DE3015064A1 - Massagegeraet fuer die hautoberflaeche - Google Patents
Massagegeraet fuer die hautoberflaecheInfo
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-
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Description
PATENTANWÄLTE 301506Α
J. REITSTÖTTER
W. BUNTE 09Β8-197Θ)
DR. INO.
W. KINZEBACH
K. P. HÖLLER
TELEFON ι (089) 37 63 83 TELEXi B21S208 IBAR D
München, 18. April 1980 M/21 096
M/21 097
M/21 097
L1OREAL
14, rue Royale
75008 Paris / Frankreich
Massagegerät für die Hautoberfläche
ü 3 0 0 A '3 / 0 9 4
•If·
Man kennt verschiedene manuelle Massagegeräte, die man zwecks : Bildung einer örtlichen Hyperämie, an den der Massage unterworfenen
Zonen, verwendet. Diese örtliche Hyperämie besteht - aus einem Blutandrang, dank der Aktivierung der Blutzirkulation
und kann das Eindringen von geeigneten Stoffen fördern. Auf diese Weise wird es vorteilhaft möglich, besonders auf dem :
Gebiet der Kosmetik, verschiedene der Behandlung dienende Cremes und Lotionen in die durch die Massage blutüberfUli ten Flächen
der Haut eindringen zu lassen.
' Unter den üblichen Massagegeräten kann man den Roßhaarhandschuh;
; und die Massagebürste nennen. Letztere hat auf einer aktiven >
Seite eine Vielzahl von Spitzen und Zäpfchen, die, wenn sie die Haut entlang geführt werden, ein leichtes Eindrücken derselben ;
und infolgedessen eine örtliche Hyperämie verursachen. j
' In der am 24. April 1978 veröffentlichten französischen Patent-1
anmeldung Nr. 78.12063 beschreibt man eine Massagebürste, die \
auf der aktiven Seite mit Zäpfchen versehen war, wobei jedes | einzelne eine sich gegenüberstehende konkave.und konvexe Stelle.
besaß. ' So hatten die Zäpfchen als charakteristisches | ι Merkmal einen größeren Beugungswiderstand, wenn man auf ihren j
konvexen Teil einwirkte und einen kleineren Widerstand, wenn [ man auf ihren konkaven Teil einwirkte. Außerdem waren die Zäpfchen
abwechselnd Kopf bei Fuß angeordnet, d.h..ein Zäpfchen mit der Konkavität in eine Richtung stand neben einem Zäpfchen,|
dessen Konkavität in entgegengesetzter Richtung war. Das erwähnte
Gerät weist einen doppelten Vorteil auf.Erstens wurde, ver- | glichen mit den herkömmlichen Massagegeräten, wie z.B. dem j
Roßhaarhandschuh, die Wirksamkeit der Hautmassage in einem ; merklichen Maß verbessert. In der Tat verursacht das Reiben I
der Haut mit den Zäpfchen, die abwechselnde Zonen mit j größerem und kleinerem Beugewiderstand in der Anwendungsrichtung
des Geräts aufweisen, auf der Haut wellige oder sinus-
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förmige Eindrücke, die infolgedessen mit der Fortbewegung des ;
Geräts auf der Haut ebenfalls fortschreiten. i
Da die Zäpfchen aus -schmiegsamem,elasti schem und deformierbarem
Material hergestellt sind, gestattet dieses Gerät außerdem einei kräftige Massage der Hautoberfläche ohne Risiko einer Ver- !
letzung oder des Abschabens der Hautschichten, weil die Zapf- \
chen sich vollkommen den morphologischen Formen des Benutzers
anpassen können.
In der französischen Zusatzanmeldung Nr. 78.34331 vom 6. Dezember
1978 wurde vorgeschlagen, die asymetrischen Zäpfchen durch fortlaufende, geschlängelte
Wülste zu ersetzen. Diese Wulste haben ebenso wie die Zäpfchen, einen größeren Beugungswiderstand,, wenn man auf ihre koovexe
partie einwirkt und einen kleineren Widerstand, wenn man auf
ihre konkave Partie einwirkt.
Die vorliegende Erfindung gibt eine andere Lösung, in welcher der Unterschied des Beugungswiderstandes der Zäpfchen nicht
durch das Vorhandensein von konkaven und konvexen Teilenentsteht, sondern durch den Unterschied des Durchmessers der Zäpfchen.
Die Zäpfchen mit kleinerem Durchmesser sind bei gleicher Höhe biegsamer als jene mit größerem Durchmesser.
Erfindungsgemäß sind also mindestens zwei Arten Zäpfchen von
gleicher Gestalt jedoch verschiedenen Querschnitts' vorgesehen. Diese Zäpfchen sind auf der aktiven Seite des Massagegeräts
derart angeordnet, daß sie im wesentlichen die gleiche Massagewirkung
erzielen, wie jene durch die Massageinstrumente der vorher erwähnten Patentanmeldungen 78.12063 und 78.34331. Es
ist zu beachten, daß im Gegensatz zu den asymmetrischen Zäpfchen der französischen Patentanmeldung 78.12063, die in einer
Richtung wenig flexibel und in der anderen Richtung sehr
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M/21 097 r *
: flexibel sind, die Zäpfchen mit kleinerem Querschnitt, die \
eine größere Biegsamkeit haben als die Zäpfchen mit größerem
j Querschnitt, eine gleichbleibende Biegsamkeit besitzen unab-I
hängig davon, welche Zone des Zäpfchens beansprucht wird.
1 Die vorliegende Erfindung betrifft also ein neues Industriepro-
; dukt, nämlich ein Massagegerät für die Hautoberfläche, mit
• mindestens einer aktiven Seite, die mit hervorragenden Zapf- \
chen versehen ist, die aus einem elastischen, biegsamen und de-,
I ■ formierbaren Material hergestellt sind, das dadurch gekennzeichnet \
\ ist, daß die aktive Seite mindestens zwei Arten von Zäpfchen i
; enthält, die im wesentlichen die gleiche Gestalt, jedoch ver- !
J schiedene Abmessungen haben: einerseits Zäpfchen mit kleinem ;
j Querschnitt und andererseits Zäpfchen mit größerem Querschnitt,'
; wobei die Zäpfchen mit kleinem Querschnitt sich regelmäßig j
j mit den Zäpfchen mit großem Querschnitt abwechseln. j
j , Nach einer bevorzugten Ausführung haben die Zäpfchen im wesent-j
liehen die gleiche Höhe, . sind im wesentlichen Revolutionsi
körper, . im wesentlichen zylindrisch oder konisch und haben j ι ein freies abgerundetes Ende und sind in einem Stück mit j
j ihrer Unterlage aus einem kautschukartigen biegsamen Material · j hergestellt. j
j In der vorliegenden Erfindung können die Zäpfchen im wesent- j
j lichen parallel oder in gegenüberstehenden Wellen oder in kon- '
j zentrischen Kreisen angeordnet sein. Im letzteren Fall bleibt
I die Massage unabhängig von der Bewegungsrichtung des Gerätes
gegenüber der Hautoberfläche . j
Das erfindungsgemäße Gerät kann aus einer Massagebürste be- j
j stehen,in welcher die biegsame Unterlage der Zäpfchen in eine j
j starre Unterlage eingesetzt ist, die gegebenenfalls mit einem !
[ Stiel verbunden sein kann. Es kann auch aus einem Massagehand- i
; schuh bestehen, d.h. aus einer schmiegsamen Tasche, wobei |
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wenigstens auf einer Außenseite die Zäpfchen hervorstehen. Das '<
erfindungsgemäße Gerät kann weiterhin nicht nur zur Massage der Hautoberfläche, sondern auch zum gleichzeitigen Waschen derselben
verwendet werden. In diesem Fall, wie in der am 6. Dezember 1978 eingereichten ersten französischen Zusatzanmeldung :
Nr. 78.34330,ist die schmiegsame Unterlage der Zäpfchen durchlöchert
und mit einem Seifenbehälter, der einen Riegel Seife :
aufnehmen kann, verbunden. ;
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden beispielsweise
und nicht begrenzend eine Ausführungsform beschrieben, die auf der beigelegten Zeichnung dargestellt ist. |
Es bedeuten:
Figur 1 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Bürste, und
Figur 2 einen teilweisen Querschnitt der Zäpfchen der Bürste gemäß der Linie H-II der Figur 1.
Mit 1 wurde in der Zeichnung eine Massagebürste für die Oberhaut in ihrer Gesamtheit dargestellt. Die Einfassung 2 der
Bürste 1 besteht aus einem einzigen Stück und besitzt einen Stiel 3. Die Einfassung 2 und der Stiel 3 können aus allen
geeigneten Materialien hergestellt werden, z.B. aus Holz oder geformten Plastmassen. Auf der einen Seite der Einfassung 2
befindet sich eine längliche Höhlung, deren Längsschnitt im wesentlichen elliptisch ist. Im Inneren der erwähnten Höhlung
ist eine biegsame Unterlage 4,auf welcher die Zäpfchen 5a, 5b hervorstehen, die der Massage der Hautoberfläche dienen.
In diesem Beispiel sind die Unterlage 4 und die Zäpfchen 5a, 5b durch Formung aus einem kautschukartigen Material in einem
einzigen Stück gefertigt. Die biegsame Unterlage 4 ist eine
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. 3015O6A
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■ %■
Platte mit elliptischer Form, deren Oberfläche etwas höher
liegt als jene der in der Einfassung vorhandenen Höhlung. Die biegsame Unterlage 4 weist nach dem Einsetzen in die Einfassung
eine gekrümmte Gestalt mit der Konkavität nach außen auf.
Die Zäpfchen 5a, 5b sind in parallelen Reihen, die im wesentlichen
gleich weit voneinander entfernt sinds angeordnet. Die
Reihen der Zäpfchen 5a, 5b stehen senkrecht zur Hauptachse der biegsamen Unterlage 4, welche mit der Achse des Stiels 3 zusammenfällt.
Zwei Zäpfchen 5a wechseln regelmäßig mit zwei Zäpfchen 5b .ab. Die Zäpfchen 5a, 5b am Rande der weichen Unterlage
4 sind ebenso wie die Unterlage eilipsenförmig angeordnet.
Die Gestalt der Zäpfchen 5a ist identisch mit jener der Zäpfchen 5b. Jedes Zäpfchen hat die Form eines revolutiven
Zylinders mit kreisförmiger Basis. Das freie Ende der Zäpfchen ist"leicht abgerundet. Die Zäpfchen 5a und 5b haben die
gleiche Höhe und haben als einzigen Unterschied verschiedene Querschnitte, infolge ihrer verschiedenen Durchmesser. Infolge
des Ouerschnittunterschiedes sind die Zäpfchen 5a biegsamer als die Zäpfchen 5b. Natürlich hängt die Beugefähigkeit der
Zäpfchen 5a, 5b nicht nur von ihren Durchmessern, sondern auch von anderen Parametern ab, besonders von ihrer Höhe und dem
Herstellungsmaterial. Dementsprechend kann, gemäß dem gewünschten
Unterschied der Biegsamkeit und der erstrebten Massagewirkung, der Fachmann durch einfache Routineversuche das geeignete
Verhältnis der Querschnitte der Zäpfchen 5a, 5b abhängig vom verwendeten Material und der vorhandenen Höhe der
Zäpfchen leicht feststellen. In diesem Beispiel ist die Höhe de Zäpfchen 5a,5b.etwa 10 mm. Der Durchmesser der Zäpfchen 5a ist
etwa 3,5 mm und jener der Zäpfchen 5b etwa 5,5 mm. Die Zäpfchen wurden aus Elastomeren hergestellt mit einer "Shore"-Härte
von etwa 35°.
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301506A
Wie man sah» sind die Zäpfchen 5a ihres kleineren Durchmessers wegen biegsamer als die Zäpfchen 5b. Dementsprechend erscheinen
die Zäpfchen 5a beim Kontakt mit der Haut "weicher" und die
Zäpfchen 5b "härter". Dadurch unterliegt die Hautoberfläche,
auf welcher die Bürste bewegt wird, wenn man eine geradlinige, parallel in Richtung der Bürstenachse, Massage durchführt,
der Einwirkung einer Vielzahl von abwechselnd wenig und stark
biegsamen Zäpfchenreihen. Die Zäpfchenreihen bedingen ein leichtes Eindrücken der Haut, über welche sie sich bewegen. Dieses
Eindrücken erscheint als Ondulation oder Welle, welche sich
beim Vorbeikommen der nächsten Zäpfchenreihe umdreht, da zwei
Zäpfchen 5a aus einer Reihe . zwei Zäpfchen 5b der nächsten : Reihe folgen und vice versa. Auf diese Weise erfolgt eine
sehr wirksame Massage, die in der behandelten Zone eine geeig- , nete Hyperämie hervorruft, die das Eindringen der Behänd- , lung dienender Cremes und Lotionen fördert. !
Zäpfchen 5b "härter". Dadurch unterliegt die Hautoberfläche,
auf welcher die Bürste bewegt wird, wenn man eine geradlinige, parallel in Richtung der Bürstenachse, Massage durchführt,
der Einwirkung einer Vielzahl von abwechselnd wenig und stark
biegsamen Zäpfchenreihen. Die Zäpfchenreihen bedingen ein leichtes Eindrücken der Haut, über welche sie sich bewegen. Dieses
Eindrücken erscheint als Ondulation oder Welle, welche sich
beim Vorbeikommen der nächsten Zäpfchenreihe umdreht, da zwei
Zäpfchen 5a aus einer Reihe . zwei Zäpfchen 5b der nächsten : Reihe folgen und vice versa. Auf diese Weise erfolgt eine
sehr wirksame Massage, die in der behandelten Zone eine geeig- , nete Hyperämie hervorruft, die das Eindringen der Behänd- , lung dienender Cremes und Lotionen fördert. !
Man kann feststellen, daß die Bürste 1 infolge des weichen
Materials, aus welchem die Zäpfchen 5a, 5b hergestellt sind \ und infolge ihrer Gestalt weder ein Abschaben noch eine Zer- ;
Materials, aus welchem die Zäpfchen 5a, 5b hergestellt sind \ und infolge ihrer Gestalt weder ein Abschaben noch eine Zer- ;
störunq der Hautschichten verursachen, selbst wenn eine kräf- :
- - ι tige Massage durchgeführt wird. ;
Die vorher beschriebene Ausführungsform ist nicht begrenzend
und kann in allen gewünschten Abänderungen durchgeführt werden
ohne deshalb die vorliegende Erfindung zu verlassen.
und kann in allen gewünschten Abänderungen durchgeführt werden
ohne deshalb die vorliegende Erfindung zu verlassen.
030043/Q946
eerseite
Claims (10)
- m/21 096 3Q15064M/21 097 VPatentansprücheMassagegerät für die Hautoberfläche mit mindestens einer aktiven Seite, die versehen ist mit hervorstehenden Zäpfchen aus weichem, elastischem, deformierbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Seite des Geräts wenigstens zwei Arten Zäpfchen enthält, welche im wesentlichen gleiche Gestalt, aber verschiedene Abmessungen haben: einerseits Zäpfchen mit größerem Querschnitt und andererseits Zäpfchen mit kleinerem Querschnitt, die sich regelmäßig abwechseln.
- 2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zäpfchen im wesentlichen die gleiche Höhe haben.
- 3. Gerät gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zäpfchen im wesentlichen Revolutionskörper sind.
- 4. Gerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zäpfchen im wesentlichen- zyl indrisch oder konisch sind und ein freies abgerundetes Ende haben.
- 5. Gerät gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zäpfchen mit der Unterlage ein einziges Stück bilden und aus einem weichen kautschukartigen Material bestehen.
- 6. Gerät gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zäpfchen in parallelen Reihen auf der aktiven Seite des Geräts angeordnet sind.030043/0946M/21 096 - 2 -M/21 097
- 7. Gerät gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zäpfchen in konzentrischen Kreisen angeordnet ! sind.
- 8. Gerät gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Massagebürste ist, in welcher sich die Unterlage der Zäpfchen innerhalb einer starren Einfassung ] befindet, die gegebenenfalls mit einem Stiel verbunden ist. i
- 9. Gerät gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich- ! net, daß es ein Massagehandschuh ist, in Form einer weichen! Tasche, die auf wenigstens einer Seite hervortretende Zapf-jchen hat. I
- 10. Gerät gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,j daß es zugleich ein Seifenbehälter ist, in welchem die Un- I terlage der Zäpfchen mit Löchern versehen ist und mit einem' Behälter verbunden ist, der einen Seifenriegel aufnehmen j kann.ι i· ι; I030043/0946
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