DE3007809C2 - Halbleiterlichtausstrahlungselement und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Halbleiterlichtausstrahlungselement und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die vierte Halbleiterschicht 5 muß einen Widerstand von mehr als 10 £2 · cm aufweisen, und in der Praxis
sollte der Widerstand im Bereich von !00 Ω ■ cm bis 1 k£2 · cm liegen. Diese Schicht 5 ist für die elektrische
Trennung des Halbleiterlascrelements vom Feldeffeki transistor erforderlich.
Eine Nut 7 ist eingeschnitten, um eine Isolation zwischen dem Laserbereich und dem Feldeffekttransistorbereich
vorzusehen. Diese Nut 7 kann entfallen, wenn das Laserclcnient und der Feldeffekttransistor geeignet
ausgelegt sind, doch die Vorsehung der Nut 7 ist vorzuziehen. Die Nut 7 kann mit einem anorganischen Isolator,
wie z. B. SiO; oder Kunstharz, gefüllt werden, um die Isolation zu verbessern. Außerdem kann anstelle des
Einschneidens der Nut 7 eine lonenimplanation verwendet werden, um einen Bereich mit hohem Widerstand zu
bilden, der als Isolationsbereich dient. Die Anordnung eines dieser isolationsmittel sollte nach auf dem Gebiet
des Halbleiterlasers oder der Halbleiteranordnung bekannten Techniken erfolgen.
Wenn das vorstehend beschriebene SLEE unter Verwendung eines Materials des GaAs-GaAlAs-Systems zu
fertigen ist, wird jede der Halbleiterschichten folgendermaßen gewählt:
erste Halbleiterschichl:
Gai.,AI,As(0,2 < .v < 0,7).
Gai.,AI,As(0,2 < .v < 0,7).
Dicke 1 bis 3 μιη;
zweite Halbleiterschicht:
Gai,AKAs(0 < y < 0,3),
Dicke 0,05 bis 0,3 μην,
dritte Halbleiterschicht:
zweite Halbleiterschicht:
Gai,AKAs(0 < y < 0,3),
Dicke 0,05 bis 0,3 μην,
dritte Halbleiterschicht:
Ga,.,ALAS(0,2
< / < 0,7),
Dicke 1 bis 3 μηι;
vierte Halbleiterschicht:
Gai,Al,As(0 < s < 0,7),
Dicke 0,5 bis 5 μιτί;
Dicke 1 bis 3 μηι;
vierte Halbleiterschicht:
Gai,Al,As(0 < s < 0,7),
Dicke 0,5 bis 5 μιτί;
Widerstand 10 Ω ■ cm oder darüber,
fünfte Halbleiterschicht:
Ga,.,Al1As(O < / < 0.3),
Dicke 0,1 bis 0,3 μηη.
30
fünfte Halbleiterschicht:
Ga,.,Al1As(O < / < 0.3),
Dicke 0,1 bis 0,3 μηη.
30
Elektroden 8 und 12 werden an der p- bzw. der η-Schicht des Halbleiterlaserelements angebracht. Die
Elektroden 9, 10 und 11 sind die Source- bzw. Steuer- bzw. Drainelektrode des Feldeffekttransistors. Die
Elektroden 8, 9, 11 und 12 sind ohmsche Elektroden, und die Elektrode 10 ist eine Schottky-Elektrode. Ein
Bereich 13 wird durch die selektive Diffusion von Zn gebildet, der als ein Elektrodenanbringungsteil für das
Halbleiterlaserelement dient.
Die zur Richtung der Ausbreitung des Laserstrahls senkrechten Schnittebenen, die z. B. durch das gut bekannte
Spalten gebildet werden, behandelt man derart, daß sie als Reflektionsoberflächen dienen, um einen optischen
Resonator 14 zu schaffen.
Wenn die Elektroden 8 und 9 des vorstehend beschriebenen SLEE durch einen Leiter verbunden sind und eine
Spannung zwischen den Elektroden 11 und 12 angelegt wird, findet eine Laserstrahlung statt. Das entsprechende
Schallbild dieses in Fig. 1 gezeigten Aufbaus ist in F i g. 2 dargestellt. Die Bezugsziffern in F i g. 2 bezeichnen die
entsprechenden Teile in Fig. 1. S, D und G deuten zusätzlich die Source-, Drain- und Steuereiektroden des
Feldeffekttransistors an. Dementsprechend läßt sich die Laserresonanz durch Anlegen einer Steuerspannung an
die Steuerelektrode 10 steuern.
Der Aufbau, bei dem die Resonanz des Halbleiterlascrelements durch die steuernde Elektrode, d. h. die
Steuerelektrode 10. gesteuert werden kann, hat die folgenden Vorteile.
(1) Die Laserlichtstärke kann durch einen Spannungsimpuls moduliert werden. Da die Steuerelektrode in
Sperrichtung betrieben wird, fließt zur Steuerung ein geringer Strom. Daher kann das Halbleiterlaserelement
durch das Ausgangssignal ein- und ausgeschaltet werden, das von einer gewöhnlichen Silicium-IC
(integrierte Schaltung), wie z. B. einer TTL-(Transistor-Transistor-Logik) Schaltung abgeleitet wird.
(2) Es kann eine Hochgeschwindigkeitsmodulation erreicht werden. Die rvioduiaiionsgesc'riwinuigkeii wird in
Abhängigkeit von der Ansprechgeschwindigkeit des Feldeffekttransistorbereichs und der Modulationsgeschwindigkeit
des Laserbereichs bestimmt und erreicht eine Rate von 1 G bit/s oder darüber.
Das in F i g. 1 dargestellte SLEE weist die erste bis fünfte Halbleiterschicht als übereinandergeschichtetes
Laminat auf. und das Halbleiterlaserelement und der Feldeffekttransistor sind in den gewünschten Bereichen
aufgebaut. Dieser Aufbau ist für ein einfaches Herstellverfahren am meisten geeignet. Jedoch können die erste,
zweite und dritte Halbleiterschicht, die das Laserelement bilden, und die vierte und die fünfte Halbleiterschicht,
bo die als Feldeffekttransistor dienen getrennt durch Kristallwachstumstechnik gebildet werden. Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird hierzu das SLEE gemäß F i g. 12— 14 beschrieben. Weiter kann man an zahlreiche
Abänderungen bezüglich des SLEE denken, bei denen der Feldeffekttransistor mit einer der Elektroden des
Laserelements verbunden ist. Als Material für das SLEE ist außer dem bereits genannten GaAlAs-System auch
das InP-InGaAsP- oder GaAlSbAs-System empfehlenswert. Verschiedene übliche Mittel zur Stabilisierung der
Schwingung eines Halbleiterlasers können gut auf den Laserbereich des SLEE gemäß der Erfindung angewendet
werden.
F i g. 3 bis 8 zeigen in Schnittdarstellungen die einzelnen Schrille eines Verfahrens zur Herstellung eines SLEE
als eines Ausführungsbeispicls der Erfindung.
Ein π-GaAs-Substrat (mit einer Elektronenkon/.entrution η = lO'Vcni1) 21 trägt die folgenden, auf seiner
(lOO)-Ebene nach dem bekannten Fliissigphasenepitaxialwiichstumsveifahren unter Verwendung eines Gleitbretts
gebildeten Schichten: eine erste Halbleiterschicht 22 aus n-Gan.;AlluAs (n ~ 5 ■ lO'Vem1) von 2 μηι
Dicke; eine zweite Halbleiterschicht 23 aus n-GaAs (n = lO'Vcnv1) von 0,1 μΐη Dicke; eine dritte Halbleiterschicht
24 aus p-Gao.7Alo.)As (Löcherkonzentration ρ = 5 · lO'Vcni') von 1 μηι Dicke; eine vierte Halbleiterschicht
25 aus p-GaojAlo.jAs (o ~ 1 ■ 10'Vcni1, Widerstand ~ 600 Ω · cm) von 1 μηι Dicke; und eine fünfte ^
Halblciterschicht 26 aus n-GaAs (n « 2 · 10l7/cm') von 0,3 μηι Dicke. Die vierte Halblciierschichi 25 muß nicht
stets Al enthalten und kann aus p-GaAs (p = 1 · lO'-Vcm1) mit hohem Widerstand gebildet sein. F ι g. 3 zeigt im ^j
Querschnitt das so vollendete Laminat. (2
Dann wird eine Doppelschicht 27 aus AI>0) mit 0.2 μηι Dicke und SiO>
mit 0,3 μηι Dicke nach dem bekannten ι ο J»
CVD-ichemischen Dampfabscheidungs)Vcrfahren gebildet. Der Teil mit b μηι Breite der Doppclschicht 27. der ι-
dem Eektrodenanbringungsteil des Halbleitcrlascrelements entspricht, wird entfernt. Die hierfür zu verwendenden
Ätzlösungen sind eine Mischlösiing aus Fluorwasserstoff und Ammoniumfluorid (1 :6 für SiO2) und eine ■
Phosphorsäurelösung (für AI2Oj). Die SiOiAbOrDoppelschicht 27 dient als eine Maske tür eine selektive £
Diffusion. Durch die öffnung 31 der Maske 27 werden nach der bekannten Diffusionstechnik Zn-Atome 15 |·
diffundiert, wobei der Diffusionsbereich 32 eine Breite von 6 μηι aufweist und die dirtte Halbleiterschicht 24 ±
erreicht. F i g. 4 zeigt den Abschluß dieses Verfahrensschrittes.
Die gesamte Doppelschicht 27, die als Diffusionsmaske gedient hat, wird entfernt, und eine SiO2-Schicht 29
von 500 nm Dicke wird nach dem CVD-Verfahren gebildet. Eine Photoresistschicht 30 wird dann auf der
SiO2-Schicht 29 gebildet, und man stellt eine öfinung 28 in der SiO2-Schicht 29 unter Anwendung einer üblichen 20 *
photolithographischen Technik her. F i g. 5 zeigt den Abschluß dieses Verfahrensschrittes. Unter Verwendung
der restlichen SiO2-Schicht 29 als Ätzmaske werden die fünfte und die vierte Halbleiterschicht 26 und 25 dem
Mesaätzen unterworfen. Die zum Ätzen zu verwendende Lösung ist eine Mischlösung aus Phosphorsäure,
Wasserstoffperoxid und Äthylenglykol (1:1:8). Die durch das Ätzen entstehende Nut 33 kann eine solche Tiefe
haben, daß ihr Boden die erste Halbleiterschicht 22 erreicht, wie in F i g. 1 (Schicht 2) gezeigt ist, doch ist es
lediglich nötig, daß der Boden der Nut 33 gemäß F i g. 6 die vierte Halbleiterschicht 25 erreicht. Vorzugsweise
sollte die Nut 33 flach sein, wenn eine vakuumabgeschiedene Metallschicht zum Kurzschließen zwischen der
p-Elektrode des Laserelements und der Senkenelektrode des Feldeffekttransistors verwendet wird. F i g. 6 zeigt
den Abschluß dieses Mesaätzschritts. ^
Dann wird die SiO2-Ätzmaske 29 völlig entfernt, und es wird eine neue SiO2-Schicht 34 mit einer Dicke von
500 nm nach dem CVD-Verfahren gebildet. Eine positive Photoresistschicht wird auf der SiO2-Schicht 34
gebildet, und man stellt öffnungen in der positiven Photoresistschicht her, um eine Quellen- und eine Senkenelektrode
anzubringen. Dreifachschichten aus Au-Ge-Legierung, Nickelschicht und Goldschicht werden als
Source- und Drainelektroden durch Vakuumaufdampfung gebildet, wobei jede Dreifachschicht eine Dicke von ,_
250 nm aufweist. Während des Vakuumaurdampfverfahrens kann das Substrat bei Raumtemperatur gehalten 35
werden. Anschließend wird die positive Photoresistschicht entfernt, so daß die Dreifachschicht mit Ausnahme ^
der als die Source- und Drainelektrode dienenden Teile entfernt wird. Der so hergestellte Aufbau wird auf 400° C
erhitzt, und die ohmschen Kontaktelektroden 35 und 36 werden fertiggestellt.
Es wird wieder eine positive Photoresistschicht gebildet, und man schneidet in die positive Photoresistschicht \
Öffnungen ein, um eine Elektrode für das Laserelement und eine Steuerelektrode für den Feldeffekttransistor
anzubringen. Cr und Au werden nacheinander unter Vakuum abgeschieden, um als die Elektroden dienende |C
Schichten von 300 nm Dicke zu bilden. Das Substrat wird während der Vakuumabscheidung auf 900C gehalten. ^
Die positive Photoresistschicht wird entfernt, so daß die Cr-Au-Schicht mit Ausnahme der als die Elektroden 37
und 38 dienenden Teile entfernt wird. F i g. 7 zeigt diesen Schritt der Bildung der Elektroden.
Weiter wird eine positive Photoresistschichl mit einer Dicke von 1,2 μιπ gebildet, und man schneidet öffnun- 45 Γ
gen in die Photoresistschicht ein, um äußere Anschlüsse für die Elektroden 36 und 37 und einen kurzschließenden ,
Leiter zwischen den Elektroden 35 und 38 anzubringen. Unter Verwendung der Photoresistschicht als Ätzmaske
werden die freigelegten Teile der SiO2-Schicht 34 so herabgeätzt, daß die Dicke der SiO2-Schicht auf 150 nm
verringert werden kann. Cr (60 nm) und Au (300 nm) werden nacheinander zur Bildung des Kurzschlußleiters 39 ^
und des äußeren Anschlusses 39'dampfabgeschieden. r>» '>
Die Rückseite des Substrats 21 wird poliert und etwas geätzt, und dann wird eine Au-Ge-L.egierung zur
Bildung einer n-sciiigen Elektrode 40 darnpfabgcschicdcri. _
Schließlich wird ein optischer Resonator durch das bekannte Spalten des so hergestellten Aufbaus längs einer
zur Richtung der Ausbreitung des Laserstrahls senkrechten Kristallebene fertiggestellt. Die Hohlraumlänge ist
in diesem Fall 300 um.
Fig.8 und 9 zeigen im Querschnitt und im Grundriß das so fertiggestellte SLEL In Fig.8 und 9 sind die
äquivalenten Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Wenn eine Spannung von 4 bis 5 V zwischen der Drainelektrode 36 und der n-seitigen Elektrode 40 des SLEE
angelegt wird,findet Laserresonanz statt Die Wellenlänge des Laserlichts ist 830 nm, und der Schwellenstrom ist
etwa 80 mA.
Fig. 10 zeigt eine Betriebscharakteristik des vorstehend erhaltenen SLEE Die Steuerspannung wird in
Fig. 10 als Parameter verwendet Wie in Fig. Ί0 gezeigt ist findet Laseremission statt, indem man die
Drainspannung Vo über 3 V einstellt Der optische Ausgang, der durch die Steuerspannung gesteuert werden
kann, wurde über einen Bereich von 6 mW bis 0 mW für die Änderung in der Steuerspannung von 0 bis —0,8 V
variiert
F ig. 11 zeigt das Ergebnis des mit dem gleichen SLEE durchgeführten Modulationsversuchs. Die Kurve zeigt
die Beziehung zwischen dem otpischen Ausgang und der Modulationsfrequenz, die in dem Fall beobachtet
wurde, wo die Drainspannung Vb4 V ist und eine Sinuswelle mit einer Amplitude von 0,2 V an die Steuerelektro-
de angelegt wird. Der Modulationsfrequenzbereich war etwa 2,56GHz, der höher als jeder andere bisher
beschriebene Modulationsfrequenzbereich ist.
Ein SLEE gemäß Fig. 8/9 kann auch unter Verwendung des InP-InGaAsP-Systems hergestellt werden, bei
dem eine erste Halbleiterschicht aus Ga1In,.,As1P, , (0
< x, y < I) ist. eine zweite Halbleiterschicht aus Ga-,InI1As1Pi-,
(0 < s, r < 1) ist, eine dritte Halbleiterschicht aus InP ist, eine vierte Halbleiterschicht aus GaulniuAs/PiviO
< w, ζ < 1) ist und eine fünfte Halbleiterschicht aus Ga„lni.„As,Pi-, (0
< u. ν < 1) ist. worin s > χ und w
> u sind.
Das Verfahren zur Herstellung dieses Aufbaus ist in den grundsätzlichen Schritten das gleiche wie das vorher
beschriebene, und daher wird der Hauptteil dieses Aufbaus nur kurz beschrieben.
to Ein InP-Substrat (mit Sn dotiert, Dotierstoffkonzentration 3 · 10"Vcm! mit seiner (lOO)-Ebene als Kristallwachstumsfläche
wird verwendet. Auf der (lOO)-Ebene des inP-Substrats werden durch Flüssigepitaxialwachstum
eine erste Halbleiterschicht aus n-lnP (mit Te dotiert η = 3 · 10ls/cmJ) von 3 μιη Dicke, eine zweite
Halbleiterschicht aus p-lno.7jGao.27Aso.5iPo..ii (mit Zn dotiert, ρ » 1 · 10"Vcm3) von 0,2 μm Dicke, eine dritte
Halbleiterschicht aus p-lnP (mit Zn dotiert, ρ « 2 · lO'i/cm') mit 2 μιη Dicke, eine vierte Halbleiterschicht aus
InP (p « lO'Vcrn3) mit 2 μίτι Dicke und eine fünfte Halbleiterschich! aus n-lnP (mit Sn dotiert, π « 1 ■ lO'Vcm3)
mit 0,2 pm Dicke gebildet. Die vierte Halbleiterschicht aus InP kann durch eine Schicht hohen Widerstandes mit
Fe-Dotierung ersetzt werden.
Wie im vorherigen Ausführungsbeispiel wird Zn in den Bereich der Oberfläche des Laserbereichs eindiffundiert,
wo eine Elektrode anzubringen ist.
Die p-seitige Elektrode des Laserelcments wird aus dem Au-Zn-System gebildet, die n-seitige Elektrode des
Laserelements ist vom Au-Ge-System. die Steuerelektrode, d. h. Schottky-Elektrode, des Feldeffekttransistors
ist vom Cr-Au-System, und die Source- und die Drainelektrode des Feldeffekttransistors sind vom Au-Ge-Systern.
Ais Ergebnis dieses Verfahrens konnte ein SLEE mit einer Resonanzwellenlänge von 1.3 μίτι und einem
Schwellenstrom von 100 mA hergestellt werden. Bei diesem Beispiel wurde jeder Bestandteil zur Erzeugung von
Laserlicht mit einer Wellenlänge von 1,3 μιη justiert, doch ist es auch möglich, ein Laserelement mit einem
weiteren Bereich von Wellenlängen, z. B. 1,0 bis 1,7 μηι vorzusehen, indem man die Zusammensetzung der
zweiten Schicht aus Ga1In,.,As1Pr, durch Ändern von χ und yin der Weise steuert, daß die Gitterkonstante der
zweiten Schicht gleich der von InP wird, d. h. die Gitterkonstante a = 0,587 nmist.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen im Querschnitt die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung eines SLEE als
weiteren Ausführungsbeispiels dieser Erfindung. Wie in Fig. 12 gezeigt ist. werden eine erste Schicht 42 aus
n-Gao.65Alo.35As (n » lO'Vcm', 1,6 μπι Dicke), eine zweite Schicht 43 aus n-Ga0.fiAl0.05As (n « l017/cnv, 0,1 um
Dicke) und eine dritte Schicht 44 aus p-Gao.65Alo.j5As (p « 5 · lO'Vcm-1, 2 um Dicke) nacheinander auf der
(lOO)-Ebene eines n-GaAs-Substrats 41 (Elektronenkonzentration η « 10l8/cm3) gebildet.
Eine SiO^-Schicht von 500 nm Dicke wird auf der dritten Halbleiterschicht 44 nach dem CVD-Verfahren
gebildet. Diese SiOrSchicht wird dann nach der bekannten Photolithographie so geätzt, daß nur eine 5 μιη
breiter Streifen der SiOi-Schicht auf der Schicht 44 verbleibt, wie Fig. 13 zeigt, werden unter Verwendung
dieses Streifens als Ätzmaske die Schichten 42, 43 und 44 bis auf 5 μιη Breite durch eine aus Phosphorsäure,
Wasserstoffperoxid und Wasser bestehenden Ätzlösung weggeätzt.
Eine 2,5 μπι dicke vierte Schicht 45 aus p-Gao.bAlo.^As (Löcherkonzeniraiion ρ = 1O'VcmJ) und eine 0,3 um
dicke fünfte Schicht 46 aus /)-GaAs (n = 1 · IO!7/cmJ) werden auf der freigelegten Oberfläche des Substrats 41
nach dem Fliissigphasenepitaxiaiwachstumsverfahrcn gebildet.
Wie beim vorigen Ausführungsbeispiel werden eine Passivierschichl 53 aus SiO:, Elektroden 47, 48 und 49
eines Feldeffekttransistors, eine Elektrode 50 eines Laserelemcnts und ein kurzschließender Leiter 52 gebildet.
Die Materialien können die gleichen wie die im vorigen Ausführungsbeispiel verwendet sein.
Eine /7-seitige Elektrode 51 wird auf der entgegengesetzten Oberfläche des Substrats 41 gebildet, und schließlieh
wird ein optischer Resonator durch Spalten des so gebildeten Aufbaus längs einer zur Richtung der
Ausbreitung des Laserstrahls senkrechten Ebene fertiggestellt. Die Hohlraumlänge war in diesem Fall 300 um.
Das fertige SLEE ist in F i g. 14 im Querschnitt dargestellt.
Die so hergestellte Lascranordnung hat einen Schwellensirom von 11 bis 30 mA, und ihr Ausgang konnte über
einen Bereich von 3 mW bis 0 mW durch Ändern der Steuerspannung über einen Bereich von 0 bis —0,2 V
varüert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Halbleiterlichtausstrahlungselement mit einem Halbleitersubstrat, einer Halbleiterschichtenanoranung
mit wenigstens einer ersten, einer zweiten und einer dritten über dem Halbleitersubstrat nacheinander
gebildeten Halbleiterschicht und einem darin definierten p-n-Übergang, wobei die erste und die dritte
Halbleiterschicht niedrigere Brechungsindizes und größere verbotene Bandlücken als die zweite, laseraktive
Halbleiterschicht aufweisen und von untereinander entgegengesetztem Leitungstyp sind,
einem Mittel zum Dienen als optischer Resonator zur Ausstrahlung von Licht in der Längsrichtung des
p-n-Überganges,
ίο einem ersten, auf der vom Substrat abgewandten Oberfläche der Halbleiterschichtenanordnung gebildeten Mittel zur Injekion von Strom in die dritte Halbleiterschicht,
ίο einem ersten, auf der vom Substrat abgewandten Oberfläche der Halbleiterschichtenanordnung gebildeten Mittel zur Injekion von Strom in die dritte Halbleiterschicht,
einem zweiten, auf dem Halbleitersubstrat gebildeten Mittel zum Aufnehmen des vom Strominjektionsmittel
injizierten Stroms,
und einem mit dem Halbleiterlaser auf demselben Halbleitersubstrat integrierten Feldeffekttransistorbereich,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Halbleiterschicht (5; 25) mit hohem Widerstand auf
der dritten Halbleiterschicht (4; 24) gebildet ist.
eine fünfte Halbleiterschicht (6; 26) auf der vierten Schicht als aktive Schicht des Feldeffekttransistorbereichs
(5; 25) gebildet ist,
mindestens in der fünften Schicht (6; 26) ein Bereich (7; 33) ausgebildet ist, der eine elektrische Isolation
zwischen dem Feldeffekttransistorbereich und dem Laserbereich ergibt,
eine Steuerelektrode (10; 37) auf der fünften Schicht (6; 26) gebildet ist,
und eine Source- und eine Drain-Elektrode (9, It; 35,36) an beiden Seiten der Steuerelektrode (10; 37) auf
der fünften Schicht (6; 26) gebildet sind und
daß das erste Mittel (8,13,38,32) zur Strominjektion mit der Source-Elektrode (9; 35) des Feldeffekttransistorbereichs
kurzgeschlossen ist.
2. Halbleiterlichtausstrahlungselement mit einem Halbleitersubstrat, einer Halbleiterschichtenanordnung
mit wenigstens einer ersten, einer zweiten und einer dritten über dem Halbleitersubstrat nacheinander
gebildeten Halbleiterschicht und einem darin definierten p-n-Übergang, wobei die erste und die dritte
Halbleiterschicht niedrigere Brechungsindizes und größere verbotene Bandlücken als die zweite, laseraktive
Halbleiterschicht aufweisen und von untereinander entgegengesetztem Leitungstyp sind,
einem Mittel zum Dienen als optischer Resonator zur Ausstrahlung von Licht in der Längsrichtung des
|| p-n-Überganges,
l'l einem ersten, auf der vom Substrat abgewandten Oberfläche der Halblciterschichtenanordnung gebildeten
||i Mittel zur Injektion von Strom in die dritte Halblciterschicht.
I' 35 einem zweiten, auf dem Halbleitersubstrat gebildeten Mittel zum Aufnehmendes vom Strominjektionsmittel
fei- injizierten Stroms,
:*! und einem mit dem Halbleiterlaser auf demselben Halbleitersubstrat integrierten Feldeffekttransistorbe-
|;' reich, dadurch gekennzeichnet,
g daß zur Trennung des Feldeffekttransistor- und Laserbercichs eine vierte Halbleiterschicht (45) mit hohem
j?? 40 Widerstand auf dem Substrat (41) neben dem Laserbercich gebildet ist,
ρ- eine fünfte Halbleiterschicht (46) auf der vierten Schicht (45) als aktive Schicht des Feldeffekttransistorbe-
!..; reichs gebildet ist,
■'., eine Steuerelektrode (47) auf der fünften Schicht (46) gebildet ist und
I' eine Source- und eine Drain-Elektrode (48, 49) an beiden Seiten der Steuerelektrode (47) auf der fünften
j;; 45 Schicht (46) gebildet sind und daß das erste Mittel (50) zur Strominjektion mit der Source-Elektrode (48) des
!£ Feldeffekttransislorbereichs kurzgeschlossen ist.
λ
3. Halbleiterlichtausstrahlungselement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich hohen
ί Widerstandes oder eine Nut (7; 33) zwischen dem Feldeffektransistorbereich und dem Laserbereich gebildet
t ist.
(■) so
4. Halbleiterlichtausstrahlungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
;;;. Substrat (1; 21; 41) aus GaAs-Kristall und die erste, zweite, dritte, vierte und fünfte Schicht (2—6; 22—26;
• 42-46) aus Ga, ,AKAs (0,2 < a < 0,7), GaI1Al1As (0
< y < 0,3, Ga, ,AI,As (0,2 <z < 0,7), Ga,.,AI1As
: (0 < s < 0,7)undGa, ,AI1As(O
< I < 0,3) bestehen, worin /. <y,z < sundi
< ssind.
5. Halbleiterlichtausstrahlungselemeni nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat (1; 21; 41) aus lnP-Kristall und die erste, zweite, dritte, vierte und fünfte Schicht (2—6; 22—26;
42-46) aus Ga,In, ,As1Pi , (0
< A\ y< 1), Ga,Ini.,As,P|., (0
< .?, ι < 1), InP. Ga14In, uAS/Piv (0
< w. ζ < 1) undGa„lni.,,As1Pi , (0
< u, ν < l)bestehen, worin s > xund w
> usind.
6. Verfahren zur I ierstellung eines Halbleiterlichtausstrahlungsclements nach Anspruch 2. gekennzeichnet
: durch folgende Verfahrensschritte:
b0 aufeinanderfolgende Bildung der ersten, zweiten und dritten Halbleiterschicht (42, 43, 44) als Laminat über
dem Halbleitersubstrat (41),
Entfernung der ersten, /weilen und dritten Schicht (42, 43. 44). oder der dritten und der /weiten Sciiicir. (44,
43), mit Ausnahme deren Teile in l'orni eines als Halbleiterlaser dienenden Streifens;
Bildung der \ierlcn Halbleiierschicht (45) auf dem Substrat (41);
b) Bildung der fünften I lalbleiterschicht (46) auf der vierten Schicht (45);
b) Bildung der fünften I lalbleiterschicht (46) auf der vierten Schicht (45);
Bildung der Elektroden (47, 48, 49) des l'eldeHekuiansistorbeiekhs und von Elektroden (SO, 51) des
Laserbereichs und einer leitenden Verbindung (52) der Snurco-Elektrode (48) mit der Injeki■·<ns
elektrode (50);
Spaltung des Substrats (41) längs einer Kristallebene, die zur Längsrichtung des sireilenfönnigen Laserbereichs
(42,43,44) senkrecht ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterlichtausstrahlungselement der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 vorausgesetzten Art und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Ein Halbleiterlaserelement bietet eine weite Anwendung in z. B. optischen Nachrichtensystemen, wie z. B.
Datenleitung oder Computerverbindungsstück., da es von geringen Abmessungen und zur Durchführung einer
raschen Modulation geeignet ist
Die Modulation eines Halbleiterlaserelements wurde früher in der Weise durchgeführt, wie sie im folgenden
beschrieben wird. Ein Gleichstrom wird durch ein Vorspannungs-T-Einheit genanntes Schaltkreiselement, das
aus einem Kondensator und einer Spule besieht, von der Seite der Spule geleitet; die Anregungskonzentration
wird bis nahe der Laserschwingungsschwelle erhöht; und das Laserausgangslicht wird durch die Überlagerung
eines Stromimpulses von 30 bis 70 mA moduliert, der von der Seite des Kondensators zugeführt wird Eine
solche Einrichtung ist handelsüblich. Jedoch ist es in dem Fall, wo eine Hochgeschwindigkeitsmodulation von 11
bis 2 G bit/s gewünscht wird, nach dem obigen Verfahren für gewöhnliche Siliciumtransistoren schwierig, solche
Stromimpuise als für die Hochgeschwindigkeitsmodulation geeignet zu erzeugen. Außerdem ist die Vorspannungs-T-Einheit
im Vergleich mit dem Laserelement sehr voluminös, und die Abmessung einer viele Laserelemente
enthaltenden Laservorrichtung kann nicht kompakt gemacht werden. >o
Andererseits ist aus »Appl. Phys. Leu.« 32 (12), 15.6.1978, S. 806-807 ein Halbleiterlichtausstrahlungselement
der eingangs vorausgesetzten Art bekannt, wobei also mit dem Halbleiterlaser ein Feldeffekttransistorbereich
auf demselben Halbleitersubstrat integriert ist. Die Anordnung sieht vor, daß der Halbleiterlaser und der
Feldeffekttransistor Seite an Seite auf einer Ebene einer GaAs-(N-Schicht vorgesehen sind, die auf einem
halbisolierenden GaAs-Substrat gebildet ist. Da die GaAs-(N)-Schicht nicht nur als eine einen Feldeffckttransistorkanal
bildende Halbleiterschicht sondern auch als den Halbleiterlaserteil mit dem Feldeffekttransistorteil
verbindende Leiterschicht dient, wird die Stromkopplung zwischen den beiden Teilen am Ende der GaAs-(N)-Schicht
ungünstig konzentriert, so daß man keine Gleichmäßigkeit der Strominjektion und keine hohe
Betriebslebensdauer erreicht
Weiter ist aus »IEEE International Electron-Devices Metting«,Technica| Digest, Washington 1978, Seiten 630
bis 633 ein hybrider GaAs-MESFET-Verstärker ..lit einem Laser bekannt, die einen Steuermodulator zur
Abgabe von 1 ns-lmpulsen bei 500 Mb/s bilden.
Schließlich ist es aus »). Elektrochem. Soc. Solid-State Science and Technology«, 125, Dec. 1978, Seiten 2058
bis 2061 bekannt, in Verbindung mit einem Feldeffekttransistor eine Hochwiderstandsschicht zu verwenden, die
zur Isolation zwischen einer aktiven Schicht des Transistors und einem chrom-dotierten Substrat mit Verunreinigungen
und Fehlern dient.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs vorausgesetzte Halbleiterlicluausstrahlungselememt
so auszugestalten, daß die Strominjektion gleichmäßig erfolgt und die Betriebslebensdauer erhöht wird, und ein
Herstellungsverfahren dafür anzugeben.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Halbleilerlichtsausstrahlungselement alternativ durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 oder 2 und hinsichtlich des Herstellungsverfahrens für die zweite Alternative
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 6 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 3 bis 5 gekennzeichnet.
Durch die Hochwiderstands-Halbleiterschicht bzw. diese und den eine elektrische Isolation zwischen dein
Feldeffekttransistorbereich und dem Laserbereich ergebenden Bereich wird in relativ unaufwendiger Weise
erreicht, daß die Strominjektion gleichmäßig erfolgt und das Halbieiterlichtausstrahlungselement eine erhöhte
Lebensdauer aufweist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
darin zeigt
F i g. 1 im Querschnitt ein SLEE (Halbleiterlichtausstrahlungselement) als ein typisches Beispiel der Erfindung:.
F i g. 2 ein Schaltbild des in F i g. 1 gezeigten SLEE;
Fig.3 bis 8 im Querschnitt die einzelnen Schritte eines Verfahrens zur Herstellung eines SLEE als Ausfülirungsbeispiels
der Erfindung;
F i g. 9 einen Grundriß des SLEE;
F i g. 10 ein Diagramm zur Darstellung der Lichtausstrahlungscharakteristik des SLEE;
F i g. 11 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Modulationscharakteristik des SLEE; und
Fig. 12 bis 14 im Querschnitt die einzelnen Schritte eines Verfahrens zur Herstellung eines SLEE als weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein SLEE als typisches Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der Querschnitt
senkrecht zur Richtung der Ausbreitung des Laserstrahls genommen ist. ω
Auf einem Halbleitersubstrat 1 sind als Laminat durch eine Kristallwachstumtechnik eine erste, eine zweite
und eine dritte Halbleiterschicht 2,3 und 4 zur Bildung eines Halbleiterlaserelements ausgebildet. Weiter ist ein
laminierter Bereich, der aus einer vierten Halbleiterschicht 5 mit hohem Widerstand und einer als Kanal ein«,
Feldeffekttransistors dienenden fünften Halbleiterschicht 6 besteht, auf dem Laminat der Schichten 2, 3 und 4
gebildet. Die erste, zweite und dritte Halbleiterschicht 2, 3 und 4 dienen als die erste Übeivugsschicht bzw. die hr>
aktive Schicht bzw. die zweite Überzugsschicht des Halbleitcrlaserclemcnts. Natürlich haben die erste und die:
dritte Halbleiterschicht 2 und 4 geringere Brechungsindizes und auch größere verbotene Bandlücken als die
zweite Halbleiterschicht 3 und sind von zueinander entgegengesetztem Leitungstyp.
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