DE30150C - Hebewerk für Kanalschifffahrt - Google Patents
Hebewerk für KanalschifffahrtInfo
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- DE30150C DE30150C DENDAT30150D DE30150DA DE30150C DE 30150 C DE30150 C DE 30150C DE NDAT30150 D DENDAT30150 D DE NDAT30150D DE 30150D A DE30150D A DE 30150DA DE 30150 C DE30150 C DE 30150C
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02C—SHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
- E02C5/00—Mechanisms for lifting ships vertically
- E02C5/02—Mechanisms for lifting ships vertically with floating chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
ALBERT HARDER in MAGDEBURG. Hebewerk für Kanalschifffahrt.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. Mai 1884 ab.
Es wird bezweckt, jede gewünschte Last,
namentlich aber Schiffe jeder Art zu beliebiger Höhe empor zu heben oder von dort herabzulassen.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind A und C die Endpunkte zweier auf verschiedener
Höhenlage befindlichen Kanäle. Um nun ein im Kanal A heranschwimmendes Schiff ohne
grofsen Wasserverlust nach dem Kanal C hinunter zu befördern, soll die ganze Schleusenkammer
B, nachdem dieselbe das betreffende Schiff aufgenommen, bis zur Tiefe des Kanals C
hinuntergelassen werden, wo dann nach Oeffnung der in der Schleusenkammer und dem
Kanal befindlichen ThUr das Schiff im Kanal C abschwimmen kann, während die Kammer
bereit ist, ein von C her kommendes Fahrzeug in derselben Weise nach oben zum Kanal A
hinauf zu befördern. Gemäfs. meines Verfahrens wird dies in selbsttätiger und (abgesehen
von Bau- und Erhaltungsauslagen) nahezu kostenloser Weise, sowie unter Verwendung
einer verschwindend kleinen Wassermenge ausgeführt.
Die Zeichnung zeigt unter E den Erdboden, auf welchem zwei die beiden Kanalenden
tragenden Mauern C und D ruhen. Zwischen beiden befindet sich eine gemauerte oder mit
Metallplatten ausgelegte Grabe F von genügender Länge und Breite und mindestens gleicher
Tiefe mit der Höhe der Mauer D. Die Grube ist bis zum oberen Rande mit Wasser gefüllt
und in derselben schwebt ein metallener, hohler Schwimmer G, dessen Gröfse so abgepafst ist,
dafs er genau so viel Wasser verdrängt, als sein eigenes Gewicht im Verein mit dem Gewicht
der bis zu einer bestimmten Linie mit Wasser gefüllten Schleusenkammer B ausmacht.
Wiegen also z. B. Schwimmer und Kammer voll Wasser zusammen 10 000 kg, so mufs der
Schwimmer auch grofs genug gefertigt werden, um ι ο 000 kg Wasser zu verdrängen. Die
Folge davon ist, dafs der Schwimmer an jeder Stelle des in der Grube befindlichen Wassers
im Ruhezustand verharren und sein Aufsteigen oder Niedersinken mit einer sehr geringen
Kraftanstrengung ermöglicht sein wird. Da die zwischen dem Schwimmer G und der
Schleusenkammer B befindlichen Tragestangen//
beim Niedersinken beständig mehr Wasser verdrängen und somit die Schwere des Schwimmers
theilweise aufheben würden, so sind dieselben nach unterhalb des Schwimmers zum Boden der Grube F verlängert worden, wo
sie durch zwei wasserdicht schliefsende Oeffnungen in die Röhren K hineinsinken und somit
den Schwimmapparat in stets gleichbleibender Gröfse erhalten. Die durch das
Niedersinken der Stangen H in den Röhren K verdrängte Luft entweicht durch das Ableitungsrohr
L nach aufsen. Durch Anbringung eines Abschlufshahnes am Ableitungsrohr L läfst sich
ein langsames oder schnelles Aufsteigen oder Niedersinken des Schwimmers und mit diesem
der Schleusenkammer ermöglichen. Da nun aber das Wasser im unteren Theile der Grube
durch die oberen Wasserschichten etwas zusammengedrückt und demzufolge etwas schwerer
ist als obenj so wird man zur Ausgleichung
dieses Unterschiedes den oberen Theil der Stangen inzwischen Schwimmer und Schleusenkammer
von unten nach oben hin etwas dünner auslaufen lassen, wodurch, da das Gewicht des
Schwimmapparates dasselbe bleibt, während der . Raum, den er im Wasser einnimmt, sich etwas
verringert, das Gleichgewicht völlig wieder hergestellt wird. Im übrigen wird in der Wirklichkeit
zum Heben oder Senken des ganzen Apparates noch eine geringe Menschen-, Maschinen-
oder Wasserkraft mit zur Anwendung kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der im Wasser ruhende Schwimmer oder Heber G nebst den Tragestangen H in Verbindung mit den Luftröhren K und L.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE30150C true DE30150C (de) |
Family
ID=306288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30150D Expired - Lifetime DE30150C (de) | Hebewerk für Kanalschifffahrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE30150C (de) |
-
0
- DE DENDAT30150D patent/DE30150C/de not_active Expired - Lifetime
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