DE308475C - - Google Patents

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DE308475C
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propellant charge
initial
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braking
increased
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems
    • F41A25/04Fluid-operated systems adjustable, e.g. in relation to the elevation of the gun
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/06Adjusting the range without varying elevation angle or propellant charge data, e.g. by venting a part of the propulsive charge gases, or by adjusting the capacity of the cartridge or combustion chamber

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrrücklaufgeschütz. Bei Geschützen dieser Art hat die Anwendung des Rohrrücklaufes den Zweck, nicht die volle Gaskraft der Treibladung auf die Lafette wirken zu lassen. Ein Teil dieser Pulverkraft wird also beim Rohrrücklauf zum Rückwärtsbewegen des Rohres aufgewendet, hierdurch erhält aber das Geschoß eine kleinere Anfangsgeschwindigkeit, weil eben nicht die
ίο gesamte Gaskraft der Treibladung Zur Vorwärtsbewegung des Geschosses ausgenutzt wird. Bei einem Geschoß mit im Verhältnis zu den zurücklaufenden Teilen kleinem Gewicht ist dieser Vorgang praktisch kaum merklich.
Anders verhält es sich dagegen, wenn das Geschoßgewicht gleich oder größer ist als das Gewicht der zurückgleitenden Teile, wie dies beispielsweise bei den Nahkampfmitteln, den MinenWerfern, Granatwerfern, Ladungswerfern
o. dgl., der Fall ist. Die Geschosse dieser Geschützarten haben kleine Anfangsgeschwindigkeiten und besitzen kleine Schußweiten. Dennoch ist die Anwendung verschiedener Anfangsgeschwindigkeiten gebräuchlich, und zwar bei einigen, um innerhalb der Rohrerhöhungsgrenzen einen größeren Schußbereich zu erhalten, ohne zu steil oder zu flach feuern zu müssen,.bei anderen, um ohne Veränderung der Rohrerhöhung den größeren Schußbereich
zu erhalten. Diese Veränderlichkeit der Geschoßanfangsgeschwindigkeit wird meistens dadurch erzielt, daß die Größe der Treibladung oder die Größe des anfänglichen Verbrennungsraumes geändert wird. ,
Gemäß der Erfindung wird diese Art des Schießverfahrens verlassen und zur Herbeiführung der Veränderlichkeit der Geschoßanfangsgeschwindigkeit unter Beibehaltung der gleichen Treibladung und der gleichen Rohroder Stockerhöhung die Regelung der Größe des Weges der zurücklaufenden Teile benutzt, indem Mittel vorgesehen sind, die eine Vermehrung oder Verminderung bzw. Vergrößerung oder Verkleinerung der Bremsmittel ermöglichen, so daß dadurch der Teil der Gaskraft der Treibladung, der zur Beschleunigung der rücklaufenden Massen dient, vergrößert und vermindert-wird.
In der Zeichnung ist die Anwendung der Erfindung beispielsweise bei einem Granatwerfer dargestellt. .
Auf der Bodenplatte oder Bettung α ist das im' Innern die zurückgleitenden Teile b enthaltende Schießrohr c angeordnet. Mit den zurückgleitenden Teilen ist der Eührungsschaft d verbunden. Dieser Führungsschaft, der den innen liegenden Schlagbolzen besitzt/trägt die Wurfgranate e. InI unteren Innenteil des Schießrohres c ist die Bremseinrichtung g, die beliebiger Bauart sein kann, untergebracht. Das Gewicht des Geschosses e ist größer oder gleich dem Gewicht der zurückgleitenden.. Massen δ gehalten. Soll nun dem Geschoß eine veränderte Anfangsgeschwindigkeit erteilt
werden, ohne daß die Erhöhung des Rohres c oder die Größe der Treibladung f geändert wird, so geschieht dies gemäß der Erfindung dadurch, daß man die Kraft der Bremseinrichtung ändert. Zu diesem Zweck ■ sind Mittel vorgesehen, die eine Vermehrung oder Verminderung bzw. Vergrößerung oder Verkleinerung der Bremsmittel gestatten. Bei vorstehend beschriebener Schießwaffe,, dem
ίο Granatwerfer, kann dies dadurch geschehen, daß bei Anwendung einer Flüssigkeitsbremse die Menge der Flüssigkeit g zum Teil verringert oder vermehrt wird. Es kann aber auch die Größe des Bremsmittelraumes durch ■.Einschra.uben in seinen Bettungsfuß h vergrößert oder verkleinert werden.

Claims (2)

1 Patent-Ansprüche:
1. Rohrrücklauf geschütz, mit im Verhältnis zum Geschoß kleinem Gewicht der zurücklaufenden Teile, dadurch gekenn-: zeichnet, daß ,zur Herbeiführung einer größeren oder kleineren Geschoßanfängsgeschwindigkeit, unter Beibehaltung der gleichen Treibladung und der gleichen Rohrerhöhüng, die Bremswirkung vergrößert öder verkleinert wird.
2. Rohrrückläufgesphütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Bremswirkung durch Vergrößerung oder Verkleinerung der Vor- oder Anfangsspannung der bremsenden Mittel erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308475D Active DE308475C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE308475C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2456812A (en) * 1938-05-04 1948-12-21 Blacker Latham Valenti Stewart Recoilless gun
US2789465A (en) * 1954-01-14 1957-04-23 Otis S Mcdonald Self-propelled harpoon gun
US4689911A (en) * 1984-06-04 1987-09-01 Napco Industries, Inc. Grenade launcher attachment for infantry weapon

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2456812A (en) * 1938-05-04 1948-12-21 Blacker Latham Valenti Stewart Recoilless gun
US2789465A (en) * 1954-01-14 1957-04-23 Otis S Mcdonald Self-propelled harpoon gun
US4689911A (en) * 1984-06-04 1987-09-01 Napco Industries, Inc. Grenade launcher attachment for infantry weapon

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