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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das
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lanswi@isetaftliche Dreschen und insbesondere auf das Lutnülsen von
Gemüse, wie z.B. Bohnen und Erbsen.
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Da das Enthülsen von Mand mühsam und zeitraubend ist, wird ständis
nach schelleren und besseen Verfahren zum znthülsen von grünen Bonnen, Erbsen und
äbnlichen Hülsenfrüchten gesucht. Es wurden bereits zahlreiene Vorrichtungen vorgescklagen.
Diese Vorrichtungen verursacnen jedoch häufig eine übermäßige Beschädigung der Erbsen
oder Bohnen während des Enthülaungsv rgangs, und einige der Vorrichtungen erzeuen
eine derartige Beschädigung, die sich in einem Verlust von mer als 40 bis t0 des
Gemüses äußert. Derart große Verlu@te verringern den Gewinn und bedeuten eine Verschwenaung
der wertvellen Ernte. Es besteht daher ein Bedürfni
an einer Vorrichtung,
die den Enthül-sungsvorgang wirtschaftlich und mit minimalen Ernteverlusten infolge
e'ner Beschädigung während dieses Enthüllsungsvorgangs durchführen kann.
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Zahlreiche bekannte Vorrichtungen verwenden rotierende Trommeln als
Enthülsungskammern, und sie haben Rührwerkzeuge oder Schafeln, die in diesen Kammern
angeordnet sind, m den Enthülsungsvergang auszuführen. Beispielsweise haben einige
Vorrichtungen kleine Stangen, die sich von rotierenden Antriebswellen, die in den
Temmeln axial angeordnet sind, radial nach außen erstrecken. Diese Stangen tragen
verschiedenartig geformte Flügel, die als Drescheinrichtung oder als Schlaginstrumente
dienen.Die Flügel dieser Vorrichtungen haben jedoch häufig scl1arfe Ränder oder
Ecken, die auf die Schoten auftreffen können, und diese Flügel haben häufig nur
eine begrenzte ebene Fläche zur tatsäschlichen Ausführung nes Schlagvorgangs. Die
Kanten und Ecken können an den von deti Schoten befreiten Kernengroße Schäden verursachen,
indem sie diese Kerne zerbrechen oder zerquetschen. Wegen der kleinen Schlagflächen
muß das Material bei diesen Einrichtungen über ein an langen Zeitraum in der Enthülsungskammer
verbleiben, um alle Kerne von den Schoten zu befreien. Die Gefahr einer Beschädigung
der Kerne steigt mit der Verweilzeit in der Enthülsungskammer.
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Eine andere bekannte Vorrichtung benutzt illügel, Geren QchlagfläUhen
gegenüber der Längsachse der rotierenden Welle, an der sie befestigt sind, unter
einem Winkel angeordnet sind.
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Eine derartige Vorrichtung erteilt dem Material flüchtige Hiebe, damit
der Abfall in einer Längsrichtung durch die Enthülsungskammer bewegt wird. Diese
Vorrichtung erfordert ebenfalls viel Zeit für einen vollstandigen Dreschvorgang,
und sie hat auch freiliegeilue schale Kanten, welche die Kerne während des Enthülsungsvorgangs
des gen können.
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Demzufolge ist dit Verlustrate bei dieser Vorrichtung ebenfalls sehr
hoch.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat Schaufeln, die derart ausgebildet
sind, um dfo ebene Schlagfläche möglichst groß zu machten, und die mit einer vorbestimmten
Drehzahl relativ zu einem rotierenden zylinder rotiert.
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Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, aus einer v rgegebenen
Gesamtmenge einen hohen Prozentsatz unbeschädigte Kerne zu liefern.
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Dabei solLCus einer vorbestimmten Gesamtmenge ein hoher Pro-zentsatz
an unbeschädigten Kernen in einem kurzen Zeitraum geliefert werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde,
die Kerne aus den Hülsen mit einer Vorrichtung zu beseitigen, die auf die Hülsenfrüchte
rasche, aber dennoch sanfte Schläge ausübt, um die Kerne von den Schoten zu trennen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann Hülsenfrüchte, wie z.B. Bohnen,
Erbsen o. dgl. rasch enthülsen, wobei die Kerne nur in einem unbeachtlichen Ausmaß
beschädigt werden.
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Die Vorrichtung besteht aus einer horizontalen rotierenden Trommel,
die als Enthülsungskammer dient, und sie hat mehrere Schaufeln aus Holz, die auf
einer rotierenden helle angeordnet sind, die sich axial innerhalb der rotierenden
Trommel erstreckt und mit einer vUrgegebenen Drehzahl rotiert. Die Trummel rotiert
mit einer vorgegebenen Drehzahl und enthält ein Gitternetz, das mit Löchern versehen
ist, die so bemessen und geformt sind, daß die Körner hinaurchgehen, wogegen die
Schoten und andere Abfallstoffe in der Trommel zurückgebalten werden. Eine Abdeckung
umgibt die Trommel,
um zu verhindern, daß Material aus der Vorrichtung
entweicht, und die Drehzahlen der Trommel und der Welle E Eu so gewählt, aß eine
unzulässigen Beschädigung der Körner verhindert wird.
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Die Schaufeln naben Jeweils eine große ebene ochlaviläohe, die zu
der Längsachse der rotierenden Welle 111 wesentlichen parallel ange@rdnat ist, uno
die sach im wesentlichen über die Gesamtlänge einer jeden schaufel erstreckt.
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Die ebene Schlgfläche bewirkt eine rasche und sanfte ßeseitlgung eines
Kerns aus einer Sc1.ote, und sanft abgerun<iete Ecken und Kanten an den Schaufeln
tragen dazu bei, eine seschädigung der Kerne zu verhindern.
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Unter der Trommel ist ein geneigter Trog angeordnet, der aus einem
Gitternetz gebiluet ist, das auf einem Rahmen gelagert ist, und der eine oberhalb
einer Sammeleinrichtung ür die Kerne angeordnete Austrittsöffnung hat. Die Abdeckung
ist mit zwei nach unten ragenden Flügeln versehen, die gegeneinander geneigt sind,
um unter der Trommel eine Rutsche zu bilden, die dazu dient, die Kerne in den geneigten
Trog zu leiten. Nach dem Enthülsen gelangen die Kerne von der Trommel durch das
auf dieser angeordnete Gitternetz in die durch die Abdeckung gebildete Rutsche,
wo sie in den geneigten Trog geleitet werden, der diese Kerne seinerseits zu der
Sammeleinrichtung befördert.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach zu betreiben, erfordert
praktisch keine Pflege oder Wartung. Das Reinigen der Vorrichtung ist einfach und
kann kurz nach dem Gebrauch durchgeführt werden (3 bis 4 Minuten nach Gebrauch).
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Die Vorrichtung ist im wesentlichen auch bakterienfrei infolge der
unporösen Natur der verwendeten Materialien, und erforderliche Reinigungsarbeiten
lassen sic sehr leicht ausführen.
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Das Absieben von Abfall oder Fremdstoffen von den Erbsen oder bohnen
mit Hilfe einv Schüttelnetzes im Boden der Vorrichtung führt zu einem sauberen Produkt,
und die Kerne werden in einem sauberen Zustand rasch abgegeben, so daß sie fast
unmittelbar auf den Tisch gebracht werden können.
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Die efindungsgemäße Vorrichtung liefert einen hohen Pozentsats an
unbeschädigten Erbsen und Bohnen aus einer vorgegebenen Menge von in der Hülle ooer
der Schote befindliche Roligemüse. Der Prozentsatz. an unbeschädigtem Gemüse, der
durch die erfindungsgemäße Vorriciitung geliefert wird, erreicht nahezu denjenigen
Prozentsatz, wie er beim Enthülsen von Hand erzielbar ist.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile un Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung und der beichnung, auf die besügli@h aller nicht
im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt: Fia. 1
eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine
teilweise geschnittene Scltenansicht der Vorr5.chtun nach Fig. 1, 3 eine Endansicht
nach der Linie 3-3 in Fig. 2, die das eine Ende der Vorrichtung zeigt, Fig. 4 eine
Endansizit, die das andere Ende der Vorrichtung zeigt, Fig. -j einen Schnitt nach
der Linie 5-5 in Fig. 2, und Fig. ö einen Schnitt nach der Linie beim in Fig. 3.
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Wie dies aus der Zeichtung hervorgeht, ist eine Enthälsungsvorrichtung
10 auf einem Rahmen 12 angeordnet, der aus mehreren Beinen 14 besteht, die durch
mehrere Längsstreben . und mehrere Querstreben 18 miteinander verbunden sind. Zwei
oeere Rahmenquerträger 20 verbinden die oberen Enden der Beine 11, und r.elsrer
ainstellbare Füße 22 sinn an den unteren Enden der Eine angesrdnet, um die höhe
und die horizentale Lage der Verrichtung einzustellen. An einem Ende der Vorrichtung
ist eine@erlängerung 28 belestigt, die Beine 28 aufwei@t, die mit Längsstreben 30
verbunden sind, an denen mittels geeigneter Befertigungseinal htungen cin oberes
Brett 32 uncl ein unteres brett 34 bel'estigt ist, aui dem eine Antriebseinrichtung
36 abgestützt ist.
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Line rotierende Trommel 40 ist auf den oberen Rahmenquer trägern
20 mittelt einer Welle 42 drehbar gelagert, die sich axial durch die Trommel hindurch
erstreckt, und die mittels Lagerungen 44 auf den oberen Rahmenquerträgern 20 drehbar
gelagert ist, die mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen, wie z.B. Schrauben
45 an jedem der Querträger 20 befestigt sind.
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Die rotierende Trommel 40 ist horizontal angeordnet, unu sie befindet
sich innerhalb einer Abdeckung 46, die ebenfalls an der Welle 42 angebracht ist,
damit sich die Trommel 40 innerhalb der Abdeckung drehen kann. Mehrere Schaufeln
50 sind mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen an der Welle 42 zur gemeinsamen
Verdreiiung mit dieser befestigt, so daß sich die Schaufeln von der Welle radial
nach außen erstrecken.
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Die Abdeckung 46 hat zwei nach unten ragende Seitenwanue 52 die gegeneinander
und gegen die die Welle 42 enthaltende vertikale Ebene geneigt sind. Die Seitenwände
52 bilden eine Auslaßrutsche 54, die unmittelbar unter der rotierenden Trommel 40
angeordnet ist, um die aus der Trommel austretenden Kerne auf einen geneigten Trug
56 zu leiten,
der aie Kerne zu einer geeigneton Sammeleinrichtung
5h über führt, wo die kerne gesammelt und vürübergeLend gespeichert werden.
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Wid dies in Fig. 2 gezsigt ist, bestcht die rotierende Trommel 40
aus zwei gegenüberliegenden Endstücken 60, die ein mit Löchern versehenes Gitternetz
62 aufweiten, das sich wisen den Endstücken erstreckt und an seinen gegenÜLeriegenden
Enden mittels geeingeter Bei'estigung'seinriuhtungen an diesen befestigt ist. Das
Gitternetz 2 hat eine Tür 4 (Fig. 5) zum Einbringen von Material, uas in der Trommel
enthülst werden soll. Die Tür 64 besteht aus zwei in Längsriebtung angeordneten
Stützstreben 66 und aus umlaufenden Stützrippen, wobei alle diese Teile dazu beitragen,
das Gitternetz íÕ2 zu versteifen und zu verstärken und um das Einbringen von Material
in die Trommel zu ermöglichen. Das Gitternetz 62 hat eine Vielzahl von Löchern 70,
die 5 angeordnet und bemessen sind, daß Körner der geeigneten Größe hindurchfallen
können, während die Nülsen und andere Abfälle in der Trommel 40 zurückgehalten werden.
Wie dies nachfolgend noch erläutert wird, ist die Trommel in geeigneter Weise mit
de hntriebseinrichtung verbunden, aamit sie sich um ihre Zentralachse verdreht,
die mit der Längsachse der Welle 42 zusammenfällt.
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Die Trommel wird durch die Welle 42 in horizontaler Lage abgestützt.
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Wie dies in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist, sind die Schafeln 50 mittels
geeigneter Befestigungseinrichtungen, wie z.B. Sechskantschraubbolzen 76 und Muttern
78 an der Welle 42 befestigt. Die Schaufeln erstrecken sich von der Welle 42 radial
nach außen, und sie sind derart mit dieser verbunden, daß ebene Schlagflächen 80,
82 im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Welle 42 angeordnet sind.
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Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Schaufeln jeweils an oder
nahe ihren Mittelpunkten mit der Welle verbunden, so daß die Vorrichtung dynamisci
stabil ist. Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, haben die Schaufeln Jeweils sanft abgerundete
Seltenkanten S@@und sanit a@gerundete Endkanten 86, die durch runde Ecken 88 mite
nandeg verbunden sind. die ihrerseits ebenfalls saugt sbgerunnet sinC. Die sanfte
Abrundung liegt dabei für die in Fig. 2 gezeigte Steilung der Schaufel in der Zeichen
ebene. Die ebenen Schlagflächen dO und 82 erstrecken sich im wesentlichen über die
gesamte Länge einer jeden Schaufel, wie dies auch für die im wesentlichen parallelen
Seitenkanten 84 zutrifft. In ähnlicher Weise erstrecken sich die ebenen Flächen
im wesentli(61en über die gesamte Breite aer Schaufeln, wie dies auch für die im
wesentlichen parallelen Endkanten 86 zutrifft. Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, sind
benachbarte Schaufeln bei der bevorzugten Ausführungsform zueinander rechtwinklig
angerdnet.
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Die im wescntlichen ebenen bzw. flachen Schlagflächen der Schaufeln
in Verbindung mit ihren sanft abgerundeten Ecken und Kanten haben zur Folge, daß
die in den Hülsen enthaltenen Kerne derart geschlagen werden, daß die Kerne aus
den ilülsen befreit werden, ohne die Kerne selbst zu beschädigen, wobei ein Enthülsungsvorgang
durchgeführt wird, der im Vergleict zu dem Enthülsungsvorgang bekannter Vorrichtungen
überaus rasch erfolgt.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform haben die Schaufeln eine Länge,
die kleiner ist als der Innendurchmesser der rotierenden Trommel 40, so daß ein
Freiraum zwischen den Enden 86 der Schaufeln und der Innenfläche der rotierenden
Fläche 40 verbleibt. Die Trommel hat vorzugsweise einen Innendurchmesser von 58
cm und eine Länge von 92 cm, und die Schaufeln sind
aus einem festen
Holz hergestellt, lna sie sind 9 cm breit und 37 cm lang. Die Einzelabmessungen
und die Gesamtgröße der Vorrichtun:: kann jedoch den Bedürfnissen des anzelnen Benutzer
angepaßt werden. Es wird daher die Gesamtlänge einer jeden Schaufel benutzt, um
eine maximale ebene Scillagflache zur Durchführung des Enthiilsunsvurgallts u erhalten.
Die Schaufeln sina vorzugsweise aus Kiefer- oder Fichtenbolz hergestellt, das einerseits
weich genug ist, um eine Beschädigung der Kerne -zu verhindern, das aber andererseits
hart genug ist, um den Enthülsungsvorgang durchzuführen. Es können aber auch andere
Materialien mit ähnlichen Eigenschaften benutzt werden.
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Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, bs teht die Antriebseinrichtung 36
aus zwei Motoren 90, die mittels Motorlagerungen 92 auf dem unteren Brett 51 gelagert
sind. Die Motoren können Elektromotoren sein, die mit Stromkabeln 94 und einem geeig
-neten Ein-Ausschalter 96 versehen sind, der am oberen Brett 32 angeordnet und über
eine Leitung 98 mit den Motoren verbunden ist. Aus Gründen der Klarheit ist lediglich
ein Motor gezeigt, es ist jedoch davon auszugehen, daß bei der bevorzugten Ausführungsform
zwei Motoren vorgesehen sind.
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Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, treiben die Abtriebswellen 100 und
102 der beiden Motoren geeignete Riemenscheiben 104 bzw. 106, um die Riemen 108
bzw. 110 herumgelegt sind, die ferner um Riemenscheiben 112 bzw. 114 herumgelegt
sind.
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Die Riemenscheibe 112 ist an einer Welle 116 befestigt, an der eine
Antriebsriemenscheibe 118 unmittelbar hinter der Riemenscheibe 112 befesatigt ist.
Um die Riemenscheibe 118 ist ein Riemen 120 herumgelegt, der ferner um eine Riemenscheib
122 herumgelegt ist, die unmittelbar hinter der Riemenscheibe 114 auf einer Verlängerung
124 der Welle 42 angeordnet ist.
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Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, erstrecken sich die beiden Riemen
110 und 120 nach oben durch eine in dem oberen Brett
32 angeardnete
Öffnung 125 hindurch.
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Wie dies in Fig. o gezeigt ist, erstreckt sich die Ver@äugerun 124
der Welle 42 über den unteren Rahmenquertröger 20 nact außen, und sie ist mit der
Riemenscheibe 114 drehfest vorbunden, während die Riemenscheibe 122 mit einer .st)e
iD0 oreifest verbunden ist, zip die sich durch eine in der Lagerung 44 angeordnete
Lagerschale 131 unct durch ein Ende 132 einer Endplatte 1;j4 der Abdeckung 4b hindurch
erstreckt, und d e mit dem Endetück b0 der Trommel 40 verbunden ist, in-dem Schraubbolzen
137 einen radialen Flansch 138 der Nabe an dem Endstück öö er Trommel 40 festlegen.
Eine Verdrehung der Riemenscheibe 114 mittels des Riemens 110 bewirkt demzufolge
eine Verdrchung der Welle 42 um ihre Längsachse und demzufolge eine Verdrehung der
Schaufeln 50 um die Längsachse der Welle 42. In ähnlicher Weise bewirkt eine Verdrehung
der Riemensche be 122 mittels des Riemens 120 eine Verdrehung der Trommel 40 infolge
der drehfesten Verbindung zwischen der Riemenscheibe 122 und dem Endstück 60 über
die Nabe 130.
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Der relative Durchmesser der Riemenscheiben 112, 114 und 122 bestimmt
die relative Drehzahl der Schaufein der Trommel.
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indem entweder die Drehzahl der Motoren 90 oder der Durchmesse der
Riemensche@ben eingestellt wird, können die relativen Drehzahlen der Trummel und
der Schaufeln geeignet gewählt werden.
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Die Drehzahl der Schaufeln ist vorzugsweise 8,25 mal größer als die
Drehzahl der Trommel. So beträgt bei der bevorzugten Ausführungsform die Drehzahl
der Trommel 46 U/min, und die Schaufeln verdrehen sich in der gleichen Richtung:
mit einer Drehzahl von 380 U/min. An dieser Stelle ist erwähnenswert, daß die Drehzahl
der Schaufein und der Trummel oder das Verhältnis zwischen diesen Drehzahlen kritisch
ist, da eine Abweichung der Drehzahl der Trommel oder der Schaufel um G U/min von
der bevorzugten Drehzahl schlechte Enthülsungsergebnisse zur Folge haben kann. Wenn
die Drehzahlen innerhalb der
Bandbeite von 6 U/min gehalten werden,
sa hat sich gesgigt, daß 97 % des in die Tremmel 40 eingegebeneu Produktes verwertbar
waren.
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Wie dies in aen Fi--. 1 2' und 5 gezeigt ist, umgibt die Abdeckung
40 die Trommel 40. Die Abdeckung 46 bestcht vorzugsweise aus Acrylglas, und sie
hat einen Deckel 40, der an Einfassungen 144, 14 mit den Seitenwänden 52 lösbar
verbunuen ist. Endprofile 148 befestigen die aus Acrylglas bestehenden Seitenwände
52 an der Endplatte 132, und Endprziile 150 befestigen den Deckel 140 aus Acrylglas
an den/zugeordneten Endabschnitten 154 der Endplatte 134. Endprofile 156 sind an
den unteren Enden der Seitenwände 52 um die Auslaßrutsche 54 herum angeordnet, um
diese Seitenwände ordnungsgemäß abzustützen.
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Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Auslaßrutsche 54 horizontal
und unter der Trommel 40 angeordnet, so daß sie eine vertikal unter der Welle 42
liegende Längsmittelachse hat. Es können aber auch andere Anorunungen verwendet
werden.
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Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, ist unter der Auslaß rutsche 54 ein
geneigter Trog 56 angeordnet, der aus einem Bodenbereich 160 und aus zwe nach außen
geneigten Seitenbereichen 162 besteht. Der Trog ist aus einem mit Löchern versehenen
Gitternetz 14 gebildet, das durch Rahmenrandelemente 166 und durch Längselemente
167 abgestützt ist. Das Troggitter hat zahlreiche Löcher 168, die so bemesseti und
orientier sind, daß die durch das Gitternetze 62 der rotierenden Trommel 40 hindurchfallenden
Körner in dem Trog 56 zurückgehalten werden. Wie dies in Fig. 1 gezeigt i'-t, erstreckt
sich der Trog über die gesamte Länge des Rahmens 12, und er ist mittels Gelenken
170 auf den Querstreben 18 und mittels Gelenken 172 auf den Beinen 14 abgestützt.
sinne Mittelstrebe 174 dient zur Versteifung des Troggitters. Der Trog 56 hat einen
Auslaß 178, der an dem von den Motoren 90 abliegenden Ende des Rallmens
angeordnet
ist, and der unmittelear über der Sammeleinrichtung 30 snge rdnst ist, um die Körner
in dieseloe zu überführen.
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Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, herühren die Schaufeln 50 derzufolge
das in der Tromm 1 40 ange rdnete Produkt 190, um die kerne von des Schuten zu trennen.
Die von den Schuten getrannten Kerne @@2 fallen darch die Löcher 70 des Gitternetaer
62 hindurch und treten in die durch die Seitenwände 52 der Abdeckung 40 gebil@ete
Rutsche 54 ein,so daß sie nach unten auf den genetgten Trog 56 geleitet und durch
diesen über den Auslaß 178 zu der Sammeleinrichtung 58 befördert werden. Abfallmaterial
wird in der Trommel 40 zur späteren Beseitigung aus dieser zurückgehalten.
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Das Abfallmaterial kann aus der Trommel leicht entnommen werden,
indem lediglich die Tür 64 geöffnet und die Antriebseinrichtung 36 eingeschallet
wird, um die Trummel zu verdrehen. Wenn siel die Trommel verdreht, dann fällt das
Abfallmaterial durch die offene Tür auf den Trog 56 und gelangt von dort in eine
Abfallsammeleinrichtung ähnlich der Sammel einrichtung 58.
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Es ist ersishtlich, daß die Schlagelemente, d.h. die Schaufeln derart
angeordnet sind, daß sie auf die Hülsenfrücht auftreffen und diese in der Rotationsebene
(anstatt schräg su der Welle 42) antreiben und um auf die Hülsenfrüchte einen unmittelbaren
Schlag (anstatt eines streifenden Aufsciilags) auszuüben, wodurch das Material nach
oben geschleudert wird. Durch die Schaufelbewegung wird im wesentlichen keine axiale
Komponente auf das Material übertragen.
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Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, kann eine Trennwand 19b an der rotierenden
Trommel 40 befestigt sein, die sich quer zu dieser erstreckt, um die Trommel in
getrennte Kammern zu unterteilen, so daß kleinere Chargen verarbeitet werden können.
Die Trennwand kann auf der Welle 42 drehbar angeordnet
ein, so
daß sic sich zzlsammen mit dci- Trommel 40 verdrehen kann. Die Trennwand dient sowohl
zur Versteifung der Trommel als auch zur vereinfachung der Enthülsung kleiner Mengen
von Hülsenfrüchten.
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Darübertinaus können mehrere Gitternetze 62 in übereinanderliegender
Beziehung an den Endstücken L>0 abgestützt werden,um die Größe der Gitteröffungen
70 an verschieden große Kerne anpassen zu können.
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Wenngleich es sich bei dem in der Zeit;i.nung dargestellte und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevurzugte Ausführungsform der Erfindung
handelt, se ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt, da dieses lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient und im Rahmen
des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zuläßt, ohne daß dadurch der
Grundgedanke der Erfindung; verlassen wird.
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ZusammenfassunY Es wird eine Vorrichtung zum Enthülsen von Erbsen,
Bohne und ähnlichen ijülsenfrüchten offenbart. Die Vorrichtung besteht aus einer
rotierenden Trommel, in der mehrere Schaufeln auf einer rotierenden Welle angeordnet
sind, die sich axial durch die Trommel hindurch erstreckt. Die Schaufeln haben jeweils
eine ebene Schlagfläche, die sich im wesentliehen über deren gesamte Länge erstreckt
und die parallel zu der Längsachse der rotierenden Welle angeordnet ist. Eine Abdeckung
umgibt die Trommel und bildet eine Rutsche, um die in der Trummel von den Hülsen
bzw. Schoten getrennten Kerne auf einen geneigten Trog zu leiten, der diese Kerne
an eine Sammelstelle überführt.
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Die Trommel und die Schaufeln drehen sich mit vorbestimmten Drehzahlen
in der gleichen Richtung.