DE3010901A1 - Gehhilfe - Google Patents
GehhilfeInfo
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- DE3010901A1 DE3010901A1 DE19803010901 DE3010901A DE3010901A1 DE 3010901 A1 DE3010901 A1 DE 3010901A1 DE 19803010901 DE19803010901 DE 19803010901 DE 3010901 A DE3010901 A DE 3010901A DE 3010901 A1 DE3010901 A1 DE 3010901A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B3/00—Sticks combined with other objects
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H3/00—Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
- A61H3/02—Crutches
- A61H2003/0222—Crutches with means for grasping or picking-up objects
Landscapes
- Rehabilitation Tools (AREA)
- Handcart (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
John William Kennett Marsh 37/50
- 4 Gehhilfe
Die Erfindung bezieht sich auf Gehhilfen, wie zum Beispiel Spazierstöcke, Krücken und Gehrahmen desjenigen
Typs, welcher dem Benutzer das Aufnehmen von auf der Erde oder einem Fußboden liegenden Objekten ohne das
Erfordernis, sich herunter zu beugen, gestattet. Dies ist von besonderem Nutzen für ältere Personen, Gebrechliche
oder Körperbehinderte.
Eine bekannte Gehhilfe besitzt einen Schaft, einen an einem Ende des Schafts angebrachten Bodenteil, einen
schwenkbar am Bodenteil angeordneten Hebel und am Schaft vorgesehene Mittel zur Betätigung des Hebels, wodurch
ein am Boden liegendes Objekt durch einen Greifvorgang zwischen dem Hebel und dem Bodenteil aufnehmbar ist.
Der Schaft der Gehhilfe kann hierbei ein Spazierstock, eine Krücke oder ein Gehrahmen sein. Alternativ ist der
Schaft mit Mitteln für den Anschluß an das untere Ende eines Spazierstocks, einer Krücke oder eines Gehrahmens
versehen.
Die Schwenkbewegung des Hebels kann zur Aufnahme von Objekten verwendet werden, indem der Hebel und das
Bodenteil als Greifglieder wirken, wobei die Schwenkbewegung in einer Richtung eine Öffnung der Greifglieder
verursacht und die Schwenkbewegung in der entgegengesetzten Richtung eine Schließung der Greifglieder
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hervorruft. Der Hebel wirkt hierbei als bewegliches Greifglied, während das andere Greifglied feststehend
ist.
Ein Nachteil dieser bekannten Gehhilfe besteht darin, daß die Mittel zur Betätigung des Hebels von einer
komplizierten Zugdrahtkonstruktion gewesen sind oder sich entlang eines wesentlichen Teils der Länge der
Gehhilfe erstrecken und daher schwierig zu betätigen sind und/oder anfällig gegen unabsichtliche Beschädigungen
sind.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Gehhilfe der eingangs bezeichneten
Art von einfacher und zuverlässiger Konstruktion vorzuschlagen, die leicht zu betätigen und gegen unabsichtliehe
Beschädigung geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaft gegenüber dem Bodenteil beweglich ist und
die Schwenkbewegung des Hebels auftritt, wenn sich der Schaft gegenüber dem Bodenteil bewegt.
Die erfindungsgemäße Gehhilfe ist durch den Benutzer leicht zu betätigen, indem ein abwärts gerichteter
Druck auf die Gehhilfe ausgeübt wird.
Die Betätigungsmittel bestehen vorzugsweise aus einem Vorsprung, der sich im wesentlichen senkrecht zur Bewegungslängsrichtung
des Schafts erstreckt.
Vorteilhaft weist hierbei der Hebel ein U-förmiges Teil auf, welches Arme besitzt, zwischen denen sich der Vor-
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- 6 sprung befindet.
In einer beyorzugten Ausführungsform ist ein Vorspannungsglied
vorgesehen, welches einer Abwärtsbewegung des Schafts gegenüber dem Bodenteil Widerstand
entgegensetzt, so daß nach dem Abwärtsdrücken des Schafts gegenüber dem Bodenteil aus einer Ruhelage
das Vorspannungsglied den Schaft in seine Ruhelage zurückstellen kann.
Zweckmäßig ist hierbei das Vorspannungsglied eine Druckfeder, deren eines Ende an das Bodenteil und
deren anderes Ende an den Schaft angreift.
In dner bevorzugten Ausführungsform der Konstruktion
besteht das Bodenteil aus einer Bodenkappe aus elastischem Material und einem in der Kappe Aufnahme findenden
rohrförmigen Teil, an welchem der Hebel schwenkbar angebracht ist.
In einer bevorzugten Ausbildung sind an der Gehhilfe wahlweise zu betätigende Elemente zur Verhinderung
einer Relativbewegung des Schafts und des Bodenteils vorgesehen.
Vorteilhaft bestehen die wahlweise zu betätigenden Elemente aus einem Ring, der drehbar zwischen dem
Schaft und dem Bodenteil angeordnet ist, und einem Vorsprung, der am Schaft angebracht und normalerweise
auf der dem Bodenteil abgelegenen Seite des Ringes befindlich ist, wobei der Ring einen Schlitz für den
Durchtritt des Vorsprungs zur Ermöglichung der Bewegung des Schafts gegenüber dem Bodenteil aufweist.
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Die Relativbewegung des Schafts ist vorzugsweise durch den Anschlag des Vorsprungs.an das Bodenteil
begrenzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Gehhilfe in ihrer normalen Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Gehhilfe nach Fig. 1, gesehen von der linken Seite der Fig. 1 her
und
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche- Seitenansicht, in
welcher jedoch die Gehhilfe in einer betätigten Stellung dargestellt ist.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist ein langgestreckter rohrförmiger Schaft 1 mit einer Aufnahme 2
für die Aufnahme des Schaftes 3 einer herkömmlichen Gehhilfe (nicht dargestellt), wie zum Beispiel ein
Spazierstock, eine Krücke oder ein Gehrahmen, versehen.
Der Schaft 1 erstreckt sich in ein Bodenteil 4 hinein, welches eine Bodenkappe 5 aus elastischem Material, wie
zum Beispiel Gummi oder Kunststoff, und ein rohrförmiges Teil 6, welches sich in die Kappe 5 hineinerstreckt,
besitzt. Eine Druckfeder 7 ist unterhalb des Schafts 1 angeordnet, wobei ein Ende an den Schaft 1 und das andere
Ende an die Kappe 5 angreift. Ein Paar Ohren 8 ist an dem rohrförmigen Teil 6 befestigt und ein Hebel 9
ist schwenkbar zwischen den Ohren 8 angebracht. Das rohrförmige Teil 6 besitzt einen Schlitz 10 zwischen
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den Ohren 8, wie aus Fig. 2 hervorgeht, und der Schlitz 10 fluchtet mit einem Schlitz 11 in dem ;
Schaft 1. Ein Zapfen 12 erstreckt sich diametral quer durch das Innere des Schaftes 1 und steht im
Eingriff mit den Armen 13 eines U-förmigen Teils 14 des Hebels 9, welcher durch die Schlitze 10 und
11 hindurchgre ift.
In der in Fig. 1 gezeigten Normalstellung der Gehhilfe
ist die Bewegung des Schaftes 1 relativ zu dem Bodenteil 4 durch einen Stift 15 blockiert, der
sich quer zum Schaft -1 erstreckt und an einen drehbar
angebrachten Ring 16 anschlägt. Der Ring 16 ist zwischen dem Stift 15 und der oberen Fläche des
rohrförmigen Teils 6 angeordnet. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Ring 16 mit einem Schlitz 17 versehen.
Wenn die Gehhilfe zur Aufnahme von Objekten benutzt werden soll, dreht der Benutzer den Ring 16 in die
in Fig. 3 dargestellte Stellung, wodurch der Stift 15 mit dem Schlitz.17 fluchtet. Der Benutzer drückt
sodann die Gehhilfe so gegen den Boden, daß sich die Kappe 5 in der Nähe des (nicht dargestellten) Objekts,
welches aufgenommen werden soll, befindet. Dieses veranlaßt den Stift 15 durch den Schlitz 17 hindurchzutreten,
bis der Stift 15 auf die obere Fläche des rohrförmigen Teils 6 auftrifft, wie in Fig. 3 dargestellt
ist. Die Abwärtsbewegung des Schaftes 1 in das rohrförmige Teil 6 hinein veranlaßt den Zapfen 12, die
Arme 13 des Hebels 9 zu beaufschlagen und den Hebel 9
in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gegen die Kraft der Feder 7 zu drehen. Bei Aufhebung des angewendeten
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Druckes kehrt der Hebel 9 in die oder in Richtung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Position zurück und
greift das Objekt zwischen dem Hebel und der Kappe 5. Der Benutzer kann dann die Gehhilfe anheben und das
zwischen dem Hebel 9 und der Kappe 5 eingeklemmte Objekt entfernen. Der Benutzer kann dann die Gehhilfe
zur Aufnahme weiterer Objekte verwenden oder den Ring 16 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage zurückdrehen,
so daß die Gehhilfe in normaler 1ZeISe benutzt
werden kann.
In einer nicht dargestellten Modifikation kann der langgestreckte Schaft 1 selbst den Schaft der Gehhilfe
bilden, wobei die Aufnahme 2 entfällt. Die Oberfläche des Ringes 16 ist vorzugsweise wie dargestellt geriffelt,
um den Benutzer ein einfacheres Drehen des Ringes zu ermöglichen.
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Claims (10)
1.y Gehhilfe mit einem Schaft, einem an einem Ende des Schafts angebrachten Bodenteil, einem schwenkbar
am Bodenteil angeordneten Hebel und am Schaft vorgesehenen Mitteln zur Betätigung des Hebels, wodurch
ein am Boden liegendes Objekt durch einen Greifvorgang zwischen dem Hebel und dem Bodenteil
aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) gegenüber dem Bodenteil (4) beweglich
ist und die Schwenkbewegung des Hebels (9) auftritt, wenn sich der Schaft (1) gegenüber dem Bodenteil
(4) bewegt.
2. Gehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft (1) platzsparend in das Bodenteil
(4) hineinerstrecKt.
3. Gehhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel aus einem Vorsprung (12) bestehen, der sich im wesentlichen senk-
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recht zur Bewegungslängsrichtung des Schafts (1) erstreckt.
4. Gehhilfe nach Anspruch 3, 'dadurch' g'eTcennze'ichnet,
daß der Hebel (9} ein U-förmiges Teil (14) aufweist,
"* welches Arme (13) besitzt, zwischen denen sich der
Vorsprung (12) befindet.
5. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorspannungsglied
(7) vorgesehen ist, welches einer Abwärtsbewegung des Schafts (1) gegenüber dem Bodenteil (4) Widerstand
entgegensetzt, so daß nach dem Abwärtsdrücken des Schafts (1) gegenüber dem Bodenteil (4) aus einer
Ruhelage das Vorspannungsglied (7) den Schaft (1) in seine Ruhelage zurückstellen kann.
6. Gehhilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannungsglied (7) eine Druckfeder ist,
deren eines Ende an das Bodenteil (4) und deren anderes Ende an den Schaft (1) angreift.
7, Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kenn ζ e i chile t -, daß das Bodenteil (4) aus
einer Bodenkappe (5) aus elastischem Material und einem in der Kappe Aufnahme findenden rohrförmigen
Teil (6) besteht, an welchem der Hebel (9) schwenkbar angebracht ist.
8. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise zu betätigende
Elemente (15', 16) zur Verhinderung einer Relativbewegung des Schafts (1) und Bodenteils (4) vorgesehen
sind. ,_
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9. Gehhilfe nach Anspruch 8,' dadurch' gekennzeichnet,
daß die wahlweise zu betätigenden Elemente (15, 16) aus einem Ring (15), der drehbar zwischen dem Schaft
(1) und dem Bodenteil (4) angeordnet ist, und einem
Vorsprung (16) bestehen, der am Schaft (1) angebracht und normalerweise auf der dem Bodenteil (4) abgelegenen
Seite des Ringes (15) befindlich ist, wobei der Ring (15) einen Schlitz (17) für den Durchtritt des
Vorsprungs (16) zur Ermöglichung der Bewegung des Schafts (1) gegenüber dem Bodenteil (4) aufweist.
10. Gehhilfe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung des Schafts (1) durch den Anschlag
des Vorsprungs (16) an das Bodenteil (4) begrenzt ist.
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Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
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