DE3005356A1 - Oeldruckverstaerkungseinrichtung - Google Patents

Oeldruckverstaerkungseinrichtung

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DE3005356A1 DE19803005356 DE3005356A DE3005356A1 DE 3005356 A1 DE3005356 A1 DE 3005356A1 DE 19803005356 DE19803005356 DE 19803005356 DE 3005356 A DE3005356 A DE 3005356A DE 3005356 A1 DE3005356 A1 DE 3005356A1
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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Öldruckverstärkungseinrichtung, und insbesondere eine Weiterbildung einer Öldruckverstärkungseinrichtung, die für einen Gabelstapler, einen Lastkraftwagen, ein Kraftfahrzeug oder ähnliche Fahrzeuge bestimmt ist.
Eine an sich bekannte Öldruckverstärkungseinrichtung, die beispielsweise für einen Gabelstapler bestimmt ist, weist ein Drosselventil auf, das von einem Schieber gebildet wird, der von einem Bremspedal angetrieben wird. Dieses Drosselventil drosselt den Durchgang "des bei der Niederdrückbewegung des Bremspedals gelieferten Druckmittelstroms um einen Öldruck stromab aufzubauen. Ein von dem zuvor genannten Schieber gebildetes Steuerventil und ein von dem Schieber gebildetes Rücklaufventil verbinden normalerweise eine Verstärkungskammer mit einem Rücklaufanschluß. Dem Schieber ist ein Arbeitskolben wirkungsmäßig zugeordnet. Der -vorstehend angegebene Öldruck gelangt über das Steuerventil zur Verstärkungskammer, um den Arbeitskolben in Niederdrückrichtung des Bremspedals zu bewegen, so daß er der Bewegung des Schiebers folgt. Die Öldruckverstärkungseinrichtung nach dem Stand der Technik hat einen Nachteil insofern, als die Betriebskennlinien bei unbetätigter angeschlossener Servolenkung (Öffnungskennlinien) stark von den Betriebskennlinien zu dem Zeitpunkt abweichen, wenn die angeschlossene Servolenkung betätigt wird (Schließkennlinien). Wenn die Servolenkung somit nicht betätigt wird, während die Öldruckverstärkungseinrichtung arbeitet, und wenn die Servolenkung betätigt wird, um die Öffnungskennlinien zu den Schließ-
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kennlinien zu verlegen, wobei auf das Bremspedal eine bestimmte Niederdrückkraft einwirkt (die im Zusammenhang mit einem Verstärkungskammerdruck steht), ist der der Verstärkungskammer bei den Schließkennlinien zugeführte Öldruck wesentlich größer als der bei den Öffnungskennlinien. Durch den Druckunterschied bei den beiden Kennlinien besteht die Neigung, daß das Bremspedal nach oben gedrückt wird (was als sogenannte "Öldruckinterferenz" bezeichnet wird), wobei dieses Heben bei dem Fahrer ein unangenehmes Gefühl auslöst.
Die Erfindung zielt darauf ab, den zuvor beschriebenen Nachteil beim Stand der Technik zu überwinden und eine Verstärkungseinrichtung derart auszubilden, daß die Unterschiede zwischen den Öffnungs- und Schließkennlinien beim Stand der Technik weitgehend verringert sind.
Nach der Erfindung weist eine Öldruckverstärkungseinrichtung einen Körper der Verstärkungseinrichtung, einen Schieber, der in diesem Körper angeordnet und mit einem Bremspedal betriebsverbunden ist, und einen Arbeitskolben auf, der mit Hilfe des Schiebers betätigbar ist. Der Schieber bildet ein Drosselventil, um den beim Niederdrücken des Bremspedals vorhandenen Druckmittelstrom zu drosseln, so daß stromab des ; Drosselventils ein Öldruck aufgebaut wird. Der Schieber bildet auch ein Steuerventil, das den zuvor genannten Öldruck einer Verstärkungskammer zuführt, um den Arbeitskolben .in Niederdrückrichtung des Bremspedals derart zu bewegen, daß er der Schieberbewegung folgt. Die Verstärkungskammer ist normalerweise über ein von dem Schieber gebildetes Rücklaufventil mit einem Rücklaufanschluß verbunden. Wenn hierbei der Schieber in Niederdrückrichtung des Bremspedals bewegt wird, wird das Drosselventil zuerst und dann das Rücklaufventil geschlossen, und anschließend beginnt das Steuerventil zu öffnen.
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Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung umfaßt das Drosselventil einen Eckabschnitt eines hervorstehenden Umfangs-'teils, das in dem Schieber ausgebildet ist,und einen Schulterabschnitt des Arbeitskolbens.
Eine Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung kann vorteilhafterweise bei einem Öldruckkreis verwendet werden, der einen Druckspeicher hat, der mit der Verstärkungseinrichtung verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung an Beispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Öldrucksteuerkrei
ses für einen Gabelstapler, für die eine Öldruckverstärkungseinrichtung verwendet wird,
Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht einer üblichen
Öldruckverstärkungseinrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Öldruckverstär
kungseinrichtung längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematisehe Ansicht zur Verdeutli
chung der Arbeitsweise der Oldruckverstärkungseinrichtung nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht von mehreren Ven
tilen in einer üblichen Öldruckverstärkungseinrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Öff-
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nungs- und Schließzeiten der verschiedenen Ventile der Öldruckverstärkungseinrichtung von Fig. 5 zusammen mit der Druckänderung in der Druckverstärkungskammer bzw. der Drucks taukarnmer,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht mehrerer Ventile
in einer Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Öff-
nungs- und Schließzeiten der verschiedenen Ventile und der Änderung des Drucks in der Druckstaukammer bzw. der Verstärkungskammer bei einer Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 9 ein schematisches Diagramm einer Öldruck
schaltung mit einer Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung und einem mit diesem verbundenen Speicher, und
Fig. 10 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Kraft
verstärkungskennlinien einer üblichen öldruckverstärkungseinrichtung und einer Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung für den Fall eines Ausfalls einer Ölpumpe in einer Öldruckschaltung mit einem Speicher.
In Fig. 1 ist ein Beispiel einer Öldruckschaltung zur Steuerung eines Gabelstaplers gezeigt, die eine Öldruckverstärkungseinrichtung, eine Ölpumpe 1, die von einem Motor 2, wie z.B. einer Brennkraftmaschine, angetrieben wird, aus
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einem Öltank 3 über eine Leitung 4 Öl ansaugt und. als Arbeitsmittel das Druckmittel, wie z.B. das Öl, zu einem Strömungshauptventil 5 ausgibt. Das Ventil 5 arbeitet so, daß es eine bestimmte Menge des Druckmittels bzw. des Arbeitsmittels, wie z.B. das Öl von der Pumpe 1 über eine Leitung
6 zu einer Öldruckverstärkungseinrichtung 8 weiterleitet, und der Öldruck durch ein Entlastungs- bzw. Überdruckventil
7 eingestellt wird. Gleichzeitig wird der restliche Teil des Druckmittels, wie z.B. des Öls, zu der Hubsteuereinrichtung 11a und zu der Schwenksteuereinrichtung 11b eines Steuerventils 11 über eine Leitung 10 zugeführt. Die beiden Steuereinrichtungen werden von einer Bedienungsperson eines Gabelstaplers eingesetzt, um eine Hubgabel während der Handhabung einer Ladung zu steuern. Insbesondere wenn die Bedienungsperson die Steuereinrichtung 11a derart betätigt, daß die Leitung 10 mit dem Hubzylinder 12 verbunden wird, bewegt sich der Hubzylinder 12 in eine Richtung, in der die Hubgabel angehoben wird. Wenn die Bedienungsperson jedoch die Steuereinrichtung 11b derart betätigt, daß die Leitung 10 mit einem Schwenkzylinder 13 verbunden wird, bewegt sich der Schwenkzylinder 13 in eine Richtung, in der die Spitze der Hubgabel angehoben und die Hubgabel demzufolge schräggestellt wird. Zum Absenken der Hubgabel und zur Verringerung der Schrägstellung der Hubgabel werden die Steuereinrichtungen 11a und 11b derart betätigt, daß die Zylinder 12 und 13 mit den Rücklaufleitungen 14 und 15 jeweils in Verbindung gebracht werden. Das Gewicht der Hubgabel selbst und die zu handhabende Ladung bewirken, daß sich die Zylinder 12 und in Gegenrichtungen bewegen, um den gewünschten Arbeitsvorgang auszuführen. Ein Feinstfilter 16 ist in der Rücklaufleitung 15 vorgesehen, um Fremdstoffe aus dem Druckmittel, wie z.B. dem Öl. auszufiltern.
Die Öldruckverstärkungseinrichtung 8 drosselt den Druckmittelstrom von der Leitung 6 zu einem Arbeitsventil 23 einer
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Servolenkung 18 über eine weitere Leitung 17, um einen Öldruck durch Drosselung aufzubauen. Dieser Öldruck wird verwendet, um die Niederdrückkraft eines Bremspedals 19 zu verstärken, und die verstärkte Kraft wird zu einem Hauptbremszylinder 20 übertragen, was nachstehend näher erläutert werden wird. Der Öldruck vom Hauptzylinder 20 betätigt die Radzylinder 21, um den Gabelstapler abzubremsen. Eine Rücklaufleitung
22 von der Öldruckverstärkungseinrichtung 8 ist mit der Rücklaufleitung 15,und eine weitere Rücklaufleitung 24 von dem zur Betätigung der Servolenkung dienenden Ventil 24 ist ebenfalls mit der Rücklaufleitung 15 verbunden. Wenn die Bedienungsperson durch stationäres Verharren eines Lenkrads 25 die Servolenkung 18 unbetätigt läßt, arbeitet das Arbeitsventil
23 derart, daß die Leitung 17 und die beiden Öldruckkammern 26 und 27 der Servolenkung mit der Rücklaufleitung 24 verbunden werden. Beim Betätigen des Lenkrades 25 durch die Bedienungsperson arbeitet das Arbeitsventil 23 derart, daß eine der Ölkammem 26 oder 27 mit der Leitung 17 in Verbindung gebracht wird, während die andere Ölkammer 27 oder 26 jeweils mit der Rücklaufleitung 24 in Verbindung bleibt. Hierdurch ergibt sich die gewünschte Servolenkung.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der ÖldruckverStärkungseinrichtung 8 werden nachstehend auf die übliche Art und v/eise angegeben. In Fig. 2 ist ein Aufbau einer üblicherweise verwendeten Öldruckverstärkungseinrichtung 8 gezeigt. Ein Arbeitskolben 29 ist gleitend beweglich im Innenraum eines Hohlkörpers 28 der Verstärkungseinrichtung eingesetzt. Ein Ende des Körpers 28 der Verstärkungseinrichtung ist durch einen endseitigen Deckel 30 verschlossen, während das gegenüberliegende Ende des Körpers 28 mit einer Betätigungsstange 31 versehen ist, die gleitend beweglich in dieses Ende eingesetzt ist und einen O-Ring 32 umfaßt, der einen flüssigkeitsdichten Abschluß gestattet. Der endseitige Deckel 30 ist mittels Schrauben 33 fest an dem Körper 28 der Verstärkungseinrich-
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tung angebracht. Der endseitige Deckel 30 und die in den Körper 28 der Verstärkungseinrichtung eingesetzten Schrauben 34 sind derart angeordnet, daß der Hauptzylinder 20 von Fig. 1 koaxial auf dem Körper 28 der Verstärkungseinrichtung angebracht v/erden kann. Das dem endseitigen Deckel 30 gegenüberliegende Ende des Körpers 28 der Verstärkungseinrichtung ist ebenfalls mit eingesetzten Schrauben versehen, so daß die gesamte Öldruckverstärkungseinrichtung 8 an dem Fahrgestell eines Gabelstaplers befestigt werden kann.
Zwischen dem Arbeitskolben 24 und dem endseitigen Deckel 30 wird eine Kammer 36 gebildet, die mit einem Rücklaufanschluß
38 über einen Verbindungsanschluß' 37 verbindbar ist, um diese als eine Rücklaufkammer zu verwenden. Eine zusammengedrückte .Schraubenfeder 39 ist zwischen dem Arbeitskolben 29 und dem endseitigen Deckel 30 angeordnet, die als eine Rückholfeder
39 für den Arbeitskolben 29 dient, um den Arbeitskolben 29 in Fig. 2 nach rechts zu drücken. Die nach rechts gerichtete Bewegung des Arbeitskolbens 29 ist durch einen Schulterabschnitt 28a des Körpers 28 der Verstärkungseinrichtung begrenzt. Eine abtriebsseitige Stange 40 ist an diesem Ende des Arbeitskolbens 29 befestigt, der auf den endseitigen Deckel 30 mittels eines Anschlagringes 41 unter Bildung einer koaxialen Anordnung weist. Die abtriebsseitige Stange 40 durchsetzt den endseitigen Deckel 30 unter Bildung eines flüssigkeitsdichten Abschlusses im Zusammenwirken mit einem 0-Ring 42. Das verlängerte Ende der abtriebsseitigen Stange 40 liegt gegen einen Kolben des Hauptzylinders 20 (siehe Fig. 1) an. Eine Blindbohrung ist von dem gegenüberliegenden Ende des Arbeitskolbens 29 eingebohrt, in die ein Schieber 43 eingepaßt ist. Zwei Ringnuten 29a und 29b sind auf der Innenfläche der Blindbohrung ausgebildet, die einen Schulterabschnitt 29c und eine Führung 29d bilden. Zwei Ringnuten 43a und 43b sind auf der Außenumfangsflache des Schiebers 43 ausgebildet, die drei hervorstehende Umfangsteile 43c,43d und 43e bilden. Das
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hervorstehende Umfangsteil 43c hat eine einer Kammer 44 zugewandt liegende Endfläche,und eine konisch ausgebildete Fläche 43f ist zwischen dem hervorstehenden Umfangsteil 43d und der Ringnut 43a angeordnet. Das hervorstehende Umfangsteil 43e erstreckt sich in eine Verstärkungskammer 45·
Der Schieber 43 ist hohl ausgebildet und in den Innenraum der Öffnung 43g des Schiebers eine Feder 46 eingesetzt. Die gegenüberliegenden Enden der Feder 46 liegen gegen den Arbeitskolben 29 und den Schieber 43 d^weils an. Der Schieber 43 wird somit in Fig. 2 nach rechts gedrückt, und die nach rechts gerichtete Bewegung des Schiebers 43 wird dadurch begrenzt, daß der Schieber mit einem Ende der Betätigungsstange 31 zusammenwirkt. Dieses Ende der Betätigungsstange 31 arbeitet mit einem Sicherungsring 47 zusammen, der auf dem Arbeitskolben 29 angebracht ist. Der Schieber 43 hat eine radiale Öffnung 43h, die sich von der Ringnut 43b zu der in der Mitte liegenden inneren Öffnung 43g erstreckt. Eine weitere, radial verlaufende Öffnung 43e erstreckt sich von der innen liegenden Öffnung 43g zu der Verstärkungskammer 45. Die Schulter 29c und die konische Fläche 43f bilden ein Drosselventil 48, dessen Funktion nachstehend näher erläutert wird. Die Führung | 29d und der vorstehende Umfangsteil 43d bilden ein Steuerven- ' til. Die Führung 29d und das hervorstehende Umfangsteil 43e bilden ein Rücklaufventil 50.
Der Arbeitskolben 29 hat auch drei Längsnuten 29e, 29f und 29g, die auf der Außenumfangsflache ausgebildet sind (vergl. Fig. 3)· Ein derartig ausgelegter Arbeitskolben wird an einer Drehbewegung dadurch gehindert, daß das spitze Ende einer Schraube 51 auf den Körper 28 der Verstärkungseinrichtung aufgeschraubt ist. Der Körper 28 hat einen Einlaßanschluß 52, einen Auslaßanschluß 53 und einen Verbindungsanschluß 54, wobei die Längsnuten 29e,29f und 29g des Arbeitskolbens 29 während des gesamten Hubs des Arbeitskolbens 29 jeweils mit
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den Anschlüssen in Verbindung sind. Die Längsnut 29e steht mit der Ringnut 29a über eine Durchgangsöffnung 29h in Verbindung. Die Längsnut 29f geht zu der Ringnut 43a über eine Durchgangsöffnung 29i. Die Längsnut 29g steht mit der Ringnut 29a über eine Durchgangsöffnung 290 in Verbindung. Der Arbeitskolben 29 hat auch eine radiale Öffnung 29k» die sich von der Ringnut 29b zu der äußeren Umfangsfläche des Arbeitskolbens erstreckt. Diese radiale Öffnung 29k steht mit der Rücklaufkammer 36 über eine weitere Längsnut 291 in Verbindung, die auf der Außenumfangsflache des Arbeitskolbens 29 ausgebildet ist.
Ein Überdruckventil 55 ist in dem Anschluß 53 vorgesehen. Das Überdruckventil 55 hat ein Hauptventil 56, das in eine Blindbohrung 28b gleitend beweglich eingesetzt ist, die rechtwinklig zu dem Anschluß 53 in den Körper 28 der Verstärkungseinrichtung eingebohrt ist. Das Hauptventil 56 wird federnd nachgiebig mittels einer Feder 58 in einer Grenzstellung gehalten. Die Feder 58 liegt auf einem Stopfen 57 auf, der das offene Ende der Blindbohrung 28b verschließt.
Um ein Blockieren des Anschlusses 53 selbst nach dem Einführen des Hauptventils 56 in die Blindbohrung 28b zu verhindern, ist eine Ringnut 28c auf der Innenumfangsfläche der Blindbohrung 28b rechtwinklig zu dem Anschluß 53 ausgebildet. Die Ringnut 28c bildet eine Schulter 28d an ihrem Rand. Der Durchmesser des Hauptventils 56 ist an einem Ende 56a , das in der Nähe des Bodens der Blindbohrung 28b liegt, vermindert. Somit werden ein Schulterabschnitt 56b und eine Hauptventilkammer 59 gebildet. Die Hauptventilkammer 59 steht mit dem Verbindungsanschluß 54 in Verbindung.
Diejenige Endfläche des Hauptventils 56, die auf der Seite des Stopfens 57 liegt, weist zu einer Steuerkammer 60, und ein Ventilsitz 61 ist auf dieser Endfläche des Haupt-
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ventils vorgesehen. Die Steuerkammer 60 steht mit der Verstärkungskammer 45 über einen Ölkanal 62 und ein Organ 63 in Verbindung, das auf dem Körper 28 der Verstärkungseinrichtung ausgebildet ist, wobei diese Bauteile nachstehend näher erläutert werden. Die Steuerkammer 60 kann auch über eine Mittelöffnung 61a des Ventilsitzes 61 und einen auf dem Hauptventil 56 ausgebildeten Ölkanal 56c mit einem Qlrücklaufkanal 64 in Verbindung gebracht werden, um eine Verbindung mit der Mittelöffnung 6ia herzustellen. Bei der Fertigung der Ölkanäle 62 und 64 auf dem Körper 28 der Verstärkungseinrichtung werden die offenen Enden dieser Ölkanäle auf der Außenumfangsflache des Körpers 28 der Verstärkungseinrichtung durch Eintreiben von Dichtungskugeln 65 und 66 verschlossen. Der Rücklaufölkanal 64 ist auf dem Körper 28 der Verstärkungseinrichtung derart ausgebildet, daß sich der Kanal 64 zu der Rücklaufkammer 36 (siehe Fig. 2) erstreckt, um den gewünschten Zweck zu erfüllen. Zum Öffnen und Schliessen der Mittelöffnung 6ia des Ventilsitzes 61 ist ein Steuerventil 67 in dem Hauptventil 56 angeordnet, das in einer Schließstellung mittels einer Feder 68 gehalten wird. Das Steuerventil kann sich in Abhängigkeit von einer Druckzunahme in der Steuerkammer 6O bewegen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine konische Blindbohrung 31a auf der äußeren Endfläche der Betätigungsstange 31 ausgebildet. Ein Ende einer eingangsseitigen Stange 69 liegt gegen den Grund der konischen Blindbohrung 31a an, während das gegenüberliegende Ende der eingabeseitigen Stange 69 mit einem Bremspedal 19 mittels eines Gabelkopfs 70 verbunden ist, der in Fig. 1 gezeigt ist. Mit 71 ist in Fig. 2 ein balgförraiger Staubschutz bezeichnet, dessen eines Ende mit dem Körper 28 der Verstärkungseinrichtung und dessen gegenüberliegendes Ende mit der eintrittsseitigen Stange 69 verbunden ist, um einen staubdichten Abschluß der Betätigungsstange 31 zu erreichen.
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Die Öldruckverstärkungseinrichtung 8 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird an eine Ölleitung 6 am Einlaßanschluß 52, an eine Ölleitung 17 am Auslaßanschluß 52 und an eine Rücklaufleitung 22 am Rücklaufanschluß 38 jeweils angeschlossen, wie in Fig. 1 gezeigt. Nachstehend wird die Arbeitsweise dieser Oldruckverstärkungseinrichtung näher beschrieben.
In den Fig. 2 und 3 ist die nichtbetätigte Grundstellung der Oldruckverstärkungseinrichtung 8 gezeigt. In dieser Stellung strömt das über die Leitung 6 in Fig. 1 zugeführte Druckmittel, wie z.B. Drucköl, in den Einlaß 52, strömt durch die ■ Längsnut 29e, die Durchgangsöffnung 29h, die Ringnut 29a, das Drosselventil 48, die Durchgangsöffnung 29i, die Längsnut 29f, die Ringnut 28c in dem Auslaßanschluß 53 und dann durch den Auslaßanschluß 53· Über die Ölleitung 17 in Fig. 1 erreicht das Druckmittel, wie z.B. das Öl, die Servolenkung 18. Andererseits wird das dem Einlaßanschluß 52 zugeführte Druckmittel auch einer Hauptventilkammer 59 über die Längsnut 29e, die Durchgangsöffnung 29h, die Ringnut 29a, die Durchgangsöffnung 29j, die Längsnut 29g und über den Verbindungsanschluß 54 zugeführt. Dieses Öl wird jedoch in der Hauptventilkammer 59 eingeschlossen, da die Hauptventilkammer 59 von der Ringnut 28c mit Hilfe der Schulterabschnitte 28d und 26d getrennt ist, um zu verhindern, daß das Druckmittel über den Auslaßanschluß 53 zu der Servolenkung 18 gelangt. Zu diesem Moment überlappt der vorstehende Umfangsteil 43d die Führung 29d, um das hierdurch gebildete Steuerventil 49 zu schließen. Der hervorstehende Umfangsteil 43i wird von der Führung 29d getrennt, um das Rücklauf ventil 50 zu öffnen, so daß die Verstärkungskammer 45 mit dem Rücklaufkreis in Fig. 1 über die radiale Öffnung 43i, die Mittelöffnung 43g, die radiale Öffnung 43h, die Ringnut 45b, die Ringnut.29b, die radiale Öffnung 29k, die Längsnut 291, die Rücklaufkammer 36, den Rücklaufanschluß 38 und über die Rücklaufleitung 22 verbunden ist.
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Beim Niederdrücken des Bremspedals 19 wird über die eingabeseitige Stange 69 der Schieber 53 durch eine Druckkraft verschoben, und auch die Betätigungsstange 31 wird in Fig. 2 zu einer Stellung nach links verschoben, die insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist. Hierbei nähert sich die konische Fläche 43f dem Schulterabschnitt 29c an, um den Öldurchtrittsquerschnitt des von den Bauelementen 43f und 29c gebildeten Drosselventils 48 zu verringern, so daß der Ölmittelstrom von der Ringnut 29a zu der Ringnut 43a verringert wird. Gleichzeitig mit dieser nach links gerichteten Bewegung des Schiebers 43 wird das Rücklaufventil 50 geschlossen und das Steuerventil 49 geöffnet, so daß der in der Ringnut 29a stromauf des Drosselventils 48 durch die Verminderung des Öldurchtrittsquerschnitts erzeugte Öldruck zu der Verstärkungskammer 45 über das.Steuerventil 49, die Ringnut 43b, die radiale Öffnung 43h, die Mittelöffnung 43g und die radiale Öffnung 43i übertragen wird. Der somit an die Verstärkungskammer angelegte Öldruck beaufschlagt die rechts liegende Endfläche des Arbeitskolbens 29 (vergl. Fig. 2 und 4). Hierdurch wird der Arbeitskolben 29 nach links bewegt, bis er eine neue Gleichgewichtsstellung einnimmt. Infolge der Wiederholung dieser Arbeitsschritte wird der Arbeitskolben 29 durch den Öldruck in Abhängigkeit von dem Niederdrücken des Bremspedals 29 betätigt, um über die abtriebsseitige Stange 40 den Hauptzylinder 20 zu betätigen und den Gabelstapler oder ein ähnliches Fahrzeug abzubremsen.
Wenn das Bremspedal 19 mit einer stärkeren Kraft als der Vollastkraft niedergedrückt wird, so daß die konische Fläche 43f gegen den Schulterabschnitt 29c anstößt, um das Drosselventil 48 vollständig zu schließen, wird ein maximaler Öldruck in der Ringnut 29a erzeugt. Beim vollständigen Schliessen des Drosselventils 43 stößt der Schieber 43 gegen den Boden des Arbeitskolbens 29, in den der Schieber eingesetzt ist, und das vollständig geschlossene Drosselventil unter-
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bindet einen Öldurchgang zu der Servolenkung. Der maximale Öldruck in der Ringnut 29a wird durch ein Überdruckventil 55 bestimmt, das nachstehend näher erläutert wird. Dieser so erzeugte Öldruck liegt ähnlich auch an der Verstärkungskammer 45 an, so daß der Arbeitskolben 29 mit einem starken Öldruck beaufschlagt wird, wodurch bewirkt wird, daß der Gabelstapler oder ein ähnliches Fahrzeug plötzlich abgebremst wird.
Nach Fig. 3 ist eine Seite des Organs 63 in Verbindung mit dem Ölkanal 62, während das gegenüberliegende Ende des Organs 63 in Verbindung mit einem Ölkanal 72 ist, der auf dem Körper 28 der Verstärkungseinrichtung ausgebildet ist. Der Ölkanal' 72 steht über einen Leitungsweg mit der Verstärkungskammer 45 in Verbindung, der nicht gezeigt ist. Durch diese Verbindung über den Leitungsweg wird die Steuerkammer 60 über den Ölkanal 62, das Organ 63 und den Ölkanal 72 mit der Verstärkungskammer 45 verbunden.
Wenn bei dem Überdruckventil mit dem zuvor beschriebenen Aufbau die Öldruckverstärkungseinrichtung beim Niederdrücken des Bremspedals 19 betätigt wird, steht die Verstärkungskammer 45 ständig in Verbindung mit dem Einlaßanschluß 52, und in beiden herrscht derselbe Öldruck, was sich aus den vorstehenden Angaben ergibt, so daß das Steuerventil 67 des Überdruckventils 55 von demselben Öldruck v/ie im Einlaßanschluß 52 beaufschlagt wird. Das Überdruckventil 55 arbeitet auf die nachstehend näher beschriebene Art und Weise. Insbesondere wenn die Öldruckverstärkungseinrichtung betätigt wird, liegt der stromauf des Drosselventils erzeugte und gemäß vorstehenden Ausführungen an der Verstärkungskammer 25 anliegende Öldruck auch an dem Steuerventil 67, ausgehend von der Verstärkungskammer 45 über den Ölkanal 72, das Organ 63, den Ölkanal 62, die Steuerkammer 60 und die Mittelöffnung 61a des Ventilsitzes 61 an. Wenn der das Steuerventil
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67 beaufschlagende Öldruck einen vorbestimmten Wert (der durch die Nennbelastung der Feder 68 bestimmt ist) überschreitet, öffnet das Steuerventil 67, und ein Teil des Druckmittels, wie z.B. des Drucköls,wird über den zuvor angegebenen Leitungsweg, das Steuerventil 67 und den Ölkanal 64 abgezogen. Der abgezogene Druckmittelstrom erzeugt eine Druckdifferenz an dem Organ 63, und der Öldruck stromauf des Organs 63 liegt über dem zuvor genannten Leitungsweg, ausgehend von dem Einlaßanschluß 52,an der Hauptventilkammer 59 an, so daß das Hauptventil 56 durch die vorstehend angegebene Druckdifferenz entgegen der Federkraft der Feder 58 gehoben, und das Überdruckventil 55 vervollständigt den Versorgungsweg des Druckmittels, ausgehend von dem Öleinlaß 52 zu der Servorlenkung 18 über die Längsnut 29e, die Durchgangsöffnung 29h, die Ringnut 29a, die Durchgangsöffnung 290, die Längsnut 29g» den Ölkanal 59, die Hauptventilkammer 59 und über den Auslaßanschluß 53· Somit kann die Servolenkung selbst dann betätigt werden, wenn der verstärkte Öldruck bei voller Beanspruchung oder auch darüberhinaus vorhanden ist.
Wenn jedoch andererseits in diesem Zustand das Lenkrad 25 betätigt und das Bremspedal 19 nicht niedergedrückt wird, um f die Öldruckverstärkungseinrichtung 8 unbetätigt zu lassen,· und wenn ein entsprechend der Lenkbeanspruchung in einem Leitungs- · weg erzeugt wird, der den Einlaßanschluß 52, die Längsnut 29e, ' die Durchgangsöffnung 29h, die Ringnut 29a, das Drosselventil 48, die DurchgangsÖffnung 29i, die Längsnut 29f, die-Ringnut 28c und den Auslaßanschluß 53 umfaßt, liegt dieser selbe Öldruck über die Ringnut 29a, die Durchgangsöffnung 29j, die Längsnut 29g und den Verbindungsanschluß 54 an der Hauptventilkammer 59 an. In der Zwischenzeit wurde jedoch unter diesen Bedingungen das Steuerventil 49 geschlossen, und das Rücklaufventil 50 ist offen, um die Verstärkungskammer 45 mit dem Rücklauf zu verbinden, so daß die Steuerkammer 60, die über den Ölkanal 72 mit der Verstärkungskammer 45 verbunden ist,
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das Organ 63 und der Ölkanal 62 mit dem Rücklauf ebenfalls verbunden sind. Wenn demzufolge der Öldruck der Hauptventilkammer 59 entsprechend der Lenkbeanspruchung die Vorbelastung der Feder 58 überwindet, wird das Hauptventil 56 entgegen der Federkraft der Feder 58 zum Öffnen des Überdruckventils 55 bewegt. Das Druckmittel wird hierbei der Servolenkung ebenfalls über das Überdruckventil 55 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Steuerventil 67 geschlossen gehalten, und das Druckmittel wird über den Ölkanal 64 nicht abgezogen. Eine große Menge Druckmittel wird über das Überdruckventil 55 der Servolenkung zugeführt, so daß die Ansprechkennlinien der Servolenkung gut sind.
Hierbei ist zu bemerken, daß die Schließ- und Öffnungszeiten des Drosselventils 48, des Steuerventils 49 und des Rücklaufventils 50 entsprechend Fig. 6 bestimmt sind, wenn die in Fig. 5 gezeigte Stellung eingenommen wird. Da ferner nach Fig. 5 insbesondere der Abschnitt der konischen Fläche 43f, der in der Nähe des hervorstehenden Umfangsteils 43d liegt, verjüngt ausgebildet ist, so daß sich eine weitere konische Fläche 43f' bildet, deren Konuswinkel kleiner als der Konuswinkel der konischen Fläche 43f ist, so daß sich der dargestellte Abstand c und d von dem Schulterabschnitt 29c ergibt, wird das Drosselventil 48 von den konischen Flächen 43f und 43f' und dem Schulterabschnitt 29c gebildet. In diesem Zustand wird angenommen, daß die sich überlappende Breite zwischen dem das Steuerventil 49 bildenden Führung 29d und dem hervorstehenden Umfangsteil 43b gleich b ist, und der Abstand zwischen der zugewandten Führung 29d und dem hervorstehenden Umfangsteil 43e gleich a ist, die das Rücklaufventil 50 bilden. Die Abmessungen a,b und c sind so gewählt, daß a<b<c ist. Bei dieser Auslegung des Drosselventils 48, des Steuerventils 49 und des Rücklaufventils 50 sind die Schließ- und Öffnungszeiten der Ventile 48 bis 50 und die Öldruckschwankungen in der Verstärkungskammer 45 (Drosselkennlinien des Schiebers 43) wie in Fig. 6 ge-
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zeigt, wenn der Arbeitskolben 29 fest ist und der Ventilschieber 43 sich in Richtung des Niederdrückweges des Bremspedals bewegt.
Wenn sich der Schieber 43 nach Fig. 6 auf die zuvor beschriebene Art und Weise bewegt, werden die Öffnungsquerschnitte des Drosselventils 48 und des Rücklaufventils 50 zuerst vermindert, und wenn sich der Schieber 43 um einen Weg a bewegt hat, wird das Rücklaufventil 50 geschlossen. In Abhängigkeit von der Bewegung des Schiebers 43 um den Weg b und d beginnt dann das Steuerventil 49 zu öffnen, und das Drosselventil 48 erzeugt eine allmählich Drosselung mittels der konischen Fläche 43f. Wenn sich der Schieber 43 um einen Weg c bewegt, wird.das Drosselventil 48 geschlossen. Bei diesen Schließ- und Öffnungsvorgängen der Ventile 48 bis 50 wird bei Verminderung des Öffnungsquerschnitts des Drosselventils 48 ein durch den Kurvenzug e in Fig. 6 angedeuteter Pumpdruck stromauf des Drosselventils 48 erzeugt, und wenn die Servolenkung nicht betätigt ist, arbeitet das Überdruckventil 58 derart, daß der einen bestimmten Wert überschreitende Pumpdruck entlastet wird, um einen Entlastungsdruck für die Verstärkungseinrichtung zu liefern. Wenn das Rücklaufventil 50 geschlossen wird, liegt dieser Pumpdruck an der Verstärkungskammer 45 durch das Arbeiten der Öldruckverstärkungseinrichtung auf die zuvor beschriebene Art und Weise an, wobei sich die Druckkennlinien in der Verstärkungskammer (Öffnungskennlinien) ergeben, wenn die Servolenkung unbetätigt ist. Wenn andererseits die Servolenkung betätigt wird, wird der von der Öldruckverstärkungseinrichtung 8 über die Ölleitung 17 fließende Ölstrom an der Ölkammer 26 oder der Ölkainmer 27 gestoppt. Der Druck stromauf des Drosselventils 48 wird auf einem Servolenkungsüberdruck gehalten, der durch das Überdruckventil 7 (Fig. 1) bestimmt ist. Wenn die Öldruckverstärkungseinrichtung bei geschlossenem Rücklaufventil 50 betätigt wird, liegt der zuvor angegebene Druck an der Verstärkungskammer 45 an, und es ergeben sich
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Kennlinien f für den Verstärkungskammerdruck, die in Fig. gezeigt sind und Schließkennlinien darstellen.
Theoretisch ausgedrückt, entspricht der Zeitpunkt der Öldruckversorgung der Verstärkungskammer 45 "bei der zuvor beschriebenen Arbeitsweise den Schließ- und Öffnungszeiten des Steuerventils 49- In Praxis jedoch wird der Druck stromauf des Drosselventils 48 selbst bei geschlossenem Steuerventil 49 über Leckverluste der Verstärkungskammer zugeführt, und der Öldruck in der Verstärkungskammer 45 beginnt zu steigen, wenn das die Verstärkungskammer 45 ableitende Rücklaufventil 50 geschlossen wird, so daß die Öffnungskennlinien und die Schließkennlinien steigen, wenn der Hub des Schiebers a erreicht, wie dies in den Kurvenzügen e und f in Fig. 6 dargestellt ist.
Bei diesen Öffnungs- und Schließkennlinien, die jedoch stark voneinander verschieden sind, wenn die Öldruckverstärkungseinrichtung betätigt wird und die Servolenkung unbetätigt ist, und wenn die Servolenkung betätigt wird, bei der sich die Öffnungskennlinien e zu den Schließkennlinien f verschieben, erzeugt eine gewisse Niederdrückkraft auf das Bremspedal (die in Beziehung zu dem Verstärkungskammerdruck steht) infolge der Schließkennlinien im Vergleich zu den Öffnungskennlinien einen wesentlich höheren, an der Verstärkungskammer 45 anliegenden Öldruck, und eine große Druckdifferenz (beispielsweise mit einer Stärke von m in Fig. 6) versucht zu bewirken, daß die Betätigungsstange 31 das Bremspedal 19 nach oben drückt (was zuvor als sogenannte "Öldruckinterferenz" bezeichnet ist). Der Fahrer oder die Bedienungsperson hat hierdurch ein unangenehmes Gefühl.
Die Erfindung überwindet jedoch die vorstehend angegebene Öldruckinterferenz, indem eine verbesserte Öldruckverstärkungseinrichtung vorgesehen ist. Ein Ziel der Erfindung ist eine Öldruckverstärkungseinrichtung zu schaffen, die weitgehend
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geringere Unterschiede zwischen den Öffnungs- und den Schließkennlinien hat, die bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform auftreten.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung, die in Fig. 7 dargestellt ist, sind die konischen Flächen 43f und 43f' nicht vorgesehen, und ein Drosselventil 48 wird von einem Schulterabschnitt 29c und einem Randabschnitt 4j5d' eines hervorstehenden Umfangsteils 43d gebildet. Die Abstände a1,b1 und c1 in Fig. 7 sind auf dieselbe Weise wie die Abstände a,b und c in Fig. 5 bestimmt und erfüllen die Bedingung c!< a1 < b1.
Wenn bei der Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung mit dem Drosselventil 48, einem Steuerventil 49, einem· Rücklaufventil 50, ein Schieber 43 in Richtung der Niederdrückbewegung eines Bremspedals bewegt wird und der Arbeitskolben 29 stationär gehalten wird, ergeben sich Öffnungs- und Schließzeiten der Ventile 48 bis 50 und Druckveränderungen in einer Verstärkungskammer 45 (Drosselkennlinien des Schiebers 43) entsprechend Fig. 8. Insbesondere wenn sich der Schieber 43 unter vorstehend angegebenen Bedingungen bewegt, werden zuerst die Öffnungsquerschnitte des Drosselventils 48 [ und des Rücklaufventils 50 vermindert. Wenn sich der Schieber j 43 um einen Weg cf verschoben hat, wird das Drosselventil 48 ; geschlossen. Wenn sich der Schieber 43 weiter verschiebt und sich der Weg auf a1 vergrößert, wird das Rücklaufventil 50 geschlossen. Wenn sich daraufhin der Schieber 43 weiter nach links bewegt, bis der Verschiebungsweg bf erreicht ist, beginnt das Steuerventil 49 zu öffnen.
Bei diesen Öffnungs- und Schließvorgängen der Ventile 48 bis 50 wird ein in gebrochener Linie g in Fig. 8 eingetragener Pumpdruck stromab des Drosselventils 48 erzeugt, wenn der Öffnungsquerschnitt des Drosselventils verringert wird. Dieser Pumpdruck wird durch das zuvor angegebene Überdruckventil un-
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brochen, wenn der Pumpdruck einen bestimmten Wert überschreitet, der durch ein Verstärkungsüberdruckventil bestimmt ist, vorausgesetzt, daß die Servolenkung nicht betätigt wird. Dieser Druck wird der Verstärkungskammer 45 von dem Augenblick an zugeführt, wenn das Rücklaufventil 50 in Abhängigkeit von dem Verschiebeweg a' des Schiebers 43 geschlossen wird, so daß sich der Verstärkungsüberdruck als Öffnungskennlinie e1 ergibt. Wenn andererseits die Servolenkung betätigt wird, wird der Öldruck stromauf des Drosselventils 48 auf dem Servolenkungsüberdruck gehalten, der durch das zuvor angegebene Überdruckventil 7 (siehe Fig. 1) bestimmt ist. Dieser Servolenkungsüberdruck wird von-dem Moment an der Verstärkungskammer 45 zugeführt, wenn das Rücklaufventil 50 geschlossen wird, und wenn sich der Schieber 43 um den Weg af verschoben hat, so daß sich für den Servolenkungsüberdruck die Schließkennlinien f1 ergeben.
Bei der Öldruckverstärkungseinrichtung mit den so ausgebildeten Ventilen ergibt sich durch Vergleich der Öffnungs- und Schließkennlinien e1 und f' in Fig. 8, daß kein Druckunterschied zwischen den Verstärkungskanimerdrücken in Abhängigkeit von einer bestimmten Niederdrückkraft des Bremspedals bei betätigter und nichtbetätigter Servolenkung ergibt, was zur Folge hat, daß die Betätigungsstange 31 das Bremspedal 19 selbst dann nicht nach oben drückt, wenn die Servolenkung zur arbeiten beginnt, und die Öldruckverstärkungseinrichtung arbeitet. Somit ist das unbehagliche Gefühl, das durch die Öldruckinterferenz bewirkt worden ist, bei der Bedienungsperson oder dem Fahrer nicht vorhanden.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß der Anfangshub h1, der durch die Schließzeit des Rücklaufventils 50 bestimmt ist, größer als bei dem üblichen Druckverstärkungsventil (siehe h in Fig. 6) wird, da die Öldruckverstärloingseinrichtung nach der Erfindung die zuvor beschriebenen Schließ- und Öffnungs-
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zeiten der Ventil 48 bis 50 hat. Jedoch kann dieser Anfangshub h1 verkürzt werden, indem man das Drosselventil 48 unter Verwendung des Eckenabschnitts 53d des hervorstehenden Umfangsteils 43d verwendet, was bei der dargestellten Ausführungsform durch die verringerten Abmessungen von c1,b· und a' erreicht wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird eine v/eitere Ausführungsform einer Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung für . einen Öldruckkreis erläutert, der ähnlich wie in Fig. 1 ausgelegt,, jedoch mit einem Sammler versehen ist.
In Fig. 9 ist ein Rückschlagventil 82 an einer Ölleitung 6 vorgesehen, die ein Strömungshauptventil mit einer Öldruckverstärkungseinrichtung 8 verbindet. Ein Sammler 80 ist stromab des Rückschlagventils mit einer Ölleitung 84 verbunden. Ein weiteres Rückschlagventil 81 ist an einem Zwischenabschnitt der Ölleitung 84 vorgesehen, und stromab dieses Rückschlagventils ist eine Öldruckverstärkungseinrichtung 8 über eine weitere Ölleitung 83 angeschlossen. Der Öldruckkreis in Fig. 9 ist sonst ähnlich dem nach Fig. 1 ausgebildet.
Wenn wie zuvor beschrieben zusätzlich ein Sammler bzw. Druckspeicher vorgesehen ist, würdmselbst beim Ausfall der Ölpumpe einige Male Verstärkungsvorgänge durch die Verstärkungseinrichtung 8 ausgeführt werden, indem man den in dem Sammler 80 gespeicherten Öldruck ausnützt. Bei einer üblichen Öldruckverstärkungseinrichtung ist der in Abhängigkeit von einer üblichen geringfügigen Niederdrückkraft auf das Bremspedal erzeugte Pumpdruck nicht so hoch, so daß der in dem Sammler 80 gespeicherte Öldruck niedrig ist und sich mit diesem keine große Kraftverstärkung erreichen läßt. Wenn eine Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung hingegen verwendet wird, wird selbst bei nur geringfügiger Niederdrückkraft auf das Bremspedal der Pumpdruck auf den Ver-
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Stärkungsüberdruck erhöht, so daß man mit dem Sammler 80 einen hohen Öldruck speichern kann, um eine beträchtliche Kraftverstärkung zu erreichen.
In Fig. 10 sind mittels eines Beispiels Kraftverstärkungskennlinien gezeigt, wobei die Ordinate den Eingang über die eingabeseitige Stange und die Abszisse den Ausgang über die ausgabeseitige Stange bezeichnet. Wenn man Kraftverstärkungskennlinien einer einwandfrei arbeitenden Ölpumpe gemäß einer Linie ρ in Fig. 10 annimmt, sind die Kraftverstärkungskennlinien bei einer üblichen Kraftverstärkungseinrichtung im Falle eines Ausfalls der Ölpumpe sehr niedrig und liegen beispielsweise bei dem Kurvenzug t bei dem ersten Bremsvorgang und bei dem Kurvenzug u bei dem zweiten Bremsvorgang. Bei der Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung hingegen lassen sich hohe Kraftverstärkungskennlinien oder große Kraftverstärkungsverhältnisse erzielen, beispielsweise durch den Kurvenzug q bei einem ersten Bremsvorgang und einen Kurvenzug r bei einem zweiten Bremsvorgang und einem Kurvenzug s bei einem dritten Bremsvorgang · Aus Sicherheitsgründen sind hohe Kraftverstärkungskennlinien erwünscht.
Wie vorstehend beschrieben, werden nach der Erfindung ein Drosselventil, ein Rücklaufventil und ein Steuerventil unter Verwendung eines Schiebers gebildet, der mit einem Bremspedal derart betriebsverbunden ist, daß in Abhängigkeit von der Niederdrückbewegung des Bremspedals das Drosselventil zuerst geschlossen, dann das Rücklaufventil geschlossen und anschliessend das Steuerventil geöffnet wird, so daß sich identische Schieberhubwege bei einer gegebenen Niederdrückkraft auf das Bremspedal sowohl bei den Öffnungskennlinien als auch bei den Schließkennlinien ergeben. Hierdurch wird ein Hochdrücken des Bremspedal vermieden. Wenn die Öldruckverstärkungseinrichtung nach der Erfindung für einen Ölkreislauf mit einem Sammler
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bzw. Speicher bestimmt ist, kann in dem Sammler selbst bei einer relativ geringfügigen Niederdrückkraft auf das Bremspedal ein hoher Öldruck gespeichert werden.
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Claims (3)

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER DiPL ING H. KINKELDEY DR.IMG 3005356 W. STOCKMAlR OR-ING AeE(CALTECH) K. SCHUMANN DR B6R NAT DPL-PHYS P. H. JAKOB »PL- ING G. BEZOLD ORFIEfINAT DfL CHEM 8 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE -43 13. Feb. 1980 P 14 755 NISSAN MOTOR CO., IZDD. 2, Takara-Cho, Kanagawa-Ku, Yokohama City, Japan Öldruckverstärkungseinri chtung PATENTANSPRÜCHE
1.} Öldruckverstärkungseinrichtung, . ;
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Körper (28) der Öldruckverstärkungseinrichtung
mit einem Einlaßanschluß (52), einem Auslaßanschluß (53) : und einem Rücklaufanschluß (38), ein Arbeitskolben (29), ! der in den Körper (28) eingepaßt ist, ein Schieber (43), j der in den Arbeitskolben (29) eingepaßt und mit einem , Bremspedal (19) betriebsverbunden ist, ein Drosselventil j (48), ein Rücklaufventil (50) und ein Steuerventil (49), die von dem Arbeitskolben (29) und dem Schieber (43) j derart gebildet werden, daß sie .in Abhängigkeit von der Bewegung des Schiebers (43) zu öffnen und zu schließen
sind, und eine Kammer (45) vorgesehen sind, die von dem
Körper (28) der Verstärkungseinrichtung (8) gebildet wird
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TELEFON (OSO) 92 aeea TELEX OB-OO 380 · TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
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und die im Grundzustand mit dem Rücklaufanschluß (38) über das Rücklaufventil (50) in Verbindung steht, daß das Drosselventil (48) den Druckmitteldurchgang von dem Einlaßanschluß (52) in Abhängigkeit von der Niederdrückbewegung des Bremspedals (19) derart drosselt, daß ein Öldruck stromauf des Drosselventils (48) erzeugt wird, daß das Steuerventil (49) wahlweise den Öldruck zu der Verstärkungskammer (45) durchläßt, um den Arbeitskolben (29) so zu bewegen, daß dieser der Bewegung des Schiebers (43) in Niederdrückrichtung des Bremspedals (19) folgt, und daß in Abhängigkeit von der Bewegung des Schiebers (43) in Niederdrückrichtung des Bremspedals (49) zuerst das Drosselventil (48), dann das Rücklaufventil (50) geschlossen wird, und anschließend das Steuerventil (49) sich zu öffnen beginnt.
2. Öldruckverstärkungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (29) einen Schulterabschnitt (29c) hat, der auf seiner dem Schieber (43) zugewandten Außenfläche ausgebildet ist, und daß der Schieber (43) ein hervorstehendes Umfangsteil (43) mit einer Ecke (43d1) hat, die auf seiner dem Arbeitskolben (29) zugewandten Fläche ausgebildet ist, wobei das Drosselventil (48) von dem Schulterabschnitt (29c) und der Ecke (43df) des hervorstehenden Umfangsteils (43) gebildet wird.
3· Öldruckverstärkungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (29) einen Schulterabschnitt (29c) und einen Führungsabschnitt (29d) hat, die auf seiner dem Schieber (43) zugewandten Fläche ausgebildet sind, und daß der Schieber (43) ein erstes hervorstehendes Umfangsteil (43) mit zwei Ecken (43d,43d!) und ein zweites hervorstehendes Umfangsteil (43e) hat, die an seiner dem Arbeitskol-
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ben (29) zugewandten Fläche derart ausgebildet sind, daß das Drosselventil (48) von dem Schulterabschnitt (29c ) und einer Ecke (43df) des ersten hervorstehenden Umfangsteils (43), das Steuerventil (49) von dem Führungsabschnitt (29d) und der anderen Ecke des ersten hervorstehenden Umfangsteils (43) und das Rücklaufventil (50) von dem Führungsabschnitt (29d) und dem zweiten hervorstehenden Umfangsteil (43e)gebildet wird..
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