DE2738250C2 - Verwendung eines Stahls mit hoher Kaltzähigkeit - Google Patents
Verwendung eines Stahls mit hoher KaltzähigkeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Stahls mit 0,01 bis 0,13% Kohlenstoff, 0,05 bis 0,8% Silizium.
0,8 bis 1,8% Mangan. 0,01 bis 0,08% Gesamtaluminium,
0.08 bis 0,40% Molybdän, 0,004 bis 0.03% Titan. 0,001 bis 0.009% Stickstoff und höchstens 0,015% Schwefel,
Rest Elsen einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen, der bei höchstens II50° C geglüht
und mit mindestens 3 Stichen bei einer Querschnittsabnahme von mindestens 2% je Stich Im Temperaturbereich
von 900 bis 1150° C sowie mit einer Gesamtquerschnittsabnahme
von mindestens 50% bei einer Endterriperatur von höchstens 820" C warmgewalzt worden ist.
Kaltzähe Bleche für Rohre und Armaturen müssen im Fallgewichtsversuch bei niedrigen Temperaturen von
- 30^ C und darunter eine hohe Kerbschlagzähigkeit besitzen.
Seil einigen Jahren kommt dem Naturgas als neuer Energiequelle größere Bedeutung zu. und in der Arktis
werden auf der Suche nach neuen Gasl'eldern Schürfund Entwicklungsarbeiten betrieben. Wegen dieser
Schürf- und Entwicklungsarbeiten wachsen die Forderungen nach hochfesten und hochzähen Rohrleitungen
mit großem Durchmesser und Armaturen für Gas.
Stahlrohre, die als Gasleitungen eingesetzt werden, müssen Im Fallgewichtsverlust eine ausgezeichnete Duklilltät
sowie eine besonders gute Charpy-Kerbschlagzählgkelt besitzen.
Üblicherwelse werden Stahlbleche für derartige Uasrohrlellungen
durch kontrolliertes Walzen hergestellt.
Auch Nb-haltige Stähle werden für diesen Zweck eingesetzt,
weisen aber die folgenden Mangel auf.
Um Nb wirksam zum Ausscheidungshärten und zur Gefügeverbesserung benutzen zu können. Ist es erforderlieh,
grobe Ausscheidungen von Nb(CN) beim Glühen der Bramme vollständig zu lösen. Das ausgeschiedene
Nb(CN) ist jedoch bei hohen Temperaturen so stabil, daß es bei 1150° C oder weniger nicht vollständig gelöst ist,
so daß lange Glühzeiten erforderlich sind.
Wenn die Stahlbramme auf eine Temperatur bis 115O0C erhitzt wird, ändert sich der Gehalt an Nb in
fester Lösung aufgrund der Schwankungen der Glühtemperatur beträchtlich. Wenn der Anteil an Nb in fester
Lösung übermäßig ansteigt, befinden sich die Austenit-
■5 körner, die während des Glühens entstehen, in einem Mischgefüge, so daß die Zähigkeit abnimmt. Auch wenn
das Walzen unter den gleichen Bedingungen geschieht, wie im Falle einer Stahlbramme mit homogenem Gefüge,
erhöht sich die Festigkeit.
Nb ist ein Element, das die Rekristallisation der verformten Austenitkörner während des Walzens stark verhindert,
so daß unterhalb etwa 1050° C keine zufriedenstellende Rekristallisation eintritt und das Austenitkorn
gestreckt bleibt. Demzufolge ist die Querschnittsabnähme in dem Temperaturbereich der Nicht-Rekristallisation
nicht stark genug und ergibt sich bei einem Walzen bei einer ho<-en Endtemperatur ein grobes Mischgefüge.
das insbesondere bei großen Bleckdicken zum Auftreten von Widmannsstättenschem Gefüge neigt.
Bei einem stärkeren Warmwalzen erreicht das Strekkengrenzenverhältnls
95%, so daß die Herstellung von Stahlrohren nach dem UO-Verfahren schwierig wird und
die Abnahme der Streckengrenze aufgrund des Bauschinger-Effektes beträchtlich ist. so daß eine übermäßig hohe
Streckgrenze des Stahlblechs erforderlich ist.
Das sich während des Schweißens des Stahlbleches wieder lösende Nb(CN) bewirkt eine Härtesteigerung, so
daß die Zähigkeit des Schweißmaterials und der wärmebeeinflußten Zone beträchtlich absinkt. Beim Span-
•to nungsarmglühen scheidet sich das gelöste Nb wieder aus
und verringert die Zähigkeit erheblich.
Bei Stanggußbrarnmen scheidet sich Nb(CN) an den Korngrenzen des Austenist aus und verursacht eine
interkristalline Versprödung, die zu Oberflächenrissen
■•5 der Bramme führt.
Aus der britischen Patentschrift 13 61977 ist es
bekannt, einen Stahl der eingangs erwähnten Art. über dessen Slickstoffgehalts nichts bekannt ist, in der eingangs
geschilderten Weise kontrolliert zu walzen. Dieser
w Stahl enthält als Karbidbildner 0,03 bis 0.20% Titan und
0,005 bis 0,20% Niob, um den durch den geringen Kohlenstoffgehalt
bedingten Festigkeitsabfall entgegenzuwirken: er besitzt jedoch infolge seines Nlobgehalts die vorerwähnten
Nachtelle. Das gilt auch für einen aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 33 744 bekannten kontrolliert
gewalzten bzw. gehaspelten Stahl mit 0,03 bis 0,20% Titan und bis 0,2% Niob.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen hochfesten, jedoch niobfrelen Stahl mit ausgezeichneter
Kaltzähigkeit und ohne die vorerwähnten Nachtelle vorzuschlagen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, hierfür einen Stahl der eingangs erwähnten Art zu verwenden.
Dieser Stahl Ist auf bestimmte Gehalte an Titan und Stickstoff eingestellt, um mit Hilfe einer Tilannitrld-
b5 Phase eine die Kaltzähigkeit verbessernde Kornverfeinerung
7M erreichen.
Der vorgeschlagene Stahl kann zusätzlich noch 0.02 bis
0.2% Vanadium sowie 0,001 bis 0.03'», Seltene Erdmetalle
15
20
30
und 0,0005 bis 0,03* Kalzium einzeln oder nebeneinander
enthalten, während das Verhältnis des Gehalts an Seltenen Erdmetallen zum Schwefelgehalt 1,0 bis 6,0
beträgt. Schließlich kann der Stahl auch noch höchstens 0,6% Chrom, höchstens 0,656 Kupfer und höchstens 2,5*
Nickel enthalten. Die Querschnittsabnahme beim Warmwalzen liegt je Walzstich vorzugsweise Ober 5%.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen uud der Zeichnung des näheren eriäutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm mit Grenzkurven, das die Wirkung
des Molybdäns auf die Korngröße des rekristallisierten gewalzten Austenits (offene Kreise) und die Übergangstemperatur
(schwarze Punkte) zeigt;
F i g. 2 ein Diagramm, das die temperaturabhängige
Wirkung eines 60 Minuten dauernden Glühens auf die Asutenitkomgröße des Stahls B in Tabelle I veranschaulicht;
Fig. 3 ein Diagramm mit dem Zusammenhang zwischen der Walztemperatur und der Austenitkorngröße
des gewalzten Stahl;
Fig. 4 die Austenitkorngröße in Abhängigkkeit von der Zahl der Walzstiche bei 950 bis 980° C;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Wirkung der Gesamt-Querschnittsabnahme
bei einer Temperatur von höchstens 9000C auf die Streckgrenze (schwarze Punkte)
sowie die Übergangstemperatur bei 85% Dehnungsbruch (offene Kreise) des Stahls C in Tabelle I veranschaulicht;
Fig. 6 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der Endtemperatur und der Streckgrenze (schwarze
Punkte) sowie der Übergangstemperatur (offene Kreise) des Stahls C in Tabelie I wiedergibt;
Fig. 7 und 8 die Probeformen und -abmessungen für den Fallgewichtsversuch.
Molybdän erhöhl in sehr kleinen Mengen die Festigkeit
und die Streckgrenze aufgrund seiner die Härtung verbessernden Wirkung, erniedrigt das Streckgrenzverhältnis
und ergibt beim Walzen in der Hochtemperaturzone ein feinkörniges Gefüge des Austenits, während es
unter 900' C, ähnlich wie Niob und Vanadium die gewalzten Austenitkörner verlängert und die Walzstruktur
verbessert. Die rekristallisatlonshemmende Wirkung des Molybdäns ist schwächer als die des Niobs; aber stärker
als die des Vanadiums, und zwar in Abhängigkkeit von der Menge des Molybdäns und von den Glüh- und
Walzbedingungen. Insgesamt ergibt sich ein sehr feines Walzgefüge mit wesentlich weniger Mischkörnern.
Der Stahl besitzt ein ausgewogenes Verhältnis von Festigkeit und der Zähigkeit; er läßt sich stranggießen
ohne die Gefahr von Oberflächenrissen. Das Streckgrenzverhältnis Ist In Abhängigkeit von den Gehalten von
Molybdän, Kohlenstoff und Myngan um 2 bis 10% geringer
als das von Nb-Stählen, so daß die Rohrherstellung keine Probleme mit sich bring*.
Um von den Vorzügen des Molybdäns voll Gebrauch zu machen und eine gute festigkeit, Zähigkeit und
Schweißbarkelt des Grundmaterial sowie Zähigkeit und
Beständigkeit der Schweißverbindung gegen Wasserstoffversprödung
zu gewährleisten, sollte der Molyhdlngehalt optimal eingestellt sein.
Aus dem Diagramm der FI (5. 1 mit den eingetragenen
Grenzkurven ergibt sich, dall Molybdängehalte unter 0,08% ohne Wirkung auf das gewalzte Austenltkorn bleiben,
während MolybdlngehaUe Über 0,40% in erheblichem
Maße zu Bainit und Martensit-lnseln Im Walzgefüge
führen und trotz elnirt besseren Austenitkorns die
Zähigkeit wesentlich beeinträchtigen, sowie die Bestän-
40
4)
60 digkeit gegen Wasserstoffverprödung trotz höherer Festigkeit
verringern.
Mit zunehmendem Molybdängehalt erhöht sich die Rekiistallisationstemperatur während sich bei einem
Molybdängehalt von 0,08% beim Walzen mit einer Temperatur von höchstens 900° C ein gestrecktes Austenitkorn
und somit ein feinerkörniges Walzgefüge ergibt. Walzversuche haben zudem gezeigt, daß ein Walzen bei
900 bis 1050° C mit einer Querschnittsabnahme unter 2% zu einem groben Austenitkorn führt und die Wirkung
des anschließenden Walzens mit hoher Querschnittsabnahme auf etwa die Hälfte verringert, so daß sich eine
hohe Zähigkeit nicht erreichen läßt. Eine Querschnittsabnahme über 5% ist besonders vorteilhaft und verbessert
insbesondere die Kerbschlagzähigkeit im Fallgewichtsversuch. Die Querschnittsabnahme entspricht dabei der
auf die Ausgangsdicke bezogenen Dic'<enabnahme. Insgesamt sollte das Austenitkorn so klein wie möglich sein.
Das Diagramm der Fig. 2 zeigt für den Stah! B der nachfolgenden Tabelle den Zusammen' *ng zwischen der
Giühtemperatur und der Austeniikorngif'"«. Aus dem
Diagramm ergibt sich, daß die Glühtemperatur 1150'C nicht übersteigen darf und vorzugsweise bei mindestens
1050° C liegt. Um eine Kornvergrößerung zu vermeiden, sollte die Glühdauer höchstens zwei Stunden betragen.
Das Austenitkorn sollte nicht größer als ASTM 6 sein. Dem Diagramm der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß sich
diese Austenitkorngröße bei einem Walzen im Temperaturbereich von 900 bis 1050° C einstellen läßt, wenngleich
anfangs auch bei einer höheren Temperatur gewalzt werden kann.
Allerdings sind nach dem Diagramm der Fig. 4 mindestens 3 Walzstiche im Temperaturbereich von 900 bis
1050° C erforderlich. Die Querschnittsabnahme je Walzstich wirkt sich bei den molybdänhaltigen Stählen nur
wenige auf die Austenitkorngröße aus; dennoch beträgt die Querschnittsabnahme mindestens 2%.
Das beim Walzen gestreckte Austenitkorn wird alsdann
durch ein Walzen unterhalb der Rekristallisationszone, d. h. bei einer Temperatur von höchstens 900° C
mit einer Querschnittsabnahme von mindestens 50% weiterhin verfeinert, um sowohl die Streckengrenze als auch
die Zähigkeit entsprechend dem Diagramm der Flg. 5 zu
verbessern. Andererseits ergibt sich aus dpm Diagramm der Fig. 6, daß die Endtemperatur bei diesem Walzen
höchstens 820" C betragen darf und im Hinblick auf die Kaltzähigkeit vorzugsweise teilweise unter dem Aiv
Umwandlungspunkt liegt. Das Walzen findet somit im Zwei-Phasen-Geblet statt.
Nach dem Walzen kann das Blech noch bei Temperaturen nicht über dem Ac,-Punkt geglüht werden, um e»
beispielsweise wasserstoffrei zu machen. Dabei wandeln die Martensitinseln in Zementit um. Hierdurch erhöht
sich die Streckgrenze während die Festigkeit bei gleichzeitiger Verbesserung der Zähigkeit abnimmt und sich
die Beständigkeit gegen Wasserstoffversprödung verbessert.
Der Mlndestgeha!' an Kohlenstoff gewährleistet im
Zusammenhang mit der Anwesenheit von Karbidbildern wie beispielsweise Vanadium die Festigkeit der Schweißzone.
Zu hohe Kohlenstoffgehalte führen angesichts des Molybdängehaltes des vorgeschlagenen Stahls zum Entstehen
von Bainit und Martensitinseln, wodurch sich die Zähigkeit und die Schweißbarkeit verschlechtert. Der
Kohlenstoffgehall beträgt daher 0,01 bis 0,013%.
Das Silizium dient der "Desoxydation und vermindert bei Gehalien unier 0.05% die Zähigkeit, während SIlIzI-
umgehalle über 0,8% die Reinheit des Stahls verschlechtern.
Mangan Ist angesichts des niedrigen Kohlenstoffgehalts
Im Hinblick auf die Festigkeit und Zähigkeit besonders wichtig, wenngleich Mangangehalte unter 0,8% insoweit
nicht genügen. Höhere Mangangehalte erhöhen hingegen die Härtbarkelt der wärmebeeinflußten Zone beim
Schweißen und fördern in starkem Maße die Bainit- und Martensitblldung. Der Mangangehalt beträgt daher aus
Gründen der Zähigkeit höchstens 1,8%.
Der Stahl muß Im Hinblick auf eine ausreichende Desoxydation
und Zähigkeit mindestens 0,01% Gesamlalumlnlum enthalten. Bei Aluminlumgehalten über 0,08%
leidei jedoch die Zähigkeit der Schweißnaht und der wärmebeeinflußten
Zone.
Der Schwefelgehalt beträgt Im Hinblick ai.' eine möglichst
hohe Kerbschlagzähigkeit sowohl des Grundwerkstoffs als .luch der wärmebeeinflußten Zone helm
Schweißen höchstens 0.015%. obgleich es Infolße des
Schwefels zu einer Schwingungsinarke auf der Bruchfläehe
kommt und das Sprödbruchverhalten besser Ist. Die Kerbschlagziihlgkeli wird jedoch beeinträchtigt, weswegen
der Schwefelgehalt vorzugsweise 0.008% nicht übersteigt. Bei dem Phosphorgehalt von höchstens 0.03%
handelt es sich um eine Verunreinigung.
Vanadium verbessert die Festigkeit und Zähigkeit: denn mit Molybdän alleine läßt sich eine Streckgrenze
über 400 N/mnr nicht erreichen. Die gleichzeitige Anwesenheit von Molybdän und Vanadium, dessen rekristallisationshemmde
Wirkung geringer ist als diejenige des Molvbdäns. verbessert das Wal/gclügc in der Weise,
daß die gestreckten Austenllkörner während des Walzens unterhalb der Rekristallisaisonsiemperatur gleichmäßiger
gestreckt werden und sich ein feineres Gefüge ergibt. Bei \ anadiumgehalten über 0.2".· gehen die Vanadium-Kar- 3Ί
bonitride beim Glühen bis /u einer Temperatur von
höchsten* 1150 C nur schwer in Lösung. Auch Chrom.
Nickel und Kupfer erhöhen die festigkeit und Zähigkeit. Ailerd.ng* führen C hromgehalte über 0.6% /u einer
stärkeren Aufhäriung in der wärmebeeinflußten Zone
und verringern die Zähigkeit sowie die Beständigkeit
gegen Schw„Mitrisse, line ähnliche Wirkung ergibt sich
bei Nick .Meoh:tllen über 2.5' . in der wärniebeeinflulHen
Zone. Im Hinblick aut eine hohe Beständigkeit gegenüber Schwefelwasserstoff sollte der Nickelgehalt jedoch
unter 1,0'». liegen. Auch Kupfer verbessert die Korrosionsbeständigkeit,
wenngleich Kupfergehalte über 0,6% beim Walzen zu Roibruch führen können. Die vorerwähnten
Wirkungen stellen sich jedoch nur dann ein, wenn die Gehalte an Chrom. Nickel und Kupfer mindestens
je 0,1% betragen.
Die Seltenen Erdmetalle und das Kalzium bewirken eine Koagulation des Mangansulfids und unterbinden
dessen Strecken beim kontrollierten Warmwalzen; sie verbessern damit die Zähigkeit quer zur Walzrichtung
un<: verringern Ultraschall-Meßfelder aufgrund der Anwesenheit von Mangansulfid und Wasserstoff. Bei
Gehalten an Seltenen Erdmetallen unter 0,001% fehlt es an jeder Wirkung, während Gehalte über 0.03% zu einer
Vergrößerung der Sulfide der Seltenen Erdmetalle sowie zu einem hohen Anteil an üxysulflden führen, die als
gestreckte Einschlüsse sowohl die Zähigkeit als auch die Reinheil verschlechtern. Der Stahl enthält daher 0,001
bis 0,03% Seltene Erdmetalle, wobei das Verhältnis zum Schwefelgehalt 1.0 bis 6,0 betragen sollte.
Das Titan bildet mil dem Stickstoff Titannitrid in feiner
Verteilung und verbessert auf diese Weise das Austenlikorn.
Die Bramme enthält daher vorzugsweise 0,004". T itan und T ilannilrid mit einer Korntimlte von höchstens
0.02 μπι. Da das Titannitrid jedoch beim Kokillenguß
wegen der verhältnismäßig geringen Abkuhlung>gc.·
scliw'ndigkeit grob anfällt, wird der Stahl auch aus
wirtschaftlichen CJründen vorzugsweise stranggegossen:
allerdings darl der Titannitridgehalt dann 0,03".. nicht
übersteigen, weil sich andernfalls zu grobes T itaiinitrid
bildet. Bei einem im Verhältnis /um Stickstoffgehalt zu hohen Tilangehall bildet sich T itankarbid, das die Zähigkeit
beeinträchtigt.
In den nachfolgenden Tabellen 1 bis IV sind unter die
Erfindung fallende Stähle aufgeführt: die beireffende
Daten machen deutlich, daß der Stahl eine ausgezeichnete Kombination von Fcsügkcii und Zähigkeit auch \r,-·
geschweißten Zustand besitzt sowie beständig gegenüber Wasserstoffindzierten Rissen beim Schweißen ist. Die
mechanischen Eigenschaften wurden jeweils quer zur Walzrichtung gemessen. Die Übergangstemperaturen
beziehen sich auf 85% Dehnungsbruch gemäß API-Norm.
O: vorliegende Erfindung SE: Seltene Erden
Klassifiku- Stahl tion
A-I | 0,08 | 0,26 | 1,34 | 0,004 | 0,26 | 0,078 | 0,030 | 0,0050 | Ni | 0,25 |
A-2 | 0,08 | 0,2b | 1,34 | 0,004 | 0,26 | 0,078 | 0,030 | 0,0050 | Ni | 0,25 |
B-I | 0,05 | 0,10 | 1,65 | 0,003 | 0,28 | 0,060 | 0,025 | 0,0055 | Ti | 0,014 |
SE | 0,009 | |||||||||
B-2 | 0,05 | 0,10 | 1,65 | 0,003 | 0,28 | 0,060 | 0,025 | 0,0055 | Ti | 0,014 |
SE | 0,009 | |||||||||
C-I | 0,09 | 0,20 | 1,50 | 0,003 | 0,20 | - | 0,020 | 0,0060 | Ti | 0,013 |
Ca | 0,008 | |||||||||
C-2 | 0,09 | 0,20 | 1,50 | 0,003 | 0,20 | - | 0,020 | 0,0060 | Ti | 0,013 |
Ca | 0,008 | |||||||||
D-I | 0,06 | 0,20 | 1,35 | 0,002 | 0,30 | 0,050 | 0,030 | 0,0040 | Ni | 0,80 |
Cr | 0,20 | |||||||||
SE | 0,011 | |||||||||
D-2 | 0,06 | 0,20 | 1,35 | 0,002 | 0,30 | 0,050 | 0,030 | 0,0040 | Ni | 0,80 |
Cr | 0,20 | |||||||||
SE | 0,011 | |||||||||
E-I | 0,10 | 0,15 | 1,45 | 0,003 | 0,08 | - | 0,025 | 0,0025 | - | |
E-2 | 0,10 | 0,15 | 1,45 | 0,003 | 0,08 | - | 0,025 | 0,0025 | - | |
F-I | 0,03 | 0,15 | 1,50 | 0,003 | 0,25 | 0,050 | 0,028 | 0,0060 | Ni | 0,20 |
Cu | 0,25 | |||||||||
Ti | 0,010 | |||||||||
SE | 0,010 | |||||||||
F-2 | 0,03 | 0,15 | 1,50 | 0,003 | 0,25 | 0,050 | 0,028 | 0,0060 | Ni | 0,20 |
Cu | 0,25 | |||||||||
Ti | 0,010 | |||||||||
SE | O1OlO | |||||||||
F-3·» | 0,03 | 0,15 | 1,50 | 0,003 | 0,25 | 0,050 | 0,028 | 0,0060 | Ni | 0,20 |
Cu | 0,25 | |||||||||
Ti | 0,010 | |||||||||
SE | 0,010 | |||||||||
G-I | 0,09 | 0,30 | 1,43 | 0,004 | 0,20 | 0,040 | 0,035 | 0,0055 | Nb | 0,04 |
H | 0,05 | 0,25 | 1,40 | 0,003 | - | 0,025 | 0,025 | 0,0060 | Ni | 0,70 |
Cu | 0,26 | |||||||||
SE | 0,010 | |||||||||
I | 0,09 | 0,20 | 1,50 | 0,004 | 0,27 | 0,080 | 0,028 | 0,0070 | - | |
J | 0,06 | 0,25 | 1,55 | 0,003 | 0,10 | - | 0,030 | 0,0045 | Ti | 0,012 |
Ca | 0,0008 | |||||||||
Cu | 0,28 | |||||||||
Ni | 0,90 | |||||||||
K | 0,08 | 0,20 | 1,50 | 0,003 | 0,20 | - | 0,020 | 0,0055 | Ti | 0,014 |
*) F-3 wurde 10 Minuten lang bei 530° C geglüht, um unmittelbar nach dem Walzen den Wasserstoff zu entfernen.
9 10
Fortsetzung Tabelle I
Klassifi- Stahl Gießver- Glühtem- γ Korn- Im Temperaturbereich von Quer- Endtem- y Korn- Blechkation
Fahren peratur größe 900-105O0C Schnitts- pcratur größe dicke
(0C) (ASTM) Zahl der Querschnittsab- abnähme ("C) (ASTM) (mm)
Stiche nähme je Stich bei
(in zeitlicher S 900° C
Reihenfolge) (%) <%>
A-I KG 1150 3,0 6 3,5,2,5,1,5, 60 740 4,5 20
2,5. 2,8,4,1
O A-2 KG 1150 3,0 6 2,5,4,0.3,5. 59,5 740 6,5 20
4,5, 3,5, 4,0
B-I SG 1150 4,0 5 1,7,2,8.3,5. 85 760 5,0 32
4,0, 3.5
C B-2 SG 1150 4,0 5 3,0.4,5.5,0. 84 750 7,0 3/
5,5. 3,5
C-I KG 1080 4,5 5 2,5,1,9,4,5, 65 740 5,0 16
C-I KG 1080 4,5 5 2,5,1,9,4,5, 65 740 5,0 16
6,5, 5,0
O C-2 KG 1080 4,5 6 5,0,4,0,4,5, 70 750 7.0 16
O C-2 KG 1080 4,5 6 5,0,4,0,4,5, 70 750 7.0 16
5,0, 4,5, 4,5
D-I KG 1150 3,0 7 2,5.1,0,5,0,4,5, 65 780 4,0 20
3,0, 2.5, 4.5
O D-2 KG 1150 3.0 9 5,5.2,5,3,5,5,0, 70 760 7.0 20
4,0, 5.5, 4.0
E-I SG 1150 3,5 6 2.5,1,5,6.0,3,5. 40 835 4,5 26
E-I SG 1150 3,5 6 2.5,1,5,6.0,3,5. 40 835 4,5 26
4,0, 5,0
O E-2 SG 1150 3,5 6 2,5.2,5.4,0,5,5, 70 750 7,0 26
O E-2 SG 1150 3,5 6 2,5.2,5.4,0,5,5, 70 750 7,0 26
4,5, 5,0
F-I KG 1150 4,5 8 10.0,5.0,1.9.3.5.70 760 5,5 20
F-I KG 1150 4,5 8 10.0,5.0,1.9.3.5.70 760 5,5 20
2.0. 4.5, 4.0. 3,5.
F-2 KG 1150 4,5 7 3,5.4,0,6.5.8,0, 40 780 5.9 20
F-2 KG 1150 4,5 7 3,5.4,0,6.5.8,0, 40 780 5.9 20
3.5. 10,0,3.5,4,0
O F-3*) KG 1150 4,5 9 3.b. 4.0, 5.0. 4.5, 60 760 7.0 20
4.0, 3,0, 4.0. 3.5.
3,8
G-I KG 1150 2.5 6 3,5,1.8,4,5,5,0, 70 720 4.5 32
G-I KG 1150 2.5 6 3,5,1.8,4,5,5,0, 70 720 4.5 32
3,0. 3,5
H SÜ 1080 2,8 7 2,8,1,6.4.0,3.5, 70 780 4.0 16
H SÜ 1080 2,8 7 2,8,1,6.4.0,3.5, 70 780 4.0 16
2.5, 3,5. 3,0
O I KG 1150 3,0 5 2,5,3,0,5,0,6,0, 70 730 6,0 20
4,5
O J SG 1150 4,0 5 2,0,8,0,5,0.4,0, 65 740 6,5 13,7
O J SG 1150 4,0 5 2,0,8,0,5,0.4,0, 65 740 6,5 13,7
3,5
O K SG 1000 4,5 6 5,0,4,0,3,5,4.5, 70 740 6.5 16
6,0, 4,0
12
Fortsetzurig Tabelle I
Klassill- Stahl
k. ;ion
k. ;ion
Streckgrenze Festigkeil Streckung 2mm V-Kerbschlag- Über- Charpy- Wasserzähigkeit
Über- gangs- Kerbschlag- stolTrisse gangs- tempera- Zähigkeit je mm tempe- tür bei -40°
ratur
(N/mm-) (N/mm2
(0C)
(0C)
A-I | 456 | 570 | 42 | 47 | - 40 | - 5 | 78 | 3 | |
O | A-2 | 482 | 603 | 41 | 139 | -105 | -40 | 83 | 2 |
B-I | 472 | 598 | 48 | 59 | - 50 | + 10 | 138 | 2 | |
O | B-2 | 505 | 618 | 49 | 178 | -125 | -40 | 146 | 1 |
C-I | 452 | 564 | 36 | 59 | - 30 | -10 | 93 | 2 | |
O | C-2 | 502 | 590 | 37 | 142 | -100 | -65 | 104 | 1 |
D-I | 496 | 604 | 40 | 39 | - 40 | - 5 | 119 | 3 | |
O | D-2 | 508 | 618 | 42 | !03 | -120 | -50 | 116 | 2 |
E-I | 452 | 570 | 36 | 50 | - 50 | υ | 83 | /■ υ |
|
O | E-2 | 480 | 579 | 38 | 114 | -105 | -40 | 88 | 3 |
F-I | 491 | 590 | 38 | 89 | - 70 | -20 | 148 | 2 | |
F-2 | 496 | 589 | 39 | 96 | - 75 | -20 | 159 | 1 | |
O | F-3*) | 525 | 613 | 40 | 240 | -140 | -70 | 157 | 0 |
G-I | 495 | 613 | 43 | 47 | - 45 | + 5 | 44 | 5 | |
H | 476 | 580 | 38 | 40 | - 55 | - 8 | 61 | 4 | |
O | I | 451 | 564 | 42 | 99 | - 95 | -35 | 80 | 2 |
O | J | 456 | 553 | 38 | 202 | -105 | -45 | 147 | 0 |
O | K | 427 | 536 | 43 | 148 | -100 | -40 | 137 | 1 |
I | Stahl | 13 | Stahl | Glüh | Stähle | Streckgrenze | Mn | 27 | S | 38 250 | der | Querschnitts | V | 75 | 14 | N | Gieß | Übergangs- temperatur be | )eh- | |
tempe | (%) | (%) | Stiche | abnahme je Stich | (%) | OK) | ver | temperatur 85% I | nungsbruch | |||||||||||
Tabelle I | ratur | 1,32 | 0,004 | (in zeitlicher | — | 60 | 0,0088 | fahren | (0C) | |||||||||||
Klassifi | (0C) | (N/mm2) | 1,10 | 0,003 | Reihenfolge) | - | 0,0042 | (0C) | -45 | |||||||||||
kation | 453 | 1.63 | 0,005 | 4 | 8,0.8.5,9.0, 15,0 | 0,07 | 70 | 0,0068 | - 102 | - 60 | ||||||||||
1 | 1 | 431 | 1,32 | 0,004 | 7 | - | 40 | Al | 0,0088 | SG | - 105 | - 60 | ||||||||
2 | 1 | 1150 | 2 | 472 | 1.32 | 0,004 | Mo Nb | - | (%) | 0,0088 | KG | - 107 | ||||||||
3 | 2 | 1150 | 3 | 1,32 | 0,004 | (%) (%) | 6 | - | 60 | 0,022 | 0.0088 | SG | - 15 | |||||||
Erfin | 4 | Chemische Zusammensetzung % | 446 | 1,40 | 0,008 | 0.12 | - | 70 | 0,023 | 0.0090 | SG | - 60 | - 20 | |||||||
dung | 5 | 3 | 1150 | 4 | 460 | 1.00 | 0.007 | 0,10 | 4 | 0.15 | 0.019 | 0.0120 | SG | 75 | 0 | |||||
6 | 5 | 356 | 0,21 | 0,022 | SG | - 52 | f 10 | |||||||||||||
Ver | 7 | C Si | 4 | 1300 | 6 | 503 | y Korn | 0,12 | 0 | Quer | 0.022 | - y Korn | KG | - 4(> | - 15 | |||||
gleich | 8 | (%) CK) | 7 | 552 | größe | 0,12 | 5 | schnitts- | 0.022 | größe | KG | - 83 | ||||||||
0,09 0,37 | 5 | 1150 | 8 | (ASTM) | 0,12 | abnahme | 0,019 | (ASTM) | ||||||||||||
0,04 0.25 | 6 | Ii 50 | 0,45 0,02 | 3 | bei | 0,022 | Blech- | |||||||||||||
0,03 0,22 | 0,35 0,04 | 6 | S900° C | dicks | ||||||||||||||||
0,09 0,37 | 7 | 1250 | Γ-) | Endtempe | (mm) | |||||||||||||||
0,09 0,37 | 8 | 1250 | 3,0 | im Temperaturbereich von | 75 | ratur | 7.0 | |||||||||||||
0,09 0,37 | 3,0 | 900-1050° C | 9.0, 8,0, 10,0, 15,0. 75 | (3C) | 6.5 | |||||||||||||||
0,15 0,21 | Fortsetzung Tabelle II | Zah | Festigkei | 8.5, 9.5. 10.0 | ||||||||||||||||
0,06 0,32 | Klassifi | 3,0 | 8.0.9,5, 8.0. 15,0. | 7.5 | 16 | |||||||||||||||
Fortsetzung Tabelle Ii | kation | 13.0. 10,5 | 8 | |||||||||||||||||
Klassifi | 2.0 | 100 125 100 | 735 | 5,0 | ||||||||||||||||
kation | 15.0 | 800 | 20 | |||||||||||||||||
3,0 | (N/mm3) | - | 5.5 | |||||||||||||||||
vorlie | 3,0 | 515 | 3.0. 4.0. 4.5, 5.0. | 750 | 4.5 | 16 | ||||||||||||||
gende | 491 | 4.5 | ||||||||||||||||||
erfin- | 0 | 606 | 8.0. 13,5. 15.0 | 740 | 3,5 | 16 | ||||||||||||||
Erfin | dung | 10.0. 11.5. 10.5. | 4,0 | 16 | ||||||||||||||||
dung | Ver | 509 | 15.0. 20.0. 15.0 | 735 | ||||||||||||||||
gleich | 513 | 840 | 20 | |||||||||||||||||
460 | 20 | |||||||||||||||||||
669 | Streckung | 750 | ||||||||||||||||||
Ver | 66! | 750 | ||||||||||||||||||
gleich | 2 mm V-Kerbschlagziihigkeit Übergangs- | |||||||||||||||||||
(%) | ||||||||||||||||||||
42 | ||||||||||||||||||||
38 | ||||||||||||||||||||
42 | (J) | |||||||||||||||||||
135 | ||||||||||||||||||||
40 | 139 | |||||||||||||||||||
39 | 199 | |||||||||||||||||||
54 | ||||||||||||||||||||
37 | 52 | |||||||||||||||||||
38 | 57 | |||||||||||||||||||
28 | ||||||||||||||||||||
19 | ||||||||||||||||||||
80 | ||||||||||||||||||||
Tabelle | IU | C | Si | Mn | S | Mo | Nb | V | Cr | Cu | Ni | SE | Cu | Ti | N | SE/ΙΪ | - | deliver- | ro |
Klassifi | Stahl | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | - | fahren | ||
kation | 0,12 | 0,33 | 1,28 | 0,010 | 0,21 | _ | _ | 0.22 | - | 0,45 | - | - | - | 0,0048 | - | Kg | OJ QO |
||
Erfin | 1 | 0,07 | 0,29 | 1,52 | 0,002 | 0,18 | - | 0,05 | - | 0,25 | 0,21 | - | - | - | 0,0079 | - | KG | IO | |
dung | 2 | 0,06 | 0,25 | 1,50 | 0,003 | 0,21 | - | 0,07 | - | - | 0,28 | 0,012 | - | - | 0,0055 | 4 | SG | Oi | |
3 | 0,10 | 0,28 | 1,44 | 0,004 | 0,22 | - | 0,07 | - | 0,25 | - | 0,008 | 0,001 | - | 0,0086 | 2 | KG | O | ||
4 | 0,04 | 0,25 | 1,49 | 0,002 | 0,27 | - | 0,06 | - | - | 1,34 | - | - | 0,019 | 0,0077 | SG | ||||
5*) | 0,06 | 0,20 | 1,65 | 0,003 | 0,20 | - | - | - | - | - | - | - | 0,012 | 0,0035 | SG | ||||
6 | |||||||||||||||||||
Ver- 8 0,09 0,31 1,22 0,004 0,04 0,05 0,06
gleich ·) 10 Minuten lang bei 530°C geglüht, um unmittelbar nach dem Walzen den Wasserstoll'zu entfernen.
0,25
0,013 0,0071
17
18
Fortsetzung Tabelle III
Klassifi- Stahl Glüh- χ Kornkation tempe- größe
ratur (ASTM)
(0C)
Im Temperaturbereich von
900-10500C
Zahl der Querschnitts-
Stiche abnähme je Stich (in zeitlicher Reihenfolge)
Quer- Endtempe- y Korn- Blech-Schnittsratur
größe dicke
abnähme (0C)
bei
S 900° C
(ASTM) (mm)
Erfindung
Vergleich 8
1050
6,0
1150 | 3,0 | 3 |
1150 | 3,0 | 6 |
1150 | 2,5 | 6 |
1100 | 7,0 | 7 |
980 | 7,0 | 5 |
1150 | 3,5 | 5 |
15,0, 15,0, 15,0, 70 15,0
15,0, 10,0,20,0 75 10,0, 12,0, 12,5. 70 15,0, 15,0, 15,0
9,5,8,0, 15,0, 75
10,0, 12,0, !0,5 10,0, 15,0, 14,0, 75
15,0, 13,0, 12,0,
4,0,8,0. 10,0,3,0, 65
9,5,8,0, 10,0, 75
20,0, 15,0
740
8,5
730 | 7,5 | 12 |
720 | 7,5 | 20 |
720 | 7,0 | 18 |
750 | 9,0 | 30 |
720 | 8,5 | 26 |
740 | 5,0 | 15 |
Fortsetzung Tabelle III
Klassifi- Sta! ■:
kation
kation
2 mm V-Kerbschlagzähigkeit Übergangs-
Streckgrep'e Festigkeit Streckung Übergangs- temperatur bei
temperatur 85% Dehungsbruch (N/mm2) (N/mm2) (%) (J) (0C) (0C)
Erfin | 1 | 471 |
dung | 2 | 539 |
3 | 493 | |
4 | 524 | |
5 | 518 | |
6 | 478 | |
Vergleich | 8 | 511 |
552 645 617 629
588 560 570
121 204 199
182
243 212
78
112 12* 115
106
120
135
81
-60 -65 -60
-55
-65
-75 -20
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verwendung eines Stahls mit 0,01 bis 0,13% Kohlenstoff, 0,05 bis 0,8% Silizium, 0,8 bis 1,8* Mangan,
0,01 bis 0,08% Gesamtaluminium, 0,08 bis 0,40% Molybdän, 0,004 bis 0,03% Titan, 0,001 bis 0,009%
Stickstoff und höchstens 0,015% Schwefel, Rest Eisen einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen,
der bei höchstens 11500C geglüht und mit
mindestens 3 Stichen bei einer Querschnittsabnahme von mindestens 2% je Stich im Temperaturbereich
von 900 bis 1050° C und mit einer Gesamtquerschnittsabnahme von mindestens 50% bei einer Endiemperatur
von höchstens 820° C warmgewalzt worden ist, als Werkstoff für Gegenstände, die eine hohe
Kaltzähigkeit besitzen müssen.
2. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 1, der jedoch zusätzlich noch 0,02 bis 0,2% Vanadium enthält,
fürten Zweck nach Anspruch I.
3. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 1 oder 2, der je doch zusätzlich noch 0,001 bis 0,03% Seltene
Erden und 0,0005 bis 0,03% Kalzium bei einem Verhältnis der Gehalte an Seltenen Erden und Schwefel
von 1,0 bis 6,0:1 enthält, für den Zweck nach Anspruch 1.
4. Verwendung eines Stahls nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, der jedoch zusätzlich
noch bis 0,6% Chrom, bis 0,6% Kupfer und bis 2,5% Nickel einzeln oder nebeneinander enthält, für den
Zweck nach Anspruch 1.
5. Verwendung eines Stahls nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis, 3, der jedoch mit einer
Querschnittsabnahme, über 5% je Walzstich warmgewalzt
worden ist, für den Zwc.k nach Anspruch I.
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