DE3009904A1 - Temperaturkompensierte vorspannungsschaltung - Google Patents
Temperaturkompensierte vorspannungsschaltungInfo
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Description
3009^
RCA 73,308
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Temperaturkompensierte Vorspannungsschaltung
Die Erfindung betrifft temperaturstabilisierte Transistorschaltungen
im allgemeinen, und bezieht sich insbesondere auf eine Vorspannungsschaltung zur Stabilisierung der Verstärkung eines
Transistorverstärkers gegenüber Temperaturschwankungen.
Die Spannungsverstärkung eines in Emittergrundschaltung betriebenen
Transistorverstärkers läßt sich ausdrücken durch
V verst. = Rr g (1)
L m
wobei R_ die Impedanz der an den Kollektor angeschlossenen Last
und g die Transkonduktanz oder Steilheit des Transistors ausgedrückt
in mS ist. Bekanntermaßen ändert sich die Spannungsverstärkung eines Transistorverstärkers mit Änderungen der Betriebstemperatur
der Schaltung, weil die Steilheit eine temperaturabhängige Komponente enthält, die sich ausdrücken läßt durch
—d Ic q It-i /t \
*m = TTvT- = Ft |ic| (2)
be
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3009UÜ4
wobei Ic der Kollektorstrom, V, die Basis-Emitter-Spannung, q die elektronische Ladung, k die Boltzmann-Konstante, |lc| die
Größe des Kollektorruhestroms und T die absolute Temperatur sind. Da g umgekehrt proportional zur Temperatur ist, führt ein Temperaturanstieg
zu einer Abnahme von g und damit zu einer Abnahme des Verstärkungsgrades des Transistorverstärkers. Da weiterhin
die absolute Temperatur eines Transistors um etwa 40 bis 55 0K
ansteigen kann, gerechnet vom Zeitpunkt, in dem bei Zimmertemperatur Strom zugeführt wird, bis der Transistor seine stabile Betriebstemperatur
erreicht, sieht man, daß die Verstärkung eines Transistorverstärkers durch diese normalen Temperaturschwankungen
erheblich beeinflußt wird.
Die hier zu beschreibende Erfindung schafft nun eine Vorspannungsschaltung
zur Stabilisierung des Verstärkungsgrades eines Transistorverstärkers gegen Temperaturschwankungen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform enthält der Verstärker einen Eingangsanschluß und einen Transistor, dessen Basis-Emitter-Strecke zwischen
diesen Eingangsanschluß und einen zweiten Anschluß einer zweipoligen Betriebsstromquelle geschaltet ist. Die Vorspannungsschaltung
ist zwischen die beiden Stromquellenanschlüsse geschaltet und enthält einen mit dem ersten Anschluß gekoppelten Widerstand,
einen zwischen den Eingangsanschluß des Verstärkers und den zweiten Stromquellenanschluß angeschlossen gleichrichtenden
Halbleiterübergang und die Parallelschaltung der Kollektor-Emitter-Strecke eines zweiten Transistors mit einem Spannungsteiler,
welcher zwischen dem Widerstand und dem gleichrichtenden Übergang liegen. Die Basis des zweiten Transistors ist an einen Abgriff
des Spannungsteilers angeschlossen. Mit anwachsender Schaltungstemperatur sinkt der Wert g des Verstärkertransistors. Die
Spannungsabfälle an den in der erläuterten Weise geschalteten Elemente der Vorspannungsschaltung haben zur Folge, daß ein zunehmender
Strombetrag zum Verstärker fließt, wenn die Betriebstemperatur der Schaltung anwächst. Dieses Anwachsen des Vorspannungsstromes
bewirkt ein Anwachsen des Kollektorstroms des Verstärkertransistors, wodurch die Steilheit g und damit der Verstärkungsgrad
des Verstärkers stabilisert werden.
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Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der hier zu beschreibenden
Erfindung umfaßt der gleichrichtende Übergang einen dritten Transistor,
dessen Kollektor-Emitter-Strecke zwischen den Eingangsanschluß des Verstärkers und den zweiten Stromquellenanschluß geschaltet
ist. Ein zweiter Widerstand liegt zwischen Basis und Kollektor des dritten Transistors. Über die Basis des dritten
Transistors bewirkt eine Verstärkungsregelspannung eine Verringerung der Kollektorspannung und damit der Verstärkung des Transistorverstärkers.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der dritte Transistor so geschaltet, daß er eine Nachbildung des Transistorverstärkers darstellt.
Ein vom dritten Transistor geleiteter Strom wird im ersten Transistor in einem Verhältnis nachgebildet, das durch die
Emitterflächen der beiden Transistoren bestimmt ist, so daß die Ruhevorspannung des Transistorverstärkers stabilisiert wird.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung läßt sich die Vorspannungsschaltung
so aufbauen, daß sie die notwendige Gleichvorspannung für einen Kaskodentransistorverstärker liefert.
In der einzigen beiliegenden Figur ist eine Ausführungsform der
Erfindung teilweise in Blockdarstellung veranschaulicht.
Die Figur veranschaulicht einen Fernseh-Zwischenfrequenz-Verstärker
mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen. Der Verstärker enthält eine erste und eine zweite Zwischenfrequenzverstärkerstufe 300
und 330, wo die von einer Quelle 200 gelieferten Zwischenfrequenzsignale
verstärkt werden. Eine nachgebildete Vorspannungsschaltung 370 reagiert auf die Verstärkungsregelspannung, welche
durch eine automatische Verstärkungsregelschaltung 400 zur Regelung der Verstärkung der Zwischenfrequenzverstärker und zur Vorspannung
einer HF-Regelschaltung 150 zugeführt wird. Die ZF-Verstärker,
die Vorspannungs-Nachbildungsschaltung und die HF-Regelschaltung sind gegen Verstärkungsänderungen infolge von Temperatur
Schwankungen durch eine Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung
600 kompensiert. Die Schaltungen 370 und 600 sind so ausgebildet,
0 3 C υ 3 9 / 0 8 0 3
ORIGINAL
~9~ 30099-4
daß sie eine geeignete Vorspannung für die Kaskodeverstärkerstufen
im ersten und zweiten ZF-Verstärker 300 und 330 bewirken. Die ZF-Verstärker 300 und 330, die Nachbildungsschaltung 370 und die
Vorspannungsschaltung 150 für die HF-Regelung sowie die Vielfactive -Vor spannungs schaltung 600 können bequemerweise auf einem einzigen
monolithischen integrierten Halbleiterplättchen ausgebildet werden, welches Kontaktflächen zum Anschluß äußerer Schaltungskomponenten, Signalquellen und Stromquellen an das Plättchen aufweisen.
Die Herstellung als integrierte Schaltung stellt ferner sicher, daß die einzelnen Schaltungsteile den gleichen Umgebungstemperaturänderungen
ausgesetzt sind, so daß man eine Temperaturkompensation aller Schaltungsteile mit einer einzigen Temperaturkompensationsvorspannungsschaltung
erreicht.
Die in der Figur dargestellten Schaltungsteile verstärken die von einer ZF-Signalquelle 200 zugeführten ZF-Signale. Diese ZF-Signa-Ie
stammen im allgemeinen von einer Mischstufe im Fernsehtuner und liegen in einem ZF-Band, das durch eine dem ZF-Verstärker vorgeschaltete
Filterschaltung festgelegt ist. Die ZF-Signalquelle 200 ist über einen äußeren Kontaktanschluß 202 mit dem ZF-Verstärker
gekoppelt. Der Kontaktanschluß 202 ist an die Basis eines Puffertransistors 302 des ersten ZF-Verstärkers 300 angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors 302 ist an eine Versorgungsspannungsquelle +V angeschlossen, sein Emitter liegt über einen Widerstand
304 an einer Bezugsspannungsquelle (Masse)· Der Emitter des Transistors 302 ist ferner an die Basis eines Transistors 306 angeschlossen,
dessen Emitter über die Parallelschaltung eines Widerstandes 310 mit einer in Durchlaßrichtung vorgespannten PIN-Diode
308 an Masse liegt. Der Kollektor des Transistors 306 ist an den Emitter eines Transistors 312 angeschlossen, dessen Basis
über einen Widerstand 314 an der Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung
600 liegt und dessen Kollektor an einen äußeren Kontaktanschluß 316 geführt ist. Der Kollektor des Transistors 312 liegt
auch über die Reihenschaltung eines Widerstandes 324 mit einem spannungsabhängigen Kapazitätselement 326, welches zur Anhebung
des Frequenzgangs des Verstärkers in der Nähe des Bildträgers bei schwachen Signalen dient, an der Spannungsquelle +V. Die Transi-
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stören 306 und 312 sind als Kaskodeverstärker geschaltet und bilden
eine erste Stufe eines regelbaren Verstärkers für das ZF-Signal.
An den äußeren Kontaktanschluß 316 ist über einen Widerstand 318
eine externe abgestimmte Schaltung 320 angeschlossen. Das ZF-Signal
wird dann von der abgestimmten Schaltung 320 zum Eingang eines zweiten ZF-Verstärkers 330 über einen äußeren Kontaktanschluß
geführt, welcher an die Basis eines Puffertransistors 332 angeschlossen ist, dessen Kollektor an der Versorgungsspannung +V
liegt und dessen Emitter über einen Widerstand 334 an Masse geführt ist.
Der zweite ZF-Verstärker 330 ist in gleicher Weise wie der erste ZF-Verstärker 300 ausgebildet und enthält einen Puffertransistor
332, einen Kaskodeverstärker mit Transistoren 336 und 342, eine vom Emitter des in Emittergrundschaltung betriebenen Transistors
336 nach Masse geschaltete PIN-Diode 338 und die zugehörigen Widerstandselemente.
Der Ausgang des zweiten ZF-Verstärkers 330 führt vom Kollektor des Transistors 342 zu einer externen abgestimmten
Schaltung 350 über einen äußeren Kontaktanschluß 346. Das verstärkte ZF-Signal wird dann über die abgestimmte Schaltung
350 einem nicht dargestellten dritten ZF-Verstärker zur weiteren Verstärkung und nachfolgenden Signalverarbeitung zugeführt. Die
ersten beiden ZF-Verstärker sind in weiteren Einzelheiten in der US-Patentanmeldung U.S. Ser. No. 021,324 vom 16. März 1979 unter
dem Titel "Gain Controlled Amplifier And PIN Diode For Use Therein" erläutert.
Der Verstärkungsgrad der ZF-Verstärker 300 und 330 wird durch
eine ZF-Verstärkungsregelspannung geregelt, die von einer mittels der Regelschaltung 400 erzeugten Verstärkungsregelspannung abgeleitet
wird. Die Regelschaltung 400 kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß sie eine Verstärkungsregelspannung liefert, die
sich im Verhältnis zum Pegel des demodulierten Videosignals ändert, wie dies in der US-Patentanmeldung Ser. No. 934,823 vom 18. August
1978 (DE-OS 29 33 396) mit dem Titel "Keyed AGC Circuit" be-
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schrieben ist. Die Verstärkungsregelspannung wird der Basis eines Transistors 372 in der Nachbildungsschaltung 370 über die Reihenschaltung
von Widerständen 362 und 364 vom äußeren Kontaktanschluß
402 zugeführt. Der Kollektor des Transistors 372 liegt an der Spannungsquelle +V und sein Emitter liegt an der Basis eines Transistors
376 und über einen Widerstand 374 an Masse. Der Transistor 376 ist emitterseitig über eine PIN-Diode 378 an Masse geführt
und liegt mit seinem Kollektor an einer ZF-Regelspannungsleitung
360, die über einen Kondensator 368 an der Basis des Transistors 372 und über einen Widerstand 366 am Verbindungspunkt der Widerstände
3 62 und 364 liegt.
Die Vorspannungs-Nachbildungsschaltung 370 ist so bezeichnet, weil sie den Vorspannungsstrom, welcher dem ersten und zweiten ZF-Verstärker
300 und 330 und der HF-Regelschaltung 150 zugeführt wird, liefert und so ausgebildet ist, daß ihre Geometrie ein Abbild
der Geometrie des ZF-Verstärkers und der HF-Regelschaltung ist. Man sieht, daß bei der Nachbildungsschaltung 370 im einzelnen
drei Basis-Emitter-Spannungsabfälle (3V, ) zwischen der Basis des
Transistors 372 und der geerdeten Kathode der PIN-Diode 378 auftreten, welche die 3V, -Schaltungen des ZF-Verstärkers und der
HF-Regelschaltung nachbilden. Da diese Nachbildungs-Vorspannungsschaltung
370 ein Abbild des ersten und zweiten ZF-Verstärkers 300 bzw. 330 ist, wird der Kollektor-Emitter-Ruhestrom des Transistors
376 als Ruhevorspannungsgleichstrom in den Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 306 und 336 nach Art eines
Stromspiegels nachgebildet. Das Verhältnis des den Transistor durchfließenden Stromes zu den in den ZF-Verstärkertransistoren
fließenden Strömen hängt von den Emitterflächen der betreffenden Transistoren ab. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Emitterflächen der Transistoren 306 und 336 zweimal so groß wie die Emitterfläche des Transistors 37 6 bemessen. Das bedeutet,
daß bei fehlender Regelung (also im Ruhezustand) ein Strom von einem Milliampere durch den Transistor 376 als ein Strom von 2 mA
jeweils im Transistor 306 und 336 nachgebildet wird. Die Emitterflächen der betreffenden Transistoren können natürlich auch in
anderen Verhältnissen stehen, wenn andere Ruhevorspannungsströme
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Original inspect: t>
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in den ZF-Verstärkern gewünscht werden. Die Nachbildungs-Vorspannungsschaltung
370 läßt sich auch zur parallelen Ruhevorspannung von mehr als zwei Verstärkern verwenden, wenn dies gewünscht
ist.
Die ZF-Regelspannung auf der Leitung 360 wird der Basis 302 des
ersten ZF-Verstärkers 300 über die Reihenschaltung von Widerständen 382 und 384 zugeführt. Vom Verbindungspunkt dieser Widerstände
ist ein Kondensator 386 nach Masse geschaltet, der durch Filterung eine Isolierung der ZF-Regelspannungsleitung 360 von den ZF-Signalen
an der Basis des Transistors 302 bewirkt. In gleicher Weise wird die ZF-Regelspannung der Basis des Transistors 332
über die Reihenschaltung von Widerständen 3 90 und 392 von der Regelspannungsleitung 360 zugeführt. Die ZF-Regelspannungsleitung
360 wird gegen das ZF-Signal an der Basis des Transistors 332 durch einen Kondensator 394 isoliert, welcher vom Verbindungspunkt der Widerstände 390 und 392 nach Masse geführt ist und
eine Tiefpaßfilterung der ZF-Regelspannung an dieser Stelle bewirkt.
Die ZF-Regelspannung wird auch der HF-Regelspannungsschaltung
150 über einen Isolationswiderstand 380 zugeführt.
Die HF-Regelspannungsschaltung 150 erzeugt bei abnehmender ZF-Regelspannung
an ihrem Eingang eine verzögerte HF-Regelspannung, welche dem Tuner des nicht dargestellten Fernsehempfängers zugeführt
wird. Der Isolationswiderstand 3 80 liegt an der Basis eines Transistors 154 und wird ebenfalls von einem Kondensator 152 nach
Masse überbrückt. Der Kollektor des Transistors 154 ist an die Betriebsspannungsquelle +V geführt, sein Emitter liegt über einem
Widerstand 156 an Masse und über einen Widerstand 158 an der Basis eines Transistors 160. Der Emitter des Transistors 160
liegt über eine in Durchlaßrichtung vorgespannte PIN-Diode 162
an Masse, sein Kollektor liegt an der Basis eines Transistors 166
und an einem Widerstand 190, welcher der variablen Regelungsverzögerung
dient. Die Einstellung dieses Widerstandes 190 bestimmt
den Vorspannungspunkt (also denjenigen Spannungspegel auf der ZF-Regelspannungsleitung 360), bei welchem die HF-Verstärkungsverminderung durch die HF-Regelspannungsschaltung beginnen soll.
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ORIG/NAL INSPECTED
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Eine Zenerdiode 164 ist mit ihrer Anode an die Basis des Transistors
160 und mit ihrer Kathode an den Kollektor dieses Transistors
angeschlossen. Die Zenerdiode 164 dient als Klemmelement mit dynamischem Bereich, um einen starken Kollektor-Spannungsanstieg
am Transistor 160 zu verhindern, wie er beim Kanalumschalten
auftreten kann. Erhält der Fernsehempfänger momentan ein sehr starkes Rundfunksignal bei der Kanalumschaltung, dann reagiert
das Regelsystem durch Verringerung der Verstärkung der HF- und ZF-Verstärker. Eine solche Verstärkungsherabsetzung bewirkt ein
Sperren des Transistors 160, und ohne die Zenerdiode 164 kann
seine Kollektorspannung auf die Höhe der Spannungsquelle +V ansteigen, an welche der einstellbare Widerstand 190 angeschlossen
ist. Wenn der Kanalwähler schließlich bei einem Kanal stehen bleibt, auf welchem ein schwaches Funksignal empfangen wird,
dann sollte der Tuner mit hoher Verstärkung arbeiten und der Transistor 160 muß leitend werden, damit seine Kollektorspannung
zur Erhöhung der HF-Verstärkung sinkt. Jedoch enthält das Regelsystem viele Verzögerungen, welche diese Erholzeit der HF-Regelspannungsschaltung
150 verlangsamt, und kann eine an den Kollektor des Transistors 160 angeschlossene Kapazität enthalten. Die
Zenerdiode verhindert nun eine solche langsame Erholung der HF-Regelspannungsschaltung
durch Klemmen der Kollektorspannung des Transistors 160 auf einen Maximalwert, von dem sich die Schaltung
schneller erholen kann.
Es ist bereits gesagt worden, daß die Eingangsschaltung der HF-Regelspannungsschaltung, welche die Transistoren 154 und 156
und die PIN-Diode 162 enthält, eine 3 V^-Schaltung ist, welche
der Vorspannung der nachgebildeten Schaltung 370 angepaßt ist. Da die HF-Regelspannungsschaltung 150 bei sehr niedrigen Strompegeln
im Vergleich zu den ZF-Verstärkern im dargestellten Beispiel
betrieben wird, wird die Emitterfläche des Transistors 160
wesentlich kleiner als diejenige des Transistors 376 gewählt. Das bedeutet, daß der Kollektor-Emitter-Strom im Transistor 160 kleiner
als der Kollektor-Emitter-Strom im angepaßten Transistor 376 in der nachgebildeten Vorspannungsschaltung 370 ist.
Λ „ n . Λ ORIGINAL INSPECTED
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Der Transistor 166 ist mit seinem Kollektor an die Versorgungsquelle +V und mit seinem Emitter an die Basis eines Transistors
168 angeschlossen, dessen Kollektor wiederum an +V liegt und der eine HF-Vorwärtsregelspannung für den Tuner des Fernsehempfängers
am Emitter 170 erzeugt. Der Transistor 168 hat eine zweite Elektrode 172, welche über die Reihenschaltung von Widerständen 174
und 176 an Masse liegt. Der Verbindungspunkt der Widerstände
174 und 176 liegt an der Basis eines Transistors 180, dessen Emitter über einen Widerstand 182 an Masse liegt, und er erzeugt eine
Rückwärts-HF-Regelspannung an seinem Kollektor. Die HF-Regelspannungsschaltung
150 erzeugt damit sowohl eine Vorwärts- als auch eine Rückwärtsregelspannung und erlaubt damit ihre Verwendung
bei einem Tuner, welcher die eine oder die andere Regeltechnik benutzt. Es sei noch erwähnt, daß der Bereich der Rückwärts
-HF- Regelspannung nicht festgelegt ist, sondern durch den Anwender über die Wahl der Lastimpedanz am HF-Regelspannungsausgang
bestimmt werden kann.
Die Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung 600 dient als Spannungsquelle für die ZF-Regelspannungsleitung 360 und dem Transistor
376. Ein Transistor 602 ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand 610 an die Versorgungsspannung +V und mit seinem Emitter
über einen Widerstand 608 an die ZF-Regelspannungsleitung
360 angeschlossen. Vom Kollektor zur Basis des Transistors 602 ist ein Widerstand 604 geschaltet und von der Basis zum Emitter
des Transistors 6O2 ist ein Widerstand 606 geschaltet. Wählt man die Widerstände 604 und 606 mit den als Beispiel in der Figur
eingetragenen Werten, dann wird wegen der parallelliegenden Basis-Emitter-Strecke des Transistors 602 die Spannung am Widerstand
606 bei 1 V, (etwa 0,7 Volt) gehalten. Weil die Widerstände 604 und 606 in diesem Beispiel im Verhältnis von 5:1
stehen, erscheint am Widerstand 604 ein Spannungsabfall von 5 V, bei insgesamt 6 V, zwischen Kollektor und Emitter des Transistors
602. Die Emitterspannung des Transistors 602 (und damit auch die Spannung der ZF-Regelspannungsleitung 360) bleibt somit
auf einem Wert von etwa 6 V, unterhalb der Kollektorspannung des Transistors. Beim Fehlen einer Verstärkungsregelspannung von
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"ORIGINAUNSPECTED
der Regelschaltung 400 (also beim Betrieb mit maximaler Verstärkung)
wird die Spannung auf der ZF-Regelspannungsleitung 360 durch
die nachgebildete Vorspannungsschaltung 370 etwa um 3 V, oberhalb Masse gehalten. Bei diesen Verhältnissen liegt die Spannung,
welche den Basen der in Basisgrundschaltung betriebenen Kaskodeverstärkertransistoren
312 und 342 zugeführt wird, um etwa 9 V, oberhalb Massepotential.
Zweckmäßigerweise sollen die Kaskodeverstärker 306, 312, 336 und
342 so vorgespannt werden, daß an jedem der beiden Kaskodetransistoren im Ruhezustand die halbe Spannung +V abfällt. Wählt man
für +V beispielsweise +12 Volt, dann wird diese Spannung praktisch
den Kollektoren der in Basisgrundschaltung betriebenen Kaskodetransistoren 312 und 342 über die abgestimmten Schaltungen
320 bzw. 350 zugeführt. Die Kaskodeverstärker sollten daher zweckmäßigerweise so vorgespannt werden, daß an den Kollektoren der
Transistoren 306 und 3 36 ein Gleichspannungswert von 6 Volt erscheint. Die Basisspannungen der Transistoren 312 und 342 liegen
dann um 1 V. höher als 6 Volt. Da die Basen der Transistoren 312 und 342 durch die nachgebildete Vorspannungsschaltung 370
und die Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung 600 auf 9 V, , als näherungsweise 6,3 Volt, vorgespannt werden, zeigt sich, daß die
Kaskodeverstärker durch diese Schaltung im Ruhezustand geeignet vorgespannt werden.
Im Betrieb erzeugt die Regelschaltung 400 eine Verstärkungsregelspannung,
die unmittelbar vom Pegel des demodulierten Videosignals abhängt; ein schwaches Videosignal (mit niedrigem Pegel)
bewirkt die Erzeugung einer Regelspannung niedrigen Wertes und ein starkes Videosignal (mit hohem Pegel) bewirkt die Erzeugung
einer Verstärkungsregelspannung hohen Wertes. Bei schwachem Signal wird die Verstärkungsregelspannung kleinen Wertes der
nachbildenden Vorspannungsschaltung 370 zugeführt und bewirkt wenig Änderung im Ruhezustand der Transistoren 372 und 376. Die
Spannung auf der ZF-Regelspannungsleitung 360 bleibt daher auf
einem hohen Wert von etwa 3 V, . Diese hohe Regelspannung wird den ZF-Verstärkern 300 und 3 30 an den Basen der Transistoren 302
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' ", Ό ORIGINAL INSPECTED
' ", Ό ORIGINAL INSPECTED
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und 332 zugeführt. Die Transistoren 302, 306 und 332, 336 leiten daher stark, und von den Transistoren 306 bzw. 336 werden den
PIN-Dioden 308 bzw. 338 hohe Vorspannungsgleichströme zugeführt,
so daß die PIN-Dioden niedrige Widerstände haben und für die Transistoren 306 und 336 niedrige Emitterwiderstände darstellen.
Die Kaskodeverstärker 306, 312 und 336, 342 bewirken dann eine erhebliche
Verstärkung des schwachen ZP-Signals, das von der ZF-Signalquelle 200 kommt.
Wenn der Videosignalpegel mit zunehmendem Empfangspegel des HF-Fernsehsignals
ansteigt, dann wächst auch der Wert der Verstärkungsregelspannung, die von der Regelschaltung 400 erzeugt wird.
Diese anwachsende Regelspannung bewirkt einen verstärkten Stromfluß durch den Widerstand 362 zur Vorspannungsschaltung 370 und
zur ZF-Verstärkungsregelspannungsleitung 360. Die Schaltung 370
reagiert auf den Stromfluß von der Regelschaltung 400 durch einen Versuch, den Spannungswert an der Basis des Transistors 372 auf
etwa 3 V, zu halten. Sie macht dies durch verstärktes Leiten im Transistor 376. Praktisch der gesamte erhöhte Stromfluß von
der Regelschaltung 400 wird über den Widerstand 366 zur Regelspannungsleitung und dann über den Transistor 376 nach Masse geführt,
wobei ein Spannungsabfall am Widerstand 366 auftritt. Dieser Spannungsabfall bewirkt, daß die Spannung der Regelspannungsleitung
unter den 3 V, -Wert an der Basis des Transistors 372 fällt. Der Transistor 37 6 leitet dann praktisch den gesamten von
der Regelspannungsschaltung 400 über den Widerstand 366 gelieferten
Strom ebenso wie den durch die Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung
600 zugeführten Ruhestrom.
Die verringerte ZF-Verstärkungsregelspannung auf der Leitung 360
gelangt über Widerstände 382, 384 bzw. 390, 392 an die Basen der Transistoren 302 bzw. 332 und bewirkt eine Verringerung der Steilheit
der Transistoren 306 und 336. Wegen der verkleinerten Steilheit der Transistoren 306 und 336 nehmen die den PIN-Dioden 308
und 338 über die Transistoren 306 und 336 zugeführten Vorspannungsgleichströme ab, und der Widerstand der PIN-Dioden 308 und
338 wächst. Die vergrößerten Emitterimpedanzen der Transistoren
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306 und 336 bewirken eine Verringerung der Verstärkung der Kaskodeverstärker
306, 312 und 336, 342. Weil die Vielfach-Vbe~Vorspannungsschaltung
eine konstante Spannungsdifferenz von 6 V, zwischen der ZF-Regelspannungsleitung 360 und den Basen der
Kaskodetransistoren 312 und 342 aufrechterhält, folgt außerdem die den Transistoren 312 und 342 zugeführte Gleichvorspannung dem
abnehmenden Spannungswert auf der ZF-Regelspannungsleitung 360.
Der von der Regelschaltung 400 gelieferte Strom steigt weiter an, wenn der Videosignalpegel zunimmt, und der anwachsende Spannungsabfall
am Widerstand 366 läßt den Pegel der ZF-Regelspannung auf der Leitung 360 weiter absinken. Die abnehmende Regelspannung
erniedrigt zunehmend die Steilheit q der ZF-Verstärkertransi-
Jm
stören 306 und 336, so daß die Widerstände der PIN-Dioden 308
und 338 zunehmend anwachsen. Die Steilheit g der Transistoren
306 und 336 erreicht schließlich einen Minimalwert, bei dem die Spannungsverstärkung der ZF-Verstärker etwa 1 ist und der volle
Bereich der ZF-Verstärkungsminderung durchlaufen ist. Eine weitere Verstärkungsabsenkung tritt im Tuner unter Steuerung durch
die verzögert arbeitende HF-Regelschaltung 150 ein.
Wenn die ZF-Verstärker die Grenze der ZF-Verstärkungsminderung erreicht haben, bewirkt die niedrige ZF-Regelspannung, welche
über den Isolationswiderstand 102 an die Basis des Transistors 154 gelangt, daß der Transistor weniger leitet. Die Emitterspannung
des Transistors 154 sinkt, wenn der Transistor gesperrt wird, so daß der Transistor 160 schwächer leitet. Die Kollektorspannung
des Transistors 160 wächst in einem Maße an, welches
durch die Einstellung des Widerstandes 190 für die Regelungsverzögerung
der HF-Verstärker bestimmt ist, wenn der Transistor gesperrt ist. Schließlich wird ein Spannungspegel an der Basis
des Transistors 166 erreicht, welcher ausreicht, um diesen Transistor einzuschalten, und damit beginnt auch der Transistor
zu leiten. Es fließt dann ein Strom durch den ersten Emitter des Transistors 168, der zur Erzeugung einer Vorwärtsregelspannung
für den Tuner verwendet werden kann. Gleichzeitig fließt ein Strom durch den zweiten Emitter 172 des Transistors 168,
infolgedessen der Transistor 180 zu leiten beginnt, wobei er
030039/0803
ORIGINAL INSPECTED
30091-Π4
einen Kollektorstrom führt, dessen Polarität derjenigen des Stromflusses
im ersten Emitter 170 des Transistors 168 entgegengesetzt
ist. Der Kollektorstrom des Transistors 180 kann zur Erzeugung
einer Rückwärtsregelspannung für den Tuner benutzt werden.
Die Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung 600 wandelt die vom Transistor
610 gelieferte Vorspannung in Abhängigkeit von der Temperatur so um, daß die normale Herabsetzung der Steilheit g der Verstärkertransistoren
306 und 33 6 bei zunehmender Temperatur kompensiert wird. Es wurde bereits gesagt, daß der Kollektor des Transistors
602 wegen der Vorspannungsnachbildungsschaltung 370 und der Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung 600 einen Ruhevorspannungspunkt
für 9 V, bildet. An diesem Vorspannungspunkt tritt ein negativer Temperaturkoeffizient auf, der von der Anzahl der Spannungen
V, des Vorspannungspotentials an diesem Punkt abhängt.
Die Basis-Emitter-Spannung eines Transistors läßt sich in erster
Näherung ausdrücken durch die Gleichung
Vbe
In / 1E
Isat
wobei I„ der Emitterstrom und I , der Sättigungsstrom des Tran-
s k T
sistors ist. Obgleich im Zähler des Bruches —— die Temperatur T
erscheint, ändert sich V. wegen der extremen Temperaturabhängigkeit von I . umgekehrt mit der Temperatur. Die Spannung V,
eines Transistors nimmt wegen dieses Vorherrschens des Ausdruckes I ,in der Gleichung für V, mit zunehmender Temperatur ab.
Die Temperaturabhängigkeit von V, läßt sich über die Änderung von V, bei konstantem I„ ausdrücken. Wegen der Temperaturabhängigkeit
des Sättigungsstromes erhält man die folgende Gleichung:
d V
be
= - 2 mV/0C
d T
I = konstant
030039/0803 ORIGINAL INSPECTED
Es zeigt sich, daß dieser Wert für alle Transistortypen und alle normalen Werte von I„ nahezu konstant ist- Demnach wirkt am
9 V, -Ruhevorspannungspunkt am Kollektor des Transistors 602 ein negativer Temperaturkoeffizient von -18 mV/°C. Damit nimmt die
Spannung am Kollektor des Transistors 602 für jedes Grad Temperaturanstieg der Schaltung um 18 mV ab.
Es war bereits gesagt worden, daß der 9 V, -Punkt am Kollektor des Transistors 602 bei etwa 6,3 Volt verbleibt, wenn von der
Regelschaltung 400 und der Vorspannungsnachbildungsschaltung keine Regelspannung kommt. Wird die Spannung auf der ZF-Regelspannungsleitung
360 während des Regelvorgangs von der Vorspannungsnachbildungsschaltung
370 verringert, dann nimmt die Spannung am 9 V, -Punkt leicht ab, wird aber auf einem Spannungswert
gehalten, der um 6 V, über dem Spannungspegel der ZF-Regelspannungsleitung
liegt. Im Durchschnitt liegt die Kollektorspannung des Transistors 602 bei etwa 6 Volt.
Wählt man den in der Figur als Beispiel gezeigten Wert von 1000 Ohm für den Widerstand 610 bei einer Spannung der +V-Spannungsquelle
von +12 Volt, dann zeigt sich, daß an dem Widerstand ein Spannungsabfall von 6 Volt auftritt, der einen Strom von 6 mA
zu der Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung 6OO fließen läßt. Dieser
Strom fließt über die Schaltung 600 zur Regelspannungsleitung 360 und über den Transistor 37 6 der Vorspannungsschaltung 370
nach Masse. Dieser Strom von 6 mA im Transistor 376 spiegelt sich wieder im Verhältnis 2:1 in den Kaskodeverstärkern 366, 312 und
336, 342 wegen des Verhältnisses von 2:1 zwischen den Emitterflächen der Transistoren 306 und 336 einerseits und dem Transistor
37 6 andererseits. So führt also der Strom von 6 mA durch den Transistor 376 zu einem Kollektorstrom von 12 mA sowohl des
Transistors 306 wie auch des Transistors 336. Setzt man diese Werte in Gleichung (2) für g ein, dann erhält man für Raumtemperatur
(29O°K) das folgende Ergebnis:
0 3 C Π 3 9 / 0 8 0 3
ORIGINAL INSPECTED
"τη
-20-
= _£_ I Tr I = (1,6 χ 10~19Coul.) (12 χ ίο"
= _£_ I Tr I = (1,6 χ 10~19Coul.) (12 χ ίο"
(1,38 χ 10 7°K) (2900K)
= 4,79 χ 10 ] I = 0,479 mS
Wenn die Temperatur der in der Figur dargestellten Schaltung von Raumtemperatur auf die maximale nominelle Betriebstemperatur von
550C oberhalb Raumtemperatur (3450K) anwächst, dann nehmen die
Werte V, der Transistoren in der Schaltung bei jedem Grad Temperaturanstieg um 2 mV ab. Während des Temperaturanstiegs von
550C sinkt also die Spannung am 3 V, -Punkt am Kollektor des
Transistors 376 um 330 mV. Die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 602 nimmt ebenfalls um 2 mV/0C ab, so daß die Spannung am
Widerstand 606 abnimmt. Die Spannung am Widerstand 604 des Spannungsteilers
604, 606 sinkt um einen Betrag, der durch das Verhältnis der Spannungsteilerwiderstände bestimmt ist, welches im
dargestellten Ausführungsbeispiel 5:1 beträgt. Damit ist der Gesamtspannungsabfall
an der Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung
600 gleich 6 V, oder 660 mV bei einem Temperaturanstieg von 550C. Der Gesamtabfall der Spannung am 9 V, -Vorspannungspunkt
am Kollektor des Transistors 602 beträgt daher näherungsweise 1 VoIt,und dieses Ergebnis erhält man auch durch Multiplizierung
des Temperaturkoeffizienten von -18 mV/°C, der für diesen Punkt
gilt, mit der Temperaturänderung von 550C.
Dieses Absinken der Kollektorspannung des Transistors 602 führt zu einem Spannungsabfall am Widerstand 610 von 7 Volt, infolgedessen
dann ein Strom von 7 mA durch die Vielfach-V, -Vorspannungsschaltung
600 zur NachbiIdungsvorspannungsschaltung 370 führt.
Der Stromfluß von 7 mA im Transistor 376 spiegelt sich im Verhältnis 2:1 in den Transistoren 306 und 336 wieder, die je einen
Kollektorstrom von 14 mA führen. Setzt man diese Werte in die Gleichung (2) für g ein, dann erhält man:
030039/0803
q ι ι _ (1,6 χ 10 19 Coul.) (14 χ 1Ο~3Α)
Κ Χ (1,38 χ 10 J /0K) ( 245ΟΚ)
g = 4,7 χ 1O-1 A = 0,47 mS
und dies ist das gleiche wie der für Betrieb bei Raumtemperatur erhaltene g -Wert. Es zeigt sich also, daß die Vielfach-V, Vorspannungsschaltung
in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel die Steilheit g des ZF-Verstärkers gegen Änderungen
der Betriebstemperatur stabilisiert.
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Claims (14)
- ΡΑΤΕΝΤΛΝ'Λ'Ai-TEDIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER"MARlA-THEBtSlA STRASSt 22Postfach 86 02 60 D-80O0 MUENCHENTELEFON 089/47 69 476819AB SEPT. 1980: 4 70 60 TELEX 522 TELEGRAMM SOMBEZRCA 73,308/Sch/Vu
U.S. Ser. No. 021,322
vom 16. März 1980RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.) Patentansprüchey\J Schaltungsanordnung zur Kompensierung der Verstärkung eines Transistors mit einem Basis-Emitter-Ubergang gegen Verstärkungsänderungen infolge von Temperaturänderungen, mit einer einen ersten und einen zweiten Anschluß aufweisenden Betriebsspannungsquelle, gekennzeichnet durch eine temperaturkompensierende Vorspannungsschaltung, die in Serie in der nachstehenden Reihenfolge zwischen den ersten und den zweiten Anschluß geschaltet ist und enthält:eine erste Stromleitungseinrichtung (376) mit einem Basis-Emitter-Halbleiter-Ubergangs-Spannungsabfall, der sich mit Temperaturänderungen verändert,eine zweite Stromleitungseinrichtung (600) mit einem Spannungsabfall, der ein konstantes Vielfaches des Basis-Emitter-Halbleiter-Ubergangs-Spannungsabfalls der ersten stromleitenden Einrichtung ist und sich bei Temperaturänderungen in konstanter Beziehung zu demjenigen der ersten Stromleitungseinrichtung ändert,030 0 39/08033003904und eine dritte Stromleitungseinrichtung (610) mit einer Impedanz, die bei Temperaturänderungen im wesentlichen konstant ist,wobei die Basis-Emitter-Strecke des Transistors (306) zwischen den Verbindungspunkt der ersten und zweiten Stromleitungseinrichtung (376,600) und den ersten Anschluß (Masse) der Betriebsspannungsquelle geschaltet ist. - 2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (306) und die erste und die zweite Stromleitungseinrichtung (376,600) in einem einzigen monolithischen integrierten Schaltungsplättchen hergestellt sind.
- 3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stromleitungseinrichtung einen Basis-Emitter-Halbleiterübergang aufweist, daß die dritte Stromleitungseinrichtung einen ersten Widerstand (610) aufweist, daß die zweite Stromleitungseinrichtung einen zweiten Transistor (602) aufweist, von dessen Basis zu seinem Emitter ein zweiter Widerstandund
(606)Λνοη dessen Kollektor zu seiner Basis ein dritter Widerstand(604) gekoppelt ist, und daß der Spannungsabfall am zweiten Widerstand (606) einen Basis-Emitter-Spannungsabfall beträgt und der Spannungsabfall am dritten Widerstand (604) zum Spannungsabfall am zweiten Widerstand (606) in einer Beziehung steht, die durch das Verhältnis des dritten Widerstandes (604) zum zweiten Widerstand (506) bestimmt ist. - 4) Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Transistor (312) mit seinem Emitter an den Kollektor des ersten Transistors (306) und mit seiner Basis an den Verbindungspunkt des ersten Widerstandes (610) mit der zweiten Stromleitungseinrichtung (600) und schließlich mit seinem Kollektor an den zweiten Anschluß (+V) der Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist, derart, daß der erste Transistor (306) und der dritte Transistor (312) einenKaskodeverstärker (300) bilden und daß das Verhältnis des dritten Widerstandes (604) zum zweiten Widerstand (606) derart gewählt ist, daß die Basisspannung des030 039/08033003S04dritten Transistors (312) im wesentlichen gleich die Hälfte der Spannung zwischen den ersten und zweiten Anschlüssen der Betriebsspannungsquelle beträgt.
- 5) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste stromleitende Einrichtung enthält einen zweiten Transistor (376) mit Basis, Emitter und Kollektor, dessen Kollektor an die Basis des ersten Transistors (306) angeschlossen ist, einen zwischen Kollektor und Basis des zweiten Transistors (376) gekoppelten Widerstand (366) und eine erste PIN-Diode (378), die zwischen den Emitter des zweiten Transistors und den ersten Anschluß geschaltet ist; daß die zweite stromleitende Einrichtung(600) an den Kollektor des zweiten Transistors (376) angekoppelt ist; und daß die Schaltungsanordnung weiterhin eine zweite PIN-Diode (308) enthält, die zwischen den Emitter des ersten Transistors (306) und den zweiten Anschluß (Masse) geschaltet ist, derart, daß ein durch die Reihenschaltung der Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (376) mit der ersten PIN-Diode(378) fließender Vorspannungsstrom zu dem durch die Reihenschaltung der Kollektor-Emitter-Strecke des ersten Transistors (306) mit der zweiten PIN-Diode (308) fließenden Vorspannungsstrom in proportionaler Beziehung zum Verhältnis der Emitterfläche des zweiten Transistors (376) zur Emitterfläche des ersten Transistors(306) steht.
- 6) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung einen zweiten Transistor (602) und einen Spannungsteiler (604,606) enthält, der parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (602) geschaltet ist und dessen Abgriff an die Basis des zweiten Transistors angeschlossen ist, daß die dritte Einrichtung einen Widerstand (610) aufweist, und daß die Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (602) und der Halbleiterübergang (376) in dieser Reihenfolge in Serie zwischen den ersten und zweiten Anschluß (+V bzw. Masse) geschaltet sind und daß der Verbindungspunkt des zweiten Transistors (602) mit der Basis-Emitter-Strecke des ersten Transistors (306) über eine Koppelschaltung (382,384,302) mit-0 3 Ü ..■ 3 9/0803einander gekoppelt sind und diese Koppelschaltung in Reihe mit der Basis-Emitter-Strecke des ersten Transistors (306) parallel zu dem Halbleiterübergang (376) liegt.
- 7) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturkompensierende Vorspannungsschaltung (610, 600,370) dem ersten Transistor (306) einen Vorspannungsstrom zuführt, welcher mit TemperaturSchwankungen Änderungen solcher Größe und solchen Sinnes unterworfen ist, daß die Verstärkung des Transistors (306) bei Temperaturänderungen praktisch konstant bleibt.
- 8) Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterübergang (376) einen zweiten Transistor(376) mit einer Basis, einem an den ersten Anschluß gekoppelten Emitter und einem an die Basis-Emitter-Strecke des ersten Transistors (306) gekoppelten Kollektor aufweist, und daß die temperaturkompensierende Vorspannungsschaltung weiterhin einen ersten Widerstand (366) enthält, der zwischen Kollektor und Basis des zweiten Transistors (37 6) geschaltet ist.
- 9) Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Basis des zweiten Transistors (376) eine Verstärkungsregelspannungsquelle (400) angeschlossen ist und der zweite Transistor (37 6) aufgrund der Verstärkungsregelspannung den dem ersten Transistor (306) zugeführten Vorspannungsstrom im Sinne einer Regelung von dessen Verstärkung regelt.
- 10) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (306) ein Verstärkertransistor mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Elektrode (E, B bzw. C) ist, wobei die erste Elektrode mit dem ersten Anschluß gekoppelt ist und der zweiten Elektrode Eingangssignale von einer Signalquelle (200) zugeführt werden, daß die erste Einrichtung einen Verstärkungsregeltransistor (376) mit einer an den ersten Anschluß (Masse) geschalteten ersten Elektrode (Emitter), einer durch die veränderbare Verstärkungsregelspannung angesteuerten03., i 9 / 0 S 0 3~5~ 3009!-· 4zweiten Elektrode (Basis) und einer mit der zweiten Elektrode (Basis) des Verstärkertransistors (306) gekoppelten dritten Elektrode aufweist, daß die zweite Elektrode des Verstärkungsregeltransistors (376) über eine Koppelschaltung (364,366,372,382,384, 302) mit der zweiten Elektrode des Verstärkertransistors (306) gekoppelt ist, und daß die dritte Einrichtung einen mit dem zweiten Anschluß gekoppelten Widerstand (610) aufweist, und daß die zweite Einrichtung eine Vorspannungsschaltung (306) aufweist, die zwischen den Widerstand und die dritte Elektrode des Verstärkungsregeltransistors geschaltet ist und an der ein Spannungsabfall auftritt, der sich mit Temperaturänderungen verändert.
- 11) Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Vorspannungsschaltung fließende Strom mit zunehmender Temperatur anwächst.
- 12) Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkertransistor (306), der Verstärkungsregeltransistor (376), die Koppelschaltung (364,366,372,382,384, 302) und die Vorspannungsschaltung (600) in einem einzigen monolithischen integrierten Schaltungsplättchen ausgebildet sind.
- 13) Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte Elektrode des Verstärkertransistors (306) und des Verstärkungsregeltransistors (376) Emitter, Basis bzw. Kollektor dieser Transistoren sind.
- 14) Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kollektor des Verstärkungsregeltransistors (376) auftretende Spannung sich bei Änderungen der veränderbaren Verstärkungsregelspannung im umgekehrten Sinne ändert.030U.39/0 8 03 0B|G|NAL ,NSPECTED
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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