DE1492883C - Verfahren zur Herstellung eines Vo gelfutters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Vo gelfutters

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DE1492883C
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English (en)
Inventor
William Elizabeth N J Appleman Gabriel Flushing Hardy Wal ter L New York N Y Odenwald, (V St A )
Original Assignee
Hartz Mountain Products Corp , New York, NY (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Vogelfutters, bei dem Samenkörner enthülst, in einer wäßrigen Lösung eines Antibioticums eingeweicht und getrocknet werden.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Vogelfutter, wobei die Samenkörner mit verschiedenen Materialien, wie beispielsweise mit Medikamenten, behandelt werden, umfassen die Verfahrensschritte des Besprühens der Samenkerne mit Lösungen des ausgewählten Materials oder des Einweichens der Samenkerne in Lösungen aus diesen ausgewählten Materialien, so daß diese Materiallösungen in den Körper des Kernes hinein absorbiert werden. Es ist dabei beabsichtigt, daß der vom Körper des Kernes aufgesaugte Teil des Materials der wirksame Teil des Medikamentes sein soll. Es wurde nun gefunden, daß eine derartige Maßnahme unvorteilhaft ist, da das ausgewählte Material, wie beispielsweise ein Medikament, den Verdauungsvorgängen und den Verdauungsausscheidungen unterliegt, ehe dieses Material die Möglichkeit hat, eine Wirkung auszuüben. Insbesondere wird der Körperteil eines derartigen, in üblicher Weise behandelten Samenkornes oder Kernes, welcher vollständig den Verdauungssäften ausgesetzt ist, zuerst von diesen Säften angegriffen, und während der Vorwärtsbewegung der Samenkörner beim weiteren Verdauungsvorgang und bei der Ausscheidung wird der Teil des Medikamentes, der im unverdauten Teil der Körner enthalten ist, vollständig als Abfall mit dem unverdauten Teil ausgeschieden. Es kann also festgestellt werden, daß die üblicherweise eingeweichten oder besprühten Samenkörner eine zu geringe Wirksamkeit haben. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einweich- oderSprühverfahren besteht darin, daß ein großer Teil des Medikamentes oder ein großer Teil der anderen Lösungen auf der Oberfläche der Körner verdampft. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Vogelfutters zu schaffen, mit dem ein Vogelfutter mit einem Antibioticum angereichert werden kann, welches in sicherer Weise den Vögeln zugeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Samenkörner, insbesondere Hirsekörner, in einem Schleuderrad, von dem sie gegen eine Prallwand geschleudert werden, enthülst werden, wobei die Samen gleichzeitig mit Rissen, Spalten oder Einkerbungen, die sich zum Teil bis in den Weichkern hinein erstrecken, versehen werden, und daß die Samen dann zwischen den bekannten Stufen des Einweichens und Trocknens auf einem Sieb gerüttelt werden. Durch dieses Verfahren wird ein Vogelfutter, bestehend aus Samenkörnern, erzeugt, welches im wesentlichen eine getrocknete Schicht, die aus der wäßrigen Lösung gebildet ist, aufweist, die auf der äußeren Haut des Kornes aufgebracht ist. Bestimmte Teile dieser getrockneten Schicht erstrecken sich nun in die Risse, Spalten oder Einkerbungen hinein. Die getrocknete äußere Beschichtung ist an der Außenseite des Kernes mechanisch verriegelt, so daß ein Produkt geschaffen wird, bei dem nicht die Gefahr besteht, daß sich die Beschichtung abschält oder abtrennt. Die gemäß der Erfindung hergestellten Samenkörner haben einen derartigen Aufbau, daß die gesamte äußere getrocknete Schjcht wirksam werden kann, um die gewünschte Funktion durchzuführen, ehe die Verdauungssäfte das eigentliche Samenkorn angreifen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Körner nach dem Rütteln bei einer Temperatur von 76,6 bis 82,2° C getrocknet •und anschließend gekühlt.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht und teilweise Schnittansicht eines Futterkorns mit Hülse, welches gemäß der Erfindung behandelt werden soll, wobei in der Darstellung Teile weggebrochen sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht des inneren Korns nach der Entfernung der Hülse, welches gemäß der Erfindung einer Einrichtung der Schale und einem Aufbrechen unterworfen worden war,
F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht durch ein Futterkorn nach der Vollendung des gesamten Ver-. fahrens, wobei der Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 4 genommen ist,
F i g. 4 eine Schnittansicht des vollständig behandelten Korns, genommen längs der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5a und 5b schematische Teilschnitt- und Teilseitenansichten der Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 6 eine vertikale Schnittansicht der Enthülsungs-, Schalenritzungs- und Brechstation, wobei der Schnitt längs der Linie 6-6 der F i g. 5 a genommen ist, F i g: 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 6, Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 6, Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 eine vergrößerte Schnittansicht der Entwässerungssiebanlage, die gemäß der Erfindung verwendet wird, wobei der Schnitt längs der Linie 10-10 der Fig. 5b genommen ist,
Fig. 11 eine vergrößerte schematische Ansicht eines Teiles des Entwässerungssiebes und der Beschichtungsstange, wobei die Bewegung der Körner durch eine Vibrationsbewegung des Siebes dargestellt ist,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Ofenvorrichtung und die dieser zugeordneten Teile der Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Türen in offener Stellung dargestellt sind, wobei die Schnittansicht im wesentlichen längs der Linie 12-12 der Fig. 5b genommen ist, und
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittdarstellung, genommen längs der Linie 13-13 der Fig. 12.
Die Hirsekörner, die als Vogelfutter verwendet werden, kennzeichnen sich darin, daß sie im nicht enthülsten und. unbehandelten Zustand eine Hülse oder Spelze aufweisen, die eine äußere Hülle bildet, innerhalb der das Korn angeordnet ist, welches eine äußere glatte Schale hat, die einen inneren Kern umgibt. Eine besondere Hirseart, die insbesondere gut für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet ist, ist unter dem Namen »Setaria« bekannt. Die Fig. 1 bis 4 zeigen unbehandelte und behandelte Futterkörner, wie beispielsweise Hirsekörner. Die äußere Hülse oder Spelze ist mit 15 bezeichnet und das innere Korn allgemein mit 16. Das innere Korn 16 weist eine äußere Schale oder Außenhaut 17 auf. Diese äußere Schale oder Außenhaut 17 ist verhältnismäßig undurchlässig für Flüssigkeiten. Weiterhin weist der innere Kern 16 einen verhältnismäßig weichen Kern Ϊ8 auf, welcher seinerseits das mittlere Endoderm 18a und den Körperteil oder Mesoderm 18b aufweist. Es wurde gefunden, daß das Mesoderm 18 b Mengen
3 4
der beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten ausgesetzt wird. Die Behandlung im Ofen bewirkt
Aureomycinlösung aufnehmen kann, wie noch be- eine Verdampfung von überschüssiger Flüssigkeit
schrieben werden soll. Die äußere Schale 17 erstreckt und eine daran anschließende Trocknung der Körner,
sich bis zum verhältnismäßig weichen Endosperm 19, Es wurde gefunden, daß unter den üblichen Trock-
überdeckt diesen jedoch nicht. 5 nungsbedingungen bei einer Ofentemperatur von etwa
Bei der Herstellung des beschichteten Vogelfutters 82° C die frei liegenden Oberflächen 24 a, 24 b und
gemäß der Erfindung wird die Hirse zuerst enthülst, 24 c der Körner durch die Wärme erweicht werden
so daß die äußere Hülse oder Spelze 15 entfernt wird. und daß diese Oberflächen haftfähig oder schleimig
Es verbleibt lediglich der innere Kern 16. Bei der gemacht werden, so daß eine wirksame Vereinigung
Durchführung des Verfahrensschrittes können ver- io zwischen der Aureomycinschicht 27 und diesen Ober-
schiedene Einrichtungen verwendet werden, um die flächen erzielt wird (Fig. 3 und 4). Die Aureomycin-
Spelzen 15 aufzubrechen und zu entfernen. Es ist beschichtung, mit der jeder Kern während der vor-
jedoch vorgesehen, daß während der Enthülsung auf bezeichneten Behandlungsvorgänge überzogen wurde,
die äußeren Spelzen 15 eine Schlagwirkung ausgeübt weist Vorsprünge oder Finger oder Zweige 28, 29, 30
wird, wobei die Schlagkraft genügend groß ist, um 15 und 31 auf, die sich in die vorgenannten Risse oder
die äußere Haut 17 des inneren Kernes 16 einzurei- Einschnitte hinein erstrecken. Dadurch wird eine
ßen und aufzubrechen. Nach der Vollendung des Ent- Halterungswirkung erzielt. Diese Vorsprünge oder
hülsens und des Aufbrechens der inneren Kerne, die Zweige 28, 29 und 30, die in den durchgehenden
ausgedehnte freie Oberflächenteile durch das Aufrei- Rissen 20, 21 und 22 angeordnet sind, erstrecken
ßen und Brechen der Schalen aufweisen, sind diese 20 sich in den absorbierenden Kern 18 hinein. Es wurde
Kerne so weit aufbereitet, daß diese eine Aureomycin- gefunden, daß durch das erfindungsgemäße Verfah-
lösung, wie noch beschrieben werden soll, aufnehmen ren das Eindringen des Aureomycins in die Kerne
können. Ein Beispiel eines solchen Kernes 16 α ist in durch diese Risse oder Einschnitte zu einer Vertei-
Fig. 2 dargestellt.' Die Schale 17 weist. Risse und lung führt, wodurch verbreiterte Fortsetzungsteile 32,
Sprünge 20, 21, 22 und 23 auf. Teile der Schale sind 25 33 und 34 der Zweige oder Vorsprünge 28, 29 und
weggebrochen, und dadurch werden die Oberflächen- 30 geschaffen werden. Wenn nun durch das erfin-
teile24<z, 24 & und 24 c des absorbierenden inneren dungsgemäße Verfahren das Aureomycin getrocknet
Kernes 18 freigelegt. wird, so üben die verbreiterten und vergrößerten Teile
Die aufgerissenen Kerne 16 α, deren Schale teilweise 32, 33 und 34 die Funktion von Halterungs- oder entfernt ist, werden dann durch eine Lösung von 30 Befestigungsteilen aus, welche die Aureomycinschicht Aureomycin geleitet, und zwar längs eines lang- 27 fest gegen die äußere Oberfläche des Kerns 16 a gestreckten und vorzugsweise nach oben geneigten halten. Es wurde weiterhin gefunden, daß das verWeges. Während dieser Bewegung werden' die Kerne hältnismäßig weiche Mesoderm 18 b und Endosperm durcheinandergemischt und derart behandelt, daß sie 19 etwas Aureomycin absorbieren. Diese absorbiersich vollständig mit der medizinischen Lösung voll- 35 ten Teile des Aureomycin sind mit 25 bezeichnet, saugen. Während ihrer Förderung schieben die Kerne Auch diese Aureomycinanlagerungen 25 rufen eine die Lösung in ihrer Bewegungsrichtung nach vorn. Halterungswirkung hervor und halten die Aureomy-Durch die vorerwähnte, nach oben gerichtete Neigung cinschicht 27 am inneren Kern. Die vorgenannten der Bewegungsbahn wird die durch die vorrückenden Risse oder Spalten oder Einschnitte 20, 21, 22 und Kerne nach vorn geförderte Lösung durch die Ein- 40 23 bilden ausgedehnte Einspann- oder Halterungswirkung der Schwerkraft nach unten geleitet, und da- oberflächen für das Aureomycin. Dadurch wird die durch werden die Risse und die freigelegten Teile des Halterungswirkung des mechanischen Ineinander-Kernes außerordentlich wirksam durchsetzt. greifens der sich nach innen erstreckenden Zweige
Am Ende des vorbeschriebenen Durchtränkungs- 28, 29, 30 und 31 und der verbreiterten Teile 32, 33
Schrittes werden die Körner aus der Lösung heraus- 45 und 34 ergänzt. Die Haftung der Antibioticaschicht
geführt und einer Einwirkung von Vibrationen unter- auf den freigelegten schleimigen Oberflächen 24, 24 b
worfen. Die Einwirkung der Vibrationen auf die Kör- und 24 c des inneren Kernes 18 unterstützt noch die
ner erfolgt nach oben und nach vorn, so daß. nicht Halterungswirkung.
nur aus Körnern gebildete Klumpen aufgebrochen Die Kerne oder Körner, die in der vorbeschriebewerden, sondern daß auch die Körner gleichzeitig 50 nen Weise behandelt werden, weisen eine Schicht des fortschreitend vorwärts befördert werden. Während gewünschten Antibioticums auf, die sich nicht vom des Vibrierens oder Schütteins sind längs des Weges Kern oder der Schale abschält oder in anderer Weise der vorwärts geförderten Körner Barrieren oder abtrennt. Zusätzlich ist es dadurch, daß der Kern Schranken eingeschaltet, so daß Klumpen von Kör- Aureomycin aufnimmt, welches durch die Risse oder nern durch eine Einwirkung dieser Barrieren aufge- 55 Spalten und durch die freigelegten Oberflächen einbrachen werden. Das Rütteln oder Vibrieren führt zu tritt, möglich, daß der Kern eine wesentlich größere einer wirkungsvollen Entwässerung, wobei überschüs- Menge des Antibioticums trägt und enthält, als dies sige Flüssigkeit von den getrennten Körnern und den ohne derartige Risse und Spalten und teilweise entaufgebröchenen Klumpen abgezogen wird. hülsten inneren Kerne möglich wäre.
Nachdem der vorbeschriebene Vibrations- oder 60 Es wurde gefunden, daß eine Lösung von Aure-
Rüttel- und Entwässerungsvorgang vollendet ist, wer- omycin-Chlortetrazyklin-Hydrochlorid, die beim vor-
den die Köner auf einen Förderer aufgegeben und beschriebenen Verfahren verwendet wird, zu einem
auf dem Förderer gleichmäßig verteilt. Die Körner schmackhaftenVogelfutter führt, welches gleichför-
werden durch einen Ofen gefördert, in welchem Luft mige Wirkungseigenschaften aufweist,
umgewälzt wird. Während des Durchgangs der Körner 65 Wenn die vorbeschriebene Erhitzung und Trock-
durch den Ofen wird jede etwa verbliebene, Zusam- nung vollendet ist, werden die Körner oder Kerne auf
menballung von Körnern aufgebrochen, so daß eine ein Austragungsförderband aufgegeben und dann
maximale Körneroberfläche der zirkulierenden Luft über einen langgestreckten Weg gefördert, wobei die
entstehen in der Haut 17 Risse und Spalten und Brüche, und zwar in der Weise, wie oben beschrieben und wie in F i g. 2 dargestellt. Die Kerne und Hülsen und abgebrochenen Hautteile werden dann durch noch zu beschreibende Saugeinrichtungen über den Auslaß 56 am Boden der Enthülsungskammer 38 abgezogen. Wie Fig. 5A zeigt, führt eine Leitung57 die Kerne und die Hülsen und die abgebrochenen Hautteile in eine Abscheidevorrichtung, die allgemein
Kerne oder Körner zur Vorbereitung der Abpackung gekühlt werden.
Eine Einrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens ist in den F i g. 5 A bis 13 dargestellt. Ein Enthülser und Entkerner ist allgemein mit 35 bezeichnet und weist einen Aufgabetrichter 36 auf, in den kontinuierlich Chargen von Hirsesamen eingegeben werden. An diesen Aufgabetrichter schließt sich unterhalb eine ringförmige Wandung 37
an, die zur Enthülsungskammer 38 führt. Innerhalb io mit 58 bezeichnet ist. Dieser Abscheider weist einen der letztgenannten Kammer ist ein Schleuderrad 39 Aufnahmebehälter 59 auf, der mit der Leitung 57 in für die Körner angeordnet. Dieses Schleuderrad 39 ist Verbindung steht, so daß dieser Aufnahmebehälter an der senkrechten Welle 40 befestigt. Der obere Teil 59 die Teile der Hülsen 15 und Häute 17 und die dieser Welle erstreckt sich in die Nabe 41. Der untere Kerne 16 aufnimmt. Im Aufnahmebehälter 59 ist eine Teil dieser Nabe 41 ist ausgespart und dient als Lage- 15 Rutsche 60 vorgesehen und eine der Rutsche gegenüberliegende Prallwandung 61. Weiterhin ist ein Führungsrad 62 vorgesehen, welches mit nicht dargestellten Antriebsmitteln in Verbindung steht. Dieses Führungsrad leitet die Schalen und Kerne nach unten auf ein Sieb 63. Dieses Sieb weist eine vorbestimmte Öffnungsgröße oder eine vorbestimmte Siebzahl auf, wobei diese Größen derart bestimmt sind, daß auf dem Sieb die inneren Kerne 16 zurückgehalten werden und daß kleinere Teile der Hülsen und der Häute
ein Drehzapfen 45. Der Schaft 46 dieses Drehzapfens 25 durch das Sieb hindurch auf die Rutsche 64 gelangen ist mit einem Gewinde versehen, und auf dieses Ge- können, die unter dem Sieb angeordnet ist. Die
Rutsche 64 führt zu einem Austritt 65. Von diesem Austritt werden die Hülsenteile und andere kleine Teilchen durch die Schwerkraft abgezogen. Das Abziehen kann auch auf andere an sich bekannte Art und Weise erfolgen. Das Sieb 63 ist geneigt, so daß die Kerne und größere Hülsenteile unter Einwirkung der Schwerkraft sich nach unten zu einer Auslaßrutsche 66 bewegen können. Bei dem besonderen
ten Abstand von der konischen Ringwandung hat. 35 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Leitung 67 Dadurch wird ein ringförmiger Durchgang 49 ge- vorgesehen, die im Auslaßbereich 68 des geneigten
Siebes 63 mündet. Diese Leitung steht mit einem Abzugsgebläse 69 in Verbindung, welches im oberen Teil des Gehäuses 70 angeordnet ist. Dieses Gehäuse 70 gestellten Ausführungsform eine flache Grundplatte 40 bildet einen Teil des Abscheiders 58. Die Anordnung 50 auf. Der Umfangsteil dieser Grundplatte 50 trägt ist dabei derart getroffen, daß die leichteren Hülsen die sich nach oben erstreckenden Stangen 51, die in und Hautteile im Austrittsbereich durch die Einwir-Kreisform angeordnet sind. Der Umfangsring 52 ist kung des Abzugsgebläses in die Leitung 71 abgezogen auf diesen Stangen 51 angeordnet. Dadurch wird werden. Von dort gelangen diese Teilchen in die eine obere Öffnung 52 geschaffen. Am Oberteil der 45 Sammelleitung 72. Diese Sammelleitung ist ebenfalls
rung für das obere Ende der Welle 40. Das untere Ende der Welle 40 ist mit einer Riemenscheibe 42 verbunden. Diese Riemenscheibe 42 wird von einem Treibriemen 43 angetrieben, der mit einem nicht dargestellten Motor verbunden ist. Die Nabe 41 wird durch vier Arme 44 getragen. Diese vier Anne 44 sind an der inneren Oberfläche der ringförmigen Wandung37. befestigt, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Von der Nabe 41 nach oben erstreckt sich
winde ist die Abweisplatte 47 aufgeschraubt. Es sei bemerkt, daß die ringförmige Wandung 37 im wesentlichen konisch ausgebildet ist, so daß ein nach unten sich erstreckender Durchgang geschaffen wird, dessen Durchmesser und Querschnittsfläche sich fortschreitend vermindert. Die Abweisplatte 47 kann um den Gewindeschaft des Drehzapfens 45 gedreht werden, bis der Umfang 48 der Platte einen vorbestimm-
schaffen, durch den die Kerne oder Körner allmählich nach abwärts in die Enthülsungskammer gelangen. Das Schleuderrad 39 weist in der besonderen darinneren Oberfläche der Enthülsungskammer 58 ist eine ringförmige Prallwand 53 befestigt. Diese Prallwand 53 besteht aus einem nachgiebigen Material, wie beispielsweise Gummi. Diese Prallwand 53 weist eine innere konische Oberfläche 54 auf, welche das Schleuderrad 39 im Abstand umgibt.
Bei der Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden kontinuierlich Chargen von Hirsesamen in den Aufgabetrichter 36 aufgegeben. Die Körner gelangen durch den Durchlaß 49 und fallen auf Grund der Schwerkraft nach unten und werden auf die Grundplatte 50 des Schleuderrades 39 aufgegeben. Dieses Schleuderrad 39 wird mit einer vorbestimmten Drehzahl gedreht, so daß die Kerne oder Körner mit einer Leitung 73 verbunden, welche sich in den oberen Teil des Aufnahmebehälters 59 hinein erstreckt, um von dort die verhältnismäßig leichten Hülsen und Hautteilchen abzuziehen und der Sammelleitung 72 zuzuleiten.
Das Abzugsgehäuse 69 wird derart betrieben, daß lediglich die leichteren Teile der gebrochenen Hülsen und Häute abgezogen werden, während die schweren inneren Kerne 16 weiterhin kontinuierlich zur Rutsehe 66 geleitet werden. Diese Rutsche 66 führt zu einem allgemein mit 74 bezeichneten Elevator. In der speziellen dargestellten Ausführungsform des Elevators weist dieser obere und untere Scheiben 75 und 76 auf, über die die kontinuierliche Kette 77 läuft. Die
g,
innerhalb des Schleuderrades durch die Zentrifugal- 60 Kette 77 trägt eine Anzahl Becher oder Eimer 78. Die kraft nach außen abgeschleudert werden. Diese Ab- Rutsche 68 richtet die Kerne in die Bewegungsbahn hld f d i des Becherwerkes 78, und zwar des Teiles, der sich
nach oben zu einer Entladestelle hin bewegt. Der sich nach abwärts bewegende Teil des Becherwerkes ist derart angeordnet, daß dieser durch eine Ansamm
schleuderung erfolgt durch die Zwischenräume 55, zwischen den senkrechten Stangen, und die Körner oder Kerne prallen gegen die konische Oberfläche 54 der nachgiebigen Wandung 53. Die Prallkräfte sind derart vorbestimmt, daß nicht nur die äußeren Hülsen 15 zerbrochen werden, sondern daß auch die Haut 17 des Kernes 16 eingerissen wird. Dadurch lung von Kernen am Bodenteil des Elevators 74 hindurchgeführt wird.
Die enthülsten Kerne werden durch die Becher 78
nach oben zu einem Aufgabetrichter 79 geführt. Der Aufgabetrichter 79 ist am Eintrittsende eines kurzen Schneckenförderers 80 angeordnet. Im speziellen dargestellten Ausführungsbeispiel weist dieser Schnekkenförderer ein äußeres Gehäuse 81 und eine innere Schnecke oder Schraube 82 auf. Diese Schnecke oder Schraube 82 fördert die Kerne zum Auslaßende 83 des Schneckenförderers 80 hin. Von diesem Ende aus werden die Kerne über einen Kanal 84 in den Behandlungstrog 85 eingegeben. Dieser Trog ist vom Einlaß 86 zum Auslaßende 87 hin nach oben geneigt angeordnet. Dieser Trog ist mit einer Behandlungslösung 88 gefüllt. Als Vorratsbehälter für diese Behandlungslösung ist der Tank 89 vorgesehen. In die Ausgangsleitung 91 des Tankes 89 ist eine Pumpe 90 eingeschaltet, und von der Pumpe führt eine Leitung 92 zum Trog. Die Leitung 92 mündet bei 93 im Trog. Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der oberste Spiegel der Flüssigkeit derart eingestellt, daß die Flüssigkeit nicht aus dem Auslaßende 87 des Troges herausfließen kann. Lediglich die Flüssigkeit kann herausfließen, die zwangläufig durch die Schwemmwirkung der geförderten Kerne mitgeführt wird. · .
Innerhalb des Troges 85 ist ein Schneckenförderer 94 von üblicher Bauart vorgesehen. Dieser Schnekkenförderer ist in die Lösung 88 eingetaucht. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die am Einlaßende 86 des Troges eintretenden Kerne durch die Drehung der Schnecke' 94 vorwärts bewegt werden und daß diese Kerne dabei umgewälzt und durch die Wirkung des Schneckenförderers behandelt werden. Dadurch wird eine vollkommene Durchfeuchtung der Kerne während der Zeit bewirkt, während der diese den Weg vom Einlaufteil 86 des Troges zum Auslaßteil 87 durchlaufen. Wenn die Kerne den Bereich des Auslaßteiles erreichen, schwemmen diese die Lösung vor sich her zum Auslaßende 87 hin. Durch die Neigung des Troges wird bewirkt, daß die Teile der Lösung, die vor den Kernen hergeschwemmt werden, durch Einwirkung der Schwerkraft wieder durch die Kerne hindurch zurückgeleitet werden. Dadurch wird eine weitere wirksame Durchfeuchtung der Kerne mit der Flüssigkeit bewirkt, die in die Risse und Spalte und freien Teile der Kerne eintreten kann.
Die fortgesetzte Drehung der Schnecke 94 bewirkt, daß die durchfeuchteten Kerne durch das Auslaßende 87 des Troges hindurchgeführt werden und auf ein Entwässerungssieb 95 gelangen. Die aus dem Auslaßende 87 austretenden Kerne schwemmen Teile der Lösung aus dem Trog heraus, und diese Lösung gelangt auf das Sieb 96 und fließt durch die Öffnungen im Sieb ab. Das Entwässerungssieb 95 ist auf den vier Federn 97 befestigt, die ihrerseits vom ortsfesten Bauteil 98 getragen werden. Das Sieb weist einen Rahmenteil 99 auf, der am oberen Ende die beiden seitlich gegenüberliegenden Lager 100 und 101 trägt. In diesen Lagern sind die gegenüberliegenden Wellenvorsprünge 102 und 103 eines allgemein mit 104 bezeichneten. Exzenters gelagert. Am Wellenvorsprung 104 ist eine Riemenscheibe 105 befestigt. Der über die Riemenscheibe 105 geführte Treibriemen 106 steht mit einem im einzelnen nicht dargestellten Antriebsmotor in Antriebsverbindung. Zwischen den Wellenvorsprüngen 102 und 103 ist das Exzentergewicht 107 angeordnet. Die gesamte Exzenteranordnung ist innerhalb des Gehäuses 108 eingeschlossen.
Die gesamte Anordnung ist derart getroffen, daß durch eine Drehung der Riemenscheibe 105 der Exzenter 104 gedreht wird. Das Exzentergewicht 107 erzwingt eine Vibration oder Rüttelung der gesamten auf Federn gelagerten Entwässerungssiebanordnung 95. Dadurch, daß das Exzentergewicht 107 sich gegenüber den Wellenvorsprüngen 102 und 103 in einer exzentrischen Umlaufbahn bewegt, folgt die Betriebsbewegung der gesamten Siebanordnung 95 im wesentlichen einer ähnlichen Umlaufbahn. In anderen Worten, da die Umlaufbahn des Exzentergewichtes 107 im wesentlichen aufwärts, vorwärts, abwärts und nach hinten gerichtet ist, wobei der Hub in jeder Richtung von der Exzentrizität des Exzenters abhängt, bewegt sich die gesamte Entwässerungssiebanordnung einschließlich des Siebbodens 96 nach oben, nach vorn, abwärts und nach hinten.
Es ist klar, daß wegen der oben beschriebenen Schwingungsumlaufbahn und wegen der abwärts gerichteten Neigung des Siebbodens 96 die einzelnen Kerne als auch die aus Kernen gebildeten Klumpen während des Rütteins des Siebes 95 nach oben und nach vorn bewegt werden. Dadurch wird eine kontinuierliche Vorwärtsbewegung der Kerne erreicht. Bei jeder derartigen Bewegung der Kerne wird eine Drainage der durchfeuchteten Kerne erzielt, da freigelegte Oberflächen der einzelnen Kerne vorhanden sind, die eine derartige Drainage oder Entwässerung erlauben. Um die Entwässerungswirkung zu erhöhen, sind Querstäbe 109 an den Seiten 99 a und 99 b der Entwässerungsanlage befestigt. Der Unterteil eines jeden Querstabes liegt dicht über dem Siebboden 96 der Entwässerungsanlage. In der speziellen dargestellten Ausführungsform ist der Siebboden 96 leicht konvex gekrümmt, und dieser Siebboden weist einen erhöhten mittleren Kronenteil auf. Der Aufbau ist dabei derart getroffen, daß ein Mittelabschnitt 110 und daß Seitenabschnitte 111 zwischen dem Unterteil der Stäbe und dem Siebboden gebildet werden.
Beim Betrieb dieser Einrichtung werden die einzelnen Körner oder Kerne oder Klumpen von Körnern, die sich hinter diesen Stangen oder Stäben befinden, zwangläufig nach vorn zu jeder Stange oder zu jedem Stab hin gezogen (s. Fig. 11). Einige der Körner oder Kerne-und Klumpen gelangen in Kontakt mit dem Körper der Stange. Andere Kerne werden über die Stange hinwegbewegt, und wieder andere Kerne bewegen sich in einer einzelnen Schicht unter der Stange durch die Abschnitte 110 und 111 hindurch. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß vor den Stangen die Kerne in dünner Schicht, auf dem Siebboden verteilt sind und daß diese Kerne beträchtliche Flächen darbieten, um eine wirksame Ableitung durch das Netzwerk des Siebbodens 96 zu gewährleisten. Vom Entwässerungssieb 95 werden die teilweise entwässerten Kerne auf ein sich langsam bewegendes Förderband 112 aufgegeben, welches in den noch zu beschreibenden Ofen 113 hineinführt. Oberhalb des Ofenförderbandes 112 sind zwei querverlaufende endlose Förderbänder 114 und 115 angeordnet, die sich im wesentlichen vom Mittelteil des Ofenförderbandes 112 seitwärts nach außen erstrecken. Diese Förderbänder 114 und 115 werden vom Motor 116 angetrieben, und zum Antrieb ist eine Transmission vorgesehen, die allgemein mit bezeichnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden der Motor und Teile der Transmission von einem Träger 137 getragen. Die querverlaufenden· Förderbänder 114 und 115 sind drehbar in horizon-
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talen Trägern gelagert, die allgemein mit 138 bezeichnet sind. Beide Träger 137 und 138 werden von Tragsäulen 139 getragen. Der spezielle Aufbau der Förderbänder 114 und 115, der Transmission 117 und der Träger 137, 138 und 139 ist im einzelnen nicht dargestellt, da diese Einrichtungen an sich bekannt sind. Eine ins einzelne gehende Beschreibung dieser Teile ist zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
Die Betriebsbewegung der querverlaufenden Förderbänder 114 und 115 ist derart, daß die unteren Teile 118 und 119 dieser Bänder sich im Abstand oberhalb des Förderbandes 112 seitwärts in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Diese querverlaufenden Förderbänder tragen Abstreif- oder Kehreinrichtungen 120 für die Kerne. Die unteren Enden dieser Einrichtungen 120 sind in ausreichendem Abstand oberhalb des Förderbandes 112 angeordnet, um diese Einrichtungen 120 in Eingriff mit den Kernen zu bringen, die zum Ofen 113 gefördert werden. Dieser Eingriff bewirkt eine seitliche oder Querverteilung der Kerne auf dem Förderband 112. Es sei bemerkt, daß die Kerne, die sich den Bändern 114 und 115 nähern, seitwärts durch das in der Mitte angeordnete Führungsglied 140 verteilt werden. Die Kerne werden zwangläufig zur Hinterwandung 121 des Ofens hin geführt. Die Bodenkante 122 dieser Wandung liegt in geringem Abstand oberhalb des Förderbandes 112 und erlaubt es einer dünnen Kernschicht, sich unter der Wandung hindurch- und in die erste Kammer 123 des Ofens 113 hineinzubewegen.
An dieser Hinterwandung 121 des Ofens sind zwei Rechen 124 und 125 seitlich voneinander getrennt angeordnet. Die Zinken 126 dieser Rechen dienen dazu, alle verbliebenen Klumpen von Kernen, die sich noch auf dem Band 112 befinden, zu zerbrechen. Dadurch werden die Kerne in der Weise voneinander getrennt, daß diese soviel als möglich ihre Oberfläche der Trocknungswirkung der im Ofen umlaufenden Luft darbieten. Es sind drei weitere Ofenabschnitte 127, 128 und 129 vorgesehen, die durch Wandungen 130, 131 und 132 voneinander getrennt sind. Die Bodenteile oder Unterkanten 133 dieser Wandungen sind in geringem Abstand oberhalb des Förderbandes 112 angeordnet, so daß lediglich eine dünne Schicht von Kernen hindurchtreten und der Trocknungsatmosphäre ausgesetzt werden kann.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind in an sich bekannter Weise Gebläse 134 vorgesehen, welche den Kernen, die durch den Ofen gefördert werden, Trocknungsluft zuführen. Die Heizeinrichtung des Ofens ist nicht dargestellt, da diese an sich bekannt ist.
Um die einzelnen Kerne einer maximalen Trocknungseinwirkung durch die umlaufende erhitzte Luft innerhalb des Ofens auszusetzen, ist eine Anzahl von Stäben 135 vorgesehen, die, wie dargestellt, vorzugsweise V-förmig ausgebildet sind und die querverlaufend auf dem sich bewegenden Förderband 112 aufsitzen. Diese Stäbe 135 sind an Ketten 136 befestigt, die an den Ofenwandungen verankert sind. Diese Anordnung ist derart getroffen, daß, wenn das Förderband die Kerne nach vorn bewegt, diese in Berührung mit den Stangen gelangen und über diese Stangen hinwegsteigen oder durch diese Stangen seitwärts oder seitlich verteilt werden. Einige der Kerne bewegen sich unter den leicht schwingenden Stangen hindurch. Diese Stangen bewirken ein Umwälzen und eine Verteilung der Kerne. Dadurch werden die Kerne wirkungsvoll dem Einfluß der Trocknungsluft ausgesetzt. Es ist klar, daß diese Stangen durch die Bewegung des Förderbandes 112 leicht in Bewegung ge- halten werden. Diese Bewegung reicht aus, um die Umwälzung der Kerne zu unterstützen und um eventuell noch vorhandene Klumpen aufzubrechen. Da diese Stangen oder Stäbe nicht fest gehaltert sind, ist ihre Einwirkung gegen irgendwelche Kerne, die
ίο unter diesen Stangen hindurchgelangen können, nachgiebig, so daß die Gefahr einer Zerquetschung oder einer Unterteilung der Kerne ausgeschaltet ist.
Es wurde, wie bereits ausgeführt, gefunden, daß unter der Einwirkung der Hitze im Ofen die freien Oberflächen des inneren Kerns, wie beispielsweise die Oberflächen24a, 24 b und 24c, die in Fig. 2 gezeigt sind, genügend erweicht werden, um eine schleimige Haftung dieser Oberflächen an der getrockneten Beschichtung 27 zu bewirken. Diese Haftung ist insbesondere wirksam, wenn die antibiotische Behandlungslösung, die beim Verfahren verwendet wird, eine Konzentration von Aureomycin-Chlortetrazyklin-Hydrochlorid ist, die derart eingestellt ist, daß sich eine Verteilung zwischen 0,30 und 0,50 mg Aureomycin pro Gramm Kern ergibt.
Nachdem die getrockneten und erhitzten Kerne durch den Ofenabschnitt 129 hindurchgegangen sind, werden diese auf einen nicht dargestellten Austragförderer aufgegeben. Dieser Austragförderer bringt die Kerne zu einem Kühlförderer, welcher die Kerne zu einer Abpackeinrichtung führt. Die Kühl- und Abpackeinrichtung ist nicht beschrieben, da diese irgendeine an sich bekannte Einrichtung sein kann.
Durch die vorstehend beschriebene spezielle Einrichtung wird eine kontinuierliche Enthülsung der Kerne bewirkt, ein Aufbrechen der Schale, ein Abreiben bzw. Abschleifen und ein Rissigwerden der Kerne, eine Durchfeuchtung der Kerne, dann eine Entwässerung, eine Trocknung und eine Kühlung der Kerne, um ein gleichmäßig und dauernd beschichtetes Endprodukt von gleichförmiger Wirksamkeit zu erzeugen.
Im vorstehenden wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es ist selbstverständlich, daß Abänderungen durchgeführt werden können. Die Erfindung ist nicht auf eine spezielle Form oder Art und Weise der Durchführung beschränkt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Vogelfutters, bei dem Samenkörner enthülst, in einer wäßrigen Lösung eines Antibioticums eingeweicht und getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Samenkörner, insbesondere Hirsekörner, in einem Schleuderrad, von dem sie gegen eine Prallwand geschleudert werden, enthülst werden, wobei die Samen gleichzeitig mit Rissen, Spalten oder Einkerbungen, die sich zum Teil bis in den weichen Kern hinein erstrecken, versehen werden, und daß die Samen dann zwischen den bekannten Stufen des Einweichens und Trocknens auf einem Sieb gerüttelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner nach dem Rütteln bei einer Temperatur von 76,6 bis 82,2° C getrocknet und anschließend gekühlt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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