DE3012842A1 - Sendevorrichtung fuer ein informationsuebertragungssystem - Google Patents
Sendevorrichtung fuer ein informationsuebertragungssystemInfo
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Description
N.V. Philips' S^iia^p;^!:·;.1- Rndhovsn'
PHB 32 650 /( 8.3.
Sendevorrichtung für ein Informationsübertragungssystem
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Sendevorrichtung
für ein Informationsübertragungssystem, das mindestens
zwei solcher Vorrichtungen enthält, deren Ausgänge mit einem gemeinsamen Übertragungsweg gekoppelt sind, wobei
eine solche Vorrichtung einen Sender, eine Indikatorschaltung zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das angibt ob der
Übertragungsweg völlig besetzt ist oder nicht, sowie eine Steuerschaltung mit einem Eingang für ein Sendeanmeldesignal
enthält, wobei der Ausgang der genannten Indikatorschaltung mit der genannten Steuerschaltung gekoppelt und die genannte
Steuerschaltung derart eingerichtet ist, dass an einem Ausgang derselben, der mit einem Steuereingang des
genannten Senders gekoppelt ist, ein Ubertragungsaktivierungssignal für den genannten Sender als Reaktion auf das
Zuführen eines Sendeanmeldesignals zu dem Eingang der Steuerschaltung erzeugt wird, wobei der Zeitpunkt, zu dem
das genannte Aktivierungssignal erzeugt wird, von dem
Ausgangssignal der genannten Indikatorschaltung abhängig ist, und zwar derart, dass, wenn die genannte Indikatorschaltung
angibt, dass der Übertragungsweg völlig besetzt ist, wenn das Sendeanmeldesignal dem Eingang der Steuerschaltung
zugeführt wird, das genannte Aktivierungssignal zu einem
Zeitpunkt erzeugt wird, der in einem vorher bestimmten Zeitintervall auftritt, nachdem die Indikatorschaltung dann
angibt, dass der Übertragungsweg nicht mehr völlig besetzt ist, und dies nur dann, wenn die Indikatorschaltung danach
angibt, dass der Übertragungsweg nicht völlig besetzt ist.
In der britischen Patentschrift 2731635 ist ein
Informationsübertragungssystem beschrieben, das Vorrichtungen
dieses Typs enthält, wobei, wenn Sendeanmeldesignale den Eingängen der Steuerschaltungen einer Anzahl von Vorrichtungen
des Systems zugeführt werden, während eine andere Vorrichtung des Systems aussendet und dadurch den
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PHB 32 650 & 8.3.1980
Übertragungsweg besetzt hält, die Vorrichtungen der genannten
Anzahl in einen Haltezustand gebracht werden, bis die Aussendung beendet ist. Zum Zeitpunkt, zu dem die Aussendung
endet, geben die Indikatorschaltungen der Vorrichtungen der genannten Anzahl dies an und aktivieren die
entsprechenden Steuerschaltungen die entsprechenden Sender, so dass sie Information zu Zeitpunkten übertragen, die
jeweils in einem vorher bestimmten Zeitintervall danach auftreten, vorausgesetzt, dass die entsprechenden Indikatorschaltungen
angeben, dass zu den genannten Zeitpunkten der Übertragungsweg nicht völlig besetzt ist. Die genannten
vorher bestimmten Zeitintervalle sind festgelegt und jeder Vorrichtung ist ein anderes Zeitintervall zugeordnet. So
wird, nachdem der Übertragungsweg frei wird, die sich im Haltezustand befindende Vorrichtung, der das kürzeste vorher
bestimmte Zeitin'tervall zugeordnet ist, zunächst anfangen, ihre Information auszusenden, wobei die anderen Vorrichtungen
die sich im Haltezustand befanden, wieder in den Haltezustand gebracht werden, bis der Übertragungsweg wieder
frei wird. Auf diese Weise wird den Vorrichtungen des Systems eine vorher bestimmte und feste Prioritätsreihenfolge
für Aussendung gegeben, wenn mehr als eine Vorrichtung zugleich auszusenden versucht.
Manchmal ist es erwünscht, dass eine auf der Eintreffreihenfolge basierende Prioritätsreihenfolge in
einem Informationsübertragungssystem eingehalten wird,
wobei mehrere Vorrichtungen des Systems, z.B. mehrere mobile Rundfunkgeräte, mit einem gemeinsamen Übertragungsweg, z.B.
mit einem Sendekanal oder einer Gruppe von Sendekanälen einer festen Stelle, gekoppelt sind, wenn mehr als eine
dieser Vorrichtungen auszusenden versucht, während der Übertragungsweg völlig besetzt ist. Selbstverständlich
kann eine derartige Prioritätsreihenfolge dadurch erhalten
werden, dass ein weiterer Sendekanal für die feste Stelle angebracht wird, über den jede Vorrichtung ein Anmeldesignal
aussendet, wenn sie auszusenden wünscht, wobei die feste Stelle dann die Reihenfolge aufzeichnet, in der die
unterschiedlichen Anmeldungen abgegeben werden, und jeweils
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PHB 32 650 4 8.3.1980
wenn der Übertragungsweg nicht mehr völlig besetzt ist, ein
Signal "Anmeldung angenommen" zu der Vorrichtung aussendet, deren Anmeldung zu diesem Zeitpunkt an der Reihe ist. Das
Anbringen des weiteren Kanals ist aber unerwünscht, weil
er wertvollen Raum im (beschränkten) Teil des zur Verfügung 5
stehenden Sendespektrums beansprucht. Die Erfindung bezweckt, diesem Nachteil zu begegnen.
Die Sendevorrichtung nach der Erfindung für ein Informationsübertragungssystem, das mindestens zwei solcher
in Vorrichtungen enthält, deren Ausgänge mit einem gemeinsamen
Übertragungsweg gekoppelt sind, wobei die genannte Vorrichtung einen Sender, eine Indikatorschaltung zum Erzeugen
eines Ausgangssignals, das angibt, ob der Übertragungsweg völlig besetzt ist oder nicht, sowie eine Steuerschaltung
-r mit einem Eingang für ein Sendeanmeldesignal enthält, wobei
der Ausgang der genannten Indikatorschaltung mit der genannten Steuerschaltung gekoppelt und die genannte Steuerschaltung
derart eingerichtet ist, dass an einem Ausgang derselben, der mit einem Steuereingang des genannten Senders
2Q gekoppelt ist, ein Ubertragungsaktivierungssignal für den
genannten Sender als Reaktion auf das Zuführen eines Sendeanmeldesignals zu dem Eingang der Steuerschaltung erzeugt
wird, wobei der Zeitpunkt zu dem das genannte Aktivierungssignal erzeugt wird, von dem Ausgangssignal der genannten
Indikatorschaltung abhängig ist, und zwar derart, dass,
wenn die genannte Indikatorschaltung angibt, dass der
Übertragungsweg völlig besetzt ist, wenn das Sendeanmeldesignal dem Eingang der Steuerschaltung zugeführt wird,
das genannte Aktivierungssignal zu einem Zeitpunkt erzeugt
3Q wird, der ein vorher bestimmtes Zeitintervall auftritt,
nachdem die Indikatorschaltung dann angibt, dass der Übertragungsweg
nicht mehr völlig besetzt ist, und dies nur dann, wenn die Indikatorschaltung danach angibt, dass der
Übertragungsweg nicht völlig besetzt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung derart ausgebildet
ist, dass das genannte vorher bestimmte Zeitintervall langer ist, je kurzer die Zeit ist die vergeht zwischen dem
Zuführen des genannten Sendeanmeldesignals zu dem genannten
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Eingang und der anschliessenden Anzeige durch, die Indikatorschaltung,
dass der Übertragungsweg nicht mehr völlig besetzt ist.
Es wurde nun gefunden, dass eine Annäherung der
g auf der Eintreffreihenfolge basierenden Prioritätsreihenfolge
erhalten werden kann, ohne dass es erforderlich ist, einen weiteren Ubertragungskanal anzubringen, wenn jede
Vorrichtung des Systems, die auszusenden versucht, während der Übertragungsweg völlig besetzt ist, im Wartezustand
Vorrichtung des Systems, die auszusenden versucht, während der Übertragungsweg völlig besetzt ist, im Wartezustand
bleibt bis zu einem Zeitpunkt, der in einem vorher bestimmten Zeitintervall auftritt, nachdem der Weg danach nicht mehr
völlig besetzt ist, und dann erst tatsächlich auszusenden beginnt, vorausgesetzt, dass dieses vorher bestimmte
Zeitintervall derart gewählt wird, dass es kürzer ist, je langer die Periode ist, die vergangen ist zwischen dem
Zeitpunkt .zu dem die Vorrichtung anfänglich auszusenden
beginnen will, und dem Zeitpunkt zu dem danach der Übertragungsweg nicht mehr völlig besetzt ist. ¥enn dies der
Fall ist, wird, nachdem der Übertragungsweg nicht mehr
Zeitintervall derart gewählt wird, dass es kürzer ist, je langer die Periode ist, die vergangen ist zwischen dem
Zeitpunkt .zu dem die Vorrichtung anfänglich auszusenden
beginnen will, und dem Zeitpunkt zu dem danach der Übertragungsweg nicht mehr völlig besetzt ist. ¥enn dies der
Fall ist, wird, nachdem der Übertragungsweg nicht mehr
völlig besetzt ist, jene Vorrichtung die zuerst versucht
hat auszusenden, normalerweise auch zuerst auszusenden
beginnt, so dass dafür gesorgt werden kann, dass die anderen Vorrichtungen die sich im Wartezustand befinden, in diesem Zustand gehalten werden, bis der Übertragungsweg wiederum nicht mehr völlig besetzt ist.
hat auszusenden, normalerweise auch zuerst auszusenden
beginnt, so dass dafür gesorgt werden kann, dass die anderen Vorrichtungen die sich im Wartezustand befinden, in diesem Zustand gehalten werden, bis der Übertragungsweg wiederum nicht mehr völlig besetzt ist.
Es sei bemerkt, dass der Übertragungsweg "völlig besetzt" sein kann, sogar wenn augenblicklich über diesen
Weg keine Information übertragen wird, z.B. während Pausen in einer Übertragung von Sprache.
Um dafür zu sorgen, dass eine Vorrichtung des
Systems, die zu einem Zeitpunkt, zu dem der Übertragungsweg
nicht völlig besetzt ist, auszusenden versucht, einer möglichst geringen Verzögerung unterworfen wird, ist es
normalerweise zu bevorzugen, dass die Steuerschaltung
normalerweise zu bevorzugen, dass die Steuerschaltung
derart eingerichtet ist, dass nahezu sofort an ihrem Ausgang ein Übertragungsaktivierungssignal für den Sender als
Reaktion auf das Zuführen eines Sendeanmeldesignals zu
ihrem Eingang erzeugt wird, wenn die Indikatorschaltung
ihrem Eingang erzeugt wird, wenn die Indikatorschaltung
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PHB. 32650 # 8.3.1*980
angibt, dass der Übertragungsweg nicht völlig besetzt ist,
wenn das Sendeanmeldesignal dem Eingang der Steuerschaltung
zugeführt wird.
Es ist möglich, dass, während der Übertragungsweg völlig besetzt ist, zwei oder mehr Vorrichtungen des Systems
zu nahezu dem gleichen Zeitpunkt auszusenden versuchen. Wenn die Zeitpunkte, zu denen diese Versuche gemacht werden,
einander genügend nahe liegen, ist es möglich, dass die betreffenden Steuerschaltungen danach ihre Aktivierungs-Signale
zugleich erzeugen, weil sie mit ungenügender Präzision die Perioden definiert haben,die vergangen sind zwischen
dem Zuführen der Sendeanmeldesignale zu ihren Eingängen und dem Zeitpunkt, zu dem danach der Übertragungsweg nicht
mehr völlig besetzt ist. Unter derartigen Bedingungen würden die Aussendungen dieser Vorrichtungen koinzidieren,
es sei denn, dass Massnahmen getroffen werden, um dies zu verhindern. Um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens solcher
Koinzidenzen herabzusetzen, kann, wenn das System derart ist, dass es einen Sender/Empfänger enthält, zu dessen
Empfangsteil sich der genannte Übertragungsweg erstreckt, wobei der genannte Sender/Empfänger derart ausgebildet ist,
dass er anspricht auf den Empfang von Äussendungen einer Anzahl von Sendevorrichtungen des Systems, die gleichzeitig
über denselben Kanal stattfinden, dadurch, dass ein Signal eines ersten Typs ausgesandt wird, und weiter derart ausgebildet
ist, dass er anspricht auf den darauffolgenden Empfang der Aussendung einer weiteren Sendevorrichtung der
genannten Anzahl, dadurch, dass ein Signal eines zweiten Typs ausgesandt wird, die genannte Indikatorschaltung derart
eingerichtet sein, dass sie Ausgangsignale einer ersten und einer zweiten Art als Reaktion auf den Empfang durch
die Vorrichtung der Signale des ersten bzw. des zweiten Typs erzeugt, während die genannte Steuerschaltung derart
ausgebildet sein kann, dass sie anspricht auf die Erzeugung eines Ausgangssignals der ersten Art durch die Indikatorschaltung
nach dem Erzeugen eines ersten Aktivierungssignals durch die Steuerschaltung, dadurch, dass ein zweites Akti—
vierungssignal zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, der ein
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' AO -
vorher bestimmtes Zeitintervall nachdem die Indikatorschaltung ihr Ausgangssignal der ersten Art erzeugt, auftritt,
und dies nur dann, wenn die Indikatorschaltung dann nicht
ein Ausgangssignal der zweiten Art erzeugt, wobei dieses vorher bestimmte Zeitintervall länger ist, je kürzer die
Periode ist, die vergangen ist zwischen dem Zuführen eines Sendeanmeldesignals zu dem Eingang der Steuerschaltung
und der darauffolgenden Erzeugung des ersten Aktivierungssignals am Ausgang der Steuerschaltung, während dieses
Zeitintervall ausserdem von der genannten Periode abhängig ist, und zwar derart, dass verhältnismässig kleine Unterschiede
in dieser Periode andere Werte desselben ergeben werden als für die Erhaltung verschiedener Werte des vorher
bestimmten Zeitintervalls erforderlich sind, nach dem das erste Aktivierungssignal erzeugt wurde. Auf diese Weise
kann erreicht werden, dass, wenn Aussendungen zweier oder mehrerer Vorrichtungen koinzidieren, die Steuerschaltung
jeder dieser Vorrichtungen aufs neue aktiviert wird, um potentiell ein zweites Aktivierungssignal zu erzeugen, auf
dieselbe Weise, auf die sie das erste Signal erzeugte, aber zu einem Zeitpunkt der mit zunehmender Präzision durch
die Zeit definiert wird, in der die entsprechende Vorrichtung anfänglich auszusenden versuchte.
Die Steuerschaltung kann enthalten: einen ersten und einen zweiten Zähler; Mittel die derart ausgebildet sind,
dass sie ansprechen auf das Zuführen eines Sendeanmeldesignals zu dem Eingang der Steuerschaltung zu dem Zeitpunkt,
zu dem die genannte Indikatorschaltung angibt, dass der
Übertragungsweg völlig besetzt ist, dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass der Inhalt des ersten Zählers periodisch
um einen Schritt vorwärts oder rückwärts geschoben wird, ausgehend von einem vorher bestimmten Wert des genannten
Inhalts, solange die Indikatorschaltung nach wie vor angibt, dass der Übertragungsweg völlig besetzt ist; Mittel
die derart ausgebildet sind, dass sie ansprechen auf die darauffolgende Anzeige durch die genannte Indikatorschaltung,
dass der Übertragungsweg nicht mehr völlig besetzt ist, dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass der Inhalt des
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zweiten Zählers periodisch um einen Schritt vorwärts oder rückwärts geschoben wird, wobei entweder (a) von einem
festen ersten Wert ausgegangen und dann ein zweiter Wert erreicht wird, der in einer vorher bestimmten Beziehung
g zu dem Wert steht, den der Inhalt des ersten Zählers hatte,
als die Indikatorschaltung die genannte darauffolgende Anzeige lieferte, oder (b) ein fester zweiter Wert erreicht
wurde, ausgehend von einem ersten Wert, der in einer vorher bestimmten Beziehung zu dem Wert steht, den der Inhalt des
ersten Zählers hatte, als die Indikatorschaltung die genannte darauffolgende Anzeige lieferte; und Mittel die
derart ausgebildet sind, dass sie ansprechen auf den Zählerstand im zweiten Zähler, wenn dieser den betreffenden
zweiten Wert erreicht, dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass ein genanntes Aktivierungssignal erzeugt wird, wenn
die Indikatorschaltung dann angibt, dass der Übertragungsweg nicht völlig besetzt ist. Ausserdem kann die Steuerschaltung
Mittel enthalten, die derart ausgebildet sind, dass sie ansprechen auf die Erzeugung eines ausgehenden
Signals der ersten Art durch die genannte Indikatorschaltung nach dem Erzeugen eines ersten Aktivierungssignals durch
die genannte Steuerschaltung, dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass der Inhalt eines Zählers periodisch um einen
Schritt vorwärts oder rückwärts geschoben wird, wobei entweder (a) von einem ersten festen Wert ausgegangen und
dann ein zweiter Wert erreicht wird, der in einer vorher bestimmten Beziehung zu dem Wert steht, den der Inhalt
eines anderen Zählers hat, wenn die Indikatorschaltung ihr Ausgangssignal der ersten Art liefert, oder (b) ein
zweiter fester Wert erreicht wird, ausgehend von einem ersten Wert, der in einer vorher bestimmten Beziehung zu
dem Wert steht, den der Inhalt eines anderen Zählers hat, wenn die Indikatorschaltung ihr Ausgangssignal der ersten
Art liefert, wobei der genannte andere Zähler um einen Schritt vorwärts oder rückwärts geschoben ist, ausgehend
von einem vorher bestimmten Wert von dem Zeitpunkt an, zu dem das Sendeanmeldesignal, das zu dem genannten ersten
Aktivierungssignal führte, dem Eingang der Steuerschaltung
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zugeführt wurde, während ferner in der Steuerschaltung Mittel vorhanden sind, die derart ausgebildet sind, dass
sie ansprechen auf den Zählerstand in dem genannten anderen Zähler, wenn dieser den betreffenden zweiten Wert erreicht,
dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass ein zweites Aktivierungssignal erzeugt wird, wenn die Indikatorschaltung
dann nicht ein Ausgangssignal der zweiten Art liefert. Durch das Anbringen derartiger Zähler und Mittel kann es
möglich werden, die erforderliche Abhängigkeit des Ausgangssignals
der Steuerschaltung von dem Sendeanmeldesignal und von dem (den) Ausgangssignal(en) der Indikatorschaltung
auf einfache Weise zu erhalten, vor allem wenn die genannten Mittel durch ein programmiertes System zur Verarbeitung
digitaler Signale gebildet werden.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform, Fig. 2 einen Teil der Ausführungsform nach Fig.1
im Detail,
Fig. 3 schematisch eine zweite Ausführungsform,
Fig. 4 einen Teil der Ausführungsform nach Fig.3
im Detail,
Fig. 5 einen anderen Teil der Ausführungsform
nach Fig. 3 im Detail,
Fig. 6 eine Abwandlung eines Teiles der Ausführungsform nach Fig. 3>
und
Fig. 7 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung
der Bearbeitungen, die in der Abwandlung nach Fig. 6 durchgeführt werden.
In Fig. 1 enthält eine Sendevorrichtung für ein Informationsübertragungssystem, das mindestens zwei solcher
Vorrichtungen enthält, deren Ausgänge mit einem gemeinsamen Übertragungsweg, im vorliegenden Beispiel einem Duplex—
sendekanal 1 für den Empfangsteil eines Senders/Empfängers
einer festen Stelle (nicht dargestellt), die auch einen Teil des Systems bildet, gekoppelt sind, einen Rundfunkteil
91 der aus einem Sendeteil 2 und einem Empfangsteil 3
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8.3.1980
30T2Ö42
besteht. Ein Modulationssignaleingang 4 des Sendeteils 2
ist mit dem Ausgang eines Mikrophons 5 gekoppelt, während
ein Ausgang 6 des Empfangsteils 3 mit einem Lautsprecher
gekoppelt ist. Der Ausgang 8 des Sendeteils 2 ist mit einem
g Antennsystem 12 gekoppelt, wobei das System 12 zugleich
mit dem Eingang "\k des Empfangsteils 3 gekoppelt ist.
Der Sendeteil 2 enthält auch einen Steuereingang 15:
Das Zuführen einer logischen "1" zu diesem Eingang bewirkt, dass der Sendeteil 2 wirksam gemacht wird und ein Trägersignal,
das von einem Ausgangssignal des Mikrophons 5 moduliert werden kann, dem Antennensystem 12 zuführt, während
das Zuführen einer logischen "0" zu diesem Eingang bewirkt, dass der Sendeteil 2 unwirksam gemacht wird. Der Steuereingang
15 wird über den nichtinvertierenden Ausgang eines Setz/Rücksetz-Flipflops 17 gespeist.
Kommunikation mit der festen Stelle findet über einen Rundfunkkanal statt, der durch die Trägerausgangsfrequenz
des Sendeteiles 2 definiert ist, wobei diese Trägerausgangsfrequenz für alle Sendevorrichtungen des
Systems dieselbe ist. Die feste Stelle enthält ausserdem einen Sender, dessen Trägerausgangsfrequenz von der des
Sendeteiles 2 verschieden ist; der Empfangsteil 3 ist auf
die Trägerausgangsfrequenz dieses Senders abgestimmt, gleich wie die entsprechenden Empfangsteile der anderen Sende—
Vorrichtungen des Systems. Der Sender der festen Stelle enthält auf bekannte Weise einen Trägermodulator, mit dem
der Ausgang eines Mikrophons und zugleich die Ausgänge eines ersten und eines zweiten Audioton- oder Audiotonkombinationsgenerators
gekoppelt sind, die je für sich als Alternativen aktiviert werden können, so dass das Ausgangssignal
des Senders der festen Stelle stets aus einer Trägerwelle besteht, die mit dem Ausgangssignal eines der
Generatoren zuzuüglich eines etwaigen Ausgangssignals des Mikrophons der festen Stelle moduliert ist. Der Ausgang des
ersten Generators kann z.B. auf 2,2 kHz liegen, wahrend der Ausgang des zweiten Generators z.B. auf 2,7 kHz liegen
kann. Die AktivierungsSignaleingänge der zwei Generatoren sind mit einem Ausgang des Empfängers der festen Stelle
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8.3-1980
derart gekoppelt, dass, wenn vom Empfänger der festen Stelle eine Trägerwelle empfangen wird (Kanal 1 "besetzt"), der
erste Generator aktiviert wird und wenn vom Empfänger der festen Stelle keine Trägerwelle empfangen wird (Kanal 1
"frei"), der zweite Generator aktiviert wird. Dies kann z.B. dadurch, erfolgen, dass ein etwaiges Signal das vom
Empfänger der festen Stelle empfangen wird und auf das der Empfänger der festen Stelle abgestimmt ist, einem Hüllkurvendetektor zugeführt und das Ausgangssignal dieses Detektors
einer auf einen Schwellwert ansprechenden Vorrichtung, wie einer Schmitt-Kippschaltung, zugeführt wird, von der invertierende
und nichtinvertierende Ausgänge mit den Aktivierungssignaleingängen des ersten bzw. des zweiten Tongenerators
verbunden sind. So wird, wenn der Kanal 1 "besetzt" ist, das Trägerausgangssignal der festen Stelle mit dem
Ausgangssignal des ersten Tongenerators (zuzüglich eines etwaigen Ausgangssignals des Mikrophons der festen Stelle)
moduliert, während wenn der Kanal 1 "frei" ist, das Trägerausgangssignal der festen Stelle mit dem Ausgangssignal
des zweiten Tongenerators (zuzüglich eines etwaigen Ausgangssignals des Mikrophons der festen Stelle) moduliert
wird.
Der Empfangsteil 3 enthält einen abgestimmten
Hochfrequenz, Zwischenfrequenz und Demodulatorteil 10;
eine erste und eine zweite Filterschaltung 11 bzw. 13,
die derart abgestimmt und ausgebildet sind, dass sie die Ausgangsfrequenzen des ersten bzw. zweiten Tongenerators
in der festen Stelle durchlassen, und denen das Ausgangssignal des Teiles 10 zugeführt wird; einen ersten und
einen zweiten Hüllkurvendetektor 16 bzw. 18, denen die
AusgangsSignale der Filterschaltungen 11 bzw. 13 zugeführt
werden; eine erste und eine zweite auf einen Schwellwert ansprechende Schaltung 72 bzw. 29, denen die Ausgangssignale
der Detektoren \6 bzw. 18 zugeführt werden, und eine Filter- und Audioverstärkerschaltung 30, deren Eingang mit dem
Ausgang des Teiles 10 gekoppelt und deren Ausgang mit der Ausgangsklemme 6 des Empfangsteiles 3 verbunden ist. Die
Filterschaltung im Verstärker 30 ist derart abgestimmt,
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32 650 yf 8.3.1980
dass Frequenzen gesperrt werden, die gleich den Ausgangsfrequenzen
der Tongeneratoren sind, die einen Teil der festen Stelle bilden, so dass dem Lautsprecher 7 nur das
Ausgangssignal des Mikrophons der festen Stelle zugeführt wird. Andererseits sind die Filterschaltungen 11 und 13
derart ausgebildet, dass sie nur die Frequenz durchlassen, auf die sie abgestimmt sind, was zur Folge hat, dass der
Hüllkurvendetektor 16 nur ein Ausgangssignal liefert, wenn
der erste Tongenerator in der festen Stelle aktiviert wird, d.h. nur wenn der Kanal 1 "besetzt" ist, während der Hüllkurvendetektor
18 nur ein Ausgangssignal liefert, wenn der zweite Tongenerator in der festen Stelle aktiviert wird,
d.h. nur wenn der Kanal 1 "frei" ist. Jede auf einen Schwellwert ansprechende Vorrichtung 72 und 29 (z.B. in
Form einer Schmitt-Kippschaltung) liefert eine logische "1" an ihrem Ausgang, wenn der Wert ihres Eingangssignals einen
vorher bestimmten Schwellwert überschreitet; andernfalls liefert sie eine logische "0". Diese Ausgänge sind mit
Ausgangsklemmen 65 bzw. 64 des Rundfunkteiles 9 gekoppelt und daher erscheint eine logische "1" an der Klemme 65
und erscheint eine logische "O" an der Klemme 64, wenn der Kanal 1 besetzt ist, während eine logische "0" an der
Klemme 65 und eine logische "1" an der Klemme 64 erscheint,
wenn der Kanal 1 frei ist. Die Schaltung 11,13,16,18,72,29
bildet daher einen Indikator 20, der angibt, ob der Übertragungsweg
1 besetzt ist oder nicht.
Die Sendevorrichtung nach Fig. 1 enthält auch einen Druck-Kommunikationsschalter 19 und eine Steuerschaltung
21. Diese Steuerschaltung 21 enthält einen Eingang 22 für ein Sendeanmeldesignal und dieser Ausgang ist mit
einem Kontakt 23 des Druck-Kommunikationsschalters I9 gekoppelt. Der andere Kontakt 2k des Schalters I9 ist mit
einer Klemme 25 verbunden, der beim Betrieb ein konstantes
einer logischen "1" entsprechendes Signal zugeführt wird.
Der Kontakt 23 des Schalters 19 ist zugleich mit dem Rücksetzeingang
des Flipflops I7 über einen Inverter in Form eines logischen NAND-Gatters 26 gekoppelt, von dem ein
zweiter Eingang beim Betrieb ein konstantes einer logischen
030043/0735
PHB3265O
"1" entsprechendes Signal von einer Klemme 27 empfängt.
Der Setzeingang des Flipflops 17 ist mit dem Ausgang 28
der Steuerschaltung 21 gekoppelt. Die Steuerschaltung enthält weiter noch zwei Eingangsklemmen 31 und 32, die
mit den Ausgängen 65 bzw. 6k des Rundfunkteiles 9, d.h.
mit den Ausgängen der auf einen Schwellwert ansprechenden Vorrichtungen 72 bzw. 29 der Indikatorschaltung 20, verbunden
sind.
Die Steuerschaltung 21 ist derart ausgebildet, dass sie eine logische "1" bei einem Ubertragungsaktivierungssignal
an ihrem Ausgang 28 als Reaktion auf das Zuführen einer logischen "1" oder eines Sendeanmeldesignals
zu ihrem Eingang 22 durch den Druck-Kommunikationsschalter 19 liefert, und zwar in einer ¥eise, die von dem augenblicklichen
Ausgangssignal der Xndikatorschaltung 20 abhängig
ist. Insbesondere ist, wenn der Übertragungsweg frei ist, wenn der Druck-Kommunikationsschalter 19 betätigt
wird, d.h. wenn die Signale an den Eingängen 3I und 32 der
Steuerschaltung 21 dann eine logische "0" bzw. eine logische "1" sind, die Steuerschaltung 21 derart ausgebildet, dass
sie eine logische "1" an ihrem Ausgang 28 liefert nahezu sofort, nachdem eine logische "1" vom Schalter 19 ihrem
Eingang 22 zugeführt wird. Andererseits ist, wenn der Übertragungsweg 1 besetzt ist, wenn der Druck-Kommunikationsschalter
I9 betätigt wird, d.h. wenn die Signale an den Eingängen 31 und 32 der Steuerschaltung 21 dann eine logische
"1" bzw. eine logische "0" sind, die Steuerschaltung 21 derart ausgebildet, dass sie eine logische "1" an ihrem
Ausgang 28 nur zu dem Zeitpunkt liefert, der auftritt in einem vorher bestimmten Zeitintervall nachdem der Übertragungsweg
21 dann frei wird, d.h. ein vorher bestimmtes Zeitintervall nachdem die Signale an den Eingängen 31 und
32 dann eine logische "0" bzw. eine logische "1" werden, und dies nur dann, wenn der Übertragungsweg zu diesem Zeitpunkt
frei ist, d.h. wenn zu diesem Zeitpunkt die Signale an den Eingängen 31 und 32 eine logische "0" bzw. eine
logische "1" sind. Ausserdem ist das genannte vorher bestimmte Zeitintervall derart gewählt, dass es kürzer ist,
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PHB 32 650 I^
.AT-
8.3.1980
je langer die Zeit ist, die vergeht zwischen dem Zuführen
der logischen "1" zu dem Eingang 22 und dem anschliessenden Übergang des Ubertragungsweges 1 von dem besetzten in den
freien Zustand, d.h. der darauffolgenden Änderung der
Signale an den Eingängen 31 und 32 in eine logische "0"
bzw. eine logische "1". Dazu enthält die Steuerschaltung einen monostabilen Multivibrator 33 mit einer astabilen
Periode von z.B. 0,1 see, zwei UND-Gatter 3k bzw. 35» ein
ODER-Gatter 36, dessen Ausgang mit dem Ausgang 28 der Steuer-IQ
schaltung 21 gekoppelt ist, einen Inverter in Form eines
NAND-Gatters 6i, von dem ein Eingang 62 eine konstante logische
"1" empfängt, sowie eine Verzögerimgsschaltung 37·
Dem Triggereingang 38 des monostabilen Multivibrators 33
wird über den Eingang 22 der Steuerschaltung 21 ein Sendeanmeldesignal zugeführt und ihr Ausgang ist mit ersten
Eingängen jedes der UND-Gatter 3k und 35 gekoppelt. Der Ausgang des UND-Gatters 3k ist mit einem Eingang des ODER-Gatters
36 gekoppelt, dessen anderer Eingang über den Ausgang 41 der Verzögerungsschaltung 37 gespeist wird.
Die zweiten Eingänge der UND-Gatter 3k und 35 sind mit den
Eingängen 32 bzw. 3I der Steuerschaltung 21, d.h. mit den
Ausgängen der auf einen Schwellwert ansprechenden Vorrichtungen 29 bzw. 72 der Indikatorschaltung 20, gekoppelt.
Ein weiterer und invertierender Eingang des UND-Gatters 3k
ist mit einem weiteren Ausgang 5^ der Verzögerungsschaltung
37 gekoppelt. Der Ausgang des UND-Gatters 35 ist mit einem ersten Eingang 39 der Verzögerungsschaltung 37 gekoppelt,
wobei ein zweiter Eingang k0 der Verzögerungsschaltung 37 mit dem Eingang 32 der Steuerschaltung 21, d.h. mit dem
Ausgang der auf einen Schwellwert ansprechenden Vorrichtung 29, gekoppelt ist. Der Inverter 61 koppelt die Klemme 22
mit einem Rücksetzeingang 60 der Verzögerungss.chaltung 37· Jeweils wenn der Druck—Kommunikationsschalter 19
betätigt, d.h. geschlossen wird, führt er eine logische "1" dem Triggereingang des monostabilen Multivibrators 33 zu,
was zur Folge hat, dass der Multivibrator 33 kurzzeitig eine logische "1" an einem Ausgang erzeugt. Wenn der Übertragungsweg
1 frei ist, wenn dies stattfindet, d.h. wenn
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PHB 32 650 )Λ 8.3.1980
die Signale an den Eingängen 31 und 32 der Steuerschaltung
21 eine logische "0" bzw. eine logische "1" sind, wird das UND-Gatter 3k geöffnet (das Signal am Ausgang 56 ist
normalerweise eine logische "0") und wird das UND-Gatter geschlossen. So wird die logische "1", die am Ausgang des
monostabilen Multivibrators 33 erzeugt wird, auf den Ausgang 28 der Steuerschaltung 21 über die Gatter 34 und 36
und dann auf den Setzeingang des Flipflops 17 übertragen, was zur Folge hat, dass dieses Flipflop in den Setzzustand
..„ gebracht wird, wodurch eine logische "1" seines nichtinvertierenden
Eingangs dem Aktivierungssignaleingang des Sendeteils 2 zugeführt und dadurch der Sendeteil 2 aktiviert
wird. Die bedienende Person kann nun (eine) Nachricht(en) über das Mikrophon 5 übertragen, solange sie den Schalter
in dem eingedrückten wirksamen Zustand hält. Wenn die bedienende Person endgültig den Schalter 19 loslässt, bewirkt
die erhaltene logische "0" am Eingang des Inverters 2.6, dass die logische "1" dem Rücksetzeingang des Flipflops
zugeführt und dieses Flipflop in den Zustand zurückgesetzt
2Q wird, in dem sein nichtinvertierender Ausgang eine logische
"0" dem Aktivierungssignaleingang 15 des Sendeteils 2 zuführt, sodass der Sendeteil 2 unwirksam gemacht und der
Anfangszustand wiederhergestellt wird.
Wenn andererseits der Übertragungsweg 1 besetzt ist, wenn der Multivibrator 33 einen Ausgangsimpuls als
Reaktion auf die Betätigung des Druck—Kommunikationsschalters
19 erzeugt, d.h. wenn die Signale an den Eingängen 31 und 32 der Steuerschaltung 21 eine logische "1" bzw.
eine logische "0" seind, wird das UND-Gatter 34 geschlossen
und wird das UND-Gatter 35 geöffnet und hat der Ausgangsimpuls des Multivibrators 33 (nur) zur Folge, dass eine
logische "1" dem Eingang 39 der Verzögerungsschaltung 37 zugeführt wird (das Signal am Eingang 40 dieser Schaltung
ist eine logische "0"). Die Verzögerungsschaltung 37 ist (wie im Detail an Hand der Fig. 2 beschrieben werden wird)
derart ausgebildet, dass, wenn das Signal an ihrem Eingang 40 eine logische "0" ist (Übertragungsweg 1 "besetzt"),
das Zuführen einer logischen "1" zu ihrem Eingang 39 zur
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PHB 32 650
Folge haben wird, dass die Schaltung 37 (in beliebigen Einheiten)
die Zeit misst, die danach vergeht, bis eine logische "1" ihrem Eingang kO zugeführt wird (übertragungsweg 1 wird
"frei"), wobei eine logische "1" an ihrem Ausgang 4i zu
einem Zeitpunkt erzeugt wird, der auftritt ein vorher bestimmtes Zeitintervall nachdem die logische "1" dem Ausgang
hO zugeführt ist, vorausgesetzt, dass zu diesem Zeitpunkt
das Signal an ihrem Eingang kO eine logische "1" ist (Übertragungsweg 1 "frei"), wobei das genannte vorher bestimmte
Zeitintervall kürzer ist, je langer die Zeit ist, die vergangen ist zwischen dem Zuführen der logischen "1"
zu dem Eingang 39 und dem Zuführen der logischen "1" zu dem
Eingang 40. Daher ist das Ergebnis der Betätigung des Druck-Kommunikationsschalters 19 bei besetztem Ubertragungsweg
1 das Erzeugen einer logischen "1" am Ausgang 41 der
Verzögerungsschaltung 37 und dadurch am Ausgang 28 der Steuerschaltung 21 zu einem Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt,
zu dem das Signal am Eingang 32 der Steuerschaltung 21
danach eine logische "1" wird, d.h. zu einem Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt, zu dem der Übertragungsweg 1 danach "frei"
wird, wobei diese logische "1" nur auftritt, wenn der Übertragungsweg 1 zu diesem Zeitpunkt frei ist. Die Verzögerung,
die zwischen dem Freiwerden des Ubertragungsweges und dem Auftreten der logischen "1" am Ausgang 28
auftritt und damit das Versetzen der Vorrichtung in den "Sende"-Zustand ist kürzer, je langer die Zeit ist, die
vergeht zwischen der Betätigung des Druckkommunikationsschalters
19 und dem anschliessenden Freiwerden des Ubertragungsweges
1. Auf diese Weise wird, wenn die bedienenden Personen mehrere Vorrichtungen nach Fig. 1, die alle mit
demselben Übertragungsweg 1 gekoppelt sind, ihre respektiven Druck-Kommunikationsschalter 19 in Betrieb setzen,
während der Übertragungsweg besetzt ist, keine Aussendung stattfinden, bis der Übertragungsweg danach frei wird.
Wenn dann der Übertragungsweg frei wird, wird jede der
genannten Vorrichtungen während einer Zeit nicht aussenden, die kürzer ist, je länger die Zeit ist, in der die bedienende
Person derselben gewartet hat, so dass die Vorrichtung,
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PHB 32650
deren bedienende Person am längsten gewartet hat, zuerst ihre Aussendung anfangen wird und dann den Übertragungsweg
in Anspruch nimmt, wobei dadurch die andere(n) genannte(n)
Vorrichtung(en) bis nach dem Zeitpunkt im nichtaussendenden Zustand bleibt (bleiben), zu dem der ¥eg wieder frei wird.
Wie oben erwähnt wurde, hat dies zur Folge, dass die bedienenden Personen eine auf der Eintreffreihenfolge basierende
(first-come first served,oder first-in first-out)-Reihe
bilden, ohne dass es erforderlich ist, einen zusätzlichen Signa-lisierungskanal für einen Steuerpunkt anzubringen,
der die Zeiten aufzeichnet, während deren die unterschiedlichen bedienenden Personen gewartet haben.
Die Verzögerungsschaltung 37 ist derart ausgebildet, dass sie eine logische "1" an ihrem Ausgang 56
liefert, wodurch sie das Gatter 34 sperrt, wenn eine logische "1" dem Eingang 39 zugeführt wird, und diese logische
"1" aufrechterhält, bis danach ein Signal an ihrem Ausgang 41 erscheint. Dies erfolgt, damit, wenn der Kanal 1
besetzt ist, wenn der Schalter 19 in Betrieb gesetzt wird,
wodurch die Verzögerungsschaltung 37 in Betrieb gesetzt
wird, und dann der Kanal frei wird, eine logische "1" nicht durch eine Wiederinbetriebsetzung des Schalters 19>
sondern nur durch die Erzeugung einer logischen "1" am Ausgang der Verzögerungsschaltung 37 am Ausgang 28 erzeugt wird.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Bauart für die Verzögerungsschaltung 37 nach Fig. 1, deren Eingänge und
Ausgang mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet werden. Die Verzögerungsschaltung 37 nach Fig. 2 enthält
ein Setz/Rücksetzflipflop 42, dessen Setzeingang über den
Eingang 39 gespeist wird und dessen nichtinvertierender Ausgang mit dem Ausgang 56 und mit ersten Eingängen zweier
UND-Gatter 43 bzw. 44 gekoppelt ist. Der zweite Eingang
des UND-Gatters 43 wird über den Ausgang eines ersten
astabilen Multivibrators 45 gespeist und der Ausgang des
Gatters ist mit dem Taktimpulseingang eines ersten binären
Zählers 46 verbunden. Der zweite Eingang des UND-Gatters wird über den Eingang 4O gespeist und der Ausgang des
Gatters ist mit dem Triggereingang eines monostabilen
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Multivibrators 47 und mit einem Eingang eines UND-Gatters
gekoppelt. Der Ausgang des Multivibrators 47 ist mit einem "Lade"-Eingang eines zweiten binären Zählers 48 gekoppelt,
dessen Takteingang mit dem Ausgang eines zweiten astabilen Multivibrators 49 gekoppelt und dessen "Binärwert"-Eingang
mit dem Ausgang des ersten binären Zählers 46 gekoppelt ist. Der "Endzählerstand"-Ausgang 50 des Zählers 48 ist mit dem
anderen Eingang des UND-Gatters 51 über ein ODER-Gatter 57
gekoppelt. Der Ausgang des Gatters 51 ist mit dem Ausgang
der Verzögerungsschaltung und auch mit dem Setzeingang eines weiteren Setz/Rücksetzflipflops 52 und mit dem Triggereingang eines weiteren monostabilen Multivibrators 53 gekoppelt.
Der nichtinvertierende Ausgang des Fliflops 52 ist mit dem ersten Eingang eines UND- Gatters ^k- verbunden,
dessen zweiter und invertierender Eingang mit dem Ausgang des monostabilen Multivibrators 53 gekoppelt ist. Der
Ausgang des UND-Gatters 54 ist über ein ODER-Gatter 63, von dem ein weiterer Eingang über die Klemme 60 gespeist
wird, mit dem Triggereingang eines monostabilen Multivibrators 55 gekoppelt, dessen Ausgang mit den Rücksetzeingängen
des Flipflops 42 und 52 und eines weiteren Setz/Rücksetzflipflops
59 und mit dem "Lade"-Eingang des binären Zählers 46 gekoppelt ist. Der Setzeingang des Flipflops 59 ist mit
dem "Endzählerstand"-Ausgang 58 des Zählers 46 und sein
nichtinvertierender Ausgang ist mit einem weiteren Eingang des ODER-Gatters 57 verbunden.
Wenn, wie an Hand der Fig. 1 beschrieben ist, der Druck-Kommunikationsschalter 19 nach Fig. 1 betätigt
wird, während der Übertragungsweg 1 besetzt ist, wird sehr kurzzeitig eine logische "1" dem Eingang 39 der Verzögerungsschaltung
37 zugeführt und ist das Signal am Eingang der Verzögerungsschaltung eine logische "0". Wenn dies
erfolgt, wird daher das Flipflop 42 gesetzt, wodurch die
Gatter 43 und 44 geöffnet werden und eine logische "1"
am Ausgang 56 erzeugt wird. Der Ausgang des Gatters 44
bleibt eine logische "0", weil das Signal am Eingang 40 eine logische "0" ist, aber nun überträgt das Gatter 43
das Ausgangssignal des Multivibrators 45 (dessen Ausgangs-
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impulsfrequenz z.B. 2 Hz sein kann) auf den Takteingang des Zählers 46. In den Zähler 46 ist vorher eine binäre
Zahl N auf eine aus Nachstehendem hervorgehende ¥eise eingeführt, wobei der "Binärwert"—Eingangsstifte desselben
dauernd mit Potentialen verbunden sind, die dieser Zahl entsprechen, so dass der Zähler 46 nun im Takt der Ausgangsimpulse
des Multivibrators 45 rückwärts zählt. Der Zähler kann eine Kapazität von z.B. 128 haben, d.h., dass er ein
8-Bitzähler sein kann (wobei N gleich 127 gewählt sein kann).
Venn dann der Übertragungsweg 1 nach Fig. 1 frei wird, ändert sich das Signal am Eingang 4O in eine logische
"1", wodurch das Gatter 44 geöffnet wird. Die erhaltene logische "1" am Ausgang eines Gatters 44 öffnet das Gatter
und triggert zugleich den monostabilen Multivibrator 47, was zur Folge hat, dass eine logische "1" dem "Lade"-Eingang
des Zählers 48 zugeführt und die augenblicklich im Zähler vorhandene binäre Zahl auf den Zähler 48 übertragen wird.
Der Zähler 48 ist auf ähnliche Weise wie der Zähler 46 ausgeführt und die Ausgangsimpulsfrequenz des Multivibrators
49 kann z.B. 20 Hz betragen. Daher zählt nun der Zähler 48 im Takt der Ausgangsimpulse des Multivibrators
rückwärts, anfangend bei einem Zählerstand, der der obengenannten binären Zahl entspricht, die im Zähler 46 vorhanden
war, als der Übertragungsweg 1 frei wurde. Venn der Inhalt des Zählers 48 Null erreicht, erscheint eine logische
"1" an seinem "Endzählerstand"—Ausgang 5O>
was zur Folge hat, dass eine logische "1" am Ausgang 41 der Verzögerungsschaltung 37 erscheint, wenn und nur wenn das Signal am
Eingang 40 noch eine logische "1" ist, d.h. wenn und nur wenn der Übertragungsweg 1 noch frei ist. Es leuchtet daher
ein, dass, je länger die Zeit ist, die zwischen dem Zuführen eines einer logischen "1" entsprechenden Anmeldesignals
zu der Klemme 39 und der anschliessenden Zuführung des einer logischen "1" entsprechenden Signals "Kanal frei"
zu der Klemme 40 vergeht, d.h. je langer die bedienende
Person gewartet hat, je kleiner die binäre Zahl ist, die von dem Zähler 46 auf den Zähler 48 übertragen wird, und
je kleiner dadurch die darauffolgende Verzögerung ist, ehe
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PHB 32 650 W
eine logische "1" am Ausgang 50 Jes Zählers 48 erscheint.
Wenn das Signal "kanal frei" an der Klemme 40 um die Zeit, dass die logische "1" am Ausgang 50 des Zählers
48 erscheint, verschwunden ist, d.h. wenn eine weitere ähnliche Sendevorrichtung, die im Übertragungssystem vorhanden
ist, länger gewartet hat und daher zuerst den Kanal 1 beanspruchen darf, zählt der Zähler 46 nach wie vor rückwärts
und wird sein neuer Inhalt auf ähnliche Weise auf den Zähler 48 übertragen, wenn der Kanal wieder frei wird.
Wenn wieder eine andere Sendevorrichtung den Vorrang nimmt, wird der Vorgang nochmals wiederholt, und so weiter, bis
die Sendevorrichtung den Kanal beanspruchen darf.
Die Ausgangsfrequenz des Multivibrators 45 ist
entsprechend der Kapazität des Zählers 46 derart gewählt, dass der Zählerstand im Zähler 46 wahrscheinlich nicht
Null erreichen wird, ehe die Sendevorrichtung den Kanal in Anspruch nimmt. Mit anderen Worten: der für diese Frequenz
gewählte Wert wird von der Anzahl in das System aufgenommener Sendevorrichtungen, von der mittleren Länge der
unterschiedlichen Aussendungen und von der Anzahl Male, dass die unterschiedlichen Sendevorrichtungen um Zugang
zu dem Kanal bitten, abhängen. (Es ist einleuchtend, dass, wenn ein sehr niedriger Wert für diese Frequenz gewählt wird,
mit ungenügender Genauigkeit bestimmt wird, wie lange die unterschiedlichen Sendevorrichtungen gewartet haben, so
dass die Wahrscheinlichkeit grosser wird, dass von zwei Sendevorrichtungen angenommen wird, dass sie gleich lang
gewartet haben, so dass sie koinzidieren, wenn der Kanal frei wird). Wenn der Zählerstand im Zähler 46 Null erreicht,
bevor die Sendevorrichtung den Kanal in Anspruch nimmt, wird durch das sich daraus ergebende Auftreten einer
logischen "1" an seinem "Endzählerstand"-Ausgang 58 das
Flipflop 59 gesetzt, wodurch eine konstante logische "1"
über seinen Ausgang dem Gatter 57 und dann dem Gatter 51
zugeführt wird, so dass eine logische "1" am Ausgang 41 auftritt, wenn der Kanal das nächste Mal frei wird, d.h.
wenn ein nächstes Mal eine logische "1" der Klemme 40 zugeführt wird.
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PHB 32 650 26
8.T.1980
Wenn eine logische "1" tatsächlich an der Klemme 4i auftritt, wird dieses Signal zugleich dem Setzeingang des
Flipflops 52 und dem Triggereingang des monostabilen Multivibrators
53 zugeführt. Das Flipflop 52 führt daher eine logische "1" dem nichtinvertierenden Eingang des UND-Gatters
5k zu und dann wird das Signal am invertierenden Eingang
dieses Gatters eine logische "0", wenn der monostabile Multivibrator 53 wieder umklappt. Wenn dies erfolgt, triggerfc
das UND-Gatter 5^ den monostabilen Multivibrator 55» wobei
der Ausgang dieses monostabilen Multivibrators die Flipflops 52, 53 und 59 zurücksetzt und bewirkt, dass in den
Zähler 46 aufs neue die binäre Zahl N eingeführt "wird. Die Verzögerungsschaltung 37 wird daher in ihren Anfangs—
zustand zurückversetzt.
Wenn der Druck-Kommunikationsschalter 19 nach Fig. 1 losgelassen wird, nachdem die Verzögerungsschaltung
37 in Betrieb gesetzt wird, aber bevor danach die Verzögerungsschaltung
37 eine logische "1" an ihrem Ausgang 41 liefert, d.h. wenn die bedienende Person, während sie
wartet, den Entschluss fasst, dass sie letzten Endes überhaupt nicht aussenden will, führt das NAND-Gatter 61 nach
Fig. 1 eine logische "1" dem Rücksetzeingang 60 der Verzögerungsschaltung 37 zu. Diese logische "1" wird auf den
monostabilen Multivibrator 55 über das ODER-Gatter 63 übertragen,
was zur Folge hat, dass die Verzögerungsschaltung unter diesen Bedingungen auch auf gleiche Weise in ihren
Anfangszustand zurückversetzt wird.
Obgleich die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 einen Teil eines Duplexrundfunksendesystems, z.B. eines .*. :
mobilen Duplexrundfunksendesystems mit einer festen Stelle und einer Anzahl mobiler Stellen, bildet, leuchtet es ein,
dass sie auch einen Teil z.B. eines Kabelübertragungssystems, z.B. zur Übertragung von Daten auf einen Datenprozessor
(der der obengenannten festen Stelle entspricht), bilden kann, wobei der Teil der Vorrichtung, der den
Rundfunkteil 9 sowie seine Eingänge und Ausgänge 5» 7 und
12 enthält, dementsprechend geändert wird. Auch kann diese Vorrichtung einen Teil eines Simplexrundfunksendesystems
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bilden, wobei sichergestellt werden muss, dass durch das Loslassen des (nun "Druck-Sprech"-Schalters 19 das Flipflop
17 nun nicht zurückgesetzt wird, sondern dass dies vielmehr mittels eines gesonderten "Kommunikationsbeendigungs"-Schalters
erfolgt, dass dem Eingang I5 des Senders 2 das Ergebnis einer UND-Bearbeitung der Signale an der Klemme 22
und am Ausgang des Flipflops 17 zugeführt wird, und dass die feste Stelle ihren "Besetzt"—Ton aussendet, sowohl wenn
sie eine Aussendung empfängt als auch wenn sich ihr eigener Druck-Kommunikationsschalter in der wirksamen Lage befindet,
und nur ihren "Kanal frei"—Ton aussendet, wenn sich keine dieser Situationen während einer vorher bestimmten Zeit
ergeben hat.
Fig. 3 zeigt eine andere Sendevorrichtung (die teilweise der Vorrichtung nach Fig. 1 entspricht, wobei
gleiche Teile in den beiden Figuren mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind) für ein Duplexinformationsübertragungssystem,
das eine Anzahl dieser Vorrichtungen enthält, deren Ausgänge mit einem gemeinsamen Übertragungsweg
für eine feste Stelle gekoppelt sind. Im Gegensatz zu dem System nach Fig. 1 enthält jedoch der gemeinsame Übertragungsweg
des Systems, von dem die Vorrichtung nach Flg.3 einen Teil bildet, eine Anzahl gesonderter Rundfunkkanäle,
wobei jeder Kanal eine erste Übertragungsträgerfrequenz
zur Übertragung von den unterschiedlichen Sendevorrichtungen auf die feste Stelle und eine zweite Ubertragungsträgerfrequenz
zur Übertragung, .von der festen Stelle auf die
unterschiedlichen Sendevorrichtungen enthält. In der festen Stelle sind Sender zum kontinuierlichen Aussenden auf den
betreffenden genannten zweiten Ubertragungstragerfrequenzen angebracht und jeder dieser Sender ist, gleich wie die in
der Ausführungsform nach Fig. 1 gezeigte feste Stelle mit
einem einzigen Sender, mit einem Trägerwellenmodulator versehen, mit dem der Ausgang eines respektiven Mikrophons
und zugleich die Ausgänge respektiver erster und zweiter Audioton— oder Audiotonkombinationsgeneratoren gekoppelt
sind, die gesondert als Alternative aktiviert werden können, so dass das Ausgangssignal jedes Senders der festen Stelle
030043/0735 e
PHB 32 650 ^ 3 Ö
•Skimmer aus einer Trägerwelle besteht, die die betreffende
genannte zweite Übertragungsträgerfrequenz aufweist und mit
dem Ausgangssignal eines der zwei betreffenden Tongeneratoren zuzüglich eines etwaigen Ausgangssignals eines ent-
c sprechenden Mikrophons moduliert ist. Bei Aktivierung sind
die Ausgangssignale aller erster Audioton- oder Audiotonkombinationsgeneratoren gleich, z.B. Töne von 2,2 kHz,
während auch die Ausgangssignale aller zweiter Audiotonoder Audiotonkombinationsgeneratoren gleich sind, z.B.
jQ Töne von 2,7 kHz. Die feste Stelle enthält ausserdem einen
gesonderten Empfänger, der jedem Rundfunkkanal entspricht
und auf die betreffende genannte erste Übertragungsträgerfrequenz abgestimmt ist. Auf gleiche ¥eise wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 mit einer festen Stelle mit einem einzigen Empfänger sind Ausgänge jedes dieser in die
feste Stelle aufgenommener Empfänger mit Aktivierungssignaleingängen der zwei Tongeneratoren gekoppelt, die mit dem
Sender der festen Stelle gekoppelt sind, der dem betreffenden Kanal entspricht, und zwar derart, dass, wenn eine
Trägerwelle von einem bestimmten Empfänger der festen Stelle empfangen wird (der dem "Kanal-besetzt"-Zustand entspricht)
der betreffende erste Tongenerator aktiviert wird, so dass der entsprechende Sender der festen Stelle seine Trägerwelle
(mit der betreffenden genannten ersten Ubertragungsträgerfrequenz) aussendet, die mit dem Ausgangssignal des
betreffenden ersten Tongenerators (zuzüglich eines etwaigen Ausgangssignals des betreffenden Mikrophons) moduliert ist,
und wenn eine Trägerwelle nicht von einem bestimmten Empfänger der festen Stelle (der dem "Kanal frei"-Zustand
entspricht) empfangen wird, wird der betreffende zweite Tongenerator aktiviert, so dass der entsprechende Sender
der festen Stelle seine' Trägerwelle aussendet, die mit dem Ausgangssignal des betreffenden zweiten Tongenerators
(zuzüglich eines etwaigen Ausgangssignals des betreffenden Mikrophons) moduliert ist. So sendet zu jeder Zeit die
feste Stelle Trägersignale auf allen genannten zweiten Ubertragungsträgerfrequenzen aus, wobei jedes Trägersignal
mit einem Ton moduliert ist, der angibt, ob der betreffende
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PHB 32 650 ^f 8.3.1980
Kanal frei ist oder nicht.
Die Sendevorrichtungen des Systems (die alle auf die in Fig. 3 dargestellte Weise ausgebildet sind) enthalten
je in einem Rundfunkteil 9 eine Indikatorschaltung, die teilweise der Indikatorschaltung 20 nach Fig. 1 gleich
ist, wobei die Filter 72 und 29 jeder Schaltung 20 auf die
Ausgangsfrequenzen der ersten Tongeneratoren bzw. der zweiten Tongeneratoren in der festen Stelle abgestimmt sind.
Im Gegensatz zu der Sendevorrichtung nach Fig. 1 ist jedoch der Rundfunkteil 9 der Vorrichtung nach Fig. 3 derart ausgebildet,
dass zyklisch die unterschiedlichen Rundfunkkanäle nacheinander abgetastet werden, wenn diese "frei"
sind, d.h., dass ihr Sendeteil 2 und ihr Empfangsteil 3 auf die obengenannten ersten bzw. zweiten Trägerfrequenzen
eines Kanals, dann auf die ersten bzw. Trägerfrequenzen eines anderen Kanals, und so weiter für alle Kanäle abgestimmt
sind, wonach der ganze Zyklus wiederholt wird, usw. Dieser Abtastvorgang wird fortgesetzt, bis der Empfänger 3
detektiert, dass der Kanal auf den er zu dem betreffenden Zeitpunkt abgestimmt ist, frei ist, was eine logische "1"
der Schwellenvorrichtung 29 ergibt. Wenn dies erfolgt,
wird diese logische "1" dazu benutzt, den Abtastvorgang zu sperren, so dass der Rundfunkteil auf dem freien Kanal
stehen bleibt. Wenn anschliessend dieser Kanal durch eine andere Sendevorrichtung des Systems besetzt wird, verschwindet
die logische "1" und wird der Abtastzyklus fortgesetzt, bis wieder ein freier Kanal detektiert wird, usw.
Der genannte Vorgang, der konventionell ist ( siehe z.B. "I.E.E.E. Transactions on Vehicular Technology", Band VC-12,
September 1963, S. 32 - 38 und "I.E.E.E. Transactions on
Vehicular Communications", Band VC-13, September 1964,
S. 70-74), wird mit Hilfe eines Steuerelements 81 durchgeführt,
dessen Ausgang 82 mit Abstimmsteuereingängen 83 und 84 des Sendeteiles 2 bzw. des Empfangsteiles 3 verbunden
ist. Ein Steuereingang 85 des Steuerelements 81 ist mit dem Ausgang eines ODER-Gatters 86 verbunden. Wenn eine
logische "1" diesem Eingang zugeführt wird, wird der Abtastvorgang gesperrt, der vom Steuerelement 81 durchgeführt
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PHB 32 650 2<f
8.3.1980
wird. Ein Eingang des ODER-Gatters 86 wird mittels des Ausgangs 64 der auf einen Schwellwert ansprechenden Vorrichtung
29 gespeist (an dem eine logische "1" erscheint, wenn sich der Rundfunkteil 9 auf einem freien Kanal be-
5 findet).
Gleich wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1, sind die Ausgänge 64 und 65 der Indikatorschaltung 20 nach Fig.3
mit den Eingängen 32 bzw. 3I der Steuerschaltung 21 verbunden.
Die Indikatorschaltung 20 nach, Fig. 3 enthält auch zwei weitere aus einem Filter, einem Hüllkurvendetektor
und einer auf einen Schwellwert ansprechenden Vorrichtung bestehende Kombination 72,73,74 bzw. 75,76,77, wobei jede
dieser Kombinationen gleich den Kombinationen 11,16,72 bzw.
13,18,29 ist, und wobei die Filter 72 und 75 auf Frequenzen
abgestimmt sind, die voneinander und von den Frequenzen, auf die die Filter 11 und 13 abgestimmt sind, verschieden
sind. So erscheint eine logische "1" am Ausgang 66 der Schwellenvorrichtung 74, wenn und nur wenn ein Trägersignal
empfangen wird, das mit einem Ton moduliert ist, auf den das Filter 72 abgestimmt ist, während eine logische "1"
am Ausgang 67 der Schwellenvorrichtung 77 erscheint, wenn und nur wenn ein Trägersignal empfangen wird, das mit einem
Ton moduliert ist, auf den das Filter 75 abgestimmt ist. Die Bedeutung dieser weiteren Kombinationen geht aus Nachstehendem
hervor. Der Ausgang 66 der Schwellenvorrichtung ist mit einem Eingang 68 der Steuerschaltung 21 verbunden,
während der Ausgang 67 der Schwellenvorrichtung 77 mit einem Eingang eines UND-Gatters 87 verbunden ist. Der
andere Eingang des UND-Gatters 87 ist mit dem Ausgang 28 der Steuerschaltung 21 und der Ausgang des Gatters 87 ist
mit dem Setzeingang des Flipflops 17 und mit einem Eingang 6^ der Steuerschaltung 21 verbunden. Der nichtinvertierende
Ausgang des Flipflops 17 ist mit dem Aktivierungssignaleingang 15 des Sendeteiles 2 über ein ODER-Gatter 88 und
eine Eingangsklemme 71 des Rundfunkteiles 3 verbunden.
Der Ausgang 28 der Steuerschaltung 21 ist zugleich mit dem Aktxvierungssignaleingang 15 des Sendeteiles 2 über
einen anderen Eingang des ODER-Gatters 88 gekoppelt.
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Innerhalb des Rundfunkteiles 9 ist der Ausgang der Schwellenvorrichtung
"yk mit dem Triggereingang 89 eines monostabilen
Multivibrators 90 gekoppelt, dessen Ausgang mit dem Steuereingang 85 des Abtaststeuerelements 81 über
einen anderen Eingang des ODER-Gatters 86 verbunden ist. Der Ausgang 28 der Steuerschaltung 21 ist zugleich mit
einem Aktivierungssignaleingang 91 eines Kodegenerators
gekoppelt. Der Ausgang des Generators 92 ist mit dem Modulationssignaleingang
k des Sendeteiles 2 gekoppelt.
Die Steuerschaltung 21 unterscheidet sich darin von der nach Fig. 1, dass der Ausgang des ODER-Gatters
nicht unmittelbar mit dem Ausgang 28, sondern mit dem Steuereingang 93 eines monostabilen Multivibrators 70 gekoppelt
ist, dessen Ausgang mit dem Ausgang 28 verbunden ist; dass der Eingang 69 mit einem weiteren Eingang 9k der
Verzögerungsschaltung 37 verbunden ist, und dass weiter eine zweite Verzögerungsschaltung 95 angebracht ist, deren
Eingänge 96, 97» 98 und 99 über den Ausgang des UND-Gatters
35 j den Ausgang h\ der Verzögerungsschaltung 37» einen
weiteren Ausgang 100 der Verzögerungsschaltung 37 bzw. den Eingang 68 gespeist werden und deren Ausgänge 101,
und 103 einen weiteren Eingang des ODER-Gatters 3k, einen
weiteren Eingang 105 der Verzögerungsschaltung 37 bzw.
einen weiteren Eingang lOk der Verzögerungsschaltung
speisen. Die Wirkung der Vorrichtung nach Fig. 3 ist grundsätzlich
gleich der der Vorrichtung nach Fig.1, wobei die Signale an den Ausgängen 64 und 65 des Rundfunkteiles
eine logische "1" bzw. eine logische "0" sind, wenn das Steuerelement 81 den Sendeteil 2 und den Empfangsteil 3
auf einem freien Kanal festhält, während diese Signale eine logische "0" bzw. eine logische "1" sind, wenn das
Steuerelement 81 damit beschäftigt ist, die Sende- und Empfangsteile derart abzustimmen, dass besetzte Kanäle
abgetastet werden, um einen freien Kanal zu finden. Wenn der Druck-Kommünikationsschalter 19 in Betrieb gesetzt
wird, während sich der Rundfunkteil 9 auf einem freien Kanal befindet, d.h. während das dem Eingang 32 der Steuerschaltung
21 zugeführte Signal eine logische "1" ist, wird
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der erhaltene Impuls des monostabilen Multivibrators 33 (dessen Länge etwa gleich der Zeit gewählt wird, die das
Steuerelement 81 benötigt,,um eine Abtastung aller Kanäle zu vollenden, wenn sie alle bestetzt sind) vom Gatter 34
(das Signal am invertierenden Eingang dieses Gatters ist normalerweise eine logische "0") auf den monostabilen
Multivibrator 70 über das Gatter 36 übertragen, was zur
Folge hat, dass ein einer logischen "1" entsprechender Impuls dem Ausgang 28 der Steuerschaltung 21 zugeführt wird.
Dieser Impuls wird daher den Aktivierungssignaleingängen des Sendeteiles 2 (über das Gatter 88) und des Kodegenerators
92 und dem oberen Eingang des Gatters 87 zugeführt.
Der Kodegenerator 92 ist derart ausgebildet, dass er als
Reaktion auf die Zuführung einer logischen "1" zu seinem Eingang 91 ein Ausgangssignal liefert, das aus einer Reihenfolge
binärer Bits besteht, wobei die betreffende gewählte Bitkombination insbesondere zu der betreffenden Sendevorrichtung
gehört, von der dieser Generator 92 einen Teil bildet. Diese Reihenfolge von Bits wird daher dem Modulationssignaleingang
4 des nun aktivierten Sendeteils 2 zugeführt und wird vom Antennensystem 12 auf die feste Stelle
übertragen. Die feste Stelle dekodiert die Bitkombination und verarbeitet sie als ein Sendeanmeldesignal. Als Reaktion
darauf wird der betreffende erste Tongenerator (siehe oben) in der festen Stelle aktiviert und wird der betreffende
zweite Tongenerator unwirksam gemacht. Die Ausgänge dritter und vierter gesondert aktivierbarer Ton— oder Tonkombina·?.-.-..:
tionsgeneratoren sind mit dem Modulationssignaleingang jedes Senders in der festen Stelle gekoppelt, wobei die
Ausgangssignale dieser Generatoren den Frequenzen entsprechen,
auf die die Filter 75 bzw. 72 abgestimmt sind.
Der betreffende dritte Tongenerator wird auch kurzzeitig als Reaktion auf den Empfang des obengenannten Anmeldesignals
durch die feste Stelle aktiviert, so dass das Ergebnis der Aussendung des Anmeldesignals durch die Vorrichtung
nach Fig. 3 ist, dass das Signal "Kanal frei" am Ausgang 64 des Rundfunkteiles 9 sich von einer logischen "1'
in eine logische "0" ändert, das Signal "Kanal besetzt" am
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Ausgang 65 sich von einer logischen "0" in eine logische "1"
ändert (wodurch verhindert wird, dass andere Sendevorrichtungen des Systems in den betreffenden Kanal eingreifen)
und sich das Signal am Ausgang 67 (ein Signal "Anmeldung
g angenommen'/) kurzzeitig von einer logischen "0" in eine
logische "1" ändert. Die Dauer des Ausgangsimpulses des monostabilen Multivibrators 70 wird genügend lang gewählt,
damit dieser Impuls noch vorhanden ist, wenn die obengenannten Änderungen an den Ausgängen 64, 65 und 67 stattfinden,
so dass die beiden Eingänge des UND-Gatters 87 eine logische "1" sind und eine logische "1" dem Setzeingang des Flipflops 17 zugeführt wird. Die erhaltene logische "1" am
Ausgang des Flipflops 17 hält den Sendeteil 2 (über das Gatter 88) im wirksamen Zustand und hält das Abtastelement
81 im gesperrten Zustand, so dass dann Aussendung über das Mikrophon 5 stattfinden kann. Diese Situation bleibt erhalten,
bis der Druck—Kommunikationsschalter 19 losgelassen wird, wobei das Flipflop 17 über den Inverter 26 zurückgesetzt
und damit die Vorrichtung in ihren Anfangszustand
zurückversetzt wird. Die feste Stelle spricht auf die
Beendigung der Aussendung durch den Sendeteil 2 an, dadurch, dass der betreffende erste Tongenerator unwirksam gemacht
und der betreffende zweite Tongenerator wirksam gemacht wird. Wenn der Druck—Kommunikationsschalter 19 betätigt
wird, während der Rundfunkteil 9 die "besetzten" Kanäle abtastet, d.h. während das am Eingang 31 der Steuerschaltung
21 zugeführte Signal eine logische "1" ist, ergibt der erhaltene Impuls des monostabilen Multivibrators 33
eine logische "1" am Eingang 39 der Verzögerungsschaltung 37> die dann auf gleiche Weise wie die entsprechende Schaltung
nach Fig. 1 wirken wird, d.h., dass sie einen Impuls an ihrem Ausgang 41 erzeugt, ein bestimmtes Zeitintervall
nachdem der Abtastvorgang der vom Element 81 durchgeführt wird, danach bewirkt, dass der Rundfunkteil 9 auf einen
freien Kanal abgestimmt wird (wobei er eine logische "1" an der Klemme 32 der Steuerschaltung 21 und dadurch an dem
Eingang 4o der Verzögerungsschaltung 37 erzeugt), wobei dieses bestimmte Zeitintervall kürzer ist, je langer die Zeit
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PHB 32 650 » 3Q8Tj,
ist, die zwischen der Betätigung des Druck-Kommunikationsschalters
19 und dem anschliessenden Finden eines freien
Kanals durch das Abtastelement 81 vergangen ist. Ausserdem tritt der Impuls am Ausgang 41 nur dann auf, wenn der
Kanal dann noch frei ist. Wenn dieser Impuls auftritt, wird
er dem Triggereingang des monostabilen Multivibrators 70
zugeführt und leitet dadurch eine Kette von Vorgängen ein, die gleich der obenbeschriebenen Kette in bezug auf die
einem freien Kanal entsprechende Situation ist.
Es ist einleuchtend, dass, wenn, die bedienenden Personen zweier Sendevorrichtungen des Systems ihre Druck-Kommunikations
schalter 19 nahezu zu dem gleichen Zeitpunkt betätigen, während alle Kanäle besetzt sind, die Teile der
Verzögerungsschaltungen 37 der zwei Vorrichtungen, die das
darauffolgende Zeitintervall messen, das vergeht, bevor
ein Kanal frei wird, (vgl. Multivibrator h-5 und Zähler 46
in Fig. 2) möglicherweise nicht imstande sind, den Unterschied zwischen diesen Zeitintervallen für die beiden Vorrichtungen
deutlich anzugeben, was zur Folge hat, dass die Stuerschaltungen 21 der beiden Vorrichtungen zugleich
Impulse an ihren Ausgängen 28 erzeugen, wodurch die feste Stelle dann Sendeanmeldesignale beider Vorrichtungen zugleich
empfängt. Wenn nun die Verzögerungsschaltung nach Fig. 2 betrachtet wird, ist es einleuchtend, dass die
Genauigkeit nicht unbeschränkt dadurch verbessert werden kann, dass immer höhere Ausgangsfrequenzen für den Multivibrator
45 und dementsprechend immer höhere Kapazitäten für den Zähler 46 gewählt werden, weil im letzteren Falle
auch immer höhere Kapazitäten für den Zähler 48 erforderlieh sind und sehr unerwünschte immer längere etwaige Verzögerungen
entstehen, bevor die Verzögerungsschaltung ihren Ausgangsimpuls erzeugt. (Es besteht eine obere Grenze für
die Ausgangsfrequenz des Multivibrators 49, weil, wenn
die Perioden dieses Ausgangssignals und der Ausgangssignale der entsprechenden Multivibratoren der anderen Vorrichtungen
des Systems erheblich kürzer als die Zeit wären, die zwischen der Lieferung eines Ausgangsimpulses durch eine
bestimmte Verzögerungsschaltung 37 und dem sich daraus
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ORDINAL INSPECTED ~
ergebenden Auftreten einer logischen "0" an den Ausgängen "Kanal frei" der Rundfunkteile der unterschiedlichen Vorrichtungen
des Systems vergeht, die Möglichkeit sehr gross wäre, dass nach der Aktivierung des Sendeteiles 2 einer
wartenden Vorrichtung des Systems, wenn der Übertragungsweg frei wird, der Sendeteil 2 einer anderen Vorrichtung
des Systems, die auch, aber dann kürzer gewartet hat, ebenfalls aktiviert wird, bevor die logische "0" am Ausgang
64 ihres Rundfunkteiles auftritt). Die Vorrichtung nach Fig. 3 ist mit der zweiten Verzögerungsschaltung
und mit der aus einem Filter, einem Hüllkurvendetektor und einer auf einen Schwellwert ansprechenden Vorrichtung
bestehenden Kombination 72, 73, 74 in ihrer Indikatorschaltung
20 versehen, um den richtigen Vorrang festzustellen, wenn derartige "Koinzidenzen" stattfinden.
Wenn die Steuerschaltungen 21 zweier Vorrichtungen nach Fig. 3 beide zugleich einen Ausgangimpuls liefern,
d.h. wenn die Genauigkeit in jeder Verzögerungsschaltung
ungenügend ist, um es zu ermöglichen, den Unterschied zwischen den Perioden, während deren die beiden bedienenden
Personen gewartet haben, zu bestimmen, werden beide Vorrichtungen ihre respektiven Kodes (die von ihren Kodegeneratoten
92 erzeugt sind) zugleich auf die feste Stelle übertragen. Die feste Stelle wird ihren entsprechenden
ersten Tongenerator aktivieren, was zur Folge hat, dass die Signale an den Ausgängen 64 und 65 der Rundfunkteile
eine logische "O" bzw. eine logische "1" werden. Die feste Stelle wird jedoch nicht imstande sein, tatsächlich die
zwei gleichzeitig eingetroffenen Anmeldesignale zu deko—
dieren und kann nur feststellen, dass sie in der Tat vorhanden sind, während die feste Stelle derart ausgebildet
ist, dass sie auf diese Situation dadurch anspricht, dass sie auf die Inbetriebsetzung des entsprechenden dritten
Tongenerators verzichtet, aber statt dessen den entsprechenden vierten Tongenerator in Betrieb setzt. Dies hat
zur Folge, dass die Signale an den Ausgängen 67 "Anmeldung angenommen" der Rundfunkteile 9 logische "0"-Signale bleiben,
aber dass die Signale an deren Ausgängen 66 logische
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"1"-Signale werden ("koinzidierende Signale"), wobei diese
logischen "1"-Signale den Eingängen 99 der zweiten Verzögerungsschaltungen
95 der zwei Vorrichtungen zugeführt werden. Die Verzogerungsschaltung 95 ist in vielen Hinsichten
gleich der Verzögerungsschaltung 37> aber ihre die Wartezeit bestimmender Teil (vgl. die Elemente 45
> 46 der Fig. 2) ist derart ausgebildet, dass er mit grösserer Genauigkeit wirkt. So kann der Zähler in der Verzögerungsschaltung 95» der dem Zähler 46 in der Verzögerungsschal-
tung 37 entspricht, eine Kapazität aufweisen, die achtmal grosser als die des entsprechenden Zählers in der Verzögerungsschaltung
37 ist, während der Multivibrator in der Verzogerungs schaltung 95 t der dem Multivibrator 45 in der
Verzögerungsschaltung 37 entspricht, derart ausgebildet sein kann, dass er ein Aus gangs sign al mit einer Frequenz
liefert, die achtmal höher als die Frequenz des Ausgangs— signals des entsprechenden Multivibrators in der Verzöge—
rungsschaltung 37 ist.
Die Verzögerungsschaltung 95 wird, gleich wie die Verzogerungsschaltung 37» vom Ausgangssignal des Gatters
(das ihrem Eingang 96 zugeführt wird) aktiviert, d.h. dass
der Druck-Kommunikationsschalter I9 betätigt wird, wenn
der Rundfunkteil 9 die "besetzten"Kanäle abtastet. Ihr
Eingang, der dem Eingang 4θ "auf freiem Kanal" der Ver-ζögerungsschaltung
37 entspricht, wird jedoch durch die beiden Eingänge 99 und ■9-7 gebildet, denen das Signal
"koinzidierende Signale" des Ausgangs 66 des Rundfunkteiles 9 bzw. das Ausgangssignal an der Klemme 41 der Verzögerungsschaltung 37 zugeführt wird. Einer "UND"-Bearbeitung werden
diese zwei Signale in der Verzögerungsschaltung 95 unterworfen, was zur Folge hat, dass der Zählerstand im Zähler
in der Schaltung 95t der dem Zähler 46 in Fig. 2 entspricht,
nur auf den darin vorhandenen Zähler übertragen wird, der dem Zähler 48 in Fig. 2 entspricht, wenn das Signal "koinzidierende
Signale" auftritt, und dies nur dann, wenn die Verzögerungsschaltung 37 ein Ausgangssignal liefert (um zu
vermeiden, dass die Verzögerungsschaltungen 95 in Vorrichtungen,
die noch kein Anmeldesignal geliefert haben, auch
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PHB 32 650
vom Signal "koinzidierende Signale" getriggert werden).
Das Ergebnis ist, dass die Verzögerungsschaltungen 95 in
den zwei (oder mehr) Vorrichtungen, deren Anmeldesignale
koinzidieren, derart aktiviert werden, dass sie danach.
logische "1"-Signale an ihren Ausgängen 101 liefern (die
die ODER-Gatter 36 speisen). Die erste Schaltung 95 1 die ein
derartiges Signal erzeugt, bewirkt, dass der entsprechende monostabile Multivibrator 70 getriggert wird, was zur Folge
hat, dass der Generator 92 aktiviert und dadurch das zweite
Anmeldesignal auf die feste Stelle übertragen wird. (Die Abtaetmittel 81 der Vorrichtungen, deren Signale koinzidieren,
sind inzwischen von Ausgangsimpulsen der betreffenden monostabilen Multivibratoren 70 gesperrt, die von den Ausgangssignalen
der entsprechenden Schwellenvorrichtungen Th getriggert werden) .
Die feste Stelle ist derart ausgebildet, dass sie dadurch auf den Empfang dieses zweiten Anmeldesignals
anspricht, dass der betreffende obengenannte vierte Tongenerator unwirksam und der betreffende obengenannte dritte
Tongenerator wirksam gemacht wird, was zur Folge hat, dass die Signale an den Ausgängen 66 und 67 der Rundfunkteile
in den Vorrichtungen, deren Anmeldesignale koinzidieren, eine logische "0" bzw. eine logische "1" werden. Die Änderung
des Signals am Ausgang 66 ist eine logische "0" in der Vorrichtung, die noch nicht derart wirksam gemacht ist,
dass sie ein zweites Anmeldesignal aussendet, verhindert, dass die entsprechende Verzögerungsschaltung 95 danach ein
Ausgangssignal liefert, während die Änderung des Signals
am Ausgang 6j in eine logische "1" in der Vorrichtung, die ein zweites Anmeldesignal geliefert hat, zur Folge hat,
dass das entsprechende Flipflop 17 in den Setzzustand
gebracht wird, so dass die Vorrichtung, von der es einen Teil bildet, den Kanal in Anspruch nimmt. Die logische "1"
am Ausgang 67 wird in der Vorrichtung, die ein zweites Anmeldesignal liefert, ebenfalls dem Eingang 9h der Verzögerungsschaltung
37 über das Gatter 87 zugeführt und bewirkt, dass die unterschiedlichen darin vorhandenen
Flipflops und Zähler in ihren Anfangszustand zurückversetzt
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0,
ORiGiNAL INSPECTED
3a «so
werden und dass eine logische "1" am Ausgang 100 derselben auftritt. Diese logische "1", die dem Eingang 98 der entsprechenden
Verzögerungsschaltung 95 zugeführt wird, bewirkt auf gleiche Weise, dass die unterschiedlichen Zähler
und Flipflops in der Verzögerungsschaltung 95 zurückgesetzt
werden.
Die Lieferung einer logischen "1" an den Ausgang der Verzögerungsschaltung 37 hat normalerweise weiter zur
Folge, dass dann die Zähler und Flipflops in dieser Verzögerungsschaltung
zurückgesetzt werden (vgl. die Yirkung der Elemente 52 - 55 und 63 der Fig. z) und dass die
logische "1" an den Ausgang 100 geliefert wird und dadurch die Flipflops und Zähler in der Verzögerungsschaltung 95
zurückgesetzt werden. ¥enn jedoch eine logische "1" am Ausgang 66 des Rundfunkteiles 9 als Reaktion auf die logische
"1" am Ausgang 41 auftritt, wodurch die Verzögerungsschaltung 95 aktiviert wird, tritt eine logische "1" am
Ausgang 103 der Verzögerungsschaltung 95 auf und wird
dem Eingang 104 der Verzögerungsschaltung 37 zugeführt.
Diese logische "1" sperrt das Zurücksetzen der Flipflops und Zähler in der Verzögerungsschaltung 37 und die Bildung
der logischen "1" am Ausgang 100 derselben. Wenn dann die Verzögerungsschaltung 95 eine logische "1" an ihrem
Ausgang 101 liefert (wobei um diese Zeit die logische "1" an ihrem Ausgang 103 verschwunden ist) hat dies weiter
zur Folge, dass danach eine logische "1" an ihrem Ausgang 102 und dadurch am Eingang 1θ4 der Verzögerungsschaltung 37 erzeugt wird. Diese logische "1" bewirkt, dass
die Flipflops und Zähler in der Verzögerungsschaltung 37
zurückgesetzt werden; dass eine logische "1" an ihrem Ausgang 100 erscheint, und dass dadurch die unterschiedlichen
Zähler und Flipflops in der Verzögerungsschaltung 95 zurückgesetzt werden.
Fig. k und 5 zeigen mögliche Ausführungsformen
der Verzögerungsschaltungen 37 bzw. 95 der Fig. 3» wobei
die unterschiedlichen Ein- und Ausgänge dieser Schaltungen mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 3 bezeichnet sind.
In Fig. h entspricht die Verzögerungsschaltung
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INSPECTED
PHB 32 650
der Fig. 3 im wesentlichen der Verzögerungsschaltung nach
Fig. 2 und, wo möglich, sind Elemente in der Schaltung nach Fig. k mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden
Elemente in Fig. 2 bezeichnet. In der Verzögerungsschaltung nach Fig. h sind ein ODER-Gatter 105 und ein UND-Gatter 1θ6
in der genannten Reihenfolge zwischen dem Ausgang des UND-Gatters 54 und dem ODER-Gatter 63 angeordnet. Weitere Eingänge
des ODER-Gatters 105 werden über die Klemmen yk und
105 bzw. über den Ausgang eines weiteren UND-Gatters 107 gespeist. Das UND-Gatter 106 ist angebracht, damit das
Erzeugen eines Rücksetzimpulses jdurch den monostabilen Multivibrator 55>
ausgenommen als Reaktion auf ein Ausgangssignal des NAND-Gatters 61 nach Fig. 3» gesperrt wird,
während die Verzögerungsschaltung 95 nach Fig. 3 aktiviert wird, d.h. während eine logische "1" am Ausgang 103 der
Verzögerungsschaltung 95 vorhanden ist. Dazu wird ein invertierender Eingang des UND-Gatters 1θ6 über die Klemme 1θ4
gespeist (die astabile Periode des monostabilen Multivibrators 53 wird genügend lang gewählt, damit nicht ein Impuls
am Ausgang des UND-Gatters ^h als Reaktion auf das Auftreten
einer logischen "1" am Ausgang 41 auftreten wird in einer
Situation, in der Signale koinzidieren, bis das Signal an der Klemme 1θ4 selber eine logische "1" geworden ist als
Reaktion auf den Impuls am Ausgang 4i).
Nichtinvertierende und invertierende Eingänge des UND-Gatters 107 werden über den Ausgang eines Flipflops 59
bzw. über den Ausgang eines weiteren monostabilen Multivibrators 108 gespeist. Der Triggereingang des monostabilen
Multivibrators 108 wird über den "Endzählerstand"-Ausgang des Zählers k6 gespeist. Die Elemente 107 und 108 sind
vorgesehen, um eine logische "1" dem ODER-Gatter 105 zuzuführen und dadurch die Verzögerungsschaltung in ihren
Anfangszustand zurückzuversetzen, wenn vom Rundfunkteil 9
nach Fig. 3 kein freier Kanal innerhalb einer bestimmten Zeit gefunden wird, in der der Zähler k6 seinen endgültigen
Zählerstand erreicht. Dies erfolgt, um zu verhindern, dass
die Verzögerungsschaltung die Vorrichtung ausschaltet, wenn
ein Signal "Kanal frei" sie nicht von der festen Stelle her
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erreicht, z.B. wegen eines Rauschens im Kanal. Die astabile Periode des Multivibrators 108 kann z.B. eine Minute betragen.
In Fig. 5 entspricht die Verzögerungsschaltung 95
nach Fig. 3 in grossem Masse der Verzögerungsschaltung 37
nach Fig. 4 und Teile der Fig. 5, die denen nach Fig. 4 entsprechen, sind daher mit denselben Bezugszeichen wie die
entsprechenden Teile in Fig. 4 bezeichnet, wobei aber ein "A" hinzugefügt ist. Wie oben erwähnt wurde, ist die Kapazitat
des Zählers 46A nach Fig. 5 grosser, z.B. achtmal grosser,
als die des Zählers 46 nach Fig. 4. Ausserdem ist die Ausgangsfrequenz des Multivibrators 45A nach Fig. 5 höher,
z.B. achtmal höher als die des Multivibrators 45 nach Fig.4.
Ausser den Teilen, die Teilen der Verzögerungsschaltung 37 nach Fig. 4 entsprechen, enthält die Verzögerungsschaltung
95 nach Fig. 5 ein Setz/Rückzetzflipflop 109,
ein UND-Gatter 110 und einen monostabilen Multivibrator 111. Da die Klemme 97 über den Ausgang 41 der Verzögerungsschaltung
37 gespeist wird, wird das Flipflop 109 gesetzt, wenn die Verzögerungsschaltung 37 ein Ausgangssignal liefert.
Wenn dieses Ausgangssignal zur Folge hat, dass ein Signal
"Signale koinzidieren" von der festen Stelle übertragen wird, wird die Klemme 99 mit einer logischen "1" gespeist und
liefert das Gatter 110 eine logische "1". Dies führt zu
einer logischen "1" am Ausgang des Gatters 44A (das Flipflop 42A ist bereits durch das Inbetriebsetzen des Druck-Sprechschalters
19 der Fig. 3 gesetzt) und (a) zu einem einer logischen "1" entsprechenden Rücksetz—Sperrsignal an der
Klemme 103 für die Verzögerungsschaltung 37 und (b) zu der Einführung des augenblicklichen Inhalts des Zählers 46A
in den Zähler 48A. Dieser Inhalt entspricht der Zeit, die zwischen dem Inbetriebsetzen des Druck-Sprechschalters 19
und dem Auftreten des Signals "Signale koinzidieren" vergangen ist, und entspricht also auch der Zeit, die zwischen
dem genannten Inbetriebsetzen und dem Auftreten des Signals "auf freiem Kanal" vergangen ist. Wenn beim anschliessenden
Auftreten einer logischen "1" am "Endzählerstand"-Ausgang 5OA des Zählers 48A das Signal "Signale koinzidieren" noch
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.3S.
an der Klemme 99 vorhanden ist, führt das Gatter 51A eine
logische "1" der Ausgangsklemme 101 zu. Wie oben erwähnt wurde, hat dies zur Folge, dass das einer logischen "1"
entsprechende Signal "Signale koinzidieren" an der Klemme 99
entfernt wird und dass dadurch das Sperrsignal an der Klemme 103 entfernt wird, während dies ausserdem zur Folge hat,
dass ein Signal "Anmeldung angenommen" der Klemme 94 der Verzögerungsschaltung 37 nach Fig. 4 zugeführt wird. Das
letztere Signal führt das Auftreten einer logischen "1" an der Klemme 100 der Schaltung nach Fig. 4 und somit an
der Klemme 98 der Schaltung nach Fig. 5 herbei. Der monostabile
Multivibrator 111, dessen Ausgang mit den Rücksetzeingängen der Flipflops 109>
42A, 52A und 59A und mit dem
"Lade"-Eingang des Zählers 46A verbunden ist, versetzt daher die Schaltung nach Fig. 5 wieder in ihren Anfangszustand,
während ein ähnlicher Vorgang in der Schaltung nach Fig.4 über den Ausgang des monostabilen Multivibrators 55 stattfindet.
Es ist einleuchtend, dass, obgleich es unwahr— scheinlich ist, dass die Verzögerungsschaltung 95 ein
Ausgangssignal zu demselben Zeitpunkt wie die entsprechende Schaltung in der anderen Sendevorrichtung, deren Anmeldesignal
mit dem Anmeldesignal der Sendevorrichtung nach Fig.3 koinzidiert, liefern wird, es noch möglich ist, dass dies
doch geschieht. Zur Lösung eines derartigen Konflikts kann eine.weitere Verzögerungsschaltung gleich der Schaltung 95>
die aber mit einer grösseren Präzision wirkt, vorgesehen werden, wobei diese weitere Verzögerungsschaltung über den
Ausgang der Verzögerungsschaltung 95 und das Signal "Signale koinzidieren" auf gleiche Weise aktiviert wird, wie die
Verzögerungsschaltung 95 über den Ausgang der Verzögerungsschaltung 37 und das Signal "Signale koinzidieren".
Bisher wurde angenommen, dass, wenn ein Kanal "frei" wird, während mehrere auf eine an Hand der Figuren
3 bis 5 beschriebene Weise ausgebildete Vorrichtungen sich im Wartezustand befinden, eine logische "1" an den Ausgangsklemmen
64 der Rundfunkteile 9 aller wartender Vorrichtungen zugleich auftreten wird. Dies wird tatsächlich wahrscheinlich
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nicht der Fall sein, weil die Abtastungen der unterschiedlichen Kanäle, die von den Abtastmitteln 81 der unterschiedlichen
Vorrichtungen durchgeführt werden, normalerweise nicht synchron miteinander verlaufen werden. Dies hat zur
Folge, dass eine Vorrichtung, die am längsten gewartet hat, nicht notwendigerweise den Kanal in Anspruch nimmt, weil
es möglich ist, dass der Zählerstand in ihrem Zähler 46 nicht auf ihren Zähler 48 übertragen wird, bevor diese
Bearbeitung in einer anderen wartenden Vorrichtung statt— gefunden hat. Zur Lösung dieses Problems kann ein weiteres
UND-Gatter in die Verbindung der Fig. 4 zwischen dem Ausgang 64 des Rundfunkteiles 9 und dem Eingang 32 der Steuerschaltung
21 aufgenommen sein, wobei ein zweiter Eingang dieses UND-Gatters über eine weitere aus einem Filter,
einem Hüllkurvendetektor und einer Schwellenvorrichtung bestehende Kombination (gleich den Kombinationen 11, 16,
72, 13t 18, 29 usw.) gespeist wird, die in die Indikator—
schaltung 20 aufgenommen sind. Venn die feste Stelle in
einem betreffenden Kanal einen Ton, auf den das Filter in dieser weiteren Kombination abgestimmt ist, aussenden wird
ein vorher bestimmtes Zeitintervall nachdem sie den Ton "Kanal frei" aussendet, wobei dieses Zeitintervall genügend
lang ist, um es zu ermöglichen, dass die Abtastmittel 81 in allen Vorrichtungen den freien Kanal "finden" können,
wird eine logische "1" der Klemme 32 der Steuerschaltungen
aller Vorrichtungen zugleich zugeführt, was zur Folge hat, dass der Inhalt der Zähler 46 aller wartender Vorrichtungen
zugleich auf ihre Zähler 48 übertragen wird.
Es dürfte einleuchten, dass die Vorrichtung nach den Fig. 3 bis 5 derart abgeändert werden kann, dass sie
für Betrieb in einem Simplex-Ubertragungssystem geeignet
gemacht werden kann, auf gleiche Yeise wie für die Vorrichtung
nach Fig. 1 und 2 beschrieben ist.
Es ist einleuchtend, dass die Funktion der Steuerschaltung 21 nach Fig. 1 und 3 auch von einem geeignet
programmierten System zur Verarbeitung digitaler Signale, z.B. einem sogenannten Microcomputersystem, übernommen
werden kann. Ein derartiges System ist schematisch in Fig.6
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dargestellt und es wird angenommen, dass dieses System derart programmiert ist, dass es die Funktion der Steuerschaltung
21 nach Fig. 3 übernimmt. Das System enthält einen sogenannten Mikroprozessor sowie einen zugehörigen Programm-
g speicher, die zusammen durch einen Block 112 dargestellt
sind, und zwei astabile Multivibratoren 114 und 115» die
derart ausgebildet sind, dass sie Ausgangsimpulse mit Frequenzen von z.B. 16 Hz bzw. 20 Hz erzeugen. Die Kombination
112, die aus einem Mikroprozessor und einem Speicher besteht, enthält Eingänge 22, 31, 32, 68, 69 und einen
Ausgang 28, die denen der Steuerschaltung 21 nach Fig. 3 entsprechen, die mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
sind, sowie drei weitere Eingänge 113» 116 bzw. 117· Die
Eingänge II6 und 117 werden über die Ausgänge der Multivibratoren
114 bzw. II5 gespeist und sind mit externen
Verfahrensschrittzählern C1 bzw. C2 in der Kombination
gekoppelt, derart, dass der Inhalt jedes Zählers von jedem Ausgangsimpuls des entsprechenden Multivibrators 114 oder
115 um einen Schritt vorwärts geschoben wird. Der Eingang
115 wird auf bekannte Weise eine "externe Unterbrechungs"-Klemme;
eine logische "1", die dieser Klemme zugeführt wird, bewirkt, dass die Kombination 112 in eine freie
Programmschleife eingeführt wird, ungeachtet der Bearbeitungen,
die in der Kombination zu dem betreffenden Zeit— punkt stattfinden. Wenn das System nach Fig. 6 als Ersatz
für die Steuerschaltung 21 nach Fig. 3 dient, muss tatsächlich die Vorrichtung nach Fig. 3 etwas abgeändert werden,
so dass die Rücksetz- oder AnmeldungsStreichungsfunktion,
die mit Hilfe des Inverters 61 beim Loslassen des Druck-Sprechschalters
19 erhalten ist, stattdessen durch Betätigung eines weiteren (nicht dargestellten)Schalters realisiert
wird, der derart ausgebildet ist, dass er eine logische "1" der Klemme 113 in Fig. 6 zuführt.
Die Kombination 112, die aus einem Mikroprozessor und einem Speicher besteht, (siehe Fig. 6) ist derart programmiert,
dass sie die Bearbeitungen durchführt, die im Flussdiagramm nach Fig. 7 dargestellt sind, es sei denn,
dass, wie oben erwähnt, die Reihe von Bearbeitungen dadurch
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PHB 32 650
geändert wird, dass eine logische "1" der Klemme 113 vom
obengenannten weiteren Schalter zugeführt wird. Die Punkte A und B in Fig. 7B sind Fortsetzungen der Punkte A bzw. B
in Fig. 7A und die Punkte C und D in Fig. 7A sind Fort-Setzungen der Punkte C bzw. D in Fig. 7B. Die mit "Y" und
"N" angegebenen Wege der unterschiedlichen Entscheidungsbearbeitungen
in Fig. 7 sind die Wege, die verfolgt werden, wenn die Antworten auf die in der entsprechenden Bearbeitung
gestellte Frage "Ja" bzw. "Nein" sind. Die unterschiedlichen Bearbeitungen 118 - 1 4θ nach Fig. 7 sind in der nachstehende!
Tabelle aufgeführt.
Bearbeitung Nr. Bearbeitung
Anruf angemeldet? (ist das Signal an der
Klemme 22 eine logische "1"?);
119 Feste Pause, in der gegebenenfalls weitere
Bearbeitungen durchgeführt werden; Auf freiem Kanal? (ist das Signal an der
Klemme 32 eine logische "1"?); Kurzzeitige Erzeugung einer logischen "1" an der Klemme 28;
14O Kanäle besetzt? (ist das Signal an der
Klemme 31 eine logische "1"?); Einstellung des Inhalts des Zählers CI
auf Null;
123 Auf freiem Kanal?;
Subtrahieren des Inhalts des Zählers C1 von 1024 und Teilen des Ergebnisses durch8.
Speicherung des Ergebnisses des Teilungsschrittes .Einstellung des Inhalts des
' " Zählers C2 auf Null;
Auf freiem Kanal?
Ist der Zählerstand im Zähler C2 kleiner als die Zahl, die während der Bearbeitung
124 gespeichert wird?
127 Kurzzeitige Erzeugung einer logischen "1"
an der Klemme 28;
Ist der Inhalt des Zählers C1 grosser als
oder gleich 1024?
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INSPECTED -
PHB 32 650
129 Einstellung des Inhalts des Zählers Cl
auf Null;
130 Auf freiem Kanal?
131 Ist der Inhalt des Zählers C1 gleich 1024?
132 Feste Pause für die Zeit, die für den Empfang
der Reaktion der festen Stelle benötigt wird;
133 Anmeldung angenommen? (ist das Signal an der
Klemme 69 eine logische "1"?)
134 Signale koinzidieren? (ist das Signal an der
Klemme 68 eine logische "1"?)
135 Subtrahieren des Inhalts des Zählers C1 von
1024 und Speichern des Ergebnisses; Einstellung des Inhalts des Zählers C2 auf Null;
136 Signale koinzidieren?
137 Ist der Inhalt des Zählers C2 kleiner als
die Zahl, die während der Bearbeitung 135 gespeichert wird?;
138 Kurzzeitige Erzeugung einer logischen "1"
an der Klemme 28;
139 Sprung zur Unterbrechung der Routine als
Reaktion auf eine logische "1" an der Klemme 113.
Die Schleife in Fig. 7» die nur die Bearbeitungen 118 und 119 umfasst, bildet die obengenannte freie Programmschleife
und bewirkt, dass das Signal an der Klemme 22 an Klemmen geprüft wird, deren Frequenz durch die Pause bestimmt
wird, die während der Bearbeitung II9 erhalten wird.
Wenn eine logische "1" (Sendeanmeldesignal) der Klemme 22 zugeführt wird, wird ein Aktivierungssignal für den Sender
erzeugt (Bearbeitung 121), wenn das Rundfunkgerät sich auf einem freien Kanal befindet ("Ja" der Bearbeitung 120).
Sonst wird geprüft (Bearbeitung ΐ4θ), ob ein "Besetzt"-Signal
vorhanden ist (was normalerweise der Fall sein wird). Wenn dies nicht der Fall ist, z.B. wegen einer Störung im
Übertragungsweg der festen Stelle, wird die die Bearbeitungen 120 und 14O umfassende Schleife wiederholte Male
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PHB 32 650 >D 8.3.1980
#Ό 8.3.1980
abgetastet, bis entweder ein Signal "Kanal frei" oder ein "Besetzt"-Signal gefunden wird.
¥enn das "Besetzt"-Signal vorhanden ist, wird eine Verzögerungsreilie in Gang gesetzt. Der Inhalt des Zählers C1
wird auf Null eingestellt (Bearbeitung 122) und fängt also an, die Verzögerung zu zählen, bevor ein freier Kanal auftritt,
wobei die die Bearbeitungen 123 und 128 umfassende
Schleife zyklisch wiederholte Male abgetastet wird, bis entweder der Inhalt des Zählers C1 1024 erreicht, oder das
Signal "Kanal frei" erscheint. Wenn der Inhalt des Zählers C1 1024 erreicht, bevor das Signal "Kanal frei" erscheint,
wird der Inhalt des Zählers C1 auf Null zurückgesetzt und wird die Reihe in die die Bearbeitungen 130 und 131 umfassende
Schleife eingeführt. Wenn dann ein Kanal "frei" wird, ehe der Zählerstand im Zähler C1 zum zweiten Mal 1024
erreicht, d.h. innerhalb der folgenden 64 Sekunden mit der oben angegebenen Ausgangsfrequenz des Multivibrators 114,
wird ein Aktxvxerungssignal sofort übertragen (Bearbeitung
138). Wenn dagegen kein Kanal innerhalb dieser Periode
"frei" wird, kehrt die Reihe zu der freien Schleife II8-II9
zurück.
Wenn das Signal "Kanal frei" erscheint, während sich die Reihe in der Schleife 123-128 befindet, werden
Bearbeitungen 124 durchgeführt (wobei der Teilungsschritt dadurch durchgeführt werden kann, dass die drei am wenigsten
signifikanten Bits des Zählerstandes im Zähler C1
ausser Betracht gelassen und die übrigen Bits derart verarbeitet werden, dass ihre ursprünglichen Signifikanzen
um drei Stellen in Richtung geringerer Signifikanz verschoben werden), wonach die Reihe in die Schleife 125-126
eingeführt wird. Die Reihe bleibt in dieser Schleife, bis
der Zählerstand im Zähler C2 die Zahl erreicht, die während der Bearbeitung 124, d.h. während einer Periode T gespeichert
wird, die kürzer ist, je länger die Zeit ist, die zwischen dem Zuführen der logischen "1" zu der Klemme 22
und dem anschliessenden Auftreten des Signals "Kanal frei" vergangen ist, es sei denn, dass das Signal "Kanal frei"
vor dem Ende dieser Periode verschwindet,- d.h. es sei denn,
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PHB 32 650
dass eine andere Sendevorrichtung im System inzwischen den
Kanal in Anspruch nimmt. Wenn letzteres der Fall ist, kehrt die Reihe zu der Bearbeitung 123 zurück und dauert die
Wartezeit an. Wenn letzteres nicht der Fall ist, wird ein Ubertragungsaktivierungssignal (logische "1" am Ausgang 28)
am Ende der Periode T erzeugt (Bearbeitung 127) und wenn nach der in der Bearbeitung 132 erhaltenen Pause das Signal
"Anmeldung angenommen" an der Klemme 69 erscheint, kehrt die Reihe zu der freien Schleife 118-119 zurück. Dies ist
auch der Fall, wenn weder ein Signal "Anmeldung angenommen" noch das Signal "Signale koinzidieren" (Klemme 66) zu diesem
Zeitpunkt erscheint, z.B. weil das Sendeanmeldesignal die feste Stelle nicht erreichen konnte (Bearbeitung 13^-)·
Wenn das Signal "Signale koinzidieren" zu diesem Zeitpunkt erscheint, werden die Bearbeitungen 135 durchgeführt
und wird die Reihe in die Schleife 136-137 eingeführt,
in der sie bleibt, bis der Inhalt des Zählers 137 die Zahl
erreicht, die während der Bearbeitung I36 gespeichert wird,
es sei denn, dass das Signal "Signale koinzidieren" inzwischen verschwindet, d.h. es sei denn, dass eine andere
Sendevorrichtung im System, deren Sendeanmeldesignal mit dem Anmeldesignal der betreffenden Vorrichtung koinzidiert,
inzwischen den Kanal in Anspruch nimmt. Wenn letzteres der Fall ist, kehrt die Reihe zu der Bearbeitung 123 zurück
und dauert die Wartezeit an. Wenn dies dagegen nicht der Fall ist, wird ein Ubertragungsaktivierungssignal an der
Klemme 28 erzeugt, wenn der Inhalt des Zählers C2 die Zahl erreicht, die während der Bearbeitung 135 gespeichert wird
(Bearbeitung I38). Auf gleiche Weise wie bei der Bearbeitung
127 wird die Zeit, während deren die Reihe in der Schleife 136-137 bleibt, ehe die Bearbeitung I38 durchgeführt wird,
kürzer sein, je länger die Zeit ist, die zwischen der Betätigung des Druck-Sprechschalters 19 und dem anschliessenden
Auftreten des Signals "Kanal frei" vergangen ist, weil die Zahl, die während der Bearbeitung 135 gespeichert
wird, kleiner sein wird, je länger diese vergangene Zeit ist. Da während der Bearbeitung 135 keine Teilung durch 8 stattfand,
ist aber die zeitliche Präzision, mit der die Be-
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PHB 32 650 WZ 8.3.1980
8.3.1980
30f2842
arbeitung I38 durchgeführt wird, etwa 8mal grosser als die,
mit der die Bearbeitung 127 durchgeführt wurde. (Tatsächlich setzt bei der oben angegebenen Ausgangsfrequenz für den
Multivibrator 114 die Teilung durch 8 in der Bearbeitung
die Zählfrequenz des Zählers C1 von 16 Hz auf 2 Hz herab,
sofern es die sofort darauffolgenden Bearbeitungen anbelangt).
Es sei bemerkt, dass, wenn bei durchgeführten Bearbeitungen 135 der Zählerstand im Zähler C1 bereits 1024
erreicht oder überschritten hat, die Zahl, die während der
^g Bearbeitung 135 gespeichert wird, Null oder negativ sein
wird, und dies wird in jedem dieser Fälle zur Folge haben, dass die die Bearbeitungen I36 und 137 umfassende Schleife
nicht völlig abgetastet wird, d.h., dass die Bearbeitung mit einer Verzögerung gleich nahezu Null stattfindet.
Auch sei bemerkt, dass, wenn die Bearbeitungen 128 und 131 unter Verwendung der genannten Zahlenwerte
durchgeführt werden (auch können andere Zahlenwerte verwendet werden, vorausgesetzt, dass der in der Bearbeitung
verwendete Wert auch als die Zahl verwendet wird, von der der Inhalt des Zählers C1 in den Bearbeitungen 124 und 135
subtrahiert wird), der Zähler C1 zumindest ein 11-Bit-Zähler
sein muss. Wäre dieser Zähler nur ein 10-Bitzähler, so
würde der nächstfolgende Zähler nach 1023 auf Null stehen
und wurden die Bearbeitungen 128 und 131 immer eine Antwort "Nein" ergeben. Wenn das Signal "Signale koinzidieren"
erscheint, bedeutet dies, dass das Ergebnis des Teilungsschrittes in der Bearbeitung 124 in jenen Vorrichtungen,
deren Signale koinzidieren, für jede dieser Vorrichtungen
gleich war. Dies bedeutet, dass jeder Unterschied in den Zeiten, während deren diese Vorrichtungen gewartet hatten,
nur in den drei am wenigsten signifikanten Bits der Zählerstände in den respektiven Zählern C1 dargestellt wurde.
Es ist daher einleuchtend, dass der Subtraktionsschritt in der Bearbeitung 135 ohne Abnahme der Präzision durch einen
Schritt ersetzt werden kann, bei dem die durch die vier am wenigsten signifikanten Bits dargestellte Zahl im
Zähler C2 von 16 subtrahiert wird. Durch diese Alternative
kann die schnelle Lösung der Koinzidenzsituation erleichtert
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werden.
Obwohl die Verzögerungen, die durch die besonderen Formen der Steuerschaltung 21 der Fig. 1 und 3 herbeigeführt
werden, die an Hand der Fig. 2,4,5>6 und 7 beschrieben sind,
in einer linearen umgekehrt proportionalen Beziehung zu der Zeit stehen, die zwischen der Betätigung des Druck-Kommunikationsschalters
19 und dem anschliessenden Freiwerden des Ubertragungsweges vergeht, leuchtet es ein, dass
diese lineare umgekehrt proportionale Beziehung nicht unbe— dingt notwendig ist und dass auch eine andere Art einer
umgekehrt proportionalen Beziehung vorhanden sein kann. So kann z.B. ein binärer Geschwindigkeitsvervielfacher
zwischen den Multivibrator 45 und den Zähler 46 nach Fig.2
aufgenommen werden, wobei dieser Vervielfacher dann mit einem die Geschwindigkeit bestimmenden Eingang mit dem
Ausgang des Zählers 46 über eine Dekodierschaltung verbunden ist.
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Claims (1)
- PHB 32 650 8.3.19808.3.1980PATENTANSPRÜCHESendevorrichtung für ein Informationsübertragungssystem, das mindestens zwei solcher Vorrichtungen enthält, deren Ausgänge mit einem gemeinsamen Übertragungsweg gekoppelt sind, wobei die genannte Vorrichtung einen Sender, eine Indikatorschaltung zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das angibt, ob der Übertragungsweg völlig besetzt ist oder nicht, sowie eine Steuerschaltung mit einem Eingang für ein Sendeanmeldesignal enthält, wobei der Ausgang der genannten Indikatorschaltung mit der genannten Steuerschaltung gekoppelt und die genannte Steuerschaltung derart eingerichtet ist, dass an einem Ausgang derselben, der mit einem Steuer— eingang des genannten Senders gekoppelt ist, ein Ubertragungsaktivierungssignal für den genannten Sender als Reaktion auf das Zuführen eines Sendeanmeldesignals zu dem Eingang der Steuerschaltung erzeugt wird, wobei der Zeitpunkt, zu dem das genannte Aktivierungssignal erzeugt wird, von dem Ausgangssignal der genannten Indikatorschaltung abhängig ist, und zwar derart, dass, wenn die genannte Indikator schaltung angibt., dass der Übertragungsweg völlig besetzt ist, wenn das Sendeanmeldesignal dem Eingang der Steuerschaltung zugeführt wird, das genannte Aktivierungssignal zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, der ein vorher bestimmtes Zeitintervall auftritt,nachdem die Indikatorschaltung dann angibt, dass der Übertragungsweg nicht mehr völlig besetzt ist, und dies nur dann, wenn die Indikatorschaltung danach angibt, dass der Übertragungsweg nicht völlig besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung derart ausgebildet ist, dass das genannte vorher bestimmte Zeitintervall länger ist, je kürzer die Zeit ist, die vergeht zwischen dem Zuführen des genannten Sendeanmeldesignals zu dem genannten Eingang und der anschliessenden Anzeige durch die Indikatorschaltung, dass der Übertragungsweg nicht mehr völlig besetzt ist.PHB 32 650 . 3. 8.3.19802. Vorrichtung nach. Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet dass die Steuerschaltung derart ausgebildet ist, dass sie an ihrem Ausgang ein Ubertragungsaktivierungssignal für den Sender nahezu sofort als Reaktion auf das Zuführen π eines Sendeanmeldesignals zu ihrem Eingang erzeugt, wenn die Indikatorschaltung angibt, dass der Übertragungsweg nicht völlig besetzt ist, wenn das Sendeanmeldesignal dem Eingang der Steuerschaltung zugeführt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für ein Informationsübertragungssystem, das einen Sender/Empfänger enthält, zu dessen Empfangsteil sich der genannte Übertragungsweg erstreckt, wobei der genannte Sender/Empfänger derart ausgebildet ist, dass er anspricht auf den Empfang von Aussendungen einer Anzahl von Sendevorrichtungen des Systems, die gleichzeitig über denselben Kanal stattfinden, dadurch, dass ein Signal eines ersten Typs ausgesandt wird, und weiter derart ausgebildet ist, dass er anspricht auf den darauffolgenden Empfang der Aussendung einer weiteren Sendevorrichtung der genannten Anzahl, dadurch, dass ein Signal eines zweiten Typs ausgesandt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Indikatorschaltung derart eingerichtet ist, dass sie Ausgangssignale einer ersten und einer zweiten Art als Reaktion auf den Empfang durch die Vorrichtung der Signale des ersten bzw. des zweiten Typs erzeugt, während die genannte Steuerschaltung derart ausgebildet ist, dass sie anspricht auf die Erzeugung eines Ausgangssignals der ersten Art durch die Indikatorschaltung nach dem Erzeugen eines ersten Aktivierungssignals durch die Steuerschaltung, dadurch, dass ein zweites Aktivierungssignal zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, der ein vorher bestimmtes Zeitintervall nachdem die Indikatorschaltung ihr Ausgangssignal der ersten Art erzeugt, auftritt, und dies nur dann, wenn die Indikatorschaltung dann nicht ein Ausgangssignal der zweiten Art erzeugt, wobei dieses vorher bestimmte Zeitintervall länger ist, je kürzer die Periode ist, die vergangen ist zwischen dem Zuführen eines Sendeanmeldesignals zu dem Eingang der Steuerschaltung und der darauffolgenden Erzeugung des ersten Aktivierungssignals030043/0735PHB 32 650 .Λ. 8.am Ausgang der Steuerschaltung, während dieses Zeitintervall ausserdem von der genannten Periode abhängig ist, und zwar derart, dass verhältnismässig kleine Unterschiede in dieser Periode andere Werte desselben ergeben werden als für die Erhaltung verschiedener Werte des vorher bestimmten Zeitintervalls erforderlich sind, nach dem das erste Aktivierungssignal erzeugt wurde.k. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung enthält: einen ersten und einen zweiten Zähler; Mittel, die derart ausgebildet sind, dass sie ansprechen auf das Zuführen eines Sendeanmeldesignals zu dem Eingang der Steuerschaltung zu dem Zeitpunkt, zu dem die genannte Indikatorschaltung angibt, dass der Übertragungsweg völlig besetzt ist, dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass der Inhalt des ersten Zählers periodisch um einen Schritt vorwärts oder rückwärts geschoben wird, ausgehend von einem vorher bestimmten Wert des genannten Inhalts, solange die Indikatorschaltung nach wie vor angibt, dass der Übertragungsweg völlig besetzt ist; Mittel, die derart ausgebildet sind, dass sie ansprechen auf die darauffolgende Anzeige durch die genannte Indikatorschaltung, dass der Übertragungsweg nicht mehr völlig besetzt ist, dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass der Inhalt des zweiten Zählers periodisch um einen Schritt vorwärts oder rückwärts geschoben wird, wobei entweder (a) von einem festen ersten Wert ausgegangen und dann ein zweiter Wert erreicht wird, der in einer vorher bestimmten Beziehung zu dem Wert steht, den der Inhalt des ersten Zählers hatte, als die Indikatorschaltung die genannte darauffolgende Anzeige lieferte, oder (b) ein fester zweiter Wert erreicht wurde, ausgehend von einem ersten Wert, der in einer vorher bestimmten Beziehung zu dem Wert steht, den der Inhalt des ersten Zählers hatte, als die Indikatorschaltung die genannte darauffolgende Anzeige lieferte, und Mittel, die derart ausgebildet sind, dass sie ansprechen auf den Zählerstand im zweiten Zähler, wenn dieser den betreffenden zweiten Wert erreicht, dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass ein genanntes Aktivierungs—030043/0735PHB 32 6508.3.1980signal erzeugt wird, wenn die Indikatorschaltung dann angibt, dass der Übertragungsweg nicht völlig besetzt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch h, sofern abhängig vom Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung Mittel enthält, die derart ausgebildet sind, dass sie ansprechen auf die Erzeugung eines ausgehenden Signals der ersten Art durch die genannte Indikatorschaltung nach dem Erzeugen eines ersten Aktivierungssignals durch die genannte Steuerschaltung, dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass der Inhalt eines Zählers periodisch um einen Schritt vorwärts oder rückwärts geschoben wird, wobei entweder (a) von einem ersten festen Yert ausgegangen und dann ein zweiter Wert erreicht wird, der in einer vorher bestimmten Beziehung zu dem ¥ert steht, den der Inhalt eines anderen Zählers hat, wenn die Indikatorschaltung ihr Ausgangssignal der ersten Art liefert, oder (b) ein zweiter fester Fert erreicht wird, ausgehend von einem ersten Wert, der in einer vorher bestimmten Beziehung zu dem Yert steht, den der Inhalt eines anderen Zählers hat, wenn die Indikatorschaltung ihr Ausgangssignal der ersten Art liefert, wobei der genannte andere Zähler um einen Schritt vorwärts oder rückwärts geschoben ist, ausgehend von einem vorher bestimmten Wert, von dem Zeitpunkt an, zu dem das Sendeanmeldesignal das zu dem genannten ersten Aktivierungssignal führte, dem Eingang der Steuerschaltung zugeführt wurde, während ferner in der Steuerschaltung Mittel vorhanden sind, die derart ausgebildet sind, dass sie ansprechen auf den Zählerstand in dem genannten anderen Zähler, wenn dieser den betreffenden zweiten Wert erreicht, dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass ein zweites Aktivierungssignal erzeugt wird, wenn die Indikatorschaltung dann nicht ein Ausgangssignal der zweiten Art liefert.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen der genannten Mittel mit Hilfe eines programmierten Systems zur Verarbeitung digitaler Signale realisiert werden.030043/0735
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