DE3014937A1 - Gasherd - Google Patents
GasherdInfo
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- DE3014937A1 DE3014937A1 DE19803014937 DE3014937A DE3014937A1 DE 3014937 A1 DE3014937 A1 DE 3014937A1 DE 19803014937 DE19803014937 DE 19803014937 DE 3014937 A DE3014937 A DE 3014937A DE 3014937 A1 DE3014937 A1 DE 3014937A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/04—Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced wholly or partly by a radiant body, e.g. by a perforated plate
- F24C3/047—Ranges
Description
3QU937
Dkfm. Pierre Nibelle in Wien (Österreich) Franz Lindmayr in Wien (Österreich)
Gasherd
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasherd, bei welchem das Kochfeld durch eine wärmeübertragende
Platte, beispielsweise eine Glas-Keramikplatte, gebildet ist, welche durch einen Strahlungsbrenner erhitzt wird,
der von einer insbesondere aus einer wärmebeständigen, porösen oder perforierten Keramikplatte bestehenden Brennerplatte gebildet ist, an deren Oberfläche das Gas-Luftgemisch
in einem Verbrennungsraum verbrannt wird, wobei unmittelbar an den Verbrennungsraum ein Abgasführungskanal anschließt,
der durch die wärmeübertragende Platte abgedeckt ist und eine Warmhaltezone bildet. Bei den bekannten Gasherden
dieser Art wird die Wärme der Abgase im Abgaskanal für die Warmhaltezone nur ungenügend ausgenützt.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die Ausnutzung des Wärmeinhaltes der Abgase im Abgaskanal zur Erwärmung
der Warmhaltezone zu verbessern und besteht im wesentlichen darin, daß im Abgasführungskanal wärmeaufnehmende
Elemente aus Metall, beispielsweise Aluminium, angeordnet sind, welche den Abgasführungskanal quer zur
Strömungsrichtung der Abgase durchsetzen und Leitflächen aufweisen, welche im Bereich der Warmhaltezone die Abgase
gegen die wärmeübertragende Platte leiten. Durch die Leitflächen wird erreicht, daß die wärmeübertragende Platte
im Bereich der Warmhaltezone durch die durch den Abgaskanal strömenden Gase intensiv beaufschlagt wird. Die
Leistung von Strahlungsbrennern·, bei welchen das Gas-Luftgemisch an der Oberfläche der Brennerplatte verbrannt wird,
wird durch periodisches Einschalten und Ausschalten des Strahlungsbrenners geregelt. Während der Einschaltperiode
nehmen die wärmeaufnehmenden Elemente Wärme von den heißen Abgasen auf, wodurch die Temperatur der aus dem Abgaskanal
abströmenden Abgase abgesenkt wird. Während der Ausschalt-
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ORIGINAL INSPECTED
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periode, während welcher die durch den Abgasführungskanal
strömenden Gase hauptsächlich aus Luft bestehen, geben die wärmeaufnehmenden Elemente einen Teil der gespeicherten
Wärme wieder an die durch den Abgasführungskanal strömenden
Gase ab. Dadurch wird die Temperatur der Gase im Abgasführungskanal während der Einschaltperiode des Strahlungsbrenner
herabgesetzt und während der Ausschaltperiode erhöht, so daß die Temperatur im Abgaskanal weitgehend vergleichmäßigt
wird. Bei üblichen Strahlungsbrennern kann beispielsweise das Verhältnis zwischen den Einschaltperioden und Ausschaltperioden
je nach der Regelstellung zwischen 5 min Einschaltung und 1 min Ausschaltung und 1 min Einschaltung und
10 min Ausschaltung schwanken. Hiedurch ergeben sich bei den üblichen Brennern hohe Temperaturen während der Einschaltperiode
und tiefe Temperaturen während der Ausschaltperiode, was für die Warmhaltung ungünstig ist. Durch die Vergleichmäßigung
dieser Temperaturen ergeben sich somit große Vorteile, da sowohl die hohe Temperatur während der Einschaltperiode
als auch die tiefe Temperatur während der Ausschaltperiode sich in der Warmhalteζone ungünstig auswirkt. Im
Verein mit der Wirkung der Leitflächen, welche die Gase gegen die wärmeübertragende Platte leiten, wird somit der Wärmeinhalt
der Abgase im Abgasführungskanal für die Erwärmung der Warmhaltezone besser und gleichmäßiger ausgenützt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die wärmeaufnehmenden Elemente durch Seitenholme wärmeleitend miteinander in einer Einheit verbunden
und bestehen mit diesen gegebenenfalls aus einem Stück, wobei die aus wärmeaufnehmenden Elementen und Seitenholmen bestehende
Einheit gegenüber den Wandungen des Abgasführungskanals
wärmeisoliert ist. Dadurch, daß die wärmeaufnehmenden Elemente miteinander durch die Seitenholme wärmeleitend verbunden
sind, ergibt sich auch eine gewisse Gleichhaltung der Temperatur in Strömungsrichtung im Abgasführungskanal und
dadurch, daß die von wärmeaufnehmenden Elementen und Seiten-
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holmen gebildete Einheit gegenüber den Wandungen des Abgasführungskanals
wärmeisoliert ist, werden Wärmeverluste nach außen vermindert, so daß sich auch dadurch eine bessere Ausnützung
des Wärmeinhaltes der Gase in der Warmhaltezone ergibt.
Gemäß der Erfindung liegt zweckmäßig die von den wärmeaufnehmenden Elementen und den Seitenholmen gebildete
Einheit mit planen Flächen, welche alle in der selben Ebene angeordnet sind, an der wärmeübertragenden Platte an und ist
federnd gegen diese gedrückt. Dadurch wird überdies noch durch die planen Anlageflächen ein direkter Wärmeübergang von den
wärmeaufnehmenden Elementen auf die wärmeübertragende Platte erreicht:, wodurch wieder eine Verbesserung der Ausnutzung des
Wärmeinhaltes der Abgase erreicht wird. Zweckmäßig ist hiebei gemäß der Erfindung die von den wärmeaufnehmenden Elementen
und den Seitenholmen gebildete Einheit gegen eine Wandung des Abgasführungskanals abgestützt, wobei der Abgasführungskanal
federnd gegen die wärmeübertragende Platte gedrückt ist. Dies hat den Vorteil, daß Federn, welche durch die heißen Abgase
beeinträchtigt werden würden, innerhalb des Abgasführungskanals entfallen und daß die Federn in einem Bereich angeordnet
sind, welcher der Wärmeeinwirkung weitgehend entzogen ist.
Zweckmäßig weist auch gemäß der Erfindung der Abgasführungskanal einen sich in Strömungsrichtung vergrößernden
Querschnitt auf, wodurch weiters die Strömung der Abgase begünstigt wird.
In allen Fällen sind die wärmeaufnehmenden Elemente
in der Draufsicht außerhalb des Kochfeldes angeordnet, so daß sie erst durch die abströmenden Abgase aufgewärmt werden,und
bei Anordnung mehrerer Kochstellen ist zweckmäßig für jede Kochstelle ein gesonderter Abgasführungskanal vorgesehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Kochstelle nach der Linie I - I der Fig. 2, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht
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auf die Kochstelle bei abgenommener wärmeübertragender Platte.
1 ist eine Brennerplatte, welche von einer porösen oder perforierten Keramikplatte gebildet ist, welcher das
Gas-Luft-Gemisch von unten aus einem Raum 2 zugeführt wird.
Dieses Gas-Luft-Gemisch strömt durch die Poren oder Perforierungen der Brennerplatte 1 nach oben und verbrennt in
der Oberflächenzone 3 der Brennerplatte 1. Der Verbrennungsraum
4 oberhalb der Brennerplatte 1 ist durch eine wärmeübertragende Platte 5, beispielsweise aus Glas-Keramik, abgedeckt,
welche sich sowohl über das Kochfeld a als auch über die Warmhaltezone b erstreckt. 6 ist ein Blechgehäuse, welches an
der wärmeübertragenden Platte 5, beispielsweise unter Zwischenschaltung einer zusammendrückbaren Dichtung 7 aus Asbest od.dgl.
anliegt und sowohl das Kochfeld a als auch den Abgasführungskanal
8 begrenzt. Dieses Blechgehäuse 6 umgibt mit einer Manschette 9 dicht die Brennerplatte 1. Die sich im Verbrennungsraum 4 bildenden Abgase werden durch den Abgasführungskanal
8 abgeleitet, aus welchem sie bei 10 austreten.
Im Abgas führungskanal 8 sind wärmeaufnehmende ■■.
Elemente 11 aus Metall quer zur Strömungsrichtung der Abgase angeordnet, welche teilweise Leitflächen 15 aufweisen,
die die Gase gegen die wärmeübertragende Platte 5 leiten, wodurch diese wärmeübertragende Platte intensiv von den
Gasen beaufschlagt wird. Hiebei schließt der Abgasführungskanal 8 unmittelbar an den Verbrennungsraum 4 an, so daß
in der Warmhaltezone b der Wärmeinhalt der Gase gut ausgenützt werden kann. 14 sind Seitenholme, die zu beiden
Seiten des Abgasführungskanals 8 angeordnet sind und die
wärmeaufnehmenden Elemente 11 miteinander verbinden. Die
wärmeaufnehmenden Elemente 11 bestehen mit den Seitenholmen 14 und den wärmeabgebenden Elementen 12 aus einem Stück und sind
wegen der guten Wärmeleitfähigkeit aus Aluminium hergestellt. Die wärmeaufnehmenden Elemente 11 und die Seitenholme 14
bilden eine Einheit, welche mit planen Anlageflächen 13 und
17 an der wärmeübertragenden Platte 5 anliegen, so daß auch über diese planen Flächen eine Wärmeübertragung auf die wärme-
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übertragende Platte stattfindet. Die Anlageflächen 13 sind
an Platten 12 angeordnet und sind größer bemessen als die Anlageflächen 17, um den Wärmeübergang in der Nähe des Kochfeldes
a zu begünstigen. Alle Anlageflächen 13 und 17 liegen in einer Ebene und die von wärmeaufnehmenden Elementen 11
und Seitenholmen 14 gebildete Einheit wird federnd gegen die wärmeübertragende Platte 5 gedrückt. Hiebei ist die von
den wärmeaufnehmenden Elementen 11 und den Seitenholmen 14
gebildete Einheit gegen das den Abgasführungskanal 8 und
den Verbrennungsraum 4 umschließende Blechgehäuse 6 abgestützt und dieses Blechgehäuse 6 wird durch Federn 16, welche
der Wärmeeinwirkung der Abgase entzogen sind, gegen die wärmeübertragende Platte 5 gedrückt. Die aus den wärmeaufnehmenden
Elementen 11 und den Seitenholmen 14 gebildete Einheit ist hiebei gegenüber den Blechwandungen des Abgasführungskanals 8
wärmeisoliert, wobei, wie die Zeichnung zeigt, zwischen den Seitenholmen 14 und den Seitenwandungen des Abgasführungskanals
ein Luftspalt verbleibt. Da die Seitenholme 14 an den Seiten des Abgasführungskanals 8 angeordnet sind, und
nur die wärmeaufnehmenden Elemente 11 den Abgasführungskanal
8 quer zur Strömungsrichtung der Abgase durchsetzen, wird die Strömung im Abgasführungskanal 8 durch die Seitenholme 14
nicht beeinträchtigt.
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Claims (6)
- Dkfm. Pierre Nibelle in Wien (Österreich) Franz Lindmayr in Wien (Österreich)Patentansprüche :( 1· !Gasherd, bei welchem das Kochfeld durch eine wärmeübertragende Platte, beispielsweise eine Glas-Keramikplatte, gebildet ist, welche durch einen Strahlungsbrenner erhitzt wird, der von einer insbesondere aus einer wärmebeständigen, porösen oder perforierten Keramikplatte bestehenden Brennerplatte gebildet ist, an deren Oberfläche das Gas-Luftgemisch in einem Verbrennungsraum verbrannt wird, wobei unmittelbar an den Verbrennungsraum ein Abgasführungskanal anschließt, der durch die wärmeübertragende Platte abgedeckt ist und eine Warmhaltezone bildet, dadurch gekennzeichnet, daß im Abgasführungskanal (8) wärmeaufnehmende Elemente (11) aus Metall, beispielsweise Aluminium, angeordnet sind, welche den Abgasführungskanal (8) quer zur Strömungsrichtung der Abgase durchsetzen und Leitflächen (15) aufweisen, welche im Bereich der Warmhaltezone (b) die Abgase gegen die wärmeübertragende Platte (5) leiten.
- 2. Gasherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeaufnehmenden Elemente (8) durch Seitenholme (4) wärmeleitend miteinander in einer Einheit verbunden sind, gegebenenfalls mit diesen aus einem Stück bestehen, und die aus wärmeaufnehmenden Elementen (11) und Seitenholmen (14) bestehende Einheit (11, 14) gegenüber den-Wandungen des Abgasführungskanals (8) wärmeisoliert ist.
- 3. Gasherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den wärmeaufnehmenden Elementen (11) und den Seitenholmen (14) gebildete Einheit (11, 14) mit planen Flächen (13, 17), welche alle in der selben Ebene angeordnet sind, an der wärmeübertragenden Platte anliegt und federnd gegen diese gedrückt ist.030045/0727
- 4. Gasherd nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die von den wärmeaufnehmenden Elementen und den Seitenholmen gebildete Einheit (11, 17) gegen eine Wandung des Abgasführungskanals (8) abgestützt ist und der Abgasführungskanal (8) federnd gegen die wärmeübertragende Platte gedrückt ist.
- 5 - Gasherd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasführungskanal (8) einen sich in Strömungsrichtung vergrößernden Querschnitt aufweist.
- 6. Gasherd nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Kochstellen (a) für jede Kochstelle (a) ein gesonderter Abgasführungskanal· (8) vorgesehen ist.19 80 04 11 /hr.030045/0727
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Also Published As
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GB2087535B (en) | 1983-06-08 |
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