DE3012055A1 - Verfahren zum ummanteln von leuchtstoffteilchen - Google Patents
Verfahren zum ummanteln von leuchtstoffteilchenInfo
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- C09K11/02—Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
- C09K11/025—Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor non-luminescent particle coatings or suspension media
Description
-
- Beschreibung
- Verfahren zum Ummanteln von Leuchtstoffteilchen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ummanteln von Leuchtstoffteilchen mit einer Farbpigmentschicht, bei dem die Leuchtstoffteilchen mit Farbpigment auf nassem Wege bedeckt werden und dann die Pigmentschicht angetrocknet wird.
- Zur Erhöhung des Kontrastes von Leuchtschirmen von Farbbildkathodenstrahlröhren ist es bekannt, wenigstens ein Teil der einzelnen Leuchtstoffe an der Oberfläche einzufärben (zu pigmentieren). Insbesondere die bei Farbbildkathodenstrahlröhren benutzten Rot-Leuchtstoffe auf Seltenerdbasis werden mit einem roten Pigment ummantelt. Als Pigmente werden dabei bevorzugt Eisenoxyde verwendet. Das Aufbringen des Pigmentfarbstoffes erfolgt auf nassem Wege unter Verwendung eines organischen oder anorganischen Klebers, mit welchem auf den einzelnen Leuchtstoffteilchen eine Pigmentschicht erzeugt wird. Bei dem anschließenden Trocknungsprozeß läßt es sich nicht vermeiden, daß die mit dem Pigment belegten Leuchtstoffteilchen zusammenkleben. Um den L@@chtstoff weiter verwenden zu können, müssen zur Zerkleinerung der Anballungen von Leuchtstoffteilchen Mahlprozesse zum Homogenisieren und Desagglomerisieren vorgesehen werden. Besonders notwendig wird der Mahlprozeß, wenn für die Fixierung des Pigments Acrylate enthaltende Kleber verwendet werden.
- Der erforderliche MahlErozeß hat zur Folge, daß ein Teil der Leuchtstoffteilcher.; zerbrochen werden, so daß nicht pigmentierte Leuchtstoffoberflächen erzeugt werden. Damit ist es praktisch nicht möglich, ein bestimmtes Verhältnis von pigmentierter und nicht pigmentierter Leuchtstoffoberfläche herzustellen. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß bei dem Herster strozeß der Farbbildröhre ggf. andere Leuchtstoffe durch de Dls7;unentabrieb verunreinigt werden können.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zum Pigmentieren von Leuchtstoffen anzugeben, bei dem die Pigmentschicht wesentlich fester auf der Oberfläche der Leuchtstoffteilchen verankert wird.
- Diese Aufgabe wird geniäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Leuchtstoffteilchen mit der an getrockneten Pigmentschicht bei Temperaturen über 200°C, inbesondere über 350°C an Luft erhitzt werden.
- Durch das beschriebene Verfahren erhält man eine sehr starke haftung der Pigment5cilicht an den Leuchtstoffkörnern.
- Bei evtl. noch erforderlichen Mahlprozessen ist die Gefahr, daß das Pigment abgerieben wird, wesentlich verringert.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch den Glühprozeß der pigmentierte Leuchtstoff hydrophile Eigenschaften erhält, was seine Weiterverarbeitbarkeit wesentlich erleichtert. Im Gegensatz dazu ist ein pigmentierter Leuchtstoff ohne die Temperaturbehandlung im wesentlichen hydrophob.
- Anhand des nachfolgend beschriebenen Beispiels wird die Erfindung näher erläutert.
- Der Leuchtstoff wird auf einem naßchemischen Wege an der Oberfläche seiner Leuchtstoffteilchen mit dem Pigment bedeckt, indem dieses an der Oberfläche der einzelnen Leuchtstoffteilchen angeklebt wird. Als Pigmente für Rot-Leuchtstoffe kommen bevorzugt Eisenoxyde in Frage. Nach dem Troclnzen der pigmentierten Leuchtstoffteilchen werden diese gemäß der Erfindung an Luft geglüht. Das Glühen erfolgt etc über einen zeitraum von 20 Minuten bis 120 Minuten bei Temperaturen über 2000C, insbesondere bei Temperaturen über 350 und unter 12000C; Ilandelt es sich bei dem Leuchtstoff um einen Seltenerdoxydleuchtstoff, der mit einem Eisenoxyd-Pigment ummantelt ist, wird anschließend an das Trocknen ein Glühprozeß, bevorzugt zwischen 6000C und 12000C, insbesondere bei 8000C vorgez1ommen. Hierdurch wird das Eisenoxyd an der Leuchtstoffoberfläche so stark verankert, daß bei Mahlprozessen kaum ein Pigmentabrieb stattfindet.
- Wird ein Rot-Leuchtstoff auf Seltenerdoxysulfidbasis mit Eisenoxyd ummantelt, so verwendet man zweckmäßig Glühtemperaturen zwischen 2000C und 8000C, insbesondere zwischen 5000C und 6000C.
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Ummanteln von Leuchtstoffteilchen mit einer Farbpigmentschicht, bei dem die Leuchtstoffteilchen mit Farbpigment auf nassem Wege bedeckt werden und dann die Pigmentschicht angetrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffteilchen mit der angetrockneten Pigmentschicht bei Temperaturen über 2000C, insbesondere über 3500C an Luft erhitzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Eisenoxyd-Pigment bedeckte Seltenerdoxyd-Leuchtstoffteilchen bei Temperaturen zwischen 2000C und 12000C, vorzugsweise bei 6000C bis 100000, insbesondere bei etwa 8000C geglüht werden.
- 3 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Eisenoxyd-Pigment bedeckte SeltenerdoxySulfid-Leuchtstoffteilchen bei Temperaturen zwischen 2000C und 8000C, insbesondere bei 5000C bis 60000 geglüht werden.
Priority Applications (1)
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DE19803012055 DE3012055A1 (de) | 1980-03-28 | 1980-03-28 | Verfahren zum ummanteln von leuchtstoffteilchen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3012055A1 true DE3012055A1 (de) | 1981-10-08 |
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- 1980-03-28 DE DE19803012055 patent/DE3012055A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VIDEOCOLOR S.A., 92128 MONTROUGE, FR |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |