DE3011302C2 - Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkeitspackung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer FlüssigkeitspackungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Flüssigkeitspackung, die, ausgehend von einem Zuschnitt, geformt und am Eoden gesiegelt, mit
Flüssigkeit gefüllt, das Kopfende der Packung zur Flachnaht gezogen und danach mindestens eine
Seitenwand der Packung soweit eingedrückt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel in der Packung ansteigt, dann die
Flachnaht durch Siegeln geschlossen und der Kopf der Packung zur Herstellung der Quc/erform geformt wird,
wie es beispielsweise aus der DE-AS 22 44 743 bekannt war. Bei einem ähnlichen Verfaulen gemäß DE-OS
20 503 ist außerdem noch vorgesehen, daß eine Seitenwand der Packung soweit eingedrückt wird, daß
der Flüssigkeitsspiegel in der Packung ansteigt Hierdurch soll Luft im Kopfraum der Packung
weitestgehend verringert werden.
Bei quaderförmigen Flüssigkeitspackungen aus kunststoffbeschichtetem
Karton oder ähnlichen Materialien lassen sich zwei Typen unterscheiden:
a) Eine Ausführungsform wird von der Kartonbahn (Rollenware gefertigt, indem aus der Bahn zunächst
ein Schlauch geformt und die Längsnaht verschweißt wird, Dann wird in den Schlauch die
Flüssigkeit eingebracht, und die Quernähte werden unterhalb des Flüssigkeitsspiegels gesiegelt. Bei
dieser Fertigungsweise entstehen Packungen, die vollständig mit Flüssigkeit gefüllt sind, also über
dem Flüssigkeitsspiegel keinen Luftraum aufweisen.
b) Bei der zweiten Ausführungsform wird aus dem
Zuschnitt zunächst die füllbereite Packung hergestellt, indem der Boden geformt und gesiegelt wird.
Danach wird das Füllgut in die Packung eingefüllt und die Kopffläche gefaltet und die dabei gebildete
Kopfnaht gesiegelt. Bei dieser Ausführungsform bleibt in der fertig verschlossenen Packung
zwangsweise ein mehr oder weniger großer nicht mit Flüssigkeit sondern mit Luft gefüllter Kopfraum,
weil man die Packung nicht bis zum Rand füllen kann, sonst würde die Flüssigkeit beim
Transport oder beim Formen und Siegeln des Kopfverschlusses herausschwappen. Der Kopfraum
einer Packung ist in vielen Fällen von Nutzen, vor allem im Hinblick auf das öffnen und
Ausgießen der Packung, Bei sauerstoff-empfindlichen Füllgütern aber kann der luftgefüllte Kopfraum
von Nachteil sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der vorgenannten Ausführungsform b) den nicht mit Flüssigkeit gefüllten
Kopfraum zu vermeiden. Bei der aus der DE-OS 25 20 503 bekannten Verfahrensweise ist dies nicht mit
ίο Sicherheit gewährleistet, weil keine Mittel angegeben
sind, die erforderlich wären, um die Anwesenheit von
υ Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß nach dem Einfüllen der Flüssigkeit die Flachnaht durch eine Hilfssiegelung
fixiert wird, dann die Packung soweit verformt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel bis zur Flachnaht ansteigt wobei
überschüssige Flüssigkeit aus nach Anbringen der Hilfssiegelung offen gebliebenen Abschnitten der
Flachnaht abgesaugt wird, und das Hilfs- und Endsiegelung mittels Ultraschall erfolgen.
Die beim Anheben des Flüssigkeitsspiegels über die Naht austretenden Füllgutanteile können mittels einer Saugvorrichtung entfernt werden, um den genauen Füllstand zur Erzielung eines luftfreien Kopfraums zu erreichen. Die Saugvorrichtung kann über dem Siegelwerkzeug angeordnet werden, oder Saugvorrichtung und Siegelwerkzeug können in der Weise kombiniert werdeit, daß ein Saugelement zwischen den Siegelbacken in das Innere der Packung greift und erst unmittelbar vor dem Betätigen des Siegelwerkzeugs aus dem Backenbereich entfernt wird.
Die beim Anheben des Flüssigkeitsspiegels über die Naht austretenden Füllgutanteile können mittels einer Saugvorrichtung entfernt werden, um den genauen Füllstand zur Erzielung eines luftfreien Kopfraums zu erreichen. Die Saugvorrichtung kann über dem Siegelwerkzeug angeordnet werden, oder Saugvorrichtung und Siegelwerkzeug können in der Weise kombiniert werdeit, daß ein Saugelement zwischen den Siegelbacken in das Innere der Packung greift und erst unmittelbar vor dem Betätigen des Siegelwerkzeugs aus dem Backenbereich entfernt wird.
Die geschilderten Maßnahmen bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können in kontinuierlicher
Bewegung oder bei takiweisem Vorschub der Packung durchgeführt werden. Vorzugsweise erfolgt
die Bewegung der Packung derart, daß man das
■to Ausformen und das Siegeln des Bodens wie auch das
dagegen in kontinuierlicher Bewegung durchführt
Hilfssiegelung noch in kontinuierlicher Bewegung Fixiert, um die Öffnung, aus der überschüssige Flüssigkeit
abgesaugt wird, möglichst klein zu halten, was das Absaugen und Endsiegeln erleichtert. Anschließend
erfolgt in taktweicem Vorschub der endgültige Verschluß
der Naht und das Umformen des Kopfes in die Quaderform.
Die Packung kann je nach Anordnung der Werkzeuge mit der Naht parallel oder quer zur Laufrichtung der
Maschine geführt werden, und es kann auch ein Wechsel von Längs- und Quertransport erfolgen.
Das Umformen des zunächst flach ausgezogenen Kopfes in die Quaderform kann durch passende
Rillinien, die vorher im Zuschnitt angebracht sind, erleichtert werden.
vorgesehen, weil sie eine einwandfreie Naht gibt auch in
Giebelpackung oder mit ausgezogenen Faltdreiecken (Ohrenpackung) gebildet sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit oder ohne besondere Maßnahmen für Aseptik-Packungen ange-
wendet werden.
Anhand der Zeichnung wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert In den Fig. 1 bis 4 sind die
verschiedenen Stadien des Füllens und Formens der Packung dargestellt
F i g. 1 zeigt die Packung 1 mit geformten Seitenwänden und gesiegeltem Boden. Durch die obere Kopföffnung
ist Flüssigkeit 2 eingefüllt Der Flüssigkeitsspiegel ist mit 3 bezeichnet
Fig.2 zeigi die Packung 1 mit zur Flachnaht 4
ausgezogenem Kopfende 5. Durch Eindrücken der Seitenwand 6 hebt sich der Flüssigkeitsspiegel 3 bis zur
Kopfnaht 4 an. Danach wird die Kopfnsht teilweise
mittels Ultraschall gesiegelt Ausgetretene Flüssigkeitsanteile werden abgesaugt
F i g. 3 zeigt die Flüssigkeitspackung 1 mit vollständig gesiegelter Kopfnaht 4 und vorgeformtem Kopf.
F i g. 4 zeigt die fertige Flüssigkeitspackung 1 mit zur Quaderform geformtem Kopf 7,
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann der Luftraum über dem Flüssigkeitsspiegel 3 in der Packung
1 vollständig vermieden bzw. mindestens auf ein sehr geringes Volumen gegenüber der bisherigen Herstellungsweise
vermindert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkeitspakkung, die, ausgehend von einem Zuschnitt, geformt und am Boden gesiegelt, mit Flüssigkeit gefüllt, das Kopfende der Packung zur Flachnaht gezogen und danach mindestens eine Seitenwand der Packung soweit eingedrückt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel in der Packung ansteigt, dann die Flachnaht durch Siegeln geschlossen und der Kopf der Packung zur Herstellung der Quaderform geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einfüllen der Flüssigkeit die Flachnaht durch eine Hilfssiegelung fixiert wird, dann die Packung soweit verformt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel bis zur Flachnaht ansteigt, wobei überschüssige Flüssigkeit aus nach Anbringen der Hilfssiegelung offen gebliebenen Abschnitten der Flachnaht abgesaugt wird, und daß Hilfs- und Endsiegelung mittels Ultraschall erfolgen.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PKL VERPACKUNGSSYSTEME GMBH, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |