DE1557534B1 - Verschlussschnalle fuer Sicherheitsgurte - Google Patents
Verschlussschnalle fuer SicherheitsgurteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschluß- Ein besonders vorteilhafter Aufbau wird dadurch
schnalle für Sicherheitsgurte, bestehend aus einer mit erreicht, daß der die Schnallengehäuse-Einzelteile
dem einen Gurtteil verbundenen Einschubplatte und zusammenhaltende Führungskörper gegenüber dem
einem mit dem anderen Gurtteil verbundenen Auf- Gehäuse durch eine Rastfeder festgelegt ist.
nahmegehäuse mit einem in eine Ausnehmung der 5 Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung Einschubplatte einfallenden Rastvorsprung und einer ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in Feder, die bestrebt ist, den Eingriff zwischen Rast- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, vorsprung und Einschubplatte zu gewährleisten so- Es zeigt
nahmegehäuse mit einem in eine Ausnehmung der 5 Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung Einschubplatte einfallenden Rastvorsprung und einer ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in Feder, die bestrebt ist, den Eingriff zwischen Rast- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, vorsprung und Einschubplatte zu gewährleisten so- Es zeigt
wie mit einem schwenkbar gelagerten Griffbügel, bei F i g. 1 eine Draufsicht auf die Verschlußschnalle,
dessen Schwenkbewegung dieser Eingriff zwischen io F i g. 2 einen Querschnitt der Verschlußschnalle in
Rastvorsprung und Einschubplatte gegen die Feder- der Ebene II-II der Fig. 1, wobei ihr Griffbügel
kraft aufzuheben ist. seine geschlossene Stellung eingenommen hat,
Verschlußschnallen dieser Art sind bekannt. Sie Fig. 3 eine ähnliche Schnittansicht, wobei der
finden hauptsächlich an Sicherheitsgurten für Kraft- Griffbügel seine offene, angehobene Stellung eingefahrer
und Flugzeugpassagiere Verwendung. 15 nommen hat,
Die Praxis hat gezeigt, daß Verschlußschnallen Fig. 4a bis 4j sämtliche Einzelteile der in Fig. 1
der bekannten Art für den Fall, daß sie hohen BeIa- dargestellten Verschlußschnalle,
stangen ausgesetzt werden, noch einige Unzulänglich- F i g. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausfüh-
stangen ausgesetzt werden, noch einige Unzulänglich- F i g. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausfüh-
keiten aufweisen, wodurch eine gewisse Unzuver- rungsbeispiel der Verschlußschnalle,
lässigkeit entsteht. So sind ζ. B. die Rastvorsprünge, 20 Fig. 6 einen Querschnitt der Verschlußschnalle die beim Schließvorgang in eine Ausnehmung der in der Ebene ΙΠ-ΙΙΙ der Fig. 5, wobei der Griffbügel Einschubplatte eingreifen, in der Regel innerhalb seine geschlossene Stellung eingenommen hat,
einer Umbiegung des Gehäuses schwenkbar gela- Fig. 7 eine ähnliche Schnittansicht, wobei der
lässigkeit entsteht. So sind ζ. B. die Rastvorsprünge, 20 Fig. 6 einen Querschnitt der Verschlußschnalle die beim Schließvorgang in eine Ausnehmung der in der Ebene ΙΠ-ΙΙΙ der Fig. 5, wobei der Griffbügel Einschubplatte eingreifen, in der Regel innerhalb seine geschlossene Stellung eingenommen hat,
einer Umbiegung des Gehäuses schwenkbar gela- Fig. 7 eine ähnliche Schnittansicht, wobei der
gert. Diese Umbiegungen neigen jedoch, insbeson- Griffbügel seine angehobene Stellung eingenommen
dere bei schlagartiger Zugbelastung, zum Aufbiegen, 25 hat,
so daß die Gefahr besteht, daß der Rastvorsprung Fig. 8abis 8j sämtliche Einzelteile der in Fig. 5
unter Deformation einiger Teile des Schnallengehäu- dargestellten Verschlußschnalle und
ses die Einschubplatte freigibt. Fig. 9 eine Abänderung des Griffbügels der Ver-
ses die Einschubplatte freigibt. Fig. 9 eine Abänderung des Griffbügels der Ver-
Im allgemeinen ist bei solchen Verschlußschnallen schlußschnalle.
außerdem von Nachteil, daß sie klobig sind und 30 Die Verschlußschnalle gemäß dem ersten Ausfühhervorstehende
Teile haben, so daß bei Unfällen die rungsbeispiel weist ein Aufnahmegehäuse 1 mit je
Gefahr von Verletzungen besteht. einem Führungskanal 2 auf jeder Seite und einem
Auch ist bei Verschlußschnallen der bekannten Rastvorsprung 3 nahe ihrem einen Ende für den
Art die betreffende Person häufig nicht in der Lage» Sperreingriff mit einer viereckigen Ausnehmung 5 in
zweifelsfrei zu erkennen, ob der Eingriff zwischen 35 der Einschubplatte 4 auf. Das Aufnahmegehäuse 1 hat
Einschubplatte und Rastvorsprung tatsächlich sicher ferner einen Durchbruch 6 zum Durchführen des
zustande gekommen ist. Gurtes 8 und zum Feststellen des Gurtendes mittels
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eines Vierkantstabes 7.
eine Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte zu Die Einschubplatte 4 ist ebenfalls mit einem ähnschaffen,
die bei glatter geschlossener äußerer Form 40 liehen Durchbruch 9 zum Durchführen des anderen
auch extremen Belastungen ohne Beeinträchtigung Gurtes 10 und zum Feststellen seines Gurtendes auf
ihrer Funktionsweise sicher standhält und dabei der- bekannte Weise versehen.
art aufgebaut ist, daß in jedem Fall die Gewähr Das Aufnahmegehäuse nimmt einen Führungskör-
gegeben ist, daß der Rastvorsprung auch tatsäch- per 11 auf, der zu diesem Zweck auf beiden Seiten
lieh und zuverlässig in die entsprechende Öffnung 45 mit einer Abstufung oder einem Sockel 12 für den
der Einschubplatte eingerastet ist. Eingriff mit den Führungskanälen 2 des Aufnahme-
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß gehäuses 1 versehen ist. Bei derart in demAufnahmeder
Griffbügel an einem eigenen, in das Aufnahme- gehäuse 1 eingesetzten Führungskörper 11 entsteht
gehäuse eingesteckten Führungskörper angelenkt ist, ein Zwischenraum B zwischen der Rückseite des
wobei im Griffbügel parallel zum Achsstift ein erster 5° Hauptteils A des Führungskörpers 11 und der oberen
Querstift festgelegt ist, der in der Verriegelungsstel- Seite des Aufnahmegehäuses.
lung der Schnallenteile unterhalb des Vorderendes Jeder Sockel 12 des Führungskörpers 11 ist mit
der Einschubplatte zu liegen kommt und ein weiterer einer Aussparung und an seinem verlängerten Ende
Querstift, der oberhalb des Vorderendes der Ein- mit einer Bohrung 14 versehen,
schubplatte zu liegen kommt, derart lose gelagert 55 Ein Griffbügel 15, der über den Führungskörper 11 und mittels Führungsflächen am Führungskörper paßt, hat einen ohrförmigen Ansatz 16 mit einer sowie am Griffbügel geführt ist, daß dieser zweite Bohrung 17 auf jeder Seite. Diese Bohrungen 17 und Querstift — beim Öffnen des Griffbügels nach die Bohrungen 14 in den Sockeln 12 fluchten und rückwärts verschoben — das Vorderende der Ein- sind mittels eines Achsstiftes 18 verbunden, wodurch schubplatte freigibt, die gleichzeitig von dem ersten 60 der Griffbügel 15 verschwenkbar am Führungskörper Querstift über den am Gehäuseboden fest angebrach- 11 angelenkt ist.
ten Rastvorsprung ausgehoben wird. Jeder der mit dem Griffbügel 15 einstückig aus-
schubplatte zu liegen kommt, derart lose gelagert 55 Ein Griffbügel 15, der über den Führungskörper 11 und mittels Führungsflächen am Führungskörper paßt, hat einen ohrförmigen Ansatz 16 mit einer sowie am Griffbügel geführt ist, daß dieser zweite Bohrung 17 auf jeder Seite. Diese Bohrungen 17 und Querstift — beim Öffnen des Griffbügels nach die Bohrungen 14 in den Sockeln 12 fluchten und rückwärts verschoben — das Vorderende der Ein- sind mittels eines Achsstiftes 18 verbunden, wodurch schubplatte freigibt, die gleichzeitig von dem ersten 60 der Griffbügel 15 verschwenkbar am Führungskörper Querstift über den am Gehäuseboden fest angebrach- 11 angelenkt ist.
ten Rastvorsprung ausgehoben wird. Jeder der mit dem Griffbügel 15 einstückig aus-
Eine besonders sichere Funktionsweise auch gebildeten ohrförmigen Ansätze 16 weist eine unbei
häufigstem Gebrauch wird dadurch erreicht, runde Öffnung 20 mit einer geraden Führungsfläche
daß der im Griffbügel lose gelagerte zweite 65 19 auf, welche unter einem bestimmten Winkel zur
Querstift mit einer drehbaren Hülse vorzugsweise Ebene des Aufnahmegehäuses 1 liegt, sowie einen
aus reibungsarmem Material, wie Nylon, überzogen sich nach abwärts in eine Aussparung 35 des Aufist, nahmegehäuses 1 erstreckenden Ansatz 21. Die ge-
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genüberliegenden Ansätze 16 des Griffbügels 15 sind Zum Öffnen der Verschlußschnalle wird der Griffmittels
eines Stiftes 22 verbunden. bügel 15 — um den Achsstift 18 drehend — durch
Ein Querstift 23 trägt lose aufgeschoben eine aus einen gegen das abgerundete Ende D des Griffbügels
Kunststoff (Nylon) oder ähnlichem Material herge- gerichteten Fingerdruck angehoben. Hierbei wird der
stellte Hülse 23'. Er liegt drehbar auf der Ausspa- 5 mit einer Hülse versehene Querstift 23 auf der Führung
13 des Führangskörpers 11 und erstreckt sich rungsfläche 19 der unrunden Öffnung 20 nach hinten
durch die unrunde Öffnung 20 im Griffbügel 15 und verschoben und über die Aussparungen 13 im Fühin
die seitlichen Führungskanäle des Aufnahme- rungskörper 11 gerollt, bis er das Vorderende C der
gehäuses 1. Einschubplatte 4 freigibt. Gleichzeitig bewegt sich
Der den Führungskörper 11 mit dem Griffbügel 15 io der Querstift 22 um den Achsstift 18 bogenförmig
verbindende Achsstift 18 trägt das mit einer mittigen nach oben, wodurch das Vorderende C gegen den
Bohrung versehene Stellteil 24, welches mit seinem Druck der in der Mitte befindlichen bogenförmigen
Bodenteil 24' in eine im Mittelteil des Aufnahme- Zunge 28 der Feder 26 nach oben gedruckt wird,
gehäuses 1 befindliche Stellöffnung 25 eingreift, wo- bis der Rastvorsprung 3 des Aufnahmegehäuses 1
durch der Führungskörper 11 und der Griffbügel 15 15 aus der Ausnehmung 5 in der Einschubplatte 4
starr in ihrer Lage zum Aufnahmegehäuse 1 gehalten ausrastet.
sind. Das Stellteil 24 weist zur Begrenzung der Die Endstellung, bis zu der der Griffbügel 15 zum
Verschiebung des Querstiftes 23 eine senkrechte Öffnen der Verschlußschnalle angehoben werden
Fläche G auf. kann, ist durch die Begrenzungsfläche G des Stell-
Eine Feder wird am Hauptteil A des Führungs- 20 teils 24 bestimmt, welche die Verschiebung des (mit
Schlittens 11 befestigt. Zu diesem Zweck ist die Feder einer Hülse versehenen) Querstiftes 23 begrenzt,
mit einem in einen Schlitz 34 im Hauptteil A passen- Um zu vermeiden, daß durch unbeabsichtigtes
den hochstehenden Fortsatz 33 versehen. Sie weist Anheben des Griffbügels 15 das Aufnahmegehäuse
ferner auf jeder Seite einen gewölbten nach unten der Verschlußschnalle die Einschubplatte 4 freigibt,
gerichteten Flügel 27 auf. Diese Flügel 27 ruhen 25 ist es zweckmäßig, die Einzelteile derart anzuordnen,
beide auf dem Querstift 23. Außerdem hat die Feder daß eine Freigabe der Einschubplatte 4 nur dann
eine zentrale nach oben gerichtete, den Rastvor- erfolgt, wenn der Griffbügel 15 um einen großen
sprung 3 des Aufnahmegehäuses 1 überlagernde Winkelbetrag angehoben worden ist. Somit kann,
Zunge 28. beispielsweise dann, wenn der Griffbügel 15 sich im
Eine Abdeckung 29, deren Seiten im zusammenge- 30 Mantel seines Trägers verfangen hat und dadurch
bauten Zustand der Schnalle von den Führungs- leicht angehoben wird, ein unbeabsichtigtes öffnen
kanälen 2 des Aufnahmegehäuses 1 erfaßt werden, der Verschlußschnalle vermieden werden,
weist einen nach oben gebogenen Rand 30 auf, der Die Verschlußschnalle besteht aus verhältnismäßig in ein nach abwärts gebogenes Ende 31 des Griff- einfachen Einzelteilen, welche mit geringem Aufbügels 15 eingehakt ist. 35 wand zusammengesetzt und in ihren entsprechenden
weist einen nach oben gebogenen Rand 30 auf, der Die Verschlußschnalle besteht aus verhältnismäßig in ein nach abwärts gebogenes Ende 31 des Griff- einfachen Einzelteilen, welche mit geringem Aufbügels 15 eingehakt ist. 35 wand zusammengesetzt und in ihren entsprechenden
Am Führungskörper 11 ist mittig ein rechteckiges Endstellungen mittels des Stellteils 24 gehalten
Verlängerungsstück 32 angeordnet, um ein über- werden.
mäßiges Durchbiegen des Querstiftes 23 zu verhin- Das zweite Ausführungsbeispiel der Verschluß-
dern, wenn zum Heben des Vorderendes C der ein- schnalle umfaßt — mit Ausnahme einiger Abände-
gerasteten Einschubplatte 4 eine Kraft ausgeübt wird. 4° rungen — dieselben Einzelteile wie das erste Aus-
Die Zunge 28 der Feder 26 kann das Vorderende C führungsbeispiel. Durch diese Änderungen soll das
der Einschubplatte 4 federnd in ihrer Lage halten, erste Ausführungsbeispiel im Aufbau und in funk-
wenn die Einschubplatte durch den Zwischenraum B tioneller Hinsicht noch weiter verbessert werden,
zwischen Aufnahmegehäuse 1 und Führungskörper Bei dieser Verschlußschnalle hat der Querstift 23
11 eingesetzt ist, wobei das Vorderende C in seiner 45 einen Stahlkern 23', auf welchem drehbar mehrere
Stellung zwischen dem Stift 22 und dem bewegbaren aus Kunststoff (Nylon) oder ähnlichem Material mit
Querstift 23, welcher durch die seitlichen Flügel 27 geringem Reibungswiderstand hergestellte Hülsen
der Feder 26 nach abwärts gedrückt wird, gehal- 23 a bis 23 c gelagert sind,
ten ist. Beim Anheben des Griffbügels 15 bewegt sich der
Beim Schließen der Verschlußschnalle wird die 50 mit Hülsen versehene Querstift 23 nach rückwärts
Einschubplatte 4 durch den zwischen dem Auf- entlang der Aussparung 13 und der Führungsfläche
nahmegehäuse 1 und dem Führungskörper 11 gebil- 19 der unrunden Öffnung 20. Hierbei liegt die mitt-
deten Zwischenraum B mit ihrem Vorderende C in lere Hülse 23 c an einer Erhebung 37 des Führungs-
das Aufnahmegehäuse 1 unter Überwindung der körpers 11 und dem Vorderende C der Einschub-
Spannung der Feder 26 eingeführt, bis die recht- 55 platte 4 an. Dabei versucht der Stift 23' sich entgegen
eckige Ausnehmung 5 in Sperreingriff mit dem Rast- dem Uhrzeigersinn zu drehen. Außerdem versucht
vorsprung 3 der Grundplatte des Gehäuses 1 kommt. das mit den bogenförmigen Flügeln 27 der Feder 26
Bei dieser geschlossenen Stellung der Verschluß- in Berührung stehende Hülsenpaar 23 b den Kern 23'
schnalle liegt das Vorderende C der Einschubplatte 4 im Uhrzeigersinn zu drehen, während das in Be-
zwischen den beiden Querstiften 22 und 23 und wird 60 rührung mit der Führungsaussparung 13 stehende
in seiner Lage durch den nach abwärts wirkenden Hülsenpaar 23 a ebenfalls versucht, den Stahlkern 23'
Druck der zentralen Zunge 28 der Feder 26 gehalten. entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Auf diese
Diese beiden Querstifte begrenzen die Aufwärts- Weise werden die im Moment der Verschiebung
verschiebung der Einschubplatte 4 und verhindern, auf den Querstift 23 wirkenden Reibungskräfte auf-
daß sie sich aus dem Eingriff mit dem Aufnahme- 65 gehoben, so daß der Querstift 23 beim Bewegen des
gehäuse 1 löst. Ein solches Lösen würde eintreten, Griffbügels 15 sanft und gleichmäßig gleitet,
wenn eine Kraft auf den Gurt ausgeübt würde, die Zum Fixieren des Führangskörpers 11 in seiner
größer als die Kraft der Feder 26 ist. Endlage ist eine Spiralfeder vorgesehen, deren eines
Ende in einen im äußersten Ende des Führungskörpers 11 ausgebildeten Schlitz 40 eingesetzt ist und
deren anderes Ende auf einem Zapfen drückt, welcher in eine in der Grundplatte befindliche Bohrung
25 eingreift. Diese Halteeinrichtung entspricht in ihrer Funktion der des Stellteils 24 im ersten Ausführungsbeispiel.
Das zweite Ausführungsbeispiel arbeitet somit im wesentlichen auf die gleiche Weise wie das erste
Ausführungsbeispiel. Jedoch wird durch die Ver-Wendung der Hülsen 23 α bis 23 c der durch die
häufige Handhabung oder Betätigung des Griffbügels IS auftretende Verschleiß der verschiedenen
sich berührenden Schnallenteile stark verringert.
In Abänderung kann der Griffbügel 15 aus einem einzigen Drahtstück hergestellt sein. Die Enden sind
dabei als Lagerzapfen 51 ausgebildet. Auf jeder Seite weist der Griffbügel 50 eine U-förmige Bucht 52 auf,
die in ihrer Funktion in etwa der der unranden Öffnung 20 bei den beiden dargestellten Ausführungsformen
der Verschlußschnalle entspricht.
Claims (3)
1. Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, bestehend aus einer mit dem einen Gurtteil verbundenen
Einschubplatte und einem mit dem anderen Gurtteil verbundenen Aufnahmegehäuse mit einem in eine Ausnehmung der Einschubplatte
einfallenden Rastvorsprung und einer Feder, die bestrebt ist, den Eingriff zwischen
Rastvorsprung und Einschubplatte zu gewährleisten sowie mit einem schwenkbar gelagerten
Grifibügel, bei dessen Schwenkbewegung dieser Eingriff zwischen Rastvorsprung und Einschubplatte
gegen die Federkraft aufzuheben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbügel
(15) an einem eigenen, in das Aufnahmegehäuse (1) eingesteckten Führungskörper (11)
angelenkt ist, wobei im Griffbügel parallel zum Achsstift (18) ein erster Querstift (22) festgelegt
ist, der in der Verriegelungsstellung der Schnallenteile (1, 4) unterhalb des Vorderendes (C) der
Einschubplatte (4) zu liegen kommt, und ein weiterer Querstift (23), der oberhalb des Vorderendes
(C) der Einschubplatte zu liegen kommt, derart lose gelagert und mittels Führungsfläehen
(13 bzw. 19) am Führungskörper sowie am Griffbügel geführt ist, daß dieser zweite Querstift
— beim Öffnen des Griffbügels nach rückwärts verschoben — das Vorderende (C) der Einschubplatte
freigibt, die gleichzeitig von dem ersten Querstift (22) über den am Gehäuseboden fest
angebrachten Rastvorsprung (3) ausgehoben wird.
2. Verschlußschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Griffbügel (15) lose
gelagerte zweite Querstift (23) mit einer drehbaren Hülse (23' bzw. 23 a, 23 b, 23 c) vorzugsweise
aus reibungsarmem Material, wie Nylon, überzogen ist.
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schnallengehäuse-Einzelteile
(7, 15, 18, 22, 23, 26) zusammenhaltende Führungskörper (11) gegenüber dem Gehäuse (1) durch eine Rastfeder (28) festgelegt
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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