DE3012471A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von z.b. fluessigkeitsdurchlaessigem, bahnfoermigem textilgut o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von z.b. fluessigkeitsdurchlaessigem, bahnfoermigem textilgut o.dgl.

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DE3012471A1
DE3012471A1 DE19803012471 DE3012471A DE3012471A1 DE 3012471 A1 DE3012471 A1 DE 3012471A1 DE 19803012471 DE19803012471 DE 19803012471 DE 3012471 A DE3012471 A DE 3012471A DE 3012471 A1 DE3012471 A1 DE 3012471A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/20Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
    • D06B3/201Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric the treating material being forced through the textile material
    • D06B3/203Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric the treating material being forced through the textile material by suction, e.g. by means of perforated drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von z.B. flüssig-
  • keitsdurchlässigem, bahnförmigem Textilgut od. dgl." Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von z.B. flüssigkeitsdurchlässigem, bahnförmigem Textilgut od. dgl. mit einer in einem mit der Flüssigkeit angefüllten Behälter drehbar gelagerten, in die Flüssigkeit zumindest teilweise eingetauchten, von dem Gut von außen teilweise bedeckten Umlenkwalze, vorzugsweise Siebtrommel, zwischen der und den Behälterwandungen ein Behandlungsraum gebildet ist, dem im Falle einer Siebtrommel von außerhalb über einen über die Länge der Siebtrommel zum Behandlungsraum hin offenen, mittels einer Pumpe mit Flüssigkeit beschickten Verteilerkanal die Flüssigkeit zugeführt und innerhalb der Siebtrommel abgeführt ist, derart, daß sich eine den Durchfluß bewirkende hydraulische Druckhöhe zwischen innerhalb und außerhalb der Siebtrommel einstellt und einer der Umlenkwalze nachgeschalteten, oberhalb des Behälters angeordneten, aus zwei gegeneinander umlaufenden Preßwalzen bestehenden Abquetscheinrichtungen, unterhalb der sich ein Flüssigkeitsauffangblech bis zum Behälter hin erstreckt.
  • Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus der DE-OS 21 46 990 bekannt. Es handelt sich dort um eine Siebtrommelwaschmaschine, deren Siebtrommel von außen nach innen von der Waschflüssigkeit durchströmt wird. Aufgrund des Durchflußwiderstandes zwischen außerhalb und innerhalb der Siebtrommelwandung stellt sich innerhalb der Siebtrommel ein niedrigeres Niveau ein, von wo die Flüssigkeit an der Stirnseite der Siebtrommel in einen Auffangbehälter aus fließt. Mit Hilfe einer Pumpe wird die außerhalb der Siebtrommel aufgefangene Flüssigkeit über einen Verteilerkanal wieder zurück in den Raum außerhalb der Siebtrommel gefördert. Im wesentlichen wird also die einmal eingefüllte Waschflüssigkeit innerhalb des Behälters immer wieder umgewälzt. Um innerhalb einer Waschvorrichtung mit mehreren Bädern ein Gegenstromsystem zu verwirklichen, wird dem letzten Bad stets Frischwasser zugeführt, welches im ersten Bad als Schmutzwasser abläuft. Um diesen Gegenstrom zu erhalten, sind Niveauregeleinrichtungen innerhalb der Siebtrommelvorrichtung angeordnet.
  • Nach Ablauf des Textilgutes von der Siebtrommel wird es über eine Tänzerwalzensteuerung zu einem Quetschwalzenpaar geführt. Die dort abgequetschte Schmutzflotte fließt auf ein darunter angeordnetes Flüssigkeitsauffangblech, das sich gemäß der DE-OS 21 46 990 bis zum Behälter hin erstreckt und dort perforiert ausgebildet ist, damit die Schmutzflotte wieder zurück in den Behälter fließen kann.
  • Das dem Behälter zugeordnete Ende des Flüssigkeitsauffangbleches ist aufgebogen und damit gleichzeitig als ortsfeste Umlenkeinrichtung für das Textilgut ausgebildet.
  • Je nach dem zu waschenden Textilgut lösen sich während des Waschvorgangs von dem Textilgut laufend Flusen, die sich aufgrund des Umwälzsystems im Bad anreichern. Durch die Anreicherung kommt es zur Verfilzung der Flusen, so daß diese sich an der Lochung der Siebtrommel absetzen und sie verstopfen. Da eine Verstopfung der Lochung eine Verminderung des Wascheffektes zur Folge hat, hat es sich immer wieder als notwendig erwiesen, die Produktion zu stoppen, um die Maschine von den Flusen reinigen zu können. Abgesehen von dem Arbeitsaufwand ist dazu viel Waschwasser notwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der diese diskontinuierlich durchzuführende, kostenintensive Reinigung der Waschvorrichtung verhindert werden kann.
  • Ausgehend von der Vorrichtung anfangs genannter Art liegt die Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß das Flüssigkeitsauffangblech bis zum Behälter hin geschlossen ausgebildet, der Oberseite auf der einen Stirnseite eine Flüssigkeitszuführeinrichtung und auf der anderen Stirnseite eine Auffangeinrichtung zugeordnet sind.
  • Der gefundenen Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß während des Durchströmens des TS tres"a; wder Siebtrommel dieses als Filter für die in der Flüssigkeit vorhandenen Flusen oder Festkörper dient. Während die Flüssigkeit aufgrund des Niveauunterschiedes zwischen außerhalb und innerhalb der Siebtrommelwandung durch das Textilgut fließt, bleiben die von der Flüssigkeit immer wieder umgewälzten Flusen auf dem Textilgut haften und werden mit diesem zum Quetschwerk getragen. Die abgequetschte Flüssigkeit fließt dann entgegen der Transportrichtung des Textilgutes und spült die Flusen und dgl. von dem Textilgut ab. Durch das Auffangblech gelangt die Schmutzflotte wieder zurück in den Kreislauf.
  • Durch die einfache Vorrichtung nach der Erfindung wird jetzt das sowieso vorhandene Auffangblech dazu ausgenutzt, die abgequetschte Schmutzflotte gezielt einer Filtereinrichtung zuzuführen. Die abgequetschte Flotte soll jetzt nicht mehr unmittelbar in den Behälter zurückfließen, sondern das Flüssigkeitsauffangblech wird geschlossen ausgebildet und mit einer Spülleitung versehen, so daß die aufgefangene Flüssigkeit kontinuierlich zu der einen Maschinenseite nach außen hin abgeführt werden kann. Zweckmäßigerweise ist dort eine leicht zugängliche Filtereinrichtung vorgesehen, die schnell gereinigt werden kann. Somit ist ein Stillsetzen der Maschine zu einer Reinigung nicht mehr notwendig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Anhand dieses Beispiels sollen noch weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Idee nach der Erfindung beschrieben werden. Es zeigen Figur 1 im Querschnitt eine Siebtrommelwaschvorrichtung mit nachgeordneter Quetscheinrichtung, Figur 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 1 und Figur 3 in vergrößerter Darstellung im Querschnitt die eine Stirnseite der Waschvorrichtung nach Figur 2.
  • Eine Siebtrommelwaschvorrichtung besteht aus dem Flüssigkeitsbehälter 1, in dem die Siebtrommel 2 an ihren Stirnseiten drehbar gelagert ist. Das zu behandelnde Textilgut 3 läuft von oben in der Richtung des Pfeiles zur Siebtrommel 2, umschlingt diese auf deren Unterseite und wird dann über Umlenkwalzen 4 und eine Tänzerwalze 5 zur oberhalb der Siebtrommel 2 angeordneten Quetscheinrichtung 6 transportiert.
  • Der Wascheffekt wird erzeugt aufgrund der durch die Siebtrommel fließenden Flüssigkeit, wozu der Raum innerhalb der Siebtrommel mit einem stirnseitig angeordneten, im einzelnen nicht dargestellten Auffangbehälter 7 verbunden ist, in den die die Siebtrommelwandung durchströmende Flüssigkeit ausfließen kann. Dem Auffangbehälter 7 ist eine nicht dargestellte Pumpe zugeordnet, welche die Flüssigkeit in den einlaufseitig angeordneten Auffangbehälter 8 pumpt, von wo über ein quer über die Arbeitsbreite sich erstrekkender Ausflußschlitz 9 die Waschflüssigkeit mit erhöhter Energie auf die Siebtrommel bzw. das einlaufende Textilgut 3 spritzt.
  • Unterhalb der Quetscheinrichtung 6 ist ein die abgequetschte Flüssigkeit auffangendes Blech 10 angeordnet, welches schräg nach unten zum Behälter 1 geneigt ist und die abgequetschte Flüssigkeit wieder zurück zum Siebtrommelbad transportieren soll. Das Auffangblech 10 ist insgesamt geschlossen ausgebildet und weist an seinem behälterseitigen Ende eine über die Arbeitsbreite sich erstreckende Rinne 11 auf, die gleichzeitig als ortsfeste Umlenkeinrichtung für das von der Siebtrommel 2 ablaufende Textilgut dient. Damit die in der Rinne 11 aufgefangene Flüssigkeit kontinuierlich entfernt wird, ist auf der einen Stirnseite des Bades gemäß Figur 2 eine Flüssigkeitszuführeinrichtung 12 vorgesehen, während auf der anderen Stirnseite die abgespülte Flüssigkeit in einem Siebblech 13 aufgefangen wird. Während dort die Flusen und sonstige größere Schmutzstoffe ausgefiltert werden, fließt die Waschflüssigkeit, gemäß den Pfeilen in Figur 3, in den der Siebtrommel 2 stirnseitig zugeordneten Auffangbehälter 7, von wo dann der beschriebene Flüssigkeitskreislauf wieder beginnt.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung erstreckt sich der Verteilerkanal 8 auch noch oberhalb der Siebtrommel 2, um dort eine Niveau-Höhe 14 höher als die Niveauhöhe 15 außerhalb der Siebtrommel im Behälter 1 zu erzeugen. In einfacher Weise wird dieser Verteilerbehälter gemäß Figur 2 an der einen Stirnseite durch ein Flüssigkeitsdurchflußrohr 12' angezapft, das sich von diesem Verteilerbehälter 8 bis hin zur Rinne 11 erstreckt, wo die aufgrund des Niveaus 14 im Verteilerbehälter 8 durch das Rohr 12' fließende Flüssigkeit in die Rinne 11 ausfließt und die aufgefangenen Schmutzstoffe aus der Rinne 11 in Richtung des Pfeiles 16 abspült. Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von z.B. flüssigkeitsdurchlässigem, bahnförmigem Textilgut od. dgl. mit einer in einem mit der Flüssigkeit angefüllten Behälter drehbar gelagerten, in die Flüssigkeit zumindest teilweise eingetauchten, von dem Gut von außen teilweise bedeckten Umlenkwalze, vorzugsweise Siebtrommel, zwischen der und den Behälterwandungen ein Behandlungsraum gebildet ist, dem im Falle einer Siebtrommel von außerhalb über eine über die Länge der Siebtrommel zum Behandlungsraum hin offenen, mittels einer Pumpe mit Flüssigkeit beschickten Verteilerkanal die Flüssigkeit zugeführt und innerhalb der Siebtrommel abgeführt ist, derart, daß sich eine den Durchfluß bewirkende hydraulische Druckhöhe zwischen innerhalb und außerhalb der Siebtrommel einstellt und einer der Umlenkwalze nachgeschalteten, oberhalb des Behälters angeordneten, aus zwei gegeneinander umlaufenden Preßwalzen bestehenden Abquetscheinrichtungen, unterhalb der sich ein Flüssigkeitsauffangblech bis hin zum Behälter erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsauffangblech (10) bis zum Behält-er (1) hin geschlossen ausgebildet ist, der Oberseite auf der einen Stirnseite eine Flüssigkeitszuführeinrichtung (12) und auf der anderen Stirnseite eine Auffangeinrichtung (13) zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Flüssigkeitsauffangblech, dessen dem Behälter zugeordnetes Ende zu einer Textilgutumlenkeinrichtung aufgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ende zu einer sich über die Arbeitsbreite erstreckenden Rinne (11) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinridthung außerhalb des Behälters (1) an seiner Stirnseite angeordnet und mit einer Filtereinrichtung (13) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung als Siebwanne (13) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 mit einem an der Stirnseite des Behälters angeordneten Auffangbehälter zur Aufnahme der aus der Siebtrommel ausfließenden Behandlungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung (13) oberhalb dieses Auffangbehälters (7) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 5, deren Verteilerkanal an der Textilzulaufseite der Sieb trommel angeordnet ist und sich auch oberhalb der Siebtrommel erstreckt, weiterhin mit Behandlungsflüssigkeit angefüllt und mit einem auf das Textilgut bzw. auf die Siebtrommel zu gerichteten Ausflußschlitz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in diesen Verteilerbehälter (8) ein Flüssigkeitsdurchflußrohr (12') einmündet, das sich von diesem Verteilerbehälter (8) bis hin zur auf der Ablaufseite der Siebtrommel (2) angeordneten Auffangeinrichtung (10, 11) erstreckt und dessen Ende dort als Flüssigkeitszuführeinrichtung (12) ausgebildet ist.
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