DE3012498A1 - Spreizduebel - Google Patents
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- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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Description
DIPL.-ING. SCHWABE D*. I)R SANDMAIR
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 Münchea 86
Anwaltsakte: 30 822 3J§ ^aTZ 1980
HILTI AG
Schaan/Fürstentum Liechtenstein
Schaan/Fürstentum Liechtenstein
Spreizdübel
130041/0313
«(089)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
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HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN Fürstentum Liechtenstein
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit einem im rückwärtigen
Bereich ein Gegenlager aufweisenden Ankerbolzen, einem sich nach vorne konisch erweiternden Spreizkörper und
einem durch das Einziehen des Spreizkörpers mittels des Ankerbolzens radial aufweitbaren Spreizelement.
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Bekannte Spreizdübel der oben genannten Art weisen ein hülsenförmiges Spreizelement auf. Zur Verdrehsicherung
sowie zur Halterung des Dübels im Bohrloch ist das hülsenförmige Spreizelement an seinem Umfang mit Ausprägungen
versehen. Diese Spreizdübel erfordern jedoch ein sehr genaues Einhalten des Bohrlochdurchmessers. Ist der Bohrlochdurchmesser
zu gross, so kommen die Ausprägungen nicht in Berührung mit der Bohrlochwandung. Das Einziehen des
Spreizkörpers in das Spreizelement ist somit nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel zu schaffen, der innerhalb eines grösseren Durchmesserbereiches
des Bohrloches setzbar ist.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das
Spreizelement aus über den gesamten Umfang des Spreizkörpers angeordneten Lamellen besteht, und die Lamellen ein radial
federndes, freies Ende aufweisen, das unter Bildung eines spitzen Winkels mit der Dübellängsachse gegen das Gegenlager
gerichtet ist. Die radial federnden Lamellen können sich dem Durchmesser des Bohrloches innerhalb eines grösseren Bereiches
anpassen. Da das freie Ende der Lamellen gegen das Gegenlager gerichtet ist, ergibt sich beim Einsetzen des
Dübels in ein Bohrloch ein sehr geringer Widerstand. Wird dagegen der Dübel belastet, so wirken die Lamellen praktisch
als Widerhaken.
Die Lamellen können einzeln um den Ankerbolzen herum angeordnet werden. Aus herstellungstechnischer Sicht ist es
jedoch zweckmässig, wenn die Lamellen mit einer Hülse verbunden sind0 Durch die Hülse werden die Lamellen zusammengehalten,
ohne jedoch in ihrer Funktion eingeschränkt zu werden. Das Verbinden der Lamellen mit der Hülse kann auf
unterschiedliche Weise erfolgen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise das Verbinden der Lamellen mit der Hülse mittels
einer Punktschweissung= Weitere Möglichkeiten der Verbindung bestehen im Kleben, im Nieten oder Löten.
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--ir -
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Für eine einfache Herstellung der Lamellen ist es vorteilhaft, wenn das freie Ende der Lamellen über eine Faltstelle
einteilig mit der Hülse verbunden ist. Die Hülse und die Lamellen können somit zusammen beispielsweise in einem
einzigen Stanzvorgang hergestellt werden. Für das Verbinden der Lamellen mit der Hülse bestehen grundsätzlich zwei
verschiedene Möglichkeiten. Sind die Lamellen am rückwärtigen Ende der Hülse angeordnet, so werden die Lamellen
lediglich um einen spitzen Winkel nach aussen gebogen. Sind dagegen die Lamellen am vorderen Ende der Hülse angeordnet,
müssen diese um einen stumpfen Winkel nach hinten gebogen werden. Grundsätzlich sind also beide Arten möglich.
Um der Forderung nach einem grösseren Durchmesseranwendungsbereich
nachzukommen, müssen die Lamellen in genügendem Masse nach aussen ragen. Es ist daher zweckmässig, dass die
Lamellen in uneingefedertem Zustand zur Längsachse des Dübels einen Winkel von 5 bis 30, vorzugsweise 15 Grad,
bilden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Spreizdübel in ungespreiztem
Zustand,
Fig. 2 eine Abwicklung des aus Fig. 1 ersichtlichen Spreizelementes,
Fig. 3 den Spreizdübel gemäss Fig. 1 in gespreiztem Zustand,
Fig. 4 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemässen
Dübels.
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Der aus Fig. 1 ersichtliche Spreizdübel weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten Ankerbolzen auf. Das rückwärtige
Ende des Ankerbolzens 1 ist als Sechskantkopf ausgebildet und dient als Gegenlager la. Angrenzend an das Gegenlager la
ist eine Unterlagsscheibe 2 auf dem Schaft des Ankerbolzens angeordnet. Das vordere Ende des Ankerbolzens 1 ist als
Gewinde Ib ausgebildet. Auf dem Gewinde Ib ist ein insgesamt
mit 3 bezeichnetes Spreizelement angeordnet. Das Spreizelement 3 besteht aus radial federnden Lamellen 3a und einer
damit verbundenen Hülse 3b. Ein auf das Gewinde Ib aufgeschraubter
Spreizkörper 4 wird beim Anziehen des Spreizdübels am Gegenlager la in das Spreizelement 3 eingezogen.
Durch die nach aussen ragenden Lamellen 3a wird ein Verlieren der Unterlagsscheibe 2 verhindert. Im uneingefederten
Zustand bilden die Lamellen 3a mit der Längsachse des Spreizdübels einen Winkel o£ . Der Winkel oC beträgt zwischen 5
und 30 Grad, vorzugsweise jedoch etwa 15 Grad.
Die aus Fig. 2 ersichtliche Abwicklung des Spreizelementes 3 zeigt die über den Ring 3b miteinander verbundenen Lamellen
3a. Zwischen den einzelnen Lamellen 3a verlaufen Schlitze 3c. Die freien Enden der Lamellen 3a werden um die strichpunktiert
dargestellte Faltstelle 3d umgebogen.
Fig. 3 zeigt den in ein Bohrloch 5 eingesetzten Spreizdübel.
Durch Anziehen am Gegenlager la des Ankerbolzens 1 wurde der Spreizkörper 4 in das Spreizelement 3 eingezogen. Dabei hat
sich das Spreizelement 3 radial aufgeweitet. Beim Belasten des Ankerbolzens 1 entsteht durch die Anordnung von Spreizkörper
4 und Spreizelement 3 eine Nachspreizung. Die Lamellen 3a
dienen beim Anziehen auch der Verdrehsicherung.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung eines erfindungsgemässen
Spreizdübels. Dieser besteht aus einem insgesamt mit 6 bezeichneten Ankerbolzen, einer Unterlagsscheibe 7 sowie
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einem insgesamt mit 8 bezeichneten Spreizelement. Der Ankerbolzen 6 ist an seinem vorderen Ende mit einem Spreizkonus
6a versehen. Das rückwärtige Ende des Ankerbolzens 6 ist als Gewinde 6b ausgebildet. Das Spreizelement 8 besteht aus
Lamellen 8a und einer Hülse 8b. Die Lamellen 8a sind am rückwärtigen Ende der Hülse 8b angeordnet und mit diesem
über eine Faltstelle 8c verbunden. Im Gegensatz zu der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung ist der Biegewinkel
der Lamellen 8a nur gering. Am rückwärtigen Ende des Ankerbolzens 6 ist eine Sechskantmutter 9 auf das Gewinde 6b
aufgeschraubt, welche als Gegenlager dient. Beim Anziehen der Sechskantmutter 9 wird der Spreizkonus 6a in die Hülse
8b hineingezogen, wobei diese radial aufgeweitet wird. Die Lamellen 8a des Spreizelementes dienen als Rückzug- und
Verdrehsicherung beim Spreizen des Dübels.
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Leerseite
Claims (4)
- . -3 E RQ DIP L.-IN Q.• MONOMEN 80 . MAUERKiHCHERSTH.45 PatentansprücheSpreizdübel mit einem im rückwärtigen Bereich ein Gegenlager aufweisenden Ankerbolzen, einem sich nach vorne konisch erweiternden Spreizkörper und einem durch das Einziehen des Spreizkörpers mittels des Ankerbolzens radial aufweitbaren Spreizelement, dadurch gekennzeichnet , dass das Spreizelement (3, 8) aus über den gesamten Umfang des Spreizkörpers (4, 6a) angeordneten Lamellen (3a, 8a) besteht und die Lamellen (3a, 8a) ein radial federndes, freies Ende aufweisen, das unter Bildung eines spitzen Winkels mit der Dübellängsachse gegen das Gegenlager (la, 9) gerichtet ist.
- 2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (3a, 8a) mit einer Hülse (3b, 8b) verbunden sind.
- 3. Spreizdübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Lamellen (3a, 8a) über eine Faltstelle (3d, 8c) einteilig mit der Hülse (3b, 8b) verbunden ist.
- 4. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (3a, 8a) in uneingefedertem Zustand zur Längsachse des Dübels einen Winkel ipc) von 5 bis 30, vorzugsweise 15 Grad, bilden«130041/0313
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