-
Hebelverschluß für schwere Türen Die Erfindung betrifft einen Hebelverschluß
für schwere Türen, wie feuerhemmende Türen, bestehend aus einem mit Zunge versehenen
Hebel, der auf einer am Türblatt befestigten Achse gelagert ist, und dessen Zunge
mit einer auf der Türzarge angebrachten Schließnase während des Schließens in Eingriff
tritt.
-
Bei schweren Türen, wie es feuerhemmende Türen oder auch KUhlraumtüren
beispielsweise sind, benötigt man schwere Hebelverschlüsse, beispielsweise Gußhebelverschlüsse,
um die für den Schließvorgang erforderliche Hebelkraft mit der Hand aufbringen zu
können. Der Hebel wird auch deshalb aus schwerem Guß hergestellt, um durch das Hebelgewicht
eine in Schließrichtung wirkende Kraft zu erhalten und so eine Sicherung gegen ungewolltes
öffnen zu bekommen.
-
Das bedeutet, daß der Hebel bei geschlossener Tür so liegen muß, daß
er tatsächlich auch durch sein Eigengewicht in Schließrichtung zieht. Bei bisher
verwendeten Gußhebelverschlüssen erforderte dies unterschiedliche Konstruktionen,
je nachdem wo der Verschluß angebracht werden sollte und in welcher Richtung
die
Tür sich öffnete. Im ungünstigsten Falle waren daher vier unterschiedliche Ausführungsformen
für den Gußhebelverschluß auf Lager zu halten.
-
Dies ist natürlich ungünstig.
-
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Hebelverschlusses der
eingangs genannten Art, der so umgestellt werden kann, daß er an alle vorkommenden
Montageverhältnisse anpaßbar ist.
-
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß Hebel und Zunge aus zwei Teilen
bestehen, die durch eine um die Verschlußachse herum in einem Winkelraster verstellbare
Klauenkupplung miteinander verbunden sind.
-
Durch diese Klauenkupplung können Hebel und Zunge zueinander 0 in
bestimmtem Rastermaß (beispielsweise 45°) zueinander verstellt werden. Auf diese
Weise kann daher der Hebel bezüglich der Zunge stets so angeordnet werden, daß er
bei geschlossener Tür mit seinem Gewicht in Schließrichtung zieht. Insbesondere
entfällt jetzt der Nachteil, daß bei Verwendung eines für Rechtstüren gedachten
Verschlusses an Linkstüren der Hebel bei geschlossener Stellung des Verschlusses
senkrecht nach oben weist und durch sein Gewicht möglicherweise den Verschluß ungewollt
öffnet.
-
Die Klauenkupplung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch
verwirklicht werden, daß mindestens ein von der Auflagekreisringfläche der Zunge
ausgehender Vorsprung sowie mehrere, jeweils zu den Ausmaßen des Vorsprungs passende
Einsenkungen in der Auf lagekreisringfläche des Hebels vorgesehen werden.
-
Je nach Anzahl der Einsenkungen ergeben sich entsprechende Rasterpunkte.
-
Werden zwei 1800 zueinander versetzte Vorsprünge und acht jeweils
um 450 zueinander versetzte Einsenkungen vorgesehen, ergibt sich neben einer erhöhten
Festigkeit infolge der doppelten Anzahl von Vorsprüngen ein Rastermaß von 450, das
für die meisten
Verhältnisse feinstufig genug ist.
-
Stattet man die Zunge mit zwei sich gegenüberliegenden Auflagekreisringen
und jeweils zugehörigen Vorsprüngen aus, läßt sich die Zunge umdrehen, was unter
bestimmten Umständen von Vorteil ist. Dies gilt z. B. dann, wenn die Zunge bezüglich
der die Auflagekreisringe bildenden Scheibe verkröpft angeordnet ist.
-
Durch einfaches Umdrehen der Zunge kann dann ein dem doppelten Verkröpfungsmaß
entsprechendes anderes Abstandsmaß der Zunge von der Türblattbefestigungsfläche
erreicht werden. Beträgt die Verkröpfung beispielsweise 2 mm, ergibt sich ein um
4 mm unterschiedliches Abstandsmaß.
-
Günstigerweise wird man der Zunge symmetrische Anfasungen geben, damit
in beiden Zungenstellungen ein leichtes Eingleiten in die Schließnase oder den Schließhaken
gewährleistet wird. Im übrigen kann auch die Schließnase höhenverstellbar ausgeführt
werden, was wegen der bei schweren Türen häufig vorkommenden großen Toleranzen oft
günstig ist. Diese hohe Schließtoleranz ist insbesondere auch bei Klimakammertüren
zu erwarten, bei denen stark nachgiebige Dichtungsstreifen zwischen Türblatt und
Türzarge angeordnet sind.
-
Dadurch, daß die Zunge zwei sich gegenüberliegende Auflagekreisringe
mit jeweils zugehörigen Vorsprüngen besitzt, läßt sich auch in einfacher Weise eine
Schließwegbegrenzung erreichen, indem nämlich die Befestigungsplatte für die Hebelachse
auf ihrer dem Hebel zugewandten Seite zumindest eine Teilkreisnut zur Aufnahme eines
Vorsprungs der Zunge aufweist. Sind zwei Vorsprünge vorhanden, wird man demzufolge
auch zwei um 1800 zueinander versetzte Teilkreisnuten anordnen, deren Länge dann
beispielsweise so gewählt ist, daß der Hebel um genau 900 verschwenkbar ist.
-
Es ist günstig, wenn man die Verschlußachse mittels eines einen Vierkantkopf
und eine Sicherungsmutter aufweisenden Schraubbolzen bildet, der mit seinem Vierkantkopf
wahlweise in eine Vierkanteinsenkung
in der Befestigungsplatte
oder in einer Vierkanteinsenkung im Hebel eingesetzt werden kann. Auf diese Weise
ist es möglich, notfalls auch den Hebelverschluß derart zu montieren, daß die Sicherungsmutter
zur Festlegung der Verschlußachse, des Hebels und der Zunge von außen angebracht
werden kann.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
-
Es zeigt Fig. 1 in Draufsicht den erfindungsgemäßen Hebelverschluß
in geschlossener Stellung, wobei der Hebel in der Schließstellung zwei mögliche
Lagen aufweisen kann, die in durchgezogenen und in gestrichelten Linien dargestellt
sind; Fig. 2 einen Schnitt durch den Verschluß der Fig. 1 längs der Linien II-II;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch den in Fig. 1 dargestellten Verschluß längs der
Linien III-III7 Fig. 4 eine in anderem Maßstab dargestellte Ansicht von unten auf
den Hebelteil des in Fig. 1 dargestellten Verschlusses; Fig. 5 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht auf den Hebelteil der Fig. 4; Fig. 6 eine in gleichen Maßstab wie
Fig. 4 und 5 dargestellte Draufsicht auf den Zungenteil des in Fig. 1 dargestellten
Hebelverschlusses; Fig. 7 einen Axialschnitt durch den Zungenteil der Fig. 6 längs
der Linien VII-VII;
Fig. 8 eine Ansicht von oben auf den in Fig.
6 dargestellten Zungenteil; Fig. 9 eine Draufsicht auf die Befestigungsplatte für
die Verschlußachse; Fig. 10 einen Schnitt durch die Befestigungsplatte längs der
Linien X-X; Fig. 11 eine Teilschnittansicht längs der Linien XI-XI der Fig. 9; Fig.
12 eine Seitenansicht eines Schraubbolzens, der in Verbindung mit der Platte der
Fig. 9 als Verschlußachse dienen kann; Fig. 13 eine Ansicht von unten auf den Schraubbolzen
der Fig. 12; Fig. 14 in einer Seitenansicht eine verstellbare Ausführungsform eines
auf der Türzarge anzubringenden Schließhakens; und Fig. 15 eine Ansicht von links
auf den in Fig. 14 dargestellten Schließhaken.
-
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hebelverschlusses
in einer Draufsicht dargestellt. Er besteht aus einem mit Zunge 10 versehenen Hebel
12, der um eine in Fig. 3 dargestellte Achse 16 verschwenkt werden kann, welche
Achse 16 am Türblatt 14 mittels einer Befestigungsplatte 18 gehalten wird. Die Befestigungsplatte
18 ist am Türblatt beispielsweise durch vier Schrauben 20 angebracht.
-
Auf der Türzarge 22, siehe wieder Fig. 3, ist ein Schließhaken 26
dargestellt, der beispielsweise aus einer mittels Schrauben 20 auf die Türzarge
22 aufschraubbaren Grundplatte 28, einem senkrecht
davon sich
weg erstreckenden Ansatz 30 sowie einem am Ende des Ansatzes 30 angeordneten, parallel
zur Grundplatte 28 verlaufenden Vorsprung 24 bestehen kann. Unter diesem Vorsprung
24 kommt die Zunge 10 bei geschlossenem Verschluß zu liegen, wie in Fig. 3 zu erkennen
ist. Vorsprung 24 wie auch die Zunge 10 können Anfasungen bzw. Abrundungen 32 bzw.
34 und 36 besitzen, umdas Einführen der Zunge 10 unter den Vorsprung 24 zu erleichtern,
siehe auch Fig. 2, die einen Schnitt durch die Anordnung der Fiy. 1 längs der Linien
II-II darstellt.
-
In Fig. 3, einer Schnittansicht durch die Fig. 1 längs der Linien
III-III, ist zu erkennen, daß es sich bei dem Türblatt 14 und der Türzarge 22 um
mit feuerhemmendem Material 38 gefüllte Blechkonstruktionen handelt, falls es sich
um eine feuerhemmende Tür handelt, oder um mit Isioliermaterial 38 gefüllte Blechkonstruktionen,
falls es sich um die Tür für eine Klimakammer handelt. Zwischen Türblatt 14 und
Türzarge 22, die z. B. aus mit dem bereits geschilderten Material 38 gefüllte, aus
Stahlblech 40 bestehende Blechkonstruktionen sein können, befindet sich eine kompressible
Dichtung 42.
-
Aus Fig. 3 ist deutlich zu erkennen, daß Hebel 12 und Zunge 10 zwei
verschiedene Teile sind, die allerdings durch eine Klauenkupplung in einem Winkelraster
zueinander verstellbar verbunden sind, wie jetzt in Verbindung mit den Fig. 4 bis
8 näher erläutert werden soll.
-
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, die eine Ansicht von unten bzw.
-
eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Hebelteils 12 des Hebelverschlusses
darstellen, besitzt der Hebelteil 12 an seinem um die Verschlußachse 16 herum angeordneten
Auflagekreisring 44, in dem acht jeweils um 450 zueinander versetzte Einsenkungen
46 angeordnet sind. Das in den Fig. 6, 7 und 8 in Draufsicht, teilweiser Schnittansicht
bzw. Ansicht von oben dargestellte zugehörige Zungenteil 10 besteht aus wiederum
einem Auflagekreisring 48, der um eine Bohrung 50 für die Betätigungsachse 16 herum
angeordnet ist. Von diesem Auf lagekreisring 48
gehen zwei um 1800
zueinander versetzte Vorsprünge 52 aus, deren Ausmaße und radiale Anordnung so gewählt
sind, daß sie genau in zugehörige Einsenkungen 46 passen, wenn das Zungenteil 10
mit seiner in Fig. 7 dargestellten rechten Fläche auf dem Auflagekreisring 44 des
in den Fig. 4 und 5 dargestellten Hebelteils zu liegen kommt.
-
Die den Auflagekreisring 48 bildende Scheibe 54 trägt ein mit dem
Vorsprung 24 beim Verschließen in Eingriff tretendes Zungenteil 56, das bezüglich
der Scheibe 54 geringfügig verkröpft ist, wie bei 58 zu erkennen ist.
-
Die Scheibe 54 weist auch auf der dem Auflagekreisring 48 gegenüberliegenden
Fläche einen Auf lagekreisring auf, der mit der Bezugszahl 60 versehen ist und von
dem Vorsprünge 62 ausgehen.
-
Die Zunge 10 ist somit - abgesehen von der Verkröpfung 58 -vollkommen
symmetrisch aufgebaut. Die Zunge 10 kann daher entweder mit dem Auflagekreisring
48 und ihren zugehörigen Vorsprüngen 52 oder mit dem Auflagekreisring 60 und zugehörigen
Vorsprüngen 62 auf dem Auflagekreisring 44 des Hebels 12 zu liegen kommen, wobei
wegen der Verkröpfung 58 sich jeweils ein anderer Abstand zwischen dem Zungenteil
56 und dem Türblatt 14 ergeben wird, so daß auf diese Weise bereits zwei unterschiedliche
Anwendungsmöglichkeiten verwirklicht werden.
-
Die Auflagekreisringe 48 bzw. 60 mit zugehörigen Vorsprüngen 52 bzw.
62 einerseits bilden mit der Auflagekreisringfläche 44 nebst den acht zugehörigen
Einsenkungen 46 eine Klauenkupplung, die acht verschiedene Winkelstellungen zwischen
Hebel 12 und Zunge 10 ermöglicht. Bei der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten
Stellung zwischen Hebel 12 und Zunge 10 liegen die beiden Vorsprünge 52 in den mit
46a in Fig. 4 bezeichneten Einsenkungen. Bei der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien
bezeichneten Stellung des Hebels 12 sind es dagegen die Einsenkungen 46b, in denen
sich die Vorsprünge 52 der Zunge 10 befinden.
-
Es sei nun näher auf die in den Fig. 9, 10 und 11 in einer Draufsicht,
einer Axialschnittansicht und einer Teilschnittansicht dargestellte Befestigungsplatte
18 eingegangen. Die Befestigungsplatte 18 ist im wesentlichen quadratisch und weist
an ihren vier Ecken Bohrungen 64 mit einer Einsenkung 66 auf, um die Befestigungsplatte
18 mittels vier Senkkopfschrauben am Türblatt 14 festzulegen. Von einem Bodenteil
68 der Befestigungsplatte 18 springt wiederum ein Auf lagekreisring 70 vor, in dem
zwei um 1800 versetzte Teilkreisnuten 72 angeordnet sind, wobei diese Teilkreisnuten
72 derart angeordnet und bemessen sind, daß sie die Vorsprünge 62 bzw. 52 der Zunge
10 aufnehmen können, wenn die Zunge 10 auf die Befestigungsplatte 18 aufgelegt wird.
Die Teilkreisnuten 72 erstrecken sich über 900 zuzüglich jeweils der halben Breite
des Vorsprungs 52 bzw. 62, so daß die Nut 72 eine Schließwegbegrenzung für den erfindungsgemäßen
Verschluß bildet, derart, daß der Schließweg genau 900 beträgt.
-
Die Befestigungsplatte 18 weist wiederum eine Bohrung 74 zur Aufnahme
eines Achsbolzens 76 auf, der in den Fig. 12 und 13 in einer Seitenansicht und einer
Ansicht von unten näher dargestellt ist. Der Achsbolzen 76 besitzt einen Vierkantkopf
78, einen sich daran anschließenden Achsenteil 80 und einen daran sich anschließenden
Gewindeteil 82. Der Durchmesser des Achsenteils 80 entspricht dem Durchmesser der
Bohrungen 74 der Befestigungsplatte 18, 50 der Zunge 10 und 84 des Hebels 12.
-
Das Bodenteil 68 der Befestigungsplatte 18 besitzt außerdem eine Vierkanteinsenkung
86, die den Vierkantkopf 78 des Achsbolzens 76 genau passend aufnehmen kann.
-
Der erfindungsgemäße Verschluß kann also in der Weise montiert werden,
daß zunächst der Achsbolzen 76 in die Bohrung 74 der Befestigungsplatte 18 eingelegt
wird, wobei der Kopf 78 in die Vierkanteinsenkung 86 zu liegen kommt, daß dann die
Befestigungsplatte 18 auf dem Türblatt mittels Senkkopfschrauben aufgeschraubt wird,
anschließend in der gewünschten Richtung und mit der gewünschten Seite die Zunge
10 auf den Bolzen 76 aufgesteckt und
dabei die Vorsprünge 52 oder
62 in die Teilkreisnuten 72 eingeschoben werden, woraufhin der Hebel 12 derart auf
den Bolzen 76 aufgesteckt wird, daß die Vorsprünge 62 bzw. 52 in das gewünschte
Paar von Einsenkungen 46 zu liegen kommt. Nunmehr wird auf das Gewindeteil 82 des
Achsbolzens 76 eine Sicherungsmutter 88 aufgeschraubt und soweit festgezogen, daß
sich der Hebel 12 und die Zunge 10 bezüglich der Befestigungsplatte 18 noch drehen
lassen. Diese Art der Montage ist in Fig. 2 zu erkennen.
-
In Fig. 3 ist eine andere Montageart dargestellt. In diesem Falle
dient nämlich eine auf der Außenseite des Hebels 12 befindliche Vierkanteinsenkung
90 zur Aufnahme des Vierkantkopfes 78 des Achsbolzens 76, während die Sicherungsmutter
88 sich auf einer Scheibe 92 abstützt, die zwischen Mutter 88 und Befestigungsplatte
18 sich befindet und zur Reibungsverringerung zwischen Mutter 88 und Befestigungsplatte
18 dient. In der Blechwand 41 des Türblattes 14 sowie in dem Füllmaterial 38 muß
in diesem Falle eine entsprechende Öffnung vorgesehen werden, um die Mutter 88 nebst
Beilagscheibe 92 aufnehmen zu können.
-
In der Fig. 3 ist diese Öffnung mit der Bezugszahl 94 versehen.
-
Auch zwischen Befestigungsplatte 18 und der dazu verdrehbaren Scheibe
54 der Zunge 10 ist zur Reibungsverringerung eine Zwischenlage zweckmäßig, und zwar
in Form einer Tellerfeder 96, die in entsprechend dimensionierte Ausnehmungen 98
in der Scheibe 54 bzw. 100 in der Befestigungsplatte 18 zu liegen kommt.
-
Um ein besseres Auf liegen der Befestigungsplatte 18 auf dem Blech
41 des Türblattes 14 zu ermöglichen, kann auch die Unterseite der Befestigungsplatte
18 eine Hinterschneidung 102 besitzen.
-
Der Hebel 12 liegt auf der Zunge 10 ebenfalls besser auf, wenn die
Auflagekreisringfläche 44 des Hebels 12 gleichfalls bezüglich des Außenrandes 104
geringfügig hinterschnitten ist, so daß der die größten Hebelkräfte aufnehmende
Außenring 104 auf der entsprechenden Fläche 106 bzw. 108 der Zunge 10 satt zu liegen
kommt.
-
Es sei noch kurz auf die Fig. 14 und 15 eingegangen, die eine besondere
Ausführungsform eines Schließhakens 126 wiedergeben.
-
Der dargestellte Schließhaken besitzt eine Grundplatte 128 mit einem
Ansatz 130 wie insbesondere die eine Seitenansicht darstellende Fig. 14 erkennen
läßt. An dem Ansatz 130 ist nun ein Winkelglied 131 befestigt, das die eigentliche
Schließnase 124 umfaßt. Das Winkelglied 131 besitzt zwei Langlöcher 133, in die
jeweils eine Kopfschraube 135 aufnehmbar ist, welche in einer zugehörigen Gewindebohrung
137 innerhalb des Ansatzes 130 einschraubbar ist, so daß das Winkelglied 131 mit
unterschiedlichem Abstand der Schließnase 124 von der Grundplatte 128 am Ansatz
130 festgeschraubt werden kann.
-
Als weitere Sicherung dient eine dritte Kopfschraube 139, die durch
eine Bohrung 141 im Schließnasenteil 124 gleitend aufgenommen werden kann und selbst
in einer Gewindebohrung 143 im Ansatz 130 einschraubbar ist.
-
Die Einstellung des in den Fig. 14 und 15 dargestellten Schließhakens
126 erfolgt in der Weise, daß nach Verschließen der Tür durch Einschieben der Zunge
10 hinter die Schließnase 124 die zu verschließende Tür geschlossen wird und dann
die Kopfschraube 139 solange festgezogen wird, bis die gewünschte Strammheit erreicht
ist. Daraufhin werden auch die Kopfschrauben 135 festgezogen.