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KATALYSATOR ZUR TEXTILVEREDELUNG Die Erfindung betrifft einen Katalysator
zur Textilveredelung und ist zur Anwendung in der Leichtindustrie bestimmt.Erfolgrejch
kann die Erfindung zur Textilveredelung mit Imprägnierlösungen auf der Basis von
Aminogruppen enthaltenden Kunstharzen angewendet werden.
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Es ist bekannt, daX Naturfasern im Vergleich zu bekannten Chemiefasern
viele Vorteile aufzuweisen haben. AuBer jenen Vorteilen haben sie aber auch einige
Nachteile, wie geringe Knitter- und Krumpffestigkeit, Brennbarkeit u.s.w. Deshalb
wurde in den letzten Jahren die Forschun6stätijrkeit stärker auf die Verbesserung
der Gebrauchseigenschaften von Naturfasergeweben gerichtet. Grobe Aufmerksamkeit
wurde chemischen Appreturmethoden zur Erhöhung der Knitter- und Krumpffestigkeit
ohne
gleichzeitige Verminderung der Festigkeit gewidmet.
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Die Veredelung erfolgt durch chemische Modifikation mittels Schaffung
von Querverbindungen zwischen den Zellulosemakromolekülen und den polyfunktionellen
Verbindungen. Dabei bildet sich in Abhängigkeit von der Wirkung des angewendeten
Katalysators zur Textilveredelung eine unterschiedliche Anzahl von Querverbindungen.
Je mehr Querverbindungen sich bilden, um so höher ist der Effekt der Knitterfestigkeit,
allgemein der Festigkeit, sowie anderer Eigenschaften veredelten Gewebes.
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Die Verwendung von Amidschwefelsäure als Katalysator ist bekarint
(Doshi B.A., Verhese 1., "Colorade Annual" 1975, seite 51 - 57). Baumwollgewebe
wurde in Gegenwart von 1 bis 10 6/1 Amidschwefelsäure mit Di-(hydroxymethyl)-dihydroxyäthylenharn
stoff appretiert. Dabei betrug die Dauer der bei einer Temperatur von 1500 C erfolgenden
Wärmebehandlung 2 min. Der genannte Katalysator ermöglichte es, einen hohen Knitterfestigkeitseffekt
zu erzielen. ßei seiner Anwendung verringerte sich jedoch stark die Festigkeit des
Gewebes.
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Eine ähnliche Wirkung- wird auch bei der Anwendung von A12(0H)5C1
als Katalysator erzielt (Bertoniere N.K., Roland S.P. Improved Durable Press Cotton
via Polymerie N-Methylol Reagents).
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die Festigkeitsverluste werden bei der Anwendung von Oxalsäure, einer
Mischung aus ßssigsäure und Magnesiumchlorid bzw. Aluminiumchlorid als Appreturhilfsmittel
etwas verringert (L.W. Boguslawskaja, N.M. Shelesnowa, Sammlung wissenschaftlicher
Artikel 1,Tekstilnaja promyshlennost", Nr. 1,1977). Bei der Verwendung der genannten
Katalysatoren erfolgt die -Wärmebehandlung
bei einer Temperatur
von 100 bis 120°C. Bei etwas verringerten Festigkeitsverlusten gestatten es die
genannten Katalysatoren jedoch nicht, eine hohe Knitterfestigkeit, Dauerhaftigkeit
des Appreturmittels oder eine Erhöhung der Krump£-festigkeit zu erreichen.
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Weiterhin ist die Anwendung von Magnesiumdihydrogenphosphat als Katalysator
zur Textilveredelung bekannt.
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(D.Anarmetowa, I.M. Guljaganow, T.G. Gafurow "Tekstilnaja promyshlennost",
196d, Nr. 2, Seiten 58 - 59). Der Katalysator wurde als Komponente einer Imprägnierlösung
auf der Basis von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff in einer Konzentration von
0,1 bis 5 Ma.-% angewendet.
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Mit der Imprägnierlösung wurde gebleichtes und vorgewaschenes Baumwollgewebe
appretiert.
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Nach der Appretur wurde das Gewebe bis auf 70 % Restfeuchtigkeit
abgepreßt, und im Laufe 1 min bei 1500 C getrocknet. Danach wurde im Laufe von 6
min bei 140 °C die Warmebehaadlung durchgeführt. Dann wurde das Gewebe bei einer
Temperatur von 60 - 65°C gewaschen (5 g Seife, 2,5 g Soda auf 1 Wasser). Weiterhin
wurde das Gewebe unter fließendem Wasser gespül~t, bei 20°C getrocknet und seine
physikalisch - mechawurden nischen Eigenschaften geprüft.
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Wie die Versuche zeiten, betrug die optimale Konzentration des Katalysators
in der Imprägnierlösung 4 %. Bei Appreeine@ tur mit den Katalysator in der vorgegebenen
Konzentration enthaltenden Impräbnierlösun*; beträgt der Knitterwinkel 2440.
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Hier und im weiteren wird unter Knitterwinkel der Winkel verstanden,
bis
auf den sich einfach gefaltetes Gewebe nach dem Entfernen eines belastenden Gewichtes
öffnet. Jedoch beträgt der Festigkeitsverlust in Kettenrichtung 31%, in Schußrichtung
40 0. Außerdem ist die Krumpffestigkeit des Gewebes gering und die Beständigkeit
des Appreturmittels unzureichend.
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Der erfindung liest die Aufgabe zugrunde, durch Auseiner bestimmten
qualitativen und quantitativen Zusammensetzung einen Katalysator zur Textilveredelung
zu schaffen, der es ermöglicht, die Gebrauchseigenschaften von Textilien infolge
Erhöhung ihrer Knitterfestigkeit, Festigkeit, der Beständigkeit des Appreturmittels
sowie der Krumpffestigkeit zu verbessern.
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Die se Aufgabe wird dadurch gelös; dalS der Katalysator zur Textilveredelung
auf der Basis von Orthophosphaten erfindungsgemäß Kalzium- und Ammoniumorthophosphat
sowie eine Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H[Fe(HPO4)]#NH4 [Fe(HPO4)2]
# 3H2O enthält, wobei die einzelnen Komponenten in folgenden, in Ma.-% ausgedrückten
Verhältnissen zueinander stehen: Kalziumorthophosphat . 70 - 85 Ammoniumorthophosphat
.............. 10 - 20 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel N [Fe(HPO4)]
# NH4 [Fe(HPO4)2] # 3H2O .. 5 - 10 Dieser Katalysator garantiert eine hohle Knitterfestigkeit
bei geringen Verlusten an Anfangsfestigkeit des Gewebes, eine erhöhung der Krumpffesti;keit
des Gewebes und eine
Verbesserung der Beständigkeit des Appreturmittels.
Dieser Effekt wird dadurch erreicht, daX in Gegenwart des Katalysators, welcher
ein Mehrionensystem darstellt, der Appreturprozeß zielgerichteter verläuft und die
Bildung von Brückenbindungen zwischen den Zellulosemakromolekülen in einem Stufenmechanismus
abläuft.
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Vorteilhaft enthält der Katalysator zur Textilveredelung Kalziumhydrogenphosphat,
Ammoniumhydrogenphosphat sowie die Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel
H [Fe(HPO4)] . NH4 [Fe(HPO4)2] e 3H20 X wobei die einzelnen Komponenten in folgenden,
in Ma.-% ausgedrückten Verhaltnicsen zueinander stehen: Kalziumhydrogenphosphat
....................... 82 -Ammoniumhydrogenphosphat ...................... 10 -
11,5 Komplexverbindung mit der allbemeinen Formel H [Fe(HPO4)] #NH4(Fe(HPO4)2]#
3 H2O ........... 5 - 6,5 Diese Modifikation des Katalysators ermölicht es, Gewebe
mit hohen Werten an Knitterfestigkeit, Beständigkeit des Appreturmittels und Krumpffestigkeit
zu erhalten.
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auch Es ist vorteilhaft, wem der Katalysator zur Textilveredelung
eine Mischung aus Kalziumdihydrogenphosphat-l-Hydrat, Ammoniumdihydrogenphosphat
und die Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H[Fe(HP04)] . NH4[Fe(HPO4)2]
#3H2O enthält, wobei die einzelnen Komponenten in folgenden, im Ma.-% ausgedrückten
Verhältnissen
zueinander stehen: Kalziumdihydrogenphosphat-l-Hydrat.....
70 -Ammoniumdihydrogenphosphat ............ 12 - 20 Komplexverbindung mit der allgemeinen
Formel H [Fe(HPO4)] # NH4 [Fe(HPO4)2] # 3H2O ... 8 - 10 Diese Modifikation des Katalysators
ermöglicht es, ein sich durch hohe Festigkeit auszeichnendes Gewebe bei optimalen
Werten der Knitterfestigkeit zu erhalten.
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Im weiteren wird das Nesen der Erfindung durch die folgenden Beispiele
erläutert.
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Beispiel 1: Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung
von 12 Masseteilen Apatit, der 38 20 P205 enthält, mit 0,5 Masseteilen 55 -prozentiser
Salpetersäure und durch anschließende Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
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Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumdihydrogenphosphat-1-Hydrat .... 70 Ammoniumdihydrogenphosphat ............
20 Komplexverbindung mit der allgemeinen Pormel H [ Fe(HPO4)]#NH4 [Fe(HPO4)2] #3H2O
..... 10 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung durch Vermischen
von Di-(hydroxymethyl) - äthylenharnstoff, einer Polyäthylenemulsion, einer Polyvinylazetatemulsion,
Harnstoff und Katalysator hergestellt. Die so zubereitete Imprägnierlösung
enthält
in g/l: Di-(hydroxymethyl) - äthylenharnsteff ........ 120 Polyäthylenemulsion ..........................
25 Polyvinylazetatemulsion ...................... 5 Harnstoff ....................................
5 Katalysator .................................. 2 Die erhaltene Imprägnierlösung
wird zur Appretur von Gewebe durch Tränken in einer Wanne im Verlauf von drei Minuten
verwendet. Dann wird das Gewebe auf einem Foulard abgepreXt und 10 min bei 900 C
getrocknet.
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Danach erfolgt im Verlauf von 5 min die Wärmebehandlung bei einer
Temperatur von 138°C.
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Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfesti6'keit, Festigkeitsverluste,
Krumpfung und Beständigkeit des Appreturmittels geprüft.
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Gleichzeitig wurde Gewebe geprüft, das mit einer bekannten Katalysator
enthaltenden Imprägnierlösung appretiert wurde.
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Bestimmung der Knitterfestigkeit Zur Bestimmung der Knitterfestigkeit
werden 10 Muster mit Abmessungen von 5 x 10 mm genommen. Jedes der Muster wird so
gefaltet, daß die beiden an den Knick angrenzenden Hälften des Musters einen Winkel
von 180° zueinander haben. Die zusammengelegten Muster werden fiir 15 min einer
Gewichtsbelastung von 1,5 kp unterworfen, wobei die belastete Flache der Muster
1,5 cm2 beträgt. Dabei beträgt der Druck auf die Muster 1 kp/cm2. Fünf Minuten nach
den Entfernen der Belastung wird
der Knitterwinkel bestimmt, d.h.
der Winkel, bis auf den sich die ursprünglich gefalteten Muster öffnen. Der Knitterwinkel
wird in Grad mit einer GenauigKeit von+ 10 gemessen.
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Die Knitterfestigkeit wird als Verhältnis des arithmetischen Mittels
der Knitterwinkel zu dem Abbiegewinkel γ berechnet.
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Die Knitterfestigkeit wird in % ausgedrückt und nach folgenden Formeln
berechnet: Xk = ## #100 %, Xs = ### 100 % Xk = Knitterfestigkeit des Gewebes in
Kettenrichtung Xs = Knitterfestigkeit des Gewebes in Schußrichtung oCK= arithmetisches
Mittel der Knitterwinkel in Grad bei Messungen in Kettenrichtung αs = arithmetisches
Mittel der Knitterwinkel in Grad bei Messungen in Schußrichtung γ = = Abbiegewinkel,
im gegebenen Falle gleich 18000 Bestimmung der Reißlast und des Festigkeitsverlustes
Unter Reißlast wird die höchste, in kp ausgedrückte Belastung verstanden, der treffen
der Gewebeprobe beim Dehnen bis zum Zerreißen widerstehen.
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Zur Durchführung der Prüfungen werden folgende Typen von Zerreißmaschinen
angewendet: 1) mit zeitlich veränderlicher Belastungserhöhung (pendelartiger Typ)
beim Belasten bzw. Zerreißen des streifens der Gewebeprobe;
2)
mit zeitlich konstanter Belastungserhöhung beim Belasten des Streifens der Gewebeprobe;
3) mit konstanter Dehnungsgeschwindigkeit des Streifens der Gewebeprobe.
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Die Belastungsskala der ZerreilSmaschine soll so ausgewählt werden,
daX der Wert der Reißlast des geprüften Musters im Bereich von 20 bis 80 % des Skalenendwertes
der Zerreißmaschine liegt. Die Länge des Streifens der Gewebeprobe soll die Einspannlänge
der Zerreißmaschine um 30 mm überschreiten.
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Die Streifenbreite der Gewebeprobe beträgt 30 oder 60 mm.
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Als Reißlast beim Zerreißen der Streifen von Gewebeproben in Ketten-
oder Schußrichtung wird das arithmetische Mittel aller Primärergebnisse der Prüfungen
angenommen. Die Berechnung wird mit einer Genauigkeit bis 0,001 kp durchgeführt.
Es wird auf Zehntel eines kp gerundet.
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Der Bestigkeitsverlust wird als Verhältnis der Differenz zwischen
den Reißlasten von appretiertem und nicht appretiertem Muster zur Reißlast des appretierten
Musters bestimmt: P1-P2 # 100 % P1 P » Festigkeitsverlust P1= Reißlast des appretierten
Musters, kp P2= Reißlast des nicht appretierten Musters, kp.
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Bestimmung der Beständigkeit des Appreturmittels Es wird eine Gewebeprobe
mit einer Masse von 2 g genommen.
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Die Probe wird mit einer Genauigkeit bis zu 0,0001 g gewogen und bis
zur Massenkonstanz getrocknet. Dann wird sie in ein Becherglas gegeben und im Laufe
von 30 min bei 700 C mit 10 ml einprozentiger
Salzsäurelösung
behandelt. Danach wird die Salzsäurelösung weggegossen und die Probe mit warmem
und kaltem Wasser ausgespült. Die Vollständigkeit des Auswaschens der Salzsäure
wird im Spülwasser und auf der Gewebeprobe mit Indikatorlösung - MethyL orange -
geprüft. Wenn nach der Zugabe von 2 - 3 Tropfen Methylorangelösung keine Rosafärbung
erfolgt, so zeigt das, daX die Salzsäure vollständig entfernt ist.
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Die ausgespülte Gewebeprobe wird bei 1050 C bis zur Massenkonstanz
getrocknet, Die Menge des Harzes in % wird nach folgender Formel berechnet: m2 -
m1 X = # 100 % m2 X - Harzmenge, %, m2- Masse der Probe vor der Salzsäurebehandlung,
ml- Masse der Probe nach der Salzsäurebehandlung, g Bestimmung der Krumpfung Zur
Bestimmung der nach dem Waschen erfolgenden Krumpfung des Gewebes wird eine Auswahl
von Proben vorgenommen: Eine Probe besteht aus einem Stück Gewebe, dessen Länge
300 mm beträgt und breite der Webbreite gleich ist. Aus dem Gewebe werden nach einer
@chablone zwei quadrate mit den Abmessungen 30 x 30 mm herausgetrennt.
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Die Krumpfung des Gewebes wird durch die Veränderung der Abmessungen
der Probe nacn dem Waschen bei 60 - 7000 in einer mit Soda versetzten Seifenlösung
gekennzeichnet und ale Quotient
der Differenz der Abstände zwischen
auf der Probe angebrachten Markierungen vor und nach dem Naschen sowie des Abstandes
zwischen den Markierungen vor dem waschen bestimmt. Dies wird in ausgedrückt.
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Die Krumpfung wird getrennt in Ketten- und Schußrichtung bestimmt.
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Es wurden folgende Werte erhalten: Festigkeitsverlust, % in Kettenrichtung
........................ 11,6 in Schußrichtung . . . .. 18,2 Knitterfestigkeit,
% in Kettenrichtung ......................... 66 Krumpfung, % vor der Appretur in
Kettenrichtung ......................... 2,25 in Schußrichtung ..........................
4,45 nach der Appretur in Kettenrichtung ......................... 0,65 in Schußrichtung
.......................... 1,3 Beständigkeit des Appreturmittels, % in Kettenrichtung
......................... 6,8 in Schußrichtung zu 6,2 Mit einer bekannten Katalysator
enthaltenden Imprägnierlösung appretierte Gewebe besaßen folgende Kennwerte: Festigkeitsverlust,
% in Kettenrichtung ........................ 28
in Schußrichtung
......................... 35 Knitterfestigkeit, % in Kettenrichtung ........................
52 Krumpfung, % vor der Appretur in Kettenrichtung ........................ 2,25
in Schußrichtung ......................... 4,45 nach der Appretur in Kettenrichtung
00 1,6 in Schußrichtung 0 0 000 1,5 Beständigkeit des Appreturmittels, % in Kettenrichtung
...................... 6,8 in Schußrichtung ........................ 5,4 Aus den
angeführten Werten folgt, daX der Festiskeitsverlust des Gewebes, welches mit einer
den erfindungsgemäßen Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung appretiert wurde,
auf das Zweifache im Vergleich zu dem des mit einer bisher bekannten Katalysator
enthaltenden Imprägnierlösung appretierten Gewebes vermindert ist. Die Anwendung
des erfindungsgemäßen Katalyeators führt zu einer Verminderung der Gewebekrumfung
bei optimalen Werten der Knittenfestigkeit und Beständigkeit des Appreturmittels.
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Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel).
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Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung von 10
Masseteilen Apatit, der 38 % P2O5 enthält, mit O,65 Masseteilen 55prozentiger Salpetersäure
und durch anschließende Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
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Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-» ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumdihydrogenphosphat-1-Hydrat......... 65 Ammoniumdihydrogenphosphat ................
25 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)] #NH4 [ Fe(HPO4)2] #3H2O
....... 10 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung durch Vermischen
von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer Polyäthylenemulsion, einer Polyvinylazetatemulsion,
Harnstoff und Katalysator hergestellt.
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Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff.........
120 Polyäthylenemulsion ........................ 25 Polyvinylazetatemulsion ....................
5 Harnstoff .................................. 5 Katalysator ................................
2 Die erhaltene Imprägnierlösung wird zur Appretur von Verlauf Gewebe durch Tränken
in einer Wanne im von drei Minuten verwendet. Dann wird das Gewebe auf einem Foulard
abgepreßt und 10 min bei 90°C getrocknet. Danach Verlauf erfolgt im von 5 min die
Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 138°C.
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Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festigkeitsverlust,
Krumpfung und Appret urmittelbeständ igke it geprüft.
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Es wurden folgende Werte erhalten: Festigkeitsverlust,% in Kettenrichtung
............................ 31,6 in Schußrichtung .............................
28 Knitterfestigkeit, % in Kettenrichtung ............................ 55 Krumpfung,
% vor der Appretur in Kettenrichtung ............................ 2,25 in Schußrichtung
............................. 4,45 nach der Appretur in Kettenrichtung ............................
1,25 in Schußrichtung ............................. 2,08 Appreturmittelbeständigkeit,%
in Kettenrichtung ............................ 6,8 in Schußrichtung .............................
6,0 Die Verringerung des Gehaltes an Kalziumdihydrogenphosphat--l-Hydrat im Katalysator
unter die angegebene Grenze führt demzufolge zu erhöhtem Festiukeitsverlust, zu
verstärkter Krumpfung sowie zu verringerter Knitterfestigkeit.
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Beispiel 3: Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung
von 14,76 Masseteilen Apatit, der 38 % P2O5 enthält, mit 0,3 Masseteilen 55prozentiger
Salpetersäure und durch anschließende Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
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Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumdihydrogenphosphat-1-Hydrat......
75 Ammoniumdihydrogenphosphat ............. 15 Komplexverbindung mit der allgemeinen
Formal H[Fe(HPO4)]# NH4[Fe(HPO4)2] # 3H2O .... 10 Zur Appretur von Baumwollgewebe
wird eine Imprangnierlösung durch Vermischen von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff,
einer Polyäthylenemulsion, einer Polyvinylazetatemulsion, Harnstoff und Katalysator
hergestellt.
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Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
........ 130 Polyäthylenemulsion ........................ 20 Polyvinylazetatemulsion
* eo 5 Harnstoff .................................. 7 Katalysator ................................
4 Die erhaltene Imprägnierlösung wird zur Appretur von Ge-Verlauf webe durch Tränken
in einer Wanne im von drei Minuten verwendet. Dann wird das Gewebe auf einem Foulard
abgepreßt und 10 min bei 900C getrocknet. Danach erfolgt im Verlauf von 4 min die
Wärmebehandlung bie einer Temperatur von 138°C.
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Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festig keitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
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Gleichzeitig wurde Gewebe geprüft, das mit einer bekannten Katalysator
enthaltenden Imprägnierlösung appretiert wurde.
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Mechanisch - physikalische Eigenschaften des entsprechend mit Beispiel
3 appretierten Gewebes: Festigkeitsverlust, in Kettenrichtung ...............................
12 in Schußrichtung ................................ 21 Knitterfestigkeit, % in
Kettenrichtung ............................... 63 Krumpfung, 0 vor der Appretur
in Kettenrichtung ............................... 2,25 in Schußrichtung ....,........................o...
4,45 nach der Appretur in Kettenrichtung ............................... 1,2 in
Schußrichtung ................................ 1,6 Appreturmittelbeständigkeit,
% in Kettenrichtung ............................... 6,8 in Schußrichtung ................................
6,3 Gewebe, das mit einer bisher bekannten Katalysator enthaltenden Impragnierlösung
appretiert wurde, besaß folgende Kennwerte: Festigkeitsverlust, % in Kettenrichtung
................................. 24 in Schußrichtung ..................................
28 Knitterfestigkeit, in Kettenrichtung ................................. 57 Krumpfung,
X vor der Appretur
in Kettenrichtung ............................
2,25 in Schußrichtung ............................. 4,45 nach der Appretur in Kettenrichtung
............................ 1,2 in Schußrichtung .............................
1,6 Appreturmettelbeständigkeit, % in Kettenrichtung ............................
6,8 in Schußrichtung ............................. 5,8 Beispiel 4: Der Katalysator
zur Textilveredelung wird durch Behandlung von 17,6 Masseteilen Apatit, der 38 %
P P205 enthält, mit 0,3 Masseteilen 55prozentiger Salpetersäure und durch anschließende
Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
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Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zusa;muensetzung:
Malziumdihydrogenphosphat-1-Hydrat ........ 80 Ammoniumdihydrogenphosphat ................
12 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)] #NH4 [Fe(HPO4)2] #3H2O.......
8 Zur Appretur von baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung durch Vermischen von
54 Masseteilen Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, 4 Masseteilen einer Polyäthylenemulsion,
2 Masseteilen einer Polyv inylaJetatemulsion, 2 Masseteilen Harnstoff und 2 Masseteilen
Katalysator hergestellt.
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Die so zubereitete lmprägnierlösung enthält in g/l:
Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
........ 135 Polyäthylenemulsion ........................ 20 Polyvinylazetatemulsion
.................... 5 Harnstoff .................................. 5 Katalysator
................................ 5 Die erhaltene Imprägnierlösung wird zur Appretur
von Gewebe durch Tränken in einer Wanne im Verlauf von drei Mihuten verwendet. Dann
wird das Gewebe auf einem Foulard abgepreXt und 10 min bei 90°C getrocknet. Danach
erfolgt im Verlauf von 5 min die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 138° C.
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Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Bestigkeitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
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Nach der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel 4 hergestellten,
den erfindungsgemäßen Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung wurden folgende
Ergebnisse erzielt: Festigkeitsverlust, % in Kettenrichtung ...........................
13,5 in Schußrichtung ............................ 23,5 Knitterfestigkeit, in Kettenrichtung
........................... 65,5 Krumpfung , in Kettenrichtung ...........................
0,68 in Schußrichtung ............................ 0,7 Appreturmittelbeständigkeit,
% in Kettenrichtung ................... ......,. 6,8 in Schußrichtung ............................
6,5
Beispiel 5: Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch
Behandlung von 19,5 Maseteilen Apatit , der 38 % P205 enthält, mit 0,35 Maseeteilen
55prozentiger Salpetersäure und durch anschl ießende Neutralisation mit Ammoniaklösung
hergestellt.
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Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumdihydrogenphosphat-1-Hydrat ................ 82 Aiiimoniumd ihydrogenphosphat
11,5 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)]# NH4 [Fe(HPO4)2]
#3H2O ............. 6,5 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösturz
durch Vermischen von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer Polyäthylenemulsion,
einer Polyvinylazetatemulsion, Harnstoff und Katalysator hergestellt.
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Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
...............138 Polyäthylenemulsion ................................ 20 Polyvinlazetatemulsion
............................ 6 Harnstoff ..........................................
6 Katalysator ........................................ 6 Die erhaltene Imprägnierlösung
wird zur Appretur von webe durch Tränken in einer Wanne im Verlauf von drei Minuten
verwendet. Dann wird das Gewebe auf einem Foulard abgepreßt und 10 min bei 90° C
getrocknet. Danach erfolgt im Verlauf von 5 min die Wärmebehandlung bei einer Temperatur
von 1380 C.
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Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festigkeitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit gepruft.
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Nach der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel 5 hergestellten,
den vorgeschlagenen Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung wurden folgende Ergebnisse
erzielt: Festigkeitsverlust, % in Kettenrichtung ............................. 16
in Schußrichtung ............................. 22 Knitterfestigkeit, % in Kettenrichtung
............................ 68 Krumpfung ,% in Kettenrichtung ............................
0,3 in Schußrichtung ............................. 0,2 Appreturmittelbeständigkeit,
X in Kettenrichtung ............................ 6,8 in Schußrichtung .............................
6,65 Gewebe, das mit einer bisher bekannten Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung
appretiert wurde, besaß folgende Kennwerte: Festigkeitsverlust, % in Kettenrichtung
............................ 21 in Schußrichtung ............................. 38
Knitterfestigkeit, % in Kettenrichtung ............................ 62 Krumpfung,
% in Kettenrichtung ............................ 1,45
in Schußrichtung
............................... 1,89 Appreturmittelbeständigkeit, % in Kettenrichtung
.............................. 6,8 in Schußrichtung ...............................
4,5 Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel): Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch
Behandlung von 21 Masseteilen Apatit, der 38 % P205 enthält, mit 0,33 Masseteilen
55prozentiger Salpetersäure und durch anschließende Neutralisation mit Ammoniaklösung
hergestellt.
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Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumdihydrogenphosphat-1-Hydrat .......... 85 Ammoniumdihydrogenphosphat ..................
8,5 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)] # NH4 [Fe(HPO4)2]
#3H2O ........ 6,5 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung durch
Vermischen von Di-(hydroxymethyl)-äthyl@nha@rnstoff, einer Polyäthylenemulsion,
einer Polyvinylazetatemulsion, Harnstoff und Katalysator hergestellt.
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Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
........... 138 Polyäthylenemulsion ........................... 20 Polyvinylazetatemulsion
....................... 6 Harnstoff * ee 6 Katalysator ...................................
6
Die erhaltene Imprägnierlösung wird zur Appretur von Ge-Verlauf
webe durch Tränken in einer Wanne im von drei Minuten verwendet. Dann wird das Gewebe
aus einem Foulard abgepreßt und 10 min bei 90° C getrocknet. Danach erfolgt im Verlauf
von 5 min die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 138 °C.
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Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festigkeitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
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Nach der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel 6 hergestellten,
den Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Festigkeitsverlust, in Kettenrichtung .............................. 18,5 in Schußrichtung
............................... 23 Knitterfestigkeit, % in Kettenrichtung ..............................
65 Krumpfung % in Kettenrichtung .............................. 0,45 in Schußrichtung
............................... 0,6 Appreturmittelbeständigkeit, 60 in Kettenrichtung
............................. 6,8 in Schußrichtung ..oo..... 6,45 Die Verringerung
des Gehaltes an Ammoniumdihydrogenphosphat im Katalysator unter die angegebene Grenze
führt demzufolge zu erhöhtem Festigkeitsverlust sowie zu verringerter Knitterfestigkeit.
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Beispiel £?: Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung
von 1f,5 Masseteilen Apatit, der 38 ,0 P2O5 enthält, mit 0,5 Masseteilen 55prozentiger
Salpetersäure und durch anschließende Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
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Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-/o ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumdihydrogenphosphat-1-Hydrat .............. 72 Ammoniumdihydrogenphosphat
.................... 19 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)]
# NH4 [Fe(HPO4)2] #3H2O ............ 9 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine
Imprägnierlösung durch Vermischen von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer
Polyäthylenemulsion, einer Polyvinylazetatemulsion, Harnstoff und Katalysator hergestellt.
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Die so zubereitete imprägnierlösung enthalt in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
............ 125 Polyäthylen emulsion ........................... 20 Polyvinylazetatemulsion
0 5 Harnstoff 0 5 Katalysator .................................... 10 Die erhaltene
Imprägnierlösung wird zur Appretur von Gewebe be durch Tränken in einer Wanne im
Verlauf von drei Minuten verwendet. Dann wird das Gewebe auf einem Foulard abgepreßt
und 10 min bei 900C getrocknet. Danach erfolgt im Verlauf von 5 min die Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 1380C.
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Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festi6rkeitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
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Nach der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel 7 hergestellten,
den vorgeschlagenen Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung wurden folgende Ergebnisse
erzielt: Festigkeitsverlust,% in Kettenrichtung ................................
17,2 in Schußrichtung ................................. 22,8 Knitterfestigkeit,%
in Kettenrichtung ................................71 Krumpfung, 26 in Kettenrichtung
................................ 0,15 in Schußrichtung .................................
0,22 Appreturmittelbeständigkeit,% in Kettenrichtung ................................
6,8 in Schußrichtung ................................. 6,69 Beispiel 8 (Vergleichsbeispiel):
Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung von 15,6 Masseteilen
Apatit, der 38 ,0 P205 enthält, mit 0,48 Masseteilen 55prozentigen Salpetersäure
und durch anschließende Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
-
Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumdihydrogenphosphat-1-Hydrat ........... 70 Ammoniumdihydrogenphosphat ...................
25 Komplexverbindung mit der
allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)] #NH4
[Fe(HPO4)2] #3H2O ........... 5 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung
durch Vermischen von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer Polyäthylenemulsion,
einer Polyvinylazetatemulsion, Harnstoff und Katalysator hergestellt.
-
Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
.......... 125 Polyäthylenemulsion .......................... 20 Polyvinylazetatemulsion
.. 5 Harnstoff ................................... 5 Katalysator . 10 Die erhaltene
Imprägnierlösung wird zur Appretur von Gewebe durch Tränken in einer Wanne im Verlauf
von drei Minuten verwendet. Dann wird das Gewebe auf einem Foulard abgepreßt und
10 min bei 90°C getrocknet. Danach erfolgt im Verlauf von 5 min die Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 138°C.
-
Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festigkeitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
-
Nach der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel 8 hergestellten,
den vorgeschlagenen Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung wurden folgende Ergebnisse
erzielt: Festigkeitsverlust, % in Kettenrichtung ..................................
23,8 in Schußrichtung ................................... 25,6 Knitterfestigkeit,
yo in Kettenrichtung .................................. 71 Krumpfung., % in Kettenrichtung
.................................. 0,3
in Schußrichtung ............................
0,45 Appreturmittelbeständigkeit, % in Kettenrichtung ...........................
6,8 in Schußrichtung ............................ 6,2 Die Erhöhung des Genaltes
an Ammoniumdihydrogenphosphat über die angegebene Grenze führt zu erhöhtem Festigkeitsverlust.
-
Beispiel 9: Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung
von 20 Masseteilen Apatit, der 38 sie P205 enthält, mit 0,3 Masseteilen 55prozentiger
Salpetersäure und durch anschließende Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
-
Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zujammensetzung:
Kalziumhydrogenphosphat .................. 83 Ammoniumhydrogenphosphat .................
11,5 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)]# NH4[Fe(HPO4)2] #
3H2O ...... 5,5 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung durch
Vermischen von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer Polyäthylenemulsion, einer
Polyvinylazetatemulsion, Harnstoff und Katalysator hergestellt.
-
Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
....... 130 Polyäthylenemulsion ....................... 20 Polyvinylazetatemulsion
................... 6
Harnstoff ........................... 5 Katalysator
......................... 10 Die -erhaltene Imprägnierlösung wird zur Appretur von
Gewebe durch Tränken in einer Wanne in Verlauf von drei Minuten verwendet. Dann
wird das Gewebe auf einem Foulard abgepreßt und 10 min bei 90°C getrocknet. Danach
erfolgt im Verlauf von 5 min die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 138°C.
-
Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festigkeitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
-
Nach der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel 9 hergestellten,
den Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Festigkeitsverlust, % in Kettenrichtung ........................... 17,8 in Schußrichtung
............................ 23,4 Knitterfestigkeit,% in Kettenrichtung ..........................
74,5 Krumpfung,% in Kettenrichtung ..................................0,08 in Schußrichtung
...................................0,12 Appreturmittelbeständigkeit, % in Kettenrichtung
6,8 in Schußrichtung ...................................6,7
Beispiel
10 (Vergleichsbeispiel): Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung
von 24,5 Masseteilen Apatit, der 38 % P205 enthält, mit 0,45 Masseteilen 55prozentiger
Salpetersäure und durch anschlieBende Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
-
Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumhydrogenphosphat ................ 90 Ammoniumhydrogenphosphat ...............
7 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)] #NH4[Fe(HPO4)] #3H2O
....... 3 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung durch Vermischen
von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer Polyäthylenemulsion, einer Polyvinylazetatemulsion,
Harnstoff und Katalysator hergestellt.
-
Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
......... 130 Polyäthylenemulsion ......................... 20 Polyvinylazetatemulsion
..................... 5 Harnstoff ................................... 5 Katalysator
................................. 10 Die erhaltene Imprägnierlösung wird zur Appretur
von Ge-Verlauf webe durch Tränken in einer Wanne im von drei Minuten verwendet.
Dami wird dus Gewebe auf einem Foulard abgepreßt und 10 min bei 90°C getrocknet.
Danach erfolgt im Verlauf von 5 min die Wärmebehandlung bei einer Temperatur
von
138°C.
-
Das appretierte Gewebe wurde auf Festigkeitsverlust, Knitterfestigkeit,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
-
Nach der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel 10 hergestellten,
den vorgeschlagenen Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung wurden folgende Ergebnisse
erzielt: Festigkeitsverlust, % in Kettenrichtung .................................
18,5 in Schußrichtung .................................. 25,4 Knitterfestigkeit,
% in Kettenrichtung ................................. 70 Krumpfung.
-
in Kettenrichtung ................................. 0,15 in Schußrichtung
.................................. 0,3 Appreturmittelbeständigkeit, % in Kettenrichtung
................................. 6,8 in Schußrichtung ..................................
6,2 Aus den angeführten Werten folgt, daß eine Erhöhung des Gehaltes an Kalziumhydrogenphosphat
im Katalysator über die angegebene Grenze sowie eine Verringerung des Anteils der
Komplexverbindung unter die angegebene Grenze zur Verringerung der Knitterfestigkeit
und zur Erhöhung der Festigkeitsverluste führen.
-
Beispiel 11: Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung
von 20,5 Maeseteilen Apatit, der 38 % P205 enthält, mit
0,) Masseteilen
55prozentiger Salpetersäure und durch anschließende Neutralisation mit Ammoniaklösung
hergestellt.
-
Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumhydrogenphosphat .................... 83,5 Ammoniumhydrogenphosphat ...................
10 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H[Fe (HPO4)] #NH4[Fe(HPO4)2] #3H2O
......... 6,5 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung durch Vermischen
von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer Polyäthylenemulsion, einer Polyvinylazetatemulsion,
Harnstoff und Katalysator hergestellt.
-
Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
............. 135 Polyäthylenemulsion ............................. 20 Polyvinylazetatemulsion
......................... 5 Harnstoff ....................................... 7
Katalysator ..................................... 7 Die erhaltende Imprägnierlösung
wird zur Appretur von Baum-Verlauf wollgewebe durch Tränken in einer Wanne im von
drei Minuten verwendet. Dann wird das Gewebe auf einem Foulard abgepreßt und 10
min bei 900C getrocknet. Danach er-Verlauf folgt im von 5 min die Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 1380 C.
-
Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festigkeitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
-
Gleichzeitig wurde Gewebe geprüft, das mit einer bekannten Katalysator
enthaltenden imprägnierlösung appretiert wurde.
-
Nach der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel lt hergestellten,
den vorgescnlagenen Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung wurden folgende Ergebnisse
erzielt: Festigkeitsverlust, /o in Kettenrichtung ......................................
17,8 in Schußrichtung ....................................... 22 Knitterfestigkeit,
% in Kettenrichtung ...................................... 75,4 Krumpfung % in Kettenrichtung
......................................... 0,06 in Schußrichtung .......................................
0,08 Appreturmittelbeständigkeit, % in Kettenrichtung ......................................
6,8 in Schußrichtung ....................................... 6,75 Gewebe, das mit
einer bisher bekanten Katalysator enthaltenden imprägnierlösung appretiert wurde,
besaß folgende Kennwerte: Festigkeitsverlust, SO in Kettenrichtung ......................................
22 in Schußrichtung ....................................... 40 Knitterfestigkeit,
% in Kettenrichtung ...................................... 67 Krumpfung , in Kettenrichtung
...................................... 21
in Schußrichtung ...............................
0,48 Appreturmittelbeständigkeit, % in Kettenrichtung ..............................
6,8 in Schußrichtung ............................... 5,75 beispiel 12 (Vergleichsbeispiel):
Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung von 19,8 Masseteilen
Apatit, der 38 % P2O5 enthält, mit 0,38 Masseteilen 55prozentigen Salpetersäure
und durch anschließende Neutralisation luit Ammoniaklösung hergestellt.
-
Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-, ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumhydrogenphosphat ..................... 85 Ammoniumhydrogenphosphat ....................
3,5 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)] #NH4 [Fe(HPO4)2] #
3H2O ........ 11,5 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung durch
Vermischen von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer Polyäthylenemulsion, einer
Polyvinylazetatemulsion, Harnstoff und Katalysator hergestellt.
-
Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
........... 135 Polyäthylenemulsion ........................... 20 Polyvinylazetatemulsion
....................... 5 Harnstoff ..................................... 7 Katalysator
................................... 7
Die erhaltene Imprägnierlösung
wird zur Appretur von Ge-Verlauf webe durcn Tränken in einer Wanne im von drei Minuten
verwendet. Dann wird das Gewebe auf einem Foulard abgepreßt und 10 min bei 9000
getrocknet. Danach erfolgt im Verlauf von 5 min die Wärmebehandlung bei einer temperatur
von 138°C.
-
Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festigkeitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
-
N:ch der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel 12 hergestellten,
den Katalysator enthaltenden Imprägnierlösung wurden folgende Ergebnisse erzielt;
Festigkeitsverlust, in Kettenrichtung ............................. 25,0 in Schußrichtung
.............................. 29,5 KnitLerCestigkeit, X in Kettenrichtung .............................
75,4 Krumpfang, % in Kettenrichtung ............................. 0,35 in Schußrichtung
.............................. 0,9 Appreturmittelbeständigkeit, % in Kettenrichtung
............................. 6,8 in Schußrichtung ..............................
6,5 Aus den angeführten Werten folgt, daß eine Erhöhung des Kalziumhydrogenphosphatanteils
im Katalysator über die angegebene Grenze bedeutende Festigkeitsverluste zur Folge
hat.
-
Beispiel 13: Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung
von 21,5 Masseteilen Apatit, der 38 , P205 enthält, mit 0,3 Masseteilen 55prozentiger
Salpetersäure und durch anschlieX-ende Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
-
Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-S ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumhydrogenphosphat ................ 85 Ammoniumhydrogenphosphat ...............
10 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel H [Fe(HPO4)] C NH4 [Fe(HPO4)2] C
31120 3 5 Zur Appretur von Baumwollgewebe wird eine Imprägnierlösung durch Vermischen
von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer Polyäthylenemulsion, einer Polyvinylaz@tatemulsion,
Harnstoff und Katalysator hergestellt.
-
Die so zubereitete finprägnierlösun6 enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
............ 140 Polyäthylenemulsion ........................... 20 Polyvinylazetatemulsion
....................... 5 Harnstoff ..................................... 5 Katalysator
................................... 7 Die erhaltene Imprägnierlösung wird zur Appretur
von Gewebe durch Tränken in einer Wanne in Verlauf von drei Minuten verwendet. Danri
wird das Gewebe auf einem Foulard abgepreßt und 10 min bei 90°C getrocknet. Danach
erfolgt im Verlauf von 5 min die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 138°C.
-
Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Festigkeitsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
-
Es wurden folgende Werte erhalten: Festigkeitsverlust, % in Kettenrichtung
........................... 18,2 in Schußrichtung ............................ 22,5
Knitterfestigkeit, % in Kettenrichtung ........................... 76,8 Krumpfung
,O,o in Kettenrichtung .......... 0,02 in Schußrichtung .............................
0,035 Appreturmittelbeständigkeit, % in Kettenrichtung ............................
6,8 in Schußrichtung ............................. 6,78 Beispiel 14 (Vergleichsbeispiel):
Der Katalysator zur Textilveredelung wird durch Behandlung von 22 Masseteilen Apatit,
der 38 % P2O5 enthält, mit 0,4 Masseteilen 55prozentiger Salpetersäure und durch
anschlieX-ende Neutralisation mit Ammoniaklösung hergestellt.
-
Der erhaltene Katalysator hat folgende, in Ma.-% ausgedrückte Zusammensetzung:
Kalziumhydrogenphosphat .................. 90 Ammoniumhydrogenphosphat .................
5 Komplexverbindung mit der allgemeinen Formel
H [Fe(HPO4)] #NH4
[Fe(HPO4)2] #3H2O ............ 5 Zur Appretur von Baumwollgewebe (Satin) wird eine
Imrägnierlösung durch Vermischen von Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff, einer
Polyäthylenemulsion, einer Polyvinylazetatemulsion, Harnstoff und Katalysator hergestellt.
-
Die so zubereitete Imprägnierlösung enthält in g/l: Di-(hydroxymethyl)-äthylenharnstoff
............ 140 Polyäthylenemulsion ............................ 20 Polyvinylazetatemulsion
........................ 5 Ilarnst off . .................. 5 Katalysator .....................................
7 Die erhaltene Imprägnierlösung wird zur Appretur von Gewebe durch Tränken in einer
Wanne im Verlauf von drei Minuten verwendet. Dann wird das Gewebe auf einem Foulard
abgepreßt und t 10 min bei 90°C getrocknet. Danach erfolgt Verlauf von 5 min die
Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 138°C.
-
Das appretierte Gewebe wurde auf Knitterfestigkeit, Be st igke itsverlust,
Krumpfung und Appreturmittelbeständigkeit geprüft.
-
Nach der Appretur von Gewebe mit einer entsprechend Beispiel 14 hergestellten,
den Katalysator enthaltenden Imrägnierlösung wurden folgende ergebnisse erzielt:
Festigkeitsverlust, % in Rettenricatung ................... . 2),5 in Schußrichtung
............................. 29 Knitterfestigkeit ,/%
in Kettenrichtung
............................. 76,8 Krumpfung , % in Kettenrichtung .............................
0,02 in Schußrichtung .............................. 0,035 Appreturmittelbeständigkeit,
% in Kettenrichtung ............................. 6,8 in Schußrichtung ..............................
6,5 Aus den angeführten Werten folgt, daß eine Verringerung des Gehaltes an Ammoniumhydrogenphosphat
unter bzw. eine Erhöhung des Gehaltes an Kalziumhydrogenphosphat über die angegebene
Grenze zu verstärkten Festigkeitsverlusten führt.