DE3016092C2 - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G11/00—Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
- H03G11/002—Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general without controlling loop
Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Begrenzerschaltung mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. eine
solche Schaltung ist aus der US-PS 40 08 440 bekannt.
In Phasenverriegelungssystem (PLL-Systemen) wird die Phase
eines externen periodischen Signals mit der Phase eines lokal
erzeugten periodischen Signals unter Bildung eines Fehlersignals
verglichen, das zur Regelung der Frequenz des lokal
erzeugten Signals im Sinne einer Phasenverriegelung des
Systems benutzt wird. Wenn das von der Phasenvergleichsschaltung
erzeugte Fehlersignal proportional dem Phasenunterschied
zwischen den beiden verglichenen Signalen ist, dann sollte es
möglichst von Amplitudenveränderungen, welche das externe
Signal aufweisen kann, unbeeinflußt bleiben. In vielen PLL-
Anwendungen ist die Verwendung einer digitalen Vergleichsschaltung
wünschenwert, weil solche Vergleichsschaltungen
sich besonders gut in integrierter Form herstellen lassen.
Jedoch liefert eine digitale Phasenvergleichsschaltung typischerweise
ein Ausgangssignal, in dem sich Amplitudenänderungen
der Eingangssignale widerspiegeln. Eine allgemeine Lösung
eines solchen Amplitudenempfindlichkeitsproblems in PLL-
Systemen mit digitalen Vergleichsschaltungen besteht in der
Einfügung eines Amplitudenbegrenzers im äußeren Signalweg, um
sicherzustellen, daß der Phasenvergleichsschaltung Eingangssignale
praktisch konstanter Amplitude zugeführt werden.
Eine solche Schaltungsweise ist aus der US-PS 40 04 235 bekannt.
Bei einer aus der DE 28 45 841 A1 bekannten Begrenzerschaltung
werden die Begrenzungspegel durch je eine Bezugsspannung
festgelegt, die mit dem zu begrenzenden Signal verglichen
wird, wobei die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen
jeweils einen Schalter steuern, der das Eingangssignal zum
Ausgang durchschaltet, solange es sich zwischen den beiden
Bezugsspannungen befindet. Bei Überschreiten der Bezugsspannung
wird diese auf den Ausgang geschaltet und das Eingangssignal
solange vom Ausgang abgetrennt.
Bei geeigneter Wahl der Begrenzungsparameter hinsichtlich
der zu erwartenden Größe des externen Signals kann ein üblicher
Amplitudenbegrenzer Eingangssignale relativ konstanter
Amplitude trotz Amplitudenänderungen des externen Signals
an eine digitale Vergleichsschaltung liefern, doch können
bei höheren Anforderungen nachteilige Effekte von Amplitudenschwankungen
des externen Signals auf die Regelspannungserzeugung
durch die Phasenvergleichsschaltung nicht ausgeschlossen
werden. So hat es sich beispielsweise einerseits gezeigt,
daß ein üblicher Amplitudenbegrenzer ein gewisses Maß an Unsymmetrie
bei der Begrenzung bewirken kann mit der Folge, daß
das Tastverhältnis im Begrenzerausgangssignal in Abhängigkeit
von Amplitudenänderungen des Begrenzereingangssignals Schwankungen
unterworfen ist, während andererseits die von der
digitalen Phasenvergleichsschaltung erzeugte Fehlerspannung
infolge von Tastverhältnisschwankungen eines zugeführten Eingangssignals
Schwankungen unterworfen ist (wie es beispielsweise
bei den digitalen Phasenvergleichsschaltungen der
exklusiven ODER-Schaltung der Fall ist, welche in der RCA
Veröffentlichung RCA Digital Integrated Circuits Application
Note No. ICAN-6101 beschrieben ist).
Aus der US-PS 40 08 440 ist eine geregelte Begrenzerschaltung
mit einem Operationsverstärker bekannt, dessen einem Eingang
die zu begrenzende Spannung zugeführt wird und von dessen
Ausgang nach Gleichrichtung eine mit einer festen Vorspannung
kombinierte Regelspannung für den anderen Eingang abgeleitet
wird, mit deren Hilfe das Tastverhältnis der Ausgangsspannung
des Begrenzers unabhängig von einem Absinken der Amplitude
der Eingangswechselspannung konstantgehalten wird.
Ferner ist aus der DE 24 03 799 A1 ein regelbarer linearer
Verstärker bekannt, bei dem die Regelspannung an einem Kondensator
entsteht, der mit einer Lade- und einer Entladeschaltung
verbunden ist, wobei entweder der Ladestrom oder der Entladestrom
schaltbar ist und das Tastverhältnis der Ein- und Ausschaltphasen
von der Größe der Verstärkerausgangsspannung
derart abhängig ist, daß die Ausgangsspannung bei Schwankungen
der Eingangsspannung möglichst konstantgehalten wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer speziellen
Ausführung einer Begrenzerschaltung, welche unabhängig
von Amplitudenänderungen der Eingangswechselspannung ein begrenztes
Ausgangssignal mit demselben Tastverhältnis liefert,
wie es bei der Eingangswechselspannung vorliegt und durch die
Spannungsdurchgänge durch die Mittellinie definiert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß den Prinzipien der hier zu beschreibenden Erfindung
enthält die Amplitudenbegrenzerschaltung eine Vorspannungserzeugungsschaltung,
welche eine Vorspannung erzeugt, deren
Höhe durch das Verhältnis zwischen den Ein- und Ausschaltphasen
eines Schalters bestimmt wird, welche dem Tastverhältnis
des Begrenzerausgangssignals entsprechen, so daß die Begrenzervorspannung
in einem Sinne nachgeregelt wird, der unerwünschten
Abweichungen des Begrenzerausgangstastverhältnisses
von einem ge
wählten Normzustand entgegenwirkt. Bei einem PLL-System mit einer
digitalen Phasenvergleichsschaltung stellt die Einfügung der erfindungsgemäßen
Amplitudenbegrenzerschaltung im externen Signalweg sicher,
daß die Fehlerausgangsspannung der Phasenvergleichsschaltung praktisch
unabhängig von Amplitudenänderungen des externen Signals
ist, indem man die Erzeugung von Eingangssignalen der Phasenvergleichsschaltung
mit praktisch konstanter Amplitude ebenso wie
konstantem Tastverhältnis erreicht. Die Aufrechterhaltung des gewünschten
Ausgangstastverhältnisses durch die erfindungsgemäße Anordnung
stellt weiterhin praktisch sicher, daß im Falle kleiner
Eingangsamplituden fehlerhafte Betriebszustände des Begrenzers
vermieden werden, in denen ein unsymmetrischer Betrieb das Ausgangssignal
ständig auf einem Klemmpegel festhalten würde.
Entsprechend einer nachfolgend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
wird die Begrenzervorspannung über einer Kapazität erzeugt, der
ein Ladeweg und ein Entladeweg zugeordnet ist. Durch abwechselndes
Aus- bzw. Einschalten eines dieser Wege unter Steuerung
durch einen Schalter mit einem Tastverhältnis, welches gleich dem
durch die Mittelpegeldurchgänge der Begrenzerausgangsspannung definierten Tastverhältnis ist, verändert sich die
mittlere Spannung an der Kapazität entsprechend den Änderungen
im Tastverhältnis der Begrenzerausgangsspannung, und zwar so,
daß die resultierenden Verschiebungen
des Arbeitspunktes des Begrenzers Abweichungen des Tastverhältnisses
von einem gewählten Normwert entgegenwirken.
Bei einer veranschaulichten Anwendung der Erfindung wird die oben
erwähnte Begrenzerschaltung vorzugsweise benutzt zur Verarbeitung
eines externen Signals in einem PLL-System, welches eine
Frequenzvervielfacherfunktion ausübt. Bei einem solchen PLL-System
wird das Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators
(VCO) durch einen Frequenzteiler herabgeteilt. Das Ausgangssignal
des Frequenzteilers wird in seiner Phase mit einem äußeren Bezugssignal
verglichen, das durch die oben erwähnte Begrenzerschaltung
verarbeitet wird. Das sich daraus ergebende Fehlerausgangssignal
der Vergleichsschaltung wird benutzt zur Steuerung der Oszillatorfrequenz
derart, daß die herabgeteilte Frequenz in Synchronismus
mit dem Bezugssignal gebracht wird. Der so gesteuerte Oszillator
liefert das Frequenzvervielfacherausgangssignal.
Beispielsweise kann ein solcher Frequenzvervielfacher in einem
Farbfernsehempfänger verwendet werden, um von äußeren Bezugsschwingungen
der Farbträgerfrequenz (beispielsweise etwa 3,58
MHz) geeignete Taktsignale einer höheren Frequenz (beispielsweise
etwa 10,74 MHz) zur Steuerung von ladungsgekoppelten Kammfiltern
abzuleiten, wie sie in einer parallelen Anmeldung (DE 29 31 415 A1)
beschrieben sind. In einem solchen Fall können
die PLL-Systemelemente (Begrenzer, spannungsgesteuerter Oszillator,
Frequenzteiler, Phasenvergleichsschaltung) vorteilhafterweise
in integrierter Form in ein und demselben integrierten
Schaltungsplättchen mit den CCD-Kammfilterelementen ausgebildet
werden.
Anhand der beiliegenden Figuren werden Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 teilweise in Blockdarstellung eine Signalbegrenzerschaltung;
Fig. 2 eine Schaltungsausführung eines Begrenzers,
der sich zur Ausbildung in integrierter Schaltung
in N-Kanal-Metalloxid-Halbleitertechnik (NMOS-Technik)
eignet und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Phasensynchronisierschleife,
in welcher der Begrenzer gemäß Fig. 2 mit Vorteil verwendet
werden kann.
In Fig. 1 ist ein Spannungsverstärker 16 mit einem invertierenden
und einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß (15 I bzw.
15 N) und einem Ausgangsanschluß 21 veranschaulicht. Der Verstärker
16 hat zweckmäßigerweise eine hohe Eingangsimpedanz und
belastet die mit seinen Eingangsanschlüssen verbundene Spannungsquelle
praktisch nicht. Außerdem hat er zweckmäßigerweise eine
niedrige Ausgangsimpedanz, so daß seine Spannungsverstärkung
hoch bleibt, wenn eine Last 22 zwischen seinen Ausgangsanschluß
21 und einen gemeinsamen Bezugspotentialpunkt, der hier als Masse
gezeigt ist, geschaltet wird.
Die Übertragungskennlinie des Verstärkers 16 verläuft so, daß
eine hohe Verstärkung für Eingangssignale unterhalb eines bestimmten
Amplitudenschwellwertes vorliegt, während für diese
Schwelle übersteigende Eingangssignale das Verstärkerausgangssignal
bei relativ extremen Amplitudenpegeln geklemmt bleibt.
Wenn also eine Wechselspannung ausreichender Amplitude den Eingangsanschlüssen
zugeführt wird, dann erhält man am Ausgang eine
amplitudenbegrenzte Ausgangskurvenform mit abwechselnden Abschnitten
konstanten Wertes bei den betreffenden Klemmpegeln und zwischen
diesen beiden Zuständen relativ schnelle Übergänge. Dies entspricht
der bekannten Wirkung eines Signalbegrenzers.
Die Signalquelle 11 liefert eine Wechselspannung genügender Amplitude,
um den Verstärker 16 in dem soeben erwähnten Begrenzerbetrieb
zu betreiben. Sie ist über den Begrenzereingangsanschluß 12 und einen Kondensator 13 mit dem invertierenden
Eingang 15 I
gekoppelt und liegt mit ihrem anderen
Ende ebenso wie der nichtinvertierende Eingang
des Verstärkers 16 an Masse.
Der invertierende Eingang des Verstärkers 16 ist außerdem
über einen Widerstand 14 mit einem Belag eines Mittelwertbildungskondensators
15 verbunden, dessen anderer Belag an Masse
liegt, so daß die mittlere Spannung am Kondensator 15 den Arbeits-
oder Vorspannunspunkt des Verstärkers 16 bestimmen kann.
Eine elektrische Ladung wird dem
Kondensator 15 mit Hilfe einer Stromquelle 17 zugeführt, welche
ständig über den Kondensator 15 geschaltet ist. Eine Stromsenke
20 bildet eine Entladungsstrecke und wird diskontinuierlich mit
Hilfe eines elektronischen Schalters 19 (der hier symbolisch als
einpoliger Umschalter dargestellt ist) an den Kondensator 15 geschaltet.
Das am Ausgangsanschluß 21 des Verstärkers 16 erscheinende amplitudenbegrenzte
Ausgangssignal dient der Steuerung des elektronischen
Schalters 19, so daß dieser schließt und die Stromsenke 20
an den Kondensator 15 anschließt, wenn das amplitudenbegrenzte
Ausgangssignal einen seiner Extremwerte annimmt, während der
Schalter 19 geöffnet ist und die Stromsenke 20 vom Kondensator abtrennt,
wenn das Ausgangssignal seinen anderen Extremwert hat.
Die Größe des von der Stromsenke 20 aufgenommenen Stromes
hat einen bestimmten größeren Wert als die Größe des von der
Stromquelle 17 zur Verfügung gestellten Stromes. Während der Öffnungszeit
des Schalters 19 lädt sich demzufolge der Kondensator
15 auf, und bei geschlossenem Schalter 19 entlädt sich der Kondensator
15. So bewirkt die Ausgangswechselspannung des Verstärkers
16 Abschnitte eines Entladungsstromflusses vom ungeerdeten Kondensatoranschluß
nach Masse über die Stromsenke 20 abwechselnd mit
Abschnitten der Kondensatoraufladung. Die Mittelwerte der entsprechenden
Lade- und Entladeströme hängen vom Tastverhältnis des
Schalterbetriebes 19 ab.
Hat das Ausgangssignal des Verstärkers 16 eine konstante Frequenz,
dann besteht ein Gleichgewicht der mittleren Spannung zwischen
den Belägen des Kondensators 15, wenn die mittlere resultierende
Änderung der Ladung Null ist. Dies ist der Fall, wenn die
algebraische Summe des infolge der Quelle 17 fließenden Stromes
und des von der Stromsenke 20 aufgenommenen mittleren Stromes
Null ist.
Sind alle anderen Parameter konstant, dann ergibt eine Änderung
des Tastverhältnisses beim Betrieb des Schalters 19, welches
gleich dem durch die Mittelpegeldurchgänge der Ausgangsspannung des Verstärkers 16
definierten Tastverhältnis ist, eine Änderung der mittleren Potentialdifferenz an den Belägen
des Kondensators 15 auf einen anderen Gleichgewichtspunkt.
Allgemein läßt sich ein Vorspannungspunkt für ein gegebenes, sich
periodisch veränderndes Eingangssignal finden, bei dem eine Begrenzung
für einen vorgegebenen Begrenzerverstärker mit einem
Unsymmetriegrad eintritt, bei welchem das Tastverhältnis des Ausgangssignals
½ oder irgendein gewählter Wert in der Nähe
von ½ ist. Für bestimmte Typen von Eingangssignalschwingungsformen
lassen sich auch wesentlich andere Werte hiervon erreichen.
Bestimmt man das Tastverhältnis für die Ausgangsspannung des
Verstärkers 16 und damit für den Schalter 19 bei dem in Fig. 1
dargestellten Begrenzer, dann kann man die Ströme der Stromquelle
17 und der Stromsenke 20 so wählen, daß das Potential am
nichtgeerdeten Belag des Kondensators 15 gleich der Vorspannung
ist, die notwendig ist, damit der Verstärker 19 eine Ausgangsspannung
mit dem gewünschten Tastverhältnis hat. Die Richtung der
Polaritäten der Stromquelle und der Stromsenke ebenso wie das Verhältnis
ihrer Ströme sind derart gewählt, daß jegliche Abweichung des Ausgangsspannungstastverhältnisses
vom gewünschten Wert eine Änderung
der dem Verstärker 16 zugeführten Vorspannung in einer solchen Richtung
zur Folge hat, daß diese Abweichung verringert wird.
Um beispielsweise ein Tastverhältnis von 1 : 1 (50%) zu erhalten, ist
die Größe des von der Stromsenke 20 aufgenommenen Stromes doppelt
so groß wie der von der Stromquelle 17 gelieferte Strom.
Man sieht, daß eine Korrektur eintreten kann trotz ungenau definierten
Begrenzungseigenschaften im Verstärker 16. Außerdem ist
der genaue Wert der Kapazität 15 nicht von Bedeutung, es ist
lediglich notwendig, daß man für die Lade- und Entladeströme einen
geeigneten Mittelungswert erreicht.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 stellt ein Regelsystem mit
negativer Rückführung dar. Obwohl ein solches System grundsätzlich
stabil ist, besteht häufig eine Neigung zur Instabilität
infolge übermäßigen Phasenverschiebungs- und Verstärkungsänderungen
mit der Frequenz, wie bei den meisten Rückkopplungsregelsystemen.
Der Widerstand 14 in Verbindung mit dem Kondensator
13 bewirkt eine Filterung der dem Verstärker 16 zugeführten
Vorspannung, um zu einem stabilen Betrieb beizutragen. Zu diesem
Zweck soll die Zeitkonstante der Kombination von Widerstand
14 (plus Quellenwiderstand) und Kondensator 13 groß zur Periodenlänge
für das von der Quelle 11 gelieferte Signal sein.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, welche sich als
integrierte Schaltung in NMOS-Technologie eignet.
Diese Herstellungstechnologie erlaubt dem Konstrukteur den Entwurf
von N-Kanal-Feldeffekttransistoren mit sehr hoher Gate-
Source-Impedanz. Solche Transistoren können
innerhalb einer integrierten Schaltung mit sehr gut übereinstimmenden Eigenschaften
hergestellt werden. Insbesondere können die gegenseitigen Konduktanzen
oder Steilheiten der Transistoren in einem vorherbestimmbaren
Verhältnis zueinander ausgelegt werden, in dem man die Geometrien
der Elemente geeignet aufeinander bemißt.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 2 liefert eine hier als Batterie
105 gezeigte Gleichspannungsquelle eine positive Betriebsspannung
an eine Klemme 100 und eine negative Betriebsspannung an eine
Klemme 102, die auch an ein gemeinsames Bezugspotential, hier als
Masse dargestellt, geschaltet ist.
Zwischen einen Eingangsanschluß 103 und Masse ist eine Wechselspannungsquelle
106 geschaltet. Vom Anschluß 104 wird ein Ausgangssignal
an eine Last 107 geliefert, deren anderes Ende an Masse
liegt.
Die gewünschte Verstärkung wird durch einen dreistufigen Verstärker
bewirkt, in dem ein Transistor 110 der Verstärkertransistor
der ersten Stufe ist. Seine Sourceelektrode liegt an Masse und
seiner Gateelektrode wird über einen Kondensator 109 Eingangssignal
vom Anschluß 103 zugeführt.
FETs 111, 112 und 113 sind in bekannter Weise zu einer
Lastschaltung für den Transistor 110 zusammengeschaltet in einer
Weise, daß schnelle Übergänge zwischen den begrenzungspegeln am
Ausgang des Verstärkers möglich sind. Der FET 112 dient als
aktive Last für den Transistor 110 und ist mit seiner Sourceelektrode
an die Drainelektrode des Transistors 110 und mit seiner
Drainelektrode an die Betriebsspannungsklemme 100 angeschlossen.
Der FET 111 liegt mit seiner Gateelektrode an der Gateelektrode
des Transistors 112 und mit seiner Source- und Drainelektrode
zusammen an der Sourceelektrode des Transistors 112 und dient
als Bootstrap-Kapazität zwischen Gate- und Sourceelektrode des
Lasttransistors 112. Der FET 113 ist mit Drain- und Gatelektrode
gemeinsam an die Spannungsklemme 100 angeschlossen und
seine Sourceelektrode liegt an der Gateelektrode des Transistors
112, und es dient als nichtlinearer Widerstand mit Diodencharakteristik
zur Vorspannung der Gateelektrode des Lasttransistors
112.
Die Drainelektrode des Transistors 110 liegt an der Gateelektrode
eines Transistors 114. Mit an Masse liegender Sourceelektrode und
an eine Lastschaltung der oben erwähnten Art, bei welcher die
Elemente 115, 116 und 117 die direkten Gegenstücke zu den
FETs 111, 112 bzw. 113 sind, angeschlossener Drainelektrode dient
der Transistor 114 als Verstärkertransistor der zweiten Stufe.
Die Gateelektrode eines Transistors 118 liegt an der Drainelektrode
des Transistors 114. Der Transistor 118 ist mit seiner Sourceelektrode
an Masse angeschlossen, mit seiner Drainelektrode an
eine Last der oben erwähnten Art, in welcher die FETs 119,
120 und 121 die direkten Gegenstücke zu den FETs 111, 112
und 113 sind. Der Transistor 118 dient als Verstärkertransistor der dritten
Stufe.
Das Begrenzerausgangssignal erscheint an der Drainelektrode des
Transistors 118 und wird über den Ausgangsanschluß 104 auf die
Last 107 gekoppelt. Wegen der hohen Verstärkung und der schnellen
Anstiegszeit des Verstärkers zeigt das Ausgangssignal schnell
wechselnde Übergänge zwischen einem ersten Pegel, der praktisch
gleich dem Potential der positiven Spannungsquelle ist, und
einem zweiten Pegel von praktisch Massepotential.
Außer der Ansteuerung der Lastschaltung wird das Ausgangssignal
weiterhin direkt der Gateelektrode eines FETs 122 zugeführt,
dessen Sourceelektrode auf Masse liegt. Der Leitungskanal dieses
FETs, das alternativ zwischen einem Zustand hoher Leitfähigkeit
und einem Zustand hohen Widerstandes durch das Begrenzerausgangssignal
umgeschaltet werden kann, ist durch den Leitungskanal
eines FETs 123 überbrückt, dessen Sourceelektrode an
Masse liegt und dessen Gate- und Drainelektrode zusammengeschaltet
sind und an der Drainelektrode des FETs 122 liegen.
Drain- und Gateelektrode des FETs 124 liegen an der positiven
Spannungsquelle 100 und seine Sourceelektrode ist mit den
Drainelektroden der FETs 122 und 123 verbunden und dient für
diese als Stromquelle. Ein FET 125 mit geerdeter Sourceelektrode
und mit an den Verbindungspunkt der Gate- und Drainelektrode
des FETs 123 angeschlossener Gateelektrode ist
mit dem FET 123 in bekannter Weise zu einem Stromspiegel zusammengeschaltet.
Eine Stromquelle für den FET 125 wird durch einen nichtlinearen
Widerstand dargestellt, der durch den Leitungskanal eines
FETs 126 gebildet wird, dessen Gate- und Drainelektroden zusammen
an die Spannungsquelle 100 angeschlossen sind und dessen
Sourceelektrode mit der Drainelektrode des FETs 125 verbunden
ist. Der Leitungskanal des FETs 126 ist durch die
durch einen FET 127 gebildete Kapazität überbrückt, wobei die
Gateelektrode des letzteren an der Klemme 100 liegt und seine
Source- und Drainelektroden gemeinsam an der Sourceelektrode des
FETs 126 liegen. Der Leitungskanal eines FETs 128 bildet
einen Widerstandsweg zwischen einem Anschluß der durch den FET
127 gebildeten Kapazität und der Gateelektrode des Eingangsverstärkertransistors
100, wobei die Sourceelektrode des FETs
128 an die zusammengeschalteten Source- und Drainelektroden
des FETs 127 angeschlossen sind. Bei zusammengeschalteten
Gateelektroden der FETs 128 und 127 wird der durch den leitenden
Kanal des FETs 128 gebildete Widerstand in einem geeigneten
Bereich gehalten, um die Spannung an der
durch den FET 127 gebildeten Kapazität zu filtern.
Wenn eine Ausgangssignalschwingung zum Massepotentialbegrenzungspegel
den FET 122 in seinen Zustand hohen Widerstandes bringt,
dann dient der von dem Stromquellen-FET 124 gelieferte Strom als Eingangsstrom
für den Stromspiegel aus den FETs 123 und 125. Durch
geeignete Bemessung der Geometrie der FET 123, 124 und 125
gegenüber der Geometrie des FETs 126 kann man erreichen, daß
der Strombedarf der Drainelektrode des Stromspiegelausgangs-FETs
125 unter diesen Umständen den von dem FET 126
verfügbaren Strom um eine gewünschte Größe überschreitet. Beispielsweise
sind die Abmessungsverhältnisse zur Aufrechterhaltung
eines Ausgangssignal-Tastverhältnisses von 50% derart, daß der vom Transistor
125 benötigte Strom zweimal so groß wie der von der Stromquellen-FET
126 gelieferte Strom ist. Der Fehlbetrag wird hauptsächlich durch
Abzweigung eines Stromes über die Kapazität des FETs 127 gedeckt, welche
sich dabei auflädt.
Tritt eine Ausgangssignalschwingung der entgegengesetzten Polarität
auf den positiven Betriebsspannungsbegrenzungspegel zu auf,
dann leitet der FET 122 stark und verringert die Gate-Source-
Vorspannung der Stromspiegel-FETs 123 und 125 auf praktisch
Null, wobei der Strombedarf an der Drainelektrode des FETs
125 praktisch auf Null geht. Bei einer solchen Signalausschwingung,
wo der FET 125 praktisch gesperrt ist, entlädt sich
der durch den FET 127 gebildete Kondensator über den Leitungskanal des FETs 126.
Man sieht also, daß Perioden der Aufladung der Kapazität des FETs 127 mit
Perioden ihrer Entladung abwechseln. Die Mittelwerte der entsprechenden
Lade- und Entladeströme hängen vom Tastverhältnis
des Schalter-FETs 122 und damit vom Tastverhältnis des Ausgangssignals
des Begrenzers ab.
Die resultierende Regelspannung, die am durch den FET 127 gebildeten Kondensator entsteht,
wird durch die Wirkung des Widerstandes 128 und des Kondensators
109 weitergefiltert und stellt den Arbeitspunkt des dreistufigen
Verstärkers so ein, daß eine Begrenzung mit einem Symmetrierungsmaß
auftritt, welches für die Einstellung des gewünschten Wertes
des Tastverhältnisses des Ausgangssignals (im hier beschriebenen Beispiel also 50%)
geeignet ist.
Man sieht, daß die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2
zwar eine Tastverhältnisregelung über eine Betriebsart entsprechend
derjenigen der in Fig. 1 dargestellten Schaltung bewirkt,
sich von dieser aber in einigen Details der Schaltungsausbildung
unterscheidet. Beispielsweise sieht man, daß die Kapazität des FETs 127,
welche sich periodisch auf- und entlädt, auf einen nicht an Masse
liegenden Anschluß 100 der Stromversorgungsquelle gemäß Fig. 2
zurückgeführt ist, während der Kondensator 15 gemäß Fig. 1 auf
Masse geführt ist. Zur Anpassung an diese Kapazitätsanordnung
bewirkt der geschaltete Stromspiegel-FET 125 in Fig. 2 eine Aufladung
der Kapazität des FET 127, wenn es mit dieser in Reihe geschaltet
wird, und erlaubt eine Entladung dieser Kapazität, wenn es praktisch
aus dem Stromkreis ausgeschaltet wird. Im Gegensatz dazu
bewirkt der geschaltete Stromweg (Stromsenke 20) in Fig. 1 eine
Entladung des Kondensators 15, wenn er mit dieser in Reihe geschaltet
ist, und ermöglicht eine Aufladung des Kondensators 15, wenn er
aus dessen Kreis ausgeschaltet ist.
Fig. 3 stellt ein Blockschaltbild eines PLL-Systems dar, welches
eine Frequenzvervielfacherfunktion ausübt, und bei welcher die
oben beschriebene Begrenzerschaltung mit Vorteil verwendet werden
kann. Ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) 200 erzeugt
gemäß Fig. 3 ein Ausgangssignal, welches einem Frequenzteiler
210 zugeführt wird. Der Ausgang des Frequenzteilers wird einem
Eingang einer Phasenvergleichsschaltung 220 zugeführt, deren
anderer Eingang über einen Begrenzer 230, beispielsweise von der
in Fig. 2 gezeigten Art, gespeist wird, der ein am Eingangsanschluß
103 zugeführtes externes Bezugssignal verarbeitet. Die
verarbeiteten Bezugssignale, die am Begrenzerausgangsanschluß
104 entstehen, zeichnen sich dadurch aus, daß sie im wesentlichen
sowohl konstante Amplitude als auch konstantes Tastverhältnis
haben trotz gegebenenfalls auftretenden Änderungen in der Amplitude
der Bezugssignale, die dem Begrenzereingang zugeführt werden.
Das Ausgangssignal der Phasenvergleichsschaltung 220 wird
durch ein Tiefpaßfilter 240 gefiltert, so daß eine Regelspannung
zur Zuführung zum Regeleingang des Oszillators 200 entsteht.
Im Betrieb des PLL-Systems gemäß Fig. 3 erzeugt der Oszillator
200 an seinem Ausgangsanschluß O eine phasensynchronisierte und
in der Frequenz vervielfachte Version der Eingangsbezugssignale.
Es sei ein Anwendungsbeispiel des in Fig. 3 dargestellten PLL-
Systems erwähnt: Die am Eingang 103 zugeführten Eingangsbezugssignale
seien Bezugsschwingungen der Farbträgerfrequenz (beispielsweise
etwa 3,58 MHz), die vom Farbträgeroszillator
eines Farbfernsehempfängers abgeleitet werden. Der Teilerfaktor
des Frequenzteilers 210 beträgt Drei. Das Ausgangssignal
des Oszillators 200 kann Signale der dreifachen Farbträgerfrequenz
(also etwa 10,74 MHz) sein, die als Taktsignale für ein
CCD-Kammfilter dienen, mit Hilfe dessen die Leuchtdichte- und
Farbsignale getrennt werden.
Claims (5)
1. Begrenzerschaltung für eine Eingangswechselspannung
zur Ableitung einer Ausgangsspannung, deren Amplituden durch
zwei beiderseits eines Mittelpegels liegende Begrenzungspegel
begrenzt sind und deren Durchgänge durch den Mittelpegel ein
Tastverhältnis definieren,
und mit einer Regelschaltung zur Ausregelung von Abweichungen
des Tastverhältnisses von einem entsprechend definierten Tastverhältnis
der Eingangswechselspannung mit Hilfe einer Regelspannung,
die einem Eingang der Begrenzerschaltung über eine
Koppelschaltung zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Regelspannung als Ladespannung einer Kapazität (Kondensator 15)
erzeugt wird, die mit einer Ladeschaltung (17) und einer
Entladeschaltung (20) für unterschiedliche Ströme gekoppelt
ist, von denen der größere Strom zu- und abschaltbar ist
(Schalter 19) und dieser Schaltzustand davon abhängt, auf
welcher Seite des Mittelpegels die Ausgangsspannungsamplitude
liegt.
2. Begrenzerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeschaltung (17) ständig aktiviert ist.
3. Begrenzerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschaltung (17) einen mit der
Kapazität (15) gekoppelten Ladekreis enthält, dessen Ladestromweg
für einen ersten begrenzten Strom ausgelegt ist, und daß
die Entladeschaltung (20) einen mit der Kapazität gekoppelten
Entladekreis enthält, dessen Entladestromweg für einen begrenzten
zweiten Strom ausgelegt ist, und daß einer der beiden
Stromwege ständig aktiviert und der andere mit Unterbrechungen
aktiviert ist.
4. Begrenzerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Kombination mit einer Phasenverriegelungsschleifenschaltung
mit einem spannungsgesteuerten Oszillator (200), einer Phasenvergleichsschaltung
(220) und einer Rückkopplungsschaltung (210),
die in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des spannungsgesteuerten
Oszillators der Phasenvergleichsschaltung ein Oszillatorschwingungssignal
zuführt, deren anderem Eingang ein Bezugssignal
über einen den Signalbegrenzer enthaltenden Signalweg
zugeführt wird und deren Ausgangssignal als Fehlerspannung
einer Regeleinrichtung zugeführt wird, welche das Ausgangssignal
des spannungsgesteuerten Oszillators in einem solchen
Sinne verändert, daß Abweichungen von einer vorbestimmten
Phasenbeziehung zwischen dem Oszillatorsignal und dem Bezugssignal
an den Eingängen der Phasenvergleichsschaltung entgegengewirkt
wird.
5. Begrenzerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückkopplungsschaltung einen Frequenzteiler (210) enthält,
welche dem Eingang der Phasenvergleichsschaltung (220)
ein frequenzgeteiltes Oszillatorsignal zuführt.
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