DE3006158A1 - Verfahren zur herstellung von vogelfutter - Google Patents

Verfahren zur herstellung von vogelfutter

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DE3006158A1
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DE19803006158
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Dipl.-Landw. Klaus-Jürgen von 4520 Melle Poeppinghausen
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Tetra Werke Dr Rer Nat Ulrich Baensch GmbH
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Tetra Werke Dr Rer Nat Ulrich Baensch GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
    • A23K50/70Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for birds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vogelfutter
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Vogelfutter, wobei Getreidekörner durch Einbringen in eine Lösung mit Wirkstoffen angereichert und dann getrocknet werden.
  • Es ist bekannt ( DE-PS 1 141 168 ), Samenkörner als Futtermittel für Stubarögel zu verwenden. Um dabei ein besonders protein- und vitaminhaltiges Vogelfutter zu erreichen, werden die Samenkörner durch Quellen in einer geeigneten LÖsung angereichert und im Anschluss an diese Behandlung getrocknet.
  • Aufgrund der Erfindung soll ebenfalls von dieser Wirkstoffanreicherung Gebrauch gemacht werden, jedoch besteht die Aufgabe nach der Erfindung darin, besonders geeignete Getreidekörner und diese wiederum in besonders geeigneter Gestalt vorzuschlagen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss Hafer verwendet, der vor dem Einbringen in die Lösung unter Freilegung von Kernquerschnitten gebrochen wird.
  • Zu diesem Zweck werden die Haferkörner zunächst entschält bzw. entspelzt. Alsdann erfolgt ein Brechen und damit eine Verarbeitung zu Grütze. Hierdurch werden die Kerne in zwei, drei, ggfs. aber auch vier Teile zerlegt in der Weise, dass an den Enden dieser Teile das Speicherorgan bzw. der Mehlkörper der Hafersaat freiliegt. Die so geschaffenen freiliegenden Flächen des Mehlkörpers machen diesen in starkem Masse saugfähig für die Wirkstofflösungen.
  • Es hat sich gezeigt, dass die dann getrockneten und somit gebrochenen Haferkerne gerne von den Vögeln aufgenommen werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Haferkörner in den verschiedenen Bearbeitungsstufen dargestellt sind.
  • Es zeigen Fig. 1 ein Haferkorn in der Ansicht, Fig. 2 einen Haferkern und Fig. 3 einen Abschnitt eines gebrochenen Haferkernes.
  • Der gereinigte Hafer gemäss Fig. 1 wird zunächst entspelzt.
  • Dieser Arbeitsgang kann auf einer Schälmaschine vollzogen werden, die gewöhnlich die Haferkörner zwischen zwei Schmirgelscheiben bearbeitet, von denen eine feststeht und die andere eine rotierende Be wegung ausführt. Es versteht sich, dass die Entspelzung auch unter Verwendung anderer Einrichtungen z.B. mit Fliehkraftschälern erfolgen kann.
  • Die so entstehenden Kerne 1 müssen durch Schnitte etwa entlang der Linien 2 in Abschnitte 3 bzw. die für Hafergrütze typischen Elemente aufgeteilt werden. Ein solches Element ist in Fig. 3 dargestellt, und zwar schaubildlich.
  • Bei 4 ist der freiliegende Mehlkörper erkennbar Das Brechen der Kerne bzw. die Verarbeitung zu Hafergrütze kann an sich beliebig geschehen, zweckmässig ist jedoch die Verwendung von von Grützeschneidern, bei denen die Kerne in drehende Lochtrommeln eingefüllt und dort zerkleinert werden, indem sie von innen durch die Trommellöcher nach aussen fallend durch von aussen angebrachte Stahlmesser zerschnitten werden.
  • Die Anreicherung der Hafergrütze mit Vitaminen kann dann z.B. dadurch erfolgen, indem 50 kg Hafergrütze mit einer Lösung vermischt wird, die ihrerseits dadurch hergestellt ass wird, /etwa 500 - 700 g Vitaminmischung handelsüblicher Zusammensetzung in 5 1 aqua demin mittels Rührer gelöst wird.
  • Die Einwirkzeit der Vitaminlösung auf die Hafergrütze soll dabei 15 Stunden betragen; anschliessend wird die Hafergrütze bei max. / O C auf den ursprünglichen Wassergehalt zurückgetrocknet.
  • In ähnlicher Weise wird die Hafergrütze behandelt, wenn sie mit Spurenelementen oder Makroelementen angereichert werden soll. Es bedarf dann der Verwendung geeigneter Lösungen, die jedoch nicht Gegenstand der Erfindung sind.
  • Versuche haben ergeben, dass ein so hergestelltes Vogelfutter von den Vögeln bevorzugt aufgenommen wird. Die Verwendung der Abschnitte 3 gemäss Fig. 3 in Form der Hafergrütze ermöglicht hierbei eine intensive Aufnahme der Wirkstoffe.

Claims (4)

  1. Anspriiche 1. Verfahren zur Herstellung von Vogelfutter, wobei Getreidekörner durch Einbrigen in eine Lösung mit Wirkstoffen angereichert und dann getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, dass Hafer verwendet wird, der vor dem Einbringen in die Lösung unter Freilegung von Kernquerschnitten gebrochen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entspelzen die Kerne zu Hafergrutze verarbeitet werden.
  3. 3, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haferkerne durch das Brechen in mehrere Längenabschnitte unterteilt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haferkerne in zwei bis vier Längenabschnitte unterteilt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1214891A2 (de) * 2000-12-18 2002-06-19 The Quaker Oats Company Hafer- oder Maisprodukte enthaltend absorbierte Zusatzstoffe und Verfahren ihrer Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1214891A2 (de) * 2000-12-18 2002-06-19 The Quaker Oats Company Hafer- oder Maisprodukte enthaltend absorbierte Zusatzstoffe und Verfahren ihrer Herstellung
EP1214891A3 (de) * 2000-12-18 2003-07-02 The Quaker Oats Company Hafer- oder Maisprodukte enthaltend absorbierte Zusatzstoffe und Verfahren ihrer Herstellung

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