DE3010936A1 - Hebelverschluss fuer schwere tueren - Google Patents

Hebelverschluss fuer schwere tueren

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    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/041Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted
    • E05C3/043Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted the pivot being between bolt and handle

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Description

  • Hebelverschluß für schwere Türen Die Erfindung betrifft einen Hebelverschluß für schwere Türen, wie feuerhemmende Türen, bestehend aus einem mit Zunge versehenen Hebel, der auf einer am Türblatt befestigten Achse gelagert ist, und dessen Zunge mit einer auf der Türzarge angebrachten Schließnase während des Schließens in Eingriff tritt.
  • Bei schweren Türen, wie es feuerhemmende Türen oder auch KUhlraumtüren beispielsweise sind, benötigt man schwere Hebelverschlüsse, beispielsweise Gußhebelverschlüsse, um die für den Schließvorgang erforderliche Hebelkraft mit der Hand aufbringen zu können. Der Hebel wird auch deshalb aus schwerem Guß hergestellt, um durch das Hebelgewicht eine in Schließrichtung wirkende Kraft zu erhalten und so eine Sicherung gegen ungewolltes öffnen zu bekommen.
  • Das bedeutet, daß der Hebel bei geschlossener Tür so liegen muß, daß er tatsächlich auch durch sein Eigengewicht in Schließrichtung zieht. Bei bisher verwendeten Gußhebelverschlüssen erforderte dies unterschiedliche Konstruktionen, je nachdem wo der Verschluß angebracht werden sollte und in welcher Richtung die Tür sich öffnete. Im ungünstigsten Falle waren daher vier unterschiedliche Ausführungsformen für den Gußhebelverschluß auf Lager zu halten.
  • Dies ist natürlich ungünstig.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Hebelverschlusses der eingangs genannten Art, der so umgestellt werden kann, daß er an alle vorkommenden Montageverhältnisse anpaßbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß Hebel und Zunge aus zwei Teilen bestehen, die durch eine um die Verschlußachse herum in einem Winkelraster verstellbare Klauenkupplung miteinander verbunden sind.
  • Durch diese Klauenkupplung können Hebel und Zunge zueinander 0 in bestimmtem Rastermaß (beispielsweise 45°) zueinander verstellt werden. Auf diese Weise kann daher der Hebel bezüglich der Zunge stets so angeordnet werden, daß er bei geschlossener Tür mit seinem Gewicht in Schließrichtung zieht. Insbesondere entfällt jetzt der Nachteil, daß bei Verwendung eines für Rechtstüren gedachten Verschlusses an Linkstüren der Hebel bei geschlossener Stellung des Verschlusses senkrecht nach oben weist und durch sein Gewicht möglicherweise den Verschluß ungewollt öffnet.
  • Die Klauenkupplung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch verwirklicht werden, daß mindestens ein von der Auflagekreisringfläche der Zunge ausgehender Vorsprung sowie mehrere, jeweils zu den Ausmaßen des Vorsprungs passende Einsenkungen in der Auf lagekreisringfläche des Hebels vorgesehen werden.
  • Je nach Anzahl der Einsenkungen ergeben sich entsprechende Rasterpunkte.
  • Werden zwei 1800 zueinander versetzte Vorsprünge und acht jeweils um 450 zueinander versetzte Einsenkungen vorgesehen, ergibt sich neben einer erhöhten Festigkeit infolge der doppelten Anzahl von Vorsprüngen ein Rastermaß von 450, das für die meisten Verhältnisse feinstufig genug ist.
  • Stattet man die Zunge mit zwei sich gegenüberliegenden Auflagekreisringen und jeweils zugehörigen Vorsprüngen aus, läßt sich die Zunge umdrehen, was unter bestimmten Umständen von Vorteil ist. Dies gilt z. B. dann, wenn die Zunge bezüglich der die Auflagekreisringe bildenden Scheibe verkröpft angeordnet ist.
  • Durch einfaches Umdrehen der Zunge kann dann ein dem doppelten Verkröpfungsmaß entsprechendes anderes Abstandsmaß der Zunge von der Türblattbefestigungsfläche erreicht werden. Beträgt die Verkröpfung beispielsweise 2 mm, ergibt sich ein um 4 mm unterschiedliches Abstandsmaß.
  • Günstigerweise wird man der Zunge symmetrische Anfasungen geben, damit in beiden Zungenstellungen ein leichtes Eingleiten in die Schließnase oder den Schließhaken gewährleistet wird. Im übrigen kann auch die Schließnase höhenverstellbar ausgeführt werden, was wegen der bei schweren Türen häufig vorkommenden großen Toleranzen oft günstig ist. Diese hohe Schließtoleranz ist insbesondere auch bei Klimakammertüren zu erwarten, bei denen stark nachgiebige Dichtungsstreifen zwischen Türblatt und Türzarge angeordnet sind.
  • Dadurch, daß die Zunge zwei sich gegenüberliegende Auflagekreisringe mit jeweils zugehörigen Vorsprüngen besitzt, läßt sich auch in einfacher Weise eine Schließwegbegrenzung erreichen, indem nämlich die Befestigungsplatte für die Hebelachse auf ihrer dem Hebel zugewandten Seite zumindest eine Teilkreisnut zur Aufnahme eines Vorsprungs der Zunge aufweist. Sind zwei Vorsprünge vorhanden, wird man demzufolge auch zwei um 1800 zueinander versetzte Teilkreisnuten anordnen, deren Länge dann beispielsweise so gewählt ist, daß der Hebel um genau 900 verschwenkbar ist.
  • Es ist günstig, wenn man die Verschlußachse mittels eines einen Vierkantkopf und eine Sicherungsmutter aufweisenden Schraubbolzen bildet, der mit seinem Vierkantkopf wahlweise in eine Vierkanteinsenkung in der Befestigungsplatte oder in einer Vierkanteinsenkung im Hebel eingesetzt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, notfalls auch den Hebelverschluß derart zu montieren, daß die Sicherungsmutter zur Festlegung der Verschlußachse, des Hebels und der Zunge von außen angebracht werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Es zeigt Fig. 1 in Draufsicht den erfindungsgemäßen Hebelverschluß in geschlossener Stellung, wobei der Hebel in der Schließstellung zwei mögliche Lagen aufweisen kann, die in durchgezogenen und in gestrichelten Linien dargestellt sind; Fig. 2 einen Schnitt durch den Verschluß der Fig. 1 längs der Linien II-II; Fig. 3 eine Schnittansicht durch den in Fig. 1 dargestellten Verschluß längs der Linien III-III7 Fig. 4 eine in anderem Maßstab dargestellte Ansicht von unten auf den Hebelteil des in Fig. 1 dargestellten Verschlusses; Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf den Hebelteil der Fig. 4; Fig. 6 eine in gleichen Maßstab wie Fig. 4 und 5 dargestellte Draufsicht auf den Zungenteil des in Fig. 1 dargestellten Hebelverschlusses; Fig. 7 einen Axialschnitt durch den Zungenteil der Fig. 6 längs der Linien VII-VII; Fig. 8 eine Ansicht von oben auf den in Fig. 6 dargestellten Zungenteil; Fig. 9 eine Draufsicht auf die Befestigungsplatte für die Verschlußachse; Fig. 10 einen Schnitt durch die Befestigungsplatte längs der Linien X-X; Fig. 11 eine Teilschnittansicht längs der Linien XI-XI der Fig. 9; Fig. 12 eine Seitenansicht eines Schraubbolzens, der in Verbindung mit der Platte der Fig. 9 als Verschlußachse dienen kann; Fig. 13 eine Ansicht von unten auf den Schraubbolzen der Fig. 12; Fig. 14 in einer Seitenansicht eine verstellbare Ausführungsform eines auf der Türzarge anzubringenden Schließhakens; und Fig. 15 eine Ansicht von links auf den in Fig. 14 dargestellten Schließhaken.
  • In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hebelverschlusses in einer Draufsicht dargestellt. Er besteht aus einem mit Zunge 10 versehenen Hebel 12, der um eine in Fig. 3 dargestellte Achse 16 verschwenkt werden kann, welche Achse 16 am Türblatt 14 mittels einer Befestigungsplatte 18 gehalten wird. Die Befestigungsplatte 18 ist am Türblatt beispielsweise durch vier Schrauben 20 angebracht.
  • Auf der Türzarge 22, siehe wieder Fig. 3, ist ein Schließhaken 26 dargestellt, der beispielsweise aus einer mittels Schrauben 20 auf die Türzarge 22 aufschraubbaren Grundplatte 28, einem senkrecht davon sich weg erstreckenden Ansatz 30 sowie einem am Ende des Ansatzes 30 angeordneten, parallel zur Grundplatte 28 verlaufenden Vorsprung 24 bestehen kann. Unter diesem Vorsprung 24 kommt die Zunge 10 bei geschlossenem Verschluß zu liegen, wie in Fig. 3 zu erkennen ist. Vorsprung 24 wie auch die Zunge 10 können Anfasungen bzw. Abrundungen 32 bzw. 34 und 36 besitzen, umdas Einführen der Zunge 10 unter den Vorsprung 24 zu erleichtern, siehe auch Fig. 2, die einen Schnitt durch die Anordnung der Fiy. 1 längs der Linien II-II darstellt.
  • In Fig. 3, einer Schnittansicht durch die Fig. 1 längs der Linien III-III, ist zu erkennen, daß es sich bei dem Türblatt 14 und der Türzarge 22 um mit feuerhemmendem Material 38 gefüllte Blechkonstruktionen handelt, falls es sich um eine feuerhemmende Tür handelt, oder um mit Isioliermaterial 38 gefüllte Blechkonstruktionen, falls es sich um die Tür für eine Klimakammer handelt. Zwischen Türblatt 14 und Türzarge 22, die z. B. aus mit dem bereits geschilderten Material 38 gefüllte, aus Stahlblech 40 bestehende Blechkonstruktionen sein können, befindet sich eine kompressible Dichtung 42.
  • Aus Fig. 3 ist deutlich zu erkennen, daß Hebel 12 und Zunge 10 zwei verschiedene Teile sind, die allerdings durch eine Klauenkupplung in einem Winkelraster zueinander verstellbar verbunden sind, wie jetzt in Verbindung mit den Fig. 4 bis 8 näher erläutert werden soll.
  • Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, die eine Ansicht von unten bzw.
  • eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Hebelteils 12 des Hebelverschlusses darstellen, besitzt der Hebelteil 12 an seinem um die Verschlußachse 16 herum angeordneten Auflagekreisring 44, in dem acht jeweils um 450 zueinander versetzte Einsenkungen 46 angeordnet sind. Das in den Fig. 6, 7 und 8 in Draufsicht, teilweiser Schnittansicht bzw. Ansicht von oben dargestellte zugehörige Zungenteil 10 besteht aus wiederum einem Auflagekreisring 48, der um eine Bohrung 50 für die Betätigungsachse 16 herum angeordnet ist. Von diesem Auf lagekreisring 48 gehen zwei um 1800 zueinander versetzte Vorsprünge 52 aus, deren Ausmaße und radiale Anordnung so gewählt sind, daß sie genau in zugehörige Einsenkungen 46 passen, wenn das Zungenteil 10 mit seiner in Fig. 7 dargestellten rechten Fläche auf dem Auflagekreisring 44 des in den Fig. 4 und 5 dargestellten Hebelteils zu liegen kommt.
  • Die den Auflagekreisring 48 bildende Scheibe 54 trägt ein mit dem Vorsprung 24 beim Verschließen in Eingriff tretendes Zungenteil 56, das bezüglich der Scheibe 54 geringfügig verkröpft ist, wie bei 58 zu erkennen ist.
  • Die Scheibe 54 weist auch auf der dem Auflagekreisring 48 gegenüberliegenden Fläche einen Auf lagekreisring auf, der mit der Bezugszahl 60 versehen ist und von dem Vorsprünge 62 ausgehen.
  • Die Zunge 10 ist somit - abgesehen von der Verkröpfung 58 -vollkommen symmetrisch aufgebaut. Die Zunge 10 kann daher entweder mit dem Auflagekreisring 48 und ihren zugehörigen Vorsprüngen 52 oder mit dem Auflagekreisring 60 und zugehörigen Vorsprüngen 62 auf dem Auflagekreisring 44 des Hebels 12 zu liegen kommen, wobei wegen der Verkröpfung 58 sich jeweils ein anderer Abstand zwischen dem Zungenteil 56 und dem Türblatt 14 ergeben wird, so daß auf diese Weise bereits zwei unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten verwirklicht werden.
  • Die Auflagekreisringe 48 bzw. 60 mit zugehörigen Vorsprüngen 52 bzw. 62 einerseits bilden mit der Auflagekreisringfläche 44 nebst den acht zugehörigen Einsenkungen 46 eine Klauenkupplung, die acht verschiedene Winkelstellungen zwischen Hebel 12 und Zunge 10 ermöglicht. Bei der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Stellung zwischen Hebel 12 und Zunge 10 liegen die beiden Vorsprünge 52 in den mit 46a in Fig. 4 bezeichneten Einsenkungen. Bei der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien bezeichneten Stellung des Hebels 12 sind es dagegen die Einsenkungen 46b, in denen sich die Vorsprünge 52 der Zunge 10 befinden.
  • Es sei nun näher auf die in den Fig. 9, 10 und 11 in einer Draufsicht, einer Axialschnittansicht und einer Teilschnittansicht dargestellte Befestigungsplatte 18 eingegangen. Die Befestigungsplatte 18 ist im wesentlichen quadratisch und weist an ihren vier Ecken Bohrungen 64 mit einer Einsenkung 66 auf, um die Befestigungsplatte 18 mittels vier Senkkopfschrauben am Türblatt 14 festzulegen. Von einem Bodenteil 68 der Befestigungsplatte 18 springt wiederum ein Auf lagekreisring 70 vor, in dem zwei um 1800 versetzte Teilkreisnuten 72 angeordnet sind, wobei diese Teilkreisnuten 72 derart angeordnet und bemessen sind, daß sie die Vorsprünge 62 bzw. 52 der Zunge 10 aufnehmen können, wenn die Zunge 10 auf die Befestigungsplatte 18 aufgelegt wird. Die Teilkreisnuten 72 erstrecken sich über 900 zuzüglich jeweils der halben Breite des Vorsprungs 52 bzw. 62, so daß die Nut 72 eine Schließwegbegrenzung für den erfindungsgemäßen Verschluß bildet, derart, daß der Schließweg genau 900 beträgt.
  • Die Befestigungsplatte 18 weist wiederum eine Bohrung 74 zur Aufnahme eines Achsbolzens 76 auf, der in den Fig. 12 und 13 in einer Seitenansicht und einer Ansicht von unten näher dargestellt ist. Der Achsbolzen 76 besitzt einen Vierkantkopf 78, einen sich daran anschließenden Achsenteil 80 und einen daran sich anschließenden Gewindeteil 82. Der Durchmesser des Achsenteils 80 entspricht dem Durchmesser der Bohrungen 74 der Befestigungsplatte 18, 50 der Zunge 10 und 84 des Hebels 12.
  • Das Bodenteil 68 der Befestigungsplatte 18 besitzt außerdem eine Vierkanteinsenkung 86, die den Vierkantkopf 78 des Achsbolzens 76 genau passend aufnehmen kann.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß kann also in der Weise montiert werden, daß zunächst der Achsbolzen 76 in die Bohrung 74 der Befestigungsplatte 18 eingelegt wird, wobei der Kopf 78 in die Vierkanteinsenkung 86 zu liegen kommt, daß dann die Befestigungsplatte 18 auf dem Türblatt mittels Senkkopfschrauben aufgeschraubt wird, anschließend in der gewünschten Richtung und mit der gewünschten Seite die Zunge 10 auf den Bolzen 76 aufgesteckt und dabei die Vorsprünge 52 oder 62 in die Teilkreisnuten 72 eingeschoben werden, woraufhin der Hebel 12 derart auf den Bolzen 76 aufgesteckt wird, daß die Vorsprünge 62 bzw. 52 in das gewünschte Paar von Einsenkungen 46 zu liegen kommt. Nunmehr wird auf das Gewindeteil 82 des Achsbolzens 76 eine Sicherungsmutter 88 aufgeschraubt und soweit festgezogen, daß sich der Hebel 12 und die Zunge 10 bezüglich der Befestigungsplatte 18 noch drehen lassen. Diese Art der Montage ist in Fig. 2 zu erkennen.
  • In Fig. 3 ist eine andere Montageart dargestellt. In diesem Falle dient nämlich eine auf der Außenseite des Hebels 12 befindliche Vierkanteinsenkung 90 zur Aufnahme des Vierkantkopfes 78 des Achsbolzens 76, während die Sicherungsmutter 88 sich auf einer Scheibe 92 abstützt, die zwischen Mutter 88 und Befestigungsplatte 18 sich befindet und zur Reibungsverringerung zwischen Mutter 88 und Befestigungsplatte 18 dient. In der Blechwand 41 des Türblattes 14 sowie in dem Füllmaterial 38 muß in diesem Falle eine entsprechende Öffnung vorgesehen werden, um die Mutter 88 nebst Beilagscheibe 92 aufnehmen zu können.
  • In der Fig. 3 ist diese Öffnung mit der Bezugszahl 94 versehen.
  • Auch zwischen Befestigungsplatte 18 und der dazu verdrehbaren Scheibe 54 der Zunge 10 ist zur Reibungsverringerung eine Zwischenlage zweckmäßig, und zwar in Form einer Tellerfeder 96, die in entsprechend dimensionierte Ausnehmungen 98 in der Scheibe 54 bzw. 100 in der Befestigungsplatte 18 zu liegen kommt.
  • Um ein besseres Auf liegen der Befestigungsplatte 18 auf dem Blech 41 des Türblattes 14 zu ermöglichen, kann auch die Unterseite der Befestigungsplatte 18 eine Hinterschneidung 102 besitzen.
  • Der Hebel 12 liegt auf der Zunge 10 ebenfalls besser auf, wenn die Auflagekreisringfläche 44 des Hebels 12 gleichfalls bezüglich des Außenrandes 104 geringfügig hinterschnitten ist, so daß der die größten Hebelkräfte aufnehmende Außenring 104 auf der entsprechenden Fläche 106 bzw. 108 der Zunge 10 satt zu liegen kommt.
  • Es sei noch kurz auf die Fig. 14 und 15 eingegangen, die eine besondere Ausführungsform eines Schließhakens 126 wiedergeben.
  • Der dargestellte Schließhaken besitzt eine Grundplatte 128 mit einem Ansatz 130 wie insbesondere die eine Seitenansicht darstellende Fig. 14 erkennen läßt. An dem Ansatz 130 ist nun ein Winkelglied 131 befestigt, das die eigentliche Schließnase 124 umfaßt. Das Winkelglied 131 besitzt zwei Langlöcher 133, in die jeweils eine Kopfschraube 135 aufnehmbar ist, welche in einer zugehörigen Gewindebohrung 137 innerhalb des Ansatzes 130 einschraubbar ist, so daß das Winkelglied 131 mit unterschiedlichem Abstand der Schließnase 124 von der Grundplatte 128 am Ansatz 130 festgeschraubt werden kann.
  • Als weitere Sicherung dient eine dritte Kopfschraube 139, die durch eine Bohrung 141 im Schließnasenteil 124 gleitend aufgenommen werden kann und selbst in einer Gewindebohrung 143 im Ansatz 130 einschraubbar ist.
  • Die Einstellung des in den Fig. 14 und 15 dargestellten Schließhakens 126 erfolgt in der Weise, daß nach Verschließen der Tür durch Einschieben der Zunge 10 hinter die Schließnase 124 die zu verschließende Tür geschlossen wird und dann die Kopfschraube 139 solange festgezogen wird, bis die gewünschte Strammheit erreicht ist. Daraufhin werden auch die Kopfschrauben 135 festgezogen.

Claims (14)

  1. .P a t e n t a n s p r ü c h e : .
    Hebelverschluß für schwere Türen, wie feuerhemmende Türen, bestehend aus einem mit Zunge versehenen Hebel, der auf einer am Türblatt befestigten Achse gelagert ist, und dessen Zunge mit einem auf der Türzarge angebrachten Schließhaken oder -nase während des Schließens in Eingriff tritt, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (12) und Zunge (10) aus zwei Teilen bestehen, die durch eine um die Verschlußachse herum in einem Winkelraster verstellbare Klauenkupplung (44, 46; 48, 52) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Hebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplung von mindestens einem von der Auflagekreisringfläche (48) der Zunge (10) ausgehenden Vorsprung (52) und mehreren, jeweils zu den Ausmaßen des Vorsprungs (52) passenden Einsenkungen (46) in der Auflagekreisringfläche (44) des Hebels (12) aebildet wird.
  3. 3. Hebelverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei 1800 zueinander versetzte Vorsprünge (52) und acht jeweils um 450 zueinander versetzte Einsenkungen (46) vorhanden sind.
  4. 4. Hebelverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (10) zwei sich gegenüberliegende Auflagekreisringe (48; 60) mit jeweils den zugehörigen Vorsprüngen (52; 62) besitzt.
  5. 5. Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelachse (16) auf dem Türblatt (14) mittels einer Befestigungsplatte (18) gehalten ist, die auf ihrer dem Hebel (12) zugewandten Seite zumindest eine Teilkreisnut (72) zur Aufnahme eines Vorsprungs (52) der Zunge (10) aufweist.
  6. 6. Hebelverschluß nach Anspruch 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (18) zwei um 1800 zueinander versetzte Teilkreisnuten (72) besitzt, deren Länge so gewählt ist, daß der Hebel (12) um 900 verschwenkbar ist.
  7. 7. Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Schließhaken aus einer auf die Türzarge aufschraubbaren Grundplatte, einem senkrecht davon sich weg erstreckenden Ansatz und einer am Ende des Ansatzes angeordneten, parallel zur Grundplatte verlaufenden Schließnase besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließnase (124) am Ansatz (130) in der Weise angeordnet ist, daß ihre Entfernung zur Grundplatte (128) einstellbar ist.
  8. 8. Hebelverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließnase (124) einen parallel zum Ansatz (130) verlaufenden Fuß mit zwei in Einstellrichtung verlaufenden Langlöchern (133) besitzt, durch die jeweils eine in einer Gewindebohrung (137) des Ansatzes (130) einschraubbare Kopfschraube (135) hindurchgeführt ist.
  9. 9. Hebelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließnase (124) eine Bohrung (141) zur Aufnahme einer Kopfschraube (139) besitzt, die von einer axial im Ansatz (130) angeordneten Gewindebohrung (143) aufnehmbar ist.
  10. 10. Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) an der Türzarge (22) und die Schließnase (24) am Türblatt (14) angebracht ist.
  11. 11. Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußachse von einem einen Vierkantkopf (78) und Sicherungsmutter (88) umfassenden Achsbolzen (76) gebildet wird, der mit seinem Vierkantkopf (78) wahlweise in eine Vierkanteinsenkung (86) in der Befestigungsplatte (18) oder in einer Vierkanteinsenkung (90) im Hebel (12) eingesetzt werden kann.
  12. 12. Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenteil (56) bezüglich der die Auf lagekreisringe (48; 60) bildenden Scheibe (54) verkröpft (58) ist.
  13. 13. Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagekreisringe (48; 60) der Zunge (10) und/oder der Auflagekreisring (70) der Befestigungsplatte (18) kreisförmige Ausnehmungen (98 bzw. 100) zur Aufnahme einer Tellerfeder (96) besitzen.
  14. 14. Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sicherungsmutter (88) und Befestigungsplatte (18) bzw. Hebel (12) eine Beilagscheibe (92) vorgesehen ist.
    Beschreibung:
DE19803010936 1980-03-21 1980-03-21 Hebelverschluß für schwere Türen Expired DE3010936C2 (de)

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