DE3012099C2 - - Google Patents
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/46—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials
- C04B41/48—Macromolecular compounds
- C04B41/483—Polyacrylates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/4505—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements characterised by the method of application
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Aftertreatments Of Artificial And Natural Stones (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vollständigen
Tränken eines Körpers mit einer erhärtenden Flüssigkeit,
insbesondere einem Methacrylsäuremethylester, wobei vor
einer vollständigen Durchtränkung des Körpers eine
gefäßähnliche Abdichtung geschaffen wird.
Um zu verhindern, daß sich zwischen der Abdichtung, z. B.
einer Folie und der Oberfläche des Körpers, z. B. eines
Steins, insbesondere in Vertiefungen eine Kunststoffschicht
bildet, die das Äußere des Steins erheblich verändert,
ist es aus der DE-AS 27 26 117 bekannt, die äußere Schicht des
Körpers mit der Flüssigkeit zu tränken und diese aushärten
zu lassen, so daß eine gefäßähnliche Abdichtung innerhalb
des Körpers entsteht, in die danach Flüssigkeit
hineingedrückt wird, um dann wiederum auszuhärten. Dieses
Verfahren ist zeitraubend und arbeitsaufwendig. Ferner
fließt bei diesem Verfahren aus nach außen offenen Spalten,
Ritzen und Öffnungen die Flüssigkeit vor dem Erhärten
heraus, so daß bei vielen oder tiefen Spalten und Ritzen
eine ausreichende Stabilität des Körpers nicht erreicht
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß es bei
vollständiger Durchtränkung und ohne einen Transport des
zu behandelnden Körpers zu erfordern, wenig
arbeitsaufwendig ist und das Äußere des Steines nicht
verändert. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem auch nach außen offene Risse oder Öffnungen erhärtete
Flüssigkeit enthalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur
Bildung der gefäßähnlichen Abdichtung zumindest auf die
Seiten und die Unterseite des Körpers eine Wachsschicht
aufgetragen, danach die Flüssigkeit in das Innere des
Körpers eingedrückt oder eingesaugt und anschließend die
Flüssigkeit aushärtet oder ausgehärtet wird.
Dieses Verfahren ist wenig arbeitsintensiv
und führt zu besonders natürlichen, d. h. unveränderten
Körperoberflächen, da das Wachs bis in die kleinsten
Vertiefungen und Poren der Oberfläche des Körpers eindringt
und damit ein Ausfüllen dieser mit härtbarer Flüssigkeit
verhindert.
Durch ein derartiges Verfahren ist es möglich, die
Festigkeit und Verwitterungsbeständigkeit von tränkbaren
Körpern außerhalb von Druckkammern oder ähnlichen
aufwendigen Geräten zu erhöhen. Der zu behandelnde Körper
braucht nicht von der Stelle bewegt zu werden, so daß das
Verfahren auch bei Körpern mit sehr großen Abmessungen
angewendet werden kann. Es wird eine besonders gleichmäßige
vollständige Durchtränkung des Körpers erzielt. Nach außen
offene Risse, Spalten und Öffnungen sind auch noch nach dem
Erhärten vollständig oder soweit wie erforderlich gefüllt.
Je nach der Konsistenz des Wachses während des Auftragens
tritt dieses mehr oder weniger in
Risse, Spalten oder Öffnungen von außen ein, so daß sich
exakt bestimmen läßt, wie stark diese mit erhärteter
Flüssigkeit gefüllt werden, und wieweit sie von außen her
gesehen als Riß, Spalt oder Öffnung sichtbar bleiben.
Durch dieses Verfahren lassen sich sogar voneinander ge
trennte Teile dauerhaft stark belastbar und sichtbar an
einanderfügen.
Besonders vorteilhaft ist es, als Werkstoff für die Wachsschicht Paraffin zu ver
wenden. Ferner wird vorgeschlagen, daß die Wachsschicht
durch Streichen, Spritzen oder durch Tränken des Körpers
in flüssigem Wachs aufgetragen wird.
Vorzugsweise kann nach Erhärten der Flüssigkeit die Wachs
schicht durch Zufuhr von Wärme entfernt werden. Besonders
schnell und leicht läßt sich die Wachsschicht dadurch
entfernen, daß sie durch einen heißen Wasserdampfstrahl
abgewaschen wird.
Die Wachsschicht kann zusätzlich außen von einer
stützenden Schicht, insbesondere aus Gips oder Kunststoff,
umgeben werden, um einem größeren Flüssigkeitsdruck inner
halb des Körpers standhalten zu können.
Ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im fol
genden näher beschrieben.
Die Oberfläche eines Körpers aus porösem Stein oder Holz
wird mit erwärmtem Wachs, insbesondere Paraffin, versehen,
wobei dieses Wachs mit einem Pinsel aufgestrichen oder
aufgespritzt werden kann. Alternativ können kleinere
Körper auch in flüssiges Wachs eingetaucht werden. Nach
Erhärten der Wachsschicht wird an einer freien Stelle der
Oberfläche eine härtbare Flüssigkeit, insbesondere ein
Methacrylsäuremethylester eingedrückt oder in den Körper
von oben eingegossen, wobei an einer entgegengesetzten
Stelle des Körpers die Oberfläche frei von Wachs ist,
damit die im Körper befindlichen Gase austreten können.
Nach vollständiger Tränkung des Körpers mit Flüssigkeit
erhärtet diese insbesondere durch Polymerisation. Das Aus
härten kann selbständig durch in der Flüssigkeit enthaltende
Härter oder durch Zufuhr von Energie erfolgen. Ab
schließend wird das den Körper umgebende Wachs durch einen
heißen Wasserdampfstrahl abgewaschen.
Wieweit bis zur Oberfläche des Körpers reichende Risse,
Spalte und Öffnungen bis zur Oberfläche hin mit erhärteter
Flüssigkeit gefüllt sind, läßt sich sehr genau durch die
Konsistenz des Wachses und durch die Aufbringungsart des
Wachses auf die Oberfläche steuern. Wird der Körper in
sehr dünnflüssiges Wachs eingetaucht, so werden Risse,
Spalte und Öffnungen weitgehend mit Wachs gefüllt, so daß
diese Bereiche frei von härtbarer Flüssigkeit bleiben.
Sollen dagegen Risse, Spalte und Öffnungen nur teilweise
mit Wachs gefüllt werden, so kann dieses durch Eintauchen
in dickflüssigeres Wachs oder durch Aufstreichen eines
solchen Wachses auf die Oberfläche erreicht werden. Ein
Ankneten von verhältnismäßig festem Wachs auf die Ober
fläche führt dazu, daß Risse, Spalte und Öffnungen weit
gehend vom Wachs frei bleiben und von Flüssigkeit gefüllt
werden.
Nach dem Erhärten der Wachsschicht kann auf diese eine
zweite Schicht, insbesondere aus Gips oder Kunststoff auf
getragen werden, um der Wachsschicht einen zusätzlichen
Halt zu geben. Dies ist insbesondere dann erforderlich,
wenn die härtbare Flüssigkeit unter Druck in das Innere
des Körpers eingebracht wird und die Wachsschicht diesem
Druck ausgesetzt ist.
Claims (6)
1. Verfahren zum vollständigen Tränken eines Körpers
mit einer erhärtenden Flüssigkeit, insbesondere einem
Methacrylsäuremethylester, wobei vor einer vollständigen
Durchtränkung des Körpers eine gefäßähnliche Abdichtung
geschaffen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bildung der gefäßähnlichen
Abdichtung zumindest auf die Seiten und die Unterseite des
Körpers eine Wachsschicht aufgetragen, danach die
Flüssigkeit in das Innere des Körpers eingedrückt oder
eingesaugt und anschließend die Flüssigkeit aushärtet oder
ausgehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die
Wachsschicht Paraffin verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wachsschicht durch
Streichen, Spritzen oder durch Tränken des Körpers in
flüssigem Wachs aufgetragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß nach
Erhärten der Flüssigkeit die Wachsschicht durch Zufuhr
von Wärme entfernt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß nach
Erhärten der Flüssigkeit die Wachsschicht durch einen
heißen Wasserdampfstrahl abgewaschen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wachsschicht zusätzlich außen mit einer stützenden Schicht
umgeben wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803012099 DE3012099A1 (de) | 1980-03-28 | 1980-03-28 | Verfahren zum traenken eines koerpers |
DE20321640U DE20321640U1 (de) | 1980-03-28 | 2003-05-28 | Ein Gerät zur automatischen Verhinderung von Beschlagbildung auf der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803012099 DE3012099A1 (de) | 1980-03-28 | 1980-03-28 | Verfahren zum traenken eines koerpers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3012099A1 DE3012099A1 (de) | 1981-10-08 |
DE3012099C2 true DE3012099C2 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=6098667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803012099 Granted DE3012099A1 (de) | 1980-03-28 | 1980-03-28 | Verfahren zum traenken eines koerpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3012099A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4310005C2 (de) * | 1993-03-27 | 1996-09-05 | Degussa | Verfahren zur Imprägnierung von Baumaterialien sowie imprägniertes Baumaterial |
DE4316832C2 (de) | 1993-05-19 | 1996-09-19 | Ibach Steinkonservierungen | Verfahren zum Tränken poröser Körper |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726117C3 (de) * | 1977-06-10 | 1980-07-31 | Imchemie Kunststoff Gmbh, 5678 Wermelskirchen | Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit und Verwitterungsbeständigkeit eines tränkbaren Körpers |
-
1980
- 1980-03-28 DE DE19803012099 patent/DE3012099A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3012099A1 (de) | 1981-10-08 |
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