DE3014608A1 - Staukraftbegrenzungssystem fuer staurollenfoerderer - Google Patents

Staukraftbegrenzungssystem fuer staurollenfoerderer

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DE3014608A1
DE3014608A1 DE19803014608 DE3014608A DE3014608A1 DE 3014608 A1 DE3014608 A1 DE 3014608A1 DE 19803014608 DE19803014608 DE 19803014608 DE 3014608 A DE3014608 A DE 3014608A DE 3014608 A1 DE3014608 A1 DE 3014608A1
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DE
Germany
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roller
belt
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damming
accumulation
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Withdrawn
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DE19803014608
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English (en)
Inventor
Heinrich van de Diopl.-Ing. Löcht
Volker Dipl.-Ing. 1000 Berlin Schenk
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LOECHT, HEINRICH VAN DE, DIPL.-ING., 1000 BERLIN,
Original Assignee
Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/075Braking means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Dipl.-Ing. Heinrich van de Löcht Dipl.-Ing. Volker Schenk Staukraftbegrenzungssystem für Staurollenförderer Beim Fördern von Stückgut aut Rollenförderern ist es oft erforderlich das geförderte Stückgut staukrattlos oder staukraftarm zu stauen.
  • Es sind bereits Staurollenförderer (L)T-PS 14 81 2t)1 und UT-PS 21 36 869) bekannt, deren Tragrollen mit brenselementen stillgesetzt werden.
  • Bei einem anderen bekannten Staurollenförderer, erwähnt in Fördern und eben 23 (19)3), Nr. 17, S. 962" wird der Gurt über die Andrückrollen durch einen aufblasbaren Balg gehoben oder senkt, wodurch der Antrieb zu- oder abgeschaltet wird.
  • Vorgeschlagen wurde auch ein Staurollenförderer (DT-PS 19 39 568), bei dem die Tragrollen über achsial verstellbare Reibnaben hydraulisch oder pneumatisch mit dem Antrieb gekuppelt werden.
  • Weiterhin ist bekannt (DE-GM 75 29 135), mit einer Kolben-Zylinder-Einheit die Andriickrollen abzusenken, um alle Tragrollen antriebslos zu machen.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Staurollentörderer besteht in dem mehr oder weniger großen Aufwand an mechanischen Schalt- und Stellgliedern.
  • Diese Ausführungsformen werden dadurch kompliziert und anfällig, erfordern eine Festlegung auf bestimmte Fördergutgrößen, engen den Bereich der Fördergeschwindigkeiten ein, sind in der Förderstreckennutzung unwirtschaftlich und meist nur mit erheblichem Aufwand reversierbar zu gestalten. Ein mechanischer Schaltvorgang wird meist von einem Schaltorgan eingeleitet, das vom Fördergut geschaltet werden muß und daher bestimmte Voraussetzungen an die Form und an das Gewicht des Fördergutes stellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Förderer mit möglichst einfachen Mitteln so zu gestalten, daß die Fördergüter wahlweise staukraftlos oder staukraftarm auf den Tragrollen stehen bleiben. Die Erfindung löst die Aufgabe bei einem Staurollenförderer, dessen Tragrollen von einem endlosen angetriebenen Gurt durch Reubschluß in Drehung versetzt werden, dadurch, daß die Verbindung zwischen dem Antriebsmittel und der einzelnen Tragrolle nicht gelöst wird, sondern der Rollenmantel wird kraft- oder formschlüssig über ein, z. B. als Schlauch, Reifen, Membran oder Balg, ausgebildetes aufblasbares Bindeglied im Inneren der Tragrolle mit der feststehenden Achse vcrbunden. Die Ki ät te zwischen Binderglied und Rollenmantel können über eine Drucksteuerung so bemessen werden, daß die in Drehbewegung befindliche Tragrolle wahlweise abgebremst oder stillgesetzt werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Staukraftbegrenzungssystems wird ebenfalls die Verbindung zwischen Antriebsmittei und Rolle nicht gelöst, sondern benachbarte Tragrõllen werden über zwischengelagerte elastische Kupplungselemente, die bei einem Stauvorgang unter I)ruck stehen, kraft- (der auch formschlüssig miteinander verbunden, so daß die Drehbewegung der Tragrolle entsprechend behindert wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Staukraftbegrenzungssystems wird die Verbindung zwischen Antriebsmittel und der einzelnen Rolle unterbrochen, indem sich zwischen Rollenmantel und Gurt in einem oftenen Gehäuse, das gegenüber der Tragrolle und dem Gurt mit Dichtlippen versehen ist, bei Zufuhr von Druckluft ein Luftkissen bildet, welches den Gurt von den Rollen abdrückt und do die Reuibungskraft zwischen Rollenmantel und Gurt vermindert.
  • Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen 2 bis 5 schematisch dargestellt.
  • Zeichnung 1 zeigt eine Draufsicht auf den Staurollenförderer mit Tragrollen (7), Gurt (8), Antriebsmotor (9) und Rahmen (10).
  • Zeichnung 2 zeigt eine konventionelle Tragrollenlagerung, bestehend aus Lagerung (11) und Lager (12) mit integriertem Staukraftbegrenzungssystem.
  • Das eij'en t ii che Staukrattbegrenzungssystem besteht aus dem aufblasbaren Schlauch (2), dessen Randzonen miL dem Zwischenstück (13) gasdicht verbunden sind und der Druckluitleitung (t4), die in der achsial genuteten Achse (3) verlegt ist.
  • Bei einem 5 tau Vorgang wird das Staukraftbegrenzungssystem mit Druckluit beaufschlagt, wobei sich der Schlauch (2) an den Rollenmantel (1) andrückt und somit eine kraft- oder auch formschlüssige Verbindung zur feststehenden Achse (3) herstellt. Hierdurch kann die Drehbewegung der Rolle entsprechend beeint'lußt werden.
  • Als Verschleißschutz kann der Schlauch (2), z.B. auf der Reibfläche, partiell aufgebrachte Reibzonen aufweisen. Reiterhin kann das Bindeglied zwischen Rollenmantel (1) und Zwischenstück (13) eine Verzahnung aufweisen, die unter Druck in eine entsprechende Gegenverzahnung aui der Innenwand der Tragrolle eingreift.
  • Zeichnung 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie in Zeichnun 2 dargestellt, jedoch mit einem Baig (2) a3s Bindeglied zwischen Rollenmantel (1) und Zwischenstiick (13).
  • Zeichnung 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwischen zwei Tragrollen ein Gehäuse (4) eingelegt ist. Bei einem Stauvorgang wird in das Gehäuse (4) Druckluft eingeleitet, so daß die Membranen (5) die beiden angrenzenden Rollenmäntel (1) kraftschlüssig miteinander verbinden.
  • Zeichnung 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Staukraftbegrenzungssystems, bei der zwischen Rollenmantel (1) und dem Gurt (8) ein Gehäuse (15) am Rahmen (10) befestigt ist.
  • In dem Gehäuse (15), welches gegenüber dem Rollenmantel (1) und dem Gurt (8) offen ist, sind Dichtlippen (6) angebracht, die bei Druckluftzufuhr die Verbindungsstellen zwischen Rollenmantel (1), Gehäuse (15) und Gurt (8) abdichten, so daß sich ein Luftkissen zwischen Gurt (8) und Rollenmantel (1) bildet. Durch das Luftkissen wird der Gurt (8) vom Rollenmantel (i) abgedrückt, wodurch sich die Reibungskraft zwischen Rollenmantel (1) und Gurt (8) vermindert Der praktische Nutzen der Erfindung besteht darin, dais es mit dem vorgestellten Staukraftbegrenzungssystem für Staurollenförderer möglich wird, einzelne Tragrollen nach Bedarf stillzusetzen, ohne daß hierfür umfangreiche mechanische Übertragungsmittel notwendig wären. Ein solcher Staurollenförderer hat keine mechanisch beweglichen Teile, sondern arbeitet mit unLer Druck stehendem Arbeitsmittel auch wesentlich zuverlässiger. I)er Stauvorgang kann problemlos, z.B. über Lichtschranken, Kontaktschalter usw., einzeln ausgelöst oder zentral gesteuert werden. Dadurch wird es möglich, Fördergut mit großen Reibwert-, Eigengewicht- und Längenunterschieden wahlweise staukraftlos oder staukrattarm zu fördern. Besonders ist zu erwähnen, daß sich die vorgestellten Ausführungsformen des Staukraftbegrenzungssytems, wegen ihrer guten Steuerbarkeit, problemlos in eine Vielzahl von Produktionsprozessen eingliedern lassen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: lo Staukraftbegrenzungssystem für Staurolienförderer mit dem die Drehbewegung ausgewählter Tragrollen (7) beliebig eingeschränkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rollenmantel (1) bei einem Stauvorgang über einen dann unter Druck stehenden elastischen Schlauch (2), Reifen, Balg oder auch eine Membran kraft- oder auch íormschliissig an der feststehenden Achse (3) abstijtzt.
  2. 2. Staukraftbegrenzungssystem nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein jeweils zwischen zwei TragroLlen (7) angeordnetes Gehäuse (4) bei einem Stauvorgang unter Druck gesetzt wird, wodurch die beiden Membranen (5) eine Kopplung der Rollenmäntel (1) hervorrufen und dadurch deren Drehbewegung entsprechend einschränkt.
  3. 3. Staukraftbegrenzungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied zwischen Rollenmant-el (1) und Achse (3) mit pneumatiscllem oder hydraulischem Druck kraft- oder formschliissig an die Rolleninnenwandung (1) angepreßt wird.
  4. 4. Staukraftbegrenzungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied zwischen den beiden Rollenmänteln (1) mit pneumatischem oder hydraulischem Druck kraft- oder formschlüssig an die Roltenaußenwandungen (1) angepreßt wird.
  5. 5. Staukraftbegrenzungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Stauvorgang zwischen Rollenmantel (1) und Gurt (8) in einem Gehäuse (15), das gegenüber dem Rollenmantel (1) und dem Gurt (8) offen und mit Dichtlippen (f) versehen ist, ein Luftkissen gebildet wird, welches den Gurt (8) vom Rollenmantel (1) abdriickt, so daß die Reibungskraft zwischen Rollenmantel (1) und Gurt (8) vermindert wird0
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