DE3012957A1 - Ferritischer nichtrostender stahl - Google Patents
Ferritischer nichtrostender stahlInfo
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Description
-S-
Beschreibung
asirssssssssssssssssssssass
Die Erfindung "bezieht sich auf einen ferritischen, nichtrostenden
Stahl.
Die US-Patentschriften 3 932 174 sowie 3 929 473 beschreiben
ferritische nichtrostende Stähle mit überlegener Beständigkeit gegen Innenrißkorrosion und intergranulare
Korrosion. Die dort beschriebenen Stähle enthalten 29 % Chrom und 4 % Molybdän. Sie enthalten außerdem einen
maximalen Gehalt an Kohlenstoff plus Stickstoff von 250 ppm.
Die Kohlenstoff- und Stickstoffgehalte sind begrenzt,
weil die Korrosionsbeständigkeit dieser Stähle durch steigende Gehalte der beiden Elemente herabgesetzt wird.
Die Forderung nach niedrigen Kohlenstoff- und Stickstoffgehalten in den Legierungen gemäß den US-Patentschriften
3 932 174 sowie 3 929 423 ist nachteilig insofern, als dadurch kostenintensivere Schmelzverfahren, wie das Vakuum-Induktionsschmelzen
erforderlich werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Legierung geschaffen,
die eine Verbesserung der in den US-Patentschriften 3 929 174 sowie 3 929 473 beschriebenen Legierungen
darstellt, ohne jedoch kostenintensive Schmelzverfahren zu benötigen. Die erfindungsgemäße Legierung kann
beispielsweise mit Hilfe von Argon-Sauerstoff-Entkohlungsverfahren
(AOD Procedures) erschmolzen und gefrischt werden.
Die erfindungsgemäße Legierung enthält bis zu 2,00 % an Elementen aus der aus Titan, Zirkonium und Niob bestehenden
Gruppe mit der Maßgabe, daß die Gleichung
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3Q12957
+ %Zr/7 + %Fb/8 2 %C +
erfüllt ist und daß ein Gehalt an Kohlenstoff-Plus-Stickstoff
von mehr als 275 ppro. vorliegt. Die erfindungsgemäße
Legierung zeichnet sich aus durch eine überlegene Beständigkeit gegen Innenrißkorrosion (Crevice
Corrosion) und durch eine überlegene Beständigkeit gegen intergranulare Korrosion. Ferner besitzt die erfindungsgemäße
Legierung eine gute Schweißbarkeit und eine zufriedenstellende Zähigkeit, sowohl vor als auch
nach dem Schweißen.
Wegen der vorstehend erörterten Gründe ist die erfindungsgemäße Legierung deutlich verschieden von den Legierungen
der US-Patentschriften 3 932 174 sowie 3 929 473. Sie unterscheidet sich gleichfalls von den Legierungen
der US-Patentschriften 3 957 544 sowie 4 119 765- Die beiden
letztgenannten Legierungen besitzen maximale Molydängehalte, die unterhalb den erfindungsgemäß angegebenen Gehalten
liegen.
Zum Stand der Technik sei auf den Aufsatz "Ferritic Stainless Steel Corrosion Resistance and Economy" verwiesen.
Dieser Aufsatz von Remus A. LuIa erschien im Juli 1976 in Metal Progress, Seiten 24 bis 29. Der genannte
Aufsatz offenbart nicht den erfindungsgemäßen ferritischen nichtrostenden Stahl.
Die Erfindung verfolgt somit das Ziel, einen ferritischen,
nichtrostenden Stahl zu schaffen.
Der ferritische nichtrostende Stahl nach der Erfindung zeichnet sich aus durch eine überlegene Beständigkeit
gegen Innenrißkorrosion und intergranulare Korrosion, durch eine gute Schweißbarkeit und eine zufriedenstellende
Zähigkeit, sowohl vor als auch nach dem Schweißen.
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Der erfindungsgemäße Stahl besteht im wesentlichen aus
bis zu 0,08 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 0,06 Gew.-% Stickstoff, 25,0 bis 35,0 Gew.-% Chrom, 3,6 bis 5,6 Gew.-%
Molybdän, bis zu 2,0 Gew.-% Hangan, bis zu 2,0 Gew.-%
Nickel, bis zu 2,0 Gew.-% Silicium, bis zu 0,5 Gew.-%
Aluminium, bis zu 2,0 Gew.-% Elementen aus der aus Titan, Zirkonium und Niob bestehenden Gruppe, Rest im
wesentlichen Eisen. Die Summe aus dem Kohlenstoffgehalt plus - Stickstof f gehalt betragt mehr als 0,0275 Gew.-%.
Titan, Zirkonium und Niob liegen im Stahl entsprechend der Gleichung
%Ti/6 + %Zr/7 + %Nb/8 >
%C + $N .
vor, wobei der Kohlenstoffgehalt üblicherweise wenigstens
0,005 Gew.-% und der Stickstoffgehalt üblicherweise wenigstens 0,010 Gew.-% beträgt und die Summe aus dem
Kohlenstoff plus Stickstoffgehalt größer ist als 0,030 Gew.-%. Chrom und Molybdän liegen vorzugsweise vor in
Mengen von 28,5 "bis 30,5 Gew.-% bzw. 3,75 "bis 4,75 Gew,-%.
Die Gehalte an Mangan, Nickel und Silicium liegen jeweils üblicherweise unterhalb von 1,00 Gew.-%. Aluminium kann
wegen seiner desoxidierenden Wirkung beim Erschmelzen des Stahls verwendet werden und liegt üblicherweise in Mengen
von weniger als 0,1 Gew.-% vor.
Titan, Niob und/oder Zirkonium werden dem Stahl zugesetzt, um die Beständigkeit der Legierung gegen Innenrißkorrosion
und intergranulare Korrosion zu verbessern. In gewisser
Weise handelt es sich bei der erfindungsgemaßen Legierung um eine sich durch einen hohen Gehalt an Kohlenstoff plus
Stickstoff auszeichnende Variante der Stähle gemäß den US-Patentschriften 3 932 17^ sowie 3 929 4-73- Es wurde gefunden,
daß hoch-kohlenstoffhaltigen und/oder hoch-stickstoff-
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3QU957
haltigen Versionen der Legierungen gemäß den beiden vorgenannten US-Patentschriften Stabilisatoren zugesetzt werden
können, ohne daß die Zähigkeit und/oder Schweißbarkeit der Legierung zerstört wird. Wenngleich es bevorzugt ist, wenigstens
0,15 % Titan hinzuzufügen, weil das alleinige Vorliegen von Niob die Schweißbarkeit der Legierung ungünstig
beeinflussen kann, liegt es innerhalb des Erfindungsgedankens, die erforderliche Stabxlisatorenmenge entweder als
Titan oder als Niob hinzuzusetzen. Niob übt im Vergleich zu Titan einen vorteilhafteren Einfluß auf die Zähigkeit
der Legierung aus. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch einen Niobgehalt von wenigstens
0,15 % und einen Titangehalt von wenigstens 0,15 %.
Titan, Niob und Zirkonium liegen vorzugsweise in Mengen bis zu 1,0 °/o nach Maßgabe der folgenden Gleichung
+ %Zr/7 + 0MbZQ = 1,0 bis 4,0 (%0 +
Der ferritische nichtrostende Stahl nach der Erfindung eignet sich insbesondere zur Verwendung für geschweißte Erzeugnisse
mit einer Dicke von nicht mehr als 1,778, üblicherweise nicht mehr als 1,2446 mm. So eignet sich der erfindungsgemäße
Stahl insbesondere für geschweißte Kondensatorrohre, die typischerweise eine Dicke von 0,6004 bis 0,9398 mm aufweisen.
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einem ferritischen nichtrostendem
Stahl, wobei sich dieser durch eine überlegene Beständigkeit gegen Innenrißkorrosion sowie intergranulare
Korrosion auszeichnet. Dieser Stahl besteht im wesentlichen aus bis zu 0,08 % Kohlenstoff, bis zu 0,06 % Stickstoff,
25,0 bis 35,0 % Chrom, 3,6 bis 5,6 Molybdän, bis zu 2,0 %
Mangan, bis zu 2,0 % Nickel, bis zu 2,0 % Silicium, bis
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zu 0,5 % Aluminium, bis zu 2,0 % Elementen aus der aus
Titan, Zirkon und Niob bestehenden Gruppe, Rest im wesentlichen Eisen. Die Summe aus dem Kohlenstoff plus
Stickstoffgehalt beträgt mehr als 0,0275 %. Titan, Zirkonium
und Niob liegen im Stahl entsprechend der Gleichung
+ %Zr/7
vor (Gew.-%).
vor (Gew.-%).
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert:
Gußblöcke aus den 15 Chargen A bis 0 wurden, auf 1121 0C
erwärmt, warm auf ein Bandmaterial von 3,1750 mm ausgewalzt, bei Temperaturen von 1066 oder 1121 0C geglüht,
kalt auf ein Bandmaterial von etwa 1,754-8 bis 1,651 mm ausgewalzt und bei Temperaturen von 1066 oder 1121 0C
geglüht. Die Proben wurden anschließend auf ihre Beständigkeit gegen Innenrißkorrosion (Crevice Corrosion)
untersucht. Andere Proben wurden mit dem TIG-Verfahren
geschweißt und auf ihre Beständigkeit gegen Innenrißkorro sion und intergranulare Korrosion untersucht. Die chemische
Zusammensetzung der Versuchschargen ist in der folgenden
Tafel I angegeben.
1.30036/0458
Tafel I
Charge £ E £r Mo Mn Nl Si, Al TjL JTb Fe
A 0.042 0.022 29.09 4.00 0.24 0.31 0.34 0.039 0.31 - Rest
B 0.064 0.022 28.98 4.01 0.24 0.29 0.34 0.050 0.34 - "
C 0.020 0.021 29.08 4.00 0.24 0.29 0.33 0.023 0.26 - "
D 0.037 0.019 29.05 4.02 0.24 0.29 0.34 0.053 0.40 - "
E 0.039 0.014 28.88 4.02 0.24 0.30 0.33 0.055 0.61 - "
F 0.064 0.013 28.91 4.01 0.24 0.29 0.32 0.055 0.66 - "
G 0.015 0.015 29.10 4.02 0.35 0.41 0.38 0.010 - 0.38 . tt
H 0.030 0.016 29.10 4.04 0.36 0.45 0.40 0.014 - 0.53 n
I 0.029 0.019 28.92 4.04 0.35 0.54 0.39 0.016 0.20 0.39 «
J 0.030 0.025 28.96 4.20 0.34 0.45 0.36 0.029 0.50 - «
K 0.030 0.026 29.05 4.18 0.34 0.46 0.37 0.029 0.20 0.32 «
L 0.031 0.025 28.96 4.06 0.36 0.45 0.29 0.027 0.09 0.45 »
M 0.034 0.027 28.95 4.20 0.43 0.46 0.37 0.040 0.19 0.41 »
N 0.035 0.026 28.75 4.20 0.40 0.47 0.45 0.025 0.20 0.42 "
O 0.032 0.024 29.52 4.10 0.37 0.51 0.28 0.030 0.31 0.44 "
Weitere Daten siehe Tafel II.
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Tafel II
Charge | 0.064 |
A | 0.086 |
B | 0.041 |
C | 0.056 |
D | 0.053 |
E | 0.077 |
F | 0.030 |
G | 0.046 |
H | 0.048 |
I | 0.055 |
J | 0.056 |
K | 0.056 |
L | 0.061 |
M | 0.061 |
N | 0.056 |
O | |
%Ti/6 + %Zr/7 +%Wb/8
0.052 0.057 0.043 0.067 0.102 0.110 0.048 0.066 0.082 0.083 0.073 0.071 0.083
0.086 0.107
Es ist zu beachten, daß die Chargen A und B außerhalb der Erfindung liegen. Diese beiden Chargen genügen nicht
der Gleichung
%Ti/6
%Zr/7
%Nb/8
Die Beständigkeit gegen Innenrißkorrosion (Crevice Corrosion) wurde dadurch ermittelt, daß 25,4- x 50,8 mm
Proben mit geschliffener Oberfläche 72 Stunden lang in
eine 10 %-ige Eisenchloridlösung eingelegt wurden.
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Die Prüfung erfolgte bei Temperaturen von 35 und 50 0C.
Risse wurden an den Ecken und Oberflächen dadurch hervorgerufen, daß die Polytetrafluoroäthylenblöcke an der Vorderseite
und an der Rückseite benutzt wurden, welche mit Hilfe von um 90 ° zueinander ausgestreckten Gummibandpaaren
sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung an Ort und Stelle gehalten wurden. Diese Werkstoffprüfung ist unter
Designation G48-76 der ASTM beschrieben.
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tafel III zusammengestellt.
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Tafel III
Rißkorrosionstest in 10 %-iger EisenchloridlösunR
Gewichtsverlust (κ)
Charge Grundmetall im geschw. Zu- im geschw. Zu
50 C stand. stand 35 C 50 C
A 0.0 0.0 0.4195
B 0.8519 0.0198 0.5783
C 0.0 0.0001 0.0004
D 0.0 - 0.0
E 0.0 0.0 0.0
F 0.0 0.0001 0.0
G- - 0.0
H- -
! - 0.0
j_ - 0.0003
K - - 0.0
L 0.0
M- - 0.0
N_ 0.0
0- - 0.0013
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Tafel III zeigt deutlich, daß die Beständigkeit der Chargen C "bis G sowie der Chargen I bis O derjenigen der Chargen
A und B überlegen ist. Ein Grundmetall aus der Charge B zeigte einen Gewichtsverlust von 0,8519 6· Geschweißte Metalle
aus den Chargen A und B zeigten Gewichtsverluste von 0,4195 bzw. 0,5783 g.
Wie bereits erwähnt, liegen die Chargen A und B außerhalb des Rahmens der Erfindung. Demgegenüber handelt es sich
bei den Chargen C bis G sowie den Chargen Γ bis O /im erfindungsgemäße
Stahlzusammensetzungen.
Die Beständigkeit gegen intergranuläre Korrosion wurde
dadurch untersucht, daß 25,4 x 50,8 mm Oberflächen mit
geschliffener Oberfläche 120 Stunden lang in eine kochende Lösung aus 50 % Kupfersulfat und 50 % Schwefelsäure gelegt
wurden. Die üblichen Bemessungskriterien für erfolgreiches bzw. erfolgloses Bestehen dieses Tests sind eine
Korrosionsgeschwindigkeit von 609,6 Aim p.a. (0,0508 mm je
Monat) und eine befriedigende Untersuchung unter dem Mikroskop. Dieser Versuch ist für stabilisierte hochchromhaltige
ferritische nichtrostende Stähle empfohlen.
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tafel IV
zusammengestellt.
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Tafel IV
Korrosionsprüfung in Lösung aus 50 % Kupfersulfat
und *pö % Schwefelsäure
Charge ^im/anno
A | 208,5 |
B | ' 3581,4 |
C | 173,2 |
D | 252,3 |
E | 142 |
F | 279,4 |
G | 146,3 |
H | - |
I | 159,77 |
J | 167,9 |
K | 142 |
L | 133,1 |
M | 146,8 |
N | 134,1 |
O | 161,3 |
um/Monat | Mikroskopische Untersuchung am geschw. Material "bei 30-facher Ver größerung |
0,01737 | - |
0,29934 | — |
0,01443 | |
0,02103 | — |
0,01184 | |
0,02321 | |
0,01219 | NA* |
0,01331 | NA |
0,01399 | NA |
0,01184 | NA |
0,01110 | NA |
0,01224 | NA |
0,01113 | NA |
0,0134-4 | NA |
NA*: Kein intergranularer Angriff.
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Aus Tafel IV geht hervor, daß lediglich die Charge B der Prüfung nicht standhielt. Die Charge B zeigte eine
Korrosionsgeschwindigkeit von 5581,4 yam per anno.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dieser Charge um eine von zwei außerhalb der Erfindung liegenden Versuchschargen.
Die andere nicht erfindungsgemäße Charge, nämlich die Charge A besitzt ein niedrigeres Prozentverhältnis
von Titan zu Kohlenstoff-Plus-Stickstoff.
Die Zähigkeit wurde durch Bestimmen der Übergangstemperatur
an Charpy V-Nutproben ermittelt. Die Proben für warmgewalztes und geglühtes Material hatten eine Abmessung
von 5,1750 χ 10,0076 mm und die Proben für das Material
im geschweißten Zustand besaßen eine Abmessung von 1,5748 bis 1,651 χ 10,0076 mm. Die Übergangstemperatur
wurde bezogen auf einen Bruch mit 50 % Sprödbruch
und 50 % duktilem Bruch. Die ermittelten Übergangstemperaturen sind in der folgenden Tafel 5 zusammengestellt.
Tafel V | (0C) | |
ÜberpanRstemperatur | im warmgewalzten und | |
Charge | im geschweißten | geglühtem Zustand |
Zustand | 74 (3) | |
A | - 5,6^ | 85(5) |
B | 15,6 ^ | 68,5(5) |
C | 26,7 (1> | 85 (3) |
D | 46 (D | 90,5(5) |
E | 119,5 <"·) | 88 (5) |
P | 104 (D | 55,0(4) |
G | - 57 (2) | 49 (4) |
H | — | 71 (4) |
I | 35,0 (2) | |
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J | 45 |
K | 15,6 |
L | 52,2 |
M | 40,5 |
Ν | 68,5 |
O | 54 |
-15- 3012357
Fortsetzung der Tafel V
54 W
49 45
60 99(4)
(1) Bandmaterial vor dem Schweißen bei 1121 0C geglüht Luftabkühlung
(2) Bandmaterial vor dem Schweißen bei 1066 0C geglüht Wasserabschreckung
(3) Geglüht.bei 1121 0C - Wasserabschreckung; Prüfung in
Querrichtung
(4) Geglüht bei 1066 0C - Wasserabschreckung; Prüfung in
Querrichtung
Die Übergangstemperturen zeigen an, daß der erfindungsgemäße
Stahl kaltgewalzt, verformt und geschweißt werden kann, wenngleich ein gewisses Vorwärmen gelegentlich wünschenswert
erscheint. Die niobhaltigen Proben zeigten niedrigere Übergangstemperaturen als die titanhaltigen Proben. Die
sowohl titan- als auch niobhaltigen Proben zeigten tibergangst emp er atur en, die zwischen den für die niobhaltigen
und den für die titanhaltigen Proben ermittelten Übergangstemperaturen lagen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Innerhalb des Erfindungsgedankens
sind dem Fachmann manigfaltige Modifikationen möglich.
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Claims (8)
1. Ferritischer, nichtrostender Stahl, "bestehend im wesentlichen
aus bis zu 0,08 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 0,06 Gew.-% Stickstoff, 25,0 bis 35,0 Gew.-% Chrom, 3,6
bis 5,6 Gew.-% Molybdän, bis zu 2,0 Gew.-% Mangan, bis-ai
2,0 Gew.-% Nickel, bis zu 2,0 Gew.-% Silicium, bis zu
0,5 Gew.-% Aluminium, bis zu 2,0 Gew.~% Elementen der aus Titar
Zirkonium und Niob bestehenden Gruppe, Rest im wesentlichen Eisen, mit der Maßgabe, daß der Gehalt an Titan,
Zirkonium und Niob der folgenden Gleichung
%Ti/6 + %Zr/7 + %Nb/8
genügt,
wobei die Summe aus dem Kohlenstoff -plua Stickstoffgehalt
mehr' als 0,0275 p/° beträgt.
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TELEFON (08S)
TELEX CR-OS-JBO
ORIGINAL
2. Stahl nach Anspruch 1 mit wenigstens 0,Q05 % Kohlenstoff und wenigstens 0,010 % Stickstoff, wobei
die Summe aus diesem Kohlenstoff plus Stickstoffgehalt mehr
als 0,030 % beträgt.
3. Stahl nach Anspruch 1 mit einem Chromgehalt von 28,5 bis 30,5 %.
4. Stahl nach Anspruch 1 mit einem Molybdängehalt von 3,75 bis 4,75 %
5- Stahl nach Anspruch 1 mit bis zu 1,0 % an Elementen
der aus Titan, Zirkonium und Mob bestehenden Gruppe mit der Maßgabe, daß die Gleichung
#Ti/6 + %Zr/7 + %Nb/8 =1,0 bis 4,0 (%C + %N)
erfüllt ist.
6. Stahl nach Anspruch 1 mit einem Titangehalt von wenigstens 0,15 %·
7. Stahl nach Anspruch 6 mit einem Wiobgehalt von wenigstens
0,15 %·
8. Stahl nach Anspruch 1 mit wenigstens 0,005 % Kohlenstoff,
wenigstens 0,010 % Stickstoff, 28,5 bis 30,5 % Chrom, 3,75 bis 4,75 % Molybdän, bis zu 1,0 % an Elementen
aus der aus Titan, Zirkonium und Niob bestehenden Gruppe entsprechend der folgenden Gleichung
%Ti/6 + %Zr/7 + %Nb/8 = 1,0 bis 4->0 (%C + 0M)
wobei die Summe aus dem Kohlenstoff plus Stickstoffgehalt
mehr als 0,030 % betragt.
130036/04 5 8
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