DE3005563A1 - Verfahren und geraet zum entfernen von eisenbahnschwellen und dafuer vorgesehenes aufreisswerkzeug - Google Patents
Verfahren und geraet zum entfernen von eisenbahnschwellen und dafuer vorgesehenes aufreisswerkzeugInfo
- Publication number
- DE3005563A1 DE3005563A1 DE19803005563 DE3005563A DE3005563A1 DE 3005563 A1 DE3005563 A1 DE 3005563A1 DE 19803005563 DE19803005563 DE 19803005563 DE 3005563 A DE3005563 A DE 3005563A DE 3005563 A1 DE3005563 A1 DE 3005563A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threshold
- sleeper
- holes
- frame
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 12
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 claims description 33
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 5
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 2
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 2
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/06—Transporting, laying, removing or renewing sleepers
- E01B29/09—Transporting, laying, removing or renewing sleepers under, or from under, installed rails
- E01B29/10—Transporting, laying, removing or renewing sleepers under, or from under, installed rails for inserting or removing sleepers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/02—Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
- E01B27/023—Spreading, levelling or redistributing ballast already placed
- E01B27/026—Spreading, levelling or redistributing ballast already placed by means of driven tools, e.g. rotating brooms or digging devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/04—Removing the ballast; Machines therefor, whether or not additionally adapted for taking-up ballast
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Verfahren und Gerät zum Entfernen von Eisenbahnschwellen
und dafür vorgesehenes Aufreißwerkzeug
Die Erfindung betrifft das leichte Entfernen von schadhaften Schwellen in einer Eisenbahngleisanlage. Der Stand der Technik
ist angefüllt mit verschiedenen und mannigfaltigen Verfahren, Systemen und Geräten zum Entfernen von schadhaften Schwellen.
Beispiele solcher Systeme sind beispielsweise in den üS-PSen 3 881 422, 3 948 185 und 4 047 280 beschrieben. Diese Patentschriften
zeigen ein System, bei dem einerseits das Wegschneiden des Holzes auf der Oberseite einer Schwelle erforderlich
ist, damit diese auf der einen oder anderen Seite herausgezogen werden kann, oder bei dem andererseits der Schotter von der
Unterseite einer Schwelle beseitigt wird, indem eine RÜttelsonse vollständig unter die Länge einer Schwelle eingeführt und
B30036/0645
BAD ORIGINAU
eingetaucht wird, die Rüttelsonde dann entfernt und dann die Schwelle auf der Seite herausgezogen wird, nachdem sie in den
Graben gefallen ist, der durch Einführen der Rüttelsonde unter die Schwelle erzeugt worden ist.
Das Verfahren und da?s Gerät nach der Erfindung gestatten ein
schnelles und wirksames Lösen des jahrzehntealten Problems des Entfernensvon schadhaften Schwellen derart, daß der Zustand
der die schadhafte Schwelle umgebenden Bettung minimal beeinflußt und die Arbeitsgeschwindigkeit beträchtlich erhöht wird.
Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird das unterhalb der Schwelle angeordnete Bettungsmaterial in gegenseitigen
Längsabstand aufweisenden Bereichen entfernt, so daß unterhalb der Schwelle eine Reihe von Löchern geschaffen
wird, und anschließend wird eine abwärts gerichtete Kraft auf die Oberseite der Schwelle ausgeübt, damit die zwischen den
Löchern befindliche Teile in Längsrichtung in die Löcher fließen, so daß die Höhe der Schwelle in der Bettung insgesamt gesenkt
werden kann. Das kann wiederholt werden, bis die obere Fläche der Schwelle weit genug nach unten verlagert ist, so
daß die Schwelle leicht auf der einen oder anderen Seite unter dem Gleis herausgezogen werden kann.
Das Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung
besteht aus mehreren Fingern, die in gegenseitigem Abstand längs einer Drehachse angeordnet sind, welche zu der Längsachse der
Schwelle parallel ist. Die Finger sind kreisbogenförmig ausgebildet,-so
daß die Finger bei Drehung unter die Schwelle gelangen, den Schotter unter der Schwelle erfassen und ihn vorwärts in einen
benachbarten Raum drücken, um gegenseitigen Längsabstand aufweisende Löcher unter der Schwelle zu erzeugen. Es wird
dann ein beträchtliches Gewicht auf die obere Fläche der Schwelle ausgeübt, um sie in eine niedrigere Lage zu bringen. Die
Finger können mit geeignet angeordneten widerhaken- oder keilartigen Vorsprüngen in ihren unteren Flächen versehen sein, so '
daß sich eine Doppelwirkung ergibt, nämlich erstens Wegschieben
03003 6/0 64 5
des Bettungsmaterials von unterhalb der Schwelle in einer ersten Richtung in den ersten Raumbereich, und zweitens
nach dem Zurückziehen der Finger, Wegschieben von mehr Bettungsmaterial von unterhalb der Schwelle in den zweiten, benachbarten
Raumbereich.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung umfaßt das Bereitstellen von geeignet zusammenwirkenden Teilen, die in der oben beschriebenen
Vorrichtung enthalten sind, um das Bettungsmaterial unter wenigstens einem Teil der Schwelle wegzuschieben und um anschließend
das eine oder andere Ende der Schwelle zu erfassen und sie unter dem Gleis hervorzuziehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 Seitenansichten des Gerätes nach der
Erfindung, in denen die Vorrichtung zum Entfernen von Schwellen in zwei
Arbeitsphasen gezeigt ist,
Fig. 3 in Draufsicht das Gerät von Fig. 1
und 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht auf der Linie
4-4 von Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht auf
der Linie 5-5 von Fig. 2,
Fig. 6-8 Ansichten von Teilen des Gerätes nach
der Erfindung in verschiedenen Arbeitsphasen,
FIg. 9-12 weitere vergrößerte Ansichten von
Teilen des Gerätes nach der Erfindung, die deren Arbeitsweise zeigen,
030036/0645
Fig. 13 eine Schnittansicht einer schadhaften
Schwelle, die mittels des Verfahrens und des Gerätes nach der Erfindung zu entfernen
ist, und
Fig. 14 eine Schnittansicht auf der Linie 14-14
von Fig. 12.
Die Fig. 1, 2, 3 und 5 zeigen ein Schwellenausziehgerat, das
insgesamt mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist. Das System wird zur Durchführung des Verfahrens zum Entfernen von schadhaften
Schwellen aus einem Gleissystem benutzt, das aus Schienen 84, Schwellen 80, Unterlagsplatten 81, Schienenankern 82
und Schienennägeln 83 besteht.
Die Schwellenausziehmaschine 10 hat einen sich insgesamt in Längsrichtung erstreckenden Hauptrahmen 11, der an seinem vorderen
Ende 12 durch einen Unterwagen 13, welcher eine Kraftquelle 14 für den Antrieb und den Betrieb der verschiedenen
Teile der Maschine trägt, und an seinem hinteren Ende 15 durch einen Unterwagen 16 abgestützt. Ein Bedienungskonsol 17 ist
auf einem Drehzapfen 18 drehbar angeordnet, so daß eine Bedienungsperson
das Schwellenausziehgerat von jeder Seite der Schwellenausziehmaschine 10 aus bedienen kann.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß hinsichtlich sämtlicher wesentlichen
Faktoren das Gerät nach der Erfindung zu seiner Längsachse im wesentlichen symmetrisch ist und daß Bezugszeichen
den Teilen gegeben sind, die grundsätzlich auf der linken Seite von Fig. 5 liegen, sowie denjenigen, die in den Seitenansichten
der Fig. 1 und 2 gezeigt sind.
Ein Arbeitskopf 20 mit einem kastenartigen Rahmen 29 ist an Rohren 21 und 22 aufgehängt, die in Lagern 23 bzw. 24 gelagert
sind. Der Arbeitskopf 20 und sämtliche an ihm gehalterten Vorrichtungen können deshalb, damit die unten beschriebenen verschiedenen
Funktionen ausgeführt werden können, in vertikaler
030036/0645
Richtung durch die gemeinsame Betätigung von Hydraulikzylindern
25 und 26 entfernt werden/ welch letztere jeweils eine Kolbenstange 27 bzw. 28 aufweisen, die mit einem sxch nach
oben erstreckenden Verbindungsteil 29A auf der Oberseite des Rahmens 29 verbunden sind. Die Kolbenstange 28 ist mit dem
Verbindungsteil 29A über einen Stift 28B verbunden, der in einer
Wange 28A angeordnet ist. Die relative Anordnung der entsprechenden Verbindungen des Rahmens 29 mit dem Hydraulikzylinder
25 wird hier nicht näher beschrieben, denn deren Lage und Konfiguration können vom einschlägigen Fachmann leicht bestimmt
werden.
Drei Aufreißzahnelemente 34, 35 und 36 sind auf einer Achse 32
durch geeignete Keile (nicht gezeigt) od.dgl. verkeilt, so daß sie im Gleichlauf betätigt werden, wenn die Achse 32 um ihre Drehachse
gedreht wird. Die Aufreißzähne 34, 35 und 36 werden durch einen Hydraulikzylinder 37 im Gleichlauf betätigt, der mit dem
Aufreißzahn 35 verbunden ist, wie es durch die Bezugszahl 39 angegeben ist. Der Hydraulikzylinder 37 ist mit einem nach unten
vorstehenden Teil 30 des Rahmens 29 verbunden. Die Aufreißzähne 34, 35 und 36 und die Achse 32 werden um die Drehachse der Achse 32 durch Betätigung des Hydraulikzylinders 37 gedreht, dessen
Kolbenstange 38 mit dem Aufreißzahn 35 verbunden ist. Der Hydraulikzylinder 37 ist weiter über eine geeignete Vorrichtung
(nicht gezeigt) mit dem Rahmenteil 30 verbunden. In Fig. 5 ist weiter links ein Ausziehrahmen 40 gezeigt, der einen Aufreiß
ζ ahnrahmen 41 trägt. Die Rahmen 40 und 41 sind jeweils an dem äußeren Ende eines inneren Auslegers 64 einer Teleskopoder
ineinanderschiebbaren Auslegeranordnung 61 über geeignet angeordnete Löcher 42 in dem Aufreißzahnrahmen 41 und Löcher 43
in dem Ausziehrahmen 40 angeordnet und auf einem Stift 44 drehbar gelagert. Aus praktischen Gründen ist der Ausziehrahmen 40
an dem Ende des inneren Auslegers 64 der Teleskopauslegeranordnung 61 starr befestigt.
Der Aufreißzahnrahmen 41 kann um die Achse des Stiftes 44 mittels eines Schwenkzylinders 45 gedreht werden, der an dem Aus-
030036/0645
ziehrahmen 40 mittels Löchern 46 und mittels eines Stiftes 47 drehbar angeordnet ist. Der Schwenkzylinder 45 hat eine Kolbenstange
48, die mit einem Stift 50 verbunden ist, der sich durch Löcher 49 in dem Aufreißζahnrahmen 41 erstreckt. Mehrere
Zapfenlager 51 sind in sich nach unten erstreckenden Ansätzen an dem Aufreißzahnrahmen 41 angeordnet (Fig. 10). Eine
Achse 52, mit welcher Aufreißzähne 53, 54 -und 55 verkeilt sind, erstreckt sich durch die Lager 51 an dem unteren Teil
des Aufreißzahnrahmens 41. Die Aufreißzähne haben jeweils sich nach außen erstreckende Keilteile 53A und einen Klemmzahnteil
53B, deren Zweck weiter unten näher erläutert ist. Gemäß den Fig. 1, 2, 3 und 5 fällt die Drehachse der Achse 52 mit der
Drehachse der Achse 32 zusammen, wenn das Gerät, wie dargestellt, dabei ist, die Bettung unter und neben einer Schwelle
aufzureißen, und die Achse 52 kann durch Betätigung eines Hydraulikzylinders 56 gedreht werden, der mit
dem Aufreißzahnrahmen 41 über Löcher 58 und einen Stift 57 fest verbunden ist. Der Hydraulikzylinder 56 hat eine Kolbenstange
59, die mit dem Aufreißzahn 54 über eine Verbindung, die mit der Bezugszahl 60 bezeichnet ist, verbunden ist.
Die sich nach links erstreckende Teleskopauslegeranordnung 61 weist ein äußeres Teil 62, ein Mittelteil 63 und ein inneres
Teil 64 auf. Das äußere Teil 62 ist durch einen Stift 66 drehbar gelagert, der in Löchern 65 in dem Rahmen 29 angeordnet
ist (Fig. 5). Der obere linke Endabschnitt des äußeren Teils 62 der Auslegeranordnung 61 hat einen sich nach oben erstrekkenden
Teil 68 mit Löchern 69 und 70. Ein Auslegerausfahrzylinder 71 ist mit dem oberen Ansatz 68 an dem äußeren Auslegerteil
62 über einen Stift 72 verbunden und hat eine Kolbenstange 73, die mit dem Ausziehrahmen 40 über einen Stift 51
verbunden ist. Ein Schwenkzylinder 74 für die Auslegeranordnung 61 ist ebenfalls mit dem sich nach oben erstreckenden Teil
29A des Rahmens 29 verbunden, und zwar über Löcher 75 und einen Stift 76. Der Auslegerschwenkzylinder 74 hat eine Kolbenstange
77, die mit einem Stift 78 verbunden ist, der sich durch die Löcher 69 in dem sich nach oben erstreckenden Teil
030036/0645
des äußeren Auslegerteils 62 erstreckt. Der Aufreißzahnrahmen
41 kann daher in Richtung der Längsachse der Auslegeranordnung 61 hin- und herbewegt und längs einer zu der Längsachse
der Auslegeranordnung 61 rechtwinkeligen Achse geneigt werden.
Außerdem kann die Auslegeranordnung 61 um ihr rechtes Ende längs der durch einen Stift 65 gebildeten Querachse gekippt
oder gedreht werden.
In sämtlichen Ansichten der dargestellten Ausführungsform ist
ein Gleissystem zu erkennen, das aus Schwellen 80, Unterlagsplatten
81, Schienenankern 82, Schienennägeln 83 und Schienen 84 mit Flanschen 86 und Kopfteilen 85 besteht. Die Schwellen
sind in Schotter 88 insgesamt eingebettet (vgl. Fig. 13) und gewisse Hohlräume oder Löcher 89 werden erzeugt.
Gemäß den Fig. 1, 2, 9, 10, 11, 12 und 14 haben die Aufreißzähne, die an dem Aufreißzahnrahmen 41 benutzt sind, welcher an
dem Ausziehrahmen 40 und dadurch an dem Ende des inneren Auslegers 64 befestigt ist, einen keilartigen Vorsprung 53B, der
die Aufgabe hat, eine Schwelle 80 zwischen sich und einem Anschlagteil 79, das von dem unteren Teil des Aufreißzahnrahmens 41 nach
unten vorsteht, zu erfassen und festzuhalten und so die Schwelle 80 zwischen sich und dem Anschlag lösbar einzuspannen.
In Fig. 13 sind ausgesparte Räume 81A in der oberen Fläche der Schwelle 80 übertrieben groß dargestellt, um die Schwierigkeit
zu veranschaulichen, die durch Unterlagsplatteneinschnitte erzeugt werden, welche durch die Bewegung des Verkehrs über das
Gleissystem hervorgerufen werden und die Anwendung der vorliegenden Erfindung erfordern, um das Entfernen von schadhaften
einzelnen Schwellen zu erleichtern.
Das Schwellenausziehgerät 10 arbeitet vor allem in zwei Phasen. Die erste Phase beinhaltet das Wegreißen oder anderweitige Verlagern
von Bettungsmaterial von unterhalb der zu entfernenden
030036/0645
- ro -
Schwelle, während in der zweiten Phase die Schwelle auf der einen oder anderen Seite des Gerätes herausgezogen wird, nachdem
sie ausreichend weit abgesengt worden ist, so daß die Unterlagsplatteneinschnitte,
die bei einer typischen Schwelle vorhanden sind, die untere Fläche des Flansches der Schienen
ausreichend weit freigeben, damit die Lage der Schienen bezüglich des Gleissystems nicht gestört wird.
Die erste Arbeitsphase beinhaltet eine teilweise Drehung sämtlicher
Aufreißzahnanordnungen, die auf den Schwellenausziehrahmen und auf dem Arbeitskopfrahmen 29 mit im wesentlichen zusammenfallenden
Achsen angeordnet sind, so daß, wenn die Aufreißzähne in ihre Betriebsstellung gedreht werden, in der sie
die Lage des Schotters unter der Schwelle verschieben,-die Aufreißzähne
im wesentlichen in einer gleichmäßigen Position in bezug auf die Schwelle liegen werden. Es ist zu erkennen, daß
zu diesem Zweck die Drehachse der Aufreißzähne auf der Achse 52 in dem Aufreißζahnrahmen 41 gegenüber der Längsachse der
Auslegeranordnung 61 verlagert wird, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen, und es wird deshalb dieselbe Verlagerungsbeziehung mit
Bezug auf den Ausziehrahmen und den Aufreißζahnrahmen erzielt
werden oder vorhanden sein, die an dem äußeren Ende der anderen Teleskopauslegeranordnung angeordnet sind, welcher gleiche
Bezugszahlen gegeben werden können. Die zweite Arbeitsphase beinhaltet, daß die Aufreißzahnanordnungen, die am unteren Ende
des Arbeitskopfes 20 angeordnet sind, aus ihrer Berührung mit der Schwelle herausgedreht werden, und zwar in eine zurückgezogene
Position, wie sie in Fig. 9 oder Fig. 1 gezeigt ist, und das die eine oder die andere Ausziehrahmenanordnung ebenfalls
zurückgezogen und die andere an einer Schwelle 80 festgespannt gehalten wird, wie es in Fig. 2 sowie in Fig. 12 gezeigt ist.
Die Schwellenausziehmaschine 10 ist für Selbstantrieb vorgesehen und aus Einfachheitsgründen ist die dafür vorgesehene
Antriebsvorrichtung, die von ihrer Kraftquelle 14 ausgeht, nicht
030036/0645
dargestellt worden. Die Kraftquelle 14 enthält außerdem ein Hydraulikpumpsystem, das mit sämtlichen Hydraulikzylindern des
Gerätes über Ventile verbunden ist, die in dem Bedienungskonsol 17 angeordnet und mit den Hydraulikzylindern selbst über
Hydraulikleitungen verbunden sind.
Bei einem typischen Ausziehen einer schadhaften Schwelle wird das Gerät über der Schwelle in der in Fig. 3 gezeigten Weise
angeordnet, so daß die Längsmittelachse der Schwelle in einer Linie angeordnet ist, die sich quer zu dem Gleissystem und im
wesentlichen zwischen den Lagern 23 und 24 für die Arbeitskopfrohre 21 und 22 erstreckt, und die Drehachse der Achsen 52
in den Aufreißzahnrahmen 41 wird ebenfalls mit den Drehachsen der Aqhse 32 in der Aufreißzahnanordnung, die an dem unteren
Ende des Arbeitskopfes 20 angeordnet ist, zusammenfallen. Der Arbeitskopf 20 wird dann abgesenkt, so daß sein unterer Teil
an der oberen Fläche der Schwelle ruht (hier sei angemerkt, daß die Schienennägel und Schienenanker der Schiene zuvor entfernt
worden sind). Das Betätigen der Hydraulikzylinder 37 und 56 hat zur Folge, daß die Aufreißzähne um die Drehachse der Achsen 52
und 32 in einer Weise gedreht werden, die insgesamt der in den Fig. 2, 9 und 10 gezeigten gleicht, wobei die Aufreißzähne weiter
in den Schotter an der Schwelle 80 eindringen, bis sie die in Fig. 10 gezeigte Position einnehmen. Das Gewicht des Arbeitskopfes 20 wird dann durch Betätigung der Hydraulikzylinder 25
und 26 freigegeben, so daß das gesamte Gewicht des Gerätes auf der Oberseite der Schwelle ruht, und die Hydraulikzylinder 56
und 37 werden betätigt, um die Aufreißzähne jeweils zurückzuziehen, wie es in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, wodurch die
Löcher 89, die in Fig. 13 gezeigt sind, zurückbleiben. Es ist
zu erkennen, daß der Schotter nach oben und rechts von der Schwelle 80 verlagert worden ist und daß weiterer Baiast beim
Zurückziehen der Aufreißzähne durch die gemeinsame Wirkung der Keile oder widerhakenartigen Vorsprünge an den unteren Flächen
der Aufreißzähne nach links verlagert wird, wenn diese in die voll ausgefahrene Position kommen und das Gewicht des Arbeitskopfes auf der Oberseite der Schwelle ruht, so daß, wenn der
Aufreißzahn zurückgezogen wird, zusätzliches Bettungsmaterial
030036/0645
entfernt und dadurch die Löcher vergrößert werden. Ein Absenken einer Schwelle bis zu ungefähr 50 mm (two inches) ist
ein zweckmäßiger Standardwert für das Gerät nach der Erfindung.
Nachdem die Schwelle abgesenkt worden ist, kann sie herausgezogen werden, indem der eine oder der andere Ausziehrahmen 40
an dem Ende der ausziehbaren Auslegeranordnungen 61 festgespannt wird, wie es in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, wobei die
Schwelle mit den Aufreißzähnen 53, 54 und 55 in Zusammenwirkung mit dem Keil 53B und dem Anschlag 79 eingespannt wird
und der Ausleger durch Betätigung des Zylinders 62 ausgefahren wird, dann die Schwelle am Ende freigegeben, erneut erfaßt und
wieder quer zu dem Gleissystem bewegt wird, was durch geeignetes Schrägstellen des Aufreißζahnrahmens 41 unterstützt wird,
damit die Schwelle auf die Seite des Gleisbettes gebracht wird. Fig. 4 zeigt die Art der Bewegung des Gerätes zur Durchführung
der Erfindung sowie geeignete Ansätze 90, die an dem sich nach oben erstreckenden Teil 29A des Rahmens 29 angeordnet sind, und
komplementär geformte Muffen 91, die an dem Hauptrahmen 11 des Gerätes
angeordnet sind.
030036/0645
Zusammenfassung ;
Verfahren und Gerät zum Entfernen von schadhaften Eisenbahnschwellen
in einem Stück ohne Störung der Höhe, der Querneigung und der Linie eines Gleissystems. Eine zu ersetzende einzelne
Schwelle wird von den Schienenunterlagsplatten gelöst; der Schotter auf beiden Seiten und an der Unterseite der Schwelle
wird verlagert, indem Aufreißer eingeführt werden, die mehrere in gegenseitigem Längsabstand angeordnete Löcher unter der
Schwelle bilden; eine abwärts gerichtete Kraft wird auf die Oberseite der Schwelle ausgeübt, um das Schottermaterial zwischen
den Löchern in Längsrichtung der Schwelle fließen zu lassen und die Schwelle ausreicherid^w-eit abzusenken, damit sie am
einen oder anderen Ende herausgezogen werden kann. Das Gerät zur Durchführung des Verfahrens hat mehrere, mit Querabstand
angeordnete Aufreißer, die um eine gemeinsame Achse, welche zu der Längsachse einer Schwelle parallel ist, in und durch das
Schottermaterial an der Schwelle drehbar sind, und eine Vorrichtung zum Ausüben einer abwärts gerichteten Kraft auf die
Oberseite der Schwelle, wenn die Aufreißer aus einer Schotterverschiebelage zurückgezogen werden. Die
Aufreißer können außerdem eine Vorrichtung zum Verlagern von Schottermaterial während Einführ- und Zurückziehphasen eines
Arbeitszyklus aufweisen.
030036/0645
Leerseite
Claims (3)
1.;Verfahren zum Entfernen von Eisenbahnschwellen, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Herstellen von mehreren, längsangeordneten Löchern in der Bettung unter einer Schwelle und
Ausüben einer abwärts gerichteten Kraft auf die obere Fläche der Schwelle, damit das Bettungsmaterial zwischen den Löchern
in die Löcher fließt und dadurch die obere Fläche der Schwelle so weit abgesenkt wird, daß die Schwelle vom einen oder anderen
Ende her entfernt werden kann.
2. Gerät zum Entfernen von Eisenbahnschwellen, gekennzeichnet
durch Vorrichtungen (34, 35, 36, 53, 54, 55) zum Herstellen von mehreren gegenseitigen Längsabstand aufweisenden Löchern
(89) unter einer Schwelle (80) und durch Vorrichtungen (20, 25, 26) zum anschließenden Ausüben einer abwärts
gerichteten Kraft auf die Oberseite der Schwelle.
3. Aufreißwerkzeug, gekennzeichnet durch einen insgesamt C-förmigen
Körper, der am oberen. Ende drehbar gelagert ist, so daß
Q30036/0645
BAD
er um eine zu der Achse einer aufzureißenden Bettung parallele
Achse zwischen einer vollen Eintauchstellung und einer zurückgezogenen Stellung drehbar ist, und der sich
nach außen erstreckende Zähne (34, 35, 36, 53, 54, 55) an seinem anderen Ende aufweist.
nach außen erstreckende Zähne (34, 35, 36, 53, 54, 55) an seinem anderen Ende aufweist.
$30036/0645
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1398379A | 1979-02-22 | 1979-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3005563A1 true DE3005563A1 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=21762865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803005563 Withdrawn DE3005563A1 (de) | 1979-02-22 | 1980-02-14 | Verfahren und geraet zum entfernen von eisenbahnschwellen und dafuer vorgesehenes aufreisswerkzeug |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA1157318A (de) |
DE (1) | DE3005563A1 (de) |
FR (1) | FR2470190A1 (de) |
GB (1) | GB2042613A (de) |
IT (1) | IT1149827B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0572370A2 (de) * | 1992-05-25 | 1993-12-01 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. | Schotterpflug |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632989B1 (fr) * | 1988-06-20 | 1990-10-26 | Poncin Gilles | Dispositif changeur de traverses de chemin de fer |
-
1980
- 1980-01-23 CA CA000344272A patent/CA1157318A/en not_active Expired
- 1980-02-11 FR FR8002909A patent/FR2470190A1/fr not_active Withdrawn
- 1980-02-11 GB GB8004456A patent/GB2042613A/en not_active Withdrawn
- 1980-02-14 DE DE19803005563 patent/DE3005563A1/de not_active Withdrawn
- 1980-02-15 IT IT19926/80A patent/IT1149827B/it active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0572370A2 (de) * | 1992-05-25 | 1993-12-01 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. | Schotterpflug |
EP0572370A3 (de) * | 1992-05-25 | 1994-03-30 | Plasser Bahnbaumasch Franz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1149827B (it) | 1986-12-10 |
FR2470190A1 (fr) | 1981-05-29 |
GB2042613A (en) | 1980-09-24 |
CA1157318A (en) | 1983-11-22 |
IT8019926A0 (it) | 1980-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2523624C3 (de) | Vorrichtung zum Entgraten bei der Widers tandsstumpfschweißung | |
DE2119164C2 (de) | Fahrbare Maschine zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen eines Gleises | |
DE2604952C3 (de) | Greifer mit einem Tragteil für hydraulisch verschwenkbare Greifschalen | |
DE1409767B1 (de) | Gleisstopfmaschine | |
DE3814732C2 (de) | Gleisverfahrbare Vorrichtung zum Räumen bzw. Planieren des Schotters eines Gleises mit Querschwellen | |
DE1708651C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Gleisen | |
EP0775779B1 (de) | Stopfaggregat | |
CH615471A5 (de) | ||
DE3731717C2 (de) | ||
DE3205511C2 (de) | ||
DE3005563A1 (de) | Verfahren und geraet zum entfernen von eisenbahnschwellen und dafuer vorgesehenes aufreisswerkzeug | |
DE2259910A1 (de) | Schreitausbauanordnung fuer strecken und betriebspunkte von bergwerken mit schraemm-abbau | |
DE2252056C2 (de) | Vorrichtung zum Räumen des Schotters aus Gleisbettungen | |
AT7113U2 (de) | Verfahren zum ersetzen von schadhaften schwellen eines gleises und maschine | |
DD285391A5 (de) | Gleisstopfmaschine | |
DE2230202B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum raeumen des schotters aus gleisbettungen | |
DE2457272A1 (de) | Vorrichtung zur einstellung von schwellen eines eisenbahngleises rechtwinklig zu demselben (travelage) und zur ausrichtung derselben auf die gleisachse (equerrage) | |
DE2608372C2 (de) | Fahrbare Gleisbaumaschine zum Verdichten des Schotters unterhalb der Schwellen eines Gleises | |
DE2042633C2 (de) | Gleisnivellier-, Richt- und Stopfvorrichtung | |
DE4108993A1 (de) | Hilfshebevorrichtung fuer eisenbahnschienen | |
DE2524554A1 (de) | Tunnelbohrmaschine | |
DE2329827C3 (de) | Verfahren zum reihenweisen Verlegen von Pflastersteinen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
AT391335B (de) | Gleisstopfmaschine | |
DE3814733C2 (de) | Gleisstopfmaschine | |
DE2752295C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen und Lösen von Formteilen an bzw. von Formböden und Formwänden für die industrielle Fertigung von Betonfertigteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |