DE2853987A1 - Verfahren zur behandlung eines leuchtstoffes fuer farbbildkathodenstrahlroehren - Google Patents

Verfahren zur behandlung eines leuchtstoffes fuer farbbildkathodenstrahlroehren

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DE2853987A1
DE2853987A1 DE19782853987 DE2853987A DE2853987A1 DE 2853987 A1 DE2853987 A1 DE 2853987A1 DE 19782853987 DE19782853987 DE 19782853987 DE 2853987 A DE2853987 A DE 2853987A DE 2853987 A1 DE2853987 A1 DE 2853987A1
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DE
Germany
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luminophore
coated
phosphor
pigment
milled
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DE19782853987
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Gerhard Kroenes
Otto Marzel
Anton Schaub
Hermann Dr Rer Nat Widmann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/88Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing selenium, tellurium or unspecified chalcogen elements
    • C09K11/881Chalcogenides
    • C09K11/883Chalcogenides with zinc or cadmium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
    • C09K11/025Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor non-luminescent particle coatings or suspension media

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Verfahren zur Behandlung eines Leuchtstoffes für Farbbildkathod ens trahlröhr en Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines Leuchtstoffes für Farbbildkathödenstrahlröhren, dessen Leuchtstoffkörner an ihrer Oberfläche mit einem auf die Emissionsfarbe des Leuchtstoffes abgestimmten Farbpigment ummantelt sind und der zwecks Entagglomerisierung in wässriger Lösung oder trocken in einer Mühle gemahlen worden ist.
  • Es ist bereits bekannt, Leuchtstoffe für Farbbildkathodenstrahlröhren zur Erhöhung des Kontrastes mit einem Farbfilterpigment zu ummanteln, das die vom Leuchtstoff emittierten Wellenlängen möglichst ungehindert hindurchläßt, Licht anderer Wellenlängen jedoch möglichst absorbiert Es ist weiter bekannt, daß Leuchtstoffe für Farbbildröhren durch vorangehende Arbeitsgänge häufig agglomerisieren und in Kugelmühlen oder Mörsenmühlen naß oder trocken entagglomerisiert werden müssen. Es hat sich nun gezeigt, daß durch solche Mahlprozesse mit Pigmenten ummantelte Leuchtstoffe zwar zum Teil in ihrer chemischen Stabilität verbessert werden, daß aber die Körperfarbe der Pigmente durch die mechanische Behandlung des Mahlens verändert wird. Dabei wird die Durchlässigkeit im gewünschten Wellenlängenbereich und damit die Helligkeit vermindert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Behandlung für pigmentierte Leuchtstoffe anzugeben, mit deren Hilfe die Körperfarbe der Pigmente wieder in den gewünschten Bereich zurückgeschoben werden kann.
  • Gemaß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß der pigmentierte Leuchtstoff vor seiner Verwendung einem Glühprozeß bei Temperaturen von 4000 C bis 10000 Csvorzugsweise 4000 C bis 9500 Cc insbesondere 5000C bis 8o00C, ausgesetzt wird.
  • Bevorzugt wird die Erfindung angewendet bei pigmentierten Rotleuchtstoffen, bei denen die Pigmentummantelung durch vorauagegangene Mahlprozesse sich in ihrer Körperfarbe verändert hat. Besonders bezieht sich die Erfindung auf mit Cadmiumsulfoselenid ummantelte Rotleuchtstoffe.
  • Bei Cadmiumsulfoselenid verschiebt sich die Körperfarbe von leuchtend Rot nach Braun bis Dunkelbraun durch Mahlen, sowohl in wässriger Lösung, z. B. mit Kugeln und Kugelmühlen,als auch trockenes Mahlen, wie z. B. in Rätschmühlen etc. Bei diesem Mahlprozeß wird die chemische Stabilität des Cadmiumsulfoselenides derart beeinflußt, daß es weder in Säuren, wie HN03, HCL, Königswasser, H2S04, Bromwasser etc., noch in stark alkalischen bzw. in stark oxydie- renden, stark alkalischen Medien, wie Hypohalogenite in statu nascendi, Peroxide etc., gelöst werden kann. Ein derart mechanisch behandeltes Cadmiumsulfoselenid ist auch thermisch bei Temperaturen um 10000 C an Luft stabil. Ein solches Cadmiumsulfoselenid, das bei der mechanischen Behandlung seine Körperfarbe von Rot nach Braun wandelte, wird bei einem. anschließendem Glühprozeß an Luft wieder rot, wie gefunden wurde.
  • Cadmiumsulfoselenid von brauner Körperfarbe vermindert zwar weniger den Kontrast, dagegen ist die Helligkeitseinbuße des angeregten Leuchtstoffes groß. Eine höhere Helligkeitseinbuße wird nun dadurch vermieden, daß das Cadmiumsulfoselenid mit dunkler Körperfarbe beim Glühen wieder rot wird und somit im Emissionsbereich des Rotphosphors hochtransparent wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein durch Mahlen mit einem braun bis braunroten Pigment versehener Leuchtstoff zunächst einer alkalischen oxydativen Behandlung unterzogen wird und anschließend zwischen Temperaturen um 4oo bis 10000 C, mrzugsweise zwischen 5000 c und 7000 C, geglüht wird. Ein derart behandelter Leuchtstoff hat neben einer starken kontrastverbessernden Wirkung eine sehr hohe Leuchtdichte.
  • Es ist zweckmäßig, daß insbesondere der Rotleuchtstoff mit einem Rotpigment hoher Transmission vollständig umhüllt ist. Ein Vorteil der vollständigen Umhüllung liegt darin, daß ein derart pigmentierter Leuchtstoff problemlos wiedergewonnen werden kann.
  • Eine Rot-Pigmentierung mit Eisenoxid verhält sich bei der beschriebenen Behandlung ähnlich wie die oben beschriebene Pigmentierung mit Cadmiumsulfoselenid, d. h. der mit Eisenoxid umhüllte Leuchtstoff ist ebenfalls in starken Säuren und Säuregemischen unlöslich und macht somit eine Wiedergewinnung problemlos. Auch seine Durchlässigkeit im gewünschten Spektralbereich wird durch den beschriebenen Glühprozeß verbessert.
  • Auch bei der Pigmentierung von blau emittierenden Leuchtstoffen auf Sulfidbasis mit Cobaltaluminatpigment ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Verbesserung der spektralen Durchlässigkeit durch den beschriebenen Glühprozeß in einer Inertgasatmosphäre zu erreichen. Die Temperatur sollte dabei zwischen 200 und 10000 C, bevorzugt bei 7500 C liegen. Die Glühdauer sollte 10 bis 200 Minuten, bevorzugt 30 bis 60 Minuten, betragen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Behandlung eines Leuchtstoffes für Farbbildkathodenstrahlröhren, dessen Leuchtstoffkörner an ihrer Oberfläche mit einem auf die Emissionsfarbe des Leuchtstoffes abgestimmten Farbpigment ummantelt sind und der zwecks Entagglomerisierung in wässriger Lösung oder trocken in einer Mühle gemahlen worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der pigmentierte Leuchtstoff vor seiner Verwendung einem Glühprozeß bei Temperaturen von 2000 C bis 10000 C, vorzugsweise 4000 C bis 9500 C, insbesondere 5000 C bis 800°C ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pigmentierte Leuchtstoff vor Durchführung des Glühprozesses zunächst einer alkalischen oxydativen Behandlung unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei einem mit Cadmiumsulfoselenid ummantelten Rotleuchtstoff, insbesondere Seltenerdleuchtstoff.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei einem mit Eisenoxid ummantelten Rotleuchtstoff, insbesondere Seltenerdleuchtstoff.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei einem mit Kobaltaluminat ummantelten Blauleuchtstoff.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühen bei Luftanwesenheit vorgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühen in einer Inertgasatmosphäre vorgenommen wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Zeit von 10 bis 200 Minuten, vorzugsweise 30 bis 60 Minuten, geglüht wird.
DE19782853987 1978-12-14 1978-12-14 Verfahren zur behandlung eines leuchtstoffes fuer farbbildkathodenstrahlroehren Withdrawn DE2853987A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3012055A1 (de) * 1980-03-28 1981-10-08 Videocolor GmbH, 7900 Ulm Verfahren zum ummanteln von leuchtstoffteilchen
EP0287336A1 (de) * 1987-04-15 1988-10-19 THORN EMI plc Heizungseinheit mit thermochromer Region

Cited By (3)

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US4983810A (en) * 1987-04-15 1991-01-08 Thorn Emi Plc Heating unit with thermochromic region

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