DE300522C - - Google Patents

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DE300522C
DE300522C DENDAT300522D DE300522DA DE300522C DE 300522 C DE300522 C DE 300522C DE NDAT300522 D DENDAT300522 D DE NDAT300522D DE 300522D A DE300522D A DE 300522DA DE 300522 C DE300522 C DE 300522C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C13/00Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise
    • A21C13/02Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise with endless conveyors, e.g. for moving the dough pieces progressively through the prover
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 300522 -■ KLASSE 26. GRUPPE
< Es ist bei der Verarbeitung von Teig u. dgl., üblich, die von der Teilmaschine abgeteilten ". Stücke vor deren Weiterverarbeitung einige Zeit ruhen zu lassen, wofür Apparate gebräuch-Hch sind, die aus einer Anzahl je mehrere Behälter tragender Rahmen bestehen, die an Ketten lose hängend den Apparat durchwandern.
Beschickungs-, Entleerungs- und Antriebsvorrichtungen solcher Apparate in Verbindung • mit Teilmaschinen/ die mechanisch in gleichmäßigem Rhythmus gesteuert werden, sind bekannt.
Bei diesen Einrichtungen muß die Beschikkungsvorrichtung für den Gärapparat mit der Teigabgabe der Teilmaschine gleichen Schritt . halten, da sonst die Teigbehälter des Gär-.apparates weniger bzw. gar nicht mehr be-, schickt würden oder zum Teil leer durch den 2ό Gärraum laufen würden. Man kuppelt nun zwar schon den Gärapparat mechanisch mit der Teilmaschine, allein damit ist noch nicht verhütet, daß bei einer Stockung in der Teigzufuhr zur Teilmaschine die Behälter des Gärschrankes zu wenig oder gar nicht beschickt werden, so daß der Gärapparat schlecht ausgenutzt wäre oder unnötig groß gebaut sein müßte und sich die Unregelmäßigkeiten der Beschickung bei seiner Entleerung recht störend bemerkbar machen würden.
Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung \ dadurch beseitigt,, daß die Bewegung der Behälter durch den Gärapparat und ihre Bereitstellung zur Beschickung nicht ganz mechanisch in gleichmäßigem Rhythmus vorgenommen wird, sondern jedesmal besonders durch die jedesmalige Teigabgabe der Teilmaschine veranlaßt wird, also aufhört, sobald die Teigzuführung aufhört.
Man könnte daran denken, einfach eine der bekannten,' durch den Teigdruck gesteuerten Teigteilmaschinen mit dem Gärapparat z"u kuppeln. Hierbei würde jedoch das schwerfällige Getriebe des Gärapparates -den Betrieb der empfindlichen Teilmaschine stören, so daß letztere nicht mehr genau wiegen und den Teig zu stark pressen würde, was gerade hier um so störender wäre, als Gärschränke nur für empfindliche, zarte Teige in Frage kommen. Daher ist gemäß der Erfindung der Mechanismus der Teilmaschine nur dazu verwendet, um die Steuerung des Gärschrankes einzuleiten, während letztere selbst durch eine besondere Kraftquelle betrieben wird.
Die Erfindung ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar sind:
Fig. ι ein Längenschnitt nach a-b in Fig. 2, Fig. 2 ein Grundrißschnitt, .^,
Fig. 3 ein Längenschnitt nach c-d in FigV 2", Fig. 4, 5 und 6 Einzelheiten der Steuerung in größerem Maßstabe, '
Fig. 7 ein Querschnitt durch die Mitte,
Fig. 8 ein Querschnitt nach e-f in Fig' 2, Fig. 9 ein Querschnitt nach g-h in Fig. 2. Bei ι (Figj 7) kommen die abgeteilten Stucke einzeln nacheinander von der Teilmaschine und fallen auf das Transportband 2, welches die Stücke in die Behälter 3 wirft, die beispielsweise zu-je sechs zu Rahmen 4 vereinigt sind (Fig. 2), die lose in bekannter Weise an zwei Ketten 5 hängend den Apparat durchwandern, um am Ende des Apparates entleert zu werden.
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800522
Das Band 2 läuft über mehrere Rollen, und zwar ist 6 die Antriebsrolle, die durch Achse ■'■. und Riemenscheibe 7 (Fig. 2)0. dgl. angetrieben wird. Rolle 8 ist in dem Gestell 9 gc-5 lagert, während die Rollen 10, 11 und 12 ; dazu dienen, um die Verlängerung und Ver- : , kürzung des Bandes 2 auszugleichen, wobei i die Rolle 12 in der Höhe verschiebbar ist.
■ Zum Zweck des Ausgleichs ist ferner die in 10 der Führung 13 sich schiebende Stange 14 an-■ gebracht, welche fest mit dem Gestell 9 ver-
■ bunden ist, während die Führung 13 fest mit dem Gestell 15 verbunden ist, in welchem die
■■; , ,Rolle 6 gelagert ist. Das Gestell 15 wiederum 15 ist mit dem Zapfen 16 drehbar in der Säule 17
gelagert. Gestell 9 wird von dem Schlitten 18 ".; mittels des Zapfens 19 getragen, so daß es darauf beweglich bleibt.
■ ' Die Lagerung, Antriebsart und die Aus-20 gleichsvorrichtung des Bandes 2 kann auch i auf irgend eine andere Art ausgeführt sein.
Der Schlitten 18 ist auf den zwei Stangen 20 1 und 21 verschiebbar gelagert, die beispielsweise in den beiden Seitenständern 22 und 23 25 des Apparates gelagert sind.
Die Stange bzw. Achse 20 wird durch eine
•1 später beschriebene Vorrichtung in dem einen :'·■■" oder anderen Drehsinn angetrieben; auf ihr ■] befindet sich ein Kegelrad 24, welches ein 30 zweites Zahnrad 25 treibt, das auf der im '■'': Schlitten 18 gelagerten Achse 26 befestigt ist.
."; Die Achse 20 ist mit langer Nut 27 o. dgl.
.';. ■ versehen, in welcher sich das Zahnrad 24 mit
einer Feder schiebt (Fig. 2).
35 Auf der Achse 26 ist ein Stirnrad 28 be-■I festigt, welches in die Zahnstange 29 eingreift, i'i die mit ihren Enden beispielsweise in den J beiden Seitenständern 22 und 23 befestigt ist (Fig. 7).
40 Der Antrieb der Achse 20 geschieht beispielsweise von einer zweiten Achse 30 aus, mittels der Stirnräder 31 und 32, wobei die Achse 30 durch die Riemscheibe 33 o. dgl. angetrieben wird. Stirnrad 32 läuft lose auf 45 der Achse 20 und treibt mittels der Klaueno. dgl. Kupplung 33 ein Kegelrad-Wendege- ;' triebe, welches aus den drei Kegelrädern 34, 35 und 36 besteht. Die Zahnräder 34 und 36 laufen ebenfalls lose auf der Achse 20 und 50 treiben mittels Klauen-Kupplung 37 und 38 o. dgl. ein Mittelstück 39, welches verschiebbar auf der Welle 20 gelagert ist und mit Nut und Feder 0. dgl. diese Achse 20 in . Drehung versetzt.
55 Der bewegliche, mit dem Zahnrad 32 verbundene Teil der Kupplung 33 ist von dem ■:■ Hebel 40 (Fig. 2, 3, 9) gehalten, der auf dem Zapfen 41 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel 40 besitzt einen Arm 42 mit Rolle 43 60 (Fig. 3). Zur Steuerung dieses Hebelwerkes dient die Achse 44, die auf der Zeichnung (Fig. 9) abgebrochen dargestellt und mit der Teilmaschine derart verbunden ist, daß sie bei jedesmaliger Abgabe eines Teigstückes ■ von dem Mechanismus der 'feilmaschine aus periodisch in eine ganze Umdrehung versetzt wird.
Die Achse 44 ist bei 45 beispielsweise im Scitenständer 23 gelagert (Fig. 9) und besitzt eine auf ihr verschiebbare, aber durch Nut und Feder mitgenommene Büchse 46, die unter dem einseitigen Druck der Feder 47 oder eines Gcwichtshebels o. dgl. steht. Die · Büchse 46 besitzt eine Nase 48, die mit der Rolle 43 zusammenwirken kann, ferner einen schrägen Ansatz 49, dem ein fester gleicher < oder ähnlicher Ansatz 50. am Lager 45 züge- , ordnet ist.
Wenn nun die Achse 44 mit der Büchse 46 eine Umdrehung macht, so schiebt sich letztere kurz vor dem Ende der Drehung mit dem Ansatz 49 auf den Ansatz 50 herauf. Hierbei kommt die Nase 48, wenn Ansatz 49 oben auf Ansatz 50 sich befindet, in die Ebene der Roile 43 und drängt den Hebel 42 ab. Am Ende der Drehung, wenn die Achse 44 wieder zum Stillstand kommt, gleitet der Ansatz 49 vom Ansatz 50 infolge des Druckes der Feder 47 herunter und gibt die Rolle 43 wieder frei, indem die Nase 48 wieder aus der Ebene der Rolle 43 verschwindet.
Mit der Achse 20 fest verbunden ist eine Scheibe 51 (Fig. 3), die eine Nut 52 besitzt, in die ein korrespondierender Ansatz 53 des Hebels 40 einschnappt, während bei der Drehung der Scheibe 51 dieser Hebelansatz 53 auf dem Rande der Scheibe 51 schleift.
Die Stange 21, auf welcher der Schlitten 18 sich schiebt (Fig. 2), ist mit ihren beiden Enden verschiebbar in den beiden Seitenständem 22 und 23 gelagert und an einem Ende ■. mit Scharnier an den Winkelhebel 54 (Fig. 2) angelenkt, der im Zapfen 55 drehbar gelagert ist. Das Mittelstück 39 der Kupplungen 37 und 38 wird von dem Hebel 56 gehalten, der 105' im Zapfen 57 drehbar gelagert ist. Hebel 54 und 56 sind durch Arme .571 und 58 sowie durch die Stange 59 oder in ähnlicher Weise zwangläufig verbunden. -
Die Ketten 5 werden von den Kettenrädem 60 in periodische Bewegung gesetzt, und zwar sind die letzteren auf der Achse 61 befestigt, die beispielsweise in beiden Seiten* ständern 22 und 23 gelagert ist. Auf dieser Achse ist das Zahnrad 62 befestigt, in weldies beispielsweise ein zweites Zahnrad 63 eingreift, welch letzteres lose auf der Achse 30 läuft und mit einer Kupplungshälfte 64 verbunden ist, in die eine Gegenkupplung 65 eingreift, die verschiebbar auf der Achse 30 sich iao befindet und von letzterer mit ISfut und Feder o. dgl. in ständige Umdrehung versetzt
wird. Die Übersetzung der Stirnräder 62 und 63 ist derart, daß bei Weiterschaltung eines Rahmens 3 das Zahnrad 63 eine ganze Umdrehung macht.
Die Kupplungshälfte 65 wird von dem Hebel 66 gehalten, der im Zapfen 67 drehbar gelagert ist. Mit diesem Hebel 66 vebunden ist ein Arm 68, dessen Rolle oder Ansatz 69 mit einem gegenüberstehenden Ansatz 70 am Arm 571 zusammenwirkt (Fig. 2).
Mit dem Zahnrad 63 ist außerdem eine Scheibe 71 (Fig. 6) mit einer Nut 72 verbunden, in die ein Ansatz des Hebels 73 einschnappt, der mit dem Hebel 66 fest verbunden ist, wogegen bei der Drehung der Scheibe 71 dieser Hebelansatz auf dem Rand· der Scheibe 71 schleift. Die Wirkungsweise dieser vorgenannten Mechanismen ist folgende:
Während die Achse 44 eine Umdrehung
ao macht und hierbei die Rolle 43 und den Hebel 42 verdrängt (Fig. 4), rückt der letztere .' mittels des Hebels 40 die Kupplung 33 ein und setzt, da Zahnrad 32 sich dauernd in Bewegung befindet, das Wendegetriebe 34,35 und 36 in Bewegung. Hierbei ist vorauszusetzen, daß das Zwischenstück 39 der Kupplung 37,38 nach einer oder der andern Seite eingerückt war, indem die durch den federnden Bolzen 0. dgl. 74 in einer der Endstellungen festgehaltene Stange 21 vermittels des Hebelgestänges 54, 57, 58, 59 und 56 dieses Zwischenstück 39 nach rechts oder links fest in Eingriff mit der Kupplung 37 oder 38 hält.
Wie oben gesagt, wurde durch die Kupplung 33 das Wendegetriebe 35, 34 und 36 in Drehung versetzt; hierdurch wird aber auch mittels des Zwischenstückes 39 die Achse 20 gedreht, und zwar bis der Ansatz 53 des Hebels 40, der beim Abdrängen des Hebels 42 aus der Nut 52 der Scheibe 51 herausgedrängt .wurde und während der Drehung der Scheibe auf deren Rand schleifend die Kupplung fest eingerückt hielt, wieder in diese Nut einschnappt infolge der Einwirkung der Feder 75 auf das Hebelsystem 40, 42, 53, hierbei die' Kupplung wieder ausrückend. Es hat also hierbei die Achse 20 eine ganze Umdrehung gemacht.
Infolge des Mitlaufes der Zahnräder 24, 25, der Achse 26 und des Zahnrades 28 (Fig. 2 und 7) ist das letztere mitsamt dem Schlitten 18 unter Vermittelung der Zahnstange 29 ein Stück nach links oder rechts gerückt, wie es der Entfernung von einem Behälter 3 zum andern entspricht.
Die Stellung der Ansätze 49 und 50 im Verhältnis zur Nase 48' an der Buchs 46 wird bestimmt durch die Zeit, welche die Teigstücke benötigen, um von der Teilmaschine in die Behälters zu gelangen, damit die Teigstücke nicht etwa gerade beim Umsteuern vom Band 2 bei der Rolle 8 herunter und zwischen die Behälter 3 fallen. Im vorliegenden Fall ist beispielsweise die Lage der Ansätze 49 und 50 eine solche, daß, kurz bevor der Mechanismus der Teilmaschine bei Abgabe eines abgeteilten Stückes zur Ruhe kommt, Ansatz 49 auf Ansatz 50 sich heraufschiebt und beim Stillstand der Achse 44 hcrunterschnappt, hierbei die Rolle 43 freigebend, damit die Klauenkupplung 33 wieder ausgerückt werden kann.
Wenn der Schlitten 18 den letzten rechten . oder linken Behälter 3 eines Rahmens 4 erreicht hat, macht er beim nächsten Einrücken der Kupplung zunächst nochmals eine Bewegung in der bisherigen Richtung weiter. Nach kurzem Weg jedoch stößt der Schlitten 18 gegen einen der beiden Anschläge 76 auf der Stange 21 und schiebt diese Stange vor sich her. Hierbei schiebt diese Stange 21 mittels des Hebelgcstänges 54 bis 56 das Mittelstück 39 aus einer der beiden Kupplungen 37, 38 in die andere, so daß die Achse 20 nun in die entgegengesetzte Umdrehung versetzt wird, bis der Hebelansatz 53 wieder in die Nut 52 einschnappt und der Schlitten wieder an dem gleichen Platz vor dem letzten Behälter stehen bleibt.
Bei der vorher genannten Bewegung der, Stange 21 und dem Umschnappen des Hebelsystems 54 bis 56 hat auch der Ansatz 70 des Hebels 571 den Ansatz oder Rolle 69 des Hebels 68 verdrängt und hierbei mittels des Hebels 66 die Kupplungshälfte 65 in die zugehörige Kupplungshälfte 64 des Stirnrades 63 eingerückt und mittels des Stirnrades 62 die Achse 61 mit den Kettenrädern 60 in Drehung versetzt, bis der Ansatz 73 des Hebels 66, der beim Einrücken der Kupplungen 65, 64 aus der Nut 72 der Scheibe 71 herausgedrängt war und während der Drehung auf dem Rande der Scheibe 71 glitt, unter der Einwirkung der Feder 77 wieder in diese Nut 72 einfällt, wobei die Kupplungen 64, 65 wieder gelöst werden. Hierbei hat das Zahnrad 63 eine ganze Umdrehung gemacht und durch die. Weiterschaltung der Ketten 5 den nächsten Behälterrahmen 4 an die Stelle des ersteren gebracht, so daß beim periodischen Schalten des Schlittens in entgegengesetzter Richtung die nächste Behälterreihe gefüllt wird.
Selbstverständlich kann die Zahnradübersetzung 63, 62. auch derart- gewählt werden, daß die Scheibe 71 zwei oder mehrere statt nur einer Nut 72 erhält; schließlich könnte die Kupplung 64, 65 mit Scheibe 71 auch direkt auf die Achse 61 gesetzt werden. .
Die Anschläge 76 sind auf der Stange 21 verstellbar, wozu auf der Stange 21 Kerben 78 angebracht sind, deren Abstände voneinander den Abständen der Behälter 3 entsprechen. Durch Verstellung der Anschläge 76 können in 'einer. Behälterreihe beispielsweise nur 3

Claims (5)

  1. ,.■■'.■ oder 4 Behälter gefüllt werden, wodurch eine Verkürzung bzw. Regulierung der Umlaufzeit der Teigstücke durch den Apparat erzielt wird. Auf dem Zapfen 41 ist ferner in Verbindung mit dem Hebel 40 ein Hebel 79 angebracht, •mit welchem die Kupplung 33 von Hand eingerückt und beispielsweise durch einen Stekker 80, der in eine Bohrung 81 im Ständer 23 eingreift, festgehalten werden kann, so daß der Schlitten 18 ununterbrochen hin- und herläuft und beim jedesmaligen Zusammentreffen mit einem der Anschläge 76 die Kette 5 um einen Rahmen weiterschaltet, wie oben be-■ : schrieben. Auf diese Weise ist es möglich, den Apparat auch dann, wenn nach Beendigung der Teigzufuhr die Teilmaschine zum Stillstand gekommen ist, behufs vollständiger Entleerung weiterschalten zu lassen. Die Entleerung kann von Hand oder auch mechanisch
    ao geschehen.
    ,"■'"]':] Patent-Ansprüche:
    i- i. Antriebsvorrichtung für den Teigableger ' und das Förderorgan einer Gärvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß cine von der Teilmaschine unabhängige, ständig umlaufende Antriebsvorrichtung (30,31,32) mit einer Kupplung (33) ausgestattet ist, welche von einer mit der Teilmaschine verbunde- - nen und bei jedesmaliger Abgabe eines Teigstückes eine bestimmte Drehung ausführenden Achse (44) mittels Gestänge (42, 40, 53) für die Dauer dieser Drehung eingerückt wird und dadurch veranlaßt, daß das verschiebbare Ende des die Teigstücke
    ' von der Teilmaschine aufnehmenden in Bewegung befindlichen Bandes (2) mittels der Welle (20) von einer der Zellen (3) der in bekannter Weise an Ketten hängenden Zcllenreihcn zur nächstfolgenden bewegt wird, bis es, an der letzten Zelle der Reihe angelangt (etwa mittels Anschlagcs76, Schubstange 21, Hebel 54, 70, Gestänge 59, 58,56, Doppelkupplung 39 und Dreiräderantriebes 34, 35, 36), die Bewegungsrichtung der Achse (20) und die Verschiebung des Bandes (2) umkehrt und (mittels der Hebel 54, 70 und Gestänge 69, 68, 66) eine Kupplung (65,
    64) einrückt, welche durch entsprechende Zwischenglieder die die Zellcnreihe tragende Kette um soviel weiterschaltet, daß eine neue Zellenreihe (3) vor das bewegliche Ende des Verteüerbandcs gelangt.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (44) eine unter dem Druck einer Feder (47) N stehende Kurvenscheibe (46) verschiebbar angeordnet ist, die von der Teilmaschine aus absatzweise gedreht wird, sich dabei mit einer Nase '(49) auf einen festen Ansatz (50) hinaufschiebt, die Nase(49) kurz vor Schluß der Drehung in die Richtung einer Rolle oder eines Ansatzes (43) bringt und schließlich durch den Druck der Feder (47) von dem Ansatz (50) bis in die Anfangsstellung hcruntergleitet, während hierbei ein durch Rolle oder Ansatz (43) beiseite gedrückter Hebel (42, 53) nach dem Einrücken der Kupplung (33) in an sich bekannter Weise (mit dem Ansatz 52) ' auf dem Umfang einer auf der Welle (20) sitzenden Scheibe (51) schleift und nach Vollendung einer zum Verschwenken des Bandschlittens(18) notwendigen Umdrehung dieser Scheibe (51) unter der Wirkung einer Feder (75) in eine Nut der Scheibe (51) einschnappt, hierbei die Kupplung (33) ausrückend und den Schlitten (18) zum Still-· stand bringend.
  3. • 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fortschalten der Zellenkette (5) beim Auf treffen des Verteilerbandträgers (13, 14, 18) auf einen der Anschläge (76) der Schaltstange (21) ein an dieser Stange angelenkter Hebel (54) ■ mit einer Nase (70) auf einen Ansatz oder eine Rolle (69) eines Mehrfachhebcls (68, 66, 73) einwirkt, diesen beiseite drückend Und sperrend, wobei der Mehrfachhebel (68, 66, 73) mittels des Armes (66) die Kupplung (65, 64) für den Antrieb der Zellenkette (5) einrückt und sich mit dem Arm (73) in an sich bekannter Weise auf den Umfang einer vom Antrieb der Zellenkctle gedrehten Scheibe (71) legt und nach Vollendung der Umdrehung, bzw. der Kettenschaltung (unter der Einwirkung der Feder 77) in' eine Nut der Scheibe (71) einschnappt, hierbei die Kupplung (65, 64) ausrückend.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (76) in an sich bekannter Weise auf der Schubstange (21) verstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (80, 81) zum Festhalten der Antriebsk'upplung (33) des das Abwurfende das Verteilerbandes (2) tragenden Schlittens (18) in Einschaltstellung, zum Zweck, das Verteilerband (2) ununterbrochen hin- und herlaufen und die zur Aufnahme der Teigstücke dienenden Behälterrahmen unabhängig von der Teilmaschine weiterschalten zu lassen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300522D Active DE300522C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6667532B2 (en) 2000-02-17 2003-12-23 Robert Bosch Gmbh Semiconductor power component comprising a safety fuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6667532B2 (en) 2000-02-17 2003-12-23 Robert Bosch Gmbh Semiconductor power component comprising a safety fuse

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