DE3006377A1

DE3006377A1 - Etagenturm

Info

Publication number: DE3006377A1
Application number: DE19803006377
Authority: DE
Inventors: Franz 6233 Kelkheim Lang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-02-20
Filing date: 1980-02-20
Publication date: 1981-08-27
Also published as: HK13386A; DE3169937D1; DE3006377C2; EP0035668B1; US4442778A; EP0035668A2; EP0035668A3; DE8300180U1; ATE12722T1

Description

Patentanwälte

Exemplar 1

_n3Q0_F637?

. Ur. K. Fincke

Dipl.-Ing. H. Ψειοχμαην, Dipl.-Phys

Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huser

Dr. Ing. H. Liska

CME

8000 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

Franz Josef Lang
Uhlandstraße 5
6233 Kelkheiro/Ts.

Etagenturm

Nunmehr selbständige
Patentanmeldung

68-6·

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Die Erfindung des Hauptpatents P 21 53 603 betrifft einen' Etagenturm zur Warenausstellung mit einer Mehrzahl von Etagenböden und mit in obere und untere Aufnahmeschächte an den Etagenböden lösbar mit ihren Enden einsteckbaren vertikalen Abstandsstützen zwischen den Etagenböden.

Durch die Erfindung des Hauptpatents soll die Verbindung zwischen den Enden der Abstandsstützen und den Aufnahmeschächten mit einfachsten Mitteln so gestaltet werden, daß nach leicht gängigem Einstecken ein gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherter Halt der Abstandsstutζen in den Aufnahmeschächten gewährleistet ist, die Aufnahmestützen zwangsläufig gleich tief in die Aufnahmeschächte eingreifen und ein allenfallsiges späteres Lösen der Abstandsstützen aus den Aufnahmeschächten mit geringem Kraftaufwand möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, daß die Aufnahmeschächte an ihren beiden Enden in horizontaler Richtung offen sind, wozu eine der beiden gegenüberliegenden Schachtbegrenzungswände der Aufnahmeschächte kürzer als die andere ausgebildet ist, und daß die Abstandsstützen an ihren Enden jeweils zwei in horizontaler Richtung ausladende, über die kürzeren Schachtbegrenzungswände hinausreichende federnde Verbreiterungen mit Nocken im Endbereich aufweisen, wobei die Nocken in korrespondierende Ausnehmungen an den längeren Schachtbegrenzungswänden eingreifbar angeordnet sind.

Die Erfindung will im Sinne der Aufgabenstellung des Hauptpatents Maßnahmen angeben, welche den Zusammenbau weiter vereinfachen,insbesondere im Hinblick auf eine

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Verringerung der für einen stabilen Aufbau des Etagenturms notwendige Anzahl der Abstandsstützen.

Es wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Abstandsstützen mit teilzylindrischem Rinnenprofil ausgeführt sind,und daß die längeren Schachtbegrenzungswände als zur Anlage an dem Rinnenprofil geeignete Bogenwände ausgeführt sind.

Die erfindungsgemäß mit Rinnenprofil ausgebildeten Abstandsstützen sind aufgrund ihrer durch die Profilform bedingten Steifigkeit in der Lage, dem Etagenturm bei verringerter Anzahl der Stützen ausreichende Stabilität zu verleihen. Die verringerte Anzahl der Abstandsstützen führt ohne weiteres zu einer Erleichterung des Zusammenbaus.

Weiterhin wird durch die Verringerung der Zahl der Abstandsstützen der Zugriff zu den Waren auf den einzelnen Etagenböden und die überschaubarkeit der Warendarstellung erleichtert. Schließlich erlaubt die erfindungsgemäße Gestaltung interessante und deshalb verkaufsfördernde neue Gestaltungen des Etagen turrcis.

Bevorzugt läßt man die Bogenwände an der konvexen Seite des Rinnenprofils anliegen und die konkave Seite des Rinnenprofils nach dem Inneren des Etagenturms hinweisen. Dies ist für den harmonischen Anblick des Etagenturms von Bedeutung. Dabei können die Bogenwände insbesondere Teile einer Umfassungswand der Etagenböden sein, welche vorzugsweise ununterbrochen um. den ganzen Umriß des jeweiligen Etagenbodens von diesem nach beiden Seiten abstehend laufen.

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Dies bedeutet, daß dann die kürzeren Schachtbegrenzunaswände gegenüber den längeren Schachtbegrenzungswänden nach dem Etagenturminneren hin versetzt sind und dem Betrachter nicht auffallen, wodurch das harmonische Äußere des Etagenturms weiter gefördert wird.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Rinnenprofile und die Bogenwände jeweils annähernd über 180°. Dies ist nicht nur im Hinblick auf die Steifigkeit der Abstandsstutζen bedeutsam, sondern auch deshalb von Interesse, weil die über 180° auf den Etagenböden aufstehenden Rinnenprofile der Abstandsstützen dadurch auf den Etagenböden eine breite Standfläche und damit einen guten Halt und eine gute Standsicherheit erhalten.

Die kürzeren Schachtbegrenzungswande können grundsätzlich ebenfalls geschlossen bogenförmig ausgebildet sein, sie können aber auch von kürzeren Bogenwandelementen gebildet sein, deren gemeinsame Einhüllende wieder bogenförmig ist. Dies gilt im übrigen auch für die längeren Schachtbegrenzungswände .

Die kürzeren Bogenwandelemente können beidseits und bevorzugt in gleichem Abstand von dem Scheitel der die längeren Schachtbegrenzungswände bildenden Bogenwände angeordnet sein. Dies schafft eine Voraussetzung dafür, daß im Scheitelbereich ein zusätzlicher Eingriff zwischen dem jeweiligen Rinnenprofil und der längeren Schachtbegrenzungswand geschaffen werden muß, etwa in der Weise, daß im Bereich einer Unterbrechung der kürzeren Schachtbegrenzungswände an den Rinnenprofilen durch Schlitze Federn gebildet sind, welche um zu den Etagenböden parallele Achsen elastisch auslenkbar sind, und daß an diesen Federn Eingriffsformationen zum Eingriff in Gegeneingriff sformationen der längeren Schachtbegrenzungswande angeordnet sind.

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Auf diese Weise wird ein Kippen der rinnenförmigen Abstandsstützen um die voneinander beabstandeten auf einem Etagenboden aufstehenden Rinnenecken zuverlässig vermieden und die Stabilität auch bei Vorhandensein weniger Abstandsstützen im Sinne der Aufgabe der Erfindung weiter verbessert.

Die Eingriffsflächen und die Gegeneingriffsflächen können von Nocken und Vertiefungen gebildet sein, welche beim Einstecken der Abstandsstützen in die Aufnahmeschächte selbstätig ineinander rasten. Dabei ist es unwesentlich, ob die Nocken an den Abstandsstützen und die Vertiefungen an den Bogenwänden angeordnet sind, wie im Hauptpatent 21 53 603 vorgeschlagen, oder umgekehrt, wie im ersten Zusatzpatent 22 61 983.

Analog«« gilt für die Eingriffsformationen und die Gegeneingriffsformationen.

Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:

Fig. 1 das Aufbauschema eines erfindungsgemäßen Etagenturms ,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines Etagenbodens im Bereich eines Aufnahmeschachts,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht auf die konkave Seite einer erfindungsgemäßen Abstandsstütze und

Fig. 5 eine Endansicht einer Abstandsstütze in Pfeilrichtung V der Fig. 4.

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In Fig. 1 ist ein Etagenturm ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser Etagenturm besteht aus einer Vielzahl von Etagenböden 12 und je zwei Abstandsstützen 14 zwischen zwei aufeinander folgenden Etagenböden 12.

Die Etagenböden 12 sind wie aus Fig. 1 ersichtlich jeweils von einer Umfassungswand 16 umfasst, die sich nach oben und unten, vorzugsweise gleichweit senkrecht zu dem jeweiligen Etagenboden erstreckt.

In Fig. 2 erkennt man an einem Etagenboden 12 einen Aufnahmeschacht 18. Dieser Aufnahmeschacht 18 ist definiert von einer Bogenwand 20, welche einen Teil der Umfassungswand 16 bildet. Weiter beteiligt an der Bildung des Aufnahmeschachts 18 sind kürzere Bogenwandelemente 21· Diese Bogenwandelemente 21 stehen der Bogenwand 20 in annähernd konstantem Abstand gegenüber und befinden sich beidseits des Scheitels 22 der Bogenwand 20 in gleichem Abstand von diesem Scheitel 22. Die Bogenwandelemente21 reichen mit ihren voneinander abgelegenen Enden nicht bis an die Enden der Bogenwand 20 heran. An der Bogenwand 20 sind Nocken 24 und 26 angebracht und zwar auf der konkaven Seite.

Fig. 4 und 5 zeigen eine rinnenförmige Abstandsstütze 14, die sich über den gleichen Bogenwinkel erstreckt, wie die Bogenwand 20 und die zum Einstecken in den Aufnahmeschacht 18 bestimmt ist. An der Abstandsstütze 14 sind nahe ihren Längskanten Vertiefungen 30 angebracht, die zur Aufnahme der Nocken 24 bestimmt sind, wenn ein Ende der Abstandsstütze 14 in einen Aufnahmeschacht 18 eingeschoben wird. Dabei federn die Randbereiche 32 der Abstandsstütze von der Bogenwand 20 ab,

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bis die Nocken 24 in die Vertiefungen 30 einfallen können, worauf die Randbereiche 32 wieder zurückfedern in Anlage an die Bogenwand 20. In ihrem Scheitelbereich weist die Abstandsstütze 14 an ihrem oberen Ende je eine Feder 34 auf. Die Federn 34 sind durch Schlitze 36 gebildet, so daß diese Federn 3* um die Achsen 38 elastisch gekippt werden können. An den Federn 3¥ sind Vertiefungen 40 angebracht, welche die Nocken 26 der Bogenwände 2 0 aufnehmen können, wenn eine Abstandsstütze 14 mit ihrem einen Ende in den Aufnahmeschacht 18 eingeschoben wird. Dabei weichen die Federn 34 von der Bogenwand 20 weg nach innen aus, solange bis der Nocken 26 in die zugehörige Vertiefung 40 einfällt. Dann kann die Feder 34 wieder zurückfallen in Anlage mit der Bogenwand 20. Die Schlitze 36 können höher sein, als die Umfassungswand 16, so daß das Lösen der Abstand s stütz en 1 4 erleichtert wird. Man kann aber , wenn die Bemessungsvorschrift nicht eingehalten wird, die Federn 34 zum Zwecke des Lösens mit einer Klinge hinterfassen und auslenken.

Fig. 3 läßt die Gestalt der Nocken erkennen, die es gestattet die Abstandsstützen in den Schacht einfach hineinzuschieben, bis die Nocken 24 in die Vertiefungen 30 einrasten. Entsprechendes gilt für die Gestaltung der Nocken 26.

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Claims

Patentansprüche

^f\j. Etagenturm zur Warenausstellung mit einer Mehrzahl von Etagenböden und mit in obere und untere Aufnahmeschächte an den Etagenböden lösbar mit ihren Enden einsteckbaren vertikalen Abstandsstützen zwischen den Etagenböden, wobei die Aufnahmeschächte an ihren beiden Enden in horizontaler Richtung offen sind, wozu eine der beiden einander gegenüberliegenden Schachtbegrenzungswähde der Aufnahmeschächte kürzer als die andere ausgebildet ist, und wobei weiter die Abstandsstützen an ihren Enden jeweils zwei in horizontaler Richtung ausladende, über die kürzeren Schachtbegrenzungswände hinausreichende federnde Verbreiterungen mit Eingriffsflächen im Endbereich aufweisen und wobei schließlich diese Eingriffsflächen in korrespondierende Gegeneingriffsflächen an den längeren Schachtbegrenzungswänden eingreifbar angeordnet sind, nach dem deutschen Patent , deutsche

Patentanmeldung P 21 53 603.8-16 und/oder dem deutschen

Patent , deutsche Patentanmeldung P 22 61 983.6-16,

dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstützen (14) mit teilzylindrischem Rinnenprofil ausgeführt sind,und daß die längeren Schachtbegrenzungswände (20) als zur Anlage an dem Rinnenprofil geeignete Bogenwände ausgeführt sind.
2. Etagenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenwände (20) an der konvexen Seite der Rinnenprofile (28) anliegen.
3. Etagenturm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rinnenprofile (28) und die Bogenwände (20)

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jeweils annähernd über 180° erstrecken.
4. Etagenturm nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Bogenwänden (20) eine Mehrzahl von kürzeren Bogenwandelementen (21) gegenüberstehen, welche jeweils zur Anlage an die konkave Fläche der Rinnenprofile (28) bestimmt sind.
5. Etagenturm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Bogenwandelemente (21) beidseits und vorzugsweise in gleichmäßigem Abstand von dem Scheitel (22) der zugehörigen Bogenwand (20) angeordnet sind.
6. Etagenturm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Unterbrechung der kürzeren Schachtbegrenzungswände (21) an den Rinnenprofilen (28) durch Schlitze (36) Federn (34) gebildet sind, welche um zu den Etagenböden (12) parallele Achsen (38) elastisch auslenkbar sind,und daß an diesen Federn (34) Eingriffsformationen (40)" zum Eingriff in Gegeneingriffsformationen (26) der längeren Schachtbegrenzungswände (20) angeordnet sind.
7. Etagenturm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (34) iirTScheitelbereich (22) der jeweiligen Bogenwände (20) angeordnet sind- zwischen zwei beidseits dieses Scheitelbereichs (22) gelegenen kürzeren Bogenwandelementen (21).
8. Etagenturm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen (30) und die Gegeneingriffsflächen (24) von Nocken und Vertiefungen gebildet sind.

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9. Etagenturm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsformationen (40) und Gegeneingriffsformationen (26) von Nocken bzw. Vertiefungen gebildet sind.
10. Etagenturm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (24,26) und die Vertiefungen (30,40) derart angeordnet sind, daß sie beim" Zusammenstecken der Etagenböden (12) und der Abstandsstützen (28) selbstätig ineinander rasten.
11. Etagenturm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei Etagenböden

(12) zwei Abstandsstützen (28) angeordnet sind, welche einander gegenüberliegen.
12. Etagenturm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckigem Grundriß der Etagenböden (12) die Abstandsstutζen (28) jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Rechtecksseiten, vorzugsweise in deren Mitte apsisförmig angeordnet sind.
13. Etagenturm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenwände (20) Teile von ümfangswänden (16) der Etagenböden (12) sind.

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