DE3008212A1

DE3008212A1 - Verfahren zur herstellung von statorwicklungen fuer dreiphasen-drehstromgeneratoren

Info

Publication number: DE3008212A1
Application number: DE19803008212
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl.-Ing. 7141 Schwieberdingen Frister; Helmut Kreuzer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-03-04
Filing date: 1980-03-04
Publication date: 1981-09-17
Also published as: AU6803881A; FR2477796A1; JPS56136161A; US4402129A; YU45781A; IT8120034A0; GB2070470B; DE3008212C2; IT1138965B; FR2477796B1; AU545318B2; GB2070470A

Description

R. 6126

11.2.1980 Ve/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Verfahren zur Herstellung von Statorwicklungen für Dreiphasen-Drehstromgeneratoren

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein solches Verfahren ist z.B. aus der DE-OS 2 750 112 bekannt. Bei diesem bekannten maschinellen Verfahren wird durch einen besonderen Wickelmechanismus der Füllfaktor in den Nuten des Stators gegenüber einer üblichen Schleifenwicklung oder Wellenwicklung erhöht.· Einen noch besseren Füllfaktor ergeben jedoch die sogenannten Zweischichtwicklungen, die von Hand gewickelt werden, und bei denen die Teilwicklungen schuppenartig übereinanderliegen.

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Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch ein einfach mit einer Maschine auszuführendes Verfahren eine Anordnung der Teilwicklungen wie bei einer Zweischichtwicklung erreicht werden kann. Es ergibt sich ein optimaler Füllfaktor bei kleinen Wickelköpfen (Teilwicklungen) .

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Besehreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 das Wickelschema des Ausführungsbeispiels, Fig. 2 eine Ansicht der Lage der Wickelköpfe £ Teilwicklungen)j Fig. 3 den sehematisehen Aufbau eines Drehstromgenerators und Fig. 4 die Ansicht der Lage der Wickelköpfe einer bekannten Wellenwicklung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Wickelsehema wird von einem 12-poligen Drehstrom-Stator mit 3& Muten ausgegangen. Das ergibt pro Phase 12 Teilwieklungen. Von den 36 Nuten sind zur Vereinfachung der Darstellung nur die Nuten 1 bis Ih₃ sowie 33 ^^s 36 dargestellt. Weiterhin ist zur Vereinfachung der Darstellung nur eine, einer Phase zugehörige Wicklung HO vollständig dargestellt. Die beiden anderen Wicklungen 4l, k2:₃ die den beiden anderen Phasen zugeordnet sind, sind als durchbrochene Linie an ihrem Anfang und Ende dargestellt. Das Wickelverfahren hat folgenden Ablauf;

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Es wird mit der ersten Wicklung 4O begonnen und in die Nuten 1 und 4 die erste Teilwicklung 43 im Uhrzeigersinn gewickelt. Anschließend werden die entsprechenden ersten Teilwicklungen 44, 45 der beiden anderen Wicklungen 41, 42 entsprechend in die Nuten 2 und 5 bzw. 3 und 6 gewickelt. Im Anschluß daran wird die zweite Teilwicklung 46 der Wicklung 40 in die Nuten 4 und 7 gegen den Uhrzeigersinn gewickelt. Es folgen wiederum die entsprechenden Teilwicklungen der Wicklungen 41 und Dieses Verfahren setzt sich fort, d.h. bei jeder Wicklung werden abwechselnd Wicklungen im Uhrseigersinn und gegen den Uhrzeigersinn gewickelt, wobei jeweils nacheinander die drei entsprechenden Teilwicklungen der drei Phasen gewickelt werden. Zur Vereinfachung der Darstellung weist dort jede Teilwicklung nur eine Windung auf. Die Ansah! der Windungen ist natürlich beliebig und hängt von den räumlichen Gegebenheiten und elektrischen Erfodernisnen ab. Mit den beschriebenen Wickelverfahren ergibt sich eine Anordnung der Wickelköpfe (Teilwicklungeri) gemäß Fig. 2, d.h. diese Teilwicklungen liegen schuppenförmig aneinandt-r, so daß sich ein sehr großer Füllfaktor in den Nuten ergibt.

Die Wicklungsanfäge der drei Wicklungen 40 bis 42 sind mit U, Z, V bezeichnet und deren Enden mit X, W, Y. Die einzelnen Wicklungen werden dann in einem bekannten Schema, beispielsweise in Sternschaltung gemäß Fig. 3 verbunden. Gewöhnlich werden dabei die Wicklungsenden X, Y, Z zu einem gemeinsamen Sternpunkt zusammengeschlossen. Durch elektrische Vertauschung von Wicklungsanfang und Wicklungsende der zweiten, in der Nut 2 beginnenden Wicklung 4l wird ein elektrischer Winkel von 120 Grad su -len anderen Phasen hergestellt. Damit besteht zwischen allen drei Wicklungen ein elektrischer Winkel von 120 Grad. Den Sternpunkt bilden somit der Wicklungsanfang der zweiten, sowie die Wicklungsenden der ersten und dritten Wicklung.

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WiIl man das gleichmäßige, schuppenartige Wickelkopfbild auch am Wicklungsanfang bzw. Wicklungsende beibehalten, so werden am Anfang des Wickelvorgangs die Teilwicklungen

43 bis 45 nur einseitig in die Nuten 4 bis 6 gewickelt. Die gegenüberliegenden Seiten dieser Teilwicklungen liegen zunächst außerhalb der Nuten 1 bis 3. Nach dem Wickeln der letzten Teilwicklungen 76 bis 78 werden wie beim bekannten Zweischicht-Wickelverfahren die freien Wicklungsenden der Wicklungen 43 bis 45 in die Nuten hineingeklappt. Dadurch ergibt sich ein vollständig gleichmäßiges Wickelkopfbild. Nimmt man eine geringe Störung des Wickelkopfbildes in Kauf, so kann natürlich in einem vereinfachten Verfahren nur die Wicklung 43 oder nur die Wicklungen 43 und

44 beim Beginn des Wickeins halbseitig eingelegt werden.

Fig. 4 zeigt die Anordnung der Wickelköpfe bei der bekannten Wellenwicklung. Der ungünstigere Füllfaktor ist dabei deutlich zu erkennen, so daß.bei gleicher Generatorleistung ein größeres Volumen benötigt wird.

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Claims

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11.2.1980 Ve/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1

Ansprüche

.yVerfahren zur Herstellung von Statorwicklungen für

Dreiphasen-Drehstromgeneratoren, insbesondere für automatische Wickelmaschinen, bei dem die für die drei Phasen erforderlichen Wicklungen mit ihren Wicklungsanfängen in benachbarten Nuten des Stators eingelegt werden und bei dem nach dem Wicklungsvorgang bei der Zusammenschaltung die Wicklungsenden einer Wicklung elektrisch vertauscht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wicklung (40 bis 42) aus mehreren, jeweils wenigstens eine Windung aufweisenden Teilwicklungen (43 bis 78) besteht, daß die Teilwicklungen einer Wicklung der Reihe nach mit wechselndem Wicklungssinn so gewickelt werden, daß zwischen den beiden Nuten, in die eine Teilwicklung gelegt wird, zwei andere Nuten liegen, und daß jeweils vor dem Wickeln der nächsten Teilwicklung die entsprechende Teilwicklung der beiden anderen Phasen gewickelt wird.

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2. Verfahren nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Teilwicklungen (76 bis 78) unter die ersten Teilwicklungen (43 bis 45) gelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wickeln der ersten Teilwicklungen (43 bis 45) diese nur in jeweils eine Mut (4 bis 6) eingelegt werden und erst nach dem Wickeln der letzten Teilwicklungen (78) durch Umklappen in die jeweils zweite Nut (1 bis 3) eingelegt werden.

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