ist ein Ring 19, 19′
befestigt, der als Anschlag des Ventilschließgliedes
18, 18′ dient und gegen den das Ventilschließglied
18, 18′ mittels einer Feder 20, 20′ belastet wird, welche
sich an der Stirnseite des Kolbens 7, 7′ abstützt.
Zwischen dem Ventilschließglied 18, 18′ und dem Ventil
sitz 16, 16′ ist ein Ventilspiel S 1 gegeben.
An seinem außerhalb des Differentialkolbens 3, 3′
liegenden Teil weist der mittlere Kolben 7, 7′ einen
Bund 21, 21′ auf, an dem die beiden Kolbenteile 7 und 7′
gegeneinander liegen und dadurch einen gemeinsamen
mittleren Kolben 7, 7′ bilden. An den Stirnflächen der
Differentialkolben 3, 3′ die jeweils gegeneinander
gerichtet sind, befindet sich ein Ring 22, 22′, an dem sich
jeweils das Ende einer Steuerfeder 23, 23′ abstützt,
deren anderes Ende jeweils gegen den Bund 21, 21′ wirkt.
In einer umlaufenden Nut des Gehäuses 1, 1′ ist ein Ring
24 angeordnet, der als Anschlag für die Ringe 22, 22′
dient. Der Abstand zwischen dem Ring 24 und den Ringen
22, 22′ ist gleich dem maximalen Verschiebeweg S 2 der
Differentialkolben 3, 3′. Der mittlere Kolben 7, 7′
weist einen Absatz auf, der einen Anschlag 25, 25′
bildet, welcher gegen den Ring 22, 22′ anlegbar ist.
Der Abstand S 3 zwischen dem Anschlag 25, 25′ und dem
Ring 22, 22′ definiert den Weg des zentralen Kolbens
7, 7′ bei Ausfall eines Bremskreises. Durch die Vor
spannkraft der Steuerfeder 23 und 23′ werden die
Differentialkolben 3 und 3′ im Ruhezustand der Steuer
einheit in ihrer auslaßseitigen Endstellung gehalten, wobei
sie mit Anschlägen 26, 26′ an der Gehäusestirnwand
liegen. Der Bund 21, 21′ kann als Betätigungsorgan einer
- in der Fig. 1 nicht dargestellten - Differenzdruck
warnanzeige ausgebildet sein.
Die Funktionsweise des Reglers gemäß Fig. 1 wird
zunächst für den Fall beschrieben, daß beide Brems
kreise funktionsfähig sind.
Wird eingangsseitig ein
Druck aufgebaut, so gelangt das Druckmittel durch
die Druckmittelanschlüsse 12 und 12′ in die Ring
räume 11 und 11′ und von dort durch die radialen
Bohrungen 10 und 10′ in die Druckmitteleingangsräume
9 und 9′. Da die Druckmitteldurchlässe 15 und 15′ noch
geöffnet sind, gelangt das Druckmittel in die Druck
auslaßräume 13 und 13′ und von dort durch die Druck
mittelanschlüsse 14 und 14′ zu den in der Zeichnung
nicht dargestellten Radbremsen.
Bei einem bestimmten Druckniveau wird aufgrund der
unterschiedlich großen, druckbeaufschlagten Flächen
der Differentialkolben 3 und 3′ eine Kraftdifferenz
wirksam, die die Differentialkolben 3 und 3′ gegen die
Kraft der Steuerfeder 23 und 23′ verschiebt. Durch
diese Bewegung der Differentialkolben 3 und 3′ ge
langen die Ventilsitze 16 und 16′ an die Ventilschließ
glieder 18 und 18′, wodurch die Druckmitteldurch
lässe 15 und 15′ verschlossen werden. Eine weitere
Druckerhöhung im - in der Zeichnunge nicht dargestellten -
Geberzylinder hat eine entsprechend dem Flächenver
hältnis der die Eingangsräume 9 und 9′ begrenzenden
Stirnflächen der Differentialkolben 3 und 3′ zu den
die Auslaßräume 13 und 13′ begrenzenden Flächen der
Differentialkolben 3 und 3′ geminderte Drucksteigerung
in den Radbremsen zur Folge.
Wird eingangsseitig der Druck soweit reduziert, daß
der Eingangsdruck kleiner ist als der Ausgangsdruck,
so verschieben sich die Ventilschließglieder 18 und 18′
aufgrund der durch die unterschiedlichen Drücke her
vorgerufenen Kraftdifferenz gegen die Federn 20 und
20′ und heben vom Ventilsitz 16 und 16′ ab,
so daß die Druckmitteldurchgänge 15 und 15′ wieder
geöffnet sind. Damit wird der Druck zwischen den
Radbremszylindern und dem Geberzylinder wieder aus
geglichen. Sinkt der Druck in den Druckauslaßräumen
13, 13′ unter einen bestimmten Wert, so bewegen die
Steuerfedern 23 und 23′ die Differentialkolben 3
und 3′ in ihre Ausgangsstellung.
Fällt der Bremskreis II infolge eines Defektes aus,
so verschiebt sich bei ansteigendem Druck in dem
Druckeingangsraum 9′ der mittlere Kolben 7, 7′ gegen
die Steuerfeder 23 bis der Anschlag 25 an dem Ring 22
anliegt. Dieser Bewegung des mittleren Kolbens 7, 7′
folgt der Differentialkolben 3′ bis sich der Ring 22′
an den Anschlag 24 legt. Da der maximale Ver
schiebeweg S 2 des Differentialkolbens 3′ kleiner ist
als die Summe aus Ventilschließweg S 1 und dem Ver
schließweg S 3 des zentralen Kolbens 7, 7′, kann sich
der Ventilsitz 16′ nicht an das Ventilschließglied
18′ anlegen. Der Druckmitteldurchlaß 15′ bleibt daher
geöffnet. Fällt statt des Bremskreises II der Kreis I
aus, so erfolgt die Bewegung der Kolben sinngemäß
in der anderen Richtung.
Die in Fig. 2 dargestellte Bremsdrucksteuereinheit
stimmt im wesentlichen mit der Ausführung gemäß Fig. 1
überein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird nach
folgend nur auf die Unterschiede eingegangen. Die Bezugs
zeichen für gleiche Teile sind aus Fig. 1 übernommen.
Im Gegensatz zu Fig. 1 besteht die Federanordnung aus
einer einzigen Steuerfeder 27, die sich an den Ringen
22 und 22′ abstützt. Der mittlere Kolben 7, 7′
wird nicht von der Steuerfeder 27 beaufschlagt.
Als Ventilschließglieder sind Kegelventile
28, 28′ vorgesehen, die sich mittels eines
Stößels 29, 29′ an der Stirnseite des Gehäuses 1, 1′
abstützen. Die Kegelventile 28, 28′ befinden sich
jeweils in einer an dem mittleren Kolben 7, 7′ be
festigten Hülse 30, 30′, welche radial nach innen
gerichtete Vorsprünge 31, 31′ aufweist, die über
einen Kragen 32, 32′ der Kegelventile 28, 28′ greifen.
Um den Innenraum der Hülse 30, 30′ mit dem Druckeingangs
raum 9, 9′ zu verbinden, sind Öffnungen 33, 33′ vor
gesehen. Die Wirkungsweise der Bremsdrucksteuer
einheit gemäß Fig. 2 entspricht derjenigen wie
sie zu Fig. 1 beschrieben wurde.
Claims (9)
1. Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische Bremsan
lage, bei der die Bremsen an den Rädern einer Achse von
zwei getrennten Bremskreisen beaufschlagt sind, bestehend
aus einem Gehäuse mit einem darin angeordneten mittleren
Kolben, der aus seiner Normallage in beiden Richtungen
axial relativ zum Gehäuse beweglich ist, und zwei an den
axialen Enden angeordneten in dem Gehäuse gegen die Vor
spannkraft einer mittigen Federanordnung gegensinnig ver
schiebbaren Differentialkolben und jeweils einer Ventil
anordnung, durch die ein Druckeingangsraum mit einem
Druckauslaßraum verbindbar ist, wobei jeweils am
Differentialkolben ein Teil und am mittleren Kolben das
andere Teil der Ventilanordnung gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl das Gehäuse
(1, 1′) als auch der mittlere Kolben (7, 7′) zweiteilig
ausgebildet ist, wobei durch die Trennstelle zwei im
wesentlichen gleiche Kolbenteile (7, 7′) und zwei im
wesentlichen gleiche Gehäuseteile (1, 1′) gebildet werden
und daß im Bereich der Trennstelle Mittel (Ring
(22, 22′, 24) vorgesehen sind, die bei Ausfall des einen
Bremskreises (I bzw. II) die Ventilanordnung des intakten
Bremskreises (II bzw. I) in ihre Offenstellung bringen
und sie dort zu halten.
2. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der maximale Ver
schiebeweg (S 2) der Differentialkolben (3, 3′)
größer als der Ventilschließweg (S 1) und kleiner
als die Summe aus Ventilschließweg (S 1) und Ver
schiebeweg (S 3) des mittleren Kolbens (7, 7′) bei
Ausfall eines Bremskreises ist.
3. Bremsdrucksteuereinheit nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federanordnung eine
einzige Schraubenfeder (27) umfaßt, deren
Enden sich direkt oder unter Zwischenschaltung
von Abstützmitteln (Ringe 22; 22′) an den
Differentialkolben (3; 3′) abstützen.
4. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg
(S 3) des mittleren Kolbens (7, 7′) durch Anschläge
(25; 25′) begrenzt ist, wobei diese Anschläge (25; 25′)
entweder an den Differentialkolben (3; 3′) oder am
Gehäuse (1, 1′) anlegbar sind.
5. Bremsdrucksteuereinheit nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Differentialkolben (3; 3′)
im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders mit
einem radial nach innen gerichteten Bund (6; 6′)
aufweisen, wobei in den dem Bund (6; 6′) gegenüber
liegenden Teil der Differentialkolben (3; 3′) die
Enden des mittleren Kolbens (7, 7′) gleitbar dichtend
angeordnet sind und jeweils durch den mittleren
Kolben (7, 7′) und die Innenseite des Differential
kolbens (3; 3′ ) der Druckeingangsraum (9, 9′) und durch
die Außenseite des Differentialkolbens (3; 3′) und
das Gehäuse (1, 1′) der Druckauslaßraum (13, 13′) begrenzt wird
und die Federanordnung (23, 23′ bzw. 27) koaxial außerhalb des
mittleren Kolbens (7, 7′) angeordnet ist.
6. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federanordnung zwei Federn (23, 23′) um
faßt und der mittlere Kolben (7, 7′) einen Bund
(21, 21′) aufweist, wobei die Federn (23; 23′)
jeweils an einem Differentialkolben (3; 3′) und
dem Bund (21, 21′) abgestützt sind.
7. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse
(1, 1′) ein Ring (24) angeordnet ist, der die
Anschläge zur Begrenzung der maximalen Verschiebe
wege (S 2) der Differentialkolben (3 und 3′) bildet.
8. Bremsdrucksteuereinheit nach einem der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils der Bund (6; 6′) den Ventilsitz (16; 16′)
bildet und die Schließglieder (18; 18′ bzw. 28; 28′)
der Ventile an der Stirnseite des Kolbens (7, 7′)
angeordnet und von je einer Feder (20, 20′), die
sich an der Stirnseite des Kolbens (7, 7′) abstützt,
gegen einen Anschlag (19; 19′ bzw. 31, 31′) belastet
sind.
9. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilschließ
glied aus einem mittels eines Stößels (29; 29′) an
der Stirnseite des Gehäuses (1, 1′) abstützbaren
Kegelventil (28; 28′) besteht, welches in einer am
mittleren Kolben (7, 7′) befestigten Hülse (30; 30′)
angeordnet ist, und daß radial nach innen, gerichtete
Vorsprünge (31; 31′) der Hülse (30; 30′) als Anschlag
dienen.
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