DE301247C - - Google Patents

Info

Publication number
DE301247C
DE301247C DENDAT301247D DE301247DA DE301247C DE 301247 C DE301247 C DE 301247C DE NDAT301247 D DENDAT301247 D DE NDAT301247D DE 301247D A DE301247D A DE 301247DA DE 301247 C DE301247 C DE 301247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
stick
barrel
sabot
powder gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT301247D
Other languages
English (en)
Publication of DE301247C publication Critical patent/DE301247C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Geschosse, welche durch Treibstock fortgeschleudert werden, erfahren durch den auf diesen wirkenden Luftdruck eine für ihren Flug vorwiegend ungünstige Einwirkung, falls der Treibstock dauernd mit ihnen in Verbindung bleibt. Daher hat man versucht, eine solche Verbindung selbsttätig bei dem Austritt des Treibstockes aus der Waffe lösen zu lassen. Die Erfindung erstrebt die Unabhängigkeit von Geschoß und Treibstock in einer einfachen und sicheren Weise zu erzielen.
Bei den bekannten Einrichtungen ist die
gebräuchliche Anordnung beibehalten, daß der Treibstock gleichzeitig Träger des Geschosses ist. Es muß daher eine Kuppelung zwischen beiden vorhanden sein, welche zu ihrer Lösung Zeit gebraucht. Während dieser Zeit dauert der ungünstige Einfluß des Treibstockes an. Weiter wird die künstliche Verzögerung, welche der Treibstock erhält, um die Kuppelung zu lösen, durch den Druck der aus der' Waffe ausströmenden Pulvergase wieder auf-. gehoben.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Treibstock nicht das Geschoß zu tragen hat, so daß keine zu lösende Kuppelung nötig ist, sondern der Tieibstock lose gegen das Geschoß liegt. Daher fliegen beide Teile, nachdem die treibende Wirkung der Pulvergase aufgehört hat, unabhängig voneinander weiter. Damit das Geschoß gehalten wird, schiebt man dasselbe, welches mit geeigneten Vorrichtungen versehen ist, auf das Ende des Laufes. Die Stabilisierung des Fluges, welche man von der festen Verbindung des Treibstockes mit dem Geschosse erhofft hatte, soll in anderer Weise, z. B. durch Anbringung von Flügeln, erzielt werden.
. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung in der Anwendung auf Gewehrgranaten dargestellt.
Nach Fig. 1 ist der Boden des Geschosses d mit einem hohlen Ansatz b verbunden, welcher auf das Laufende α paßt, c ist der Treibstock. e sind zwei der vorgesehenen Stabilisierungsflügel.
Der Treibstock c wird zunächst in den Lauf eingeführt, sodann das Geschoß auf den Lauf geschoben. Die lose Berührung zwischen Geschoß und Treibstock hindert natürlich die Übertragung des Druckes der Pulvergase auf das Geschoß nicht, hat aber die Unabhängigkeit von Geschoß und Treibstock beim Fluge zur Folge. Es läßt sich die Loslösung dieser beiden noch beschleunigen, wenn in bekannter Weise ein federndes Zwischenglied zwischen Geschoß und Treibstock eingeschaltet wird, das bei der Einwirkung der Pulvergase auf den Treibstock zunächst zusammengedrückt wird, bis Geschwindigkeit von Geschoß und Treibstock gleich geworden ist .Nach Aufhören der Triebkraft der Pulvergase sucht sich die Feder auszudehnen und stößt Geschoß und Treibstock voneinander ab. Mit dieser federnden Anordnung wird auch eine andere Wirkungsweise der Pulvergase erreicht, weil diese zunächst nur die geringe Masse
des Treibstockes zu bewegen und die Feder zusammenzudrücken haben. Somit wird der anfängliche Verbrennungsraum rascher ver-. größert, als wenn gleich die ganze Masse des Geschosses entgegensteht.
Nach Fig. 2 ist an Stelle des hohlen Ansatzes b ein am Boden des Geschosses sitzender Dorn b vorgesehen, mittels dessen das Geschoß vom Laufe getragen wird. Der Treibstock c liegt lose gegen diesen Dorn b.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschoß, das zum Abschuß auf das Ende des Laufes einer Feuerwaffe geschoben und mittels eines Treib.tockes verfeuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibstock beim Abschuß lose gegen den die Laufmündung verschließenden Boden der Aufsteckhülse oder des Einsteckdornes anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT301247D Active DE301247C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE301247C true DE301247C (de)

Family

ID=555152

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT301247D Active DE301247C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE301247C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026665B (de) * 1955-01-10 1958-03-20 Gerda Johanne Odenberg Geb Sch Abschussvorrichtung fuer Gewehrgranaten, Leucht- und Signalpatronen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026665B (de) * 1955-01-10 1958-03-20 Gerda Johanne Odenberg Geb Sch Abschussvorrichtung fuer Gewehrgranaten, Leucht- und Signalpatronen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19906969B4 (de) Aus einem Waffenrohr verschießbares leitwerkstabilisiertes Geschoß
DE1728364B1 (de) Geschoss fuer Schusswaffen
EP0114946A2 (de) Automatische Handfeuerwaffe mit starr verriegeltem Verschluss für Munition mit extremem Geschossimpuls
DE69820953T2 (de) Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszufuhrmechanismus.
DE2227104C2 (de) Geschoß oder Rakete mit aufklappbarem Leitwerk
DE69422805T2 (de) Flugbahnumlenkungsvorrichtung und verfahren für einen gefechtskopf
DE1240443B (de) Vorrichtung zum Einstellen der Reichweite von Raketen
DE2125149A1 (de) Waffe
DE1175576B (de) Geschoss bzw. Granate zum Aufstecken auf das Laufende einer Feuerwaffe
DE301247C (de)
DE1146784B (de) Zuendpatrone
DE2246854C2 (de) Feuerwaffe, insbesondere kurzbauende Handfeuerwaffe
WO2016202581A1 (de) Wirkkörperwurfanlage
DE102016004678A1 (de) Halbautomatische oder vollautomatische Feuerwaffe
DE2913934A1 (de) Ladehilfe aus kunststoff fuer revolver
DE2347855C3 (de) Vorrichtung zum gasdichten Abschließen einer Trennfuge
DE4105271C1 (de)
DE2407220A1 (de) Unterkalibergeschoss
DE2326527A1 (de) Verschlussanordnung
AT522975B1 (de) Gasdruckgesteuertes Verschlusssystem für eine Feuerwaffe
DE2105223C3 (de) Rakete mit einem Raketenmotor und einem Geschoßkopf
DE2350596A1 (de) Infanteriegeschoss
DE2846998A1 (de) Patrone
EP1052470A2 (de) Aufsatzvorrichtung für die Gasabnahme einer automatischen Waffe
DE3620173A1 (de) Duesenverschluss