DE3008835A1 - Verschleisschicht in dem von einer spurrinnenbildung betroffenen bereich einer fahrbahndecke - Google Patents

Verschleisschicht in dem von einer spurrinnenbildung betroffenen bereich einer fahrbahndecke

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DE3008835A1 DE19803008835 DE3008835A DE3008835A1 DE 3008835 A1 DE3008835 A1 DE 3008835A1 DE 19803008835 DE19803008835 DE 19803008835 DE 3008835 A DE3008835 A DE 3008835A DE 3008835 A1 DE3008835 A1 DE 3008835A1
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    • E01C7/358Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them with a combination of two or more binders according to groups E01C7/351 - E01C7/356
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Description

Hütte Krems Gesellschaft m.b.H.
Krems/Donau (Österreich)
Verschleißschicht in dem von einer Spurrinnenbildung betroffenen Bereich einer Fahrbahndecke
Die Erfindung betrifft eine Verschleißschicht in dem von einer Spurrinnenbildung betroffenen Bereich einer Fahrbahndecke, mit einem in zement- oder bitumengebundenen Beton eingebetteten langgestreckten Stahlgitter.
In stark verkehrsbeanspruchten Fahrbahndecken entstehen durch ungleichmäßigen Verschleiß Spurrinnen entlang der bevorzugt befahrenen Fahrspuren. Wenn die Spurrinnen eine gewisse Tiefe erreichen, ist eine Reparatur bzw. Neuerstellung der Fahrbahndecke erforderlich. Es ist bekannt, eine den Bereich der Spurrinnen umfassende langgestreckte Ausnehmung aus der Fahrbahndecke auszufrasen oder auszubrechen und die Ausnehmung wieder mit Beton zu füllen.
Wird hiefür zementgebundener Beton verwendet, muß die Ausnehmung eine Tiefe von mindestens 6 cm haben. Außerdem kommt es zu Schwindrissen, in welche Wasser eindringen kann, das im Winter friert und zur Bildung von Hohlräumen unterhalb der Neubetonschicht führt.
Wird zum Füllen der Ausnehmung reaktionskunstharzgebundener Beton verwendet, führt die unterschiedliche Wärmeausdehnung zum Ablösen der Neubetonschicht.
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Bei Füllen der Ausnehmung mit bituminös^gebundenem Beton kommt es bei sommerlichen Temperaturen zu einem Weichwerden und Verdrücken bzw. Verformen durch die Verkehrsbelastung.
Die Haltbarkeit bekannter Verschleißschichten im Spurrinnen-Bereich der Fahrbahndecke ist in allen Fällen wesentlich geringer als die Haltbarkeit einer über die gesamte Breite neuerstellten Fahrbahndecke.
Auch Stahlfaserzusätze zum Beton haben trotz des hohen Aufwandes der Verarbeitung zu keiner wesentlichen Verbesserung der Haltbarkeit geführt. Keine Verbesserung hat auch das Bewehren des Betons mit den vor 2 bis 3 Jahrzehnten bei Fahrbahndecken üblichen Bewehrungsmatten gebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschleißschicht in dem von einer Spurrinnenbildung betroffenen Bereich einer Fahrbahndecke zu schaffen, welche eine verbesserte Haltbarkeit hat und mit möglichst geringem Aufwand herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Verschleißschicht der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Stahlgitter in an sich bekannter Weise mindestens mit seinen in einer Richtung parallel .zueinander verlaufenden Gitterelementen an der Oberfläche der Fahrbahn diese bündig abschließend freiliegt und seine Höhenabmessung größer ist als die Breite der an der Oberfläche freiliegenden Gitterlemente, und daß der Beton kunststoffmodifiziert ist.
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Es sind zwar an der Fahrbahnoberfläche freiligende Fahrbahn-Stahlroste bekannt, die vor 40 oder 50 Jahren insbesondere zur Befestigung von aus Schüttmaterial aufgebauten Fahrbahnen oder überhaupt als Fahrbahndecke selbst eingesetzt waren. Diese wurden aber nicht in einem Teilbereich einer Betonfahrbahndecke verlegt und im Fall ihres Verfüllens mit Beton wurde kein kunststoff modifizierter Beton eingesetzt, so daß der Beton zwischen den Gitterelementen ausbrach und diese damals als "Stahlstraßen" bekannten Fahrbahndecken keine größere Verbreitung gefunden haben. Die "Stahlstraßen" können auch aufgrund ihrer anderen Aufgabenstellung - das Problem der Spurrinnen in Betonfahrbahndecken stellte sich erst seit einer Vervielfachung der damaligen Verkehrsbelastung - die Erfindung nicht nahelegen.
Die erfindungsgemäße Verschleißschicht, deren vom kunststoffmodifizierten Beton gebildete Oberfläche größer als die Oberfläche der oben freiliegenden Gitterelemente ist, wurde erst ermöglicht durch die Enwicklung der kunststoffmodifizierten Betone, welche die für den erfindungsgemäßen Einsatz erforderliche Dauerelastizität und Schlagfestigkeit haben. Das in der erfindungsgemäßen Verschleißschicht enthaltene Stahlgitter beeinträchtigt wegen der besonders guten Eignung des kunststoffmodifizierten Betons als Fahrbahndecke die Fahrbahneignung der Verschleißschicht nicht.
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^ ty-
Q.
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Der zum Beton zugesetzte Kunststoff ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Dispersion eingesetzt und hat eine GlasufcigwSgstemperatur nach BIN von mindestens -60C. Vorzugsweise besteht er aus Styrolbutadien und/oder Acrylaten und ist in einer Mindestmenge von 40 Masse-% bezogen auf die übrige Bindemittelmasse eingesetzt.
Bei einem aus Styrolbutadien bestehenden Kunststoffzusatz beträgt der Butadien-Anteil vorteilhaft mindestens 35 Masse-%.
Bei einem aus Acrylaten bestehenden Kunststoffzusatz enthält dieser vorteilhaft nur mit langkettigen Alkoholen veresterte Acrylsäuren.
Im lall des bitumengebundenen Betons, welcher insbesondere ein Gußasphalt oder Asphalt-Feinbeton ist, ist der Kunststoff vorzugsweise in eine Bitumenemulsion eingemischt.
Vorzugsweise sind je zwei einander kreuzende Gitterelemente der erfindungsgemäßen Verschleißschicht durch eine Preß- bzw. Klemmverbindung verbunden, wobei mindestens eines der Gitterelemente nach unten oder oben offene Ausnehmungen hat, in welche das andere Gitterelement jeweils eingesteckt ist. Dabei sind zweckmäßig die offenen· Ausnehmungen in Form von gekrümmten Schlitzen ausgebildet, die wenig breiter sind als die Wandstärke des in den Schlitz einzuführenden Gitterelementes.
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Bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Verschleißschicht besteht das Stahlgitter aus mehreren zu einer beliebigen Länge zusammensteckbaren Einzelgittern. Zweckmäßig weist das Stahlgitter wellig gebogene Längselemente in Form an sich bekannter hochkant angeordneter Bänder auf. Zur Verbindung der in Längsrichtung aneinander anschließenden Einzelgitter überlappen einander zweckmäßig die jeweiligen Längselemente an ihren Enden und sind mit einem gemeinsamen Querelement verbunden.
Auch die Querelemente des Stahlgitters können vorteilhaft als hochkant angeordnete Bänder ausgebildet sein.
Die an der Oberfläche der Fahrbahn freiliegenden Gitterelemente haben zweckmäßig einen Abstand von 20 bis 60 mm, vorzugsweise 20 bis 40 mm.
Das Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen Verschleißschicht in dem von einer Spurrinnenbildung betroffenen Bereich einer Fahrbahndecke, wobei eine diesen Bereich umfassende langgestreckte Ausnehmung der Fahrbahndecke mit einem zement- oder bitumengebundenen Beton ausgefüllt wird, in welchem ein Stahlgitter eingebettet ist, ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Stahlgitter im· wesentlichen seitlich und oben mit der Ausnehmung bündig ist und daß zum Füllen der Ausnehmung ein kunststoffmodifizierter Beton verwendet wird.
Insbesondere im Fall einer Reparatur einer durch Spurrinnen beschädigten Fahrbahndecke und wenn eine möglichst kurze Verkehrsunterbrechung wichtigt ist, können vorgefertigte
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das Stahlgitterenthaltende Verschleißschichtteile tinter Zwischenanordnung einer aus dem Bindemittel des Betons einschließlich des Kunststoffzusatzes bestehenden Haftschicht in die Ausnehmung der Fahrbahndecke eingelegt werden.
Die erfindungsgemäße Verschleißschicht kann auch dadurch erstellt werden, daß das Stahlgitter zuerst in die Ausnehmung der Fahrbahndecke seitlich und oben bündig eingelegt wird und dann die verbliebenen Hohlräume der Ausnehmung mit dem kunststoffmodifizierten Beton gefüllt werden.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verschleißschicht sowie mehrerer Ausführungsformen von hiebei verwendeten Stahlgittern näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig.1 einen Abschnitt einer Betonfahrbahndecke mit zwei Längsrinnen,
Fig.2 diesen Abschnitt der Betonfahrbahndecke nach der Herstellung der Verschleißschicht in den von der Längsrinnenbildung betroffenen Bereichen,
Fig. 3 ein in der erfind^ingsgemäßen Verschleißschicht verwendbares Stahlgitter,
Fig.4 eine andere Ausführungsform eines solchen Stahlgitters in Draufsicht,
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-U-
Fig.5,6 diesesStahlgitter im Schnitt entlang der Linie V-V bzw. in einer Detailansicht in Richtung des Pfeiles VI der Fig.4-,
Fig.7 eine weitere Ausführungsform eines solchen Stahlgitters in Draufsicht,
Fig.8 ein Detail zweier aneinander anschließender Stahlgitter nach Fig.7 ebenso in Draufsicht und
Fig.9 das Detail nach Fig.8 in einer Seitenansicht.
Die in Fig.1 gezeigte Betonfahrbahndecke hat zwei mit 1 bezeichnete Längsrinnen und ist reparaturbedürftig.
Die Reparatur erfolgt durch Herstellung der in Fig.2 sichtbaren Verschleißschicht in den von der Spurrinnenbildung betroffenen Bereichen. Die Verschleißschicht befindet sich in diese Bereiche umfassenden Ausnehmungen 2 der Fahrbahndecke, deren Begrenzung in Fig.1 gestrich/elt eingezeichnet ist.
Die Verschleißschicht weist ein Stahlgitter 3 auf, welches in kunststoffmodifizierten Beton 4 eingebettet ist. Wie Fig.2 zeigt, liegt das Stahlgitter 3 an der Oberfläche der Fahrbahn diese bündig abschließend frei. Die Höhenabmessung des Stahlgitters 3 ist größer als die Breite der an der Oberfläche freiliegenden Gitter&bmente. Das in Fig.2 sichtbare Gitter 3 ist aus Stahlbandstücken zusammengesetzt,
-/8
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die an den Kreuzungsstellen je zur Hälfte eingeschnitten und ineinandergesteckt sind.
Statt des Stahlgitters 3 kann die erfingunsgemäße Verschleißschicht auch das in Fig.3 gezeigte Gitter enthalten, welches aus wellig gebogenen Stahlbändern besteht, die an den Berührungsstellen miteinander verschweißt sind.
In den Fig.4· - 6 ist eine andere Ausführungsform eines in der Verschleißschicht verwendbaren Stahlgitters dargestellt. Die an der Oberfläche der Fahrbahn freiliegenden und diese bündig abschließenden Gitterlängselemente bestehen in diesem Fall aus kantig-wellig gebogenen hochkant angeordneten Bändern 6. Die Zeichnung zeigt zwei Einzelgitter 5» deren fünf Längselemente je durch zwei Abstandhalter 7 miteinander verbunden sind. Wie Fig.5 zeigt, bestehen die Abstandhalter aus Drähten oder Bändern, die zur Bildung von Schlitzen gebogen sind, in welche die Längselemente 6 eingesetzt sind·
Die Längselemente 6 der Einzelgitter 5 überlappen einander an ihren Enden und sind im überlappenden Bereich mit einem gemeinsamen Querelement 9 verbunden. Die Querelemente 9 können Rundstäbe sein, die in eine Bohrung oder in eine nach unten offene Ausnehmung (vgl. Fig.6) jedes Längselementes 6 eingesteckt sind.
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Ein Preßsitz in dieser Ausnehmung kann durch einen Hammerschlag in Richtung des in Fig.6 eingezeichneten Pfeiles hergestellt werden. Die Einzelgitter 5 sind um die Achse der Rundstäbe-3 gelenksbeweglich und das Stahlgitter kann aus beliebig vielen Einzelgittern zu einer beliebigen Länge zusammengesteckt werden*
Die Fig.7 - 9 zeigen eine weitere Ausführungsform eines in der erfindungsgemäßen Verschleißschicht verwendbaren Stahlgitters. Das Stahlgitter besteht aus Längselementen in Form von über ihre Länge immer wieder abgewinkelten Bändern größerer Breite und aus Querelementen 12 in Form von Bändern geringerer Breite. Wie Fig.9 zeigt, sind die Querelemente 12 in offene Ausnehmungen an der Unterseite der Längselemente 11 eingesteckt. Die offenen Ausnehmungen sind in Form von gekrümmten Schlitzen ausgebildet, die wenig breiter sind als die Wandstärke des in den Schlitz einzuführenden Querelementes 12. Durch die Krümmung ergibt sich eine Preß- bzw. Klemmverbindung zwischen den Längs- und Querelementen 12. Die in Längsrichtung aneinander anschließenden Einzelgitter können sehr einfach zu einem Stahlgitter beliebiger Länge zusammengesteckt werden, indem die jeweiligen Enden der Längselemente wie aus Fig.8 ersichtlich auf ein gemeinsames Querelement 12 aufgesteckt werden.
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Die Längselemente 11 des in den Fig.7 - 9 dargestellten Stahlgitters liegen an der Oberfläche der Fahrbahn diese bündig abschließend frei und haben einen Abstand von 40 mm.
Für das Verfahren zur Herstellung der Verschleißschicht in der Ausnehmung 2 (vgl.Fig.1 und 2) der Fahrbahndecke ist wichtig, daß die Ausnehmung 2 den Bereich der Spurrinne 1 vollständig umfaßt. Die langgestreckte Ausnehmung 2 wird im Fall der Neuerstellung der gesamten Fahrbahndecke z.B. durch Einlegen einer später wieder zu entfernenden Schalung von Anfang an freigelassen. Im Fall der Reparatur einer Spurrinneni aufweisenden Fahrbahndecke muß die die Rinne 1 umfassende Ausnehmung 2 wie üblich aus der Fahrbahndecke ausgefräst oder ausgebrochen werden. Die Ausnehmung 2 muß in jedem Fall mit ihren Abmessungen der Höhe und Breite des Stahlgitters der Verschleißschicht angepaßt sein, so daß das Stahlgitter seitlich in der Ausnehmung 2 und oben mit der Fahrbahnoberfläche möglichst genau bündig ist.
Eine der Möglichkeiten der Herstellung der erfindungsgemäßen Verschleißschicht besteht darin, das Stahlgitter enthaltende Verschleißschichtteile mit der Breite der Ausnehmung 2 vorzufertigen und unter Zwischenanordnung einer aus dem Bindemittel des Betons einschließlich des Kunststoffzusatzes bestehenden Haftschicht in die Ausnehmung 2 der Fahrbahndecke einzulegen. Das Einpressen
-/11
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der Fertigelemente in die allseitig mit dem Haftmittel beschichtete Ausnehmung 2 kann mittels einer Walze erfolgen, deren Länge größer als die Breite der Ausnehmung 2 ist.
Bei der Reparatur von Fahrbahndecken mit tiefen Spurrinnen wird vorzugsweise das Stahlgitter zuerst in die Ausnehmung der Fahrbahndecke eingelegt. Wenn die Aus- ■ nehmung insbesondere im Mittelbereich der Spurrinnne tiefer ist als die Höhenabmessung des Stahlgitters, muß durch Zwischenlegen von Nivellierelementen das bündige Abschließen des Stahlgitters mit der FahrbahnT oberfläche gewährleistet werden. Anschließend werden dann die verbliebenen Hohlräume der Aimehmungmit dem kunststoffmodifizierten Beton gefüllt.
Die Dicke der erfindungsgemäßen Verschleißschicht beträgt vorzugsweise etwa 20 mm und kann in Fällen besonders starker Beanspruchung bis zu 60 mm betragen. Die Breite der Verschleißschicht beträgt vorzugsweise etwa 700 mm.
Die für den Verbund mit dem Stahlgitter erwünschten Eigenschaften des kunststoffmodxfxzierten Betons werden erreicht, wenn Kunststoff mit einer Glasöbergangstemperatur von mindestens -60C "nach DIN eingesetzt wird. Der Kunststoff ist zweckmäßig in Wasser dispergiert.
-/12
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-η-
Im Fall, daß bitumengebundener Beton, insbesondere Gußasphalt oder Asphalt -Ϊ1 einb et on, zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verschleißschicht verwendet wird, soll der Kunststoff in die Bitumenemulsion eingemischt werden.
Der verwendete Kunststoff besteht vorzugsweise aus Styrolbutadien und/oder Acrylaten und wird in einer Mindestmenge von 40 Masse-% bezogen auf die übrige Bindemittelmasse eingesetzt.
Bei einem aus Styrolbußadien bestehenden Kunststoffzusatz soll der Butadien-Anteil mindestens 35 Masse-% betragen.
Bei einem aus Acrylaten bestehenden Kunststoffzusatz soll dieser nur mit langkettigen Alkoholen veresterte Acrylsäuren enthalten.
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■ Η-
Leerseite

Claims (16)

KIiEMS 22A/29A Patentansprüche
1. ; Verschleißschicht in dem von einer Spurrinnen-"*""■" bildung betroffenen Bereich einer Fahrbahndecke mit einem in zement- oder bitumengebundenen Beton eingebetteten langgestreckten Stahlgitter, d.a durch gekennzeichnet , daß das Stahlgitter (3) in an sich bekannter Weise mindestens mit seinen in einer Richtung parallel zueinander verlaufenden Gitterelementen an der Oberfläche der Fahrbahn diese bündig abschließend freiliegt und seine Höhenabmessung größer ist als die Breite der an der Oberfläche freiliegende Gitterelemente, und daß der Beton kunststoffmodifiziert ist.
2. Verschleißschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Beton zugesetzte Kunststoff als Dispersion eingesetzt ist und eine Glasii. bergan gs temperatur von mindestens -6°C hat.
3· Verschleißschicht nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff aus Styrolbutadien und/oder Acrylaten besteht und in einer Mindestmenge von 40 Masse-% bezogen auf die übrige Bindemittelmasse eingesetzt ist.
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4·. Verschleißschicht nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet', daß bei einem aus Styrolbutadien bestehenden Kunststoffzusatz der Butadien-Anteil mindestens 35 Masse-% beträgt.
5· Yerschleißschicht nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus Acrylaten bestehenden Kunststoffzusatz dieser nur mit langkettigen Alkoholen veresterte Acrylsäuren enthält.
6. Verschleißschicht nach einem der Ansprüche 2 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff im Falle des bitumengebundenen Betons, welcher insbesondere ein Gußasphaltoder Asphalt-Feinbeton ist, in eine Bitumenemulsion eingemischt ist.
7- Verschleißschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei einander kreuzende Gitterelemente (6,9; 11, 12) durch eine Preß- bzw. Klemmverbindung verbunden sind, wobei mindestens eines (6; 11) der Gitterelemente nach unten oder oben offene Ausnehmungen hat, in welche das andere Gitterelement (9; 12) jeweils eingesteckt ist (Fig.4-8).
OBJGlNAL INSPECTED
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8. Verschleißschicht nach Anspruch 7»
dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Ausnehmungen in Form von gekrümmten ; Schlitzen ausgebildet sind, die wenig breiter sind als die Wandstärke des in den Schlitz einzuführenden Gitterelementes (12; Fig.6-8).
9- Verschleißschicht nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet , daß das Stahlgitter aus mehreren zu einer
beliebigen Länge zusammensteckbaren Einzelgittern besteht (Fig.4-8).
10. Verschleißschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlgitter wellig gebogene Längselemente in Form an sich bekannter hochkant angeordneter Bänder (6; 11) aufweist.
11. Verschleißschicht nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der in Längsrichtung aneinander anschließenden Einzelgitter die jeweiligen
Längselemente (6; 11) einander an den Enden überlappen und mit einem gemeinsamen Querelement (9; 12) verbunden sind.
12. Verschleißschicht nach Anspruch 10 oder 11,
d a d.u rch gekennzeichnet, daß auch die Querelemente (12) des Stahlgitters als hochkant angeordnete Bänder ausgebildet sind (Fig.6-8).
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13· Verschleißschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Oberfläche der Fahrbahn freiliegenden Gitterelemente, einen Abstand von 20 bis 60 mm, vorzugsweise 20 bis 40 mm, haben.
14. Verfahren zum Herstellen einer Verschleißschicht in dem von einer Spurrinnenbildung betroffenen Bereich einer Fahrbahndecke, nach einem der Ansprüche 1 bis 13? wobei eine diesen Bereich umfassende langgestreckte Ausnehmung der Fahrbahndecke mit einem zement- oder bitumengebundenen Beton ausgefüllt wird, in welchem ein Stahlgitter eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet , daß das verwendete Stahlgitter im wesentlichen seitlich und oben mit der Ausnehmung bündig ist und daß zum Füllen der Ausnehmung ein kunststoffmodifizierter Beton verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet , daß vorgefertigte, das Stahlgitter enthaltende Verschleißschichtteile unter Zwischenanordnung einer aus dem Bindemittel des Betons einschließlich des Kunststoff Zusatzes bestehenden Haftschicht in die . Ausnehmung der Fahrbahndecke eingelegt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlgitter zuerst in die Ausnehmung der Fahrbahndecke
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seitlich und oben bündig eingelegt wird und dann die verbliebenen Hohlräume der Ausnehmung mit dem kunststoffmodifizierten Beton gefüllt werden.
Wien, am durch:
030042/0673
DE19803008835 1979-03-30 1980-03-07 Verschleisschicht in dem von einer spurrinnenbildung betroffenen bereich einer fahrbahndecke Withdrawn DE3008835A1 (de)

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