DE301229C - - Google Patents

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DE301229C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/28Gas-expansion chambers; Barrels provided with gas-relieving ports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Entspannungsregler für Selbstladewaffen, bei denen den Gasdruckresten im Lauf, nachdem das Geschoß die Mündung verlassen hat, noch irgendeine Arbeitsleistung zufällt.
Typisch für einen solchen Fall ist z. B. die Anwendung der Erfindung bei Waffen mit feststehendem Lauf und verriegeltem Verschluß, wie solche z. B. durch Patent 301226 gekennzeichnet sind. Hier sollen beispielsweise die Gasdruckreste im Lauf, nachdem das Geschoß die Mündung der Waffe verlassen hat, noch insofern wirksam gemacht werden, als dieselben im Sinne der Öffnungsbewegung noch auf den Verschluß wirken sollen, sobald das Gelenk die Strecklage überschritten hat. Es ist daher vorteilhaft, den Spannungsabfall im Lauf, nachdem das Geschoß die Mündung verlassen hat, im Sinne einer Ver-
ao zögerung zu beeinflussen.
Die zunächst hinter dem Geschoß sich im Lauf befindlichen Gase werden, sobald der Abschluß des Laufinneren durch den Geschoßboden aufgehoben ist, im Sinne der Bewegungsrichtung des Geschosses den Lauf zu verlassen suchen, so, daß ein starker Spannungsabfall im Lauf eintritt, dessen Größe zunächst der Mündung den höchsten Wert erhält. Nach dem Kammerende des Laufes zu wird also der Druck vorerst noch höher bleiben.
Um nun eine Verzögerung im Spannungsabfall herbeizuführen, besitzt der Lauf 1 nahe der Mündung das Mantelrohr 2, welches an beiden Enden den Lauf ι fest umschließt.
Die Verbindung wird am besten durch Warmaufziehen des Mantelrohres bewerkstelligt. : , Zwischen Lauf 1 und Mantelrohr 2 ergibt sich dabei ein abgeschlossener, den Lauf umspannender Hohlraum 3, dessen Querschnitt entsprechend gewählt wird. Der Hohlraum 3 ist mittels feiner Bohrungen 4, 5, welche in der Richtung von der Mündung nach dem Kammerende zu, schräg von dem Hohlraum 3 nach dem Laufinnern ia verlaufen, mit letzterem in Verbindung gebracht. Die Zahl der Bohrungen kann auch, je nach Kaliber der Waffe, drei und mehr betragen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun derart, daß im "Moment, wo das Geschoß in Richtung, des Pfeiles 6 die Bohrungen passiert, 5" diese mit dem von Druckgasen gefüllten Laufteil zwischen Kammerende und Geschoßboden in Verbindung kommen, wodurch die Druckgase aucli den Hohlraum-3 füllen. Die Zeichnung (Fig. 1) veranschaulicht den Moment, in welchem .sich der Boden des Geschosses 7 noch im Lauf befindet. Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie a-b von Fig. 1.
In diesem, durch Fig. 1 veranschaulichten Moment herrscht sowohl im Laufe selbst, als auch im Hohlraum 3 ein ganz gleicher Gasdruck.
Mit dem Augenblick aber, in dem der Geschoßboden die Mündung des Laufes freigibt, fällt der Druck im Lauf τα, und zwar zunächst der Mündung am meisten, stark ab. Die Folge ist, daß die im Hohlraum 3 eingeschlossenen Gase an dem Ausgleich teilnehmen wollen und so infolge der Neigung ihrer Austrittskanäle, der Bohrungen 4, 5, eine Richtung einschlagen, welche entgegengesetzt der Richtung verläuft, die die Gase

Claims (1)

  1. im Lauf zu nehmen bestrebt sind. Bei der Austrittsstelle der Bohrungen 4, 5 in den Lauf macht sich diese Gegenwirkung daher geltend und ruft eine Verzögerung im Austritt der Gasreste zwischen dieser Stelle und Kammerende des Laufes hervor; welche genügt, die durch die Erfindung angestrebte Wirkung herbeizuführen. Diese Wirkung läßt sich zwar auch erreichen, wenn man vor der Mündung der Waffe eine sackartige Erweiterung mit nachfolgender Verengung anbringt, ähnlich dem Schalldämpfer; allein hierdurch wird die Präzision des Schusses bedeutend herabgemindert,"' infolge am Geschoß vorbeistreichender Gase. .
    Paten τ-Anspruch:
    Entspannungsregler für Selbstladewaffen, dadurch gekennzeichnet, daßjjfür einen Teil der Gase in der Nähe [der Mündung ein Sammelraum (3) vorgesehenst, welcher mit dem Laufinnern derart durch schräge Bohrungen (4, 5) verbunden ist, daß die den Sammelraum (3) verlassenden Gase die Entspannung der im Lauf vorhandenen Treibgase verzögern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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