DE3014441A1

DE3014441A1 - Vorrichtung zum einstellen der leistung von gasbeheizten kesseln unter aufteilung der brennstoffzufuhr

Info

Publication number: DE3014441A1
Application number: DE19803014441
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Charron
Original assignee: Saunier Duval Eau Chaude Chauffage SDECC SA
Current assignee: Saunier Duval Eau Chaude Chauffage SDECC SA
Priority date: 1979-04-17
Filing date: 1980-04-15
Publication date: 1980-10-30
Also published as: FR2454582A1; FR2454582B1; DE3014441C2

Description

Vorrichtung zum Einstellen der Leistung von gasbeheizten Kesseln unter Aufteilung der Brennstoffzufuhr

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen bzw. Regeln der Leistung für gasbeheizte Kessel, die in Höhe des Brenners angeordnet ist.

Bei gasbeheizten Heizgeräten und insbesondere bei sog. gemischten Geräten, die gleichzeitig für die Zentralheizung und für die Erzeugung von warmem Brauchwasser bestimmt sind, ist es oft notwendig, die Leistung der Vorrichtung als Funktion der Wärmeanforderungen der Wohnung zu modulieren; es ist beispielsweise bekannt, daß die nachgesuchte Leistung begrenzt hinsichtlich des Heizens ist, wenn sie gleichzeitig maximal für die Entnahme sein kann.

Um diese Leistung zu modulieren, kann man dank des Gasmechanismus des Gerätes den Gasdruck zu den Brennern modifizieren oder auch den Flammenaustritt in zwei Teile unterteilen, um in gewisser Weise einen direkt mit der Gasaustrittsleitung des Mechanismus verbundenen Hauptbrenner und einen Nebenbrenner zu schaffen, der über eine Membranklappe gespeist ist und erst ab einer bestimmten Schwelle des Gasdruckes anspricht.

Durch die Maßnahme nach der Erfindung soll eine einfachere und zuverlässigere Lösung als die der bekannten Systeme vorgeschlagen werden, und zwar in Form einer Regelung oder LiJnstcllung der Leistung des Gerätes, die in der Gasverteilerrampe zu den Brennern angeordnet ist.

Nach der Erfindung wird ein verschiebbarer Stopfen an einen bestimmten Ort der Brennerverteilerrampe angeordnet und isoliert so die beiden auf diese Weise begrenzten

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Teile der Verteilerrampe und ermöglicht die Gasspeisung der vollständigen Verteilerrampe oder nur eines der Teile der Rampe.

Insbesondere erfolgt die Gasspeisung eines einzigen Teils der Verteilerrampe direkt vom Gasmechanismus bei einer Anforderung von Wärme, während die Gasspeisung des anderen Teils der Verteilerrampe über ein Magnetventil erfolgt, das bei einem Bedarf an Wärme zu Entnahmezwecken öffnet.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert werden. Diese zeigt in

Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Wandheizgerätes mit Verteilerrampe für die Gasspeisung;

die Figuren 2, 3 und 4 Schnitte durch Ausführungsformen verschiebbarer Pfropfen.

In Fig. 1 erkennt man den den Heizkörper bildenden Rippenblock 8, der von einer Haube 2 zum Abziehen der verbrannten Gase abgedeckt ist. Die Schürze 3 des Heizkörpers endet in Höhe der Brenner; die zur Verbrennung notwendige Luft wird den Brennern von unten zugeführt. Die Gasverteilerrampe 4 ist mit einer gewissen Anzahl von Injektoröffnungen 5 versehen, die jeweils von einem eigentlichen Brennerarm 6 abgedeckt sind, der hier im Querschnitt mit Flammenaustrittskappe 7 zu sehen ist.

Ein Ende der Verteilerrampe 4 ist durch einen heraus- . ziehbaren Stopfen 9 verschlossen, der es ermöglicht, in das Innere dieser Verteilerrampe bzw. dieses Verteilerrohrs einen verschiebbaren Pfropfen 1 einzuführen.

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Beim Pfropfen kann es sich um einen Deckel, eine Stell marke, eine bewegliche Trennwand oder allgemeiner um irgendein Organ handeln, das sich dem Innenprofil der Gasverteilerrampe anpaßt und für eine dichte Trennung zwischen den beiden Teilen sorgt. Dieser Pfropfen trennt also die Verteilerrampe in zwei Zonen:

- eine erste Zone a, die direkt von der Gaszuführungsleitung 20 des Gasteils der Vorrichtung gespeist ist;

- und eine zweite Zone b, die über eine von der Leitung abgehenden Leitung 21 über ein Magnetventil 22 gespeist ist.

Der in Fig. 2 dargestellte Pfropfen besteht aus einer einfachen runden Scheibe 20 mit einer mittigen Nut 10, in der eine Ringdichtung 12 lagert. Der Pfropfen 1 gleitet unter Kraftschluß im Innern der Verteilerrampe 4, an der stellenweise Ringnuten 13 zur Aufnahme der Dichtung 12 vorgesehen sind und erleichtern so die Positionierung des Pfropfens im Innern der Verteilerrampe. Ein auf der Scheibe 10 vorgesehener Bügel 14 erleichtert die Verschiebung des Pfropfens.

Fig. 3 zeigt eine weitere Bauart eines Pfropfens bestehend aus zwei miteinander über eine Schraube 16 verbundenen Scheiben 15, wobei der Kopf 17 der Schraube zugänglich für einen Schraubenzieher ist. Diese beiden Scheiben schließen eine Dichtung 18 ein. Das Anziehen der Mutter bringt somit eine Zusammenquetschung der Dichtung gegen die Innenwandung der Verteilerrampe 4 mit sich und sorgt so für das Unbeweglichwerden des Pfropfens am gewünschten Ort.

Eine weitere in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform zeigt eine Anordnung ähnlich Fig. 3, wobei die Schraube 16 in

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einem Hütchen oder Deckel 19 endet. Dank des geeigneten Werkzeugs 23 kann man die Schraube 16 leicht drehen und den Pfropfen im Gasverteilerrohr verschieben.

Der Pfropfen 1 sorgt also für die Dichtheit zwischen den Zonen a und b des Verteilerrohrs 4.

Wird die Vorrichtung beheizt und ist die Gesamtleistung des Geräts nicht notwendig, so speist das Gas nur den Teil a der Verteilerrampe, d.h., daß nur ein Teil der Brennerarme arbeitet. Stellt sich jedoch ein größerer Wärmebedarf, im Falle der Entnahme warmen Brauchwassers ein, so wird durch diese Anforderung das Öffnen des Magnetventils 22 gesteuert und die Gaszufuhr erfolgt zusätzlich über die Leitung 21 der Zone b der Brennerverteilerrampe 4, d.h., daß die Gesamtleistung des Geräts durch Einschalten sämtlicher Brennerarme in Betrieb genommen wird.

Dieser verschiebbare Pfropfen 1 wird also vom Installateur dank des Zugangsstopfens 9 in das Innere der Verteilerrampe 4 als Funktion der für die beiden Benutzungsfälle des Geräts gewünschten Leistungen eingesetzt. Man kann offensichtlich jedes Einrast- oder Markierungssystem des Pfropfen anwenden, um sein Einführen an die genau gewünschte Stelle im Innern der Verteilungsrampe zu erleichtern.

Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung nur anhand weniger Ausführungsformen erläutert, ist aber hierauf nicht beschränkt, insbesondere nicht was Konfiguration und Abmessungen des Pfropfens 1 angeht, der in Verteilerrampen beliebiger Querschnittsformen, seien sie rund, oval, rechteckig etc., eingesetzt werden soll.

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Claims

93107 MONTREUIL CEDEX, Frankreich Vorrichtung zum Einstellen der Leistung von gasbeheizten Kesseln unter Aufteilung der Brennstoffzufuhr PATENTANSPRÜCHE

1. y Vorrichtung zum Einstellen der Leistung für gasbeheizte Kessel unter Aufteilung der Brennstoffzufuhr zum Brenner insgesamt oder nur zu einem Teil hiervon, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Pfropfen (1), der an einem bestimmten Ort im Innern der Gasverteilerrampe (4) zu den Brennerarmen angeordnet ist und daß die beiden so durch den Pfropfen (1) getrennten Zonen (a und b) unabhängig mit Gas gespeist sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Pfropfen (1) in das Innere der Gasverteilerrampe (4) dank wenigstens eines herausziehbaren Stopfens (9) außerhalb der Gasverteilerrampe (4) einführbar und verschiebbar ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet , daß der Pfropfen (1} ein mit einer mittigen Nut OO versehene Scheibe (10) , in der eine Ringdichtung (12) lagert, ist.

4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Zone (a) der Verteilerrampe bei jedem Wärmebedarf gespeist ist, während eine Zone (b) nur im Fall eines zusätzlichen Wärmebedarfs, bei der die Maximalleistung der Vorrichtung gefordert wird, gespeist ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Zone der Verteilerrampe direkt von der Gashauptzuführungsleitung (20) zum Brenner gespeist ist und daß die Zone (b) mit zusätzlichem Gas über eine Leitung (21) kleineren Durchmessers gespeist ist, die von der Hauptleitung abgeht und von einem Magnetventil (22) gesteuert ist.

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BAD ORIGINAL