DE3005327A1 - Spinnhuelsenhalter - Google Patents
SpinnhuelsenhalterInfo
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Description
DR.-ING. DIPL-ING. M. SC. D'PL.-P'IYS. Df». DIPL-PHYS. DIPU-PKYS. Pp
HÖGER - STELLRECHT - GPJESSBACH - HAECKER BOEHME
A 44 013 b Anmelder: KABUSKIKr KAISHA TOYODA
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11. Februar 1980 1, Toyoda-cho 2-chome
Kariya-shi, Aichi-ken,
Japan
Spinnhülsenhalter
Die Erfindung betrifft einen Spinnhülsenhalter für Wickeleinheiten
von Textilmaschinen, insbesondere Offen-End-Spinnmaschinen
und automatische Spulmaschinen, mit zwei schwenkbar am Maschinenrahmen montierbaren Armen zur drehbaren
Halterung einer Spinnhülse.
Wenn auf einer Spinnhülse, Vielehe drehbar zwischen den beiden
Armen eines üblichen Spinnhülsenhalters gehaltert ist, ein Garnwickel bzw. ein Kops gebildet wird, besteht praktisch
keine Möglichkeit, zu verhindern, daß das Wickelschema des Kopses und dessen Form ungleichmäßig geraten, da es nicht
möglich ist, die Auswirkung von Stoßen und/oder Vibrationen zu unterdrücken, die beim Wickel- bzw. Spulvorgang an den
Armen des Spinnhülsenhalters bzw. an der Spinnhülse oder am Kops wirksam werden.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wurden bereits verschiedene
Versuche unternommen, wie dies z.E. in der JP-OS sho 53 (1978)-41 253 beschrieben ist. Auch diese Versuche
führten jedoch bisher nicht zu befriedigenden Ergebnissen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Spinnhülsenhalter anzugeben,
bei dem der Einfluß von Stoßen und/oder Vibrationen auf die Bildung des Garnwickels bzw. des Kopses auf der
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Spinnhülse wirksam unterdrückt werden kann, so daß Garnwickel von exakter Form und mit exaktem Wickelschema erhalten
werden, wobei gleichzeitig angestrebt wird, daß durch die zu diesem Zweck vorgesehenen Einrichtungen das Ansetzen und'
Einfädeln des Garns sowie der Spulenwechsel nicht behindert wird und schnell vnd einfach ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Spinnhülsenhalter
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß Dämpfungseinrichtungen vorgesehen sind, c?ie zwischen einem
der Arme und dem Maschinenrahmen montierbar sind und ein zumindest während der normalen Wickelbildung auf der Sninnhülee
mittels Befestigungseinrichtungen mit dem Arm verbindbares
Element aufweisen, und daß Freigabeeinrichtungen vorgesehen sind, durch deren Betätigung die Dämpfungswirkung der Dämpfungseinrichtungen
aufhebbar ist.
Der entscheidende Vorteil des erfindungsgemäßen Spinnhülsenhalters
besteht dabei darin, daß der Einfluß von Stößen und/ oder Vibrationen auf die Wickelbildung praktisch vollständig
unterdrückt wird, während andererseits bei Betätigung der Freigabeeinrichtungen auch ein Anstückeln des Fadens bzw. ein
Spulenwechsel leicht und bequem durchgeführt werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von UnteranSprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform eines Spinnhülsenhalters
gemäß der Erfindung;
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Fig. 2 und 3 schematische Seitenansichten
zweier weiterer Ausführungsbeispiele von Spinnhülsenhaltern gemäß der Erfindung und
Fig. 4 A - 4 E eine vierte Ausführtinas form
eines Spinnhülsenhalters gemäß der Erfindung, und zwar eine schematische Seitenansicht
(Fig. 4 A); einen Querschnitt durch eine Kolbenanordnung des Spinnhülsenhalters, wobei die
Kolbenanordnung Bestandteil der Dämpfungseinrichtung und der Freigabeeinrichtungen ist
(Fig. 4 P); eine perspektivische Darstellung eines Mantelelements der Kolbenanordnung (Fig. 4 C);
eine perspektivische Darstellung eines Kolbens der Kolbenanordnung (Fig. 4 D) und einen Längsschnitt
durch eine Kolbenstange des Spinnhülsenhalters (Fig. 4 F) .
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
Spinnhülsenhalters gemäß der Erfindung, welcher einen Bügel 1 aufweist, der starr an einem Maschinenrahmen 2 befestigt ist.
Zwei Arme 3, von denen nur einer gezeigt ist, sind im oberen Teil 1a.des Bügels 1 mittels einer Schwenkachse 4 schwenkbar
gehaltert. Die beiden Enden einer Spinnhülse 6a sind jeweils mittels eines Lagers 5 zur Spinnhülsenhalterun^ ei den beiden
Armen 3 gehaltert, so daß auf der Spinnhülse 6a ein Kops gewickelt werden kann. Weiterhin ist der Spulenhalter mit
Regeleinrichtungen ausgestattet, die den Kontaktdruck regeln
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mit dem der Kops 6 bzw. die Spinnhülse 6a an einer Friktionswalze (nicht dargestellt) anliegen sowie mit Einstelleinrichtungen,
die an einem der beiden Arme, anareifen. Die Einstelleinrichtungen
weisen eine Führungsstange Io auf, deren eines
Ende mittels eines unteren Zapfens 9 schwenkbar an dem Bügel 1 montiert ist und deren anderes, freies Ende gleitverschieblich
von einer Führungsöffnung 11 aufaenommen wird, die in
einem oberen Zapfen 8 vorgesehen ist, welcher schwenkbar am freien Ende eines Ansatzes 7 des einen Arms 3 montiert ist.
Die Führungsstange Io wird derart von einer Schraubenfeder
umschlungen, daß deren beide Enden ständig an den Zapfen 8, angreifen. Da die Arbeitsweise einer Einstellvorrichtung der
vorstehend beschriebenen Art ohne weiteres ersichtlich ist, soll hier auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden.
Es sei jedoch angemerkt, daß auch andere Typen von Einstellvorrichtungen verwendet werden können, beispielsweise Einstallvorrichtungen
mit pneumatischen oder hydraulischen Zylindern .
Wenn die vorstehend beschriebenen Einstelleinrichtungen bei einem Spinnhülsenhalter der betrachteten Art eingesetzt werden,
dann ist die Federkraft der Schraubenfeder 12 wirksam, wenn die Arme 3 bei zunehmendem Kopsdurchmesser in Fig. 1 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt v/erden. Wenn jedoch der Spinnhülsenhalter
nicht mit speziellen Hilfseinrichtungen ausgerüstet ist, dann können der Kons 6 und/oder die Arme 3 beim
Wickeln des Kopses unerwünschten Schocks oder Vibrationen ausgesetzt sein.
Zur Unterdrückung des unerwünschten Einflusses von Stoßen
und Vibrationen, die am Kops 6 und/oder an den Armen 3 auftreten, ist beim betrachteten Ausführungsbeispiel ein öldämpfer
vorgesehen, der der Dämpfung von . Stoßen und Vibrationen dient. Der öldämpfer v/eist einen Zylinder 13 auf,
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der am Maschinenrahmen 2 mittels eines Zapfens 14 schwenkbar
montiert ist. In dem mit Öl gefüllten Zylinder 13 befindet sich ein Kolben 15 mit einer Öffnung (nicht dargestellt).
Durch die Öffnung ist ein Ölfluß zwischen den auf beiden
Seiten des Kolbens liegenden Kammern 13a und 13b möglich. Der Kolben 15 besitzt eine Kolbenstange 16, die an ihrem
freien Ende einen Haken 17 aufweist, welcher einen Zapfen 18 an dem betreffenden Arm 3 erfassen kann. Beim Ausführungsbeispiel
ist der Öldämpfer am gleichen Arm. 3 vorgesehen, an dem auch die Einstelleinrichtungen vorgesehen sind.
Da der Kolben 15 über seine Kolbenstange 16 mit dem Arm 3 verbunden ist, werden Bewegungen des Arms 3 durch den Strömungswiderstand
in der Kolbenöffnung bedampft, so daß Stöße oder Vibrationen, welche an dem Arm 3 wirksam werden, absorbiert
bzw. bedämpft werden.
Wenn es erforderlich ist, das Garn anzustücken oder' einzufädeln,
nämlich bei einem Garnbruch bzw. bei einem Spulenwechsel, werden die Arme 3 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
In diesem Fall wird der Zylinder 13 zunächst um den Zapfen 14 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wobei der
Haken 17 am freien Ende der Kolbenstange 16 von dem Zapfen 18 des Arms 3 gelöst wird. Die Arme 3 stehen folglich direkt
oder indirekt unter der Wirkung der Feder 13 der an einem der Arme 3 vorgesehenen Einstellvorrichtung, so daß das Abwärts
schwenken der Arme 3 in die für die Durchführung der oben angegebenen Arbeiten erforderliche Stellung leicht
und schnell ausgeführt werden kann.
Bei einer zweiten Ausführungsform eines Spinnhülsenhalters gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist und
eine Variante des ersten Ausführungsbeispiels darstellt, ist die Kolbenstange 16 in zwei Teile 16a, 16b unterteilt,
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die über einen Zapfen 19 gelenkig miteinander verbunden sind.
Der Haken 17 ist dabei am freien Ende des oberen 1^eIIs 16a
vorgesehen und an seiner Oberseite mit einer Schrägfläche versehen, die ausgehend von der Öffnung des Hakens schräg
nach hinten und oben ansteigt. Eine Schraubenfeder 21 greift mit ihren einen Ende am oberen Teil 16a der Kolbenstange
an und mit ihrem anderen Ende am Maschinenrahmen 2, so daß
der obere Teil 16a mit dem Haken 17 stets gegen den Zapfen 18 gezogen wird. Am Maschinenrahmen 2 ist außerdem ein Anschlag
22 vorgesehen, der die Schwenkbewegung des oberen Teils 16a der Kolbenstange 16 nach vorn -in Fig. 2 nach
rechts - begrenzt.
Wenn es bei dem zweiten AusfuhrungsbeiSOiel nach einem Spulenwechsel
oder nach dem Anknüpfen des Garns/ bei dem der Haken 17 der Kolbenstange 16 zunächst von dem Zapfen 18 gelöst
wird, erforderlich ist, den Haken 17 wieder an den Zapfen 18 einzuhängen, dann werden die Arme 3 in Fig. 2 im
Uhrzeigersinn in Richtung auf eine Antriebswalze (nicht dargestellt) verschwenkt, wobei der ZaDfen 18 zwangsläufig in
Kontakt mit der Schrägfläche 2o gebracht wird. Hierdurch wird der obere Teil 16a der Kolbenstange 16 im Gegenuhrzeigersinn
um den Zapfen 19 verschwenkt. Wenn der Zapfen 18 dann die
Schrägfläche 2o passiert hat, fällt er automatisch in die Öffnung des Hakens 17 ein, da der obere Teil 16a der Kolbenstange
16 von der Feder 21 ständig unter einer Vorspannung gehalten wird, die den oberen Teil 16a im Uhrzeigersinn zu
schwenken versucht. Nach dem Einrasten des Hakens 17 auf dem Zapfen 18 wird dann durch das Zusammenwirken von Feder 21
und Anschlag 22 wieder die in Fig. 2 gezeigte Lage erzwungen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, ist es beim zweiten Ausführungsbeispiel einfacher, den Haken 17 in
Eingriff mit dem Zapfen 18 zu bringen."
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Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Spinnhülsenhalters
gemäß der Erfindung mit einer abgewandelten Ausführungsform der Dämpfungseinrichtungen. Wie die Zeichnung
zeigt, ist bei der Ausführungsforin gemäß Fig. 3 mit dem Zylinder
13 ein Hilfszylinder 24 verbunden, welcher von der
in der Zeichnung unteren Kammer 13b ausgeht und in dem ein Kolben 23 vorgesehen ist. Wenn es bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel
erwünscht ist, die Bedampfung des Arms 3
durch die Dämpfungseinrichtungen aufzuheben, dann wird der Kolben 23 nach außen - in Fig. 3 nach rechts - gezogen, wodurch
das Volumen der unteren Kammer 13b erhöht wird bzw. wodurch das Öl in den Hilfszylinder 24 abfließen kann. Die
Dämpfungswirkung des Zylinders 13 wird also merklich verringert,
so daß sich der Kolben 15 mit seiner Kolbenstange 16 im wesentlichen frei bewegen kann. Beim betrachteten Ausführungsbeispiel
ist es daher nicht mehr erforderlich, die Kolbenstange 16 zeitweilig von dem Zapfen 13 zu lösen, so
daß an ihrem oberen Ende ein Auge 17' vorgesehen sein kann, welches den Zapfen IB umschließt.
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Spinnhülsenhalters
gemäß der ERfindung, welcher eine Variante des Spinnhülsenhalters gemäß Fig. 3 darstellt, wobei jedoch die
Freigabeeinrichtungen für die DämOfungseinrichtungen in anderer
Weise ausgebildet sind. Im einzelnen zeigen die Figuren 4 A bis 4 E Freigabeeinrichtungen, welche folgende Elemente
aufweisen: ein Mantelelement 25 mit einem Flansch 25a am oberen Ende, mit einem zylindrischen Mittelstü de 25c, mit
einem seitlich abstehenaen Vorsprung 25b am unteren Ende und mit einer durchgehenden Mitteloffnung 25d, welche von der
Kolbenstange 16 durchgriffen wird; einen Kolben 26., der am unteren Ende dei Kolbenstange 16 mittels eines Zapfens 3o
schwenkbar gehaThert ist; einen Anschlag 27, welcher an der
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Kolbenstange 16 oberhalb des Flansches 25a des flantelelements
25 vorgesehen ist und eine Schraubenfeder 28, welche die Kolbenstange 16 umschlingt und sich einerseits an dem Anschlag
27 und andererseits an dem Flansch 25a abstützt. Der Kolben 26 besitzt an seiner Oberseite einen flachen horizontalen
Bereich 26a, einen schräg nach oben vorstehenden Vorsprung 26b, zwei Schrägflächen 26c, welche den flachen Pereich
26a mit dem Vorsprung 26b verbinden, eine Mittelöffnung 26d und einen senkrecht nach oben vorstehenden Zapfen 26e,
wie dies in Fig. 4 D gezeigt ist. Der Zapfen 26e ist mit einer Öffnung 26f für den Gelenkzapfen 3o versehen, so daß
der Kolben 26 um den Zapfen 3o gegenüber der Kolbenstange schwenkbar ist. Wie Fig. 4 E zeigt, ist die Kolbenstange
am unteren Ende 16a gabelförmig ausgebildet und besitzt eine zentrale Nut 16b zur Aufnahme des Zapfens 16e des Kolbens 2
sowie koaxiale Öffnungen 16c in den Gabelzinken. Wenn der Kolben 26 mit der Kolbenstange 16 und dem Mantelelement 25
zusammengebaut wird, dann wird der senkrechte Zapfen 26e des Kolbens 26 in die zentrale Nut 16b eingesetzt, woraufhin
dann der Zapfen 3o durch die Öffnungen 16c und 26f eingesetzt wird. Da 'die Schraubenfeder 28 bei zusammengebauter Anordnung
das Mantelelement 25 gegen den Kolben 26 drückt, wird der seitliche Vorsprung 25b des Mantelelements 25 stets gegen
den flachen Bereich 26a an der Oberseite des Kolbens 26 gedrückt. Um. diesen Zustand aufrecht zu erhalten, wird eine
Rastvorrichtung benutzt, die nachstehend erläutert wird. Wie Fig. 4 B zeigt, ist der Flansch 25a des Mantelelements
mit einer Aussparung 25f versehen, die sich zur Mittelöffnung 25d öffnet. Außerdem ist die Kolbenstange 16 mit einer Ringnut
16h versehen, die der Aussparung 25f gegenüber liegt. Im Bereich der Ringnut 16h sind ferner diametral einander
gegenüberliegend zwei halbkugelförmige Aussparungen 16i und 16j zur Aufnahme einer Kugel 31 vorgesehen, welche in der
Aussparung 25f angeordnet ist und von einer darin befindlichen
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Druckfeder 32 beaufschlagt wird. Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Rastvorrichtung lassen sich zwei definierte
Lagen zwischen dem seitlichen Vorsprung 25b des i-'antelelements
25 und der Oberseite des Kolbens 26 einstellen, wobei der Vorsprung 25b der einen Lage am flachen Bereich 26a des
Kolbens 26 anliegt.
Wenn nun der Flansch 25a ausgehend von dieser Lage gegenüber der Kolbenstange 16 von Hand um 180° verdreht wird, dann
fällt die Kugel 31, welche sich zunächst in der Aussparung 16i befindet, nach Durchlaufen der Ringnut 16h in die zweite
Aussparung 16j ein. Nunmehr befindet sich der seitliche Vorsprung 25b über dem nach oben abstehende Vorsprung 26b des
Kolbens 26, so daß dieser in die in Fig. 4 B mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung verschwenkt ist. Bei
dieser Lage des Kolbens 26 ercibt sich ein Zwischenraum zwischen der Innenwand des Zylinders 13 und dem Kolben 26,
so daß die Dämpfwirkung der Dämpfungseinrichtung auf die Arme 3 aufgehoben wird. Während des normalen Betriebes wird
dagegen die Ölströmung in dem Zylinder 13 durch eine Öffnung
26g im Kolben 2 6 gedrosselt, so daß beim normalen Wickeln des Kopses 6 die gewünschte Dämpfung erreicht wird.
Bei einer ausgehend von der vierten Ausführungsform, abgewandelten
Ausführungsform kann wieder eine geteilte Kolbenstange vorgesehen werden, wie bei der zweiten Ausführungsform.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, ist gemäß der Erfindung zwischen mindestens einem Arm des Spinnhülsenhalters
und einem Teil des Maschinenrahmens eine Dämpfungsvorrichtung angeordnet, so daß unerwünschte Einflüsse
von Stoßen und Vibrationen auf den Spulvorgang
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unterdrückt werden, während andererseits die Möalichkeit besteht,
die Dämpfungseinrichtungen unwirksam zu machen, so daß ein Spulenwechsel und ein Ansetzen des Garns leicht und
schnell ausgeführt werden kann. Der Einsatz derartiger Dämpfungseinrichtungen verbessert also die Funktion von
Spinnhülsenhaltern erheblich, was insbesondere deshalb sehr ins Gewicht fällt, weil solche Spinnhülsenhalter häufig in
großer Zahl vorgesehen sind, beispielsweise bei Offen-End-Spinnmaschinen
und automatischen Spulmaschinen.
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Claims (7)
1. Spinnhülsenhalter für Wickeleinheiten von Textilmaschinen, insbesondere Offen-End-Spinnmaschinen und automatische
Spinnmaschinen, mit zwei schwenkbar am Maschinenrahmen montierten Armen zur drehbaren Halterung einer Spinnhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungseinrichtungen (13 , 16) vorgesehen sind, die
zwischen einem der Arme (3) und dem Maschinenrahmen (2) montierbar sind und ein zumindest während der normalen
Wickelbildung auf der Spinnhülse (6a) mittels Befestigungseinrichtungen (17, 17', 18) mit dem Arm (3) verbindbares
Element (16) aufweisen, und daß Freigabeeinrichtungen (17, 20; 23, 24; 25, 26) vorgesehen sind, durch deren
Betätigung die Dämpfungswirkung der Dämpfungseinrichtungen (13 - 16) aufhebbar ist.
2. Spinnhülsenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtungen (13 - 16) einen Öldämpfer
mit einem mit Öl gefüllten Zylinder (13), einem Kolben
(15) und einer Kolbenstange (16) aufweisen.
3. Spinnhülsenhalt sr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (13) schwenkbar an dem Maschinenrahmen (2) befestigbar ist, daß der Arm (3) mit einem nach außen
abstehenden Zapfen (18) versehen ist und daß die Be-
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festigungseinrichtungen am freien Ende der Kolbenstange (16) ein hakenförmiges Element (17) umfassen, welches
lösbar irit dem abstehenden Zapfen verbindbar ist (Fig. und 2).
4. Spinnhülsenhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das hakenförmige Element (17) an seiner Oberseite mit einer nach unten schräg in Richtung auf
seine Hakencffnurig geneigte Schrägfläche (2o) versehen ist, daß Federeinrichtungen (21) vorgesehen sind, mit
deren Hilfe auf das hakenförmige Flement (17) eine in
Richtung auf den abstehenden Zapfen (18) des Arms (3) wirkende Kraft ausübbar istt und daß ein Anschlag (22)
vorgesehen ist, mit dessen Hilfe für eine Schwenkbewegung der Kolbenstange (16) eine Endstellung vorgebbar
ist, in der da? hakenförmige Element (17) den abstehenden
Zapfen (18) mit seiner Hakenöffnung erfasst (Fig. 2).
5. Spinnhülsenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (16) in zwei gelenkig miteinander
verbundene Teile (16a, 16b) unterteilt ist (Fig. 2).
6. Spinnhülsenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtungen eine HiIfszylinderanordnung
(22, 24) aufweisen, mit deren Hilfe Öl aus dem unterhalb des Kolbens (15) liegenden Raum (13b) des
Zylinders (13) der Dämpfungseinrichtungen abziehbar ist (Fig. 3).
7. Spinnhülsenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtungen ein drehbares Element
(25) aufweisen und daß der Kolben (26) durch Verdrehen des drehbaren Elementes (25) unter teilweiser Freigabe
des Zylinderquerschnitts verschwenkbar ist (Fig. 4 A - E)
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