DE3011680C2 - Mehrfach-teilbare Tablette - Google Patents
Mehrfach-teilbare TabletteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft mehrfach eingekerbte, verschieden
artig gestaltete Tabletten, die eine einheitliche Dosierung dar
stellen, und schnell und genau abtrennbare Sektionen be
sitzen. Diese Tabletten können für die Einnahme durch
Patienten bequem in mehrfach aufgeteilte, Dosierungs-
Untereinheiten aufgeteilt werden. Die Einkerbungen sind
speziell entlang den oberen und unteren Oberflächen ange
bracht. Zusätzlich können Einkerbungen auch entlang den
gegenüberliegenden vertikalen Seitenflächen der Tabletten
auftreten.
Es ist in der pharmazeutischen Technik allgemein bekannt,
daß Tabletten für die Erleichterung des Durchbrechens der
Tablette in kleinere Dosiseinheiten mit einer Rille
oder einer Einkerbung ausgestattet werden können. Gewöhnlich
besitzen die Tabletten eine runde Form mit einer
quer laufenden Einkerbung, die entlang der Oberfläche der
Tablette so angeordnet ist, daß die Tablette in zwei gleiche
Hälften geteilt werden kann. Ein Beispiel einer solchen
Tablette ist im US-PS 38 83 647 offenbart. Ein anderes Beispiel
einer Tablette mit oberflächlichen Kerblinien und
runder Form ist die in der US-PS 3 723 614 offenbarte,
in Form eines Malteserkreuzes eingekerbte Tablette, die
in Viertel-Sektionen geteilt werden kann.
Aufgrund der Schwierigkeiten, eine gekerbte Tablette
in genau vorbestimmte Teile zu brechen, sind eine Vielzahl
von Versuchen unternommen worden, um Tablettenformen zu ent
wickeln, die durch geringen Druck der Hände schnell in kleinere
Dosierungseinheiten geteilt werden können. Ein Beispiel eines
solchen Versuches ist in der US-PS 3 336 200 offenbart.
Dort wird eine Tablette beschrieben, die aus zwei Sektionen
besteht, deren stark abgeschrägte obere Fläche sich an der,
entlang dem Durchmesser der Tablette angebrachten, Kerb
linie treffen. Diesen verschiedenen Bemühungen, die Handhabung
und die Genauigkeit zu verbessern, eine gekerbte Tablette in
vorbestimmte Teile zu brechen, sind bestenfalls begrenzte Er
folge zuteil geworden.
Die Schwierigkeit, eine gekerbte, runde Tablette
durchzubrechen, beruht auf ihrer Härte, die dadurch bedingt
ist, daß die Tablette beim Formen gepreßt wird, und auf ihrer
kleinen Größe. Ein typischer Versuch, eine kreisförmige
Tablette aufzuteilen, wird mit einem scharfen Messer oder
einem ähnlichen Gegenstand unternommen, was des öfteren dazu
führt, daß die Tablette in ungewünschte kleine Teile zerbricht.
Wenn die Aufteilung in zwei Teile erfolgreich verläuft,
treibt der notwendige entlang der Einkerbung aufgewendete
Druck die beiden Teile von ihrem ursprünglichen Ort weg,
wenn dies nicht mit äußerster Vorsicht vorgenommen worden ist.
Um nun die Schwierigkeit- beim Durchbrechen von kreisförmigen
Tabletten, die auf ihrer Härte und ihrer geringen Größe
beruhen, zu bewältigen, sind auch Versuche unternommen worden,
längliche Tabletten zu entwickeln, die querverlaufende Kerblinien
aufweisen. Ein Beispiel einer solchen
Tablette ist in der US-PS 2 052 376 offenbart. Diese länglichen
Tablettenformen sind auch nur begrenzt geeignet
für das schnelle, genaue Durchbrechen einer ein
heitlich dosierten Tablette in kleinere Dosierungseinheiten.
Obwohl solche in dieser Patentschrift offen
barte Tabletten eine längliche Form haben, besitzen sie
eine typisch zylindrische Querschnittsform. Diese Tabletten
form ist als nachteilig anzusehen, wenn mit ihr größere
Wirkstoffmengen bequem verabreicht werden sollen, ohne daß
der Patient dies als unangenehm empfindet.
Einer der gut bekannten Vorteile einer bequem teilbaren
Tablette besteht darin, daß eine Vielzahl von kleineren
Dosierungseinheiten zur Verfügung gestellt werden kann,
wodurch Kosten für die spezielle Herstellung einer individuellen
Tablette für jede Dosierungseinheit vermieden werden.
Es wurde nun gefunden, daß einheitlich dosierte Tabletten
hergestellt werden können, die speziell angebrachte Ein
kerbungen aufweisen, wodurch die einheitlich dosierte
Tablette bequem und genau in mehrfach aufgeteilte kleinere
Dosierungseinheiten gebrochen werden kann. Somit sind eine
Reihe von Nachteilen von bekannten Versuchen, eine Lösung
für das Durchbrechen von Tabletten in genaue kleinere Dösierungs
einheiten vorzustellen, die bequem vom Patienten eingenommen
werden können, durch die vorliegende Erfindung überwunden
worden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue, verbesserte
mehrfach eingekerbte Tablette, gemäß vorliegender Hauptanspruch, die eine einheitliche Dosierung
beinhaltet und die bequem abtrennbare Sektionen aufweist.
Diese Tablette kann genau und bequem in mehrfach aufgeteilte
kleinere Dosierungseinheiten geteilt werden. Die erfindungs
gemäßen Tabletten weisen im allgemeinen Einkerbungen auf,
die jeweils entlang den oberen unteren und vertikalen Wand-
Flächen des einheitlichen Tablettenkörpers angeordnet sind.
In einer allgemeinen Ausführungsform besitzt die
mehrfach teilbare Tablette eine annähernd rechteckige Form
mit zwei quer verlaufenden Einkerbungen, die in etwa gleicher
Lage auf der unteren und oberen Fläche angeordnet
sind, wobei in der Mitte zwischen diesen weitere Einkerbungen
angebracht sind, die auf den gegenüberliegenden vertikalen
Seitenwänden der Tablette verlaufen.
In einer anderen allgemeinen Ausführungsform besitzt die
mehrfach teilbare Tablette eine annähernd rechteckige Form
mit zwei vertikal verlaufenden Einkerbungen, die in etwa
gleicher Lage an den vertikalen Seitenwänden der Tablette
angebracht sind, wobei in der Mitte zwischen diesen Einker
bungen weitere Einkerbungen angebracht sind, die in den
unteren und oberen Flächen verlaufen.
Die Erfindung betrifft mehrfach teilbare Tabletten, die eine
einheitliche Dosierung aufweisen und die Einkerbungen besitzen,
die jeweils so angeordnet sind, daß die Tablette bequem in
mehrfach aufgeteilte Dosierungseinheiten gebrochen werden
kann, wie es für die Einnahme durch den Patienten gewünscht
wird. Die Erfindung betrifft ferner einen einheitlichen,
mehrfach teilbaren Tablettenkörper der leicht mit Hilfe von
konventionellen Tablettenpressen hergestellt werden kann,
und auch Tabletten, die speziell angeordnete Einkerbungen
aufweisen, so daß die einheitlich dosierte Tablette schnell
und bequem in wenigstens entweder zwei oder drei gleiche
Dosierungseinheiten aufgeteilt werden kann, wie es zum Ein
nehmen vom Patienten gewünscht wird.
Diese und andere Zwecke und Vorteile der Erfindung werden
besser verständlich durch die detailliertere Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen in Zusammenhang mit den
Zeichnungen, wobei ähnliche Elemente mit den gleichen Referenz
nummern durch die verschiedenen Ansichten hindurch identifi
ziert werden.
Von den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform einer mehrfach teilbaren pharmazeuti
schen Tablette;
Fig. 2 eine Aufsicht der pharmazeutischen Tablette von
Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der pharmazeutischen Tablette
von Fig. 2 entlang der Schnittlinie 3-3;
Fig. 4 eine Längsschnittansicht der pharmazeutischen Tablette
von Fig. 2 entlang der Schnittlinie 4-4;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen, erfindungs
gemäßen Ausführungsform einer mehrfach teilbaren
pharmazeutischen Tablette;
Fig. 6 eine Aufsicht der pharmazeutischen Tablette von
Fig. 5;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht der pharmazeutischen Tablette
von Fig. 6 entlang der Schnittlinie 7-7;
Fig. 8 eine Längsschnittansicht der pharmazeutischen Tablette
von Fig. 6 entlang der Schnittlinie 8-8;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungs
gemäßen Ausführungsform einer mehrfach teilbaren
pharmazeutischen Tablette;
Fig. 10 eine Aufsicht einer pharmazeutischen Tablette von
Fig. 9;
Fig. 11 eine Unteransicht der pharmazeutischen Tablette von
Fig. 9;
Fig. 12 eine Längsschnittansicht der pharmazeutischen Tablette
von Fig. 10 entlang der Schnittlinie 12-12;
Fig. 13 eine Endansicht der pharmazeutischen Tablette von
Fig. 10;
Fig. 14 eine Aufsicht einer weiteren erfindungsgemäßen Aus
führungsform einer mehrfach teilbaren pharmazeutischen
Tablette;
Fig. 15 eine Frontansicht der pharmazeutischen Tablette von
Fig. 14.
Fig. 1 bis 4 zeigen eine pharmazeutische Tablette 20,
deren untere periphere Kante 22 und deren obere periphere
Kante 24 abgeschrägt sind. Diese abgeschrägten Kanten
können wie gewünscht variieren und bilden normalerweise
einen Winkel von etwa 25 Grad bis etwa 50 Grad zur horizon
talen Ebene. Eine Seite der pharmazeutischen Tablette 20
wird durch die senkrechte Wand 26, eine in der Mitte ange
brachte senkrechte Kerbung 28 und eine zweite senkrechte
Wand 30 gebildet. In ähnlicher Weise weist die gegenüber
liegende Seite der pharmazeutischen Tablette 20 eine im
wesentlichen gleiche Form auf, mit der Ausnahme, daß sie
durch die senkrechte Wand 32, eine in der Mitte liegende
senkrechte Einkerbung 34 und eine zweite senkrechte Wand
36 gebildet wird. Die Enden der Tablette 20 werden jeweils
durch die senkrechten Wände 44 und 46 gebildet.
Die obere und untere Oberfläche der pharmazeutischen Tablette
20 gleichen sich in etwa, wobei die obere Oberfläche durch
die horizontale planare Oberfläche 38, eine in der Mitte
liegende horizontale planare Oberfläche 40 und eine zweite
horizontale planare Oberfläche 42 gebildet wird. Die hori
zontale planare Oberfläche 38 ist mit der in der Mitte liegenden
horizontalen planaren Oberfläche 40 durch die quer angeordnete
Einkerbung 48 verbunden, während die in der Mitte liegende
horizontale planare Oberfläche 40 durch die quer angeordnete
zweite obere Einkerbung 50 mit der zweiten horizontalen
planaren Oberfläche 42 verbunden ist. Ahnlich wird die
untere Oberfläche der pharmazeutischen Tablette 20 durch die
untere horizontale planare Oberfläche 52, die an die quer
angeordnete untere Einkerbung 54 angrenzt, und die untere
in der Mitte liegende horizontale planare Oberfläche 56
gebildet. Letztere Oberfläche grenzt an ehe zweite der
angeordnete untere Einkerbung 58 und diese wiederum an eine
zweite horizontale planare Oberfläche 60.
Für Einnahmezwecke kann die pharmazeutische Tablette 20 als
einheitliche Dosis verabreicht werden. In dem Fall,
daß eine halbe Dosis gewünscht wird, kann die Tablette
bequem entlang den Einkerbungen 28-34 getrennt werden, während,
wenn eine Dritteldosis verabreicht werden soll, die
Tablette entsprechend entlang den Einkerbungen 48-54 und
50-58 geteilt wird. Es ist auch einsichtlich, daß eine
Dritteldosis verabreicht werden kann, indem die Tablette
zum Beispiel entlang den Einkerbungen 48-54 geteilt wird,
wobei die verbleibende Zweidrittel-Dosierungseinheit getrennt
eingenommen werden kann.
Fig. 5 bis 8 zeigen eine erfindungsgemäße pharmazeutische
Tablette 62, die ähnlich wie die Tablette 20 mit einer unteren
peripheren abgeschrägten Kante 64 und entsprechend mit einer
oberen peripheren Kante 66 ausgestattet ist. Eine Seite der
pharmazeutischen Tablette 62 wird durch die senkrechte Wand
68, eine in der Mitte liegende senkrechte Einkerbung 70
und eine zweite senkrechte Wand 71 gebildet. Ahnlich weist
die gegenüberliegende Seite der pharmazeutischen Tablette 62
im wesentlichen dieselbe Form auf, mit der Ausnahme, daß sie
durch die senkrechte Wand 73, eine in der Mitte liegende
senkrechte Einkerbung 72 und eine zweite senkrechte Wand 74
gebildet wird.
Der wesentliche Unterschied der Tablettenform 62 gegenüber
der Tablettenform 20 besteht in der bedeutenderen Tiefe
der Einkerbung 70-72. Diese Einkerbungen können noch, im
Gegensatz zu den Einkerbungen 28-34, die im wesentlichen
nur bis zur horizontalen planaren Oberfläche der oberen
und unteren Teile der Tablette 20 ragen, über die abge
schrägte Kante hinausreichen. Einkerbungen 70-72 können
einen V-Kerbwinkel von ungefähr 40 bis 50 Grad und vor
zugsweise etwa 45 Grad aufweisen, wobei die Tiefe jeder V-förmi
gen Einkerbung ungefähr, 1/4 bis ungefähr 1/3 der Breite
der Tablette ausmacht.
Die obere und untere Oberfläche der pharmazeutischen Tablette
62 ähneln sich in etwa, wobei die obere Oberfläche durch
die horizontale planare Oberfläche 76, eine in der Mitte liegend
horizontale planare Oberfläche 78 und eine zweite horizontale
planare Oberfläche 80 gebildet wird. Die horizontale planare
Oberfläche 76 ist durch die quer angeordnete obere Einkerbung
82 mit der in der Mitte liegenden horizontalen planaren Ober
fläche 78 verbunden, ähnlich wie bei der entsprechenden Ein
kerbung 48 der Tablette 20, während die in der Mitte liegende
horizontale planare Oberfläche 78 durch die quer angeordnete
zweite obere Einkerbung 84 mit der zweiten horizontalen
planaren Oberfläche 80 verbunden ist. Ähnlich wird die untere
Oberfläche der pharmazeutischen Tablette 62 durch die untere
horizontale planare Oberfläche 90 gebildet, die an die quer
angeordnete untere Einkerbung 92 angrenzt und diese wiederum
an die in der Mitte liegende untere horizontale planare Ober
fläche 94. Diese letztere Oberfläche stößt an eine zweite
quer angeordnete untere Einkerbung 96 und diese wiederum an
eine zweite horizontale planare Oberfläche 98. Die Endwände
der Tablette 62 werden jeweils durch die senkrechten Wände 86
und 88 gebildet.
Wiederum kann die pharmazeutische Tablette 62 für Einnahme
zwecke als einheitliche Dosis verabreicht werden. In dem
Falle, daß eine halbe Dosierung gewünscht wird, kann die
Tablette bequem entlang, den Einkerbungen 70-72 geteilt werden,
während, wenn eine Dritteldosierungseinheit verabreicht
werden soll, die Tablette entsprechend entlang den Einkerbungen
82-92 und 84-86 geteilt werden kann. Es ist auch einsichtlich,
daß eine Dritteldosierungseinheit verabreicht werden kann,
indem die Tablette zum Beispiel entlang den Einkerbungen
82-92 geteilt wird, wobei die verbleibende Zweidrittel-
Dosierungseinheit getrennt eingenommen werden kann.
Fig. 9-12 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen pharmazeutischen Tablette 100, wobei nur deren obere
periphere Kante 102 abgeschrägt ist. Eine Seite der pharma
zeutischen Tablette 100 wird durch die gebogene senkrechte
Wand 104, eine in der Mitte angebrachte senkrechte Einkerbung
106 und eine zweite gebogene senkrechte Wand 108 gebildet.
In ähnlicher Weise zeigt die gegenüberliegende Seite der
pharmazeutischen Tablette 100 im wesentlichen dieselbe
Form mit der Ausnahme, daß sie durch die gebogene senkrechte
Wand 124, eine-in der Mitte angebrachten senkrechte Einkerbung
126 und ein zweite gebogene senkrechte Wand 128 gebildet wird.
Die Endteile der Tablette 100 bestehen jeweils aus einer im
wesentlichen senkrechten Wand 120 und 122.
Die senkrechten Einkerbungen 106 und 126 der Tablette 100
sind ähnlich ausgestaltet wie die Einkerbungen 70 und 72
der Tablette 62. Entsprechend sind aus praktischen Konstruktions
zwecken die Größe und die Winkeldimensionen ähnlich.
Die obere und untere Fläche der pharmazeutischen Tablette 100
sind wesentlich anders ausgebildet. Die obere Fläche wird
durch die horizontale planare Fläche 110, eine in der Mitte
liegende horizontale planare Fläche 112 und eine zweite
horizontale planare Fläche 114 gebildet. Die horizontale
planare Fläche 110 ist durch die quer angeordnete obere Ein
kerbung 118 mit der in der Mitte liegenden horizontalen
planaren Fläche 112 verbunden, während die in der Mitte
liegende planare Fläche 112 durch die quer angeordnete zweite
obere Einkerbung 116 mit der zweiten horizontalen planaren
Fläche 114 verbunden ist.
Einkerbungen 116 und 118 sind tief eingeschnitten und besitzen
einen V-förmigen Winkel von ungefähr 55 Grad bis ungefähr 65
Grad, vorzugsweise ungefähr 60 Grad. Die Tiefe dieser V-förmi
gen Einkerbungen kann variieren zwischen ungefähr 1/4 bis
5/8 der Dicke der Tablette.
Die untere Fläche der pharmazeutischen Tablette 100 wird
durch eine geringfügig gebogene Fläche 130, die an die
quer angeordnete untere Einkerbung 132 angrenzt, und eine
in der Mitte liegende untere Fläche 134 gebildet. Letztere
Fläche grenzt an eine zweite quer verlaufende untere Ein
kerbung 136 und diese wiederum an eine geringfügig gebogene
Fläche 138.
Der Winkel der V-förmigen Einkerbungen 132 und 136 beträgt
etwa 55 Grad bis etwa 65 Grad, vorzugsweise 60 Grad. Jedoch
sind Einkerbungen 132 und 136 nur geringfügig in die untere
Fläche der Tablette 100 eingeschnitten. Typischerweise
variiert diese Tiefe zwischen ungefähr 1/8 bis ungefähr 1/4
der Dicke dieser Tablette.
Die pharmazeutische Tablette 100 kann für Einnahmezwecke
auch als einheitliche Dosis verabreicht werden. In dem
Fall, daß eine halbe Dosierung gewünscht wird, kann die
Tablette bequem entlang den Einkerbungen 106-126 geteilt
werden, während, wenn eine Dritteldosierung verabreicht
werden soll, die Tablette entsprechend entlang den Ein
kerbungen 118-132 und 116-136 geteilt werden kann. Es ist
auch einsichtlich, daß eine Dritteldosis verabreicht
werden kann, indem die ,Tablette z. B. entlang den Einkerbungen
118-132 geteilt wird, wobei die verbleibende Zweidrittel-
Dosierungseinheit getrennt eingenommen werden kann.
Fig. 14-15 zeigen eine weitere Ausführungsform einer
pharmazeutischen Tablette 140, die der Form der Tablette
62 ähnelt, mit der Ausnahme, daß die entsprechend definierten
oberen und seitlichen Einkerbungen um 90 Grad versetzt an
den jeweiligen seitlichen und unteren Flächen angebracht sind.
Die verbleibenden unteren und gegenüberliegenden seitlichen
Einkerbungen sind ebenfalls entsprechend versetzt.
Die obere periphere Kante 142 der pharmazeutischen Tablette
140 ist abgeschrägt und ähnelt der abgeschrägten Kante 24
der Tablette 20.
Die oberen und unteren Flächen der pharmazeutischen Tablette
140 haben entsprechend ausgestaltete Flächen. Die obere
Fläche wird durch die horizontale planare Fläche 144 und
eine zweite horizontale planare Fläche 148 gebildet. Die horizontale
planare Fläche 144 ist durch die quer angeordnete obere
Einkerbung 146 mit der zweiten horizontalen planaren Ebene
verbunden.
Die vorderen und hinteren Flächen der pharmazeutischen
Tablette 140 sind in etwa gleich. Die vordere Fläche wird
durch eine senkrechte Fläche 154, eine in der Mitte liegende
senkrechte Fläche 160 und eine zweite senkrechte Fläche 164
gebildet. Die senkrechte Fläche 164 ist durch die Einkerbung
158 mit der in der Mitte liegenden senkrechten Fläche 160
verbunden, während die in der Mitte liegende senkrechte
Fläche 160 durch eine zweite Einkerbung 162 mit der zweiten
senkrechten Fläche 164 verbunden ist. In ähnlicher Weise
wird die gegenüberliegende seitliche Fläche der pharmazeutischen
Tablette 140 durch die senkrechte Fläche 166, die an die
erste Einkerbung 168 angrenzt, und eine in der Mitte liegende
senkrechte Fläche 170 gebildet. Letztere Fläche grenzt an
eine zweite Einkerbung 172 und diese wiederum an eine zweite
senkrechte Fläche 174.
Falls gewünscht, können die Eckenkanten der Tablette 140
ebenfalls abgeschrägt werden, wobei die Elemente 156 eine
Abschrägung von ungefähr 45 Grad zeigen.
Einkerbungen 158, 162, 168 und 172 weisen alle eine entsprechend
ausgestaltete V-förmige Einkerbung auf, wobei der V-förmige
Winkel ungefähr 40 bis ungefähr 50 Grad, vorzugsweise 45 Grad
beträgt und wobei jede V-förmige. Einkerbung eine Tiefe von
ungefähr 1/4 bis 1/3 der Dicke der Tablette aufweist.
Einkerbungen 146 und 178 können ähnlich den verwandten
Einkerbungen 32 der Tablette 62 ausgestaltet sein.
Die Dosierungen, die von der Tablette 140 abgebrochen werden
können, entsprechen in etwa denjenigen der Tablette 62.
Die vorliegende mehrfach-teilbare Tablette besitzt speziell an
geordnete Einkerbungen, die ein mehrfaches genaues Aufteilen
der Tablette ermöglichen.
Erfindungsgemäße Tabletten können eine Vielzahl von Bestand
teilen enthalten, so wie eine oder mehrere pharmazeutisch
aktive Wirkstoffe, Füllstoff, Gleitmittel, Träger und/oder
Geschmacksstoffe oder ähnliches, wie es gewünscht wird.
Diese Materialien sind dem Tablettenfachmann gut bekannt.
Obwohl es hier nicht speziell offenbart worden ist, ist es
ersichtlich, daß die vorliegende mehrfach teilbare Tablette
speziell markiert oder anders gefärbt werden kann, um anzu
zeigen, welche einzelnen Dosierungseinheiten bereits einge
nommen wurden. Auch kann die vorliegende Tablette mit geeig
neten Materialien, die in der Tablettenherstellungstechnik gut
bekannt sind, überzogen werden.
Claims (7)
1. Quaderförmige mit Bruchkerben versehene Tablette,
mit einem Körper mit zwei gegenüberliegenden im
wesentlichen parallelen Flächen, die durch im wesentlichen
senkrecht zu den Flächen verlaufende Wände verbunden sind,
- (a) wobei mindestens eine der Flächen zwei parallele, quer angeordnete Einkerbungen und die senkrechten Wände in der Mitte zwischen diesen Einkerbungen ein Paar von einander gegenüberliegenden, senkrecht zu den Flächen verlaufenden Einkerbungen aufweisen oder
- (b) wobei mindestens eine der Flächen eine quer angeordnete Einkerbung und die senkrechten Wände zwei Paare von einander gegenüberliegenden, senkrecht zu den Flächen verlaufenden Einkerbungen aufweisen, mit der Maß gabe, daß die Einkerbung auf mindesten einer der Flächen in der Mitte zwischen den letztgenannten Einkerbungen an geordnet ist, und
wobei die Tiefe der Einkerbungen etwa 1/8 bis 1/3 der
Breite der Tablette in Kerbrichtung beträgt, so daß der
Körper wahlweise in, zwei oder in drei ungefähr gleiche
Einheiten zerteilt werden kann,
und zwar in zwei Einheiten durch Zerteilen entlang
und zwar in zwei Einheiten durch Zerteilen entlang
- - des einen Paares von Einkerbungen in den senkrechten Wänden (Alternative a) bzw.
- - der Einkerbung- in mindestens einer der Flächen (Alternative (b),
und in drei Einheiten durch Zerteilen entlang
- - der beiden parallelen Einkerbungen in mindestens einer der Flächen (Alternative a), bzw.
- - der beiden Paare von Einkerbungen in den senkrechten Wänden (Alternative b).
2. Tablette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Flächen abgeschrägte Kanten aufweisen und daß die
Einkerbungen bis zu einer Linie eingeschnitten sind, durch
die die abgeschrägte Kante begrenzt wird.
3. Tablette gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
abgeschrägten Kanten einen Winkel von ungefähr 25° bis
ungefähr 50° zur Fläche bilden.
4. Tablette gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel der abgeschrägten Kante etwa 30° bis etwa 45°
beträgt.
5. Tablette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbungen V-förmig mit einem
Winkel von ungefähr 40° bis ungefähr 50° ausgebildet sind.
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DE3011680C2 true DE3011680C2 (de) | 1997-04-30 |
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