DE301511C - - Google Patents

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DE301511C
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knitted
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DENDAT301511D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/061Piped openings (pockets)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist vorgeschlagen worden, Waren in folgender Weise mit einem Faden teilweise doppelt zu stricken: Es werden zum Behufe des Überganges von der einfachen Ware zur Doppelware
.5 zwischen den vorhandenen Maschen neue Maschen . aufgenommen. Bei der Bildung der nächsten Maschenreihe wird in die eben aufgenommene i., 3., 5. ... Masche eingestrickt, während die 2., 4., 6. ... Masche bloß übernommen wird. Indem man bei der weiteren Fortsetzung der Arbeit abwechselnd wieder in die 2., 4., 6. ... bzw. 1., 3., 5. ... Masche der Gesamtreihe einstrickt und die dazwischenliegenden Maschen bloß übernimmt, entstehen
15' zwei lose aufeinanderliegende Schichten.
Erhält man in dieser Weise eine über die ganze Breite bzw. über den ganzen Umfang des Gebildes verdoppelte Ware, so bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Herstellung einer nur auf einen Teil der Breite bzw. des Umf anges verdoppelten Ware. Erfindungsgemäß erfolgt die Neuaufnahme von Maschen zwischen den bisherigen und die Weiterführung der beschriebenen Arbeit nur auf einem Teil der Breite bzw. des Umfaiiges, während der restliche Teil mit dem durch beide Teile hindurchgeführten Faden — also bei gleichzeitigem Fortschreiten beider
■- Teile — einfach weitergestrickt wird. Mit dieser Vorschrift ist indessen die Aufgabe noch nicht gelöst. Wollte man nämlich den einfachbleibenden Breiten- bzw. Umfangsteil in der gewöhn-.lichen Weise einfach weiterstricken, so würde man die teilweise Verdopplung wohl in Ansehung der Zweizahl der Schichten, nicht aber in Ansehung des in die Ware hineingearbeiteten Garnes erzielen; d. h. es würde in den einfachen Breitenoder Umfangsteil ebenso viel Garn eingehen wie in den doppelschichtigen Teil. Es liegt in der Natur des vorausgesetzten Verfahrens, daß jedes zweimalige Durchstricken der. Verdopplungsstelle nur ein Fortschreiten der Warenlänge um eine Maschenreihe bedeutet, während die Ware in dem in gewöhnlicher Weise durchgestrickten einfachen Teil jedesmal um eine Maschenreihe — also doppelt so schnell — fortschreitet. Die beiden Teile halten also in ihrem Fortschreiten nicht miteinander Schritt, und der einfache Teil würde dichter und wellig werden; die Verdopplung hätte wegen des gleichen Garnaufwandes keinen rechten Sinn. Erfindungsgemäß werden deshalb die beiden Teile dadurch im Einklang gehalten, daß das Abstricken der Maschenreihen im einfachen Teil in entsprechenden Abständen regelmäßig unterlassen, die Maschenreihe bloß übernommen wird. .
Wird flache Ware in der hier beschriebenen Weise gestrickt, so übt die bekannte Eigentümlichkeit, daß man wegen des Zickzackverlaufes der Maschenbildung jede zweite Nadel links oder »verwendt« stricken muß, um eine glatte Ware zu erhalten, ihre Wirkung auch auf die neue Strickweise aus, d. h. man muß diejenige Nadel, die man außerhalb der Verdopplung links durchstrickt, auch im Verdopplungsbereich links durchstricken, natürlich unter Innehaltung der Regel, daß nur jede 1., 3., 5. ... Masche, bzw.
jede 2., 4., 6. ... Masche abzustricken ist und die dazwischen liegenden Maschen bloß zu übernehmen sind. An einem flachen Warenstück mit verdoppeltem Mittelfeld, wie es in Fig. 1 unter Ausdruck der Verdopplung- durch dichtere Schraffur, in Fig. 2 im Querschnitt A-B dargestellt ist, läßt sich deshalb alles, was für die Ausführung des Verfahrens zu beachten ist, erläutern.
Zu dieser Erläuterung wird, da die Bildung der Maschen an sich nichts Neues bietet, das in Fig. 3 gezeichnete Schema hinreichen. Bei diesem ist angenommen, daß ein flaches Waren-
- stück von insgesamt 20 Maschen Breite und
!5 20 Maschenreihen Länge in seinem Mittelfeld auf 10 Maschen Breite und 10 Maschenreihen Länge zu verdoppeln ist. Die Maschen sind durch kreisförmige Marken, die zum Behufe der
- Verdopplung neu aufgenommenen Maschen' durch schwarz ausgefüllte Kreismarken versinnbildlicht. Das Fortschreiten der Arbeit innerhalb der Maschenreihen ist durch Pfeilspitzen an den die Nadeln darstellenden Querlinien, das jedesmalige Umwenden der Ware beim Übergang von einer Maschenreihe zur anderen durch bogenförmige Pfeile ausgedrückt. Die kleinen senkrechten Pfeile bedeuten bloßes Übernehmen der Maschen auf die neue Nadel ohne Abstricken. Die winkelförmigen Zeichen (^und<) drücken das Abstricken der Maschen aus und weisen zugleich durch die Richtung des Scheitels nach rechts bzw. links darauf hin, daß rechts (»glatt«) bzw. links (»verwendt«) gestrickt werden soll. Verfolgt man dieses Schema in der Richtung von unten nach oben (gemäß der Entstehungsrichtung der Ware), so findet man zunächst fünf einfach durchgestrickte Maschenreihen, welche wegen der erwähnten Eigentümlichkeit des Flachstrickens abwechselnd rechts und links gestrickt wurden, um ein glattes Gebilde zu erhalten. Die letzte dieser Maschenreihen ist mit Nadel 0 nach dem Schema links gestrickt worden. Auf Nadel 1, mit welcher die Verdopplung beginnt, werden nun zunächst die 5 Masehen des einfachen Randes rechts abgestrickt, im Verdopplungsbereich aber zwischen den ebenfalls rechts abgestrickten vorhandenen (weißen) Maschen d,ie schwärzen Maschen neu aufgenommen. Die verbleibenden 5 Randmaschen werden wieder glatt abgestrickt. Nach dem Wenden der Ware strickt man nun auf Nadel 2 zunächst diese 5 Rändmaschen links ab. Die nächste Masche, die erste des Verdopplungsbereiches, ist nach dem Schema eine neu aufgenommene Masche. Sie wird wie die 3., 5., 7. ... neue Masche ebenfalls links abgestrickt, während die dazwischen liegenden alten Maschen, also die 2., 4., 6. ... bloß auf Nadel 2 übernommen werden. Nach dem Durchstricken.
des Verdopplungsbereiches werden die Maschen des linken Randes nicht abgestrickt, sondern der Wirkung nach auf die neue Nadel 3 übernommen. Man macht sich natürlich nicht die nutzlose Mühe, die Randmaschen zunächst auf· die Nadel 2 hinüberzunehmen, um sie dann mit der neuen Nadel nochmals aufzunehmen,1 sondern man läßt sie einfach auf Nadel 1, wendet um und strickt mit Nadel 1 als nunmehriger Nadel 3 sofort im Verdopplungsbereich weiter. Die Maschen 20, 18, 16 . <. des Verdopplungsbereiches sind die vorhin von Nadel 1 bloß übernommenen alten Maschen; sie werden jetzt, und zwar rechts abgestrickt, während jetzt die Maschen 19, 17, 15 ... bloß übernommen werden. Nach dem Durchstricken des «Verdopplungsbereiches werden die letzten 5 Randmaschen wieder in der bereits beschriebenen Weise übernommen, d.h. auf der Nadel 2 gelassen, die nun als Nadel 4 wieder die Maschen 1, 3, 5 ... im Verdopplungsbereich abstrickt und die Maschen 2, 4, 6 ... übernimmt. Nach dem Durchstricken des Verdopplungsbereiches mit Nadel 4 werden diesmal die linksseitigen Randmaschen abgestrickt, und zwar links wie überhaupt alle Maschen dieser Reihe. Das Abstricken der linksseitigen Randmaschen wiederholt sich bei Nadel 5 ; nach dem Durchstricken des Verdopplungsbereiches in der genugsam erläuterten Weise werden diesmal, ebenso beim Übergang zu Nadel 6, auch die Maschen des rechten Randes abgestrickt. Die Fortsetzung ergibt sich aus dem Schema ohne weiteres, ebenso auch, daß die Randmaschen auf beiden Seiten abwechselnd je zweimal gestrickt und zweimal nicht gestrickt werden, woraus ein sich im ganzen ausgleichendes zeitweises Voreilen bzw. Zurückbleiben des Randes gegen das Mittelfeld folgt. In dieser Weise erzielt man für Mittelfeld und Rand dieselbe Zahl von Maschenreihen unter Vermeidung flottliegender Fadenstücke, ,100 die auftreten würden, wenn man mit dem Abstricken der Randmaschen jeweils nur einmal aussetzen wollte.
Das Rundstricken mit mehreren Nadeln bedarf hiernach der besonderen Erläuterung nicht. Die sinngemäße Anwendung der für das Zurückhalten der Maschenreihenzahl in den Randteilen gegebenen Regel ist für den Fachkundigen ohne weiteres gegeben.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zum Stricken von teilweise doppelt liegenden flachen oder auch schlauchförmigen Waren mit einem Faden, wobei ■ die Verdopplung durch Aufnahme neuer Masehen zwischen den vorhandenen und wechselweises Einstricken in die 1., 3. 5., ... bzw, 2., 4., 6. ... Masche der so erhaltenen Gesamtreihe bei bloßer Übernahme der dazwischenliegenden Maschen hervorgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Erzeugung einer nicht die ganze Breite (den ganzen Um- ·
    ό
    fang) erfassenden Verdopplung in der besagten Weise nur mit Bezug auf einen Teil der Breite (des Umfanges) verfahren, der restliche Teil der Breite (des Umfanges) aber einfach mit der Maßgabe. weiter gestrickt wird, daß durch in Abständen regelmäßig wiederkehrende Unterlassung des Abstrikkens bei bloßer Übernahme der bezüglichen Maschenreihen der einfache Teil der Breite (des Umfanges) hinsichtlich der Zahl der Maschenreihen in Übereinstimmung mit dem verdoppelten Teil gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0508712A1 (de) * 1991-04-10 1992-10-14 Shima Seiki Mfg., Ltd. Strickware mit integriert angestrickter Tasche und Verfahren zum integrierten Stricken davon
EP0534689A1 (de) * 1991-09-21 1993-03-31 Shima Seiki Mfg., Ltd. Gestrick mit einer von einem Ripprand versehenen Tasche und Strickverfahren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0508712A1 (de) * 1991-04-10 1992-10-14 Shima Seiki Mfg., Ltd. Strickware mit integriert angestrickter Tasche und Verfahren zum integrierten Stricken davon
US5361607A (en) * 1991-04-10 1994-11-08 Shima Seiki Mfg., Ltd. Knitted fabric integrally knitted with an additional pocket and the method of integrally knitting them
EP0534689A1 (de) * 1991-09-21 1993-03-31 Shima Seiki Mfg., Ltd. Gestrick mit einer von einem Ripprand versehenen Tasche und Strickverfahren

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